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Schwenkbeschlag Die Erfindung betrifft einen Lichvrenkbeschlag für
eine Küchenmaschine, insbesondere eine Schneidmaschine, die in der einen Lage in
ein Küchenmöbel eingeschwenkt ist und in der anderen Lage sich in Arbeitestellung
befindet.
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Bekannte derartige Beschläge bestehen aus einem Doppelscharnier, dessen
Scharnierachaen parallel zur Frontwand des Küchenmöbels verlaufen. Die Küchenmaschine
wird dabei um 1800 geschwenkt, wenn sie nach außen in Arbeitestellung gebracht oder
aus der Arbeitsstellung nach innen eingeschwenkt wird, wobei sie in einer nach innen
eingeschwenkten Ponition sich in Über-Kopf-Lage befindet, Dabei ist die Küchenmaschine
in der Über-Kopf-Lage zusätzlich verriegelt und dadurch gehalten. Bei anderen Beschlägen
befindet sich die Küchenmaschine auch innerhalb des Möbelstückes in Normallage und
es ist die Platte, nul der die Küchenmaschine befestigt ist, mittels Parallelogrammführungen
nach außen und nach oben bewegbar. Mit allen diesen bekannten Beschlägen soll die
Küchenmaschine einerseits in eine günstige Arbeitsposition gebracht werden können
und sie soll andererseits in eingeschwenkter Lage so untergebracht sein, daß sie
möglichst wenig Platz wegnimmt, Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag zu
schaffen, der diese Aufgabe in einfacherer und eleganterer eise löst und der dabei
preisgünstig herstellbar ist.
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Gelöst wird die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch,
daß der Schnvenkbeschlag eine Auszugsvorrichtunr, umfaßt, deren Auszugsrichtung
in Richtung der Möbeltiefe verläuft, und daß an der Auszungsvorrichtung eine Schwenkvorrichtung
angebracht ist, die um eine zur Auszugsrichtung etwa parallele Achse verschwenkbar
und arretierbar ist und an der die Küchenmaschine befestigbar ist.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Schwenkbeschlages besteht darin,
daß er sehr einfach aufgebaut werden kann und daher preisgünstig herstellbar ist.
Darüber hinaus läßt sich dieser Schwenkbeschlag sehr robust aufbauen, wodurch er
in der Lage ist, auch größere auf die Küchenmaschine ausgeübte oder von ihr ausgeübte
Kräfte aufzunehmen. Darüber hinaus ist es ohne zusititzliche Arretierung möglich,
die Küchenmaschine während des Nichtgebrauchs unmittelbar unter einer Arbeitsplatte
oder einer Schublade zu haltern, wo sie nur sehr wenig Nutzraum in Anspruch nimmt.
Aufgrund der kombinierten Auszuges und Schwenkvorrichtung ist darüber hinaus eine
bequeme Ilandhabung möglich.
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Die Auszugsvorrichtung kann sehr unterschiedlich gestaltet sein. Bei
einer bevorzugten Ausfiihrungsform umfaßt sie eine Befestigungsplatte mit einer
Vielkantführung und es ist ein Auszugsstab vorgesehen, der ein in der Vielkantführung
unverdrehbar geführtes Querschnittsprofil und zumindest in einem Bereich ein in
der Vielkantführung drehbares Querschnittsprofil aufweist. Beispielsweise weisen
das Vielkäntprofil und die Vielkantführung einen quadratischen Querschnitt auf und
es weist das drehbare Querschnittsprofil eine Zylinderoberfläche auf. Es ist also
die Befestigungsplatte beispielsweise im Querschnitt U-förnig, wobei das Joch des
U als Befestigungsplatte dient und in die beiden Schenkel eine quadratische Aussparung
jeweils fluchtend eingearbeitet ist. Der Auszugsstab weist über eine bestimmte Länge
hinweg einen quadratischen
Querschnitt auf, an den sich ein zylindrischer
Stab anschließt, an dessen Ende noch ein Querstift angebracht ist, der eine Auszugsbegrenzung
bewirkt. Eine derartige Auszugsvorrichtung ist einfach, robust und bequem zu benutzen.
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Es sind nun grundsätzlich zwei verschiedene Anwendungsfälle für den
erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag möglich.
