CH410726A - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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CH410726A
CH410726A CH61462A CH61462A CH410726A CH 410726 A CH410726 A CH 410726A CH 61462 A CH61462 A CH 61462A CH 61462 A CH61462 A CH 61462A CH 410726 A CH410726 A CH 410726A
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CH
Switzerland
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heel
support device
hook
shoe
ski binding
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Application number
CH61462A
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English (en)
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Walter Dipl Ing Voester
Eugen Dipl Ing Schnell
Original Assignee
Ver Baubeschlag Gretsch Co
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Description


      Sicherheitsslübindung       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Sicherheits-          skibindung    mit einer bei Überbeanspruchung lösbaren  Zehenabstützung und mit, einer     Fersenabstützvor-          richtung    sowie einem den Schuhabsatz     umschliessen-          den,

      beiderseits der Ferse abgestützten     Fersenstram-          mer.    Bei einer solchen Bindung wird der Schuh durch  den     Fersenstrammer    ständig gegen die     Zehenabstütz-          vorrichtung    gedrückt und gleichzeitig am Absatz ge  gen seitliches Ausweichen gesichert, so dass der  Schuh einen sicheren Sitz auf dem Ski hat, zugleich  aber auch die erforderliche Sicherheit gegen Lösen  bei Stürzen oder sonstigen Unfällen bietet.  



  Die Erfindung bezweckt vor allem eine weitere  Vervollkommnung dieser Wirkung und besteht darin,  dass die     Fersenabstützvorrichtung    mindestens auf  einer Seite, vorzugsweise jedoch auf beiden Seiten ein  seitlich ausweichfähiges Anschlussglied für einen den  Schuh gegen die     Fersenabstützvorrichtung    verspan  nenden Riemen, insbesondere Langriemen, mit  einem nach vorn offenen Haken aufweist, in welchen  der Riemen     einhängbar    ist.  



  Treten in diesem Falle starke Verdrehungsbean  spruchungen am Fuss auf, welche die Zehen aus der       Zehenabstützvorrichtung    herauszudrücken versu  chen, so kann der Absatz einer entsprechenden  Drehbewegung verhältnismässig     zwangfrei    folgen, da  der Riemen infolge der hakenförmigen Ausbildung  des oder der Anschlussglieder aus dem Haken nach  vorn herausgleiten kann.  



  Vorzugsweise ist das Anschlussglied um eine  mindestens angenähert bzw. teilweise zur Skilängs  richtung parallele Achse schwenkbar gelagert. Hier  durch kann das Anschlussglied bei Stürzen der Dreh  bewegung des Absatzes besonders leicht nachgeben,  gegebenenfalls auch in Drehrichtung folgen.  



  Auch kann der Fuss, wenn er seitlich aus dem Ski    herausgedreht worden ist, aus der senkrechten Lage  seitlich in die Waagerechte kippen, ohne dass er von  der Bindung zwangsläufig gehalten wird und infolge  dessen Knochenbrüche eintreten können.  



  Ist die vordere Zehenabstützung etwa durch An  lenkung der beiden vorderen Zehenbacken in der  Nähe der     Skilängsmittelachse    derart ausgebildet, dass  sie auch bei starken, in Skilängsrichtung nach vorn  wirkenden Kräften nachgibt oder selbsttätig öffnet, so  kann auch bei einem Sturz nach vorn der Fuss von  der     Fersenabstützvorrichtung    freigegeben werden,  indem der den Schuh mit der     Fersenabstützvorrich-          tung    verbindende Riemen aus seiner Halterung an  den seitlichen Haken nach vorn     herausgleitet.     



  Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäss vorge  sehenen Hakens besteht ferner darin, das Anlegen  der Riemen und das Festschnallen des Schuhes auf  dem Ski wesentlich zu erleichtern, da der     Riemen     nicht durch Ringe hindurchgezogen zu werden  braucht. Dieses ist insbesondere bei Verwendung  eines Langriemens von Bedeutung.  



