CH418370A - Emulsionslack für Druckplatten - Google Patents

Emulsionslack für Druckplatten

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Publication number
CH418370A
CH418370A CH856162A CH856162A CH418370A CH 418370 A CH418370 A CH 418370A CH 856162 A CH856162 A CH 856162A CH 856162 A CH856162 A CH 856162A CH 418370 A CH418370 A CH 418370A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
printing plates
emulsion
volume
parts
Prior art date
Application number
CH856162A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Uhlig
Rebenstock August
Original Assignee
Kalle Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kalle Ag filed Critical Kalle Ag
Publication of CH418370A publication Critical patent/CH418370A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description


      Emulsionslack    für     Druckplatten     
EMI0001.0003     
  
    Bekanntlich <SEP> erhält <SEP> man <SEP> Flachdruckformen <SEP> :durch
<tb>  Überziehen <SEP> einfies <SEP> geeigneten <SEP> Trägermateuials <SEP> mit
<tb>  einer <SEP> dünnen <SEP> lichtempfindlichien <SEP> Kopierschicht.
<tb>  Durch <SEP> bildmässiges <SEP> Belichten <SEP> mit <SEP> einer <SEP> geeigneten
<tb>  Strahlung <SEP> bewirkt <SEP> man;

   <SEP> eine <SEP> Differenzierung <SEP> der <SEP> Lös  lichkeit <SEP> der <SEP> Kopierschicht <SEP> in <SEP> der <SEP> Weisse, <SEP> ,dass <SEP> die <SEP> von
<tb>  der <SEP> Stmahlunlg <SEP> getroffenen <SEP> Stellen <SEP> entweder <SEP> löslich
<tb>  oder <SEP> unlöslich <SEP> werden <SEP> firn <SEP> Vergleich <SEP> zu <SEP> den <SEP> Stellen
<tb>  der <SEP> Kopierschicht, <SEP> an <SEP> denen <SEP> :die <SEP> Strahlen <SEP> nicht <SEP> esin@  wirkten. <SEP> Anschliessend <SEP> werden <SEP> die <SEP> löslich <SEP> geworde  nen <SEP> Anteile <SEP> des\ <SEP> Kopierschicht <SEP> mit <SEP> geeigneten;
<tb>  Lösungsmitteln <SEP> entfent <SEP> und <SEP> das:

   <SEP> so <SEP> erhaltene. <SEP> Bild;
<tb>  dessen <SEP> BnldstelIen <SEP> aleophile <SEP> Eigenschafen <SEP> besitzen,
<tb>  mit <SEP> fettem <SEP> Farbe <SEP> einigefänbt <SEP> und <SEP> damit, <SEP> gesdsuckb. <SEP> Die
<tb>  bildfreien <SEP> Stellen <SEP> besitzen <SEP> hydmophilen <SEP> Charakter <SEP> und
<tb>  stossen <SEP> die <SEP> fette <SEP> Farbe <SEP> ab. <SEP> Dieses <SEP> Verfahren <SEP> zur <SEP> Hser  steflung <SEP> von <SEP> Flachdruckplabben <SEP> hat <SEP> einige <SEP> Nachteile,
<tb>  die <SEP> die <SEP> Qualität <SEP> minderns <SEP> und <SEP> die <SEP> Verarbeitung <SEP> einem
<tb>  solchen <SEP> Dstuckplafite <SEP> :einschweren. <SEP> Die <SEP> oleoph:len <SEP> Bild
<tb>  stellen <SEP>  & ünd <SEP> nämlich <SEP> sehr <SEP> -dünn <SEP> und <SEP> deshalb <SEP> mecha  nisch:

   <SEP> sehr <SEP> leicht <SEP> verletzbar. <SEP> Man <SEP> kann <SEP> daher <SEP> beim
<tb>  Drucken <SEP> nur <SEP> mässig <SEP> hohe <SEP> Auflagen, <SEP> erhalten.
<tb>  



  Man <SEP> hat <SEP> bereits <SEP> versucht, <SEP> diese <SEP> Nachbeile <SEP> der.
<tb>  Flachdruckplatten <SEP> zu <SEP> beheben, <SEP> indem: <SEP> man <SEP> das <SEP> ent  wickelte <SEP> Bild <SEP> vor <SEP> dem <SEP> Einsfärben <SEP> mit <SEP> fetfier <SEP> Farbe <SEP> mit
<tb>  einer <SEP> Lackemulsion; <SEP> behandelt <SEP> hat, <SEP> :die <SEP> in <SEP> ihrer <SEP> wäss  rigen <SEP> Phase <SEP> :ein <SEP> Vemdickungsmibtel <SEP> und <SEP> in <SEP> ihrer <SEP> orga  nischem <SEP> Phase <SEP> Vinylch#lorid-Mischpolymenisabe <SEP> ent  hält. <SEP> Eise <SEP> :anderer <SEP> Vorschlag <SEP> gehst <SEP> dahin, <SEP> indem <SEP> orga  nischen <SEP> Phase <SEP> Epoxyverbindungen <SEP> zu <SEP> verwenden.
<tb>  Diese <SEP> bekannten <SEP> Lackemulsionen <SEP> besitzen <SEP> den <SEP> Nach  beil, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> zu <SEP> wenig <SEP> haftfest <SEP> und:

