Sicherheitsslübindung Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits- skibindung mit einer bei Überbeanspruchung lösbaren Zehenabstützung und mit, einer Fersenabstützvor- richtung sowie einem den Schuhabsatz umschliessen- den,
beiderseits der Ferse abgestützten Fersenstram- mer. Bei einer solchen Bindung wird der Schuh durch den Fersenstrammer ständig gegen die Zehenabstütz- vorrichtung gedrückt und gleichzeitig am Absatz ge gen seitliches Ausweichen gesichert, so dass der Schuh einen sicheren Sitz auf dem Ski hat, zugleich aber auch die erforderliche Sicherheit gegen Lösen bei Stürzen oder sonstigen Unfällen bietet.
Die Erfindung bezweckt vor allem eine weitere Vervollkommnung dieser Wirkung und besteht darin, dass die Fersenabstützvorrichtung mindestens auf einer Seite, vorzugsweise jedoch auf beiden Seiten ein seitlich ausweichfähiges Anschlussglied für einen den Schuh gegen die Fersenabstützvorrichtung verspan nenden Riemen, insbesondere Langriemen, mit einem nach vorn offenen Haken aufweist, in welchen der Riemen einhängbar ist.
Treten in diesem Falle starke Verdrehungsbean spruchungen am Fuss auf, welche die Zehen aus der Zehenabstützvorrichtung herauszudrücken versu chen, so kann der Absatz einer entsprechenden Drehbewegung verhältnismässig zwangfrei folgen, da der Riemen infolge der hakenförmigen Ausbildung des oder der Anschlussglieder aus dem Haken nach vorn herausgleiten kann.
Vorzugsweise ist das Anschlussglied um eine mindestens angenähert bzw. teilweise zur Skilängs richtung parallele Achse schwenkbar gelagert. Hier durch kann das Anschlussglied bei Stürzen der Dreh bewegung des Absatzes besonders leicht nachgeben, gegebenenfalls auch in Drehrichtung folgen.
Auch kann der Fuss, wenn er seitlich aus dem Ski herausgedreht worden ist, aus der senkrechten Lage seitlich in die Waagerechte kippen, ohne dass er von der Bindung zwangsläufig gehalten wird und infolge dessen Knochenbrüche eintreten können.
Ist die vordere Zehenabstützung etwa durch An lenkung der beiden vorderen Zehenbacken in der Nähe der Skilängsmittelachse derart ausgebildet, dass sie auch bei starken, in Skilängsrichtung nach vorn wirkenden Kräften nachgibt oder selbsttätig öffnet, so kann auch bei einem Sturz nach vorn der Fuss von der Fersenabstützvorrichtung freigegeben werden, indem der den Schuh mit der Fersenabstützvorrich- tung verbindende Riemen aus seiner Halterung an den seitlichen Haken nach vorn herausgleitet.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäss vorge sehenen Hakens besteht ferner darin, das Anlegen der Riemen und das Festschnallen des Schuhes auf dem Ski wesentlich zu erleichtern, da der Riemen nicht durch Ringe hindurchgezogen zu werden braucht. Dieses ist insbesondere bei Verwendung eines Langriemens von Bedeutung.
In bevorzugter Ausführungsform ist der Riemen, z. B. Langriemen, sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Absatzes durch hakenförmige Anschlussglieder durchgezogen bzw. in solche einge hängt, so dass der Fuss, gleichgültig, ob er nach rechts oder nach links gedreht wird, in gleich sicherer Weise von der Fersenabstützvorrichtung freigegeben wird, indem der Riemen bei der Drehung des Fusses zunächst entweder auf der linken oder auf der rech ten Seite vom Haken abgleitet.