  In bevorzugter Ausführungsform ist der Riemen,  z. B. Langriemen, sowohl auf der rechten als auch  auf der linken Seite des Absatzes durch hakenförmige  Anschlussglieder durchgezogen bzw. in solche einge  hängt, so dass der Fuss, gleichgültig, ob er nach  rechts oder nach links gedreht wird, in gleich sicherer  Weise von der     Fersenabstützvorrichtung    freigegeben  wird, indem der Riemen bei der Drehung des Fusses  zunächst entweder auf der linken oder auf der rech  ten Seite vom Haken abgleitet.  



  Unter Umständen genügt es jedoch, wenn der  Riemen nur auf einer Seite durch einen Haken hin  durchgeführt ist, während er auch beim Lösen der  Bindung auf der anderen Seite, z. B. mittels eines  Ringes, mit der     Fersenabstützvorrichtung    und damit           mit    dem Ski verbunden bleibt. Wenn auch in diesem  Falle eine Freigabe des Absatzes vom Ski durch Ab  gleiten des Riemens von der     Fersenabstützvorrich-          tung    nicht in gleicher Weise sichergestellt ist, bieten  auch in diesem Falle die Haken den Vorteil eines er  leichterten     Anschnallens    der Bindung, da es lediglich  notwendig ist, den um den Schuh herumgeschlunge  nen Langriemen von vorn her in den Haken einzu  schieben.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung dargestellt, und zwar zeigen       Fig.    1 eine Draufsicht auf die     Gesamtbindung    mit  Zehen- und     Fersenabstützvorrichtung,          Fig.    2 eine Seitenansicht der Bindung mit aufge  schnalltem Schuh,       Fig.    3 die     perspektivische    Darstellung einer     bei-          spielsweisen.        Ausführungsform    der     Fersenabstützvor-          richtung,

            Fig.    4 eine perspektivische Ansicht des bei der  Ausführung     in        Fig.    2 verwendeten Fangriemens,       Fig.    5 eine andere Ausführungsform des haken  förmigen Anschlussgliedes mit einem Vorsprung an  der     Schlitzöffnung,          Fig.    6 die perspektivische Ansicht einer<I>gegen-</I>  über der     Fig.    5 etwas abgeänderten Ausführungsform  des hakenförmigen Anschlussgliedes,

         Fig.    7 eine weitere     Ausführungsform    eines sol  chen     hakenförmigen    Gliedes mit gleichzeitiger Dar  stellung des ihn gelenkig     tragenden        Teiles    der Fersen  abstützvorrichtung,       Fig.    8     einen    Schnitt nach Linie 8-8 der     Fig.    7  und       Fig.    9 eine Draufsicht auf die Ausführung nach       Fig.    7.  



  In den Figuren ist mit 10 der Ski, mit 11 die       Zehenabstützvorrichtung    und mit 12 die     Fersenab-          stützvorrichtung    bezeichnet. Die vordere     Zehenab-          stützvorrichtung    umfasst hierbei in an sich bekannter       Weise    ein auf dem     Ski    befestigtes Gehäuse 13, in  welchem zwei Zehenbacken 14a und 14b mittels  Zapfen 15a und 16b um lotrechte Achsen schwenk  bar gelagert und durch eine Rastvorrichtung 16 unter       Zwischenschaltung    federnder Mittel normalerweise  durch vorzugsweise einstellbaren Rastdruck in ihrer  Lage gehalten werden.

   An die schwenkbaren Zehen  backen 14a, 14b sind die über die     Zehenpartie    der  Schuhsohle greifenden     Sohlenhalteglieder    17a, 17b       angelenkt,    angeschraubt oder in beliebiger anderer  geeigneter Weise angesetzt. Sie können auch mit den  Zehenbacken 14a, 14b je aus einem Stück bestehen.  



  Die Mittelpunkte der     Anschlagsglieder    haben  hierbei vorzugsweise einen Abstand voneinander, der  grösser ist als der Abstand der Schwenkzapfen 15a,  15b, so dass bei einer starken, nach vorn gerichteten       Kraft    P die schwenkbaren Zehenbacken 14a, 14b       auseinandergedrückt    werden.  



