CH429123A - Vorrichtung zur Herstellung von Verbundplatten und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Verbundplatten und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung

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CH429123A
CH429123A CH364163A CH364163A CH429123A CH 429123 A CH429123 A CH 429123A CH 364163 A CH364163 A CH 364163A CH 364163 A CH364163 A CH 364163A CH 429123 A CH429123 A CH 429123A
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CH
Switzerland
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dependent
rods
carriage
wooden
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Application number
CH364163A
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English (en)
Inventor
Sontheim Georg
Sperl Alfred
Weinig Bertold
Demuth Georg
Original Assignee
Weinig Michael Kg
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Publication of CH429123A publication Critical patent/CH429123A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/04Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks
    • B27M3/06Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks of composite floor plates per se by assembling or jointing the parqueting blocks

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  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description


      Vorrichtung        zur    Herstellung von Verbundplatten und     Verfahren        zum    Betrieb der     Vorrichtung       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstel  lung von einschichtigen Verbundplatten aus mosaikartig  nebeneinander gelegten     Holzstäben,    mit einer Einrich  tung zum     Aufbringen    von Fäden auf eine Oberfläche  der Verbundplatten, sowie ein Verfahren zum Betrieb  der Vorrichtung.  



  Es sind schon viele Versuche unternommen worden,  Verbundplatten, insbesondere     Parkettverbundtafeln     herzustellen. So ist es bekannt, auf die nebeneinander  gelegten Parkettstäbe Papierbahnen, Kunststoffolien,  Gummi- oder     Kunstgummifohen,    Metallgewebe, Kunst  stoffgewebe,     Kunststoffschaummatten    und     Filzmatten    zu  kleben. Die     angewendeten    Verfahren sind aber auf  wendig und damit teuer; beim Bekleben mit Papier  ergibt sich zudem der Nachteil, dass die     Holzstäbe     Feuchtigkeit aufsaugen und damit den vorher er  reichten und gewünschten     Trocknungsgrad    verlieren.

    Bei den meisten Herstellungsarten können die Stäbe  auch nicht, wie es beim Verlegen oft zweckmässig wäre,  gegeneinander verschoben oder in einfacher Weise aus  getauscht werden.  



  Es ist auch bekannt, die Parkettstäbe durch     schnur-          artige    Fäden miteinander zu verbinden, die in Nuten auf  der Oberseite der     nebeneinanderliegenden    Stäbe einge  legt und gegebenenfalls verklebt werden. Hierfür müs  sen aber die Stäbe an einer Oberseite genau vorbearbei  tet werden.  



  Gemäss der Erfindung ist die Vorrichtung zur Her  stellung von einschichtigen Verbundplatten aus mosaik  artig     nebeneinandergelegten    Holzstäben, mit einer  Einrichtung zum     Aufbringen    von Fäden auf eine Ober  fläche der Verbundplatten, gekennzeichnet durch einen  Arbeitstisch mit einer feststehenden, über die Länge von  mehr als einer Verbundplatte ununterbrochenen Vor  schubbahn, einer oberhalb der Bahn angeordneten     An-          drückvorrichtung    und einer Schneideeinrichtung zum  Trennen der Fäden.  



  Das Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung ist  erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass Fäden  aus hitzebeständigen, nicht löslichen und aus schmelzba-         ren    oder durch schnellflüchtige Lösungsmittel zu lösen  den Bestandteilen unter Wärmeeinwirkung oder durch  Anwendung schnellflüchtiger Lösungsmittel auf die       Oberfläche    unter Druck aufgebracht werden.  



  Dieses Verfahren ist sehr kostensparend. Die Fäden  können     billig    hergestellt werden. Die einzelnen Stäbe  der fertigen Platten können beim Verlegen ohne weite  res ausgewechselt und gegeneinander verschoben wer  den, indem man sie von den Fäden abreisst und wieder  an die Fäden     anbügelt    oder durch ein Lösungsmittel  wieder an die Fäden anklebt.  