Unter Umständen genügt es jedoch, wenn der Riemen nur auf einer Seite durch einen Haken hin durchgeführt ist, während er auch beim Lösen der Bindung auf der anderen Seite, z. B. mittels eines Ringes, mit der Fersenabstützvorrichtung und damit mit dem Ski verbunden bleibt. Wenn auch in diesem Falle eine Freigabe des Absatzes vom Ski durch Ab gleiten des Riemens von der Fersenabstützvorrich- tung nicht in gleicher Weise sichergestellt ist, bieten auch in diesem Falle die Haken den Vorteil eines er leichterten Anschnallens der Bindung, da es lediglich notwendig ist, den um den Schuh herumgeschlunge nen Langriemen von vorn her in den Haken einzu schieben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Gesamtbindung mit Zehen- und Fersenabstützvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Bindung mit aufge schnalltem Schuh, Fig. 3 die perspektivische Darstellung einer bei- spielsweisen. Ausführungsform der Fersenabstützvor- richtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des bei der Ausführung in Fig. 2 verwendeten Fangriemens, Fig. 5 eine andere Ausführungsform des haken förmigen Anschlussgliedes mit einem Vorsprung an der Schlitzöffnung, Fig. 6 die perspektivische Ansicht einer<I>gegen-</I> über der Fig. 5 etwas abgeänderten Ausführungsform des hakenförmigen Anschlussgliedes,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines sol chen hakenförmigen Gliedes mit gleichzeitiger Dar stellung des ihn gelenkig tragenden Teiles der Fersen abstützvorrichtung, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7 und Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 7.
In den Figuren ist mit 10 der Ski, mit 11 die Zehenabstützvorrichtung und mit 12 die Fersenab- stützvorrichtung bezeichnet. Die vordere Zehenab- stützvorrichtung umfasst hierbei in an sich bekannter Weise ein auf dem Ski befestigtes Gehäuse 13, in welchem zwei Zehenbacken 14a und 14b mittels Zapfen 15a und 16b um lotrechte Achsen schwenk bar gelagert und durch eine Rastvorrichtung 16 unter Zwischenschaltung federnder Mittel normalerweise durch vorzugsweise einstellbaren Rastdruck in ihrer Lage gehalten werden.
An die schwenkbaren Zehen backen 14a, 14b sind die über die Zehenpartie der Schuhsohle greifenden Sohlenhalteglieder 17a, 17b angelenkt, angeschraubt oder in beliebiger anderer geeigneter Weise angesetzt. Sie können auch mit den Zehenbacken 14a, 14b je aus einem Stück bestehen.
Die Mittelpunkte der Anschlagsglieder haben hierbei vorzugsweise einen Abstand voneinander, der grösser ist als der Abstand der Schwenkzapfen 15a, 15b, so dass bei einer starken, nach vorn gerichteten Kraft P die schwenkbaren Zehenbacken 14a, 14b auseinandergedrückt werden.
Die Fersenabstützvorrichtung 12 umfasst eine Absatzplatte 18, welche z. B. mittels Schrauben 19 auf dem Ski 10 befestigt ist. Unterhalb der hierfür einen gewissen Abstand vom Ski aufweisenden Ab- satzplatte 18 sind schwenkbare Abstütz- oder Sche renglieder 20a und 20b um vordere lotrechte Dreh zapfen 21a, 21b schwenkbar gelagert. Sie sind mittels einer Verzahnung 22 gegenläufig gekuppelt, so dass z. B. beim Ausschwenken des einen der beiden Ab stützglieder nach aussen das andere Abstützglied zwangsläufig ebenfalls nach aussen geschwenkt wird.
An den Abstützgliedern sind zu Hülsen gebogene Seitenteile 22a, 22b angeordnet, welche mit den schwenkbaren Abstützgliedern aus einem Stück be stehen können oder durch Verschrauben, Vernieten, Verschweissen o. dgl. mit diesen verbunden sind.
Die hülsenförmigen, nach oben gerichteten Teile 22a, 22b dienen einerseits zum seitlichen Abstützen des Schuhes und andererseits zur Anlenkung der seitli chen Anschlussglieder 23a und 23b, die jeweils einen waagerechten unteren Schlitz 24 zum Aufstecken auf die zweckmässig anschliessend zusammengebogenen Hülsen<I>22a, 22b</I> sowie einen nach vorn geöffneten, ebenfalls im wesentlichen waagerechten oberen Schlitz 25 aufweisen, so dass das ganze Anschluss- glied 23a bzw. 23b die Form eines nach vorn geöff neten Hakens hat. Die Kanten 25a bzw. 25b der Schlitze 25 können hierbei zueinander parallel ver laufen oder auch z.
