Es versteht sich, daß die Pumpen und der Antriebsmotor des Trägers
1 manuell durch Schalter betätigt werden können; es wird jedoch vorgezogen, die
ganze Anlage im wesentlichen vollautomatisch zu betreiben. In der dargestellten
Ausführungsform enthält das Gehäuse 82 einen Münzautomaten bekannter Ausführung,
dessen Münzprüfer eine in den Ein. wurfschlitz 83 eingeworfene Münze entweder zurückweist
und zur Geldrückgabe 84 leitet oder aber annimmt und dann einen Schalter schließt,
um die gesamte Anlage anlaufen zu lassen. Um den Münzautomaten in eine annehmbare
Position für den Fahrer eines Fahrzeuges 4 zu bringen, wird vorgezogen, daß das
Gehäuse 82 bewegbar am Arm 58 befestigt ist und gemäß Fig. 2 vor dem Münzeinwurf
eine ausgefahrene
Stellung einnimmt. Das Gehäuse 82 besitzt einen geeigne- |
ten Rahmen 85, der eine Abdeckung 86 zum Einschließen der elektrischen Ausrüstung
und des Münzautomaten trägt. In. der dargestellten Ausführungsform ist der Arm 58
ein I-Träger, der zusammen mit einem weiteren Träger 87 an dem Pfosten 57 und dem.
Teil 66 der Sprüheinheit befestigt ist und einen steifen Rahmen bildet. Am Rahmen
85 des Gehäuses 82 sind vorstehende Teile 88 und 89 befestigt, die auf sich gegenüberliegenden
Seiten des Armes 58 Rollen 91 und 90
tragen, die am unteren Flansch
92 und am oberen Flansch 93 gemäß Fig. 4 am Träger des Armes 58 anliegen. Am Rahmen
ist weiterhin ein Teil 94 befestigt, der sich nach außen erstreckt und eine Rolle
95 trägt, die an einer seitlichen Kante des Teiles 87 anliegt, um eine Querstabilität
beim Bewegen des Gehäuses 82 zu geben. Dieses Gehäuse 82 ist zwischen den beiden,
in Fig. 2 in ausgezogenen und' unterbrochenen Linien gezeigten Stellungen bewegbar,
wobei die Bewegung von einem Antriebsrad 96 bewirkt wird, das an der oberen Fläche
97 des Armes 58 anliegt und über ein hoch untersetztes Getriebe von einem umsteuerbaren
Motor 98 angetrieben wird. Der Motor 98 und der Radantrieb ist gemäß Fig. S um einen
Stift 99 drehbar am Rahmen 85 gelagert. Mit Hilfe einer Feder 100, deren eines Ende
von einem Vorsprung 101 des Rahmens 85 befestigt ist und deren anderes Eade am Motor
98 anliegt, wird der Motor 98 um den Stift 99 herum vorgespannt, so daß das Antriebsrad
96 fest an der Fläche 97 des Armes 58 anliegt. Das Getriebe mit der hohen Untersetzung
- beispielsweise ein Schneckengetriebe - ist so gewählt, daß der Motor laufen muß
, um
das Gehäuse zu drehen, und daß das Getriebe:
als
Bremse
dient, wenn der Motor nicht unter Spannung steht. Auf diese Weise wird der Motor
98 mit dem Gehäuse 82 in einer Stellung festgehalten, die.durch den
jeweils
letzten
Lauf des Motors erreicht wurde. In der elektri-
sehen Schaltung sind Schalter vorgesehen, die am |
Ende der Bewegung des Gehäuses 82 in der ausgefahrenen und in der zurückgezogenen
Stellung betätigt, werden, um den Motor und damit die Gehäusebewegung umzusteuern.
Diese Schalter sind bekannt und ihr Betrieb im Zusammenhang mit der Schaltung wird
nachstehend beschrieben. Die zum Waschen des Fahrzeuges 4 gewählte Stellung ist
derart, daß die Vorderräder analem geneigten Bereich 19 des Vorderendes der abgesenkten
Platte l7 anstoßen. An dieser Stelle ist ein flexibles bohr bzw. ein Schlauch o.dgl.
102 angeordnet, der als Betätigungsglied für einen druckbetätigten Schalter dient.
Dieser Schalter unterbricht normalerweise den Stromkreise es sei denn, daß der Schlauch
102 von dem Gewicht der Fahrzeugvorderachse zusammengedrückt wurde, so daß der elektrische
greis solange unterbrochen ist, bis sich ein Fahrzeug in der Waschposition befindet.
An dem Träger 1 sind Fühler 103 und 104 befestigt, die normalerweise vom Gehäuse
30 aus in Richtung der Trägerbewegung vorstehen und mit Schaltern verbunden sind.
Sobald
einer dieser Fühler ein Objekt berührt, werden sie in .
