DE2408789A1 - Schwenkbeschlag - Google Patents

Schwenkbeschlag

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DE2408789A1 DE19742408789 DE2408789A DE2408789A1 DE 2408789 A1 DE2408789 A1 DE 2408789A1 DE 19742408789 DE19742408789 DE 19742408789 DE 2408789 A DE2408789 A DE 2408789A DE 2408789 A1 DE2408789 A1 DE 2408789A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J45/00Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
    • A47J45/02Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery for fastening kitchen utensils to tables, walls, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/14Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts by incorporation of racks or supports, other than shelves, for household utensils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Schwenkbeschlag Die Erfindung betrifft einen Lichvrenkbeschlag für eine Küchenmaschine, insbesondere eine Schneidmaschine, die in der einen Lage in ein Küchenmöbel eingeschwenkt ist und in der anderen Lage sich in Arbeitestellung befindet.
  • Bekannte derartige Beschläge bestehen aus einem Doppelscharnier, dessen Scharnierachaen parallel zur Frontwand des Küchenmöbels verlaufen. Die Küchenmaschine wird dabei um 1800 geschwenkt, wenn sie nach außen in Arbeitestellung gebracht oder aus der Arbeitsstellung nach innen eingeschwenkt wird, wobei sie in einer nach innen eingeschwenkten Ponition sich in Über-Kopf-Lage befindet, Dabei ist die Küchenmaschine in der Über-Kopf-Lage zusätzlich verriegelt und dadurch gehalten. Bei anderen Beschlägen befindet sich die Küchenmaschine auch innerhalb des Möbelstückes in Normallage und es ist die Platte, nul der die Küchenmaschine befestigt ist, mittels Parallelogrammführungen nach außen und nach oben bewegbar. Mit allen diesen bekannten Beschlägen soll die Küchenmaschine einerseits in eine günstige Arbeitsposition gebracht werden können und sie soll andererseits in eingeschwenkter Lage so untergebracht sein, daß sie möglichst wenig Platz wegnimmt, Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag zu schaffen, der diese Aufgabe in einfacherer und eleganterer eise löst und der dabei preisgünstig herstellbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß der Schnvenkbeschlag eine Auszugsvorrichtunr, umfaßt, deren Auszugsrichtung in Richtung der Möbeltiefe verläuft, und daß an der Auszungsvorrichtung eine Schwenkvorrichtung angebracht ist, die um eine zur Auszugsrichtung etwa parallele Achse verschwenkbar und arretierbar ist und an der die Küchenmaschine befestigbar ist.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Schwenkbeschlages besteht darin, daß er sehr einfach aufgebaut werden kann und daher preisgünstig herstellbar ist. Darüber hinaus läßt sich dieser Schwenkbeschlag sehr robust aufbauen, wodurch er in der Lage ist, auch größere auf die Küchenmaschine ausgeübte oder von ihr ausgeübte Kräfte aufzunehmen. Darüber hinaus ist es ohne zusititzliche Arretierung möglich, die Küchenmaschine während des Nichtgebrauchs unmittelbar unter einer Arbeitsplatte oder einer Schublade zu haltern, wo sie nur sehr wenig Nutzraum in Anspruch nimmt. Aufgrund der kombinierten Auszuges und Schwenkvorrichtung ist darüber hinaus eine bequeme Ilandhabung möglich.
  • Die Auszugsvorrichtung kann sehr unterschiedlich gestaltet sein. Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform umfaßt sie eine Befestigungsplatte mit einer Vielkantführung und es ist ein Auszugsstab vorgesehen, der ein in der Vielkantführung unverdrehbar geführtes Querschnittsprofil und zumindest in einem Bereich ein in der Vielkantführung drehbares Querschnittsprofil aufweist. Beispielsweise weisen das Vielkäntprofil und die Vielkantführung einen quadratischen Querschnitt auf und es weist das drehbare Querschnittsprofil eine Zylinderoberfläche auf. Es ist also die Befestigungsplatte beispielsweise im Querschnitt U-förnig, wobei das Joch des U als Befestigungsplatte dient und in die beiden Schenkel eine quadratische Aussparung jeweils fluchtend eingearbeitet ist. Der Auszugsstab weist über eine bestimmte Länge hinweg einen quadratischen Querschnitt auf, an den sich ein zylindrischer Stab anschließt, an dessen Ende noch ein Querstift angebracht ist, der eine Auszugsbegrenzung bewirkt. Eine derartige Auszugsvorrichtung ist einfach, robust und bequem zu benutzen.