B. nach der Schlitzöffnung zu konvergieren oder divergieren, vorzugsweise in jedem Falle derart, dass die Oberkante 25b des Schlitzes 25 nach vorn leicht abfällt.
Damit bei entspannter Bindung die Anschluss- glieder 23a, 23b nicht nach unten herabklappen und dadurch das Anschnallen der Bindung erschwert wird, sind zweckmässig Anschläge an den Anschluss- gliedern oder an den Abstützgliedern, z. B. 20a, 20b, bzw. an den Hülsen<I>22a, 22b</I> vorgesehen.
Im Aus führungsbeispiel nach Fig. 3 sind zu diesem Zweck die Hülsen 22a, 22b mit Anschlägen 22c versehen, auf die sich die Anschlussglieder nach einem Kipp- winkel von etwa 90 auflegen. Ähnliche Anschläge können ein Umklappen der Anschlussglieder nach innen verhindern.
Bohrungen 26 in dem hakenförmigen Anschluss- glied 23a bzw. 23b dienen zum Anschluss des Fer- senstrammers 27, während weitere Schlitze 28 zum Anschluss eines noch später erläuterten Fangriemens dienen. Der Fersenstrammer 27 weist eine den Ab satz umschliessende Fersenfeder 29, einen Stram- merhebel 30 sowie eine Län@geneinstellvorrichtung 31 auf, welche es erlaubt, durch Drehen einer Muffe die Länge des Fersenstrammers zu vergrössern oder zu verkleinern.
Die Enden 32a bzw. 32b des Fersen- strammers sind durch hakenförmige Abbiegungen in die Bohrungen 26 eingehängt.
Fig. 2 zeigt das Anschnallen des Skistiefels 33 auf den Ski. Der Schuh wird hierbei so auf den Ski auf gesetzt, dass die vordere Sohlenkante unter die nach hinten gerichteten winkelförmigen Abbiegungen der Sohlenhalteglieder 17a, 17b der vorderen Zehenbak- ken zu liegen kommt und sich dadurch von hinten her gegen die Zehenbacken 14a, 14b abstützt.
Der Absatz des Schuhes ruht auf der Absatzplatte 18 der Fersenabstützvorrichtung auf, wobei die Fersenfeder 27 den Absatz des Schuhes umschliesst und hierbei einen Zug auf die hakenförmigen Anschlussglieder <I>23a, 23b</I> sowie über diese auf die schwenkbaren Ab stütz- oder Scherenglieder 20a, 20b ausübt. Letztere passen sich hierbei selbsttätig der Breite des Absatzes an. Zunächst wird hierauf der Strammerhebel 30 um gelegt und dadurch die Fersenfeder 29 gespannt, der Schuh also fest gegen die vordere Zehenabstützvor- richtung 11 gedrückt.
Alsdann werden die An- schlussglieder 23a, 23b durch den Langriemen 34, der gleichzeitig als Rist-, Knöchel- und Fersenriemen mehrmals um den Schuh herumgeschlungen ist, mit einander verbunden und der Schuh durch Festziehen des Langriemens auf der Fersenabstützvorrichtung 12 und damit auf dem Ski festgeschnallt. Der Lang riemen 34 ist hierbei an seinem einen Ende 35 in den Schlitz 25 des hakenförmigen Anschlussgliedes 23a eingehängt, wobei ein Ring 36 ein Durchschlup fen des Riemens durch den Schlitz 25 verhindert. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Riemen in einem mittleren Teil in entsprechender Weise in das andere hakenförmige Anschlussglied 23b eingescho ben.
Eine Schnalle 37 verbindet die Enden des Lang riemens miteinander.
