DE1548009B2 - Schaltungsanordnung fuer die erregung eines transistorkreises zum antrieb elektronischer uhren mit drehschwinger - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die erregung eines transistorkreises zum antrieb elektronischer uhren mit drehschwingerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Erregung eines Transistorkreises
zum Antrieb elektronischer Uhren mit Drehschwinger, wobei wenigstens ein auf dem letzteren angeordnetes
Magnetsystem, dessen magnetischen Kraftlinien im Luftspalt parallel zur Drehschwingerachse verlaufen,
mit einer ortsfesten Antriebsspule und wenigstens einer ortsfesten Erregerspule zusammenarbeiten.
Für den Antrieb elektronischer Uhren ist bereits eine große Anzahl von Magnet- und Spulensystemen
bekannt oder vorgeschlagen worden, die aber erhebliche Nachteile in bezug auf die Spannungs- und
Temperaturabhängigkeit aufweisen, weil die Erregerspannung nicht hoch genug ist. Wie bekannt, ist die
Erregerspannung direkt abhängig von der Änderung
ίο des magnetischen Flusses beim Durchschneiden der
Windungen der Erregerspule. In vielen Uhrenantrieben ist aber die Größe der Erregerspule beschränkt,
einmal aus räumlichen Gründen und zum anderen vor allem, um die Schaltzeit für den Antriebsimpuls
so kurz wie möglich zu halten. Diese Forderung ist wegen der Isochronismusbedingungen
unabänderlich und führt zwangläufig zu kleinen aktiven Spulenbreiten in der Schwingungsrichtung des
Gangordners. Mit solchen kleinen Spulen sind aber nur sehr begrenzte Erregerspannungen zu erzeugen.
Man hat zwar — wie beispielsweise die schweizerische Patentschrift 353 691 zeigt — versucht, den
geschilderten Nachteil durch Anordnung einer Reihe von hintereinandergeschalteten Erreger- und Antriebsspulen
auszugleichen. Wegen der Vielzahl der dabei verwendeten Spulen ist jedoch diese bekannte
Anordnung sehr aufwendig, so daß sie nicht nur hohe Kosten verursacht, sondern auch ziemlich viel Platz
beansprucht; daher eignet sie sich nicht für Kleinstuhren, in denen der für die Unterbringung der Spulen
zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt ist. Darüber hinaus ergibt diese Schaltung nicht einen
einzelnen scharfen Impuls in der Nullage, sondern eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Impulse, so daß
die Isochronismusbedingungen nur unzureichend erfüllt sind.
Aus der französischen Zusatzpatentschrift 70 016 ist es auch schon bekannt, den Transformationseffekt
für die Spannungserhöhung auszunutzen. Die dort beschriebene Schaltungsanordnung weist nur eine
einzige, als Solenoid ausgebildete Spule auf. Mit einem Solenoid kann aber bekanntlich nur dann ein
ausreichendes magnetisches Feld erzeugt werden, wenn die Zylinderlänge groß gegen den Durchmesser
ist; dies schließt jedoch die Anwendung einer Schaltungsanordnung mit einer derartigen Spule in Kleinstuhren
aus.
Alle genannten Antriebsvorrichtungen sind beispielsweise für Siliziumtransistoren mit einer Schleusenspannung
von 0,6 Volt und Öffnungsspannungen von etwa 2 bis 3 Volt an der Basis nicht ausführbar.
Die von der Erregerspule abgegebene Spannung reicht nicht aus, um einen Siliziumtransistor überhaupt
zu öffnen. Auch bei Verwendung von Germaniumtransistoren ist bei vielen Systemen die abgegebene
Erregerspannung — sie liegt stets unter 0,5 Volt — so niedrig, daß eine sehr starke Spannungs-
und Temperaturabhängigkeit besteht.
Durch die britische Patentschrift 906 998 ist zwar eine Zeitmeßeinrichtung mit einer nur eine einzige
Spule für Erregung und Antrieb aufweisenden Transistorschaltung bekanntgeworden, bei der eine in dieser
Spule induzierte. Spannung transformatorisch so erhöht wird, daß sie bei Anlegung an die Basis des
Transistors dessen Schleusenspannung überschreitet; bei dieser bekannten Zeitmeßeinrichtung ist es jedoch
für die einwandfreie Funktion erforderlich, daß die aktiven Spulenseiten achsparallel zur Unruh verlau-
fen, und daß das Magnetsystem mit einem der Breite der aktiven Spulenseiten etwa entsprechenden, ebenfalls
achsparallelen Luftspalt ausgerüstet ist. Ein derartiger Aufbau ist aber räumlich so aufwendig, daß
er in Kleinstuhren nicht ohne weiteres zu verwirklichen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung so auszubilden, daß sie
ohne wesentlich erhöhten Raumbedarf eine selbst zum Öffnen eines Siliziumtransistors ausreichende
Erregerspannung zu liefern vermag.
