CH413299A - Geschweisstes Bewehrungsgitter - Google Patents

Geschweisstes Bewehrungsgitter

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CH413299A
CH413299A CH116264A CH116264A CH413299A CH 413299 A CH413299 A CH 413299A CH 116264 A CH116264 A CH 116264A CH 116264 A CH116264 A CH 116264A CH 413299 A CH413299 A CH 413299A
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CH
Switzerland
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longitudinal
welded
reinforcement
grid
mats
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CH116264A
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English (en)
Inventor
Ritter Josef Dr Dipl-Ing
Boyer Wilhelm Ing Dr
Original Assignee
Avi Alpenlaendische Vered
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description


  Geschweisstes     Bewehrungsgitter       Die Erfindung bezieht sich auf     Bewehrungsgitter.     Solche Gitter bestehen aus zwei gekreuzten Scharen  von in gegenseitigem Abstand angeordneten     Längs-          und    Querdrähten, die an ihren Kreuzungsstellen     ver-          schweisst    sind. Unter der Bezeichnung  Draht  ist  dabei nicht nur ein Einzeldraht bzw. Einzelstab be  liebiger     Querschnittsform    und     Querschnittsfläche    zu  verstehen, sondern beispielsweise auch ein Strang in  Form eines Doppelstabes, dessen beide Stäbe in Ab  ständen durch Querstege miteinander verbunden  sind, wie z.

   B. das unter der Marke      bi-Stahl     im  Handel erhältliche     Bewehrungsmaterial.     



  Die bisher allgemein verwendeten     Bewehrungs-          gitter,    die zur Bewehrung ebener Flächentragwerke  bestimmt sind, werden in abgestuften Formaten von  4 bis 8 m Länge und 2 bis 2,6 m Breite hergestellt. Zur       Bewehrung    von Rundsilos oder anderen gekrümmten       Flächen    werden auch lange Bahnen verwendet, die zu  Rollen aufgewickelt sind. Um die Lagerhaltung und  die Fabrikation wirtschaftlich günstig     abwickeln    zu  können, muss die Herstellung auf wenige genormte  Gittertypen und Abmessungen beschränkt werden.  



  Beide Arten, sowohl Matten als auch     Rollen,    er  weisen sich in der Praxis als     wirtschaftlich    noch nicht  befriedigend, weil im Bauwesen hinsichtlich der  Grundrissgestaltung und der Raumabmessungen kei  nerlei Normung besteht. Es ist unmöglich, die Viel  falt verschiedener Flächentragwerke     unterschiedli-          cher    Grösse und Begrenzung mit den verfügbaren  genormten     Mattenformaten    so zu bewehren, dass bei  allen Konstruktionen möglichst geringe und annä  hernd gleiche spezifische Kosten (Kosten je m2) er  zielt werden.

   Besonders starke Kostenerhöhungen  ergeben sich, wenn     saisonbedingte    Engpässe an be  stimmten     Mattenformaten    auftreten und     daher    nicht  die jeweils günstigsten Formate verfügbar sind, so    dass sich entweder ein besonders starker Abfall  durch     Verschnitt    oder aber eine Materialvergeudung  durch unzweckmässige     überlappungen    ergibt.  



  Bei den mit Gittern     bewehrten    Konstruktionen  handelt es sich meist um ebene Flächentragwerke, bei  denen Kräfte in zwei aufeinander     senkrecht    stehende  Richtungen, entsprechend den einander kreuzenden       Stabscharen    der Matten, zu     übertragen    sind. Die  Kontinuität der Kraftübertragung erfordert es, dass  die Matten der Bewehrung mit gegenseitiger über  lappung der     Mattenränder    verlegt werden, um eine       kraftschlüssige    Verbindung herzustellen.

   Diese über  lappung beträgt vorschriftsmässig     mindestens        eine     Maschenweite, wenn die Querdrähte nur als Verteiler  in Rechnung gestellt werden, und     mindestens    drei  Maschenweiten,     wenn    die Querdrähte der     Tragbe-          wehrung    in der Querrichtung zugerechnet werden  sollen. Bei der Verlegung kommen daher jeweils 2  bis 4 Längsdrähte am Rand einer Matte auf die ent  sprechende Anzahl von Längsdrähten der Nachbar  matte zu liegen.

   Dadurch entsteht ein Verlust,     weil     diese     Längsdrahtanhäufungen    wegen ihres     grossen     gegenseitigen Abstandes,     bedingt    durch die grossen  Breiten der üblichen     Mattenformate,    der Tragbeweh  rung nicht zugerechnet werden können. Dieser Ver  lust beträgt     erfahrungsgemäss    bis zu 15 %.  



  Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Nachteile  zu vermeiden, die sich infolge der aus herstellungs  technischen Gründen und aus Gründen der Lagerhal  tung zwangsläufig beschränkten     Anzahl    von verfüg  baren     Mattenformaten    ergeben.

