DE483260C - Kreiselpumpe mit Entlastungsscheibe fuer den Achsschub - Google Patents

Kreiselpumpe mit Entlastungsscheibe fuer den Achsschub

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DE483260C
DE483260C DESCH89441D DESC089441D DE483260C DE 483260 C DE483260 C DE 483260C DE SCH89441 D DESCH89441 D DE SCH89441D DE SC089441 D DESC089441 D DE SC089441D DE 483260 C DE483260 C DE 483260C
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relief
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centrifugal pump
pump
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DESCH89441D
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JAMES SCHWADE H
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/041Axial thrust balancing
    • F04D29/0416Axial thrust balancing balancing pistons

Description

  • Kreiselpumpe mit Entlastungsscheibe für den Achsschub Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1929 ab Es ist bekannt, daß Kreiselpumpen nicht selbst ansaugen können. Es ist weiter bekannt, daß Kreiselpumpen mit einer auf der gleichen Welle angeordneten Wasserring- und Flügelradpumpe mit exzentrischem Gehäuse kombiniert werden, also gar keine wirklich selbstansaugenden Kreiselpumpen mehr sind; ebenso ist bekannt, daß es selbstansaugende Kreiselpumpen rnit besonderem Strahlapparat gibt, die also auch in Wirklichkeit keine selbstansaugenden Kreiselpumpen sind, sondern immer Kombinationen zweier Pumpen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine wirklich selbstansaugende Kreiselpumpe dar, d. h. es wird weder ein neuer Strahlapparat noch eine neue Flügelradwasserringpumpe an die Pumpe angebaut, sondern die bekannte, auch für schwankende Saughöhen selbsttätig wirkende Entlastungsscheibe, die heute Allgemeingut der Technik ist, wird in einfachster Weise zum restlosen Entlüften der Kreiselpumpen benutzt.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die bereits vorhandene Entlastungsscheibe an dem regulierbaren Entlastungsspalt oder den Spalten lediglich mit einfachen Öffnungen, d. h. Bohrungen, die auch schlitz- oder düsenartig ausgebildet sein können, versehen wird, und daß das immer vorhandene Druckgefälle des Füllwassers der Pumpe, welches als Entlastungswasser mit großer Geschwindigkeit düsenartig durch den Spalt strömt, bei dieser Durchströmung ein sehr hohes Vakuum erzeugt, durch das die gesamte Luft -oder ein Wasserluftgemisch oder reines oder schmutziges Wasser aus der Saugleitung angesaugt und in den Raum hinter die Entlastungsscheibe befördert wird, wo das Gemisch durch die Rotation der Entlastungsscheibe und die dadurch bewirkte Fliehkraftwirkung getrennt wird. Das Füllwasser fließt außen nach dem Raum vor dem ersten Laufrad ab, und die Luft fließt nach der Mitte gegen die Welle ab und strömt nach der Atmosphäre oder in irgend einen Niederdruck- oder Vakuumraum.
  • Das Füllwasser oder Entlastungswasser kreist so lange, bis die Saugleitung mit Wasser gefüllt ist, worauf durch öffnen des in der Druckleitung und in der Saugleitung sitzenden Schiebers die volle Förderung der Pumpe beginnt. Der Hahn in der Luftleitung kann nunmehr geschlossen werden, es schadet aber auch nichts, wenn er offen bleibt. Das Ventil in der Luftäbflußleitung öffnet und schließt sich selbsttätig.
  • Die Entlastungsscheibe wirkt selbsttätig, sie kann aber durch ein Axialkugellager von Hand oder durch sonstige Kraft verstellbar eingerichtet werden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist also der, däß bereits vorhandene Einrichtungen an der Kreiselpumpe und auch das bereits vorhandene Gefälle mit schneller Strömung lediglich durch zweckmäßige Verbindung der vorhandenen Räume, also auf denkbar einfachstem Wege, dazu benutzt werden, die Kreiselpumpe wirklich selbstansaugend zu machen.
  • Die Einrichtung wird dadurch außerordentlich billig und wirtschaftlich, der Nutzeffekt ist höher als bei allen anderen Pumpen dieser Art, weil keine zusätzlichen kombinierten Teile weitere Kraftverluste bringen. Die bereits bei den bekannten Pumpen angebauten Flügelradwasserringpumpen mit exzentrischem Gehäuse verbrauchen viel Kraft und werden schnell undicht, namentlich bei unreinem Wasser.
  • Auch organisch angebaute Strahlapparate haben den Nachteil, daß eine besondere Umsetzung von Druck in Geschwindigkeit und wieder in Druck stattfindet, während bei der vorliegenden Erfindung schon vorhandene Strömungen und Druckgefälle benutzt werden.