  Sowohl das Aufbringen durch Wärme bei Fäden mit       schmelzbaren    Bestandteilen als auch die Anwendung       schnellflüchtiger    Lösungsmittel bei entsprechend lösli  chen Bestandteilen ergibt den Vorteil, dass die Holz  stäbe während des     Verbindens    keine Feuchtigkeit auf  nehmen. Eine     Vorbearbeitung    . der Stäbe für das An  bringen der Fäden ist nicht erforderlich. Zur Herstellung  von     Mosaik-Parkettverbundtafeln    hat es sich insbeson  dere als zweckmässig erwiesen, die Fäden in Querrich  tung und Längsrichtung der     Holzstäbe    auf eine Oberflä  che der durch die Einzelstäbe gebildeten Platten aufzu  bringen.

   Die Stäbe sind dann in gerade gewünschter  Weise noch gegeneinander verschiebbar und können       auch    leicht ausgetauscht werden.  



  Das     einfachste    Verfahren ist sicher, die Fäden auf  die     Oberflächen    aufzubügeln, jedoch hat es sich als be  sonders vorteilhaft erwiesen, die Fäden mittels eines       Heissluftstrahles    zu erhitzen, bevor sie von einem eben  falls von dem Heissluftstrahl erhitzten Druckwerkzeug  auf die     Oberflächen    der zu verbindenden Stäbe gedrückt  werden. Der     Heissluftstrahl    erweicht die Fäden schon  bevor sie unter das Druckwerkzeug gelangen, erhitzt  ferner das Druckwerkzeug selbst, kühlt aber- offenbar  durch die von ihm verursachten Luftwirbel die Fäden  auch hinter dem Druckwerkzeug wieder ab.  



  Ein besonders     zweckmässiges    Verfahren kann darin  bestehen, dass die Fäden als weitmaschiges Netz auf die  die spätere Unterseite der Platten bildende Oberfläche  aufgebracht werden. insbesondere gegenüber den ge-           bräuchhchsten    Verfahren zur Herstellung von Par  kettplatten entstehen hierdurch     beachtliche    Vorteile.  Diese     üblichen    Verfahren bestehen     darin,    dass auf die  jenige Seite der     Holzstäbe,    die in     verlegtem    Zustand       überschliffen    werden muss, Papierlagen oder grössere  Papierstreifen aufgeklebt werden, mit denen     die    Holz  stäbe verbunden werden.

   Der hierbei über die Papier  lage erzielte lose     Zusammenhalt    der     Holzstäbe    reicht  zwar aus, das Verlegen der     Mosaikparkettplatten    an Ort  und Stelle zu erleichtern, aber die Papierlagen müssen  nach dem Aufkleben der Holzstäbe auf den Estrich an  gefeuchtet und dann abgezogen werden. Da die Platten  nicht mit der Papierlage nach unten auf dem Estrich  verlegt werden können - die     Platten        würden    hierbei  nicht genügend fest mit dem Estrich verbunden werden  - muss das Papier auf die für das spätere Aussehen des  verlegten Parkettbodens wichtige Oberseite aufgeklebt  werden.

   Dadurch ist     eine    Kontrolle der     einzelnen,    be  reits beklebten Parkettplatten auf etwaige Fehler in den       einzelnen        Holzstäben    nur sehr schwer     möglich.        Dies     hatte zur Folge, dass auf dem auf den Estrich fertig ver  legten Parkett häufig Fehler festzustellen waren, die ent  weder davon herrührten,

   dass     einzelne        Holzstäbe    den an  sie zu stellenden Forderungen nicht entsprachen oder  aber     einzelne    Parkettplatten zu starke Farbunterschiede       aufwiesen.        In    einem solchen Falle sind die     dann    not  wendig werdenden Ausbesserungen sehr zeitraubend  und häufig so schwierig, dass sie kaum     durchgeführt     werden können. Diese Nachteile     können    durch das Auf  bringen eines     Fadennetzes    auf die spätere Unterseite der  Platten vollständig vermieden werden.

   Das Netz ist vor  teilhafterweise so weitmaschig, dass es auf den Platten  beim Verlegen verbleiben kann, weil eine genügend  grosse Holzfläche zur Verbindung mit dem Estrich vor  handen bleibt.  