Diese Aufgabe wird in einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst
durch eine solche magnetische Verkettung der Spulen, daß in beiden Schwingungsrichtungen lediglich
in der Nullage des Drehschwingers die Erregerspannung einen zum Öffnen eines Siliziumtransistors ausreichenden
Wert annimmt, beiderseits der Nullage dagegen stets unterhalb der Schleusenspannung des
Transistors bleibt.
Die Vorteile dieser Schaltungsanordnung liegen darin, daß sehr einfache Aufbauten für den Gangordner
mit Magneten oder Spulen und für die Erreger- und Antriebsspulen selbst bereits ausreichen,
um die Uhr elektronisch zu betreiben. Vor allem für die Kleinstuhren, bei denen durch die Abmessungen
bezüglich der verwendbaren Magnete und Spulen Grenzen gesetzt sind, die normalerweise die Ausführung
solcher Uhren unmöglich machen, bietet der grundlegende Gedanke der Erfindung die Möglichkeit
der praktischen Ausführbarkeit. Da die Schaltungsanordnung und Dimensionierung der Teile ohne weiteres
auch die Erzeugung einer hohen Erregerspannung zur Steuerung von Silizium-Halbleitern ermöglicht,
können Uhren mit solchen Transistortypen betrieben werden.
Ein außerordentlich großer Vorteil liegt hierbei in der völligen Temperaturunabhängigkeit. Auch die
Spannungsabhängigkeit geht durch die Schaltungsanordnung auf ein Mindestmaß zurück, da die verbleibende
Restspannung zwischen Emitter und Kollektor auf einen Kleinstwert absinkt. Wenn höhere
Betriebsspannungen, insbesondere bei Autouhren, zur Verfügung stehen, ist durch die Vorspannungserzeugung
und die richtige Auswahl der Vorwiderstände, welche dafür erforderlich sind, im Emitter- und
Kollektorkreis eine weitgehende Spannungsunabhängigkeit zu erzielen. Auf diese Weise ist es möglich,
auch Autouhren mit Transistoren herzustellen, was bisher praktisch als unmöglich galt, da die vorgeschriebenen
Betriebsbedingungen nicht einzuhalten waren.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigt
Fig. 1 in Ansicht und Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel
mit einer Antriebsspule und drei Erregerspulen sowie den zugehörigen Magneten, wobei
sämtliche Spulen im Schwingungsbogen der Magnete angeordnet sind und in einer Ebene liegen,
F i g. 2 in Ansicht und Draufsicht ein zweites Äusführungsbeispiel
mit einer Spulenkombination aus Antriebsspule und koaxialer Erregerspule, einer Spulenkombination aus zwei koaxialen Erregerspulen
sowie den zugehörigen Magneten, wobei die beiden Spulenkombinationen im Schwingungsbogen der Magnete
angeordnet sind, aber in verschiedenen Ebenen liegen,
F i g. 3 in Ansicht und Draufsicht ein drittes Ausführungsbeispiel
mit einer Spulenkombinaton aus Antriebsspule und koaxialer Erregerspule, zwei Erregerspulen
sowie den zugehörigen Magneten, wobei sämtliche Spulen in einem von den paarweise einander
axial gegenüberliegenden Magneten gebildeten Luftspalt angeordnet sind,
F i g. 4 in Ansicht und Draufsicht ein viertes Ausführungsbeispiel,
ähnlich demjenigen nach F i g. 1,
ίο aber mit einer Antriebsspule und fünf Erregerspulen,
F i g. 5 in Ansicht und Draufsicht ein fünftes Ausführungsbeispiel
mit einer Spulenkombination aus Antriebsspule und koaxialer Erregerspule, einer einzelnen
Erregerspule sowie den zugehörigen Magneten, wobei sämtliche Spulen in einem von den paarweise
einander axial gegenüberliegenden Magneten gebildeten Luftspalt angeordnet sind,
F i g. 6 in Ansicht ein sechstes Ausführungsbeispiel, bei dem die zur Antriebsspule koaxial angeordnete
und von nur einem Magnet beaufschlagte Erregerspule als Transformator gewickelt ist,
F i g. 7 die Schaltung eines siebten Ausführungsbeispiels, bei dem an die Basis des Transistors eine
Vorspannung über einen Spannungsteiler angelegt ist, und
F i g. 8 die Schaltung eines achten Ausführungsbeispiels mit transformatorischer Übertragung der
Erregerspannung.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Antriebsspule 2 im Kollektorkreis einer
(nicht näher dargestellten) Emitterschaltung, während die hintereinandergeschalteten Erregerspulen 3, 4, 5
im Basiskreis liegen. Sämtliche, in einer Ebene liegenden Spulen befinden sich in einem axialen Luftspalt,
der von den an der Unterseite einer oberen kreisförmigen Trägerscheibe 11 befestigten Axialmagneten
6, 7, 8, 9 und einer unteren kreisförmigen Trägerscheibe 12 gebildet ist. Die an der Drehschwingerwelle
10 befestigten Trägerscheiben 11, 12 bestehen aus magnetisierbarem Werkstoff, so daß die
obere Trägerscheibe 11 den magnetischen Rückschluß für die Magnete 6, 7, 8, 9 bildet. Die Spulen 2,
3, 4, 5 sind so ausgebildet und nehmen zueinander und zu den mit ihnen zusammenarbeitenden Magneten
6, 7, 8, 9 eine solche Lage ein, daß die Erregerspannung
durch magnetische Verkettung in beiden Schwingungsrichtungen lediglich in der Nullage des
Drehschwingers einen zum öffnen des (nicht gezeigten) Siliziumtransistors ausreichenden Wert — etwa
2 bis 3 Volt — annimmt, beiderseits der Nullage dagegen stets unterhalb der Schleusenspannung des
Transistors bleibt. Der Spulenträger ist mit 1 bezeichnet und nur in der Draufsicht dargestellt.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher der Drehschwinger drei an der Drehschwingerwelle
10 befestigte Trägerscheiben 11, 12, 13 aufweist, die nicht als Kreisscheiben ausgebildet sind.
