CH422223A - Instrument für selbsttätiges Offenhalten von Öffnungen zu Höhlungen oder Wundschnitten im menschlichen Körper - Google Patents
Instrument für selbsttätiges Offenhalten von Öffnungen zu Höhlungen oder Wundschnitten im menschlichen KörperInfo
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- CH422223A CH422223A CH892964A CH892964A CH422223A CH 422223 A CH422223 A CH 422223A CH 892964 A CH892964 A CH 892964A CH 892964 A CH892964 A CH 892964A CH 422223 A CH422223 A CH 422223A
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/02—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
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Description
Instrument für selbsttätiges OSenhalten von Öffnungen zu Höhlungen oder Wundschnitten im menschlichen Körper Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Instrument für selbsttätiges Offenhalten von Öffnungel n zu Höhlungen, Wundschnitten im menschlichen Körper für Untersuchungen oder Operationen. Das Instrument ist insbesondere für das Offenhalten für Gebärmutteruntersuchungen in der Form eines Vaginalspeculums besonders geeignet und ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, diass das Instrument eine zangenähnliche. Form hat, wobei. die beiden Zangenschenkel, nämlich ein Halterschenkel und ein Schwenkschenkel, je für sich einen separaten Teil bilden und derart ausgebildet sind,, dass sie mit einem einfachen Handgriff für die Bildung der Zange zu- sammenstellbar sind, wobei der eine Schenkel eine offene. Lagerung für den anderen Schenkel aufweist, , in welcher dieser Schenkel schwenkbar und axial verschiebbar sitzt, und dass eine Sperrvorrichtung für die beiden Schenkel vorgesehen ist, welche aus mindestens einem Sperrstift am einen Schenkel und aus einer Zahnstange tam anderen Schenkel besteht, um den Schwenkschenkel in verschiedenen Verschiebungsl agen bezüglich des Haltersohenkels festzuhalten. Vorteilhaft ist das Instrument aus Stahl oder , anderem Material hergestellt, welches in Drahtaus- fühmng beispielsweise bei Gebärmutteruntersuchun- gen die Inspektion der ganzen Vaginalschleimhaut ermöglicht und aufgrund der schmalen MetalIflächen nur minimale Reflexe bildet. In der beigelegten Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel der Erfindung veranschaulicht : Fig. I und 2 zeigen je eine. Seitenansicht der beide, n Zangenschenkel. Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Vorderansicht und eine Seitenansicht der zusammengesetzten Zange. Fig. 5 ist ein Querschnitt von den Schenkeln der letzteren. Das in der Zeichnung dargestellte Instrument hat eine zangenahnlicbs Ausführung und besteht aus zwei einzelnen Zangenschenkeln 1, 2, die vorzugsweise aus rostfreiem Stahldraht oder anderem Drahtmaterial gemacht sind. Von diesen Schenkeln besteht der eine aus einem Halterschenkel 1 und der andere aus einem Schwenkschenkel 2, wobei beide Schenkel je einen durch nebeneinanderliegende Schen kelteile gebildeten Kiefer la bzw. 2a enthalten, welche Kiefer rechtwinklig von dem zugehörigen Schenkel abstehen und in der Zange einander parallel liegen. Der Halterschenkel 1 besteht dabes. aus einem derart. umgebogenen Stahldraht, dass zwei mit Zwi- schenraum etwa gleichlaufende Drahtteile lb', lb" einen langgestreckten Handgriff bilden, dessen vorderes Ende rechtwinklig umgebogen ist, um in Bügelform den breiten Kiefer 1a zu bilden, während das hintere Ende einen kürzeren Fussbügel lc in derselben Seitenrichtung bildet. Die mit Zwischenraum nebeneinanderliegenden Drahtteile 1 b', 1 b"des Schenkels sind etwa an der Mitte durch eine kreisförmige Lagerscheibe 4 zusammengehalten. In dieser Lagerscheibe 4 ist ein zwischen den Schenkeln liegender Stahldraht 3 befestigt, dessen anderes Ende an dem Bügelende des Kiefers als Mithilfe für die Haltewirkung des letzteren befestigt ist. An der entgegengesetzten Seite hat die Lagerscheibe