   Sie geht davon aus,  dass diese Nachteile bei     alleiniger        Bedachtnahme    auf  die Verluste, die sich aus dem Flächenunterschied  zwischen der Summe der einzelnen     Mattenflächen     und jener Flächen ergeben, welche     mit    diesen Matten  bewehrt werden sollen, weitgehend     vermieden    wer-      den können, wenn eine in Längsrichtung nicht     ge-          mäss        einem    vorgegebenen Format     abgelängte    Gitter  bahn zur     Verfügung    gestellt wird, die erst an der  Baustelle dem Bedarf entsprechend zugeschnitten  wird,

   und wenn diese Gitterbahn eine relativ geringe  Breite hat, so dass auch die zweite Dimension der       Bewehrungsfläche    durch     Nebeneinanderreihen    von  Abschnitten der schmalen     Gitterbahn    mit guter An  passung überdeckt werden kann. Wie schon erwähnt,  müssen nun aber die     nebeneinandergereihten    Matten  bzw.

   Abschnitte der Gitterbahn zur Sicherung einer  kraftschlüssigen Verbindung überlappt verlegt wer  den; die Verwendung von relativ schmalen Matten       führt    aber zwangsläufig zu einer     grösseren        Anzahl     solcher     überlappungsstellen,    wodurch der Anteil der  doppelt belegten     Flächenteile    der gesamten zu     be-          wehrenden    Fläche erhöht werden würde und infolge  dessen der durch die schmale     Mattenausführung    er  zielte Gewinn zumindest zu einem grossen     Teil    wie  der verloren ginge.

   Um diese ungünstige Folgeer  scheinung der schmalen Matten zu vermeiden, sind  im Rahmen     der        Erfindung    die äussersten Längs  drähte der Matte in geringerem gegenseitigen Ab  stand angeordnet als die übrigen Längsdrähte, so  dass die geforderte Anzahl von überlappten Maschen  (mindestens eine Masche bzw. mindestens drei) bei  verminderter Breite der     überlappungszone    eingehal  ten werden kann.  



  Bei geschweissten     Gittern        wirken    nun aber hin  sichtlich der Haftung der Querdrähte im Beton  immer zwei Komponenten     zusammen,    u.     zw.    einer  seits die kraftschlüssige Verbindung an der     Schweiss-          stelle    zwischen     Längs-    und Querdraht im Gitter und  anderseits die Haftung der     Querdrahtoberfläche    am  Beton zwischen den Schweissstellen. Erst nach über  winden beider Widerstände, d. h. nach überwinden  der Oberflächenhaftung und nach einem Bruch der  Schweissnaht, könnte eine Relativbewegung zwischen  Beton und Draht eintreten.

   Durch das im Rahmen  der Erfindung angewendete     Engerstellen    der Rand  längsdrähte wird allerdings die     zwischen    diesen  Drähten liegende     Querdrahtoberfläche    und damit  deren     Haftwirkung    verkleinert; zum Ausgleich dessen  werden     erfindungsgemäss    die     Querdrahtendteile    um  den äussersten Längsdraht zu Endhaken umgebogen.  



  Ein gemäss der Erfindung ausgebildetes     Lye-          schweisstes        Bewehrungsgitter    ist demnach durch die  Kombination der Merkmale gekennzeichnet, dass an  den beiden     Gitterlängsrändern    zwei oder mehr Längs  stäbe angeordnet     sind,    deren gegenseitiger Abstand  kleiner ist als die in Querrichtung gemessene,     lichte     Maschenweite des übrigen Teils des Gitters, und dass  jeder     Querdrahtendteil    in satter     Anlage    um den mit  ihm verschweissten äussersten Längsstab umgebogen  ist.  



  Die mit der Erfindung in     wirtschaftlicher    Weise  ermöglichte schmale     Mattenausführung    bringt noch  den weiteren erheblichen Vorteil mit sich, dass die an  den     überlappungsstellen    benachbarter Matten auf  tretende Materialanhäufung (erhöhter Stahlquer-    schnitt) infolge des     geringen    gegenseitigen Abstandes  der     überlappungszonen    rechnungsmässig als auf die  ganze     Mattenbreite    gleichmässig verteilt berücksich  tigt werden kann.

   Bei den üblichen, breiteren Matten  ist der Abstand der     überlappungszonen,    verglichen  mit den üblicherweise im Betonbau auftretenden  Spannweiten, so gross,     dass    diese Möglichkeit einer  Materialersparnis in der Regel nicht gegeben ist.  



  Die Länge der erfindungsgemässen Gitterbahn  beträgt vorzugsweise ein Vielfaches der im Hochbau  üblichen Spannweiten, so dass von einer einzigen  Gitterbahn zahlreiche Matten     abgelängt    werden kön  nen. Beispielsweise kommen Längen von 40 m und  mehr in Betracht. Um eine raumsparende Lagerung  und einen leichten Transport der Matten zu ermögli  chen, werden sie zweckmässig, wie an sich bekannt,  zu Rollen aufgewickelt.  



