CH427723A - Verfahren zur Verbesserung der Hydrophobierbarkeit von Regenschutzbekleidungsstücken nach dem Trockenreinigen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Hydrophobierbarkeit von Regenschutzbekleidungsstücken nach dem Trockenreinigen

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CH427723A
CH427723A CH6708458A CH6708458A CH427723A CH 427723 A CH427723 A CH 427723A CH 6708458 A CH6708458 A CH 6708458A CH 6708458 A CH6708458 A CH 6708458A CH 427723 A CH427723 A CH 427723A
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/50Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with organometallic compounds; with organic compounds containing boron, silicon, selenium or tellurium atoms
    • D06M13/503Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with organometallic compounds; with organic compounds containing boron, silicon, selenium or tellurium atoms without bond between a carbon atom and a metal or a boron, silicon, selenium or tellurium atom

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Description


  Verfahren zur Verbesserung der     Hydrophobierbarkeit    von     Regenschutzbekleidungsstücken     nach dem Trockenreinigen    Zur     Trockenreinigung    mit     darauffolgender        Hydro-          phobierung    von Regenschutzbekleidungsstücken ver  wendet man ein Bad von     Perchloräthylen,    Schwerben  zin, oder ein ähnliches organisches Lösungsmittel, in  welchem ein sog. Reinigungsverstärker, d. h. eine ober  flächenaktive     Substanz    gelöst ist, die gleichzeitig als  Lösungsvermittler für     zuzusetzendes    Wasser dient.

    Diese Reinigungsverstärker ziehen nun in Gegenwart  von Wasser auf die Faser auf und werden durch das  organische     Spül-Lösungsmittel    nicht mehr herausgewa  schen, da die Faser, welche feuchten Reinigungsverstär  ker     enthält,    auf das     org.    Lösungsmittel .abstossend wirkt.  Die üblicherweise nachfolgende Behandlung mit     Hydro-          phobiermitteln    fällt     deshalb        nicht    befriedigend aus, der  Effekt :der     Imprägnierung    wird     nämlich    durch den auf  der Faser     befindlichen    Reinigungsverstärker stark  herabgesetzt.  



  Zur Beseitigung     dieses    Übelstandes dienen folgende,  bekannte     Verfahren:     1. Arbeiten     mit    geringerer Flottenmenge und ver  minderter Konzentration an     Reimbaungsverstärker    und  Wasser     (Batch-Verfahren).    Dabei wird jedoch das zu  reinigende Gut mechanisch viel stärker beansprucht,  weil es in der Reinigungstrommel tiefer fällt und infolge  der geringeren Flüssigkeitsmenge die Reibung der Ge  webe aneinander stark vermehrt wird.  



  Dies hat eine Abreibung von Faser     und.    nicht reib  echten Farbstoffen zur Folge.  



  2. Arbeiten mit     normaler        Flottenmenge,    jedoch     mit     minimalem Zusatz an Reinigungsverstärker und Wasser.       Hierbei    nimmt der     Reinigungseffekt    bis zum Ungenügen  ab.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist nun ein       Verfahren    zur Verbesserung der     Hydrophobierbarkeit     von     Regenschutzbekleidungsstücken    nach dem     Trok-          kenreinigen;

      das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,       ,dass    verwendete Reinigungsverstärker, sowie anwesen  des Fett und Wasser in einem Spülbad, das     .mindestens     einen     aliphatischen        Titansäureester        enthält,    für die  nachfolgende     Imprägnierung    unschädlich gemacht wer-    den, indem sie ausgeflockt und teilweise entfernt wer  den. Die durch einen an sich wünschenswerten, hohen  Gehalt an Reinigungsverstärkern bedingten Nachteile  werden auf diese Weise behoben.  



  Dieses Verfahren weist folgende Vorteile auf:  1. Es könne grosse Flottenmengen verwendet wer  den, d. h. es kann schonend gereinigt werden.  



  2. Man kann     mit    hoher Konzentration an Reini  gungsverstärker     und        grosser    Wasserdosierung arbeiten,  so dass ein hervorragender Reinigungseffekt resultiert.  



  3.     Reinigungsverstärker    und     gegebenenfalls    anwe  sendes Fett und Wasser werden unschädlich gemacht,  indem sie .ausgeflockt und teilweise entfernt werden, so  dass     anschliessend    eine viel bessere     Hydrophobierung     mit     handelsüblichen        Trockenimprägnierungsmitteln     möglich wird.  



  <I>Beispiele:</I>  1. Trockenreinigung im     Hochdosierungsverfahren          (Super-Charged"System)    mit     Perchloräthylen        oder          Schwerbenzin    in einem     Flottenverhältnis    von 1:15, un  ter     Zusatz    von     20-40    g im Liter     Reinigungsverstärker.     Solche Reinigungsverstärker sind z.