Richtung auf das Gehäuse 30 zu bewegt und öffnen einen in der Schaltung liegenden
Schalter, der die gesamte An-
lage einschließlich des Sprühens und der Trägerbewegung |
abschaltet. Zum Steuern der Anlage enthält der Münzautomat bzw. der -Prüfer 105
im Gehäuse 82 einen Schalter 106, der dann geschlossen wird, wenn eine Münze vom
Münzprüfer angenommen wird. In der Schaltung ist weiterhin ein Druckschalter 107
vorgesehen, der nur dann in seiner Schließstellung steht, wenn der Schlauch 102
unter dem Druck eines Rades eines Fahrzeuges zusammengedrückt ist. Die Leitungen
108,109,110 und 111 liegen an einer geeigneten Stromquelle und führen zu einem Hauptschalter
112, der in seiner Schließstellung den Strom über Sicherungen 113 sowie Leitungen
114,115,116 zu einem Motor 117 leitet, der eine Druckpumpe 118 antreibt. Die Pumpe
hat eine Einlaßöffnung 119 und eine Auslaßöffnung 120, die mit dem Wasserrohr
bzw. -Schlauch 76 verbunden ist. Zwischen Sicherungen und Motor ist ein Schütz
121 geschaltet, der in seiner normalen Stellung die Stromzuführung unterbricht und
in seiner Schließstellung den Stromkreis zum Motor 117 schließt. Die
Leitung ll@ist die Verbindung zum Null-Leiter und führt |
andererseits über eine Verbindung 122 zur einen Seite eines Relais 12l am Gehäuse
des Motors 117, zum Gehäuse 82 des Münzautomaten und zu anderen Teilen, um eine
Masseverbindung für all diese Teile zu bilden. Der Leiter 122 verläuft zusammen
mit einem weiteren Leiter 123 von dem Relais 121 und einem Leiter 124 vom Hauptschalter
112, der hinter der Sicherung an dem Leiter 110 angeschlossen ist, durch das Kabel
75 zu dem Drehkontakten innerhalb der Drehverbindung 77. Die Drehkontakte sind mit
125,126 und 127 für die Leiter 122,123 und 124 bezeichnet und gestatten eine ununterbrochene
Stromzuführung durch das Kabel 81 zum Träger 1. In der Drehverbindung 77 sind weiterhin
Drehkontakte 128 und 129 vorgesehen, um die Ventile für das Wasser und die Detergentien
zu steuern. Vorzugsweise wird kaltes Wasser durch eine Leitung 130 zu einem Magnetventil
131 geleitet, dessen Ausgang am Eingang 119 der Pumpe 118 liegt. Außerdem gelangt
heißes Wasser durch eine Leitung 132 und ein Magnetventil 133 zum Einlaß 119. Weiterhin
ist über eine Leitung 135 und ein
Magnet$rentil 136 ein Tank 134 für die Detergentien mit |
dem Einlaß 119 der Pumpe 118 verbunden, so daß durch wahlweise Betätigung der Ventile
Wasser mit Detergentien oder
klares Spülwasser gelaa&4 zur Pumpe 118 gelangen
kann und |
von dort in die .Sprüheinheit 2 gedrückt wird. |
Beim Betrieb der Anlage ist der Hauptschalter 112 ge-, |
schlossen und der Stift 121 zunächst offen. Ein in die |
Waschanlage einfahrendes Fahrzeug betätigt über den |
Schlauch 102 den Schalter 107, der dadurch geschlossen |
wird. Wenn danach eine geeignete Münze in den Münzautb- |
maten 105 eingeworfen und die Münze angenommen wird, |
schließt sie den Bhalter 106, wodurch ein Strom von |
der Zuleitung 'i10 über den Schalter 1'i.2, die Leitung 124, |
den Drehkontakt 127, den Schalter 1o6, einen Leiter 137 |
zu einer Relaisspule 138, gelangt, die über eine Leitung 139 sowie eine weitere
Leitung 122 mit der Stromzuführung 111 verbunden ist. Auf diese Weise wird die Spule
138 erregt, wodurch die zugehörigen Relaiskontakte 140 in die in Fig. 9 gestrichelt
gezeichnete Stellung gelangen. Hierdurch wird ein Stromkreis von dem Leiter 137
durch einen Leiter 141, die Relaiskontakte 140, einen Leiter 142, einen Schalter
143, einen Leiter 144 zu einem Umschalter 145 geschlossen, der in einer Stellung
steht, in der er den Stromkreis für den reversiblen Motor 98 schließt. Dadurch läuft
der Motor 98 an, dreht das Rad 96 und damit das Gehäuse 82 in seine zurückgezogene
Stellung.
