CH412539A - Homogenisiersilo für staub- oder mehlförmiges Gut - Google Patents

Homogenisiersilo für staub- oder mehlförmiges Gut

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CH412539A
CH412539A CH983464A CH983464A CH412539A CH 412539 A CH412539 A CH 412539A CH 983464 A CH983464 A CH 983464A CH 983464 A CH983464 A CH 983464A CH 412539 A CH412539 A CH 412539A
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CH
Switzerland
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silo
compressed air
hoses
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homogenizing
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Application number
CH983464A
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English (en)
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Hermanns Wilhelm
Original Assignee
Hermanns Wilhelm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/409Parts, e.g. diffusion elements; Accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/406Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles with gas supply only at the bottom

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description


  
 



  Homogenisiersilo für   staub- oder      melilföriniges    Gut
Die Erfindung betrifft ein Homogenisiersilo für staub- oder   mehlförmiges    Schüttgut, beispielsweise einen zum Homogenisieren und Mischen des Rohmehls von Zement dienenden Silo, bei dem die Homogenisierung des Schüttgutes pneumatisch erfolgt.



   Bei den bekannten Silos zum pneumatischen Homogenisieren und Mischen von staub- oder mehlförmigen Stoffen wird in einem Abstand über dem Siloboden eine feinporige Schicht aus   keramischen    luftdurchlässigen Platten oder aus luftdurchlässigen Sintermetallplatten oder aus textilen Bahnen angebracht, unter die Druckluft geleitet wird, die durch die Poren der Platten hindurch in das zu homogenisierende bzw. zu mischende Gut eindringt und insbesondere bei gruppenweiser Zusammenfassung der den Belüftungsboden bildenden Platten und Zuführung von Druckluft verschiedenen Druckes zu den besagten Plattengruppen ein gutes Homogenisieren und Mischen des darüber liegenden Gutes ermöglicht.



   Derartige Homogenisiersilos sind jedoch verhältnismässig teuer, da die den Belüftungsboden bildenden Platten nicht nur hohl verlegt, sondern einzementiert werden müssen und viele Rohrleitungen unterhalb des Belüftungsbodens zu den einzelnen Platten oder Plattengruppen geführt werden müssen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Homogenisiersilos besteht darin, dass sich die Poren der starren keramischen oder Sintermetallplatten leicht verstopfen bzw. bei einem Plattenbruch, der insbesondere bei   keram-    schen Platten vorkommen kann, die gesamte Druckluft, die der die gebrochene   Platte    enthaltenden Plattengruppe zugeführt wird, durch die Bruchstelle entweicht.

   Wird die Druckluft abgestellt, tritt das Staubgut durch die Bruchstelle hinter die Platten und gelangt damit in das Rohrsystem, so dass bei erneuter Druckluftzufuhr Staubgut von hinten auch in die übrigen Platten des Homogenisiersystems gelangen und damit auch diese Platten unwirksam machen kann. Ferner ist in der Austausch unbrauchbar ge  wondener    Platten gegen neue Platten schwierig und kostspielig.



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu   bei    zeitigen. Sie sieht zu diesem Zweck in erster Linie vor, dass   die    feinporige, den Siloboden bedeckende Schicht aus dicht nebeneinander verlegten, unmittelbar auf dem Siloboden aufliegenden, durch Einlagen   flachgehaltenen,    an ihrem einen Ende ver  schlossenen    und mit luftdurchlässigen Wandungen versehenen Schläuchen besteht, die mit ihrem anderen Ende an ein oder mehrere sich längs des Umfanges des Silobodens erstreckende Druckluftleitungen angeschlossen und gruppenweise mit Druckluft speisbar sind.



   Hierbei können die   Schläuche    den Siloboden sehnenartig, dicht nebeneinander liegend bedecken oder aber, was besonders vorteilhaft ist, innerhalb jedes Quadranten des Silobodens in zwei sektorförmigen Gruppen derart in zwei   rechtwinklig    zueinander verlaufenden Richtungen verlegt sein, dass jeder Schlauch der einen Gruppe mit der Stirnseite seines verschlossenen Endes gegen die Seitenwand des freien Endes eines Schlauches der anderen Gruppe stösst.



   Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schläuche gruppenweise an verschiedene Drucke führende, sich längs des Umfanges des Silobodens erstreckende Druckluftleitungen angeschlossen sind oder an eine sich längs des Umfanges des Silobodens erstreckende Druckluft-Ringleitung, wobei zwischen diese und die Schlauchgruppen Drosselventile oder dergleichen geschaltet sind.  



   In der Zeichnung ist ein Homogenisiersilo gemäss der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein   Homogern-    siersilo gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen- Quadranten des Silos der Fig. 1 in grösserem Massstab,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Quadranten, des Silos der Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Siloboden mit auf diesem sehnenartig verlegten luftdurchlässigen Schläuche und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen der auf dem Siloboden verlegten Schläuche.