  Eine sehr rationelle Arbeitsweise kann sich bei dem  beschriebenen Verfahren ergeben, wenn jeweils eine  Anzahl der nebeneinander liegenden     Holzstäbe    mit  einem Abschnitt eines     bandförmigen    Netzes durch     Heiss-          siegelung    verbunden wird und     anschliessend    eine wei  tere Anzahl     nebeneinandergelegte        Stäbe    auf den näch  sten     Bandabschnitt        geschoben    wird,

   wobei die bereits       gebildete    Platte mit dem     aufgesiegelten    Netz weiter  transportiert wird und den folgenden Bandabschnitt mit  den aufgeschobenen Stäben     mitnimmt.    Die     einzelnen          Holzstücke    werden bei diesem Verfahren durch das auf  gesiegelte Gewebeband zusammengehalten. Dieses dient  jedoch gleichzeitig     als    Transportband für die noch nicht  festgesiegelten     Holzstäbe    der nachfolgend aufgeschobe  nen Teilstücke. Dadurch ist     eine    kontinuierliche Ferti  gung der Verbundplatten möglich. Die fertigen Mosaik  parkettplatten können dann in einfacher Weise am Ende  des Bandes abgetrennt werden.  



  Beispielsweise kann bei der erwähnten Vorrichtung       eine    Vorratsrolle mit einem von ihr ablaufenden band  förmigen     Netz    und eine Pressplatte vorgesehen sein, so  wie eine zwischen der Vorratsrolle und der Pressplatte       angeordnete        Umlenkrolle    und eine     Schneidvorrichtung     zum Trennen der fortlaufend     hergestellten    Platten.

    Zweckmässig kann bei dieser Vorrichtung die     Press-          platte        anhebbar    und oberhalb     einer    weiteren     Press-          platte    angeordnet sein, die     innerhalb    eines als Vor  schubbahn ausgebildeten Tisches angeordnet sein kann.

    Eine besonders rationelle Arbeitsweise ergibt sich, wenn  die Vorrichtung beispielsweise ein Magazin mit senk  rechten Schichten am Anfang der     Vorschubbahn    und  eine hin- und hergehende Transportplatte aufweist, die    als fusseitiger     Ausschieber    für die     Magazinschächte    und  als     Vorschubelement    für die     Holzstäbe    ausgebildet sein  kann.

   Zum     Aufbringen    der Fäden kann auch eine Vor  richtung vorgesehen sein, die einen auf Schienen über  die Oberfläche der     nebeneinanderliegenden    Stäbe hin  und     herfahrbaren        Schlitten    oder Wagen     aufweist,    an  dem sich in der einen Schubrichtung mindestens eine  unmittelbar oberhalb der Oberfläche mündende, leicht  nach hinten weisende Luftstrahldüse und jeweils in  Schubrichtung dahinter gelegen ein     Druckfuss    befinden,  unter dem je ein Faden     durchläuft.     



  Weitere     Einzelheiten    und     zweckmässige    Weiterbil  dungen sind nachstehend     anhand    der Zeichnungen  zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläu  tert. Es     sind    dargestellt in       Fig.    1 eine     Mosaikparkettverbundplatte,          Fig.    2 eine     Vorrichtung    zur Durchführung des     erfin-          dungsgemässen    Verfahrens schematisch in Seitenan  sicht,       Fig.    3 die Vorrichtung nach     Fig.    2 in Draufsicht,

         Fig.    4 eine Maschine zum fortlaufenden Verkleben  von     Parkettmosaikplatten    in ihrem Längsschnitt und in  teilweise schematischer Darstellung, und       Fig.    5 die Maschine in der Ansicht von oben,       Fig.    6 und 7     zwei        Ausführungsbeispiele    für netzför  mige Gewebebänder zum Verkleben der Mosaikparkett  platten in der Ansicht auf deren Unterseite.  



  Die Verbundtafel nach     Fig.    1 ist aus vier Gruppen  von fünf Parkettstäben a     zusammengesetzt.        In        Richtung     der Parkettstäbe und senkrecht zu diesen sind Fäden b  aufgebracht. Auf die Anzahl der Fäden und auf die An  zahl der Gruppen sowie der einzelnen Stäbe innerhalb  der Gruppen, kommt es nicht wesentlich an. Jedoch ist  die Richtung der Fäden b in bezug auf die Stäbe a wie  auch die Verteilung der Fäden entsprechend der Dar  stellung in     Fig.    1 besonders günstig.  



