CH411819A - Verfahren zur Herstellung von Epoxyäthern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Epoxyäthern

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CH411819A
CH411819A CH792161A CH792161A CH411819A CH 411819 A CH411819 A CH 411819A CH 792161 A CH792161 A CH 792161A CH 792161 A CH792161 A CH 792161A CH 411819 A CH411819 A CH 411819A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
epoxy
epoxy ethers
ethers
production
epoxidation
Prior art date
Application number
CH792161A
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English (en)
Inventor
Hans Dr Anselm
Werner Dr Freiesleben
Walter Dr Keil
Juergen Dr Smidt
Original Assignee
Consortium Elektrochem Ind
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/15Heterocyclic compounds having oxygen in the ring
    • C08K5/151Heterocyclic compounds having oxygen in the ring having one oxygen atom in the ring
    • C08K5/1515Three-membered rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description


  



  Dr. Hans Anselm, Gräfelfing bei M nchen, Dr. Werner Freiesleben, Dr. Walter Keil, M nchen, und Dr. J rgen Smidt, München-Solln (Deutschland), sind als Erfinder genannt worden
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von gesättigten epoxydierten Monoäthern der allgemeinen Formel    R-O R'    in der R und   R'epoxydierte gesättigte mono-oder      polycarbocyclische    Ringsysteme mit mindestens 6   C-Atomen    bedeuten, die gegebenenfalls durch Halogen substituiert sein können.



   Die Ausgangsstoffe f r die erfindungsgemässen Epoxyäther entstehen in bekannter Weise z.   B.    durch Verätherung   cyclischer      Olefinalkohole    wie z. B.



  Cyclohexenolen,   Dehydroborneol, 1, 4-Metheno-5,    6  cyclopenteno-cyclohexanol-2    oder   1,      4-5,    8-Dimetheno-? 6, 7-octahydro-¯-naphthol in Gegenwart von Lewis-Säuren oder durch Anlagerung dieser Alkohole an carbocyclische Diene, z. B. Anlagerung des 1, 4 Metheno-5,   6-cyclopenteno-cyclohexanols-2    an Dicyclopentadien oder Anlagerung von   Cyclohexanol-4    an Dicyclopentadien, wobei ein gemischter Äther entsteht usw.

   Sie können aber auch erhalten werden durch Umsetzung der Alkoholate der genannten cyclischen   Olefinalkohole    mit   cyclischen      Olefinhalogeni-    den, wie z.   B.    durch Umsetzung von Alkalicyclohexenolat mit Cyclohexenylchlorid oder dessen Umsetzung mit dem Alkoholat des   Dehydroborneols    usw.



  Auch die Umsetzung der genannten Alkohole mit cyclischen   Olefinchloriden    in Gegenwart starker Basen kann zur Herstellung der Ausgangsstoffe für die erfindungsgemässen   Epoxyäther    herangezogen werden. Eine weitere Möglichkeit zu deren Darstellung bietet die Diels-Alder-Reaktion mit   Divinyläther    als   Dienophil.    So entsteht z. B. durch Anlagerung von 2 Mol Butadien oder Cyclopentadien in   Divinyläther    der   Dicyclohexenyläther    bzw. der   Di-bicyclo-    (2, 2,   1)-      heptenyläther,    die ebenfalls als Ausgangsstoffe für die erfindungsgemϯen Epoxyäther geeignet sind.



   Die nach den oben beschriebenen Methoden er  haltenen ungesättigten Äther    werden erfindungsgemäss zu den   Epoxyäthem    in guten Ausbeuten, nach be  kannten    Verfahren,   epoxydiert.   



   Die Epoxydierung wird am einfachsten mit Persäuren, insbesondere mit Peressigsäure, in Gegenwart indifferenter Lösungsmittel vorgenommen. Anstelle von vorgebildeber Persäure kann nach bekannten Verfahren auch   Hot202    in Gegenwart einer Carbonsäure und eines Katalysators angewendet werden. Auch an  dere    epoxydierend wirkende Verbindungen können zur Herstellung der Epoxyäther entsprechend der Anmeldung Verwendung finden. Die Menge der angewandten Perverbindung beträgt wie üblich 1, 05-1, 2 Mol je Mol Äthylenbindung. Zweckmϯig epoxydiert man bei Temperaturen von   0-4  C,    jedoch können auch niedrigere oder höhere Temperaturen angewendet werden. In den meisten Fällen erfolgt, die Epoxy  dierung    der Doppelbindungen zu mehr als 90%.

