CH414250A - Insektenbekämpfungsmittel - Google Patents

Insektenbekämpfungsmittel

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CH414250A
CH414250A CH6757558A CH6757558A CH414250A CH 414250 A CH414250 A CH 414250A CH 6757558 A CH6757558 A CH 6757558A CH 6757558 A CH6757558 A CH 6757558A CH 414250 A CH414250 A CH 414250A
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CH6757558A
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Roy Whetstone Richard
Ramm Stiles Alan
Original Assignee
Bataafsche Petroleum
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/113Esters of phosphoric acids with unsaturated acyclic alcohols

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  



  Insektenbekämpfungsmittel
Die Erfindung bezieht sich auf ein InsektenbekÏmpfungsmittel, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es als Wirkstoff einen oder mehrere Estern einer SAure der allgemeinen Formel
EMI1.1     
 enthält, bei denen alle drei sauren Funktionen verestert sind, wobei die gesamte   Anzahl. der      Kohlen-      stoffatome    in den drei Estergruppen mindestens neun beträgt und die Carboxylgruppe mit einem einwertigen   AWkohol    verestert ist, dessen Molekül mindestens einen Benzolkern aufweist, oder mit einem Monoester oder   Monoäther    eines zweiwertigen Alkoholes, dessen Molekül mindestens einen Benzolkern aufweist. Das Mittel kann einen Träger   und/oder    einen oberflächenaktiven Stoff enthalten.



   Das bekannte Insektizid   Phosdrin    ist der Trimethylester der   dreibasischen    Säure
EMI1.2     
 (siehe USA-Patent Nr. 2 685 552). Diese Säure soll Phosdrinsäure genannt werden. Die   erfindungsge-    mässen Verbindungen sind Triester der   Phosdrin-    säure, das heisst alle drei sauren Funktionen der Säure sind verestert. Auf Grund der vorliegenden Erfindung beträgt die Anzahl der Kohlenstoffatome in den drei Estergruppen mindestens 9.



   Im Patent Nr. 354 620 sind insektizid wirkende Ester dieser   Gruppe-beschrieben, bei    denen die drei Estergruppen sich entweder von aliphatischen Monoalkoholen oder von Monoestern oder Monoäthern aliphatischer Diole ableiten. Besonders hingewiesen wurde auf eine Anzahl von Estern, bei denen mindestens eine der Estergruppen sich von einem Monoester oder einem Monoäther eines aliphatischen Diols ableitet und die restlichen Estergruppen, falls noch vorhanden, sich von aliphatischen Monoalkoholen herleiten.



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine andere Untergruppe von   Phosdrinsäureestem,      nämilich    auf solche, wie sie eingangs definiert worden sind. In der Regel werden diejenigen Ester dieser Untergruppe vorgezogen, bei denen die sauren Hydroxylgruppen, die am Phosphoratom der Phosdrmsäure haften, mit niederen Alkoholen,   insbeson-    dere Methyl- oder ¯thylalkohol, verestert sind.



   Eine wichtige Grup. pe von Verbindungen, die in diese Untergruppe fallen, sind diejenigen, bei denen die Carboxylgruppe der Phosdrinsäure mit einem halogenierten, insbesondere chlorierten einwertigen Alkohol verestert ist, dessen Molekül neben dem    Hydroxylsauerstoffatom keine anderen Elemente    enthält ausser Kohlenstoff, Wasserstoff und ein oder mehrere Halogenatome, insbesondere Chlor.



   Eine andere wichtige Gruppe von Verbindungen der Untergruppe sind diejenigen, bei denen die drei   Estergruppon    sich von Hydroxyverbindungen ableiten, deren Moleküle neben dem   Hydroxylsauerstoffatom    keine anderen Elemente ausser Kohlenstoff,   Wasser-    stoff und Sauerstoff enthalten, wenn die Estergruppen   sich von Monoestem    oder   Monoäthern    zweiwertiger Alkohole ableiten.



   Die Ester der vorliegenden Erfindung lassen sich durch Umsetzung eines Triesters der phosphorigen Säure mit einem Ester der   a-Chloracetessigsäure    nach folgender Reaktionsgleichung herstellen 
EMI2.1     

Sind die 3 Estergruppen im Phosphit voneinander verschieden, so übernimmt die kleinste Gruppe die Rolle von R4 und wird als   R4CI    zusammen mit dem   Chloratom des α-ChloracetessigsÏureesters ab-    gespalten. Wird z. B. DiÏthyl-3-methoxyÏthylphosphi. t verwendet.
EMI2.2     
 so wird in der Reaktion als Nebenprodukt   C2HaC1    gebildet ; die   2-Methoxyäthyllgruppe    bleibt am Phos  phoratom    haften.   a-Chloracetessigsäureester lassen    sich z.

   B. aus   den entsprechenden nichtchlorierten    Estern durch Einwirkung von   SO CR2    nach folgender Reaktionsgleichung   g herstellen    :
EMI2.3     

Die nichtchlorierten Acetessigsäureester werden ihrerseits in einer wohlbekannten Reaktion, aus  gshend    von   Diketen    und der Hydroxyverbindun g ROH, gemäss folgender Gleichung gewonnen :
EMI2.4     

Bei der Verwendung der erfindungsgemässen Ester als Insektizide kann im allgemeinen eine der üblichen   Anwendungsmethoden    verwendet werden.



  Beispielsweise können die Verbindungen entweder versprüht oder in Form einer Lösung   oder Disper-      sion zur Verwendung    gelangen oder. sie können adsorbier an einen inerten, fein verteilten, festen Stoff . als Staub angewendet werden. Brauchbare Lösungen zum Spr hen, B rsten oder Eintauchen lassen sich unter Verwendung irgendeines der   wohlbekannten    inerten Trägermittel herstellen, einschliesslich neutraler Kohlenwasserstoffe, wie Kerosin und anderer   leichter Mineralöldestillate mässiger Viskosität    und Flüchtigkeit. Hilfsmittel, wie   Spreiz-oder    Netzmittel, können den Lösunge. gleichfalls zugesetzt werden, z. B. FettsÏureseifen,   Harz-bzw.

   Colophoniumsalze,    Saponine, Gelatine, Kasein, langkettige höhere Alko  hole,    Alkylarylsulfonate, langkettige Alkylsulfonate,   Phenol-Athylenoxydkondensate,      Cl-C2o-Amine    und Ammoniumsalze. Diese Lösungen können als solche oder vorzugsweise in Dispersion oder Emulsion in Wasser und als Spray angewendet werden. Als feste TrÏgermassen kommen u. a. Talk, Bentonit, Kalk, Gips, Pyrophyllit und Ïhnliche inerte feste Verbin  dungsmittel    in Frage.   Gegebenenfalqs könne, n die    Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Aerosole verwendet werden, indem man sie in der Atmosphäre mit Hilfe von komprimiertem Gas dispergiert.