  Die Vorrichtung nach den     Fig.    2 und 3 weist einen  auf Schienen 1 über den zu verbindenden Oberflächen  der Stäbe 2     hin    und her fahrbaren Wagen 3 auf, an dem  sich in der Vorwärts-Fahrtrichtung     hintereinanderlie-          gend    paarweise sechs über den Oberflächen mündende,  etwas nach     hinten    weisende Luftstrahldüsen 4 und  Druckfüsse 5     befinden.    Durch die     Druckfüsse    sind  Fäden 6 geführt, die die Druckfüsse von vorne unterlau  fen (die Fäden 6 wie auch die Oberflächenaufteilung der  Stäbe 2 sind in     Fig.    3 der Einfachheit halber nicht dar  gestellt).  



  Die Schienen 1 sind um eine ausserhalb der Stäbe 2  liegende     hintere    Lagerung 7 schwenkbar. An dem  Wagen 3 ist gegen eine Feder 8 um     eine        Anlenkstelle    9  schwenkbar ein nach unten weisendes Messer 10 befe  stigt. Am Ende der Vorwärtsbewegung des Wagens 3  läuft ein an dem Messer     befindlicher        Auflaufstift    11 ge  gen ein     Widerlager    12 auf, wodurch die untere Schneide  des Messers 10 nach unten geschwenkt wird.

   Das Mes  ser 10 schneidet dann den Faden 6 im Zusammenwirken       mit    einer am Ende der Stäbe 2 befindlichen     Schneidun-          terlage    13 hinter dem Druckfuss 5 vorzugsweise im Ab  stand von einigen Millimetern ab, und ferner werden  dadurch die Schienen 1 um ihre     Lagerung    7 hochge  schwenkt und fallen in eine unter der Einwirkung einer  Feder 14 stehende Rastklinke 15 ein, so dass die Stäbe  nun frei unter dem Wagen vorgeschoben werden können  und der Wagen rückwärts bewegt werden kann.  



  Am Anfang des Weges des Wagens 3 befinden sich  über den Oberflächen der zu     verbindenden    Stäbe 2 un  ter der Einwirkung von Federn 16 stehende Hebelklem-           men    17. Beim     Zurückfahren    des Wagens 3 werden diese  Hebelklemmen angehoben, da ein Puffer 18 an dem  Wagen 3 gegen einen mit ihnen verbundenen aufrecht  weisenden Hebelarm 19 stösst. Beim Vorfahren des  Wagens 3 werden die Hebelklemmen 17 freigegeben  und klemmen zwischen sich und den Oberflächen der zu  verbindenden Stäbe 2 die Enden der Fäden 6 fest.  



  Die in den     Fig.    2 und 3 dargestellte Konstruktion ist  nur als     Prinzipkonstruktion    anzusehen. Sie ist der ver  schiedensten Abänderungen fähig.  



  Mit der Vorrichtung nach den     Fig.    2 und 3 können  jeweils sechs Fäden zugleich verlegt und aufgedrückt  werden. Sollen mehr Fäden verlegt werden, kann die  Anzahl der Luftdüsen und     Druckfüsse    erhöht werden.  Auch kann die Verbundplatte schrittweise, vorzugsweise  selbsttätig, nach jedem Verlegungsgang quer unter der  Vorrichtung vorgeschoben werden.  



  Um die Verbundplatten nach     Fig.    1 herzustellen, ist  es zweckmässig, hintereinander über einer Vorschub  bahn zwei Vorrichtungen vorzusehen, von denen die  eine die Fäden in Querrichtung, die andere die Fäden in  Längsrichtung verlegt. Die Luftstrahldüsen und     Druck-          füsse    können bei der Vorrichtung, die die Fäden in  Längsrichtung verlegt, stationär sein, wenn die zu ver  bindenden Stäbe unter ihnen gleichmässig oder takt  weise vorgeschoben werden. Die Vorrichtung ist im  Prinzip so angelegt, dass sie vollautomatisiert werden  kann.

   Es brauchen also beispielsweise von einer Seite  nur die zusammengestellten Parkettstäbe in die Vorrich  tung eingeschoben zu werden und die fertigen Verbund  tafeln werden am anderen Ende der Vorrichtung ange  liefert, ohne dass die     Vorrichtung    von Hand bedient  werden muss.  