Ein kurzer Fangriemen 38 dient dazu, den Schuh auch nach dem Lösen der Bindung hilfsweise mit dem Ski 10 zu verbinden. Der Fangriemen 38 (siehe insbesondere Fig. 4) ist, wie bereits früher angedeu tet, durch einen Schlitz 28 im hakenförmigen An- schlussglied 23a bzw. 23b hindurchgeführt und in diesem z. B. durch übliches Verknoten des Fangrie- menendes 39 gegen Herausgleiten gesichert. Das an dere Ende des Fangriemens trägt einen Ring 40, wel cher über den Langriemen 34 im. Bereiche des Rie menendes übergeschoben ist und auf diesem gleiten kann.
Tritt ein in der einen oder in der anderen Dreh richtung wirkendes Drehmoment M am Fuss auf, so kann der Schuh nach der einen oder anderen Seite aus der vorderen Zehenabstütztvorrichtung ausra sten, indem die Zehenbacke 17a nach links in Pfeil richtung x1 oder die Zehenbacke 17b nach rechts in Pfeilrichtung x, ausschwenkt. Der Schuh dreht sich hierbei um eine lotrechte Achse, die etwa durch die Mitte der Absatzplatte 18 hindurchgeht. Diese Dreh bewegung des Schuhes hat zur Folge, dass der Lang riemen 34 auf der einen oder anderen Seite aus dem hakenförmigen Anschlussglied 23a bzw. 23b heraus gleitet und dadurch vom Ski freigegeben wird.
Wirkt beispielsweise das Drehmoment M in der in Fig. 1 dargestellten Drehrichtung, indem es den Fuss nach rechts zu drehen sucht, so wird die Zehenbacke 14b in Pfeilrichtung x2 ausschwenken und der Riemen den Schlitz 25 des linken hakenförmigen Anschluss- gliedes 23a verlassen.
Infolge der Spannung der Fer- senfeder 27 wird der Fuss nach vorn bewegt, so dass auch der Langriemen auf der gegenüberliegenden rechten Seite aus dem hakenförmigen Anschlussglied 23b herausgleitet. Die hakenförmigen Anschlussglie- der 23a, 23b können nach unten umklappen, so dass der Schuh unbehindert freigegeben wird. Der Ski ist dadurch nur noch durch den Fangriemen 38 mit dem Ski verbunden, wobei der Fangriemen auf dem Lang riemen gleiten kann, bis er z. B. an dem in das Ende des Langriemens eingeschalteten Ring 36 anliegt.
Eine Freigabe des Fusses tritt auch bei einem Sturz nach vorn auf, wenn die Zehenabstützvorrich tung, wie bereits beschrieben, so ausgebildet und der Rastdruck so bemessen ist, dass eine in Pfeilrichtung P wirkende Kraft die Zehenbacken 14a und 14b nach Art einer Keilwirkung nach entgegengesetzten Seiten zum Ausschwingen bringt. Auch in diesem Falle kann der den Schuh mit der Fersenabstützvorrich- tung verbindende Riemen, also z. B. der Langriemen 34, aus den beiden hakenförmigen Gliedern 23a und 23b herausgleiten.
Gegebenenfalls kann die Absatzplatte 18 auch als Drehplatte ausgebildet sein. In diesem Falle kommen die Schrauben 19 in Fortfall und die Absatzplatte ist auf einem in Fig.3 strichpunktiert angedeuteten Lagergliede 41 drehbar gelagert. Die schwenkbaren Abstütz- und Scherenglieder 20a, 20b können gege benenfalls fehlen, indem die Anschlussglieder 23a, 23b unmittelbar, zweckmässig einstellbar, an der Ab satzplatte angeordnet sind. Zweckmässig sind jedoch auch im Falle einer Drehplatte die Abstütz- oder Scherenglieder vorgesehen.
Die Drehplatte hat den Vorteil, dass die Haken sich jeweils genau in die Richtung des sich drehenden Schuhes einstellen kön nen, was das Abgleiten des Riemens, auch bei nur einseitiger Anordnung eines Hakens, weiter erleich tert.