   Die Konzentration der zu verwendenden Verbindungen mit den oben genannten Trägerstoffen hängt von vielen Faktoren ab, einschliesslich der speziell verwendeten Verbindung, des verwendeten TrÏgers, Anwendungsverfahren   und-bedingungen,    den zu bekämpfenden Lebewesen. Die richtige. Beurteilung dieser Einfl sse ist Aufgabe der in der Insektenbekämpfung   tätigen    Fachleute. Im allgemeinen sind jedoch die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Konzentrationen von etwa 0,   01    bis 0,   5%,    bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung,   wirk-    sam, doch können in manchen Fällen Mengen bis herab zu 0,   00001% oder    bis zu 2%oder sogar mehr der Verbindung zur Schädlingsbekämpfung verwendet werden.



   Bei der Verwendung als Insektizid kann eine Verbindung der vorliegenden Erfindung entweder in Form der reinen toxisch wirkende Verbindung der   Insektizidzubereitung oder    in Kombination mit anderen insektizid wirkenden Stoffen verwendet werden.



  Derartige Insektizide können natürlich vorkommende Insektizide, wie   Pyrethrum,    Rotenon und Sabadilla, sowie die   verschiedenen künstlichen Insektizide, ein-    schliesslich DDT,   Hexachlorcyclohexan, Aldrin,    Dieldrin, Endrin,   Thiodiphenylamin,    Cyanide, Tetra  äthylpyrophosphat, Diäthyl.-p-nitrophenyl-thiophos-    phat, Azobenzol und verschiedene arsen-,   blei-und/    oder fluorhaltige Verbindungen sein. Die Darstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung ist in den Beispielen 1 bis 15 beschrieben.

   Im allgemeinen wurde wie folgt vorgegangen :
Der chlorierte   Acetessigester    wurde in einen Dreihalsrundkolben gegeben, der mit einem Rührer, Tropfrichter und einem Rohr versehen war, das in Fig. 4 angedeutet ist, das ein Thermometer und einen Rückflusskühler trug. Falls nicht anderweitig erwähnt, beträgt das Volumen des Rundkolbens 300 ml. An den Rückflusskühler wurde noch eine Falle   angeschlos, sen, die    zum Auffangen von Stoffen diente, die den Kühler in gasförmigem Zustand pas  sieren. Die    Falle wurde mit eine. r Mischung von Aceton und Kohlensäureschnee gekühlt.



   Der chlorierte   Acetessigester    im Kolben wurde unter Rühren auf eine Temperatur gebracht, im   allgemeinen 80  C,    die sich f r den Beginn der  Reaktion eignete. Hierauf wurde der   Phosphorige-    säureester langsam unter Rühren eingetropft. Die Zugabe war im allgemeinen innerhalb etwa einer Stunde beendet. Während der Zugabe wurde die Temperatur derartig geregelt, dass sie   innerhalbeinesbestimmten    Bereiches blieb. Nach   vollendeter    Zugabe wurde die Reaktion zur Beendigung einige Zeit, im allgemeinen etwa eine Stunde, weitergeführt. In der Regel war die   Reaktionstemperatur dann etwas höher als wäh-    rend der Zugabe des   Phosphorigensäureesters.   



   Nach Beendigung der Reaktion wurde das als Nebenprodukt gebildete Methylchlorid aus der Kühlfalle gesammelt. Der Kolbeninhalt wurde im Vakuum destilliert, um das gewünschte Produkt zu isolieren.



   Genauere Herstellungsvorschriften werden in den Beispielen   1    bis 15 gegeben. Die Abkürzung     mol      in Verbindung mit Destillationsmassnahmen   bedeu-    tet, da¯ eine   Molekulardestillation    im Hochvakuum angewandt wurde. Unter dem Awsdruck ¸Haus  vakuum   ist ein du. rchschnittlicher Druck    von 1 cm Hg verstanden.



   Abweichungen von dem oben   angedeuteten allge-    meinen Schema werden in den Beispielen 1 bis 15 erwähnt. Falls solche Hinweise fehlen, wind nach dem allgemeinen Schema gearbeitet.



   Die Beispiele 15 und 16 beziehen sich   auf biolo-    gische Versuche, bei denen als aktive Stoffe die in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Verbindungen verwendet wurden.



   Beispiel   1   
Herstellung von   2-(p-Chlorphenoxycarbonyl)-1-      methyl-vinyldime°hyl-phosphat   
EMI3.1     
 Ausgangsverbindungen : a)   a-Chloracetessigsäure-p-chlorphenylester   
EMI3.2     

135 g (0, 545 Mol).   b)      Trimethylphosphit,    70 ml  (70, 5 g ; 0, 593   Mol).   



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde :   80     C.



  Temperatur während der Zugabe : 80 bis 110 C.



  Zutropfzeit : 75 Minuten.



  Reaktionszeit nach vollendeter Zugabe :   1    Stunde.



  Temperatur während dieser Zeit : 120 bis 125¯C.



  Aufarbeitung   :   
Vordestillation 60 C/0, 05 mm Hg
Vordestillation (mol)   35 C/0,    005
Vordestillation (mol)   100 C/0,    0005
Destillation 130 bis 135 C/0, 005 Ergebnis :
23 g CH3Cl in der K hlfalle, Siedepunkt -24¯ C.



     Hauptprodukt (Cl2Ht406ClP)    :
Chlor ber. 11, 5 gef. 12, 0 Gew.   %   
Phosphor 10, 02 9, 3 Weitere Reinigung durch Vordestillation bei 112 bis   115 C/0,    0001 mm Hg
Destillation 125 bis 130  C/0, 001 mm Hg ergab ein   Produkt mit folgenden Analysenwerten    :
Kohlenstoff ber. 44, 94 gef. 43, 8 Gew. %
Wasserstoff 4, 40 4, 8
Chlor 11, 06 12, 1
Phosphor 9, 66 9, 4
Ausbeute : 55 d. Th. :   nD25    = 1, 5186.



   Beispiel 2 Herstellung von 2-   (p-Chlorbenzyloxycarbonyl)-l-methylvinyl-dimethylphosphat   
EMI3.3     
 Ausgangsverbindungen : a)   a-Chloracetessigsäu. re-p-chlorbenzylester   
EMI3.4     
 130 g (0, 497 mol) ; b) Trimethylphosphit (92% ig rein) 71 ml.



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde :   80  C.   



  Temperatur während der Zugabe : 80 bis 110 C.



  Zutropfzeit :   1    Stunde.



  Reaktionszeit nach vollendeter Zugabe :   1    Stunde.



  Temperatur während dieser Zeit : 120 bis 130¯C. 



  Aufarbeitung :
Vordestillation 100  C/Hausvakuum, kein Destillat
Vordestillation 100  C/0, 05 mm Hg, kein Destillat    Vordestillation (mol) 58-60 C/0,    0005 mm Hg
167 g Rückstand bei
171 g Rohprodukt
Vordestillation (mol) 138-140¯C/0,0005mm Hg
152 g Destillat,
11 g Rückstand Ergebnis :
23 g   CH3C1    in der Kühlfalle
Hauptprodukt   C13H, 606CIP    ber. gef.