  Die Maschine nach     Fig.    4 und 5 enthält in ihrem  Maschinenrahmen 100 eine um eine waagerechte Achse  drehbare Vorratsrolle 102. Auf dieser ist ein netzförmi  ges Band 104 aufgewickelt, das, wie die     Fig.    6 und 7  erkennen lassen, aus mehreren, in der Bandlängsrich  tung verlaufenden Längsfäden 105 und mit diesen an  den Kreuzungsstellen verbundenen Querfäden 106 bzw.  106' besteht. Diese Querfäden können sich entweder  nach     Fig.    7 mit den Längsfäden rechtwinklig schneiden  oder nach     Fig.    6 diagonal     zueinander    verlaufen. Die  Verbindung der Fäden kann durch thermoplastische  oder     Heissiegel-Verfahren    hergestellt sein.  



  Das von der Vorratsrolle 102 ablaufende Band 104  wird über eine     Umlenkrolle    105, die sich in einem nicht  dargestellten Ausschnitt einer Arbeitstischplatte 106  drehen kann, an die Oberseite dieser Arbeitstischplatte  gebracht und dort so umgelenkt, dass es dicht oberhalb  der Arbeitstischplatte entlanglaufend zwischen zwei     mit     einer Heizvorrichtung ausgestatteten Pressplatten 107  und 108 eingeführt werden kann.

   Die untere Pressplatte  107 enthält mehrere elektrische Heizwendeln 109 und  ist an ihrer Oberseite mit einer     nicht    näher dargestellten       überzugsschicht    aus     Polytetrafluoräthylen    überzogen,  damit das Gewebe des Bandes 104 auf der geheizten  Pressplatte 107 nicht festbacken, wohl aber auf die Un  terseite der einzelnen, bei 110 angedeuteten     Holzstäbe     gesiegelt werden kann.

   Die     einzelnen    Holzstäbe 110, die  in der in     Fig.    6 und 7 angedeuteten Weise zu Mosaik  parkettplatten mit jeweils sechzehn quadratischen Grup  pen zusammengesetzt werden und      & n    für das Verlegen  der Mosaikplatten erforderlichen gegenseitigen Zusam  menhang durch das an ihrer Unterseite aufzubringende  Band 104 erhalten sollen, werden zuerst in einem senk  recht stehenden Magazin 111 mit     beispielsweise        zwölf       Einzelschächten 112 so gestapelt, dass sich in jedem der  Einzelschächte jeweils nur solche     Holzstäbe    befinden,  die entweder quer zur Bandlängsrichtung liegen oder  sich sämtlich in der Bandlängsrichtung erstrecken.

   Das  Magazin 111     befindet    sich in     rückwärtiger        Verlängerung     des von der     Umlenkrolle    105 zur geheizten Pressplatte  107 geführten Bandabschnittes und steht mit seiner un  teren Stirnseite in solch geringem Abstand gegenüber  der Oberfläche der Tischplatte 106, dass jeweils nur  eine Lage von     Holzstäben    110 aus dem Magazin her  ausfallen kann.  



  Wie die     Fig.    4 und 5 deutlich erkennen lassen, ist in  geringem Abstand von der Tischplatte 106 eine gegen  das Band 104 und deren     Umlenkrolle    105 verschiebbare  Transportplatte 113 vorgesehen. Diese Transportplatte  ist mit einem Hebelgestänge 114 verbunden und kann  entweder     willkürlich    oder durch automatische Auslö  sung so weit gegen die     Umlenkrolle    105 vorgeschoben  werden,     dass    sie dabei die jeweils aus dem Magazin 111  auf die Tischplatte 106 gefallene Lage von     Holzstäb-          chen    110 auf das     netzförmige    Band 104 zu schieben  vermag.

   Die bei den dargestellten Ausführungsbeispie  len nach     Fig.    6 und 7 aus jeweils fünf     einzelnen    Holzstä  ben bestehenden quadratischen Gruppen werden bei der       Vorschubbewegung    der Transportplatte 113 zwischen  zwei seitliche Begrenzungsschienen 115 und 116 ge  drückt und dabei jeweils schrittweise unter die obere  Pressplatte 108 geschoben, die mit Hilfe eines beispiels  weise hydraulisch     betätigbaren    Kolbens 117 die über  der heizbaren Pressplatte 107 liegenden     Holzstäbchen     mit dem Band 104 zu verkleben gestattet.

