Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Omnibusse Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschvor richtung für Fahrzeuge, insbesondere für Omnibusse, mit einem längs dem Fahrzeug verfahrbaren. Ständer .für WascheInrichtungen, wie Bürstenwalzen, Düsen, unddergleichen.
Die bekannten Waschvorrichtungen weisen min destens zwei auf beiden, Längsseiten des Fahrzeuges angeordnete Ständer auf, die entweder stationär an geordnet sind oder längs dem Fahrzeug einzeln oder gemeinsam verfah#rbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung dieser bekannten, Waschvorrichtung zu erreichen-, damit sich auch kleinere Unternehmer solche Waschvorrichtungenunschaffen können.
Diese Aufgabe istgemäss,der Erfindungdadurch ,gelöst, dass zum Führen, des Ständers längs drei Sei ten des Fahrzeuges eine U-förmig um das Fahr zeug verlaufende Schiene vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, dass die ganze Wasch-vorrichtung nur aus einem einzigen längs der U-förmig verlaufenden Schiene geführten Ständer besteht und trotz des Herumführens des Ständers um das Fahrzeug Fahr zeuge verschiedener Länge gewaschen werden, kön nen.
Durchden Wegfall, des zweiten, Ständers werden der Bauaufwand und die Kosten für äle Waschvor richtung gemäss der Erfindung etwa auf die Hälfte reduziert. Auch wird die Steuerung wesentlich vereinfacht, da der Ständer für, eine Behandlung der Fahrzeugoberfläche eine einzige Bewegung längs der Schienedurchführen muss. Die vierte Seite des Fahr zeugs, längs der der Ständer nicht geführt ist, kann bei einer Ausführungsforrn durch entsprechend lange Ausbildung der die Waschwalzen tragenden Arme von den Waschwalzen gereinigt werden, wenn sich der Ständer an den beiden Enden seiner Schienen bahn befindet.
Die, Erfindung ermöglicht es aber, auch, diese Waschvorrichtung dadurch noch zu vereinfachen und zu verbilligen, dass die Arme der Waschwalzen zum Waschen der Seitenwände des Fahrzeuges so kurz ausgebildet werden, dass sie nur die den Schienen benachbarten Seitenwände reinigen. Die vierte Seite des Fahrzeuges, nämlich die beim Einfahren des Fahrzeuges in den von der U-förmig verlaufenden Schiene umschlossenen Raum hinten liegende Stirnseite, kanndann währenddes automati schen Waschvorganges mittels der Waschvorrichtung von, der die Waschvorrichtung bedienenden Person oder vorn Fahrer des Fahrzeuges gewaschen werden.
Umden Ständer,auf der U-förmig um das Fahr zeug verlaufenden Schiene einwandfrei zu führen, kann, zum Abstützten des Ständers an diesem ein Ausleger mit einer Stützrolle vorgesehen sein, oder ,der Ständer kann an seinem oberen und unteren Ende von einander p#arallelen, übereinander angeord neten U-förmig verlaufenden Schienen geführt sein.
Um die Einsatzmöglichkeit des Ständers möglichst allgemein zu gestalten, kann dieser einen Grundrah men aufweisen, der an seinem oberen Ende minde stens einen Anschlussflansch für obere, Führungsrol len für eine obere Schiene und Rahmenteile zum An- schluss eines Auslegers besitzt. Man kann dann den, Grundliahmen wahlweise entweder zu einem Ständer mit Ausleger oder zu einem oben und unten, geführ ten Ständer vervollständigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er findung ist etwa in der Mitte der von der U-förmig verlaufenden Schiene umschlossenen. Fläche über dem zu waschenden Fahrzeug mindestens eine gegen die Kraft einer Feder abwickelbare Rolle für die Zuführleitungen von Wasser und Elektrizität vorge sehen. Am Ständer braucht dann. nur ein Ausleger vorgesehen zu sein, der sich bis zu einer in der Mitte zwischen den einander parallelen Schenkeln der Schiene verlaufenden-, diesen parallelen Geraden er streckt und der die Zuleitung zum Ständer trägt. Da durch wird dannciTeicht,dass, wenn. der Ständer. sich, längs der U-förmig verlaufenden Schiene bewegt, die Über den Ständer verlaufenden Zuleitungen auf die Rolle auf- und abgewickelt werden,.
