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Homogenisiersilo für staub-oder mehlförmiges Schüttgut
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mehlförmigesErreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass der gesamte ebene oder zumindest im wesentlichen ebene Behälterboden durch dicht nebeneinander angeordnete, durch Einlagen flachgehaltenen und mit luftdurchlässigen Wandungen versehene Schläuche bedeckt ist, die an ihrem einen Ende an eine oder mehrere Druckluftzuführungsleitungen angeschlossen und mit unterschiedlichen Druckluftmenge speisbar sind.
Nach andern Merkmalen der Erfindung können die Schläuche den Silobodensehnenartig, dicht neben- einanderliegend bedecken, oder aber, was besonders vorteilhaft ist, innerhalb jedes Quadranten des Silobodens in zwei sektorförmigen Gruppen, in zwei rechtwinkelig zueinander verlaufenden Richtungen. verlegt sein, wobei jeder Schlauch der einen Gruppe mit der Stirnseite seines verschlossenen Endes gegen die Seitenwand des freien Endes eines Schlauches der andern Gruppe stösst.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind, näher erläutert. In diesen zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Homogenisiersilos, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Quadranten dieses Silos in grösserem Massstab, Fig. 3 einen Schnitt durch den Quadranten des Silos gemäss Fig. 2, Fig. 4 eine sche- matische Draufsicht auf einen Siloboden mit auf diesem sehnenartig verlegten luftdurchlässigen Schläuchen und Fig. 5 einen Schnitt durch einen der auf dem Siloboden verlegten Schläuche.
Der Homogenisiersilo der Fig. 1 besteht aus einem zylindrischen Teil 1, einer mit einer Öffnung 2 versehenen Abdeckung 3 und einem nach einer wahlweise zu öffnenden und zu verschlie- ssendenAuslauföffnung 4 schwachgeneigtenboden 5. InderNähedesUmfangesdesSilobodensver- läuft eine an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossene Ringleitung 6, an die, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, innerhalb jedes Quadranten des Silobòdens in zwei Sektoren 7 und 8 luftdurchlässige Schläuche 9 angeschlossen sind, die unmittelbar auf dem Siloboden aufliegen, durch in sie eingeführte Einlagen 10 (Fig. 5) flachgehalten werden und dicht nebeneinander liegen.
Die Schläu- che sind vorzugsweise auf ihrerunterseite gummiert, also luftundurchlässiggemacht. Sofern das Gewicht der in die Schläuche eingeführten Einlagen 10 nicht genügt, die gegenseitige dichte Lage derSchläu- che sicherzustellen, können diese durch Klemmeinrichtungen auf dem Boden des Silos festgeklemmt werden. Hiezu werdenvorzugsweise Klemmeinrichtungen verwendet, die in Abständen längs der Schläuche über die Schlauchwand auf die die Schläuche durchziehenden Einlagen drücken und auf von dem
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ordnet, dass ihre geschlossenen Enden 11 gegen die Seitenwand der Enden der Schläuche im benach- barten Schlauchsektor stossen.
Die einzelnen Schlauchsektoren können entweder in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander mit Druckluft gleichenDruckes oder gleichzeitig mit Druckluft verschiedenen Druckes gespeist werden.
Wird der Siloboden nicht nach einer Zentralöffnung hin schwach geneigt, sondern waagrecht ausgebildet, so können die Schläuche, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sich sehnenförmig über den Boden er- streckend, verlegt werden, wobei mehrere Schläuche zu Gruppen zusammengefasst, an eine längs des Umfanges des Schlauchbodens verlaufende Druckluftleitung angeschlossen und zwischen diese und die Schlauchgruppen Drosselventile geschaltet werden können.
Das Verlegen der Schläuche auf dem Siloboden und ihr Anschluss an die Druckluftleitung ist mit ge- ringstenMontagekostenverbunden, so dass auch ein Auswechseln der Schläuche einfach und billig durchführbar ist. Darüber hinaus gestattet die Verlegung einer sehr grossen Anzahl den Siloboden bedeckender Schläuche die verschiedensten Druckluftverteilungen im Staubgut und damit einebesonders gute Homogenisierung und Mischung des Gutes.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Homogenisiersilo für staub- oder mehlförmiges Schüttgut, in das von verschiedenen Zonen des BehälterbodensausunterschiedlicheDruckluftmengeneingeblasenwerden, dadurchgekennzeichnet, dass der gesamte, ebene oder zumindest im wesentlichen ebene Behälterboden (5) durch dicht nebeneinander angeordnete, durch Einlagen (10) flachgehaltene und mit luftdurchlässigen Wandungen versehene Schläuche (9) bedeckt ist, die an ihrem einen Ende (11) verschlossen und gruppenweise mit ihrem andern Ende an eine oder mehrere Druckluftzuführungsleitungen (6) angeschlossen und mit unterschiedlichen Druckluftmengen speisbar sind.