  • Es sind nun grundsätzlich zwei verschiedene Anwendungsfälle für den erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag möglich.
  • Bei dem einen Anwendungsfall wird die Befestigungsplatte der Auszugsvorrichtung unter einer Arbeitsplatte angeschraubt. Die Arbeitsplatte bildet dabei den oberen hbschluß eines Küchenmöbeln und befindet sien in einer Höhe von beispielsweise etwa 80 cm. Der Raum unterhalb der Platte ist durch eine um eine horizontale Achse schwenkbare Klappe verschließbar, wobei sich die Scharnierachse der Klappe um die Klappenhöhe unterhalb der Arbeitsplatte befindet. Der durch die Klappe abgedeckte Raum dient beispielsweise als Brotvorratsfach. In diesem Fach kann nun sehr zweckmßig auch die Küchenmaschine, nämlich eine Schneidmaschine untergebracht werden. ei einer bevorzugten Ausführungsform, die hier zur Anwendung kommt, nimmt die Befestigungsfläche der Befesti gungsplatte zur Auszugsrichtung einen sehr spitzen Winkel ein und es ist an einem senkrecht zur Auszugsrichtung an dem Auszugsstab befestigten Arm eine Tragplatte für die Küchenmaschine angebracht, deren Abstanä von dem Auszugstab einstellbar und feststellbar ist.
  • Der spitze Viinkel zwischen Auszugsrichtung und Befestigungsplatte, der beispielsweise 5 bis 200 beträgt, führt dazu, daß- die Küchenmaschine in eine sicher eingehaltene Arbeitsposition gebracht werden kann, ohne daß zusätzliche Arretierungen oder Anschlage erforderlich sind. Es wird nämlich zum Herausnehmen der Küchenmaschine zunächst dar Auszugsstab herausgezogen und dann die Küchenmaschine um 180° nach oben verschwenkt, wodurch sie in ihre normale Arbeitsposition gelangt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich jedoch die Küchenmaschine außerhalb der Fläche der Arbeitaplatte. Wird nun die Küchenmaschine durch Wiedereinschieben des Auszugsstabes in um 1800 geschwenkter Lage auf die Arbeitsplatte hin bewert, so bewegt sie sich entsprechend dem spitzen Winkel nach unten, bis sie auf der Oberfläche der Arbeitsplatte flach zur Auflage kommt. Durch das Aufschieben unter einen spitzen Winkel wird eine gute klemmende Arretierung erreicht, so daß eine zusätzliche weitere Arretierunf nicht erforderlich ist. Durch Ziehen an der Küchenmaschine in der entgegengesetzten Richtung läßt sich diese Arretierung ohne jede Schwierigkeit wieder aufheben.
  • In anderen Anwendungsfällen jedoch ist unter der Arbeitsplatte eine Schublade vorgesehen und es muß die Küchenmaschine ihre Ruhelage unterhalb dieser Schublade finden.
  • Eine Befestigung des Beschlages an der Schublade ist sehr ungünstig, weil die Schublade ihrerseits nur lose in ihren Führungen gehalten ist. Es wird daher in diesem Fall die Befestigungsplatte der Auszugsvorrichtung an einer Seitenwand des Küchenmöbels angebracht. Bei einer derartigen Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, daß an einem senkrecht zur Auszugsrichtung an dem iiuszugsstab befestit,-ten Arm ein weiterer auf der durch diesen Arm und die Auszugsrichtung definierten Ebene senkrecht stehender Tragarm angebracht ist, an dem eine zu dem tragarm parallele und zu der zuvor genannten Ebene senkrechte Tragplatte angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird ctie Küchenmaschino zur um 90° verschwenkt.