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Bei dem einen Anwendungsfall wird die Befestigungsplatte der Auszugsvorrichtung
unter einer Arbeitsplatte angeschraubt. Die Arbeitsplatte bildet dabei den oberen
hbschluß eines Küchenmöbeln und befindet sien in einer Höhe von beispielsweise etwa
80 cm. Der Raum unterhalb der Platte ist durch eine um eine horizontale Achse schwenkbare
Klappe verschließbar, wobei sich die Scharnierachse der Klappe um die Klappenhöhe
unterhalb der Arbeitsplatte befindet. Der durch die Klappe abgedeckte Raum dient
beispielsweise als Brotvorratsfach. In diesem Fach kann nun sehr zweckmßig auch
die Küchenmaschine, nämlich eine Schneidmaschine untergebracht werden. ei einer
bevorzugten Ausführungsform, die hier zur Anwendung kommt, nimmt die Befestigungsfläche
der Befesti gungsplatte zur Auszugsrichtung einen sehr spitzen Winkel ein und es
ist an einem senkrecht zur Auszugsrichtung an dem Auszugsstab befestigten Arm eine
Tragplatte für die Küchenmaschine angebracht, deren Abstanä von dem Auszugstab einstellbar
und feststellbar ist.
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Der spitze Viinkel zwischen Auszugsrichtung und Befestigungsplatte,
der beispielsweise 5 bis 200 beträgt, führt dazu, daß- die Küchenmaschine in eine
sicher eingehaltene Arbeitsposition gebracht werden kann, ohne daß zusätzliche
Arretierungen
oder Anschlage erforderlich sind. Es wird nämlich zum Herausnehmen der Küchenmaschine
zunächst dar Auszugsstab herausgezogen und dann die Küchenmaschine um 180° nach
oben verschwenkt, wodurch sie in ihre normale Arbeitsposition gelangt. Zu diesem
Zeitpunkt befindet sich jedoch die Küchenmaschine außerhalb der Fläche der Arbeitaplatte.
Wird nun die Küchenmaschine durch Wiedereinschieben des Auszugsstabes in um 1800
geschwenkter Lage auf die Arbeitsplatte hin bewert, so bewegt sie sich entsprechend
dem spitzen Winkel nach unten, bis sie auf der Oberfläche der Arbeitsplatte flach
zur Auflage kommt. Durch das Aufschieben unter einen spitzen Winkel wird eine gute
klemmende Arretierung erreicht, so daß eine zusätzliche weitere Arretierunf nicht
erforderlich ist. Durch Ziehen an der Küchenmaschine in der entgegengesetzten Richtung
läßt sich diese Arretierung ohne jede Schwierigkeit wieder aufheben.
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In anderen Anwendungsfällen jedoch ist unter der Arbeitsplatte eine
Schublade vorgesehen und es muß die Küchenmaschine ihre Ruhelage unterhalb dieser
Schublade finden.
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Eine Befestigung des Beschlages an der Schublade ist sehr ungünstig,
weil die Schublade ihrerseits nur lose in ihren Führungen gehalten ist. Es wird
daher in diesem Fall die Befestigungsplatte der Auszugsvorrichtung an einer Seitenwand
des Küchenmöbels angebracht. Bei einer derartigen Ausführungsform ist bevorzugt
vorgesehen, daß an einem senkrecht zur Auszugsrichtung an dem iiuszugsstab befestit,-ten
Arm ein weiterer auf der durch diesen Arm und die Auszugsrichtung definierten Ebene
senkrecht stehender Tragarm angebracht ist, an dem eine zu dem tragarm parallele
und
zu der zuvor genannten Ebene senkrechte Tragplatte angebracht
ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird ctie Küchenmaschino zur um 90°
verschwenkt.
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Der zusätzliche Tragarm dient dazll, um die Küchenmaschine asymmetrisch
zu dem an dem Auszugsstab angebrachten Arm anordnen zu können. Eine derartige asymmetrische
Anordnum wäre allerdings auch bei der zuvor genannten Ausführungsfrom zur Befestigung
unterhalb einer Arbeitsplatte möglich, indem an dem Arm die Befentigungsplatte außermittig
angebracht ist. Auch bei der soeben besprochenen Ansführungsform wird die Küchenraschine
aus der eingeschwenkten Lage zunächst nach außen gezogen, bis das drehbare Querschnittsprofil
sich innerhalb der Vielkantführung befindet, dann um 900 nach oben geschwenkt und
wieder in entgegengesetzter Richtung zur Auszugsrichtung zuriickgeschoben, bis die
Trafrplatte an der das Küchenmöbel nach oben abschließenden Arbeitsplatte zur Anlage
kommt.