Ausser der Aufgabe, den Schuh durch Lösen des denselben haltenden Riemens von der Fersenabstütz- vorrichtung freizugeben, haben - wie bereits erwähnt - die hakenförmigen Anschlussglieder 23a, 23b des weiteren die Aufgabe, das Anschnallen des Schuhes dadurch zu erleichtern, dass der Riemen von vorn her in den Schlitz 25 der Anschlussglieder eingescho ben bzw. eingehängt werden kann, ohne dass es wie bei bisher bekannten Bindungen - notwendig ist, den Riemen durch an diesen Stellen angeordnete Ringe hindurchzufädeln.
Derartige hakenförmige Anschlussglieder sind infolgedessen auch dann von Vorteil, wenn ein Her ausgleiten des Riemens nach vorn zum selbsttätigen Lösen des Riemens von der Fersenabstützvorrich- tung aus irgendwelchen Gründen nicht vorgesehen oder erwünscht ist. Gegebenenfalls kann daher in diesem Falle das hakenförmige Glied auch so ausge bildet sein, dass ein Herausgleiten des gespannten Riemens aus dem Schlitz des hakenförmigen Gliedes ganz (z. B. unter Verwendung lösbarer Sperriegel) oder teilweise verhindert wird.
So zeigt Fig. 5 beispielsweise ein hakenförmiges Abstützglied 123, welches z. B. einen unteren, waa gerechten, geschlossenen Schlitz 124 zum Einhängen in eine Gelenkhülse und einen oberen, nach vorn ge öffneten Schlitz 125 aufweist. Der Schlitz 125 wird hierbei nach vorn durch einen von oben nach unten gerichteten Vorsprung 125a teilweise abgeschlossen, so dass sich der in den Schlitz 125 eingeschobene Riemen gegen den Ansatz 125a legen kann und da her gegen unerwünschtes Herausgleiten gesichert ist.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführung 123 darge stellt, welche sich von der Ausführung nach 123 in Fig.5 dadurch unterscheidet, dass der den Schlitz 125 nach vorn teilweise abschliessende Ansatz 125b von unten nach oben gerichtet ist.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführung eines Anschlussgliedes zeigen ferner die Fig. 7 bis 9. Das Anschlussglied 23 weist hierbei zwischen dem oberen nach vorn geöffneten Schlitz 25, dessen Oberkante nach vorn leicht geneigt ist, und dem un teren Schlitz 24 einen nach der Skimitte zu ausgebo genen Steg 42 auf, welcher zweckmässig so weit aus gebogen ist, dass er mit seiner einwärts gerichteten Fläche mit der Innenfläche des nach oben abgeboge nen,
zu einer Scharnierhülse 22b gebogenen Ab stützgliedes der Fersenabstützvorrichtung bündig liegt und dadurch dem Schuhabsatz eine verbesserte seitliche Anlagefläche nach Art eines Seitenbackens gibt.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die hakenförmigen Anschlussglieder als Stanzstücke aus Blech hergestellt angenommen. Selbstverständ lich können sie auch in jeder anderen beliebigen ge eigneten Weise, z. B. als Gusstücke, aus entsprechend gebogenem Draht o. dgl. gefertigt sein.
Anstelle eines Langriemens können auch geson derte Riemen, z. B. Rist-, Fersen- und Knöchelrie- men, vorgesehen sein, wobei diese zweckmässig der art miteinander verbunden sind, dass sie durch ein gemeinsames Ende oder einen gemeinsamen Rie menteil in die Haken der Anschlussglieder eingehängt werden können.
Der Fersenstrammer ist, wie beschrieben, vor zugsweise unabhängig von dem oder den Riemen an die Fersenabstützglieder angeschlossen. Er kann aber gegebenenfalls auch in einen durch die Haken gezo genen Langriemen eingeschaltet sein. Ferner kann unter Umständen der Fersenstrammer seine Funktion auch ohne besonderen Strammerhebel lediglich durch Federungswirkung erfüllen.