   Gew. % Destillat Rückstand
Kohlenstoff 46, 65 47, 3 46, 8
Wasserstoff 4, 82 5, 2 5, 1
Chlor 10, 6 10, 8 8, 4
Phosphor 9, 26 10, 9 9, 2
Ausbeute an Destillat : 91, 5 % d. Th.



   Beispiel 3 Herstellung von   2-(o-Cblorbenzylcarbonyl)-l-methylvinyl-dimethylphosphat   
EMI4.1     
 Ausgangsverbindungen : a)   α-ChloracetessigsÏure-o-chlorbenzylester   
EMI4.2     
 die verwendete Menge wurde aus 127 g (0, 56 mol) des entsprechenden Esters der   nichtchlo-       rierten    Säure erhalten. b)   Trimethylphosphit,    66, 0 g (0, 56 mol).



   Der chlorierte AcetessigsÏureester wurde in einem 300 ml Rundkolben bereitet, der mit einem   Rührer, Thermometer, Zugaberohr und    einem Kuhler ausgerüstet war, der zu einer   Wasserfalle zum    Auffangen von S02 und   HCl    führte. 127 g   (0,    56 mol)   Acetessigsäurebenzylester    wurden auf   10     C abgekühlt und 43, 0 ml   Sul ! furylchlorid    (0, 53 mol ; 71, 5 g) tropfenweise im Laufe einer Stunde zugegeben. Die Temperatur des Kohlbeninhaltes wurde bei 10 bis   15  C,    manchmal unter Eiskühlung, gehalten. Nach   vollendeter    Zugabe lässt man die Temperatur im Laufe einer halben Stunde auf   Ziminertemperatu,    r kommen.

   Das Produkt wurde bis zu einer Temperatur von   50  C    unter Anwendung von Hausvakuum für eine halbe Stunde entgast, dann eine weitere halbe Stunde bei 72 mm Hg bei   50  C    gehalten.



   Die schwachgelbe Lösung wurde mit dem Phosphit in üblicher Weise umgesetzt.



   Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde :   60  C.   



   Temperatur wahrend der Zugabe : 60 bis   65     C.



   Zutropfzeit :   1    Stunde.



   Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe :   1    Stunde.



  Temperatur während dieser Zeit :
1. haYbe Stunde 70 bis 75  C/760 mm
2. halbe Stunde 70 bis   75       C/Hausvakuum.   



  Aufarbeitung :
Vordestillation 100 bis   125 C/100-5    mm
Destillation   150       C/10-5    mm.



  Ergebnis :
Hauptprodukt, ein fast farbloses Destillat,
C13H16O6ClP
Kohlenstoff ber. 46, 7 gef. 46, 9 Gew. %
Wasserstoff 4, 6 4, 9
Chlor 10, 6 10, 6
Phosphor 9, 3 8, 5
Dichte : 1, 2
Ausbeute : 52 % d. Th. (87, 0 g ; 75 ml)
Der   leichtgelbe    Rückstand belief sich auf 49 g (43, 0 ml). Man erhält mehr Destillat und weniger Rückstand, wenn man langsamer destilliert. 



   Beispiel 4 Herstellung von   2-    (2,   4-Dichlorbenzyloxycarbonyl)-l-methyl-vinyldimethylphosphat   
EMI5.1     
 Ausgangsverbindungen : a)   a-ChloracetessigsäuTe-2,    4-dichlorbenzylester
EMI5.2     

Die verwendete Menge wurde aus   94 g    (0, 36 mol) des entsprechenden Esters der nichtchlorierten
Säure erhalten. b)   Trimethylphosphit.   



   Der chlorierte Acetessigester wurde praktisch auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt. 94 g (0, 36 mol)   Acetessigsäurv2,      4-dichlor-    benzylester wurden auf 10  C abgekühlt und unter Rühren im Laufe von 30 bis 40 Minuten langsam tropfenweise mit 45, 5 g (27, 0 ml ;   0,    337 mol) Sulfurylchlorid versetzt. Die Temperatur wurde bei 10 bis 15¯C gehalten. Nach   vollendeter    Zugabe lässt man die Temperatur innerhalb einer halben Stunde auf   Zimmertemperaturkommen,entfernt      Schwefeldioxyd    und Chlorwasserstoff durch Anwendung g von Hausvakuum f r 30 Minuten bei   50     C und weiter 30 Minuten bei 5 mm Hg bei der gleichen Temperatur.

   Das erhaltene gelbe   Ol    wurde mit dem Phosphit in üblicher Weise umgesetzt.



  Temperatur, bei der mit der   Zu, gabe des Phosphits    begonnen wurde :   70  C.   



  Temperatur während der Zugabe : 75 bis 80  C.



  Zutropfzeit : eine halbe Stunde.



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe : eine halbe Stunde.



     Temperatu,    während dieser Zeit : 75 bis   80  C.   



  Aufarbeitung : nach dem Stehen über Nacht Rühren bei 75¯C    unter Anwendung von Hausvakuum für    30 Mi nuten
Vordestillation   110 C/10-5 mm   
Destillation 170 bis   180 C/105    mm.



  Ergebnis :
16, 0 g   CH3Cl    in der Kühlfalle
Hauptprodukt   C13H1506C12P,    95, 0 g  (70 ml eines gelben Íls).



   Kohlenstoff ber. 42, 3 gef. 42, 4 Gew. %
Wasserstoff 4, 1 4, 6
Chlor 19, 3 20, 1
Phosphor 8, 4 8, 0
Dichte : 1, 3 ; nD25 : 1, 5273.



     Aux. bette    : 76, 7 % d. Th.



   Gleichfalls wurde 10 ml Rückstand und 5 ml einer farblosen Flüssigkeit in einer K hlfalle erhalten.



  Nach weiterer Reinigung durch Destillation bei 150 bis 155¯C/10-5 mm betrug die Ausbeute 65 %   d.    Th.



  (58, 0 ml eines gelben Ols ; 80, 0 g).



   Dichte : 1, 3 ;   nD25    : 1, 5272.



   Beispiel   5      Herstellung von 2- (3, 4-Dichlorbenzyloxycarbonyl)-l-methylvinyldnmethylphosphat   
EMI5.3     
 Ausgangsverbindungen : a)   α-ChloracetessigsÏure-3,      4-dichiL'orbenzylester   
EMI5.4     
 78 g (0, 264 mol) ; b)   Trimethylphosphit,      36    g  (34 ml ; 10% ¯berschu¯).



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde: 80¯C.



  Temperatur während der Zugabe : etwa   100     C  (exotherme Reaktion ; Kühlung von aussen   not-       wendig).   



  Zutropfzeit : 18 Minuten. 



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe :   1    Stunde.



  Temperatur wÏhrend dieser Zeit :   125     C.



  Aufarbeitung :
Vordestillation 30 Minuten bei 125 C/Haus vakuum ;
Vordestillation   (mol)    117 bis 120 C/0,   0005 mm.   



  Ergebnis :
11 g   CHgCI    in der   Kühlfaqle    (ber. 13, 3 g).



   Ein weiteres g wurde bei der ersten Destillation noch isoliert.



   Destillat von der zweiten Destillation : 8 g.



   Dichte : 1, 45.   nD20    : 1, 5265.