Die; Verbindung der auf der Rolle aufgewickelten -elektrischen und Wasserleitung mit festen, Zuführleitungen er-folgt da bei über bekannte Drehanschlüsse, wie Bürsten- und Schleifringe für die elektrische Zuleitung und Dreh- anschlussarmaturen für die Wasserleitung.
Die Erfindung ist in. der folgenden Beschreibung von. in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- beispiel-en im einzelnen erläutert.
Es zeigen.: Fig. <B>1</B> einen schematisch vereinfachten Quer schnitt eines Ausführungsbeispieles einer Waschvor richtung für Omnibusse, in der ein, Omnibus strich, punktiert angedeutet ist, Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnittaus Fig. <B>1,</B> Fig. <B>3</B> eine, Draufsicht auf eine U-förmige Füh rungsschiene zum Führen des Bürstenwalzenständers der Waschvorrichtung eines abgewandelten Ausfüh- rungsbeispieles.
Fig. 4 und<B>5</B> eine der Fig. <B>1</B> entsprechende<B>An-</B> sicht bzw. eine Draufsicht des Bürstenwalzenständers mit Stützrolle gemäss Fig. <B>3,</B> Fig. <B>6</B> und<B>7</B> Seitenansichten, des Ständergrund- rahmens bzw. des Auslegers für die Stützrolle.
Die in der Zeichnung dargestellte Waschvorrich# tung weist eine Standfläche<B>1</B> für ein zu waschendes Fahrzeug, z. B. einen Omnibus 2, U-förmig um schliessende Schiene<B>3</B> und einen, längs dem Fahrzeug 2 verf ahrbaren Ständer 4 für eine Bürstenwalze<B>5</B> auf.
Der Ständer 4 weist einen Grundrahmen<B>6</B> auf, der zwei senkrechte Stangen<B>7</B> besitzt, die mittels Streben<B>8</B> mit einem mittleren Rohr<B>9</B> verbunden sind. In dem unteren Ende einer jeden Stange<B>7</B> ist<B>je</B> eine Rolle<B>11</B> drehbar gelagert, von, denen eine von einem Motor<B>10</B> antreibbar ist und mittels deren. der Ständer<B>6</B> auf der Schiene<B>3</B> aufliegt. Das mittlere Rohr<B>9</B> trägt an, Auslegern 12 Lager-zapfen <B>13,</B> die in Lageraugen 14 eines U-förmigen Schwenkrahmens<B>15</B> eingreifen, zwischen dessen Schenkeln die Bürsten walze<B>5</B> um ihre Achse<B>16</B> drehbar gelagert ist.
Am oberen Ende des Schwenkrahmens<B>15</B> ist ein An triebsmotor<B>17</B> befestigt, der, durch an sich- bekannte Übertragungsmittel, z. B. eine Kette, ein Getriebe, einen Treibriemen od. dgl., die in einer Haube<B>18</B> angeordnet sind, mit der Bürstenwalze<B>5</B> verbunden, ist.
Innerhalb des Rohres ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gewicht auf- und abverschiebbar angeordnet, das mittels eines obenfalls in. der Zeich nung nicht dargestellten Seiles mit einem Schwenk rahmen<B>15</B> vorgesehenen Hebel<B>19</B> so verbunden ist, dass es beim Schwenken des Schwenkrahmens<B>15</B> aus seiner in Fig. <B>5</B> dargestellten Stellung gehoben wird und dadurch eine Rückstellkraft für den Schwenk- arm<B>15</B> verursacht, mittels deren die Bürstenwalze<B>5</B> an die Oberfläche des. zu reinigenden Fahrzeuges 2 gedruckt wird.
Umden Ständer 4 in seiner senkrechten Stellung zu halten-, ist dieser entwederan. seinem oberen. Ende in einer. zur, unteren Schiene<B>3</B> parallelen, Schiene 21 geführt (Fig. <B>1</B> und 2) oder mittels einer Stützrolle 22 auf der Fahrbahn<B>23</B> abgestützt (Fig. <B>3 - 7).</B>
Hierbei ist der Grun & ahmen 4 wahlweise mit Rollen 24 für die Führung längs der Schiene 21 oder mit einem die Stützrolle 22 tragenden Ausleger<B>25</B> verbindbar.