   B.: Oberflächenak  tive und     emulgierende    Substanzen, wie     Tetrapropylen-          benzolsulfonate,        Polyoxyäthylenphenole,    Seifen,     Triäth-          anolamin,    oder Markenartikel, wie      Temp.o ,         Supra-          pon ,         Terpuran ,         Benzosapol ,        etc.     



  Um den     Reinigungseffekt    auch auf nur     wasserlösli-          che    Flecken auszudehnen, kann der Reinigungsflotte,  sofern Reinigungsverstärker im Bad vorhanden sind, mit  bekannten Geräten Wasser     zudosiert    werden, bis     die          Reinigungsflotte    und der     Verdampfungsraum    darüber,  bei     einer    Flottentemperatur von 35  C, eine relative  Feuchtigkeit von bis zu 88     %    aufweisen.

   Die     Reini-          gungsdauer    beträgt 22 Minuten.     Anschliessend    wird ge  schleudert und ohne Zwischentrocknung in einem orga  nische Lösungsmittel (z. B.     Schwerbenzin,        Perchloräth-          ylen,        etc.)    enthaltenden Spülbad,     mit    einem Zusatz von  5      /o    vom Warengewicht an     Butyltitanat,    Reinigungsver  stärker, Fett und Wasser unschädlich gemacht.

       An-          schliessend    wird geschleudert und in     derselben              Maschine,        oder'in    einem Tumbler bei Temperaturen bis  zu 75  C getrocknet,     was    l5-25 Minuten     beansprucht.          Anschliessend        kann    das so     vorbereitete    Gut im       Lösungsmittelbad        mit    Wachsen,     Kunstharzen,        Siliconen,          oder        Mischungen    davon> imprägniert werden.  



  2. Nach der     Trockenreinigung    im     Hochdossierungs-          verfahren.    wie oben, wird     zusätzlich        einmal    :mit saube  rem     Uungsmittel        zwischengespült,    geschleudert und     in     einem weiteren     Lösungsmittelbad,    das 1,5 %     Butyltitan-          at    vom Warengewicht     enthält,    Fett,     Reinigungsverstär-          ker    und     Wasser        unschädlich    ,gemacht.

   Darauf     wind        ge-          trocknet.        Das    so behandelte Gut kann     anschliessend          imprägniert    und wieder getrocknet werden.  



  3. Nach der Trockenreinigung im     Mitteldosierungs-          verfahren        (Charged-System)    mit nur 8-20 g Reini  gungsverstärker im Liter Lösungsmittel,     wind        gemäss     Beispiel 1 gearbeitet, unter Verwendung von 2,5     1/o          Butyltitanat    im     Spülbad.     



  4. Nach der     Trockenreinigung    im     Mitteldosierungs-          verfahren    wird     gemäss        Beispiel    2     (Zwischenspülung)          gearbeitet,        worauf        nur        noch        0,8        %        Butyltitanat        nötig     sind, um den     .nicht        ausspülbaren    Rest an Reinigungsver  stärkern,

   Fetten und Wasser für die nachfolgende  Imprägnierung     unschädlich    zu machen.  



       Das    für     die    spätere     Hydrophobierung    erforderliche       Unschädlichmachen    der Fette und     Reinigungsverstär-          ker,    und die eventuell     durchzuführende        Hydrolisierung     von     Alkyltitanaten,    in denen der     Alkylrest    1-10 Atome    besitzt (vorzugsweise     Butyltitanate),    braucht nicht unbe  dingt     anschliessend    an den     Reinigungsprozess    zu ge  schehen.

       Vielmehr    können     Regenschutzbekleidungs-          stücke    nach der     Reinigung        kontrolliert    und     detachiert     werden, um hiernach die ,genannten Stoffe in erfin  dungsgemässer Weise     unschädlich    zu machen.

   Je nach  der relativen Luftfeuchtigkeit     (evt.        Konditionierung)        fin-          det    bei der     Ausflockung    der     Fette    und     Reinigungsver-          stärker    eine stärkere oder schwächere Umsetzung von       Butyltitanaten    statt, deren     unlösliches    Produkt an sich  schon     eine    :erwünschte     Vorhydrophobierung        ergibt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verbesserung der Hydrophobierbar- keit von Regenschutzbekleidungsstücken nach der Trok kenreinigung, dadurch gekennzeichnet, dass verwendete Reinigungsverstärker, sowie anwesendes Fett und Was ser in :
    einem Spülbad, Idas mindestens einen aliphati- schen Titansäureester enthält, für die nachfolgende Imprägnierung unschädlich gemacht werden, indem sie ausgeflockt und teilweise entfernt werden.
    UNTERANSPRUCH Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass als aliphatischer Titansäureester n-Butyl- titanat eingesetzt wird.
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