   Rückstand von der zweiten Destillation : 84 g ; Rohausbeute : 86, 2% d. Th. zur Hauptsache
C18H15O6Cl2P, das einer weiteren Destillation bei 160 C/0, 0005 mm unterworfen wurde.



  Kohlenstoff ber. 42, 29 gef. 42, 7 Gew. % Wasserstoff 4, 10 4, 2 Chlor 19, 21 20, 2 Phosphor 8, 39 8, 1 Dichte 1, 32   np : 1, 5278.   



  Ausbeute : 79 % d. Th. (77 g).



  Rückstand bei der letzten Destillation : 4 g.



  Dichte : 1, 33.   nD2     : 1, 5431.



   Beispiel 6 Herstellung von   2- (p-Chlor-methylbenzyloxycarbonyl)-l-methylviny'l-dimethylphosphat   
EMI6.1     
 Ausgangsverbindungen : a)   a-Chloracetessigsäure-p-Chlor-a-methyl-    benzylester
EMI6.2     

Die verwendete Menge wurde aus 97 g (0,   404    mol) des entsprechenden Esters der nichtchlorierten
Säure erhalten. b)   Trimethylphosphit    49, 5 g (0, 4 mol).



   Der chlorierte Acetessigsäureester wurde in einem mit Rührer, R ckflu¯k hler, Thermometer und Zu  gaberohr    ausgerüsteten Rundkolben hergestellt. Nach   Einfüen    von 97 g (0, 404 mol) Acetessigsäure-pchlor-a-methylbenzylester wurde mit dem Rühren begonnen und die Temperatur auf 10 bis   15 C    gehalten,   wahrend    50, 0 g (30 ml 0, 371 mol) frisch destilliertes, bei 62 bis   64  siedendes Sulfurylchlorid    tropfenweise im Laufe von 45 Minuten zugegeben wurden. Die Kühlung wurde entfernt und die Temperatur auf Zimmertemperatur gebracht (30 Minuten). Die gerührte Lösung wurde hierauf 15 Minuten auf 50 bis   55 C erhitzt und SO2 und HCL    unter Vakuum über eine mit CO2 und Aceton gekühlte   Kühlfae    entfernt.

   Hierauf wurde restliches Schwefel  dioxyd    und Chlorwasserstoffgas bei etwa 2 mm bei   50     C f r 15 Minuten abgezogen. Die   schwach-    gefärbte Flüssigkeit wurde in üblicher Weise mit dem Phosphit umgesetzt.



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde : 65 bis   70     C.



  Temperatur während der Zugabe : 65 bis   70     C.



  Zutropfzeit : 90 Minuten.



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe : 30 Minuten.



  Temperatur r wÏhrend dieser Zeit : 70 bis   75     C.



  Aufarbeitung :
Nach dem Stehen  ber Nacht wird die gelbe
Reaktionsmischung bei 75 bis   80 C    unter Haus vakuum 30 Minuten zum Austreiben von mehr
Methylchlorid gerührt.



      Vordestillation 130  C/10-5 mm       Destillation 150 C/10-5    mm
Destillation 150¯C/10-5 mm
Vordestillation   140  C/10-5    mm Ergebnis :
19, 0 g Methylchlorid in der Kühlfalle (th. 18, 5 g).



   Erste Vordestillation :
80 ml (100 g) gelbe viskose Flüssigkeit.



   20 ml   (20      g)    gelbes Destillat.



   Erste Destillation :
10, 0 ml brauner Rückstand.



   11,   0    ml farblose Flüssigkeit in einer Kühlfalle  (riecht nach   Trimethylphosphit).   



   69 ml (86, 0 g) gelbes Destillat.



   Das Hauptprodukt   C14HI806C-IP    ergibt nach der
Destillation folgende Analyse :  Kohlenstoff ber. 48, 3 gef. 47, 9 Gew.   %    Wasserstoff 5, 2 4, 4   Chlor 10, 0 10, 2    Phosphor ber. 8, 9 gef. 8, 5 Gew. % Ausbeute :   31% d. Th.   



   Beispiel 7 Herstellung von   2- (2,    3, 4, 5, 6-Pentachlorbenzyloxycarbonyl)-1-methylvinyl-dimethylphosphat
EMI7.1     
   Ausgan. gsverbi, ndungen    : a) a-Chloracetessigsäure-2, 3, 4, 5,   6-pentachlor-    benzylester
EMI7.2     
    69 g.    b)   Trimethylphosphit.   



   Die Reaktion wurde in einem   1-Liter-Kolben    durchgeführt. Der Chloracetessigsäureester wurde in diesen Kolben gegeben und 500 ml Xylol zugesetzt.



  Hierauf wurde das Phosphit in üblicher Weise zugetropft.



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde : 80¯C.



  Temperatur während der Zugabe :   80  C.   



  Zutropfzeit 20 Minuten.



  Reaktionszeit nach vollendeter Zugabe : 4 Stunden.



  Temperatur während dieser Zeit : 130 bis 135¯C.



   Aufarbeitung :
Inhalt des Kolbens wird in ein Destillationsgefϯ übergeführt, der Kolben mit Xylol ausgespült und dieses der Reaktionsmischung im Gefäss zugesetzt.



  Xylol wird durch Destillation entfernt. Der viskose, ölige Rückstand verfestigte sich beim Stehen.



  Waschen mit   Diäthyläther    lieferte eine weisse, feste Substanz mit einem Schmelzpunkt von 118 bis   121 C.    Kühlung der Atherwaschlösung ergab eine weitere Menge von Material in Form einer weissen Fällung, die durch Absaugen isoliert wurde.



   Die gesamte Menge der festen Substanz wurde durch Umkristallisation aus Aceton gereinigt.



   Aus den kombinierten Mutterlaugen wurde durch Verdampfen der Lösungsmittel eine weitere Menge an Kristallen nach Zugabe von Ather zum ¯ligen Rückstand erhalten. Die Kristalle wurden abfiltriert und in   Ather    gewaschen. Filtrat und Waschflüssigkeiten wurden miteinander vereinigt und abdestilliert.



  Ein flüssiger Rückstand wurde erhalten, der im Höchstvakuum destilliert 8 g Destillat und 42 g einer bräunlichen Flüssigkeit ergab.



  Ergebnisse :
Analyse des   Hauptproduktes      C13H1206C15P    :
Kohlenstoff ber. 33, 04 gef. 33, 3 Gew.   %   
Wasserstoff 2, 56 5, 3
Chlor 37, 52 39, 2
Phosphor 6, 56 4, 2
Beispiel 8
Herstellung von   2-Phenoxycarbonyl-1-methyl-      vmyldimethylpbosphat   
EMI7.3     
 Ausgangsverbindungen : a) a-Chloracetessigsäurephenylester
EMI7.4     

92 g (0, 433 mol) ; b)   Trimethylphosphit    : 59 g (0, 475 mol).



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphi. ts begonnen wurde :   80  C.   



  Temperatur während der Zugabe : 80 bis 100¯C.



  Zutropfzeit :   1    Stunde.



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe : 2 Stunden.



