CH422655A - Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr - Google Patents
Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen UhrInfo
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- CH422655A CH422655A CH1216964A CH1216964A CH422655A CH 422655 A CH422655 A CH 422655A CH 1216964 A CH1216964 A CH 1216964A CH 1216964 A CH1216964 A CH 1216964A CH 422655 A CH422655 A CH 422655A
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- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/08—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
- G04C3/10—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vor- übergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr, welche einen elastischen Schwinger als Zeitnormal, eine durch eine Stromquelle gespeiste Schaltungsanordnung für die Aufrechterhaltung der Schwingung des elastischen Schwingers und ferner ein zwischen dem elastischen Schwinger und einem die Zeiger antreibenden Räderwerk angeordnetes mechanisches Kraftübertragungssystem aufweist. Eine bekanntgewordene Uhr dieser Art besitzt eine Stimmgabel, die an den Zinken Permanentmagnete trägt. Einer dieser Magnete induziert durch seine Schwingungen in einer Abfühlspule eine Wechselspannung, welche zur Steuerung eines mit Antriebsspulen verbundenen Transistors verwendet wird. Die Abfühlspule und die Antriebsspulen sind derart fest angeordnet, dass sich die erforderliche Wechselwirkung zwischen den Spulen und den schwingenden Permanentmagneten einstellt. Die Aufrechterhaltung der Schwingungen der Stimmgabel ist durch die Verstärkungseigenschaft des Transistors und eine den Transistor speisende Gleichstromquelle sichergestellt. Die Umwandlung der Schwingungsbewegung in eine Drehbewegung wird hierbei mit Vorteil mit Hilfe einer an der einen Zinke der Stimmgabel befestigten Klinke vorgenommen, die mit einem auf einer Welle des die Zeiger antreibenden Räderwerkes sitzenden Klinkenrad zusammenwirkt. Bei Präzisionsuhren ist es ganz allgemein von wesentlicher Bedeutung, dass sich der Sekundenzeiger nach Belieben stillsetzen lässt. Dieses Ziel könnte im Falle einer Uhr mit einem elektrisch angeregten elastischen Schwinger auf rein mechanischem Wege erreicht werden, beispielsweise mit einem die Schwingungsamplitude der Stimmgabel reduzierenden Dämpfungsorgan. Der Nachteil derartiger Dämp- fungsmittel liegt in der Schwierigkeit der präzisen Justierung eines solchen Dämpfungsorgans bei der Montage und vor allem bei einer Reparatur der Uhr. Die Erfindung hat die Schaffung einer einfachen und unempfindlichen Stillsetzungsvorrichtung zum Ziel. Gemäss der Erfindung wird dieses Problem durch ein dämpfendes Stromkreiselement gelöst, welches sich durch einen von Hand betätigbaren Schalter zu der genannten Schaltungsanordnung hinzuschalten lässt und welches derart dimensioniert ist, dass der elastische Schwinger über die Dauer der Anschaltung des dämpfenden Stromkreiselementes eine zum aktiven Betätigen des mechanischen übertragungssys- tems nicht ausreichende Schwingung reduzierter Amplitude ausführt. Mit besonderem Vorteil ist das genannte Stromkreiselement eine Germaniumdiode, die mit einem in Reihe geschalteten Schliesskontakt zu mindestens einer Spule der die Schwingung des elastischen Schwingers aufrechterhaltenden Schaltungsanordnung parallel geschaltet ist. Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht und in Fig. 2 ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes, bei welchem ein Schliesskontakt für das Anschalten einer Diode beim Betätigen der mechanischen Zeigerverstellungseinrichtung automatisch geschlossen wird. Die Werkplatte der Uhr ist bei 1 andeutungsweise dargestellt. Auf dieser Platte ist mit zwei Schrauben 3 und 4 eine Stimmgabel 2 derart befestigt, dass diese frei schwingen kann. Die an den Zinkenenden der Stimmgabel sitzenden Permanentmagnete sind mit 5 und 6 bezeichnet. Mit Halteplättchen 7 und 8 <Desc/Clms Page number 2> sind Spulenkörper 9 und 10 fest verbunden. Diese tragen Spulen L1, L2 und L3. Der Magnet 6 und der Spulenkörper 10 sind zwecks Erhöhung der übersichtlichkeit auseinandergezogen dargestellt. Für die Umwandlung der Schwingungsbewegung der Stimmgabel in eine Drehbewegung trägt die eine Gabelzinke eine mit einem Klinkenrad 11 zusammenwirkende, blattfederartige Schaltklinke 12. Eine Sperrklinke 13 verhindert das Rücklaufen des Klin- kenrades 11. Die Vorrichtung zum Stellen der Zeiger enthält in üblicher Weise eine Zeigerstellkrone 14, eine Welle 15, einen Zeigerstelltrieb 16 und ein Wechselrad 17. Gegen das den Zeigerstelltrieb 16 durchdringende Ende der Welle 15 liegt eine mit Hilfe einer Schraube 19 an der Werkplatte 1 fixierte Kontaktfeder 18 derart an, dass sie in der aktiven Stellung des Stehmechanismus den durch eine Isolier- scheibe 21 gehaltenen Gegenkontaktstift berüht. In der gezeichneten Lage ist dieser Mechanismus ausser Tätigkeit. Das Zusammenwirken der in Fig. 1 mit Buchstaben bezeichneten Stromkreiselemente geht aus dem Schaltschema nach Fig. 2 klarer hervor. Die Phasen- mess- oder Abfühlspule L1 ist in bekannter Art einerseits mit einer Parallelschaltung aus einem Kondensator C und einem Widerstand R und anderseits mit dem Massepotential verbunden. Die genannte Parallelschaltung liegt ferner an der Basiselektrode b eines Transistors T, dessen Emitter e mit dem positiven Pol einer im Inneren der Uhr untergebrachten Speisebatterie B verbunden ist. Der Kollektor c ist