  • Der zusätzliche Tragarm dient dazll, um die Küchenmaschine asymmetrisch zu dem an dem Auszugsstab angebrachten Arm anordnen zu können. Eine derartige asymmetrische Anordnum wäre allerdings auch bei der zuvor genannten Ausführungsfrom zur Befestigung unterhalb einer Arbeitsplatte möglich, indem an dem Arm die Befentigungsplatte außermittig angebracht ist. Auch bei der soeben besprochenen Ansführungsform wird die Küchenraschine aus der eingeschwenkten Lage zunächst nach außen gezogen, bis das drehbare Querschnittsprofil sich innerhalb der Vielkantführung befindet, dann um 900 nach oben geschwenkt und wieder in entgegengesetzter Richtung zur Auszugsrichtung zuriickgeschoben, bis die Trafrplatte an der das Küchenmöbel nach oben abschließenden Arbeitsplatte zur Anlage kommt.
  • Bevorzugt ist der Tragarm verlängerbar und es ist die Tragplatte an den Tragarm mit Spiel gehaltert. Dadurch kann sich die Küchenmaschine mit der Tragplatte eben auf der Oberfläche der Arbeitsplatte abstützen.
  • Küchenmaschinen sind zwar in allgemeinen nicht sehr schwer, es könnte jedoch vorkommen, daß nach dem Ausziehen des Auszugsstabes die Küchenmaschine aus der Hand gleitet und dann nach unten schwenkt, weil bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der an dem Auszugsstab angebrachte Arm sich in eingeschwenkter Lage der Küchenmaschine etwa horizontal befindet. 9 könnte dies zu Veroltzungen und zu Beschädigungen der Küchenmaschine führen, wenn sie bei diesem Nachuntenschwenken gegen den Benutzer oder eine Wand oder Tür eines Möbelstückes prallt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher der Auszugsstab hohl und es ist in den Auszugsstab ein Torsionsfederstab untergebracht, der an seinem inneren Ende unverdrehbar in dem Auszugsstab gchalten ist und dessen äußeres Ende um 90 abgebogen und mit einem Rädchen versehen ist. Dieser Torsiensfederstab ist so bemessen, daß bei einer Torsion um etwa 90° ein Drehmoment erzeugt wird, das das durch die Küchenmaschine auf den Auszugsstab ausgeübte Drehmoment etwa kompensiert. Dadurch ist einerseits verhinciert, daß die Maschine versehentlich nach unten durchpendelt und es ist andererseits eine leichtere Bedienung möglich, da die Feder einen Gewichtsausgleich bewirkt. ist die Maschine um nach oben geschwenkt, so daß der an dem Auszugsstab befestigte Arm etwa senkrecht steht, so ist die Torsionsfeder zumindest nahezu entspannt. Das an dem um 900 bgebogenen Ende des Torsionsfederstabes drehbar angebrachte Rädchen läuft bei der Auszugsbewegung des Auszugestabes an der Seitenwand entlang. Um unabhängig von dem Material der Seitenwand zu sein und mögliche Beschädigungen auszuschließen, isl; bei einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Befestigungsplatte verlängert und bildet eine Lauffläche für das Rädchen.
  • Die drehfeste Halterung der Torsionsfeder innerhalb des Auszugsstabes kann unterschiedlich vorgenommen sein. Bevorzugt ist der Torsionsstab an seinem inneren Ende ebenfalls um 900 abgewinkelt und es ist dieses Ende so lang bemessen, daß es etwa der Diagonale des lichten, quadratischen Querschnittes entspricht. An dem äußeren Ende, an dem das Rädchen angebracht ist, ist der Torsionsfederstab in einer das ohr nach außen abschließenden Büchse oder Kappe aus Kunststoff gelagert. Die Montage der Torsionsfeder ist denkbar einfach, weil es genügt, den Federstab in den Auszugsstab einzuschieben.
  • Bei den Ausführungsformen, bei denen die Befestigung des Beschlages an einer Möbelseitenwand erfolgt, kann die Halterung und Führung des Auszugsstabes an der Befestigungsplatte ebenso wie bei der zuerst @escarie benen Ausführungsform zur Befestigung unter einer Arbeitsplatte ausgebildet sein. Bevorzugt ist jedoch an der Befestigungsplatte ein Vierkantrohrabschnitt angebracht, der als Vielkantführung dient. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere auch dann, wenn etwas schwerere Küchenmaschinen an dem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag angebracht werden sollen.
  • Weitere Einzelheiten und Aus gestaltungen der vorliegenden Erfindun- ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung.
  • Es zeigen in schematisierter Darstellung: Fig. 1 einen Querschnitt (lurcil ein Küchenmöbel mit eingebautem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag, Fig. 2 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwenkbeschlages und eine 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2.