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Bevorzugt ist der Tragarm verlängerbar und es ist die Tragplatte an
den Tragarm mit Spiel gehaltert. Dadurch kann sich die Küchenmaschine mit der Tragplatte
eben auf der Oberfläche der Arbeitsplatte abstützen.
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Küchenmaschinen sind zwar in allgemeinen nicht sehr schwer, es könnte
jedoch vorkommen, daß nach dem Ausziehen des Auszugsstabes die Küchenmaschine aus
der Hand gleitet und dann nach unten schwenkt, weil bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform der an dem Auszugsstab angebrachte Arm sich in eingeschwenkter Lage
der Küchenmaschine etwa horizontal befindet. 9
könnte dies zu Veroltzungen
und zu Beschädigungen der Küchenmaschine führen, wenn sie bei diesem Nachuntenschwenken
gegen den Benutzer oder eine Wand oder Tür eines Möbelstückes prallt. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher der Auszugsstab hohl und es
ist in den Auszugsstab ein Torsionsfederstab untergebracht, der an seinem inneren
Ende unverdrehbar in dem Auszugsstab gchalten ist und dessen äußeres Ende um 90
abgebogen und mit einem Rädchen versehen ist. Dieser Torsiensfederstab ist so bemessen,
daß bei einer Torsion um etwa 90° ein Drehmoment erzeugt wird, das das durch die
Küchenmaschine auf den Auszugsstab ausgeübte Drehmoment etwa kompensiert. Dadurch
ist einerseits verhinciert, daß die Maschine versehentlich nach unten durchpendelt
und es ist andererseits eine leichtere Bedienung möglich, da die Feder einen Gewichtsausgleich
bewirkt. ist die Maschine um nach oben geschwenkt, so daß der an dem Auszugsstab
befestigte Arm etwa senkrecht steht, so ist die Torsionsfeder zumindest nahezu entspannt.
Das an dem um 900 bgebogenen Ende des Torsionsfederstabes drehbar angebrachte Rädchen
läuft bei der Auszugsbewegung des Auszugestabes an der Seitenwand entlang. Um unabhängig
von dem Material der Seitenwand zu sein und mögliche Beschädigungen auszuschließen,
isl; bei einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Befestigungsplatte
verlängert und bildet eine Lauffläche für das Rädchen.
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Die drehfeste Halterung der Torsionsfeder innerhalb des Auszugsstabes
kann unterschiedlich vorgenommen sein. Bevorzugt ist der Torsionsstab an seinem
inneren Ende ebenfalls um 900 abgewinkelt und es ist dieses Ende so lang
bemessen,
daß es etwa der Diagonale des lichten, quadratischen Querschnittes entspricht. An
dem äußeren Ende, an dem das Rädchen angebracht ist, ist der Torsionsfederstab in
einer das ohr nach außen abschließenden Büchse oder Kappe aus Kunststoff gelagert.
Die Montage der Torsionsfeder ist denkbar einfach, weil es genügt, den Federstab
in den Auszugsstab einzuschieben.
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Bei den Ausführungsformen, bei denen die Befestigung des Beschlages
an einer Möbelseitenwand erfolgt, kann die Halterung und Führung des Auszugsstabes
an der Befestigungsplatte ebenso wie bei der zuerst @escarie benen Ausführungsform
zur Befestigung unter einer Arbeitsplatte ausgebildet sein. Bevorzugt ist jedoch
an der Befestigungsplatte ein Vierkantrohrabschnitt angebracht, der als Vielkantführung
dient. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere auch dann, wenn etwas schwerere
Küchenmaschinen an dem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag angebracht werden sollen.
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Weitere Einzelheiten und Aus gestaltungen der vorliegenden Erfindun-
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung.
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Es zeigen in schematisierter Darstellung: Fig. 1 einen Querschnitt
(lurcil ein Küchenmöbel mit eingebautem erfindungsgemäßen Schwenkbeschlag, Fig.
2 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwenkbeschlages
und
eine 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2.
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Eine Arbeitsplatte 1 schließt ein Küchenmöbel nach oben hin ab, an
dessen Seitenwand 2 eine Fachplatte oder ei Zwischenboden 3 befestigt ist. An der
frontseitigen Stirnfläche des Zwischenbodens 3 ist mittels eines Scharnieres 4 eine
Klappe 5 schwenkbar befestigt die in geschlossener Lage den durch die Seitenwände
2, die Arbeitsplatte 1 und den. Zwischenboden 3 sowie eine nicht dargestellte Rückwand
begrenzten Raum abschließt. Dieser Raum dient zur Aufnahme einer Küchenmaschine
6, beispielsweise einer Schneidmaschine; er kann auch zur Aufbewahrung weiterer
Gegenstände, beispielsweise von zu schneidendem Gut, wie Brot, benutzt werden.