Die Schiene, 21 bildet ein T-Proffl, dessen. Steg nach unten gerichtet ist und zwei Laufflächen. für die paarweiseam oberen Ende einer jeden Stange<B>7</B> an geordneten Rollen 24 bildet. Zur. drehbaren Lage- rungeines jeden. Paares der Rollen 24 ist ein U-för miger LagezIbock <B>26</B> vorgesehen, der zwei zu beiden Seiten des Steges der Schiene 21 angeordnete senk rechte- Lagerzapfen für die Rollen 24 trägt. Der Lagerbock<B>26</B> ist lösbar mit einem Anschlussflansch <B>27</B> verbunden, der auf einem kleinen am oberen Ende eÄner, jeden Stange<B>7</B> befestigten. Ausleger<B>28</B> befestig z. B. angeschweisst ist.
Der Anschluss- ftansch <B>27</B> weist einen zentralen, nach oben gerichte ten Zapfen<B>29</B> auf, der in eine entsprechende. Boh rung im Lagerbock<B>26</B> eingreift und auf seinem aus ,dieser Bohrung herausragenden Ende. einen Spreng- ring <B>31</B> trägt, der den Lageiibock <B>26</B> auf dem An- schlüssflansch <B>27</B> festhält.
Durch Abnehmen des Sprengringes <B>31</B> können jederzeitdie Lagerböcke<B>26</B> vom Grundrahmen,<B>6</B> abgenommen, werden, wenn der Grundrahmen<B>6</B> nicht mittels der Rollen 24 an einer oberen Schiene 21 sondern mittels der an. Ausleger <B>25</B> gelagerten Stützrollen 22 abgestützt werden soll.
Der Ausleger<B>25</B> weist eine zentrale rohrförmige Säule<B>32</B> auf"die mittels Streben<B>33</B> mitden rohrfört- migen Stangen<B>7</B> verbindbarsind. Zu diesem Zweck sind an den, Endender Streben<B>3</B> züm Umfassen der Stangen<B>7</B> Rohrschellien 34 vorgesehen, die in be kannter Weise mittels Schrauben auf den Stangen<B>7</B> festkle,mm,bar sind. Am unteren. Ende der Säule<B>32</B> ist die Stützrolle 22 drehbar gelagert.
Die rohrförmige Säule<B>32</B> dient gleichzeitig als Behälter für einen Bal last, mittels dessen. sichergestellt werden kann, dass der Schwerpunkt des Ständers 4 im Raum zwischen der Schiene<B>3</B> und der Bahn der Stützrolle 22 liegt, so dass ein fester, Standdes Ständers auf dendrei Rollen <B>11</B> und 22 gewährleistet ist.
Der GrundDahmen <B>6</B> kannalso wahlweise entwe der für einen, Betrieb mit einer oberen Führungs schiene 21 mit den Lager.böcken <B>26</B> für<B>die</B> Rollen, 24 oder füreinen Betrieb nüt der Stützrolle 22 mit dem Ausliegr,r <B>25</B> verbunden werden.
Etwa in- der Mitte der vonder U-förmig verlau fenden Schiene umschlossenen Standfläche<B>1</B> für das zu waschende Fahrzeug ist über. diesem eine gegen die Kraft, einer in, der Zeichnung meht dargestellten Feder abwickelbare Rolle<B>35</B> füreinen Wasserzufüh- rungsschlauch <B>3,6</B> um eine waagerechte Achse<B>37</B> ,drehbar gelagert. Neben der Rolle<B>35</B> ist eine eben falls gegen die Kraft einer nicht dargestellten Feder abwickelbare Rolle<B>38</B> für ein elektrisches Kabel<B>39</B> angeordnet.
Beide diese Rollen<B>35</B> und<B>38</B> sind bei dem Ausführungsbeispiel. der Wasch:vorrichtung mit der oberen Führungsschiene 21 in einem Rahmen 42 gelagert, der mit einem die Schienen 21 tragenden Gerüst 43 verbunden ist.
Die zu den beiden Scheu- kelnder U-förmigen Schiene 2.1 parallelen Seitenstre ben 40 dieses Gerustes 43 sind nur an den beiden Enden dieser Seiten. mittels Querstreben 44 verbun den, so dassder Rahmen 42 nach. unten offen ist und von sich nur von jeder Seite bis zum benachbarten Schenkel des Rahmens 42 erstreckenden Streben 45 getragen wird, wobei, zur Versteifung noch schräge,<B>je</B> einen Dreieckverband bildende, in der Zeichnung nichtdargestellte Streben, vorgesehen sind.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten. Ausführungsbei spiel der Waschvorrichtung mit mittels des Auslegers <B>25</B> und der Stützrolle 22 abgestütztern Ständer 4 sind die Rollen.<B>35</B> und<B>38</B> mittels den räumlichen Gege benheiten angepassten Lagerteilen 46 an der Decke der Halle befestig die die Wasch:vorrichtung auf nimmt.
