CH411728A - Apparat zur Druckwasserversorgung aus einem nicht überhöhten Vorratsbehälter - Google Patents

Apparat zur Druckwasserversorgung aus einem nicht überhöhten Vorratsbehälter

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CH411728A
CH411728A CH185664A CH185664A CH411728A CH 411728 A CH411728 A CH 411728A CH 185664 A CH185664 A CH 185664A CH 185664 A CH185664 A CH 185664A CH 411728 A CH411728 A CH 411728A
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/05Arrangements of devices on wash-basins, baths, sinks, or the like for remote control of taps

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Description


  Apparat     zur    Druckwasserversorgung aus einem nicht überhöhten     Vorratsbehälter       Die vorliegende     Erfindung    betrifft einen Apparat  zur Druckwasserversorgung von absperrbaren Ent  nahmestellen aus einem nicht überhöhten Vorratsbe  hälter.

   Derartige Apparate werden beispielsweise     zur     Speisung von Wasserhähnen, Duschen usw. auf  Schiffen, in Campingwagen oder in Ferienhäusern  verwendet und weisen eine durch einen Elektromotor  angetriebene Saug- und Druckpumpe und einen im  Motorstromkreis liegenden, durch den erzeugten       Wasserdruck        betätigbaren    Ausschalter auf, mit des  sen Hilfe der Pumpenmotor automatisch stillgesetzt  wird, wenn alle Entnahmestellen abgesperrt sind und  somit kein Wasser verbraucht wird.  



  Als Saug- und     Druckpumpe    eines solchen Appa  rates wird heute in der Regel eine     Drehflügelpumpe     verwendet, die durch das geförderte Wasser selbst  geschmiert wird. Wenn der Vorratsbehälter leer wird  oder der     Zufluss    von Wasser zur Pumpe aus anderen  Gründen unterbleibt, erleidet die Pumpe infolge     trok-          kener    Reibung ihrer Flügel am Gehäuse innert kurzer  Zeit ernsthaften Schaden, wobei auch der elektrische  Antriebsmotor überlastet werden kann. Bisher waren  keine Massnahmen bekannt, welche die geschilderte  Gefahr mit Sicherheit hätten ausschliessen können.  



  Die Erfindung bezweckt, diese Lücke zu     schlies-          sen.    Der Apparat gemäss der Erfindung ist gekenn  zeichnet durch eine hydroelektrische     Abstelleinrich-          tung    mit einem im     Stromkreis    des Pumpenmotors  liegenden Schalter, der beim Ausbleiben der Wasser  zufuhr auf der Saugseite der Pumpe den Stromkreis  automatisch unterbricht.  



  Bei einer vorteilhaften     Ausführungsform        kann     der Apparat einen um eine Schwenkachse in zwei       Extremlagen    kippbaren     Waagebalken,    einen auf der  einen Seite der Schwenkachse im     Waagebalken    ange  ordneten Ballast-Raum, der in eine von der Druck  seite der Pumpe zu ihrer Saugseite zurückführenden         Nebenschlussleitung    eingeschaltet ist, und einen auf  der anderen Seite der Schwenkachse am Waagebal  ken     angeordneten    elektrischen Quecksilberschalter  aufweisen, der ebenfalls im Stromkreis des Motors  liegt und nur dann geschlossen ist,

   wenn der Waage  balken durch das Gewicht von     im        Ballast-Raum    vor  handenem Wasser in die eine     Extremlage    gekippt ist,  wogegen in entleertem Zustand des Ballast-Raumes  der     Waagebalken    durch das Gewicht des Quecksil  berschalters in die andere     Extremlage    gekippt und  dann der Quecksilberschalter geöffnet ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes wird anhand der nachstehenden Beschrei  bung und mit Hilfe der zugehörigen Zeichnung erläu  tert.  