Sobald das Gehäuse 82 diese zurückgezogene Stellung er-
reicht, betätigt es die Schalter 143 und 145 und |
weiterhin einen Schalter 146, wobei der Schalter 143 die Stromzuführung zu dem Schalter
145 und zum Motor 98 unterbricht, wodurch dieser anhält und Wodurch der Schalter
146 schließt. Der Schalter 146 liegt in einer Verbindung 147, die von dem Leiter
144 zu einem Kontakt 148 der Relaiskontakte 150 führt. Dieser Kontakt ist jedoch
offen, weil die Relaiskontakte 140 noch in der durch gestrichelte Linien in Fig.
9 angedeuteten Stellung stehen. Der Schalter 143 wird bewegt, um einen Stromkreis
zu schließen, der von einemLeiter 149 zu Kontakten 150 und dann weiter durch einen
Leiter 151, den Schalter 107 zu
einem Schalter 152 verläuft, der in Zuführung zur |
Spule 153 eines Relais 154 liegt. Dieses Relais schaltet |
einenleiter 155, der vom Leiter 144 zum Motor 38 führt, |
welcher den Träger 1 antreibt. |
Zwischen dem Leiter 151 und dem Fiter 122 liegt ein Zeit- |
geber 156, der beim Schließen des Schalters 143 über den |
den Leiter 151 eingeschaltet wird, um den Betrieb
der An- |
lage für einsbestimmte Anzahl von Umläufen den Trägers
1 |
einzuleiten. Der Zeitgeber 156 und der Schalter 152-achlieBen |
über ö.ne= Leitung! 158, äis an wem zur Stromzuführung 111 |
ehrenden heiter .22 angeschlossen ist, einen Strom'. |
für das Relaig 153.'Dadureh schließt dieses Relais seinen |
Schaltee 154, der in der Stromw.führung für den Motor X38 |
liegt. Die andere Seite des Motors 38 liegt über Leitun- |
gen 159,122 e* Null-Leiter 111: Der Motor 38
treibt dadurch |
den Träger 1 an und bewirkt dessen Umlauf entlang der |
Spur 6 rundum das Fahrzeug 4. Das Schließen der Kontakte |
154 des Relais 153 bewirkt weiterhin eine ZusclvItung der |
Leitung 160, die über de#V Drehkontakt 126 an der Leitung |
123 des Schützes 121. liegt. Der Schützt 121 wird auf die- |
se Weise eingeschaltet, so daß der die Pumpe 118 antrei- |
bende Motor 117 anläuft. Weiterhin liegt an der Leitung |
160 ein Schrittschalter 161, der in seiner Ausgangsstel- |
lung einen Stromkreis schließt, der über eine im Kabel 81 |
liegende Leitung 162 zum Drehkontakt 128 und von dort
über |
einen im Kabel @5 liegenden heiter 163 zum Magnetventil |
136 für die Detergentien und zum Reißwasserventil 133 |
führte wodurch diesie geöffnet werden und Detergentien |
sowie heißes Wasser an den PumpeneinlaB 119 abgeben. Die |
von der Pumpe unter-Druckgesetzte Flüesigkeityrgelangü |
zur Sprüheinheit 6 und wird durch die Düsen 70 und 72 abgegeben. Der Schrittschalter
161 hat einen weiteren Ausgang, der nach einer Anzahl von Schaltschritten einen
weiteren
Stromkreis. schließt. An diesem Anschluß liegt ein Leiter
164, der über das Kabel 81 zum Drehkontakt 129 und von dort durch einen im Kabel
75 befindlichen Leiter 165 zum Kaltwasserventil 131 führt. Diese Verbindung ist
während des Versprühens von heißem Wasser mit Detergentien unterbrochen, so daß
das Kaltwasserventil geschlossen ist. Dieser Betrieb wird vorzugsweise fortgesetzt,
und wenn der Träger I seine Ausgangsstellung nach dem ersten Umlauf erreicht, wird
von einem Nocken 166 auf dem Boden 7 bzw. in der Spur 6 ein Schalterbetätigungshebel
167 bewegt, der einen Schalter 168 und damit den Stromkreis für einen Leiter 169
zur Spule 170 des Schrittschalters 161 schließt, um diesen um eine Stufe weiterzuschalten.