  Temperatur während dieser Zeit :
100 bis   110 C (l.    Stunde),    80     C/170 mm Hg (2. Stunde).



  Aufarbeitung :
Vordestillation (mol)
Destillation (mol) : 100 bis s105¯C/0, 001
Destillation des Rückstandes (mol) :
100 bis s112¯C/0, 001.



  Ergebnisse : 19, 5 g (89, 1   %      d.    Th.) Methylchlorid in der K hlfalle  Destillat der 1. Destillation (verworfen) : 19 g.



  Rückstand der zweiten   Destillation    : 15, 0 g, verworfen.



  Hauptprodukt : C12H15O6P.



  Kohlenstoff ber. 50, 3 gef. 50, 2 Gew.   %    Wasserstoff 5, 2 5, 3 Chlor nichts nichts Phosphor 10, 82 10, 8 Ausbeute : 67,   7 %      d.    Th. (84 g).



   Beispiel 9 Herstellung von   2-Benzyloxycarbonyl-l-methylvinyl-dimethylphosphat   
EMI8.1     
 Ausgangsverbindungen : a)   a-Chloracetessigsäurebenzylester   
EMI8.2     

142 g (0, 626 mol) ; b)   Trimethylphosphit    : 84 g   (80    ml ; 0, 676   mol).   



   Die Reaktion wunde in einem   50-ml-Kolben    durchgeführt.



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde :   80  C.   



  Temperatur während der Zugabe : 80 bis   120  C.   



  Zutropfzeit :   1    Stunde.



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe :   1    Stunde.



  Temperatur während dieser Zeit : 120 bis   125  C.   



  Aufarbeitung :    Vorderstillation    : 100¯C/Hausvakuum
Destillation (mol) : 135 bis   145 C/0,    0001 mm    Des, tillation    des Rückstandes   (mol)    :
140 bis   145       C/0,    0001 mm.



  Ergebnisse :
29 g Methylchlorid in der K hlfalle.



   Siedepunkt: -24¯C.



   Rückstand der 1. Destillation  (Hauptprodukt ; roh) : 103 g ;   nD    : 1, 5067.



   Rückstand der 2. Destillation (verworfen) :
12 g ;   nD2     : 1, 5079.



   Hauptprodukt, C13H17O6P;
Destillat der 2. Destillation.



   Kohlenstoff ber. 52, 04 gef. 51, 3 Gew. %
Wasserstoff 5, 71 5, 3
Chlor 0 0, 1
Phosphor 10, 32 9, 7    Ausbeute-55%    d. Th. (63 g) ; nD52 : 1, 5072.



   Beispiel 10 Herstellung von   2- (p-Methoxyphenoxycarbonyl)-l-methylvinyl-dimethylphosphat   
EMI8.3     
 Ausgangsverbindungen : a)   α-ChloracetessigsÏure-p-methoxyphenylester   
EMI8.4     

70g.   b)    Trimethylphosphit : 42 g.



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde :   80  C.   



  Temperatur während der Zugabe : 95 bis   105  C     (äussere K hlung notwendig).



  Zutropfzeit : 30 Minuten.



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe : 90 Minuten.



  Temperatur während dieser Zeit :   105     C.



  Aufarbeitung :
Vordestillation : 80¯/7 mm Hg
Vordestillation (mol) : 55¯/0, 0005 mm Hg
Destination (mol) : 115 bis   120 C/0,    0005 mm Hg    Destillation    des Rückstandes (mol) :
158 bis   160 C/0,    0005   mrn    Hg 
Destillation der vereinigten   Destilla. te (mol)    :    140 C/0,    0005 mm Hg.



  Ergebnisse :
12 g Methylchlorid in der K hlfalle; Kp.   :-23 .   



   Rückstand der 2. Destillation : 4 g (verworfen),
Destillat der 2. Destillation : 49 g.



   Hauptprodukt Destillat der 3. Destillation, Kohlenstoff ber. 49, 37 gef. 50, 2 Gew. % Wasserstoff 5, 42 5, 6 Chlor 0 0, 7 Phosphor 9, 8 9, 7 Ausbeute : 74,   5% d. Th.    ; Dichte : 1, 26 ;    nD25    : 1, 5092.



   Beispiel 11 Herstellung von   2-(Toluyloxycarbonyl)-l-methylvinyl-dimethylphosphat   
EMI9.1     
 Ausgangsverbindungen : a)   a-Chloracetessigsäure-p-toluylester   
EMI9.2     

73 g.   b) Trimethylphosphit    : 42 ml.



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde :   80     C.



  Temperatur während der Zugabe : Temperaturanstieg von 80 auf 120¯C, abgek hlt auf   80  C,    dann    Anstieg auf 105  C.   



  Zutropfzeit : 40 Minuten.



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe : 2 Stunden.



  Temperatur während dieser Zeit :   105     C.



  Aufarbeitung :
Vordestillation : 50 C/7 mm Hg
Vordestillation : 105  C/0, 02 mm   Hg   
Destillation   (mol)    : 55¯C/0, 0005 mm Hg
Destillation des Rückstandes (mol) :
140¯C/0,0005 mm Hg
Destillation des Destillates :
115 bis   118       C/0,      0005    mm Hg.



  Erge, bnisse :
Destillat der   1.    Destillation :   1    g (verworfen)    Rückstand der I. Destillation    : dunkelgrün
Destillat. der 2. Destillation 80 g,    grünlich    gefärbt
Rückstand der 2. Destillation : 8 g, dunkelgrün, verworfen.



   Endprodukt : fluoreszierendes gelbes Destillat der 3. Destillation C13H17O6P :
Kohlenstoff ber. 52,   00    gef. 53, 7 Gew. %
Wasserstoff 5, 71 5, 5
Chlor 0 1, 2
Phosphor 10, 32 9, 7
Ausbeute : 68, 2 % d. Th.



   Beispiel 12 Herstellung von   2-(2-Phenyläthoxycarbonyl)-l-methylvinyldimethylphosphat   
EMI9.3     
 Ausgangsverbindungen : a)   a-Chloracetessigsäure-2-phenyläthylester   
EMI9.4     
 83 g. b)   Trimethylphosphit    : 50 ml Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde :   80     C.



  Temperatur während der Zugabe :   80     C.



  Zutropfzeit: 35 Minuten.



  Reaktionszeit nach   vollendeter Zugabe    : 90 Minuten. 



  Temperatur während dieser Zeit :   80  C (die    ersten
45 Minuten),   120     (die zweiten 45 Minuten).



  Aufarbeitung :
Vordestillation :   50       C/0,    6 mm Hg
Vordestillation (mol) : 55 bis 58¯C/0, 0005
Destillation (mol) : 140 bis 145 C.



  Ergebnisse :
16 g Methylchlorid in der Kühlfalle,
Siedepunkt unter   0  C   
Destillat der 2. Vordestillation : 3 g verworfen
Rückstand der 2. Vordestillation : 103 g  (ausgehend von 109 g Rohprodukt) Rückstand der letzten Destillation : 4   g,    dunkelgr n (verworfen) Hauptprodukt, blass gelbes Destillat mit    grünlicher    Fluoreszenz, C14H19O6P : Kohlenstoff ber. 55, 21 gef. 53, 8 Gew.   S    Wasserstoff 5, 87 6,   0    Chlor 0 0 Phosphor 9, 49 8, 9 Dichte : 1, 19 ;   nD    : 1, 5027.