       Fig.l    zeigt ein vereinfachtes Schema einer       Druckwasserversorgungsanlage    mit einem gemäss der       Erfindung    ausgebildeten Apparat, dessen Gehäuse  mit strichpunktierten Linien angedeutet ist;       Fig.    2 stellt in grösserem Masstab und im senk  rechten Schnitt einen zur automatischen     Steuerung     dienenden Teil des Apparates in der Ausschaltstel  lung     dar,    die     beim    Ausbleiben der Wasserzufuhr zur  Saugseite der Pumpe eingenommen wird;       Fig.    3 zeigt den gleichen     Teil    in seiner Betriebs  stellung;

         Fig.    4 zeigt, teils im senkrechten Schnitt und teils       im    Aufriss, eine Vorrichtung mit einem durch den  Wasserdruck     betätgibaren    elektrischen Ausschalter  zum Steuern des Pumpenmotors.  



  Die     in        Fig.    1 dargestellte Wasserversorgungsan  lage weist zwei von Hand zu betätigende Hähne 10  und 11 auf, welche je eine absperrbare     Wasserent-          nahmestelle    bilden. Ein Vorratsbehälter 12, aus wel  chem die Hähne 10 und 11 mit Wasser versorgt wer  den sollen, ist gegenüber diesen Hähnen nicht über  höht, so dass kein natürliches Gefälle für die Erzeu-           gung    des Wasserdruckes an den Hähnen zur Verfü  gung steht.  



  Zur Erzeugung des an den Hähnen 10 und 11  benötigten Wasserdruckes ist ein generell mit 15 be  zeichneter Apparat vorhanden. Der Apparat 15 ent  hält eine Saug- und Druckpumpe 16, die mit einem  elektrischen Antriebsmotor 17 gekuppelt ist.     Zweck-          mässig    weist die Pumpe 16 einen zu ihrem Gehäuse  exzentrisch gelagerten Rotor mit umlaufenden Flü  geln auf, die zur Förderung des Wassers dienen. Bei       bekannten    Konstruktionen sind die Flügel aus Kunst  stoff, z. B.     Neopren,    gebildet und biegsam, so dass sie  beim Drehen des Rotors ständig am stationären Ge  häuse     entlanggleiten    können und sich beim Durch  laufen des verengten Raumes zwischen dem Gehäuse  und der Nabe des Rotors biegen.

   Der Elektromotor  17 kann mit der Pumpe 16 zu einer baulichen Einheit  vereinigt sein. Als Beispiel einer derartigen handels  üblichen.     Motor-Pumpen-Einheit    kann das unter der  Bezeichnung      Jabso     bekannte Aggregat genannt  werden.  



  Die Saugseite der Pumpe 16 ist durch eine Rohr  leitung 18 mit dem Vorratsbehälter 12 verbunden.  Ein     Rückschlagventil    19 ist in der Ansaugleitung 18  angeordnet. Die Druckseite der Pumpe steht mit den  Hähnen 10 und 11 durch eine Rohrleitung 20 in  Verbindung, die entsprechend der     Anzahl    der Hähne  verzweigt ist.  



  Der Motor 17 ist zur     Speisung    aus einer     Batterie     21 eingerichtet, die mit Hilfe     eines    Hauptschalters 22       wahlweise    an- oder abgeschaltet werden     kann.    Zur  automatischen Steuerung des Motors 17 bei geschlos  senem Hauptschalter 22 sind die nachstehend be  schriebenen Vorrichtungen vorhanden:  Ein Waagebalken 23 ist wenigstens annähernd in  seiner Mitte mit     Hilfe    einer Achse 24 schwenkbar  gelagert     (Fig.    2 und 3). Die     Schwenkachse    24 ist auf       nicht    dargestellte     Weise    im Gehäuse des Apparates  15 abgestützt.

   Dem Waagebalken sind zwei feste An  schläge 25 und 26 zugeordnet, welche die Schwenk  barkeit des Waagebalkens in zwei extremen     Kippla-          gen        begrenzen.    Der Waagebalken 23 hat die     Form     eines     zylindrischen    Rohrstückes, das an seinen bei  den Enden geschlossen und wenigstens     annähernd    in  der Mitte durch     eine    Trennwand 27 in zwei Räume  28 und 29     unterteilt    ist.  