mit der Serienschaltung der beiden Antriebsspulen L2 und L3 zusammengeschaltet. Eine derartige Schaltung ist bei geeigneter Di- mensionierung der Elemente und bei genügender Feldstärke der Magnete 5 und 6 ein rückgekoppeltes Schwingsystem, das die Zeiger der Uhr antreibt, und zwar über die beispielsweise mit einer Frequenz von 360 Hz schwingende Stimmgabel 2 und die Schaltklinke 12. Im praktischen Beispiel können die Spulen folgende Windungszahlen haben: L1 - 3000 Windungen; L2 = 6000 Windungen; L3 = 9000 Windungen. Der Kondensator C hat z. B. eine Kapazität von 0,1 ,uF und der Widerstand einen Wert von 5,6 MQ. Eine Batteriespannung von 1,3 V reicht aus zum Betriebe des PNP-Transistors T. Der als Schliesskontakt ausgebildete Schalter K bildet mit einer Germaniumdiode D eine zu den Antriebsspulen L2 und L3 prallet geschaltete Reihenschaltung. Ein Schliessen dieses Schalters beim Herausziehen der Zeigerstellkrone 14 hat, da die Resonanzgüte durch die Hinzuschaltung der Diode D zu den Spulen L2 und L3 vermindert wird, eine Dämpfung der Stimmgabelschwingung zur Folge. Die Dämpfung der Stimmgabel darf nicht so gross sein, dass die Schwingung der Stimmgabel aussetzt. Auf der anderen Seite ist die Amplitude der Stimmgabel so weit zu reduzieren, dass die Schwin- gung der Stimmgabel nicht mehr ausreicht zum ak- tiven Betätigen des Bewegungstransformators. Diese Bedingung ist dann erfüllt, wenn die doppelte Schwingungsamplitude der Klinke 12, d. h. die totale Verschiebung der Klinke zwischen den beiden Scheitelwerten, geringer ist als die Schaltzahnlänge des Klinkenrades 11. Der erforderliche Dämpfungswert wird durch eine geeignete Auswahl der Diode D und gegebenenfalls durch Hintereinanderschaltung der Diode mit einem Widerstand erreicht. Selbstverständlich könnte man anstelle der Diode auch einen Widerstand zu den Spulen L2 und L3 parallel schalten. Die Diode hat jedoch den Vorteil, dass bei geschlossenem Schalter kein Batteriestrom über den vorübergehend geschlossenen Stromkreis abgeleitet wird. Sie vernichtet lediglich die in den Antriebsspulen L2 und L3 gespeicherte Energie. Im dargestellten Beispiel überbrückt die Diode D bei geschlossenem Schalter K beide Antriebsspulen L2 und L3. Unter Umständen genügt es, wenn lediglich eine Spule mittels eines dämpfenden Elementes geshuntet wird. In gewissen Fällen kann die angestrebte Wirkung durch direktes Kurzschliessen einer Antriebsspule erreicht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzten des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr, welche einen elastischen Schwinger als Zeitnormal, eine durch eine Stromquelle gespeiste Schaltungsanordnung für die Aufrechterhaltung der Schwingung des elastischen Schwingers und ferner ein zwischen dem elastischen Schwinger und einem die Zeiger antreibenden Räderwerk angeordnetes mechanisches Kraft- übertragungssystem aufweist, gekennzeichnet durch ein dämpfendes Stromkreiselement, welches sich durch einen von Hand betätigbaren Schalter zu der genannten Schaltungsanordnung hinzuschalten lässt und welches derart dimensioniert ist,dass der elastische Schwinger über die Dauer der Anschaltung des dämpfenden Stromkreiselementes eine zum aktiven Betätigen des mechanischen übertragungssy- stems nicht ausreichende Schwingung reduzierter Amplitude ausführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter einen mit dem dämpfenden Stromkreiselement in Reihe geschalteten Schliesskontakt aufweist und dass die genannte Reihenschaltung zu mindest einer Spule der die Schwingung des elastischen Schwingers aufrechterhaltenden Schaltungsanordnung parallel geschaltet ist. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Stromkreisele- ment eine Diode ist. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Stromkreisele- ment eine Germaniumdiode ist. <Desc/Clms Page number 3> 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kontaktteil des Schliesskontaktes an der Masse der Uhr liegt. 5.Vorrichtung nach einem der Unteransprüche 1, 3 oder 4 in einer elektrischen Uhr mit einer Stimmgabel als elastischer Schwinger und einem von der Stimmgabel angetriebenen Klinkenschaltwerk, dessen Schaltklinke direkt mit der Stimmgabel verbunden ist, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl des dämpfenden Stromkreiselementes, dass die doppelte Schwingungsamplitude der Schaltklinke bei geschlossenem Schalterkontakt kleiner ist als die Länge der Zähne des Klinkenrades. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesskontakt derart mit der Zeigerstelleinrichtung gekuppelt ist, dass der Kontakt beim Betätigen dieser Einrichtung automatisch geschlossen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1216964A CH422655A (de) | 1964-09-18 | 1964-09-18 | Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr |
CH5065A CH458218A (de) | 1964-09-18 | 1965-01-04 | Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1216964A CH422655A (de) | 1964-09-18 | 1964-09-18 | Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH422655A true CH422655A (de) | 1966-05-31 |
Family
ID=4380526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1216964A CH422655A (de) | 1964-09-18 | 1964-09-18 | Vorrichtung zum vorübergehenden Stillsetzen des Sekundenzeigers in einer elektrischen Uhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH422655A (de) |
-
1964
- 1964-09-18 CH CH1216964A patent/CH422655A/de unknown
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