  • Eine Arbeitsplatte 1 schließt ein Küchenmöbel nach oben hin ab, an dessen Seitenwand 2 eine Fachplatte oder ei Zwischenboden 3 befestigt ist. An der frontseitigen Stirnfläche des Zwischenbodens 3 ist mittels eines Scharnieres 4 eine Klappe 5 schwenkbar befestigt die in geschlossener Lage den durch die Seitenwände 2, die Arbeitsplatte 1 und den. Zwischenboden 3 sowie eine nicht dargestellte Rückwand begrenzten Raum abschließt. Dieser Raum dient zur Aufnahme einer Küchenmaschine 6, beispielsweise einer Schneidmaschine; er kann auch zur Aufbewahrung weiterer Gegenstände, beispielsweise von zu schneidendem Gut, wie Brot, benutzt werden.
  • An der Unterseite der Arbeitsplatte 1 ist ein im Querschnitt U-förmiger Bügel 7 befestigt wobei das Joch des U eine Befestigungsplatte 8 bildet die flach an der Unterseite der Arbeitsplatte 1 angeschraubt ist. Die beiden etwa senkrecht zur Befestigungsplatte 8 verlaufenden Schenkel 9 sind mit je einer fluchtenden im Querschnitt quadratischen Aussparung versehen, durch die ein Auszugsstab 10 hindurchgesteckt ist. -Der Auszugsstab 10 weist einen vorderen Bereich 11 auf, der einen quadratischen Außenquerschnitt aufweist. Beispielsweise kann der vordere Bereich 11 aus einem Vierkantrohr oder auch aus einem Vierkantvollmaterial bestehen. An den vorderen Bereich 11 schließt sich in das Schrankinnere hin ein im Querschnitt kreisrunder Abschnitt 12 an, der aus Vollmaterial oder aus einem Rohrabschnitt bestehen kann. Am freien Ende des Abschnittes 12 ist ein Querstift 13 angebracht. An dem vorderen Ende des Bereiches 11 ist senkrecht zur Längsrichtung des Auszugsstabes 10 ein Arm 14 mit quadratischem Querschnitt befestigt, beispielsweise angeschweißt, über den eine Vierkanthülse 15 geschoben ist, die entweder duren eine Querschraube oder aber durch einen am Ende des Armes 14 vorgesehenen Keil oder Konus festklemmbar ist. Nach Lösen des Keiles ist die Hülse 15 in Längsrichtun des Armes 14 verschiebbar. Dadurch läßt sich der Abstand einer an der Hülse 15 angebrachten Tragplatte 16 von der Längsachse des Auszugsstabes 10 einstellen.
  • Die Ebene der Tragplatte 16 ist etwa parallel zur Längsachse des Auszugsstabes 10 und zu ihr senkrecht ist die Längsachse des Armes 14 ausgerichtet, An der Tragplatte 16 ist die Küchenmaschine 6 an der dem Auszugsstab 10 abgewandten Seite angebracht.
  • Um die Küchenmaschine 6 aus der dargestellten Ruhelage in die Arbeitslage zu bringen, wird die Hülse 15 erfaßt und nach außen in Richtung eines Pfeiles 17 gezogen, bis sich der Abschnitt 12 im Bereich des Bägels 7 befindet. In dieser Lage ist die Küchenmaschine 6 um die Längsachse des Auszugsstabes 10 schwenkbar und wird um 180° nach oben geschwenkt. Anschließend wird der Auszugsstab 10 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 17 wieder eingeschoben, wodurch der vordere Bereich 11 wieder in die Führungsöffnungen der Schenkel 9 eingeführt wird.
  • Dabei wird die Tragplatte 16 auf die obere Oberfläche der Arbeitsplatte 1 aufgelegt1 wodurch die Küchenmaschine 6 einen sicheren Stand erhält. Es klemmt sich dabei die Tragplatte 16 an der Oberfläche der Arbeitsplatte 1 fest, weil, wie in Fig. 1 etwas übertrieben dargestellt, die Längsachse des Auszugsstabes 10 einen spitzen Winkel zur Ebene der Arbeitsplatte 1 einschließt. Bei der Bewegung ehtgegen der Richtung des Pfeiles 17 bewegt sich daher die Küchenmaschine 6 außerdem etwas nach unten.
