CH411264A - Fernseh-Einsatzteil für Möbelstücke - Google Patents

Description

      Fernseh-Einsatzteil    für     Möbelstücke       Die     vorliegende        Erfindung    betrifft einen     Fernseh-          Einsatzteilfür    Möbelstücke, insbesondere für Schrank  wände.  



  Es ist bereits bekannt, Fernsehapparate in Schrank  wände oder sonstige Möbelstücke einzubauen. Diese       bekannten    Einbauten weisen jedoch den Nachteil auf,  dass das Fernsehgerät in dem Möbelstück starr ange  ordnet ist, so dass das Bild nicht von einem beliebigen  Platz im Zimmer aus betrachtet werden kann, wie  dies etwa bei freistehenden, auf einem     Fernsehtisch-          chen    mit vierschwenkbarer Platte     angeordneten    Gerä  ten der Fall ist. Dadurch     sind    schon aus raumgestalte  rischen Gründen der Verwendung solcher Einbauein  heiten enge Grenzen gesetzt.

   Ein weiterer Nachteil  besteht darin, dass sich handelsübliche Fernsehappara  te nicht ohne weiteres zum starren Einbau in Schrank  wände eignen, ohne dass die Tonwiedergabe darunter  leidet, so dass hierzu     gesonderte    Einbaugeräte erfor  derlich sind, bei denen die     Lautsprecher    unter zusätz  lichem Raumbedarf hinter der Vorderwand der  Schrankwand     od.    dgl. angebracht sind.  



  Alle diese Nachteile sollen gemäss der vorliegen  den Erfindung durch einen     Fernseh-Einsatzteil    ver  mieden werden, welcher durch einen aus dem Möbel  stück     herausziehbaren    Tragsockel mit einer drehbar  gelagerten Tragplatte für das Fernsehgerät gekenn  zeichnet ist. Der     Fernseheinsatzteil    kann zusätzlich  eine seine     Vorderseite    abdeckende, vierschwenkbar ge  lagerte Klappe aufweisen, mit der das Fernsehgerät  bei eingeschobenem Tragsockel verdeckt wird.  



       Zweckmässigerweise    kann die     Abd        eckplatte    nach  oben vierschwenkbar angeordnet und auf der Oberseite  des Einsatzteiles mindestens teilweise in das Möbel  stück einschiebbar ausgebildet sein. An dieser Stelle  stört die Klappe im Gegensatz zu bekannten, nach    unten     abklappbaren    Vorderwänden oder     seitlich        ver-          schwenkbaren    Flügeltüren weder den Bildempfang       noch    die Bedienung des Geräts.  



  Der Tragsockel kann zweckmässig mittels     teleskop-          artiger    Ausziehbeschläge in dem Einsatzteil verschieb  bar gelagert sein, wodurch der Tragsockel in     ausge-          schobenem    Zustand eine ausreichende     Stabilität    auf  weist.  



  Durch die vorzugsweise unter Zwischenlage von  Rollen auf dem     Sockel    drehbar gelagerte Tragplatte  kann der auf diese     Tragplatte    aufgesetzte Fernsehap  parat, beispielsweise ein handelsübliches Gerät, so  wohl bei eingeschobenem als auch bei ausgezogenem  Tragsockel beliebig stark     verschwenkt    werden, so dass  das Fernsehbild praktisch von jeder Stelle des Raumes  aus, in welchem     die    Schrankwand mit dem Einsatz  teil aufgestellt ist, betrachtet werden kann, und die       Aufstellmöglichkeit    der Schrankwand innerhalb des  Raumes     nicht    durch den Fernseheinsatz beschränkt  ist.

   Die Tragplatte kann     vorzugsweise    beidseitig um  180 Grad drehbar angeordnet sein, so dass auch die  Rückseite des Fernsehgeräts zur Ausführung von Re  paraturen, zur     Umpolung    der Anschlüsse     od.    dgl. ohne  Schwierigkeiten und jederzeit zugänglich ist, ohne  dass das Gerät herausgenommen werden     müsste.     



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    mehr oder min  der schematisch dargestellt.  



  Im einzelnen zeigen:       Fig.    1 eine Draufsicht auf eine mit einem     Einsatz-          teil    versehene Schrankwand;       Fig.    2 die Schrankwand nach     Fig.    1 in Seitenan  sicht bei herausgezogenem Tragsockel des Einsatz  teiles und etwas     verschwenktem    Fernsehapparat;           Fig.    3 einen vertikalen Längsschnitt durch den  Einsatzteil     senkrecht    zur Zeichnungsebene der     Fig.    1;

         Fig.    4 einen Teilquerschnitt im Bereich einer Sei  tenwand des Einsatzteiles entlang der Linie     IV-IV    in       Fig.    3;  In     Fig.    1 ist der in eine Schrankwand 1 einge  baute Einsatzteil 2 mit aufgeklappter und auf der  Oberseite des Einsatzteiles in die Schrankwand ein  geschobener     Abdeckplatte    3 dargestellt. Auf der Trag  platte 4 des ausziehbaren Tragsockels 5 ist ein han  delsübliches Fernsehgerät 6 angeordnet.  