  Der eine Raum 28, der im folgenden     als    Ballast  Raum bezeichnet wird,     liegt    auf der einen Seite der  Schwenkachse 24 und ist in eine von der Druckseite  der Pumpe 16 zu ihrer Saugseite     zurückführende          Nebenschlussleitung    30, 31 von geringem Quer  schnitt     eingeschaltet.    Die     Nebenschlussleitung    30, 31  weist aus biegsamen Schläuchen bestehende Teile  auf, welche die Schwenkbewegung des Waagebalkens  23 nicht beeinträchtigen.

   Der an die Druckseite der  Pumpe 16 angeschlossene Teil 30 der     Nebenschluss-          leitung    führt zu einem in der     Trennwand    27 sitzenden  Röhrchen 32, das bei 33 in den Ballast-Raum 28  ausmündet. Der mit der Saugseite der Pumpe 16 ver  bundene Teil 31 der     Nebenschlussleitung    führt zu    einem ebenfalls in der Trennwand 27 festsitzenden  Röhrchen 34, das fast den ganzen Ballast-Raum 28  durchsetzt und eine Mündung 35 aufweist.

   Befindet  sich der Waagebalken in der einen extremen     Kipp-          lage,    bei welcher gemäss     Fig.3    der Ballast-Raum  nach unten bewegt ist, so ist die mit der Saugseite der  Pumpe 16 in Verbindung stehende Mündung 35 nahe  bei der tiefsten Stelle des Ballast-Raumes 28, woge  gen die Mündung 33 in unmittelbarer Nähe der  höchsten Stelle des Ballast-Raumes liegt.  



  Der andere Raum 29 des Waagebalkens 23 be  findet sich auf der vom Ballast-Raum 28 abgekehrten  Seite der Schwenkachse 24 und enthält einen elektri  schen Quecksilberschalter 36 bekannter Bauart. Der  Quecksilberschalter 36 ist im Raum 29 befestigt und  so angeordnet, dass er bei der vorstehend erwähnten  Kipplage des Waagebalkens     (Fig.3)    elektrisch ge  schlossen und in der anderen extremen Kipplage des  Waagebalkens     (Fig.2)    elektrisch geöffnet ist. Der  Quecksilberschalter 36 liegt schaltungsmässig im  Stromkreis des Motors 17, wie     Fig.    1 deutlich erken  nen lässt.

   Parallel zum     Quecksilberschalter    36 liegt  ein ausserhalb des Waagebalkens 23 angeordneter  Anlaufschalter 37, der durch Federdruck in seiner  geöffneten Stellung     gehalten    wird und von Hand mit  tels eines Druckknopfes     betätigbar    ist.  



  Das von der Druckseite der Pumpe 16 zu den  Hähnen 10 und 11 führende     Rohrleitungsstück    20  weist eine Abzweigung mit einem Rohrstutzen 40  auf, an dem ein aus Kunststoff bestehendes, biegsa  mes Rohrstück 41 dicht angeschlossen ist     (Fig.4).     Das freie Ende des biegsamen Rohrstückes 41 ist  durch einen Pfropfen 42 dicht verschlossen. Banda  gen 43 und 44 verhindern ein Lösen des Rohrstückes  41 vom Stutzen 40 und vom Pfropfen 42. Mittels  einer Schraube 45 ist am Pfropfen 42 ein Winkel  stück 46 befestigt, das einen zweiten Quecksilber  schalter 47 trägt.

   Eine Zugfeder 48 ist einerseits am  Rohrstutzen 40 und andererseits an der Schraube 45       verankert.    Die Feder 48 bewirkt eine     Knickung    des  biegsamen Rohrstückes 41, wenn in letzterem kein  beträchtlicher     überdruck    herrscht. Unter dem Ein  fluss der Feder 48 nehmen dann der mit dem Pfrop  fen 42 verschlossene Endteil des Rohrstückes 41 und  das Winkelstück 46 eine solche Lage ein, dass der  Quecksilberschalter 47 elektrisch geschlossen ist. Der  Quecksilberschalter 47 liegt schaltungsmässig im  Stromkreis des Motors 17.  