Am oberen Ende des Grundrahmens,<B>6</B> ist ein Ausleger 47 befestigt, der sich etwa bis zu einer in .der Mitte zwischen den einander parallelen Schen keln, der Schlene# verlaufenden" diesen parallelen Vertikalebene erstreckt. Dieser Ausleger 47 besteht aus starren Wasserleitungsrohren 48 bis<B>51.</B> Die An ordnung ist hierbei so getroffen, dass, ein mittleres Rohr 48 mit zwei sich gabelnden Rähren 49 verbun den ist, die über die Rohre,<B>50</B> und<B>51</B> mit an jeder Seite des Grundrahmens<B>6</B> vorgesehenen Sprähdüsen <B>52</B> verbunden, sind. Das freie Endedes Rohres 48 ist über eine eine Drehung um eine vertikale Achse zulas sende Armaturen<B>53</B> mit dem Schlauch<B>36</B> verbun den,.
Auch das elektrische Kabel<B>39</B> ist unmittelbar neben,dcr Armatur<B>53</B> mit (dem Ausleger 47 verbun den und längs diesem, den in der Zeichnung nicht dargestellten Verteilern für die Stromzuführung für die Motoren<B>10</B> und<B>17</B> zugeführt. Die Schalter zum Ein- und Ausschalten. der. Motore <B>10</B> und<B>17</B> und der Wasserzuleitung sind an einem in, der Zeichnung nicht danyestellten Schaltbrett angeordnet, das in der Nähe der freien Enden der Schenkel der U-förmigen Schiene<B>3</B> angeordnet ist, so dass die ganze Vorrich- tung von, diesem Ende aus leicht bedient werden kann-.
In der Mitte zwischen den beiden Schenkeln der U-förmigen Schiene<B>3</B> ist eine sich längs diesen Schenkeln erstreckende Abflussöffnung<B>55</B> für das Waschwasser vorgesehen" die ein Radabweiser <B>56</B> umfasst.
Um ein Fahrzeug 2, z. B. einen Omnibus zu reini gen, wirddies-es auf die von der U-förmigen Schiene<B>3</B> umfasste Standfläche<B>1</B> aufgefahren, bis alle d-rei längs der Schiene<B>3</B> verlaufende Seitenwände: des Fahrzeuges sich etwa in gleichem Abstand von der Schiene<B>3</B> befinden, wie das in Fig. <B>3</B> darge- stellt ist.
Dann werden die Motore <B>10</B> und<B>17</B> sowie der Wasserzufluss zuder Düse, 52eingeschaltet. Da durch wird,der Ständer 4durchdie von, den Motoren <B>10</B> angetriebenen Rollen<B>11</B> mit vom Motor<B>17</B> ange triebener Bürstenwalze<B>5</B> längs der Schiene<B>3</B> bewegt. Sobald die Bürstenwalze <B>5</B> das Fahrzeug 2 berührt, wird der Schwenkarm<B>15</B> so weit geschwenkt, dass die Büistenwalze <B>5</B> längs der Fahrzeugseite, bewegt werden kann.
Hierbei wird, die Bürstenwalze<B>5</B> durch das Rückstellgewicht andir, zu waschende Oberfläche gedrückt. Der Ständer 4 umfährt nun, das Fahrzeug 2 und reinigt hierbei die !drei sich längs der Schiene,<B>3</B> erstreckenden. Seiten des Fahrzeuges 2. Wenn der Ständer 4das Ende der Bahn erreicht hat, werden, die Elektrizitäts- und, Wasserzuführungen durch End schalter ausgeschaltet.
In der, Zeit, in.,der der Ständer 4,das Fahrzeug 2 umfährt, kann die Bedienungsperson die vierte von ,der Bürs-tenwalze <B>5</B> nicht gereinigte Fläche reinigen, so dassdas. Fahrzeug vollständig gereinigt ist, sobald der Ständer 4 es umfahren hat.