  Die     Fersenabstützvorrichtung    12 umfasst eine  Absatzplatte 18, welche z. B. mittels Schrauben 19  auf dem Ski 10 befestigt     ist.    Unterhalb der hierfür       einen    gewissen Abstand vom Ski aufweisenden Ab-         satzplatte    18 sind schwenkbare     Abstütz-    oder Sche  renglieder 20a und 20b um vordere lotrechte Dreh  zapfen 21a, 21b schwenkbar gelagert. Sie sind mittels  einer Verzahnung 22 gegenläufig gekuppelt, so dass  z. B. beim Ausschwenken des einen der beiden Ab  stützglieder nach aussen das andere     Abstützglied     zwangsläufig ebenfalls nach aussen geschwenkt wird.

    An den     Abstützgliedern    sind zu Hülsen gebogene  Seitenteile 22a, 22b angeordnet, welche mit den  schwenkbaren     Abstützgliedern    aus einem Stück be  stehen können oder durch Verschrauben, Vernieten,  Verschweissen o. dgl. mit diesen verbunden sind.

   Die  hülsenförmigen, nach oben gerichteten Teile 22a,  22b dienen einerseits zum seitlichen Abstützen des  Schuhes und andererseits zur     Anlenkung    der seitli  chen Anschlussglieder 23a und 23b, die jeweils einen  waagerechten unteren Schlitz 24 zum Aufstecken auf  die     zweckmässig    anschliessend zusammengebogenen  Hülsen<I>22a, 22b</I> sowie einen nach vorn geöffneten,       ebenfalls    im wesentlichen waagerechten oberen  Schlitz 25 aufweisen, so dass das ganze     Anschluss-          glied    23a bzw. 23b die Form eines nach vorn geöff  neten Hakens hat. Die Kanten 25a bzw. 25b der       Schlitze    25 können hierbei zueinander parallel ver  laufen oder auch z.

   B. nach der Schlitzöffnung zu  konvergieren oder     divergieren,    vorzugsweise in  jedem Falle derart, dass die Oberkante 25b des  Schlitzes 25 nach vorn leicht abfällt.  



  Damit bei entspannter Bindung die     Anschluss-          glieder    23a, 23b nicht nach unten     herabklappen    und  dadurch das Anschnallen der Bindung erschwert  wird, sind zweckmässig Anschläge an den     Anschluss-          gliedern    oder an den     Abstützgliedern,    z. B. 20a, 20b,  bzw. an den Hülsen<I>22a, 22b</I> vorgesehen.

   Im Aus  führungsbeispiel nach     Fig.    3 sind zu diesem Zweck  die Hülsen 22a, 22b mit Anschlägen 22c versehen,  auf die sich die Anschlussglieder nach einem     Kipp-          winkel    von etwa 90  auflegen. Ähnliche Anschläge  können ein Umklappen der Anschlussglieder nach  innen verhindern.  



  Bohrungen 26 in dem hakenförmigen     Anschluss-          glied    23a bzw. 23b dienen zum Anschluss des     Fer-          senstrammers    27, während weitere Schlitze 28 zum  Anschluss eines noch später erläuterten Fangriemens  dienen. Der     Fersenstrammer    27 weist eine den Ab  satz umschliessende     Fersenfeder    29, einen     Stram-          merhebel    30 sowie eine     Län@geneinstellvorrichtung    31  auf, welche es erlaubt, durch Drehen einer Muffe die  Länge des     Fersenstrammers    zu vergrössern oder zu  verkleinern.

   Die Enden 32a bzw. 32b des     Fersen-          strammers    sind durch hakenförmige Abbiegungen in  die Bohrungen 26 eingehängt.  