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschrie  benen     Druckwasserversorgungsanlage    und insbeson  dere des Apparates 15 ist wie folgt:  Zur Inbetriebsetzung wird zunächst der Haupt  schalter 22 geschlossen. Es sei angenommen, dass die  verschiedenen Rohrleitungen noch kein Wasser ent  halten, dass aber der Vorratsbehälter 12 mit Wasser  gefüllt worden ist. Der Quecksilberschalter 47 ist ge  schlossen, da     im    biegsamen Rohrstück 41 kein über  druck gegenüber der Atmosphäre herrscht. Der  Stromkreis des Motors 17 ist aber durch den anderen  Quecksilberschalter 36 unterbrochen, weil der Waa-           gebalken    23 die in     Fig.2    gezeigte     Extremlage    ein  nimmt.

   Das Gewicht des Quecksilberschalters 36 hält  nämlich den Waagebalken in Anlage am Anschlag  25, da das Gewicht des kein oder nur     ganz        wenig     Wasser enthaltenden Ballast-Raumes 28 bedeutend  geringer ist.  



  Drückt man von Hand auf den Schalter 37, so  wird der Stromkreis des Motors 17 geschlossen und  dadurch die Pumpe 16 in Drehung versetzt. Über die  Leitung 18 wird Wasser angesaugt und in die Leitung  20 gedrückt. Von der Druckseite der Pumpe 16 ge  langt das Wasser über das Leitungsstück 30 und das  Röhrchen 32 auch in den Ballast-Raum 28 des Waa  gebalkens, während gleichzeitig durch die Rohrlei  tung 31 und das Röhrchen 34 die Luft aus dem     Bal-          last-Raum    28     abgesaugt        wird.    Innert kurzer Zeit füllt  sich der Ballast-Raum 28 mehr und mehr mit Was  ser,

   dessen Gewicht     eine    Schwenkung des Waagebal  kens in die andere     Extremlage    gemäss     Fig.    3 hervor  ruft. Dabei wird der Quecksilberschalter 36 geschlos  sen, wonach man den Druckknopfschalter 37 loslas  sen kann. Die beim Kippen des Waagebalkens eintre  tende Lageveränderung des Wassers im Raum 28  von der Schwenkachse 24 weg und des Quecksilbers  im Schalter 36 mehr gegen die Schwenkachse 24 hin,  hat eine Stabilisierung des Waagebalkens in der  Kipplage gemäss     Fig.    3 zur Folge.  



  Der in der Rohrleitung 20 mittels der Pumpe 16  erzeugte Druck breitet sich bei geschlossenen Hähnen  10 und 11 in den Rohrstutzen 40 und den biegsamen,  geknickten Schlauch 41 aus. Durch die Druckwir  kung wird das geknickte Rohrstück 41 entgegen dem       Einfluss    der Feder 48 weitgehend gestreckt, wobei  das Winkelstück 46 und der daran befestigte Queck  silberschalter 47 eine Schwenkung erfahren, so dass  der Quecksilberschalter geöffnet und der Stromkreis  des Motors 17 unterbrochen     wird.     



  Wenn mindestens einer der Hähne 10 und 11  zwecks Entnahme von Wasser geöffnet wird, so  bricht der Druck in der Rohrleitung 20 zunächst zu  sammen. Unter dem     Einfluss    der Zugfeder 48 nimmt  das biegsame Rohrstück 41 wieder seine stark ge  knickte Lage gemäss     Fig.    4 ein, wobei der Quecksil  berschalter 47 geschlossen wird. Dadurch beginnt der  Motor 17 erneut zu laufen. Die Pumpe 16 fördert  Wasser mit dem nötigen Druck durch die Rohrleitung  20 zu den Hähnen 10 und 11, wo das Wasser durch  den offenen Hahn ausströmt. Die     Förderleistung    der  Pumpe 16 ist zweckmässig so bemessen, dass sie  gleichzeitig mehrere offene Hähne oder andere Ent  nahmestellen zu speisen vermag.