  Das Umbiegen der Querdrahtenden um die     äus-          sersten    Längsdrähte kann soweit erfolgen, dass die       äussersten    Längsdrähte von den Querdrähten voll  kommen umschlossen werden. Durch diese Ausbil  dung der Querdrahtenden wird überdies die Handha  bung der Matten erleichtert und insbesondere die  Möglichkeit von Verletzungen durch seitlich von den  Matten wegstehende Querdrahtenden beseitigt.  



  Die gemäss der Erfindung     ausgebildeten    Gitter  bahnen können bei geringer Breite von     etwa    1 m  leicht durch     Rollenrichtgeräte    mit relativ geringen  Abmessungen geführt werden, um sie vor der Verle  gung einzuebnen. Dieses Richten der Gitterbahn wird  dadurch erleichtert, dass keine vorstehenden Quer  drahtenden an der Gitterbahn vorhanden sind.  



  In der Zeichnung sind die beiden wichtigsten  Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen     Be-          wehrungsgittern    schematisch in verlegter Anordnung  dargestellt, u.     zw.    zeigt     Fig.    1 einen Teil einer Beweh  rung mit einer     Mattentype,    die speziell für die über  lappung mit nur     einer    Maschenbreite     bestimmt    ist,  wogegen     Fig.    2 einen Teil einer Bewehrung mit Mat  ten darstellt, die eine wirtschaftliche     überlappung    um  drei Maschenweiten gestatten.  



  In beiden Figuren sind die Längsdrähte mit 1 und  die Querdrähte mit 2 bezeichnet. Diese Drähte sind  an den Kreuzungspunkten 3     miteinander        ver-          schweisst.    Die Querdrahtenden 2a sind um die     äus-          sersten    Längsdrähte la umgebogen.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1, das sich  insbesondere für einachsige Bewehrungen eignet, sind  die beiden äussersten Längsdrähte 1a und     lb    in  einem gegenseitigen Abstand d angeordnet, der  wesentlich kleiner ist     als    der gegenseitige     Abstand    D  der übrigen Längsdrähte der Matte. Die beiden nur  teilweise dargestellten Matten Ml und M2 sind mit  einer     überlappung    von einer Maschenweite     verlegt.     



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.2    sind die  äussersten vier Längsdrähte la bis     1d    jeder Matte     in     dem gegenüber dem normalen     Längsdrahtabstand    D       verminderten    Abstand d angeordnet und die Ränder  der benachbarten Matten M1 und M2 sind um drei      Maschenweiten überlappt. Diese Ausführung eignet  sich besonders für     zweiachsige    Bewehrungen und er  möglicht es, die Querdrähte der Matten     ihrem    Quer  schnitt entsprechend für die Tragbewehrung in Quer  richtung in Rechnung zu stellen.  



  Für die Längs- und Querdrähte des     erfindungsge-          mässen        Bewehrungsgitters    wird, wie an sich üblich,  vorzugsweise ein Stahl mit einer Streckgrenze von  5000 kg/cm' und mehr verwendet. Insbesondere  können für die Längsdrähte und gegebenenfalls auch  für die Querdrähte auch Doppelstäbe nach Art der  unter der Marke      bi-Stahl     im Handel erhältlichen       Bewehrungselemente    verwendet werden, die in Ab  ständen durch Querstege miteinander verbunden  sind.  



  Durch Anwendung des geschilderten     erfindungs-          gemässen        Bewehrungsgitters    können somit die  Kosten des fertig bewehrten Bauteiles oder Bauwer  kes gesenkt werden, weil die notwendig vorhandenen       Bewehrungsanhäufungen    an den Stossstellen nicht  mehr einen Verlust bedeuten, sondern statisch in  Rechnung gestellt werden können. Ferner ergeben  sich durch die Verwendung von schmalen Matten  und der damit verbundenen Möglichkeit, sich den       Bewehrungserfordernissen    (z.

   B. an Plattenrändern  besser anzupassen, weitere     Kosteneinsparungen.     Schliesslich kann durch die Verwendung von Rollen  das Verladen, der     Transport    und die Lagerhaltung  (geringer Plattenbedarf)     verbilligt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Geschweisstes Bewehrungsgitter, dadurch ge kennzeichnet, dass an den beiden Gitterlängsrändern zwei oder mehr Längsstäbe angeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand kleiner ist als die in Querrich tung gemessene, lichte Maschenweite des übrigen Teils des Gitters, und dass jeder Querdrahtendteil in satter Anlage um den mit ihm verschweissten äusser- sten Längsstab umgebogen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Geschweisstes Bewehrungsgitter nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Breite von mindestens angenähert 1 m hat. 2. Geschweisstes Bewehrungsgitter nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen länge jedes umgebogenen Querdrahtendteiles kleiner als 2.-u ist. 3.
    Geschweisstes Bewehrungsgitter nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine Längs stäbe durch in vorzugsweise gleichen gegenseiti gen Abständen angeordnete Doppelstäbe gebildet sind, deren Einzelstäbe in Längsabständen durch Querstege miteinander verbunden sind, wobei jeder Querdrahtendteil nur um den äussersten Längsstab des mit ihm verschweissten Doppelstabes umgebogen ist.
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