  Ausbeute : 88, 5%d Th. (99 g).



   Beispiel 13 Herstellung von   2-(p-Methoxybenzyloxycarbonyl)-l-methylvinyldimethylphosphat   
EMI10.1     
 Ausgangsverbindungen : a)   a-Chloracetessigsäure-pmmethoxybenzylester   
EMI10.2     

85   g    (0, 33 mol). b)   Trimethylphosphit    : 47 ml (10% ¯berschu¯) Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde :   80  C.   



  Temperatur während der Zugabe : 80 bis 100¯ C.



  Zutropfzeit : 40 Minuten.



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe :   1    Stunde.



  Temperatur während dieser Zeit : 120 bis   125 C.   



  Aufarbeitung :
Vordestillation im Reaktionsgefäss mit Kühlfalle unter Anwendung von   Hausvakuum.   



     Vordestillationin    200 ml   Destillationskölbchen    :    130     C/0, 6 mm Hg.



   Vordestillation (mol) :   60  C/0,    0005 mm Hg.



   Destillation (mol) : 138 bis 142  C/0, 0005.



   Destillation (mol des   Destillats)    :
105 bis   110  C/0,    0005.



  Ergebnisse :
14 g Methylchlorid in der K hlfalle.



   Weitere 1 g wurden in der   KüMfaIIe    bei der ersten Vordestillation aufgefangen.



   Destillat der zweiten Vordestillation : 19 g, nD25 : 1, 4095.



   Siedepunkt : 32 bis 37¯C bei 6 mm Hg.



   Rohprodukt der 2. Vordestillation : 96 g.



   Destillation der 3. Vordestillation :
5 g (verworfen).



   Rückstand der dritten Vordestillation : 89 g.



   Rückstand der ersten Destination :
8 g (verworfen).



   Destillat der ersten Destillation : 77 g.



   Destillat der zweiten Destillation : 15 g  (nach der Analyse verworfen).



   Chlorgehalt : 2, 5 Gew. %,   nD25    : 1, 5205.



   Endprodukt, R ckstand der zweiten Destillation :
Ci4Hi907P
Kohlenstoff ber. 50, 91 gef. 52, 6 Gew.   %   
Wasserstoff 5, 80 6, 4
Chlor 0 0, 6
Phosphor 9, 38 9, 1 nD25 : 1, 5173.



   Ausbeute : 52, 6% d. Th. (58 g).



   Beispiel   14   
Herstellung von   2- (a-Methylbenzyloxycanbonyl)-    1-methylvinyldimethylphosphat
EMI10.3     
   Ausgangsverbindu. ngen :    a)   a-Chloracetessigsäure-a-methylbenzylester   
EMI10.4     
 
Die verwendete Menge wurde aus 153, 0 g  (145, 0 ml, 0, 74 mol) des entsprechenden Esters der nichtchlorierten SÏure erhalten. b) Trimethylphosphit : 92, 0 g (0, 74 mol).



   Der chlorierte Acetessigester wurde in einem   500-ml-Rundkolben hergestellt,    der mit einem R hrer, Thermometer,   einem Zugaberohr    und einem Kühler ausgerüstet wurde, der zu einer   Wasserfalle    zum Auffangen von SOz und HCl führte.



   153 g   AcetessigsÏure-α-methylbenzylester wurden    in den Kolben gegeben und anschliessend 94, 5 g Sulfurylchlorid (57, 0 ml ; 0, 70 mol) bei 10 bis   15 C    im Laufe einer halben Stunde zugetropft. Die Reak  tionsmischu,      blieb über    Nacht stehen. Die   zitronen-    gelb gefärbte Flüssigkeit wurde eine Stunde bei 20 bis 25  C gerührt, dann unter   Hausvakuum    eine Stunde bei 20 bis 25¯C und weitere 15 Minuten bei 0, 7 bis 0, 1 mm entgast.



   Die Reaktionsmischung wurde zur Umsetzung mit dem   Trimethylphosphit verwendet, wobei    auf dieser Stufe der gleiche   500-. ml-Kolben    verwendet wurde.



  Temperatur, bei der mit der Zugabe des Phosphits begonnen wurde : 20 bis   25       C.   



  Temperatur während der Zugabe : 50 bis   55     C.



  Zutropfzeit : 45 Minuten.



  Reaktionszeit nach   vollendeter    Zugabe :
2 Stunden nach dem Stehen über Nacht bei
Zimmertemperatur.



  Temperatur während dieser Zeit : 75 bis   80  C       (Hausvakuum    wurde während der zweiten Stunde angewandt).



  Aufarbeitung :
Vordestillation f r 2 Stunden :
75 bis   80 C/0,    07-0, 10 mm   Hg   
Vordestillation {mol) :   80 C/10-5   
Destillation   (mol)    : 145-150¯C/10-5.



  Ergebnisse :
35, 0 g Methylchlarid in der Kühlfalle  (97 % d   Th.).   



   Rohprodukt vor der Destillation : 189,   0    g,    zitronenfarben.       nD25    : 1, 4980.



   Hauptprodukt : C14H19O6P
Kohlenstoff ber. 53,5 gef 52, 3 Gew. %
Wasserstoff 6, 04 6, 1
Phosphor 9, 9 9, 9 zitronenfarbenes   01.   



   Ausbeute : 59, 6 % d.   Th.      (131,    0 g).



   Dichte : 1, 19 ;   nD25    : 1, 4988.



   Beispiel 15
In diesem Beispiel werden die insektiziden Eigenschaften der erfindungsgemässen Ester mit bekannten Insektiziden verglichen. Die Her. stellung der erfindungsgemässen Ester, die im folgenden erwähnt werden, ist in den vorhergehenden Beispielen be  schrieben.   



   Die Giftigkeit gegen ber der Hausfliege (Musca domestica) wurde nach der von Y. P. Sun, Journal of Economic   Entomology,    Volume 43, Seite 45 und folgende Seiten (1950), beschriebenen Methode be  stim, mt.   



   In weiteren Versuchen gegenuber anderen   schäd-      lichen Insekten wurden Lösungen oder    Emulsionen der Verbindungen, unter Verwendung von Aceton oder einem neutralen   Petroleumdestillat    im Siedebereich des Kerosins hergestellt. Gruppen von mit   dlen    Insekten behafteten Pflanzen wurden unter genau eingehaltenen Bedingungen besprüht. Die Konzentration des   Insektizids variierte    von Versuch zu Versuch. An folgenden   Schädtingen    wurden die erfindungsgemässen Verbindungen   ausprobiert    : Macrosiphum pisi, Epilachna varivestis, Prodenia eridania, Aphis fabae, Myzus persicae, Aphis gossypii, Tetra  nychus    hydrangae.