   Mit Vorteil ist die  Zugfeder 48 so bemessen, dass der Quecksilberschal  ter 47 den Motorstromkreis möglichst nicht unter  bricht, wenn nur ein Hahn geöffnet ist, sondern erst  dann, wenn alle Entnahmestellen     abgesperrt    werden.  Die Druckwasserversorgung funktioniert aber auch  dann, wenn der Quecksilberschalter 47 während des  geöffneten Zustandes eines Hahns den Stromkreis zum  Motor 17 unterbricht. Nur gibt es dann eine     stoss-          weise    Wasserförderung, weil der Schalter 47 jedesmal    einige Zeit nach dem Einschalten des Pumpenmotors  17 den Stromkreis wieder unterbricht, wonach die  Pumpe stillgesetzt wird, der Druck     in    der Leitung 20  absinkt und dann der Schalter 47 den Stromkreis  wieder schliesst.  



  Während des Laufes der Pumpe 16 wird stets  eine     geringe    Menge des geförderten Wassers durch  die     Nebenschlussleitung    30, 31 und durch     denBallast-          Raum    28 hindurch zur Saugseite der Pumpe zu  rückgefördert.         Schliesst    man alle     Wasserentnahmestellen    10 und  11, so entsteht     in    der Leitung 20 ein Druck, der das  biegsame Rohrstück 41 auf jeden Fall entgegen dem       Einfluss    der Feder 48 so stark streckt, dass der  Quecksilberschalter 47     geöffnet    und damit der  Stromkreis des Motors 17 unterbrochen wird.

   Da  durch kommt die Pumpe 16 zum     Stillstand.    Das       Rückschlagventil    19     verhindert        ein    Entweichen des  Wassers in den Vorratsbehälter 12 und damit ein       Absinken    des Wasserdruckes in der Leitung 20 unter  jenen Wert, bei dem der Quecksilberschalter wieder  geschlossen würde.  



  Wenn der Vorratsbehälter 12 leer     wird    und die  Pumpe 16 läuft,     weil    z. B. ein Hahn 10 oder 11     ge-          öffnet    wird, oder eine Leitung oder ein Absperrorgan  auf der Druckseite der Pumpe 16 undicht ist, so för  dert die Pumpe 16 anstelle von Wasser nun Luft.  Durch den Teil 30 der     Nebenschlussleitung    30, 31  wird dadurch Luft aus der Mündung 33 in den  Ballast-Raum<B>28</B> gepresst, mit dem Ergebnis, dass das  Wasser des Ballast-Raumes     innert    kurzer Zeit durch  das Röhrchen 34 und das Leitungsstück 31 auf die  Saugseite der Pumpe hinausgedrückt werden.

   Dieses  Wasser gelangt anschliessend     in    die Pumpe, wo es  eine     Notlaufschmierung        bewirkt,    die eine unzulässig  hohe Reibung zwischen den     Drehflügeln    des Rotors  und dem Pumpengehäuse verhütet.     Weil    die Mün  dung 35 des Röhrchens 34 nahe     beim    tiefsten Punkt  des Ballast-Raumes 28 liegt, ist es auf diese Weise  möglich, nahezu den gesamten Wasserinhalt aus dem  Ballast-Raum 28 heraus zu drücken.

   Schon etwas  vorher nimmt das Gewicht des     im    Raum 28 verblei  benden Wassers so weit ab, dass der Waagebalken 23  unter dem     Einfluss    des Gewichtes des Quecksilber  schalters 36 in     seine    andere     Extremlage    kippt, die     in          Fig.2        gezeigt    ist. Dadurch     wird.    der Quecksilber  schalter 36 geöffnet und der Motor 17 ausgeschaltet.  Die Pumpe 16 kommt damit zum Stillstand bevor sie  durch Trockenlauf Schaden erleidet.

   Beim Kippen  des     Waagebalkens    in die zuletzt genannte     Extremlage          verlagert    sich das restliche Wasser im Ballast-Raum  mehr zur Schwenkachse 24 hin und das Quecksilber  des     Schalters    36 von der     Schwenkachse    24 weg,  wodurch der Waagebalken in der neuen Kipplage       stabilisiert    wird.  