  • Die Entlastungsscheibe kann natürlich in bekannter Weise an irgendeiner Stelle der Welle angebracht werden.
  • Abb. i zeigt in rein schematischer Form eine Kreiselpumpe mit der Entlastungsscheibe d. b sind Öffnungen, die sowohl im feststehenden Teil als auch bei c (Abb. 2) im umlaufenden Teil der Scheibe sich befinden können. Durch diese Öffnungen, die mit der Saugseite durch die Leitung d verbunden sind, wird Luft und alles Pumpfähige weggesaugt, weil an der Entlastungsscheibe stets ein sehr hohes Vakuum vorhanden ist. Da die Entlastungsscheibe a stets mit der Drehzahl der Welle umläuft, wird Luft und Wasser durch die Fliehkraft getrennt, Wasser strömt bei e durch die Leitung f nach der Saugseite g des ersten Kreisels zurück, während die Luft nach der Mitte h strömt, um durch die Leitung i -und das selbsttätige oder nichtselbsttätige Ventil k in irgendeinen Raum oder die Atmosphäre zu entweichen.
  • Die Entlüftungsleitungen können natürlich auch sinngemäß in die Welle selbst, wie bei l und m angedeutet, verlegt werden. Die beiden Schieber ya und o sind bei Beginn geschlossen, so daß das in der Pumpe stets befindliche Füllwasser so lange kreist, bis alle Leitungen restlos entlüftet sind und dann wie üblich durch Öffnen der Schieber n und o die volle Förderung beginnt. Das Druckwasser erhält die Entlastungsscheibe wie üblich bei p vom letzten Kreisel bzw. bei einstufigen Pumpen von der größeren Kammer, direkt hinter dem Kreisel.
  • Abb. ia stellt eine von Hand zu betätigende Regulierung des Spaltes der Entlastungsscheibe dar.
  • Diese Verstellung ist nur eine zusätzliche Einrichtung, die gegebenenfalls die selbsttätige Regulierung des Spaltes in eine von außen beeinflußbare Regulierung umwandeln kann, aber nicht unbedingt notwendig ist.
  • In Abb. z ist eine Ausführungsform der Kreiselpumpe dargestellt, bei welcher die Saugleitung wie bekannt nach oben abgeht, damit eine weitere Sicherheit für stete Füllung der Pumpe bleibt, selbst wenn die ganze Saugleitung restlos entleert ist und eine gegebenenfalls schlecht verlegte Saugleitung, z. B. Schläuche usw., nach langem Stillstand undicht geworden ist, wie das ja häufig bei nachlässiger und schlecht zugänglicher Verlegung der Leitungen eintritt.
  • Abb: q. und 5 zeigt weiter bei y und s mitumlaufende Ansätze der Scheibe, die eine Rotation des Gemisches erhöhen, um bei besonderen Flüssigkeiten eine höhere und schnellere Wirkung erzielen zu können. Diese einfachen zwei oder mehr Erhöhungen können natürlich auch in Abb. i wie bei t punktiert angedeutet an der Entlastungsscheibe vorgesehen werden, um gegebenenfalls eine Erhöhung der Rotation des kreisenden Wassers zu erzielen: Abb. i zeigt auch noch bei u eire- andere,- obere-Verlegung- der einfachen Entlüftungsleitung.
  • v, in allen Abbildungen sind entweder selbsttätige oder auch nicht selbsttätige regulierbare Ventile oder Absperrorgane. Abb. 6 und 7 zeigen, wie durch den Hebel w die Welle mit der Seheibe a von außen verstellt werden kann, um_ den Spalt bei x zu verstellen.
  • Abb. 3 zeigt, in wie einfacher Art die Luft in sehr wirkungsvoller Weise abgesaugt werden kann durch den großen Gesamtquerschnitt aller Öffnungen und durch die vorhandene feines scheibenartige, ideale Verteilung des Entlastungswasserstromes. Diese einfache, schon vorhandene Scheibe- stellt in der Tat in sich selbst schon eine Hochvakuumvorrich-.tung dar; -welche nach der Erfindung nur mit der- Saugleitung_ erbunden und deren vorhandene Rotation- zur Trennung des Gemisches benutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kreiselpumpe mit Entlastungsscheibe für-den Achsschub, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entlastungsscheibe oder dem feststehenden den sie umläuft, oder an beiden Stellen zugleich Öff- nungen. angeordnet sind, welche mit dem Saugraum bzw. der Saugleitung durch Kanäle verbunden sind, so daß infolge des im Entlastungsspalt herrschenden Druckgefälles und der Strömungsenergie des Füllwassers der Pumpe die Entlastungsvorrichtung zugleich als Entlüftungsvorrichtung dient und durch die Rotation las Wässerluftgemisch hinter der Entlastungsscheibe getrennt, innen die Luft abgeführt und außen das Wasser zum Saugraum zurückgeführt wird.
DESCH89441D 1929-02-26 1929-02-26 Kreiselpumpe mit Entlastungsscheibe fuer den Achsschub Expired DE483260C (de)

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