   Versuche wurden auch an Tetranychus bimaculatus   vorgenornmen,    jedoch unter Anwendung einer etwas unterschiedlichen Technik.   Rotierende vorbe-      menue    Bohnenpflanzen wurden bei niedrigem Volumen durch einen horizontalen Tunnel mit wässrigen   Lösu. ngen oder Suspension der Gifte nach, der    von Dorman und Hall (Journal Economic Entomology 46, 151 [1953]) beschriebenen Methode besprüht.



   Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle angezeigt, bei der die insektizide Aktivität aus dem   Toxizitätsindex    hervorgeht, der das   Verhäl. tnis der    Mengen des   Standardinsektizids    und   As Vcrsuchsinsektizids, ausgedrückt in Prozent,    darstellt, bei dem unter Standardversuchsbedingungen   50% ige Abtötung erfolgt.   



   Als   Standardinsektizide    wurden f r die   verschiv    denen Versuche Parathion, Nikotin,   y-Hexachlor-    cyclohexan, DDT,   α-Chlordan und    Dieldrin aus. gewählt.



   Eine Anzahl von Verbindungen wurden zur Bestimmung ihrer   Giftwirkung    gegenüber Säugetieren an männlichen Mäusen geprüft. Die Ergebnisse dieser Versuche sind ebenfalls auf der Tabelle mit aufgef hrt. Die toxischen Dosen sind ausgedrückt in mg Verbindung je Kilo Körpergewicht der Maus. 
EMI12.1     





  Schädling <SEP> Musca <SEP> Macrosiphum <SEP> Epilachna <SEP> Prodenia <SEP> Tetranychus <SEP> Aphis <SEP> Myzus <SEP> Aphis <SEP> Tetranychus
<tb> Test <SEP> domestica <SEP> pisi <SEP> varivestis <SEP> eridania <SEP> bimaculatus <SEP> fabae <SEP> persicae <SEP> gossypii <SEP> hydrangae <SEP> Mäuse Verbin-Name <SEP> der <SEP>  >  <SEP> versuch
<tb> dung <SEP> geprüften-Hexa-lethale
<tb> Nr.

   <SEP> Verbindung <SEP> Standard <SEP> Ych <SEP> o <SEP> Dosis
<tb> Verbindung <SEP> Chlordan <SEP> Dieldrin <SEP> Nikotin <SEP> thir <SEP> llr <SEP> Parathion <SEP> DDT <SEP> Dieldrin <SEP> Parathion <SEP> Parathion <SEP> Parathion <SEP> Parathion <SEP> Parathion <SEP> mg/kg
<tb> hexan
<tb> hexan
<tb> I <SEP> 2- <SEP> (p-Chlorphenoxy--10, <SEP> 5-15-48-7 <SEP> 33----200-500
<tb> carbonyl)-l-methylvinyldimethylphosphat
<tb> II <SEP> 2- <SEP> (p-ChMonbenzyloxy--22-56-53-14 <SEP> 254----212
<tb> carbonyl)-l-me, <SEP> thylvinyldimethylphosphat
<tb> III <SEP> 2- <SEP> (o-CMben2yloxy--11-85-60-19 <SEP> 113----77
<tb> carbonyl)-l-methylvimyldimethylphosphat
<tb> IV <SEP> 2- <SEP> (2, <SEP> 4-Dichlorbenzyl--9, <SEP> 6-20-65-14 <SEP> 90----117
<tb> oxycarbonyl)-l-Tmethylvinyldimethylphosphat
<tb> V <SEP> 2- <SEP> (3, <SEP> 4-Dichlorbenzyl--9,

   <SEP> 6-12-52-22 <SEP> 111----117
<tb> oxycarbonyl)-l-methylvinyldim <SEP> ethylphosph <SEP> at
<tb> VI <SEP> 2-(p-Chlor-a-methyl--24-56-107-74 <SEP> 74----154
<tb> benzyloxycarbonyl)1-methylvinyldimethylphosphat
<tb> VIII <SEP> 2-Phenoxycarbonyl--13, <SEP> 4-18-51-9 <SEP> 22----390
<tb> 1-methylvinyldimethylphosphat
<tb> IX <SEP> 2-Benzyloxycarbonyl--18, <SEP> 6-89-123-27 <SEP> 235----71
<tb> 1 <SEP> Smethylvinyldmethylphosphat
<tb> X <SEP> 2- <SEP> (p-Methoxyphenoxy--18-27-51-22 <SEP> 39----101
<tb> carbonyl)

  -l-methylvinyldimethylphosphat
<tb>  
EMI13.1     

 Schadling <SEP> Musca <SEP> Macrosiphum <SEP> Epilachna <SEP> Prodenia <SEP> Tetranychus <SEP> Aphis <SEP> Myzus <SEP> Aphis <SEP> Tetranychus
<tb> Test <SEP> domestica <SEP> pisi <SEP> varivestis <SEP> eridania <SEP> bimaculatus <SEP> fabae <SEP> persicae <SEP> gossypii <SEP> hydrangae <SEP> Mäuse Verbin-Name <SEP> der <SEP> versuch
<tb> dung <SEP> geprüften <SEP> y-Hexa-lethale
<tb> y-Hexa-lethale
<tb> Nr. <SEP> Verbindung <SEP> Standard <SEP> Para-chlor-Dosis
<tb> Verbindung <SEP> Chlordan <SEP> Dieldrin <SEP> Nikotin <SEP> Parathion <SEP> DDT <SEP> Dieldrin <SEP> Parathion <SEP> Parathion <SEP> Parathion <SEP> Parathion <SEP> Parathion <SEP> mglkg
<tb> hexan
<tb> XII <SEP> 2-(Phenyläthoxy--6-73-64-9 <SEP> 118----22
<tb> carbonyl)-l <SEP> me.

   <SEP> thylvinyldimethylphosphat
<tb> XIII <SEP> 2- <SEP> (p-Methoxybenzyl--15-21-68-8 <SEP> 121----116
<tb> oxycarbonyl)-l-methylvinyldimethylphosphat
<tb> XIV <SEP> 2- <SEP> ( < Methylbcnzyloxy--20-95-136-26 <SEP> 653----48
<tb> carbonyl)-l-, <SEP> methylvinyldimethylphosphat
<tb>  
Beispiel 16
Bestimmte repräsentative Verbindungen der Erfin  dung wurden zur Bestimmung ihrer bleibenden    Giftwirkung gegenüber einigen häufig vorkommenden Insekten geprüft. Zum Vergleich wurde   Phosdrin    und in manchen Fällen andere bekannte Insektizide unter völlig gleichen Bedingungen geprüft. Diese Ver suche wurden meistens durch Besprühen der nicht    jbefallenen    Versuchspflanzen durchgeführt, worauf man nach einer bestimmten Anzahl von Tagen die    Versuchsinsekten    auf die Pflanzen brachte.

   Im Falle der Versuche mit   Tetranichus    bimaculatus wurden   vorbefallene Bohnenpflanzen    mit Sprays in Konzen  trationen    behandelt,   die noch eine beträchtliche An-    zahl der Insekten am Leben liessen. Nach einer be    stimmten    Anzahl von Tagen nach dem Besprühen wurden die toten Insekten gezählt.