   <SEP> zu <SEP> spröde <SEP> sind <SEP> be  ziehungsweisse <SEP> ungenügende <SEP> filmbildende <SEP> Eigenschaf  ten <SEP> besitzen.
<tb>  



  Gegenstand <SEP> des <SEP> Hauptpatentels <SEP> isst <SEP> ein <SEP> Emuls,ions  lack <SEP> für <SEP> Druckformen, <SEP> bestehend <SEP> aus <SEP> einer <SEP> wässrigen            Phrase,    die     mindestens    ein     enganissches,

          wasserlösliches          Kolloid        und        gegebenenfalls        .aus        semdem        ein    oder     meh-          rere        Netzmittel        und/oder        bakterizide    Stoffe     enthält,          und    aus     eiirrer        nichtwässrigen        Phase,

          die        mindestens          ein.        organisches        Lösungsmittel        und        mindestens        ein          Kondensationsprodukt    von     Phenolen    mit     Formalde-          hyd    vom     Novolak-Typ    und     gegebenenfalls        ausseoxlem          einten        oder        mehrneue        organische     <RTI  

   ID="0001.0043">   lösliche    Farbstoffe       und/oder        ultmaviolett    stark     absorbierende    Substanzen       enthält.     



  Es wurde     nun        gefunden,    dass ein     solcher        Emul-          sia        slack    vorteilhafter     ist,        wann    er     firn    der wässrigen       Phase        ausserdem    Phosphorsäure     enthält.     



  Der Zusatz von     Phosphorsäure    zur wässrigen       Phase    des     Ernulsionslackes    hat     .den        Vorteil,    dass das       Lackieren    und das     Entwickeln    von     belichteten        sensi-          bilisiertern        Flachdruckformen    in     einem        Arbeitsgang          durchgeführt    werden     kann.    Ohne den     Phosphorsäu-          rezusatz    war man genötigt,

   die     Flachdruckformen          zunächst    zu     entwickeln    und     anschliessend    nach     Ent-          femens    des     überschusseis        an        En>wicklungsflüssi@gkeit          die        Platte        mit    der.     :entsprechenden    Menge Lackemul  sion .zu     behandeln.    Es warn     überraschend;

          dass    der       Zusatz    von     Phosphonsäuire    die     Lagerfähigkeit    des       Lackes,    die     Verarbeitung    und die     Druckauflagen;    der  art     lackierten    Platten     nicht    beeinträchtigen würde.  



  Der     erfindungsgemässe        Emulsionslack        ist        beson-          dees        geeignet    für, ,     Entwicklung    von     lichtempfindlichen     Schichten, welche     ganz    oder     teilweise    aus     Diazover-          bindungern    bestehen,

   die basische     Gruppe    im Molekül       tragen    Solche basische     D.iazoverbindungen        sind        bei-          spielsweise        in    dem     deutschen        Patent    928<B>621</B>     be-          schmben.     



       Beispiel   <I>1</I>       Eine        aufgerauhte        Aluminiumfolie    wird mit     einer     1      /aügen        Glykolnvonomethyläthemlösung        dies-    Umset-    
EMI0002.0001     
  
    zungspraduktes <SEP> aus: <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> NaphR:hochämn-(1,2)-dia  zid-(2)-5-sulfochlorid <SEP> und <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> 7-Hydroxy-N-(n  propyl)-C-äthy1-1,2-naphthimidazol <SEP> beschichtet. <SEP> Nach
<tb>  dem <SEP> Belichten <SEP> der <SEP> getrockneten <SEP> Folie <SEP> unter <SEP> einem
<tb>  Negativ <SEP> wird <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Emulsionslack <SEP> folgender <SEP> Zu  sammensetzung <SEP> überwiecht:

       
EMI0002.0002     
  
    <I>Nicht <SEP> wässrige <SEP> Phase:</I>
<tb>  20 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Novolak <SEP> Harz
<tb>  17 <SEP> Volumteüe <SEP> DR <SEP> iso@bufitylketon
<tb>  15 <SEP> Volumteile <SEP> Te-nahydnonaphfibaldw
<tb>  20 <SEP> Volumteile <SEP> Cyclohexanon
<tb>  10 <SEP> Vollumroeile <SEP> n-Octanol
<tb>  0,4 <SEP> Gewichtssteile <SEP> Fettot <SEP> A     
EMI0002.0003     
  
    <I>Wässrige <SEP> Phase:

  </I>
<tb>  35 <SEP> Gewichtsroellr <SEP> Gumani <SEP> arabicum
<tb>  100 <SEP> Volumteile <SEP> Waslslex
<tb>  1,5 <SEP> Gewichtstcnle <SEP>  Nekal  <SEP> (R) <SEP> BX
<tb>  0,2 <SEP> Gewichtsteälle <SEP> Phenol
<tb>  0,2 <SEP> Gewichfibsteile <SEP> RhQdamin <SEP> B <SEP> extra
<tb>  20 <SEP> Volumtelle <SEP> Glykol
<tb>  15 <SEP> Volumtenle <SEP> Terpentinöl
<tb>  15 <SEP> Volumtiele <SEP> Ortophosphorsäume <SEP> 85 <SEP> %     
EMI0002.0004     
  
    Die <SEP> nicht <SEP> wässrige <SEP> Phase <SEP> wird <SEP> in <SEP> die <SEP> wässrige
<tb>  Phase <SEP> mittels <SEP> einfies, <SEP> intensiven <SEP> Rührwerkes <SEP> emu@lgiemt.
<tb>  Das <SEP> Novolak <SEP> Haarz <SEP> ist <SEP> ein <SEP> reinfies, <SEP> nicht <SEP> hläntbares
<tb>  Phenolharz <SEP> mit <SEP> denn <SEP> Schmelzintervall <SEP> 108-118 .
<tb>  Fettrot <SEP> A <SEP> ist <SEP> beschmi:eben <SEP> in:

   <SEP> Schultz <SEP>  Farbsfiofftabel  len , <SEP> 7. <SEP> Auflage, <SEP> Band <SEP> 1, <SEP> Nr. <SEP> 864. <SEP>  Nekal  <SEP> BX <SEP> ist <SEP> das
<tb>  Natrnumsalz <SEP> der <SEP> Diisobutyluap<U>hmlx <SEP> l@ <SEP> in6u</U>hosäure. <SEP> Das
<tb>  kräftig <SEP> gefärbt!- <SEP> Lackbild <SEP> wird <SEP> mit <SEP> einem <SEP> feuchten     
EMI0002.0005     
  
    Tampon <SEP> vom <SEP> üb.enschfiuss <SEP> an <SEP> Lack <SEP> befeit <SEP> und <SEP> die
<tb>  Folie <SEP> kann <SEP> in <SEP> eine <SEP> Druckmaschine <SEP> eingespannt <SEP> wer  den.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 2</I>
<tb>  Mann <SEP> arbbeitlet, <SEP> wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> angegeben, <SEP> mit
<tb>  einem <SEP> Emulsiowilack <SEP> folgender <SEP> Zusammensetzung:     
EMI0002.0006     
  
    <I>Nicht <SEP> wässrige <SEP> Phase:</I>
<tb>  20 <SEP> Gewichrtstzile <SEP> Novolak-Harz <SEP> (wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1)
<tb>  60 <SEP> Voluniteüe <SEP> Melthylbutylkaon
<tb>  50 <SEP> Volumteile <SEP> Toluol
<tb>  20 <SEP> Volunüeile <SEP> Cyclohexanon
<tb>  20 <SEP> Volumtelle <SEP> Benzol
<tb>  20 <SEP> Volumroeile <SEP> Isopropanol
<tb>  3 <SEP> Gewichüsteile <SEP> Fettscharlach <SEP> rot <SEP> G     
EMI0002.0007     
  
    <I>Wässrige <SEP> Phase:

  </I>
<tb>  6 <SEP> Gewichtstteüe <SEP> Ca-nboxymethyloellulos,e
<tb>  150 <SEP> Volumteilo <SEP> Wasser
<tb>  1 <SEP> Gewichbsitfieä <SEP> Netzmittel <SEP> (Natriumsialz <SEP> von
<tb>  Alkylnaphfith(alinsuMonsäumel)
<tb>  25 <SEP> Volumteelle <SEP> O,nhhophosphors;äume <SEP> 85
<tb>  Fettscharlachrot <SEP> G <SEP> ist <SEP> beschrieben <SEP> .in <SEP> Schuluz
<tb>   Fasbstoffbabellen , <SEP> 7. <SEP> Auflage, <SEP> Band <SEP> 1, <SEP> Nn. <SEP> 153.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Emulsionslack für Druckplatten nach Pabentan- spruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass er in @derc wässrigen Phase ausseudiem Phosphor säure einhält.
CH856162A 1960-02-15 1962-07-17 Emulsionslack für Druckplatten CH418370A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US852260A 1960-02-15 1960-02-15
DEK0044279 1961-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH418370A true CH418370A (de) 1966-08-15

Family

ID=25983424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH856162A CH418370A (de) 1960-02-15 1962-07-17 Emulsionslack für Druckplatten

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FR (1) FR84306E (de)

Also Published As

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FR84306E (fr) 1965-01-22

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