  Durch Öffnen der Hähne 10 und 11     kann    die  Pumpe 16 nun nicht mehr zum Arbeiten gebracht  werden, bevor im Behälter 12 Wasser nachgefüllt ist  und durch kurzzeitiges Betätigen des Anlaufschalters      37 die Pumpe 16 und der     Ballast-Raum    28 wieder  mit Wasser gefüllt worden sind.  



       Abgesehen,    von     den    beschriebenen Vorteilen der  selbsttätigen Bewahrung der Pumpe vor Trockenlauf  schäden, hat der beschriebene Apparat zur Druck  wasserversorgung noch den weiteren Vorteil, dass die  beiden automatisch     betätigten    Schalter 36 und 47  praktisch     unbegrenzte        Lebensdauer    haben, da es  wartungsfreie Quecksilberschalter sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Apparat zur Druckwasserversorgung von ab sperrbaren Entnahmestellen aus einem nicht über höhten Vorratsbehälter, mit einer durch einen Elek tromotor angetriebenen Saug- und Druckpumpe und einem im Motorstromkreis liegenden, durch den er zeugten Wasserdruck betätigbaren Ausschalter,
    ge- kennzeichnet durch eine hydroelektrische Abstellein- richtung mit einem im Stromkreis des Pumpenmotors liegenden Schalter, der beim Ausbleiben der Wasser zufuhr auf der Saugseite der Pumpe den Stromkreis automatisch unterbricht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Apparat nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen um eine Schwenkachse (24) in zwei Ex tremlagen kippbarenWaagebalken(23), einem auf der einen Seite der Schwenkachse (24) im Waagebalken angeordneten Ballast-Raum (28), der in eine von der Druckseite der Pumpe (16) zu ihrer Saugseite zurück führende Nebenschlussleitung (30, 31) eingeschaltet ist, und einen auf der anderen Seite der Schwenk achse im Waagehalken (23) angeordneten elektri schen Quecksilberschalter (36), der ebenfalls im Stromkreis des Motors (17) liegt und nur dann ge schlossen ist,
    wenn der Waagebalken (23) durch das Gewicht von im Ballast-Raum (28) vorhandenem Wasser in die eine Extremlage gekippt ist, wogegen in entleertem Zustand des Ballast-Raumes (28) der Waagebalken (23) durch das Gewicht des Quecksil- berschalters (36) in die andere Extremlage gekippt und dann der Quecksilberschalter (36) geöffnet ist. 2.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass dem Quecksilberschalter ein durch Federdruck in seiner geöffneten Stellung ge haltener, von Hand zu betätigender Anlaufschalter (37) parallel geschaltet ist. 3.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der mit der Saugseite der Pumpe (16) verbundene Teil (31) der Nebenschlussleitung in den. Ballast-Raum (28) an einer Stelle (35) einmün det, die bei der einen, den Quecksilberschalter (36) schliessenden Extremlage des Waagebalkens (23) am tiefsten liegt, während die Mündung (33) des mit der Druckseite der Pumpe (16) verbundenen Teiles (30) der Nebenschlussleitung bei der gleichen Extremlage des Waagebalkens (23)
    unmittelbar bei der am höch sten liegenden Stelle des Ballast-Raumes (28) ange ordnet ist. 4. Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Waagebalken (23) ein wenig stens annähernd in der Mitte durch eine Trennwand (27) unterteiltes Rohrstück aufweist, in welchem ei nerseits der Ballast-Raum (28) ausgebildet und ande- rerseits der Quecksilberschalter (36) eingebaut ist. 5.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der durch den Wasserdruck be:tä- tigbare Ausschalter ein Quecksilberschalter (47) ist, der mit einem dicht verschlossenen Endteil eines biegsamen Rohrstückes (41) in Verbindung steht, das an die Druckseite der Pumpe (16) angeschlossen und im drucklosen Zustand unter dem Einfluss einer Feder (48) geknickt ist, und dass das biegsame Rohr stück (41) durch den mittels der Pumpe (16) erzeug ten Druck streckbar und dadurch der Quecksilber- schalter (47) betätigbar ist.
    6. Apparat nach Unteranspruch 5, dadurch ge^ kennzeichnet, dass das biegsame Rohrstück (41) aus Kunststoff besteht.
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