   In der folgenden
Tabelle gehen die Versuchsergebnisse aus den Pro zentzahlen der gezählten   Versuchsinsekten    hervor im
Vergleich mit der Anzahl von Insekten, die auf nicht behandelten, aber ebenso befallenen Pflanze. n gefun den wurden. 
EMI15.1     

 bols <SEP> Weevil <SEP> auf <SEP> Tetranychus <SEP> bimaculatus <SEP> Epilachna <SEP> varivestis <SEP> thrips <SEP> tabaci
<tb> Sanmwolle <SEP> auf <SEP> Bohnen <SEP> Bohnen <SEP> Bohnen <SEP> Bohnen <SEP> auf <SEP> Zwiebelpflanzen
<tb> Verbin-Angewandte <SEP> Menge
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> kg/Hektar <SEP> lOfacheDosts <SEP> 40fache <SEP> Dosis <SEP> lOfache <SEP> Dosis <SEP> nn <SEP> n <SEP> nnon
<tb> düng <SEP> an <SEP> aktiver <SEP> Verbindung <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> gel <SEP> 0, <SEP> 19 <SEP> g/t <SEP> 0, <SEP> 38 <SEP> g/)
<tb> Nr.

   <SEP> Name <SEP> der <SEP> gepruften <SEP> (0, <SEP> 5 <SEP> Ib./acre) <SEP> lethalis <SEP> 50 <SEP> lethalis <SEP> 50 <SEP> lethalis <SEP> 50 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> gA <SEP> 0, <SEP> 19 <SEP> gA <SEP> 0, <SEP> 38 <SEP> gp
<tb> Verbindung
<tb> Zahl <SEP> der <SEP> Tage <SEP> nach
<tb> dem <SEP> Besprühen-- <SEP> 012317 <SEP> 17 <SEP> l <SEP> 27171717
<tb> Parathion----99 <SEP> 62 <SEP> 97 <SEP> 36--50----- Bekannte <SEP> Insektizide <SEP> Systox-----------69 <SEP> 42 <SEP> 80 <SEP> 64 <SEP> 90 <SEP> 60
<tb> l <SEP> Phosdnn <SEP> 96 <SEP> 36 <SEP> 0--59-78--0----- II <SEP> 2- <SEP> (p-Chlorbenzyloxycarbonyl)- <SEP> 85 <SEP> 90 <SEP> 35 <SEP> 55-97-100 <SEP> 93 <SEP> 90 <SEP> 23-----l-motbyivmyldimethytphosphat
<tb> III <SEP> 2-(o-Chlorbenzyloxycarbonyl)-80 <SEP> 50 <SEP> 90 <SEP> 30-93-99 <SEP> 100-67-----1-methylvinyldimethyl'phosphat
<tb> IV <SEP> 2-(2,

   <SEP> 4-Dichlorbenzyloxycanbonyl)-30 <SEP> 65 <SEP> 31 <SEP> 45-100-100 <SEP> 100-97-----1 <SEP> mt'hylvin. <SEP> yldunethylphosphat
<tb> V <SEP> 2-(3, <SEP> 4-Dichlorbenzyloxycanbonyl)-10 <SEP> 85 <SEP> 35 <SEP> 65-100-100 <SEP> 100-97-----1-methylvinyldimethylphosphat
<tb> VI <SEP> 2- <SEP> (p-Chlor-a-methylbenzyloxy--------91 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 57-----carbonyl)-1-methyL'viny <SEP> ! <SEP> imethylphosphat
<tb> VII <SEP> 2- <SEP> (2, <SEP> 3, <SEP> 4, <SEP> 5, <SEP> 6-Pentachlobenzyloxy-30 <SEP> 30 <SEP> 25--99-99 <SEP> 100-87-----carbonyl)-1-methylvinyldimethylphosphat
<tb> IX <SEP> 2-(Benzyloxycarbonyl)-l-methyl-68 <SEP> 70 <SEP> 26 <SEP> 25-73-83--------vinyMimethylphosphat
<tb> XIII <SEP> 2-(p-Methoxybenzyloxycarbonyl)-63 <SEP> 90 <SEP> 64 <SEP> 25-92-95--------1-methylvinyldamethylphosphat
<tb> XIV <SEP> 2- <SEP> (a-Methylbenzylaxycarbanyl)

  - <SEP> 74 <SEP> 38 <SEP> 13-------------1-methylvinyldimethylphosphat
<tb>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Insektenbekämpfungsmittel, dadurch gekenn- zeichnet, dass es als Wirkstoffkomponente einen oder mehrere Estern eine-r Säure der Formel EMI16.1 bei denen alle drei sauren Funktionen verestert sind, wobei die gesamte Anzahl der Kohlenstoffatome in den drei Estergruppen mindestens neun betrÏgt und die Carboxylgruppe mit einem einwertigen Alkohol verestert ist, dessen Molekül mindestens einen n Benzolkern aufnveist, oder mit einem Monoester oder Monoäther eines zweiwertigen Alkoholes, dessen Molekül mindestens einen Benzolkern aufweist.
    UNTERANSPRUCHE 1. Insektenbekämpfungsmittel nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Ester, bei dem die Carboxylgruppe der dreibasischen Säure mit einem halogenierten, insbesondere chlorierten einwertigen Alkohol verestert ist, der im Molekül noch mindes. tsns einen Benzolkern enthÏlt.
    2. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2- (p-Chlorphenoxycarbonyl)-1-methylvinyldimethyl- phosphat.
    3. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-(p-Chlorbenzyloxycarbonyl)-1-methylvinyldimethylphosphat.
    4. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-(o-Chlorbenzyloxycarbonyl)-l-methylvinyldimethyl- phosphat.
    5. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet, durch einen Gehalt an 2- (2, 4-Dichlorbenzyloxycarbonyl)-1-methylvinyldi methylphosphat.
    6. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2- (3, 4-Dichlorbenzyloxycarbonyl)-1-methylvinyldi methylphosphat.
    7. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2- (p-Chlor-a-methylbenzyloxycarbonyl)- 1-methylvinyldimethylphosphat.
    8. Insektenbekämpfungsmittel nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem oder mehreren Estern, bei denen die Estergruppen keine Halogenatome oder andere Atome ausser Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff enthalten, wenn sich die Estergruppen von Monoestern oder Monoäthern zweiwertiger Alkohole ableiten.
    9. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Phenoxycarbonyl-1-methylvinyldimethylphosphat.
    10. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Benzyloxycarbonyl-l-methylvinyldimethylphosphat.
    11. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-(p-Methoxyphenoxycarbonyl)-1-methylvinyl- dimethylphosphat.
    12. Insektenbekämpfungsmittel nach Unter- anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2- l dimethylphosphat.
    13. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2- (p-Methoxybenzyloxycarbonyl)-l-methyl- vinyldimethylphosphat.
    14. Insektenbekämpfungsmittel nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-(a-Methyllbenzyloxyzarbonyl)-1-me. thyl- vinyldimethylphosphat.
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