  In der Seitenansicht der Schrankwand nach     Fig.    2  ist der Tragsockel 5 des Einsatzteiles 2 herausgezogen,  und die auf diesem Einsatzsockel drehbar gelagerte  Tragplatte 4 mit dem Fernsehapparat 6 um einen  bestimmten Winkel verdreht, so dass der Bildschirm  des     Fernsehgeräts        beispielsweise    von einer nicht un  mittelbar gegenüber der Schrankwand angeordneten  Sitzgruppe aus betrachtet werden kann.  



  Aus dem gegenüber den     Fig.    1 und 2 ,in     vergrösser-          tem        Massstab    dargestellten vertikalen Längsschnitt  nach     Fig.    3 durch den Einsatzteil, ist die Führung der       Abdeckplatte    3 und die Lagerung der     verdrehbaren     Tragplatte 4 auf dem aus einer Holzplatte bestehen  den Tragsockel 5 ersichtlich. Die entlang ihres unteren  Randes in einer Griffleiste 7 endende     Abdeckplatte    3  ist .in     abgeklapptem    Zustande dargestellt, in welchem  sie die Vorderseite des Einsatzteiles 2 abdeckt.

   Die  Klappe 3 ist im Bereich ihres oberen Randes auf bei  den Seiten mit je einem Stift 8 versehen, die jeweils in  einer in der Seitenwand des Einsatzteiles 2 vorgesehe  nen Führungsnut 9 verschiebbar     gelagert    sind. Eine  weitere Führung wird durch die ebenfalls in den Sei  tenwänden des Führungsteiles mittels Schrauben 10  verankerten Kunststoffrollen 11 bewirkt, auf denen  die     Abdeckplatte    3 in ihrem in     Fig.    3 gestrichelt dar  gestellten aufgeklappten und eingeschobenen Zustand  in .ihrem vorderen Bereich aufliegt. Die Anordnung  der Führungszapfen 8 und der Führungsrolle 11 ist  besonders deutlich aus dem Teilquerschnitt nach     Fig.     4 ersichtlich.  



  Die Tragplatte 4 für den in den     Fig.    3 und 4 nicht  dargestellten     Fernsehapparat    ist um einen Achsbolzen  12 drehbar angeordnet, der mit seiner Fussplatte 13  auf der     Sockelplatte    5 festgeschraubt ist. Die Trag  platte 4 liegt     ausserdem    auf den Kunststoffrollen 14  auf, deren Lagerplatten 15 auf der Sockelplatte 5  versenkt angeordnet sind.  



  Die Sockelplatte 5 ist über einen teilweise aus       Fig.    4 ersichtlichen,     teleskopartigen    Ausziehbeschlag  16 an der Seitenwand 17 des Einsatzteiles ausziehbar  gelagert. Durch die Lagerkugeln 18 des Ausziehbe  schlages 16 lässt sich die Sockelplatte 5 trotz des     re-          ilativ    grossen Gewichtes des aufgesetzten Fernsehappa  rates leicht verschieben. Ausserdem gewährleistet die-         ser    Ausziehbeschlag eine     relativ    grosse Stabilität des  Sockels in herausgezogenem     Zustand.     



  Der beschriebene Einsatzteil lässt sich in mannig  facher Weise abwandeln, ohne dass dabei der Rahmen  der vorliegenden Erfindung überschritten wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Fernseheinsatzteil für Möbelstücke, insbesondere für Schrankwände, gekennzeichnet durch einen aus dem Möbelstück herausziehbaren Tragsockel mit einer drehbar gelagerten Tragplatte für das Fernsehgerät. UNTERANSPRÜCHE 1. Einsatzteil nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er zusätzlich eine seine Vorderseite abdeckende, verschwenkbar gelagerte Platte aufweist. 2.

   Einsatzteil nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeck- platte nach oben verschwenkbar und auf der Ober seite des Einsatzteiles mindestens teilweise in das Mö belstück einschiebbar ist. 3. Einsatzteil nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung der Abdeckplatte mittels zweier, auf beiden Seiten der Platte im Bereich ihres oberen Randes an geordneter, in horizontalen Führungsnuten des Ein satzteiles verschiebbarer Stifte sowie im vorderen Be reich des Einsatzteiles angeordneter Rollen oder Wal zen erfolgt. 4.

   Einsatzteil nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trag sockel mittels eines teleskopartigen Ausziehbeschlages verschiebbar gelagert ist. 5. Einsatzteil nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag platte unter Zwischenlage von Rollen auf dem Sockel aufliegt und um einen Achsbolzen drehbar gelagert ist. 6. Einsatzteil nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trag sockel aus einer Holzplatte besteht, auf welcher die Schwenkachse und die Stützrollen für die Tragplatte befestigt sind. 7.

   Einsatzteil nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse und die Stützrollen für die Tragplatte teilweise in die Platte eingelassen angeordnet sind. B. Einsatzteil nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die dreh bar gelagerte Tragplatte abgerundet oder abgeschrägt ist, dergestalt, dass sie in keiner ihrer Stellungen den Tragsockel überragt.