       Fig.    2 zeigt das Anschnallen des Skistiefels 33 auf  den Ski. Der Schuh wird hierbei so auf den Ski auf  gesetzt,     dass    die vordere Sohlenkante unter die nach  hinten gerichteten winkelförmigen Abbiegungen der       Sohlenhalteglieder    17a, 17b der vorderen     Zehenbak-          ken    zu liegen kommt und sich dadurch von hinten  her gegen die Zehenbacken 14a, 14b abstützt.

   Der  Absatz des Schuhes ruht auf der Absatzplatte 18 der           Fersenabstützvorrichtung    auf, wobei die     Fersenfeder     27 den Absatz des Schuhes umschliesst und hierbei  einen Zug auf die hakenförmigen     Anschlussglieder     <I>23a, 23b</I> sowie über diese auf die schwenkbaren Ab  stütz- oder Scherenglieder 20a, 20b ausübt. Letztere  passen sich hierbei selbsttätig der Breite des Absatzes  an. Zunächst wird hierauf der     Strammerhebel    30 um  gelegt und dadurch die     Fersenfeder    29 gespannt, der  Schuh also fest gegen die vordere     Zehenabstützvor-          richtung    11 gedrückt.

   Alsdann werden die     An-          schlussglieder    23a, 23b durch den Langriemen 34,  der gleichzeitig als Rist-, Knöchel- und     Fersenriemen     mehrmals um den Schuh herumgeschlungen ist, mit  einander verbunden und der Schuh durch Festziehen  des Langriemens auf der     Fersenabstützvorrichtung     12 und damit auf dem Ski festgeschnallt. Der Lang  riemen 34 ist hierbei an seinem einen Ende 35 in  den Schlitz 25 des hakenförmigen Anschlussgliedes  23a eingehängt, wobei ein Ring 36 ein Durchschlup  fen des Riemens durch den Schlitz 25 verhindert.  Auf der gegenüberliegenden Seite ist der     Riemen    in  einem mittleren Teil in entsprechender Weise in das  andere hakenförmige Anschlussglied 23b eingescho  ben.

   Eine Schnalle 37 verbindet die Enden des Lang  riemens miteinander.  



  Ein kurzer Fangriemen 38 dient dazu, den Schuh  auch nach dem Lösen der Bindung hilfsweise mit  dem Ski 10 zu verbinden. Der Fangriemen 38 (siehe  insbesondere     Fig.    4) ist, wie bereits früher angedeu  tet, durch einen Schlitz 28 im hakenförmigen     An-          schlussglied    23a bzw. 23b     hindurchgeführt    und in  diesem z. B. durch übliches Verknoten des     Fangrie-          menendes    39 gegen Herausgleiten gesichert. Das an  dere Ende des Fangriemens trägt einen Ring 40, wel  cher über den Langriemen 34 im. Bereiche des Rie  menendes übergeschoben ist und auf diesem gleiten  kann.  



  Tritt ein in der einen oder in der anderen Dreh  richtung wirkendes Drehmoment M am Fuss auf, so  kann der Schuh nach der einen oder anderen Seite  aus der vorderen     Zehenabstütztvorrichtung    ausra  sten, indem die Zehenbacke 17a nach links in Pfeil  richtung     x1    oder die Zehenbacke 17b nach rechts in  Pfeilrichtung x, ausschwenkt. Der Schuh dreht sich  hierbei um eine lotrechte Achse, die etwa durch die  Mitte der Absatzplatte 18 hindurchgeht. Diese Dreh  bewegung des Schuhes hat zur Folge, dass der Lang  riemen 34 auf der einen oder anderen Seite aus dem  hakenförmigen Anschlussglied 23a bzw. 23b heraus  gleitet und dadurch vom Ski freigegeben wird.

   Wirkt  beispielsweise das Drehmoment M in der in     Fig.    1  dargestellten Drehrichtung, indem es den Fuss nach  rechts zu drehen sucht, so wird die Zehenbacke 14b  in Pfeilrichtung     x2    ausschwenken und der Riemen  den Schlitz 25 des linken hakenförmigen     Anschluss-          gliedes    23a verlassen.