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An der Unterseite der Arbeitsplatte 1 ist ein im Querschnitt U-förmiger
Bügel 7 befestigt wobei das Joch des U eine Befestigungsplatte 8 bildet die flach
an der Unterseite der Arbeitsplatte 1 angeschraubt ist. Die beiden etwa senkrecht
zur Befestigungsplatte 8 verlaufenden Schenkel 9 sind mit je einer fluchtenden im
Querschnitt quadratischen Aussparung versehen, durch die ein Auszugsstab 10 hindurchgesteckt
ist. -Der Auszugsstab 10 weist einen vorderen Bereich 11 auf, der einen quadratischen
Außenquerschnitt aufweist. Beispielsweise kann der vordere Bereich 11 aus einem
Vierkantrohr oder auch aus einem Vierkantvollmaterial bestehen. An den vorderen
Bereich 11 schließt sich in das Schrankinnere hin ein im Querschnitt kreisrunder
Abschnitt 12 an, der aus Vollmaterial oder aus einem Rohrabschnitt bestehen kann.
Am
freien Ende des Abschnittes 12 ist ein Querstift 13 angebracht.
An dem vorderen Ende des Bereiches 11 ist senkrecht zur Längsrichtung des Auszugsstabes
10 ein Arm 14 mit quadratischem Querschnitt befestigt, beispielsweise angeschweißt,
über den eine Vierkanthülse 15 geschoben ist, die entweder duren eine Querschraube
oder aber durch einen am Ende des Armes 14 vorgesehenen Keil oder Konus festklemmbar
ist. Nach Lösen des Keiles ist die Hülse 15 in Längsrichtun des Armes 14 verschiebbar.
Dadurch läßt sich der Abstand einer an der Hülse 15 angebrachten Tragplatte 16 von
der Längsachse des Auszugsstabes 10 einstellen.
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Die Ebene der Tragplatte 16 ist etwa parallel zur Längsachse des Auszugsstabes
10 und zu ihr senkrecht ist die Längsachse des Armes 14 ausgerichtet, An der Tragplatte
16 ist die Küchenmaschine 6 an der dem Auszugsstab 10 abgewandten Seite angebracht.
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Um die Küchenmaschine 6 aus der dargestellten Ruhelage in die Arbeitslage
zu bringen, wird die Hülse 15 erfaßt und nach außen in Richtung eines Pfeiles 17
gezogen, bis sich der Abschnitt 12 im Bereich des Bägels 7 befindet. In dieser Lage
ist die Küchenmaschine 6 um die Längsachse des Auszugsstabes 10 schwenkbar und wird
um 180° nach oben geschwenkt. Anschließend wird der Auszugsstab 10 entgegengesetzt
der Richtung des Pfeiles 17 wieder eingeschoben, wodurch der vordere Bereich 11
wieder in die Führungsöffnungen der Schenkel 9 eingeführt wird.
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Dabei wird die Tragplatte 16 auf die obere Oberfläche der Arbeitsplatte
1 aufgelegt1 wodurch die Küchenmaschine 6 einen sicheren Stand erhält. Es klemmt
sich dabei die
Tragplatte 16 an der Oberfläche der Arbeitsplatte
1 fest, weil, wie in Fig. 1 etwas übertrieben dargestellt, die Längsachse des Auszugsstabes
10 einen spitzen Winkel zur Ebene der Arbeitsplatte 1 einschließt. Bei der Bewegung
ehtgegen der Richtung des Pfeiles 17 bewegt sich daher die Küchenmaschine 6 außerdem
etwas nach unten.