  • Um die Küchenmaschine aus der Arbeitslage wieder in die dargestellte Lage zurückzubringen, wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
  • Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist unterhalb der Arbeitsplatte 1 eine Schublade 21 vorgesehen. Der Auszugsstab 10, der an seinem freien Ende wieder mit dem senkrecht abstehenden Arm 14 versehen ist, ist in einem Vierkantrohrabschnitt 29 geführt, der an einer Befestigungsplatte 28 angebracht ist. Die Befestigungsplatte 28 ist als flacher Blechabschnitt ausgebildet, der an der Seitenwand 2 des Küchenmöbels unterhalb der Höhe der Schublade 21 befestigt ist. Der vordere Bereich 11 und der Abschnitt 12 sind hohl ausgebildet, bestehen also aus Rohrabschnitten. In diese Rohrabschnitte ist ein Torsionsfederstab 22 eingeschoben, der an seinem inneren Ende mit einer Abbiegung 23 versehen ist, die länger ist als der lichte Abstand zweier gegenüberliegender itohrwtinde voneinander, so daß die Abbiegung 23 sich in dem vorderen Bereich 11 nicht drenen kann. Am Ende des Abschnittes 12 ist eine Klmststoffkappe 24 aufgesteckt die eine zentrale Längsbohrung aufweist, die als Lagerung für den Torsionsfederstab 22 diente Außerdem ersetzt die Kunststoffkappe 24 gleichzeitig den Querstift 13. Das freie Ende des Torsionsstabes 22, das aus der Kunststoffkappe 24 nach außen ragt, ist mit einer Abbiegung 25 versehen, die um 90° gegenüber der Längsachse des Torsionsfederstabes 22 abgebogen ist und auf der ein Rctdchen 26 drchblr gelagert ist.Das Rädchen 26 liegt unter Vorspannung durch die Torsionsfeder 22 an der Befestigungsplatte 28 an, die eine Laufbahn für das Rädchen 26 bildet.
  • An den Arm 14 ist rechtwinklig zu diesem und senkrecht zu der durch den Arm 14 und den Auszugsstab 10 definierton Ebene ein Tragarm 27 angebracht, der beispielsweise aus einem Vierkantmaterialabschnitt besteht. Uber den Tragarm 27, der starr an dem Arm 14 befestigt ist, ist eine llülse 30 geschoben, die mit Spiel 1 auf dem Tragarm 27 gehalten ist. An der Külse 30 ist die Tragplatte 16 befestigt, auf der die Küchenmaschine 6 angebracht ist.
  • Um die Küchenmaschine in die Gebrauchslage zu bringen, wird der Arm 14 erfaßt und es wird die Anordnung in Richtung des Pfeiles 17 nach außen bewegt, wobei sich der Auszugsstab 10 entlang dem Vierkantrohrabschnitt 29 bewegt und wobei das Rädchen 26 auf der Befestigungsplatte 2E3 abrollt0 Es befindet sich dabei der Tragarn 14 in einer horizontalen Lage, wie es in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. In dieser Lage ist der Torsionsfederstab 22 gespannt, der sich einerscits iiber das Ende 23 an dem Auszugsstab und andererseits über das Rädchen 26 an der Befestigungsplatte 28 abstützt. Die Torionsfeder ist so bemessen, daß in dieser Lage, in der sie um 900 gegenüber der ungespannten Lage verdreht ist, ein Drehmonent aufbringt, das etwa dem Drehmonent entspricht, das die Küchenmaschine 6 über den Arm 14 auf die Drehachse des Auszugsstabes 10 ausübt. Dndurch wird erreicht, daß dann, wenn der Auszug so weit erfolgt ist, daß sich der Abschnitt 12 im Bereick des Vierkantrohrabschnittes 29 befindet und dadurch keine formschlüssige Halterung mehr gegeben ist, dennoch die Küchenmaschine 6 nicht nach unten durchschwingt, weil ihr Gewicht kompensiert ist. Es wird nun tiie Küchenmaschine 6 um 90° nach oben geschwenkt, wobei die Torsionsfeder 22- am Ende dieser Schwenkbewegung entspanllt oder nahezu entspannt ist. Anschließend wird, wie zuvor bereits beschrieben, durch Zurückschieben der Anordnung entgegen der Richtung des Pfeiles 17 die Küchenmaschine 6 in ihre Arbeitslage auf der Arbeitsplatte gebracht. Um die Nüchenmaschine wieder in ihre Ruhelage zurückzubringen, wird umgekehrt verfahren 6 Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu- verlassen. insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Grundsätzlich kann jede geeignete Küchenmaschine in dieser Weise gelagert sein, soweit Sie sichdazu eignet, um 90 oder um 120° geschwenkt aufbewahrt zu werden. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Schwenkbelages, der bei allen Ausführungsformen zur Geltung kommt, liegt darin, daß er in einfachster Weise durch Befestigen einer einzigen Befestigungsplatte montiert werden kann0 Weitere Montagearbeiten sind nicht erforderlich.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Schwenkbeschlag für eine Küchenmaschine, insbesondere eins Schneidmaschine, die in der einen Lage in ein Küchenmöbel eingeschwenkt ist und in der anderen Lage sich in Arbeitsstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Auszugsvorrichtung (10) umfaßt, deren Auszugsrichtung in Richtung der Möbeltiefe verläuft, und daß an der uszugçsvorrichtung eine Schwenkvorrichtung angebracht ist, die um eine zur Auszugsrichtung etwa parallele Achse schwenkbar und arretierbar ist und an der die Küchenmaschine (6) befestigbar ist.