eine axiale Rille 5 mit einer Breite, die der Dicke des anderen Schwenkschenkels 2 entspricht. Der Schwenkschenkel 2 besteht aus einem geraden Stahldrahtteil 2b, welcher an dem vorderen Ende mit einem Bügel 7 versehen ist, um einen seitlich gerichteten Zangenkiefer 2a zu bilden. In dem Uber- gang zu diesem Kiefer und in einem Stück damit ist ein halbkreisförmiger Bügel 7 in einer gegen die Kieferfläche senkrechten Fläche angeordnet und dient als Hilfshandgriff für die Einstellung des Schenkels währenid der Anwendung der Zange. Der Bügel 7 ist am einen Ende des Schenkelstiels 2b drehbar und verschieblbar in einer Lagerung 10 angebracht. Das andere Ende des Schenkelstiels 2b hat einen Fuss 2c in der Form einer kurzen Querstange, als Finger- griff während der Schenkeleinstellung dienend. Für die Zusammenhaltung der Zangenschenkel ist eine Sperrvorrichtung vorhanden, die aus einer Zahnstange 8 an den Schenkelstiel 2b in Zusammenwirkung mit einem Hauptsperrstift 6. an dem. anderen Schenkel 1 besteht. Dieser Stift 6 ist unten an dem einen Drahtteil 1b' unter Hinrichtung gegen den anderen Drahtteil 1b" befestigt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Ausser dem Hauptsperrstift 6 sind noch zwei andere Sperrstifte 11 und 12 an der Innenseite des Fussbügels 1c und mit dem Hauptsperrstift 6 gleich- gerichtet angebracht, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Durch alternative Zusammenwirkung dieser Sperrstifte mit der Zahnstange 8 können verschiedene Richtungs- winkel zwischen den Schenkelkiefern l a und 2a einander gegenüber erhalten werden. Bei der Anwendung werden die beiden Zangenschenkel 1, 2 ohne Benutzung eines Werkzeuges zu dem zangenähnlichen Instrument zusammengestellt. Der Schenkel 2 wird in. die axiale Rille 5 der Lagerscheibe 4 des Schenkels 1 eingelegt, wobei der Schenkel 2 axial verschoben und in der Rille geschwenkt werden kann. Der Schenkelteil 2b wind nach idem Einlegen in die Rille 5 zwischen die beiden Schenkeldrähte 1b', 1b" in Fig. 3 durch den Zwischennaum 9 neben, dem Stift 6 vorbeibewegt und danach nach links geschwenkt, so dass dieser Stift in einen Zahn der Zahnstange 8 eingreift. Ist beispielsweise. eine Gebämmtterunters. uchung durchzu- führen, so werden die Schenkelkiefer la, 2a in zus in die Vorderöffnung der Vagina hereingeführt. Danach werden die Schenkel 2 auseinander geschoben, um eine ne Einstellung zu bekommen, welche einen Einblick in die Gebärmut- ter gestattet. In dieser Stellung können die Schenkel 2 gesiohert werden, indem ein Zahn. der Zahnstange 8 in den Stift 6 eingehängt wird. Der Hilfsbügel 7 wird für eine Nacheinstellung des Kiefers 2a benützt. Die verhältnismässig dünnen Drahtteile des Instru- mentes behindern die Sicht in die Gebärmutter nur wenig. Soll die Öffnung derart offengehalten werden, dass dieselbe sich. nach innen erweitert, so kann der Schenkel 2 geschwenkt und die Zahnstange 8 in die seitlichen Stifte 11 oder 12 eingehängt werden. Sämtliche Sperrstifte sind mit Köpfen versehen, um den Schwenkschenkel 2 festhalten zu können. Nach Gebrauch können die beiden Schenkel 1, 2 wieder getrennt und einzeln, gereinigt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Instrument zum selbsttätigen Offenhalten von Öffnungen zu Höhlungen oder Wundschnitten im menschlichen Körper für Untersuchungen oder Ope- rationen, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument eine zangenähnliche Form hat, wobei die beiden Zangenschenkel, nämlich ein Halterschenkel (1) und ein Schwenkschenkel (2) je für sich einen sepa- raten Teil bilden und derart ausgebildet sind, dass sie mit einem einfachen Handgriff für die Bildung der Zange zusammenstellbar sind, wobei der eine Schenkel (1) eine offene Lagerung (3) für den anderen Schenkel (2) aufweist, in welcher dieser Schenkel (2) schwenkbar und.axial verschiebbar sitzt, und dass eine Sperrvorrichtung für