   Die Aufarbeitung des Epoxydierungsgemisches erfolgt in bekannter Weise durch Auswaschen der Carbonsäure und der unverbrauchten Persäure mittels verdünnter Sodalösung und anschliessendem   AbdestHlieren    des Lösungsmittels bei vermindertem Druck. Auch durch Abdestillieren von Lösungsmittel und Carbonsäure im Vakuum kann eine Trennung erzielt werden.



   Die Reinigung der erfindungsgemässen Epoxyäther erfolgt z. B. durch fraktionierte Destillation im Vakuum. Es sind meist mehr oder weniger viskose Fl s  sigkeiten,    unlöslich in Wasser, meist schwer löslich in aliphatischen Kohlenwasserstoffen und leicht l¯slich in polaren Lösungsmitteln.



   Die erhaltenen Epoxyäther können mit den  blichen bekannten HÏrtungsmitteln für Epoxyharze z. B. Anhydriden mehrbasischer Carbonsäuren usw. zu äusserst harten und zähen Massen gehärtet werden, deren überraschende Eigenschaften in   einer unge-      wöhnlich    hohen ChemikalienbestÏndigkeit, Wärmefestigkeit und Haftfestigkeit liegen. Sie sind daher be  sonders    geeignet als Ausgangsmaterialien zur Herstellung härtbarer   Giess-,      Kleb-,    Laminier-oder Lackharze. Sie können aber auch als Stabilisatoren in chlorhaltigen Polymeren sowie als Weichmacher eingesetzt werden.



   Beispiel   1   
Eine Lösung von   282    g (= 1 Mol)   Bis-dihydro-      dicyclopentadienäther    in Chloroform, hergestellt durch Anlagerung von 1,   4-Metheno-5,    6-cyclopenteno-cyclohexanol-2 an Dicyclopentadien in Gegenwart von   BF3-Atherat    wurde im Verlauf von 2 Stunden bei 10-15¯ C mit 900 g (= 2, 37 Mol) 20%iger Peressigsäure in Äthylacetat versetzt. Nach weiteren 8 Std. war die Epoxydierung praktisch beendet. Das nach Neutralisation und Abtrennung der Lösungsmittel erhaltene Rohprodukt wurde der Vakuumdestillation unterworfen. Es wurden 295 g des Di  epoxyds    des Bis-dihydro-dicyclopentadienyläthers erhalten (Kp.   o,      os    :   212-214 C).   



  Analyse :   Oxiransauerstoff    ber. %   10,    17 gef. % 9, 50
Beispiel 2 ;
121 g   (=    0, 5 Mol) des durch Anlagerung von Dehydroborneol an Dicyclopentadien in Gegenwart von BF3-¯therat erhaltenen   Bicycloheptenyläthers    des Di  cyclopentadienylalkohols    von Kp. 0, 3; 114-119¯ C ;   nid :    1, 5260 wurden bei 10-20  C im Verlauf von 3 S ; tunden mit 456 g (= 1, 2 Mol) 20 % iger Peressigsäure in Athylacetat versetzt. Nach weiteren 4   Stun-    den war die Epoxydierung beendet. Das Rohprodukt ergab nach der üblichen Aufarbeitung 125 g des entsprechenden Diepoxyds vom Kp.   o,    s :   127-129  C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von gesättigten Epoxy äthern der Formel R-0-R', in der R und R'epoxy- dierte gesättigte mono-oder polycarbocyclische Ringsysteme mit mindestens 6 C-Atomen, die durch Halogen substituiert sein können, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechende ungesättigte Äther epoxydiert werden.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Epoxydierung mittels Persäuren, insbesondere mit Peressigsäure, in Gegenwart eines indifferenten Verdünnungsmittels vorgenommen wird.
CH792161A 1960-07-09 1961-07-06 Verfahren zur Herstellung von Epoxyäthern CH411819A (de)

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