   Infolge der Spannung der     Fer-          senfeder    27 wird der Fuss nach vorn bewegt, so dass  auch der Langriemen auf der gegenüberliegenden  rechten Seite aus dem hakenförmigen Anschlussglied  23b     herausgleitet.    Die hakenförmigen Anschlussglie-    der 23a, 23b können nach unten umklappen, so dass  der Schuh     unbehindert    freigegeben wird. Der Ski ist  dadurch nur noch durch den Fangriemen 38 mit dem  Ski verbunden, wobei der Fangriemen auf dem Lang  riemen gleiten kann, bis er z. B. an dem in das Ende  des Langriemens eingeschalteten Ring 36 anliegt.  



  Eine Freigabe des Fusses tritt auch bei einem  Sturz nach vorn auf, wenn die     Zehenabstützvorrich          tung,    wie bereits beschrieben, so ausgebildet und der  Rastdruck so bemessen ist, dass eine in     Pfeilrichtung     P wirkende     Kraft    die Zehenbacken 14a und 14b nach  Art einer Keilwirkung nach entgegengesetzten Seiten  zum Ausschwingen bringt. Auch in diesem Falle  kann der den Schuh mit der     Fersenabstützvorrich-          tung    verbindende Riemen, also z. B. der Langriemen  34, aus den beiden     hakenförmigen    Gliedern 23a und  23b     herausgleiten.     



  Gegebenenfalls kann die Absatzplatte 18 auch als  Drehplatte ausgebildet sein. In diesem Falle kommen  die Schrauben 19 in Fortfall und die Absatzplatte ist  auf einem in     Fig.3    strichpunktiert angedeuteten       Lagergliede    41 drehbar gelagert. Die     schwenkbaren          Abstütz-    und     Scherenglieder    20a, 20b können gege  benenfalls fehlen, indem die     Anschlussglieder    23a,  23b unmittelbar, zweckmässig einstellbar, an der Ab  satzplatte angeordnet sind.     Zweckmässig    sind jedoch  auch im Falle einer Drehplatte die     Abstütz-    oder  Scherenglieder vorgesehen.

   Die Drehplatte hat den  Vorteil, dass die Haken sich jeweils genau in die  Richtung des sich drehenden Schuhes einstellen kön  nen, was das Abgleiten des Riemens, auch bei nur  einseitiger Anordnung eines Hakens, weiter erleich  tert.  



  Ausser der Aufgabe, den Schuh durch Lösen des  denselben haltenden Riemens von der     Fersenabstütz-          vorrichtung        freizugeben,    haben - wie bereits erwähnt  - die hakenförmigen Anschlussglieder 23a, 23b des  weiteren die Aufgabe, das Anschnallen des Schuhes  dadurch zu erleichtern, dass der Riemen von vorn  her in den Schlitz 25 der     Anschlussglieder    eingescho  ben bzw. eingehängt werden kann, ohne dass es   wie bei bisher bekannten Bindungen - notwendig ist,  den Riemen durch an diesen Stellen angeordnete  Ringe     hindurchzufädeln.     



  Derartige hakenförmige Anschlussglieder sind  infolgedessen auch dann von Vorteil, wenn ein Her  ausgleiten des Riemens nach vorn zum selbsttätigen  Lösen des Riemens von der     Fersenabstützvorrich-          tung    aus irgendwelchen Gründen nicht vorgesehen  oder erwünscht ist. Gegebenenfalls kann daher in  diesem Falle das hakenförmige Glied auch so ausge  bildet sein, dass ein Herausgleiten des gespannten  Riemens aus dem Schlitz des hakenförmigen Gliedes  ganz (z. B. unter Verwendung lösbarer Sperriegel)  oder teilweise     verhindert    wird.  