Die Spulen sind hier zu zwei Spulenkombinationen zusammengefaßt, und zwar besteht die zwischen der
oberen Trägerscheibe 11 und der mittleren Trägerscheibe 13 angeordneten Spulenkombination aus
einer Antriebsspule 2 und einer koaxialen Erregerspule 3, während die zwischen der mittleren Trägerscheibe
13 und der unteren Trägerscheibe 12 angeordnete Spulenkombination zwei koaxiale Erregerspulen
4, 5 umfaßt. Die Axialmagnete 6, 7 sind an der Oberseite der mittleren Trägerscheibe 13 befestigt
und ragen nach oben, während die an der
Unterseite derselben Trägerscheibe befestigten Axialmagnete 8, 9 nach unten ragen.
Beim Drehschwinger der F i g. 3 sind an der Drehschwingerwelle 10 in einem größeren axialen Abstand
voneinander zwei Trägerbleche 15 befestigt zur Aufnahme von drei in Schwingungsrichtung nebeneinanderliegenden
Axialmagnetpaaren 20, 21, 22. Die beiden Magnete eines jeden Magnetpaares 20, 21, 22
sind axial gegeneinandergerichtet und lassen zwischen sich einen Luftspalt frei, in welchem die Spulen angeordnet
sind. In der dargestellten Nullage. des Drehschwingers befindet sich im Luftspalt des Magnetpaares
20 eine Spulenkombination aus einer Antriebsspule 16 und einer koaxialen Erregerspule 17, während
im Luftspalt des Magnetpaares 21 und im Luftspalt des Magnetpaares 22 je eine einzelne Erregerspule
18 bzw. 19 angeordnet ist.
Das in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im Aufbau ähnlich demjenigen nach Fig. 1, jedoch
weist es eine Antriebsspule 16 und fünf Erregerspulen 17,18,19,18,17 auf; die Magnete 20, 21, 22,
23, 24, 25 sind an der Unterseite der oberen von zwei Trägerscheiben 15 aus Blech befestigt und nach
unten gerichtet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 gelangen zwei winkelförmige Trägerbleche 15 für die paarweise
axial gegeneinandergerichteten Magnete 20, 21, 22, 23 zur Anwendung. In dem von dem Magnetpaar
20, 22 gebildeten Luftspalt befindet sich eine aus Antriebsspule 16 und Erregerspule 17 bestehende Spulenkombination;
in dem von dem anderen Magnetpaar 21, 23 gebildeten Luftspalt ist nur eine einzelne
Erregerspule 18 vorgesehen. Wie in allen vorher beschriebenen Beispielen ist auch hier die Anordnung
und Dimensionierung der Spulen so, daß nur in der Nullage nach jeder Seite die Beaufschlagung der Erregerspulen
dazu ausreicht, den Transistor zu öffnen, während in allen übrigen Lagen die Erregerspannung
unterhalb der Öffnungsspannung des Transistors bleibt.
Das gleiche Ergebnis wird beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 dadurch erzielt, daß die von einem
einzigen Axialmagnet 20 beaufschlagte, koaxial zur Antriebsspule 16 angeordnete Erregerspule 26, 27
als Transformator, insbesondere Autotransformator, gewickelt ist. Die Erhöhung der Erregerspannung erfolgt
hier also transformatorisch. Der Axialmagnet 20 ist auf der Unterseite des oberen von zwei an der
Drehschwingerwelle 10 befestigten Trägerblechen 15 angebracht.