Entsprechend der gewählten Anzahl von Schritten des Schrittschalters - bevor dieser
umschaltet - kann jede beliebige Anzahl von Umläufen des Trägers 1 um das Fahrzeug
4 eingestellt werden. Vorzugsweise macht der Träger zwei Umläufe,. so daß nach Beendigung
des ersten Umlaufes das Weiterschalten des Schrittschalters 161 die Betriebsart
nicht wechselt, so daß heißes Wasser mit Detergentien weiterhin auch im zweiten
Umlauf versprüht wird. Während jeder dieser Umläufe dreht die Führung 5 an dem Träger
1 die Vorderräder,. um den Träger- zu steuern und sie dreht weiterhin den. Pfosten
57
mit dem Arm 58, um die Sprüheinheit 2 während der Bewegung des
Trägers 1 um eine Ecke nach hinten, so daß sichergeetellt ist, daß alle Flächen
an den Enden des Fahrzeugs übersprüht werden. Der gewählte Drehwinkel der Sprühei.hheit
in den Kurven ist mit gestrichelten Linien in Fig. 3 gezeigt. . Nach Beendigung
eines zweiten Umlaufes bzw. nach Beendigung einer bestimmten anderen Zahl von Umläufen,
während der heißes Wasser mit Detergentien versprüht wurde, schaltet der Schrittschalter
161 in eine Stellung, in der die Magnetventile 133 und 136 geschlossen und das Kaltwasser
Magnetventil 131 geöffnet wird, um ein Nachspülen des Fahrzeuges während weiterer
Umläufe zu bewirken. Unmittelbar beim Schließen des Schalters 168 öffnet der Schalter
152 durch die Berührung des Nockens 166. Nach Beendigung des vorletzten Umlaufes
öffnet der Zeitgeber seinen zugeordneten Kreis, so daß der während des letzten Umlaufes
geschlossene Schalter
152 das Relais "154 geschlossen hält. Bei Beendigung
des letzten ,Umlaufes wird der Schalter 168 von dem Nocken
166 geschlossen
und schaltet den Schrittschalter in seine nächste Stellung, wodurch
der
Strom zum Ventil 131 unterbrochen und dieses Ventil dadurch geschlossen wird. Außerdem
wird der Schalter 152 geöffnet und unterbricht dadurch den Strom zur Spule 153,
so daß sich die Kontakte 154 öffnen und den Strom zum Antriebsmotor 38 für den Träger
L und zum Pumpenmotor 117 abschalten. Dadurch wird die Bewegung des Trägers 1 und
der Sprühvorgang beendet. Durch Abschalten der Relaisspule 138 bewegen sich die
zugeordneten Kontakte 140 in ihre in Fig. 9 in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung!
wodurch ein Stromkreis aufgebaut wird, der von dem heiter 145 über die Kontakte
148, den Leiter 147, den Schalter 146 und den Leiter 144 zum Umpolschalter 145 und
von dort zum Motor 98 führt. Dieser läuft nunmehr in umgekehrter Richtung an und
bewegt das Gehäuse 82 in seine ausgefahrene Stellung. Beim Erreichen dieser ausgefahrenen
Stellung wird der Schalter 146 geöffnet und dadurch die Stromzuführung zum Motor
98 unterbrochen.Gleichzeitigwird der Umpolschalter 145 umgelegt und der Schalter
143 geschlossen, so daß von diesem Schalter aus ein Strompfad über den Leiter 142
zum Leiter 144 aufgebaut wird. Dierser
Strompfad ist jedoch wegen des geöffneten
Schalters-` 140
unterbrochen. Damit ist ein vollständiger Waschvor-'
gang beendet, und die Anlage kann
nur dadurch wieder
in
Betrieb
genommen werden,, daß eine weitere Münze in den Münzautomaten eingeworfen wird um
einen weiteren Waschvorgang auszulösen. Zusätzlich zu den erwähnten Bauteilen sind
Sicherheitsschalter 171,172 vorgesehen, die von den Fühlern 103,104 betätigt werden
und die Anlage vollständig außer Betrieb setzen, wend die Fühler in Berührung mit
irgendeinem Gegenstand kommen, so daß weder Beschädigungen von Fahrzeugen o.dgl.
noch Verletzungen von Personen zu befürchten sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich ohne Schwierig-. |
keit im Freien aufbauen. Vorzugsweise wird sie jedoch |
in einem Gebäude untergebracht, um ihre verschiedenen Tei- |
le vor.. etteruageeinflüssen zu schützen.. |
Von. besonderem- Vorteil ist weiterhin" daß der Fahrer in |
seinem Fahrzeug bleiben kamen,, während der Waschvorgang |
abläuft.'r aT,t ledIglzch sein Fenster herunterzudrehen" |
eine Münze in den Automaten einzuwerfen und das Fenster |
darr eder zu sch@ie-Ierrr während das Gehäuse 82 vor Bete |
ginn des Sprühvorganges zurückgezogen wird, so daß kein |
Wasser, durch das affene Fenster in das Fahrzeug e%n-gesp#m- |
wird. Wegen der sehr wirkungsvollen Wascheinrichtung braucht er
nur eine sehr kurze Zeit bis zur Beendigung des Wascheng und Spülens zu warten,
bis er die Wasch-Vorrichtung wieder verlassen kann.