   Die nächsten,  von der Transportplatte 113 vorgeschobenen, jedoch  noch     nicht    verklebten     Holzstäbchen    bewirken dann den  weiteren Vorschub der bereits mit dem Gewebeband  104 verbundenen     Holzstäbe,    wobei das Gewebeband als  Transportband für die nachfolgenden, noch nicht ver  klebten     Holzstäbe    dient. Auf diese Weise entsteht ein  jederzeit kontrollierbares Band von untereinander zu  sammenhängenden, die     gewünschte    Mosaikversetzung  aufweisenden     Holzstäbchen.    Die Kontrolle erfolgt  zweckmässig unmittelbar hinter dem Magazin 111, be  vor die noch lose auf der Tischplatte liegenden Holz  stäbe an das Gewebeband abgeschoben werden.

   Etwaige  Fehler können hier durch sofortiges     Stillsetzen    der       Transportvorrichtung    113 ohne weiteres behoben wer  den.  



  Um die hinter den beiden Pressplatten 107 und 108  in Form eines fortlaufenden Bandes erscheinenden, un  tereinander verbundenen     Holzstäbchen    110 leicht in die  gewünschte     Mosaikplattengrösse    aufteilen zu können,  enthält der Arbeitstisch der Maschine im unmittelbaren  Anschluss an die heizbare Pressplatte 107 eine Gleit  bahn 118, die eine dachförmig ansteigende Fläche 119  und einen gegen das Ende der Gleitbahn geneigten  Endabschnitt 120 aufweist. Diese beiden Flächen     stos-          sen    an einer quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden  Bruchkante 121 zusammen, an der sich jeweils zwischen  zwei aufeinanderfolgenden Reihen von Teilstücken des  noch zusammenhängenden Bandes ein keilförmiger  Spalt öffnet.

   Zum Abtrennen der einzelnen Mosaikplat  ten in der     gewünschten    Länge wird jeweils das Band auf  diese Länge über die Bruchkante 121 hinaus vorgescho  ben und dann mit einem in den keilförmigen Spalt ein  greifenden Trennmesser 122 einer im übrigen nicht  näher dargestellten     Abschneidvorrichtung    123 das Ge  webe des Bandes 104 durchschnitten.  



  Die besonderen Vorteile des beschriebenen Herstel-           lungsverfahrens    und der dabei verwendeten Klebema  schinen nach den     Fig.    4 und 5 sind darin zu sehen, dass       die    Oberseite der     Mosaikparkettplatten    jederzeit wäh  rend des Herstellungsvorganges auf die gewünschte  Qualität geprüft und bei auftretenden Fehlern der Her  stellungsvorgang -sofort     stillgesetzt    werden kann.     Aus-          serdem    nimmt das auf die Unterseite der     Holzstäbe    auf  gesiegelte, deren     Zusammenhalt    ergebende Netz nur  einen sehr geringen, etwa 3 bis 5 % betragenden Anteil  dieser Unterseite ein.