  2. 2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gakennzeichnet, daß die Auszugsvorrichtung eine Befestigungsplatte (8 bzw. 28) mit einer Vielkantführung (9 bzw. 29) umfaßt, und daß ein Auszugsstab (10) vorgesehen-ist, der ein in der Vielkantführung unverdrehbar geführtes Querschnittsprofil (11) und zumindest in einem bandbereich ein in der Vielkantführung drehbares Querschnittsprofil (12) aufweist
  3. 3. Schwenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vielkantprofil und die Vielkantführung quadratischen Querschnitt aufweisen und daß das drehbare querschnittsprofil eine Z=ylinderoberfläche aufweist.
  4. 4. Schwenkbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Anbringen der Befestigungsplatte der Auszugsvorrichtung unter einer Arbeitsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfläche der Befestigungsplatte (8) zur Auszugsrichtung einen sehr spitzen Winkel einnimmt, und daß an einem senkrecht zur Auszugsrichtung an dem Auszugsstab (10) befestigten Arm (14) eine Tragplatte (1G) für die Küchenmaschine (G) angebracht ist, deren Abstand von dem Auszugsstab (10) einstellbar und feststellbar ist.
  5. 5. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zum Anbringen der Befestigungsplatte der Auszugsvorrichtung an einer Seitenwand eines Küchenmöbels, dadurch gekennzeichnet, daß an einem senkrecht zur Auszugsrichtung an dem Auszugsstab (10) befestigten Arm (14) ein weiterer auf der durch diesen Arm (14) und die Auszugsrichtung definierten Ebene senkrecht stehender Tragarm (27) angebracht ist, an dein eine zu dem Tragarm parallele und zu der zuvor genannten Ebene senkrechte Tragplatte (16) angebracht ist.
  6. 6. Schwenkbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (27) verlängerbar ist und daß die Tragplatte (16) nn dem Tragarm (27) mit Spiel gehaltert ist.
  7. 7. Schwenkbeschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der uszugsstab (10) hohl ist und daß in dem Auszugsstab ein Torsionsfederstab (22) untergebracht ist, der an seinem inneren Ende (23) unverdrehbar in dem Auszugsstab gehalten ist und dessen äußeres Ende (25) abgebogen und mit einem Rädchen (26) versehen ist.
  8. 8. Schwenkbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (28) verlängert ist und eine Lauffläche für das dchen (26) bildet.
  9. 9. Schwenkbeschlag nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Halterung des Torsionsstabes (22) dessen inneres Ende um 900 abgebogen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0059964A2 (de) * 1981-03-09 1982-09-15 ALFA Institut für hauswirtschaftliche Produkt- und Verfahrens-Entwicklung GmbH Schneideinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0059964A2 (de) * 1981-03-09 1982-09-15 ALFA Institut für hauswirtschaftliche Produkt- und Verfahrens-Entwicklung GmbH Schneideinrichtung
EP0059964A3 (de) * 1981-03-09 1984-05-16 ALFA Institut für hauswirtschaftliche Produkt- und Verfahrens-Entwicklung GmbH Schneideinrichtung

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