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Um die Küchenmaschine aus der Arbeitslage wieder in die dargestellte
Lage zurückzubringen, wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
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Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist unterhalb
der Arbeitsplatte 1 eine Schublade 21 vorgesehen. Der Auszugsstab 10, der an seinem
freien Ende wieder mit dem senkrecht abstehenden Arm 14 versehen ist, ist in einem
Vierkantrohrabschnitt 29 geführt, der an einer Befestigungsplatte 28 angebracht
ist. Die Befestigungsplatte 28 ist als flacher Blechabschnitt ausgebildet, der an
der Seitenwand 2 des Küchenmöbels unterhalb der Höhe der Schublade 21 befestigt
ist. Der vordere Bereich 11 und der Abschnitt 12 sind hohl ausgebildet, bestehen
also aus Rohrabschnitten. In diese Rohrabschnitte ist ein Torsionsfederstab 22 eingeschoben,
der an seinem inneren Ende mit einer Abbiegung 23 versehen ist, die länger ist als
der lichte Abstand zweier gegenüberliegender itohrwtinde voneinander, so daß die
Abbiegung 23 sich in dem vorderen Bereich 11 nicht drenen kann. Am Ende des Abschnittes
12 ist eine Klmststoffkappe 24 aufgesteckt die eine zentrale Längsbohrung aufweist,
die als Lagerung für den Torsionsfederstab 22 diente Außerdem ersetzt die Kunststoffkappe
24
gleichzeitig den Querstift 13. Das freie Ende des Torsionsstabes
22, das aus der Kunststoffkappe 24 nach außen ragt, ist mit einer Abbiegung 25 versehen,
die um 90° gegenüber der Längsachse des Torsionsfederstabes 22 abgebogen ist und
auf der ein Rctdchen 26 drchblr gelagert ist.Das Rädchen 26 liegt unter Vorspannung
durch die Torsionsfeder 22 an der Befestigungsplatte 28 an, die eine Laufbahn für
das Rädchen 26 bildet.
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An den Arm 14 ist rechtwinklig zu diesem und senkrecht zu der durch
den Arm 14 und den Auszugsstab 10 definierton Ebene ein Tragarm 27 angebracht, der
beispielsweise aus einem Vierkantmaterialabschnitt besteht. Uber den Tragarm 27,
der starr an dem Arm 14 befestigt ist, ist eine llülse 30 geschoben, die mit Spiel
1 auf dem Tragarm 27 gehalten ist. An der Külse 30 ist die Tragplatte 16 befestigt,
auf der die Küchenmaschine 6 angebracht ist.
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Um die Küchenmaschine in die Gebrauchslage zu bringen, wird der Arm
14 erfaßt und es wird die Anordnung in Richtung des Pfeiles 17 nach außen bewegt,
wobei sich der Auszugsstab 10 entlang dem Vierkantrohrabschnitt 29 bewegt und wobei
das Rädchen 26 auf der Befestigungsplatte 2E3 abrollt0 Es befindet sich dabei der
Tragarn 14 in einer horizontalen Lage, wie es in Fig. 3 gestrichelt dargestellt
ist. In dieser Lage ist der Torsionsfederstab 22 gespannt, der sich einerscits iiber
das Ende 23 an dem Auszugsstab und andererseits über das Rädchen 26 an der Befestigungsplatte
28 abstützt. Die Torionsfeder ist so bemessen, daß in dieser Lage, in der sie um
900
gegenüber der ungespannten Lage verdreht ist, ein Drehmonent
aufbringt, das etwa dem Drehmonent entspricht, das die Küchenmaschine 6 über den
Arm 14 auf die Drehachse des Auszugsstabes 10 ausübt. Dndurch wird erreicht, daß
dann, wenn der Auszug so weit erfolgt ist, daß sich der Abschnitt 12 im Bereick
des Vierkantrohrabschnittes 29 befindet und dadurch keine formschlüssige Halterung
mehr gegeben ist, dennoch die Küchenmaschine 6 nicht nach unten durchschwingt, weil
ihr Gewicht kompensiert ist. Es wird nun tiie Küchenmaschine 6 um 90° nach oben
geschwenkt, wobei die Torsionsfeder 22- am Ende dieser Schwenkbewegung entspanllt
oder nahezu entspannt ist. Anschließend wird, wie zuvor bereits beschrieben, durch
Zurückschieben der Anordnung entgegen der Richtung des Pfeiles 17 die Küchenmaschine
6 in ihre Arbeitslage auf der Arbeitsplatte gebracht. Um die Nüchenmaschine wieder
in ihre Ruhelage zurückzubringen, wird umgekehrt verfahren 6 Es versteht sich, daß
die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern
Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu- verlassen. insbesondere
können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung
finden. Grundsätzlich kann jede geeignete Küchenmaschine in dieser Weise gelagert
sein, soweit Sie sichdazu eignet, um 90 oder um 120° geschwenkt aufbewahrt zu werden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Schwenkbelages, der bei allen Ausführungsformen
zur Geltung kommt, liegt darin, daß er in einfachster Weise durch Befestigen einer
einzigen Befestigungsplatte montiert werden kann0 Weitere Montagearbeiten sind nicht
erforderlich.