   Deshalb ist beim Verkleben der       Mosaikparkettplatten    eine einwandfreie Haftung auf  dem Unterboden bzw. Estrich gewährleistet. Von beson  derer Bedeutung ist jedoch, dass das seitherige Anfeuch  ten der     Holzstäbe    beim Abziehen der den Zusammen  halt     gewährleistenden    Papierbahnen nicht mehr erfor  derlich ist und daher die     ursprüngliche    Trockenheit der       einzelnen        Holzstäbe    erhalten bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Vorrichtung zur Herstellung von einschichtigen Ver bundplatten aus mosaikartig nebeneinandergelegten Holzstäben, mit einer Einrichtung zum Aufbringen von Fäden auf eine Oberfläche der Verbundplatten, gekenn zeichnet durch einen Arbeitstisch mit einer feststehen den, über die Länge von mehr als einer Verbundplatte ununterbrochenen Vorschubbahn, einer oberhalb der Bahn angeordneten Andrückvorrichtung und einer Schneideeinrichtung zum Trennen der Fäden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Vorratsrolle (102) mit einem von ihr ablaufenden bandförmigen Netz (104)- und eine Pressplatte (10) vorgesehen sind, sowie eine zwischen der Vorratsrolle (102) und der Pressplatte (108) ange ordnete Umlenkrolle (105) und eine Schneideinrichtung (121) zum Trennen der fortlaufend hergestellten Platten. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pressplatte (108) anhebbar und oberhalb einer weiteren Pressplatte (107) angeordnet ist, die innerhalb eines als Vorschubbahn ausgebildeten Tisches (106) angeordnet ist. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeich net durch ein Magazin (111) mit senkrechten Schächten (112) am Anfang der Vorschubbahn und durch eine hin- und hergehende Transportplatte (113), die als fusseitiger Ausschieber für die Magazinschächte und als Vorschub elementfür die Holzstäbe ausgebildet ist. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, gekennzeich- net durch eine an die Pressplatten (107, 108) anschlies- sende Gleitbahn (118) mit einer quer zur Bandlängsrich- tun- verlaufenden Bruchkante (121) und einem ab fallenden Endabschnitt (120). 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Druchtrennen des Gewebeban des in dem Bruchkeil, oberhalb der Bruchkante eine Abschneidevorrichtung (123) angeordnet ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeich net durch einen auf Schienen (1) über der Oberfläche der nebeneinanderliegenden Stäbe hin- und herfahrba- ren Schlitten oder Wagen (3), an dem sich in der einen Schubrichtung mindestens eine unmittelbar oberhalb der Oberfläche mündende, leicht nach hinten weisende Luftstrahldüse (4) und jeweils in Schubrichtung dahinter gelegen ein Druckfuss (5) befinden, unter dem je ein Faden durchläuft. 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schienen (1) um eine ausserhalb der Bearbeitungsfläche gelegene Lagerung (7) schwenk bar sind und dass sich an dem Wagen (3) ein entgegen einer Federwirkung nach unten schwenkbares Messer (10) befindet, dem am Ende der Vorwärtsbewegung des Wagens ein Widerlager (12) zugeordnet ist, dass eine Schneidunterlage (13) vorgesehen ist und dass die Schie nen nach dem Schneidvorgang nach oben schwenkbar sind und in eine federnde Raste (15) einfallen.
    B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, gekennzeich net durch im Bereich der Schwenklagerung der Schienen gegen die Oberflächen der Einzelstäbe wirkende Hebel klemmen (17), die nach Auslösung durch den Vorschub des Wagens das Ende je eines Fadens festklemmen. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder einem der Unteransprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich unterhalb einer absenkbaren Andrückvor- richtung (108) und versenkt in der Führungsbahn eine beheizte Aufnahmeplatte (107) für ein von einer Vor ratsrolle abgezogenes, aus Fäden mit schmelzbaren Be standteilen bestehendes Netz (104) und die auf dem Netz liegenden Stäbe (110) angeordnet ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Fäden aus hitzebeständigen, nicht löslichen und aus schmelzba ren oder durch schnellflüchtige Lösungsmittel zu lösen den Bestandteilen unter Wärmeeinwirkung oder durch Anwendung schnellflüchtiger Lösungsmittel auf die Oberfläche unter Druck aufgebracht werden. UNTERANSPRüCHE 10.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fäden in Querrichtung und Längsrichtung der durch die Einzelstäbe gebildeten Platten aufgebracht werden. 11. Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fäden mittels eines Heissluft- strahles erhitzt werden, der gleichzeitig auch ein Druck werkzeug zum Aufdrücken der Fäden erhitzt. 12. Verfahren nach Patentanspruch II oder einem der Unteransprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeich net, dass die Fäden als weitmaschiges Netz auf die die spätere Unterseite der Platten bildende Oberfläche auf gebracht werden. 13.
    Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, dass das Netz aus mit einem Heissiegel- kleber getränkten Fäden besteht und durch Aufsiegeln unter Wärmeeinwirkung aufgebracht wird. 14.
    Verfahren nach Unteranspruch 13, dadurch_ ge kennzeichnet, dass jeweils eine Anzahl der nebeneian- derliegenden Holzstäbe mit einem Abschnitt eines band förmigen Netzes durch Heissiegelung verbunden werden und dass anschliessend eine weitere Anzahl nebeneinan- dergelegter Stäbe auf den nächsten Bandabschnitt auf geschoben wird, wobei die bereits gebildete Platte mit dem aufgesiegelten Netz weitertransportiert wird und den folgenden Bandabschnitt mit den aufgeschobenen Stäben, mitnimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0076469A1 (de) * 1981-10-02 1983-04-13 Hoechst Aktiengesellschaft Mosaikparkett-Tafel und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0496341A2 (de) * 1991-01-19 1992-07-29 Rainer Stepanek Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Parkett-Decke

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EP0496341A3 (en) * 1991-01-19 1992-11-25 Rainer Stepanek Method and apparatus for the manufacture of parquet flooring

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