  So zeigt     Fig.    5 beispielsweise ein hakenförmiges       Abstützglied    123, welches z. B. einen unteren, waa  gerechten, geschlossenen Schlitz 124 zum Einhängen  in     eine    Gelenkhülse und einen oberen, nach vorn ge  öffneten Schlitz 125     aufweist.    Der Schlitz 125 wird      hierbei nach vorn durch einen von oben nach unten  gerichteten Vorsprung 125a teilweise abgeschlossen,  so dass sich der in den Schlitz 125 eingeschobene  Riemen gegen den Ansatz 125a legen kann und da  her gegen     unerwünschtes    Herausgleiten gesichert ist.  



  In     Fig.    6 ist eine weitere     Ausführung    123 darge  stellt, welche sich von der Ausführung nach 123 in       Fig.5    dadurch unterscheidet, dass der den Schlitz  125 nach vorn teilweise abschliessende Ansatz 125b  von unten nach oben gerichtet ist.  



  Eine weitere besonders bevorzugte Ausführung  eines     Anschlussgliedes    zeigen ferner die     Fig.    7 bis 9.  Das     Anschlussglied    23 weist hierbei zwischen dem  oberen nach vorn geöffneten     Schlitz    25, dessen  Oberkante nach vorn leicht geneigt ist, und dem un  teren Schlitz 24 einen nach der Skimitte zu ausgebo  genen Steg 42 auf, welcher zweckmässig so weit aus  gebogen ist, dass er mit seiner einwärts gerichteten  Fläche mit der Innenfläche des nach oben abgeboge  nen,

   zu einer     Scharnierhülse    22b gebogenen Ab  stützgliedes der     Fersenabstützvorrichtung    bündig       liegt    und dadurch dem Schuhabsatz eine verbesserte  seitliche     Anlagefläche    nach Art eines Seitenbackens  gibt.  



  In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind  die hakenförmigen     Anschlussglieder    als     Stanzstücke     aus Blech hergestellt     angenommen.    Selbstverständ  lich können sie auch in jeder anderen beliebigen ge  eigneten Weise, z. B. als Gusstücke, aus entsprechend  gebogenem Draht o. dgl.     gefertigt        sein.     



  Anstelle eines Langriemens können auch geson  derte Riemen, z. B. Rist-, Fersen- und     Knöchelrie-          men,    vorgesehen sein, wobei diese     zweckmässig    der  art miteinander verbunden sind, dass sie durch ein  gemeinsames Ende oder einen gemeinsamen Rie  menteil in die Haken der Anschlussglieder eingehängt  werden können.  



  Der     Fersenstrammer    ist, wie beschrieben, vor  zugsweise unabhängig von dem oder den Riemen an  die     Fersenabstützglieder    angeschlossen. Er kann aber  gegebenenfalls auch in einen durch die Haken gezo  genen Langriemen eingeschaltet sein. Ferner kann  unter Umständen der     Fersenstrammer    seine Funktion    auch ohne besonderen     Strammerhebel    lediglich durch  Federungswirkung erfüllen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherheitsskibindung mit einer bei überbean- spruchung lösbaren Zehenabstützung und mit einer Fersenabstützvorrichtung sowie einem den Schuhab satz umschliessenden, beiderseits der Ferse abge stützten Fersenstrammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Fersenabstützvorrichtung mindestens auf einer Seite ein seitlich ausweichfähiges Anschluss glied für einen den Schuh in der Vorrichtung fest schnallenden Riemen mit einem nach vorn offenen Haken aufweist, in welchen der Riemen einhängbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussglied um eine mindestens annähernd zur Skilängsachse paral lele Achse schwenkbar ist. 2. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige An schlussglied zusammen mit dem Schuhabsatz um eine lotrechte Drehachse im Sinne einer Freigabe des Fusses an der Zehenabstützvorrichtung nachgeben kann. 3. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Fersenstram- mer an das Anschlussglied angeschlossen ist.
    4. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtung zwei um vordere lotrechte Achsen schwenkbare, die Anschlussglieder tragende gegenläufig gekuppelte seitliche Fersenabstützglieder aufweist. 5. Sicherheitsskibindung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtung eine um eine lotrechte Achse drehbare Platte mit mindestens teilweise als Haken ausgebildeten Anschlussgliedern aufweist.
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