die beiden Schenkel vorgesehen ist, welche aus mindestens einem Sperrstift (6 bzw.11 bzw. 12) am einen Schenkel und aus einer Zahnstange (8) am anderen Schenkel besteht, um den Scbwenkschenkel (2) in verschiedenen Verschiebungslagen bezüglich des Halterschenkels (1) festzuhalten.UNTERANSPRÜCHE 1. Instrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schenkel (1, 2) aus Draht, aus Stahl oder, aus anderem biegbaren Material ausgeführt sind.2. Instrument nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Halterschenkel (l) zwei in Abstand voneinander parallel verlaufende Drahtteil'e (lb', 1b") . aufweist, und am Vorderende mit einem Zangenkiefer (la) in Form eines Bügels versehen ist, wobei die beiden Drahtteile (1b', 1b") mittels einer Lagerscheibe (4) etwa in der Mite zusammengehalten sind, welche Lagerscheibe eine axiale Rille (5) aufweist, die ein Lager für den Schwenkschenkel (2) bildet, dessen Stange (2b) bei der Zusammenstellung der Zange und beim Einhängen der Sperrvorrichtung zwischen den beiden Drahtteilen (1b', lb") des Halterschenkels (1) liegt, wobei ein be liebtger Zahn der Zahnstange (8) in einen der Sperrstifte (6, 11, 12)einhängt.3. Instrument nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Dnahtteile des Halber- schenkeles (1) unten ein Fussbügel (1c) aufweist, der in derselben Richtung wie. der Zangenidefer (1a) verläuft, wobei der Hauptsperrstift (6) in der Nähe, des Fussbügels (Ic). an der Innenseite des einen Drahtteiles (1b') befestigt und gegen den anderen Drahtteil (1b") gerichtet ist, und dass andere Sperrstifte (11, 12) an der Innenseite des Fussbügels (1c) an demselben Drahtteil (1b') angebracht sind.4. Instrument nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrstifte (6, 11, 12) mit Endkopfen versehen sind 5. Instrument nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich. net, dass zwischen dem Stangenteil (2b) des Schwenkschenkels (2) und seinem Zangenkiefer (2a) ein quer zum Zangenkiefer (2a) verlaufender Bügel (7) angeordnet ist, welcher als Handgriff für die Einjustierung des Zangenkiefers dient.6. Instrument mach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zangonkiefer (2a) und der Bügsl (7) an einem Stück hergestellt sind und dass das freie Ende des Bügels (7) drehbar und axial verschiebbar am oberen Ende des Stangenteils (2b) des Schwenkschenkels (2) gelagert ist.7. Instrument nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stangenteil (2b) des Schwenk- scbenkels (2) unten mit einem Querbalken (2c) versehen ist, welcher als Fingergriff bei der Verstellung des Schwenkschenkels (2) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH892964A CH422223A (de) | 1964-07-08 | 1964-07-08 | Instrument für selbsttätiges Offenhalten von Öffnungen zu Höhlungen oder Wundschnitten im menschlichen Körper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH892964A CH422223A (de) | 1964-07-08 | 1964-07-08 | Instrument für selbsttätiges Offenhalten von Öffnungen zu Höhlungen oder Wundschnitten im menschlichen Körper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH422223A true CH422223A (de) | 1966-10-15 |
Family
ID=4346409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH892964A CH422223A (de) | 1964-07-08 | 1964-07-08 | Instrument für selbsttätiges Offenhalten von Öffnungen zu Höhlungen oder Wundschnitten im menschlichen Körper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH422223A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4341013A1 (de) * | 1993-07-12 | 1995-01-26 | Buettner Joachim Otto Dr Med | Scheidenspekulum zur Selbstuntersuchung der Frau |
-
1964
- 1964-07-08 CH CH892964A patent/CH422223A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4341013A1 (de) * | 1993-07-12 | 1995-01-26 | Buettner Joachim Otto Dr Med | Scheidenspekulum zur Selbstuntersuchung der Frau |
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