   Der Homogenisiersilo der Fig. 1 besteht aus einem zylindrischen Teil 1, einer mit einer Öffnung 2 versehenen Abdeckung 3 und einem nach einer wahlweise zu öffnenden und zu verschliessenden   Aus    lauföffnung 4 schwach geneigten Boden 5. In der Nähe   Endes    Umfanges des Silobodens verläuft eine an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossene Ringleitung 6, an die, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, innerhalb jedes Quadranten des Silobodens in zwei Sektoren 7 und 8   lruftdurchlässige    Schläuche 9 angeschlossen sind, die unmittelbar auf dem Siloboden aufliegen, durch in sie eingeführte Einlagen 10   (Fig.    5) flachgehalten werden und dicht nebeneinander liegen.

   Die Schläuche sind vorzugsweise auf ihrer Unterseite   summiert,    also luftun   durchlässig gemacht. Sofern das Gewicht ! der in die    Schläuche eingeführten Einlagen 10 nicht genügt, die gegenseitige dichte Lage der Schläuche sicherzustellen, können   idiese    durch Klemmeinrichtungen auf dem Boden des Silos festgeklemmt werden.



  Hierzu werden vorzugsweise Klemmeinrichtungen verwendet, die in Abständen längs der Schläuche über die Schlauchwand auf die die Schläuche durchziehenden Einlagen drücken und auf von dem Siloboden getragenen Bolzen Isitzen. Die   Schläuche    jedes der beiden Sektoren 7 und 8 innerhalb eines Quadranten des Silobodens haben - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - verschiedene Längen und sind so angeordnet, dass ihre geschlossenen Enden 11 gegen die Seitenwand der Enden der Schläuche im benachbarten Schlauchsektor stossen. Die einzelnen Schlauchsektoren können   entweder    in einer bestimmten Reibenfolge nacheinander mit Druckluft gleichen Druckes oder gleichzeitig mit Druckluft verschiedenen Druckes gespeist werden.



   Wird der Siloboden nicht nach leiner Zentral öffnung hin schwach geneigt, sondern waagrecht ausgebildet, so können die Schläuche, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sich   sehneuförmig    über   -den    Boden erstreckend, verlegt werden, wobei mehrere Schläuche zu Gruppen zusammengefasst an eine längs des Umfanges des Schlauchbodens verlaufende Druckluftleitung angeschlossen und zwischen diese und die Schlauchgruppen Drosselventile geschaltet werden können.



   Das Verlegen der Schläuche auf dem Siloboden und ihr Anschluss an die Druckluftleitung ist mit geringsten Montagekosten verbunden, so dass auch ein Auswechseln der Schläuche einfach und Wllig durchführbar ist. Darüber hinaus gestattet die Verlegung einer sehr grossen Anzahl den Siloboden bedeckender Schläuche die verschiedensten Druckluft   verteilungen im Staubgut und d damit eine besonders    gute Homogenisierung und Mischung des Gutes.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Homogenisiersilo für stauS oder mehlförmiges Schüttgut mit einer den Siloboden bedeckenden, feinporigen Schicht, durch die hindurch Druckluft in das im Silo befindliche Gut gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die feinporige, den Siloboden bedeckende Schicht aus dicht nebeneinander verlegten, unmittelbar auf dem Siloboden aufliegenden, durch Einlagen flachgehattenen, an ihrem einen Ende verschlossenen und mit luftdurchlässigen Wandungen versehenen Schläuchen besteht, die mit ihren anderen Ende an eine oder mehrere sich längs des Umfanges des Silobodens erstreckende Druckluftzuführungsleitungen angeschlossen und gruppenweise mit Druckluft speisbar sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Homogenisiersilo nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die Schläuche den Siloboden sehnenartig, dicht nebeneinander liegend bedecken.
    2. Homogenisiersilo nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche innerhalb jedes Quadranten des Silobodens in zwei sektor förmigen Gruppen derart in zwei i rechtwinklig zu- einander verlaufenden Richtungen verlegt sind, dass jeder Schlauch der einen Gruppe mit der Stirnseite seines verschlossenen Endes gegen die Seitenwand des freien Endes eines Schlauches der anderen Gruppe stösst.
    3. Homogenisiersilo nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schläuche gruppenweise an verschiedene Drucke führende, sich längs des Umfanges des Silobodens erstreckende Druckluftleitungen angeschlossen sind.
    4. Homogenisiersilo nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchgruppen an eine sich längs des Umfanges des Silobodens eF streckende Druckluft-Ringleitung angeschlossen und zwischen diese und die Schlauchgruppen Drosselventile geschaltet sind.
CH983464A 1963-08-02 1964-07-27 Homogenisiersilo für staub- oder mehlförmiges Gut CH412539A (de)

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US (1) US3291457A (de)
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DE (1) DE1581032B1 (de)
GB (1) GB1015379A (de)
NL (1) NL6408617A (de)

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US3291457A (en) 1966-12-13
DE1581032B1 (de) 1970-06-18
GB1015379A (en) 1965-12-31
NL6408617A (de) 1965-02-03

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