An Stelle einer als Transformator gewickelten Erregerspule kann gemäß Fig. 8 auch ein zusätzlicher
Kleinsttransformator 32 für die Heraufsetzung der von der Erregerspule 17 gelieferten Spannung vorgesehen
sein. In diesem Falle wird die Wicklung der Erregerspule 17 mit stärkerem Draht als üblich ausgeführt
und die zum öffnen des Transistors erforderliche Spannung wird von der Sekundärseite des Transformators
32 abgenommen. Dieser Transformator
ίο kann sehr klein sein, etwa in der Größe der normalen
Spulenkombination, und gegebenenfalls mit einem Stifteisenkern versehen werden. Die Antriebsspule
ist mit 16 bezeichnet.
Der Vorteil eines solchen zusätzlichen Kleinsttrafos besteht darin, daß man die Erregerwicklung
so auslegen kann, wie es am wirtschaftlichsten für das Antriebssystem ist. Man wählt den Anpassungswiderstand
des Impulstransformators entsprechend. Bei Spulenanordnungen mit Magnetschwingern,
ao welche während der gesamten Schwingungsperiode des Gangordners in der Erregerspule eine also sinusförmige
Spannung induzieren, wählt man die Aus- ( legung der Erregerspule so, daß während des größten %
Teils der Schwingungsdauer von der induzierten
a5 Spannung die Schleusenspannung des zu steuernden
Transistors nicht erreicht wird, und nur während eines kleinen Teils des Schwingungsweges das
Öffnen des Transistors zur Erzeugung des Antriebsimpulses erfolgt.
Zur Unterstützung dieser Maßnahmen ist es selbstverständlich
möglich, in die Schaltung Vorspannungserzeuger nach Fig. 7 anzuordnen, welche an die
Basis des Transistors eine Vorspannung unterhalb der Schleusenspannung anlegen. Diese Vorspannung
kann beispielsweise über einen Spannungsteiler 30, 31 an die Basis gelegt werden, wobei allerdings die
Speisespannung über Vorwiderstände 30' im Emitterbzw. Kollektorkreis auf den richtigen Wert — je nach
der Verwendung von Germanium- oder Siliziumtransistoren — festgelegt werden muß. Die Anwendung
von solchen Spannungsteilern für die Vorspannung bzw. von Vorwiderständen im Emitter- oder Kollektorkreis
ist an sich aus der französischen Patentschrift 1 267 650 bekannt. (i
Auch für Uhrenantriebe, welche von anderen Steuerungsmöglichkeiten Gebrauch machen, wie z. B.
durch Anschlagen eines Quarzes, ist die Schaltungsanordnung grundsätzlich geeignet; es braucht nur
dem Steuerglied ein entsprechend angepaßter Transformator nachgeschaltet zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für die Erregung eines Transistorkreises zum Antrieb elektronischer
Uhren mit Drehschwinger, wobei wenigstens ein auf dem letzteren angeordnetes Magnetsystem,
dessen magnetischen Kraftlinien im Luftspalt parallel zur Drehschwingerachse verlaufen, mit
einer ortsfesten Antriebsspule und wenigstens einer ortsfesten Erregerspule zusammenarbeitet,
gekennzeichnet durch eine solche magnetische Verkettung der Spulen (2 bis 5 bzw.
16 bis 19 bzw. 26, 27), daß in beiden Schwingungsrichtungen lediglich in der Nullage des
Drehschwingers die Erregungsspannung einen zum Öffnen eines Siliziumtransistors ausreichenden
Wert annimmt, beiderseits der Nullage dagegen stets unterhalb der Schleusenspannung des
Transistors bleibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit mehreren, im Schwingungsbogen angeordneten
und hintereinandergeschalteten Erregerspulen, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung,
daß in der Nullage sämtliche Erregerspulen (3 bis 5 bzw. 17 bis 19) gleichzeitig und gleichsinnig
beaufschlagt werden, während in allen übrigen Lagen höchstens ein Teil der Erregerspulen (3 bis
5 bzw. 17 bis 19) gleichzeitig und gleichsinnig beaufschlagt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit nur einer Erregerspule, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregerspule (26, 27) als Transformator gewickelt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule (26,
27) als Autotransformator gewickelt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Heraufsetzung der
Erregerspannung ein zusätzlicher Kleinsttrafo (32) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Vorspannungserzeugers
an die Basis des Transistors eine Vorspannung angelegt ist, deren Wert unterhalb
der Schleusenspannung des Transistors liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung über
einen Spannungsteiler (30, 31) an die Basis angelegt ist, und daß zum Abgleich der Speisespannung
des Transistors Vorwiderstände (30') im Emitter- bzw. Kollektorkreis angeordnet sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Spannungserhöhung bei Erregung durch ein anderes Steuerglied
diesem ein Trafo nachgeschaltet ist.
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