Safety binding The invention relates to a safety ski binding with a toe support that can be released in the event of excessive stress and with a heel support device and a heel that surrounds the shoe.
Heel stretcher supported on both sides of the heel. With such a binding, the shoe is constantly pressed against the toe support device by the heel tensioner and at the same time secured at the heel against sideways evasion, so that the shoe has a secure fit on the ski, but also the necessary security against loosening in the event of a fall or other accidents.
The main purpose of the invention is to further perfect this effect and consists in the heel support device having a laterally evasive connection member for a strap, in particular a long strap, which braces the shoe against the heel support device, at least on one side, but preferably on both sides, with a forwardly open one Has hooks in which the belt can be hung.
If, in this case, strong torsional stresses occur on the foot, which try to push the toes out of the toe support device, the heel can follow a corresponding rotational movement relatively freely, since the belt can slide forward out of the hook due to the hook-shaped design of the connecting link (s) .
The connecting member is preferably mounted pivotably about an axis which is at least approximately or partially parallel to the longitudinal direction of the ski. In this way, the connecting member can give way particularly easily to the rotary movement of the shoulder when it falls, and if necessary also follow it in the direction of rotation.
If the foot has been twisted laterally out of the ski, it can tilt sideways into the horizontal position from the vertical position without it being necessarily held by the binding and causing bone fractures to occur.
If the front toe support is designed, for example, by articulating the two front toe blocks in the vicinity of the longitudinal central axis of the ski, so that it yields or opens automatically even when there are strong forces acting forward in the longitudinal direction of the ski, the foot can also be removed from the heel support device in the event of a forward fall can be released by the strap connecting the shoe to the heel support device sliding forward out of its holder on the side hooks.
Another advantage of the hook provided according to the invention is that it makes it much easier to put on the straps and to strap the boot onto the ski, since the strap does not need to be pulled through rings. This is particularly important when using a long belt.
In a preferred embodiment, the belt, e.g. B. long straps, both on the right and on the left side of the paragraph through hook-shaped connecting members or hangs in such a way that the foot, regardless of whether it is turned to the right or left, in the same safe manner from the Heel support device is released in that the strap slides off the hook either on the left or on the right side when the foot is turned.
Under certain circumstances, however, it is sufficient if the belt is only passed through a hook on one side, while it is also on the other side when loosening the binding, e.g. B. by means of a ring, with the heel support device and thus remains connected to the ski. If in this case, too, the release of the heel of the ski by sliding the strap off the heel support device is not ensured in the same way, the hooks in this case also offer the advantage of easier fastening of the binding, since it is only necessary push the long strap looped around the shoe into the hook from the front.
The drawings show exemplary embodiments of the invention, namely: FIG. 1 shows a top view of the overall binding with toe and heel support device, FIG. 2 shows a side view of the binding with a shoe buckled on, FIG. 3 shows a perspective illustration of an example. Embodiment of the heel support device,
4 shows a perspective view of the lanyard used in the embodiment in FIG. 2, FIG. 5 shows another embodiment of the hook-shaped connection element with a projection on the slot opening, FIG. 6 shows the perspective view of an opposite above FIG. 5 a somewhat modified embodiment of the hook-shaped connecting member,
Fig. 7 shows a further embodiment of such a hook-shaped member with simultaneous Dar position of the articulated part of the heel support device carrying it, Fig. 8 is a section along line 8-8 of FIG. 7 and FIG. 9 is a plan view of the embodiment according to FIG. 7th
In the figures, 10 denotes the ski, 11 denotes the toe support device and 12 denotes the heel support device. The front toe support device here comprises in a manner known per se a housing 13 fastened on the ski, in which two toe cheeks 14a and 14b are pivotably mounted about vertical axes by means of pins 15a and 16b and are normally carried by a latching device 16 with the interposition of resilient means adjustable detent pressure are held in place.
The sole holding members 17a, 17b which extend over the toe part of the shoe sole are articulated, screwed or attached in any other suitable manner to the pivotable toe jaws 14a, 14b. You can also each consist of one piece with the toe cheeks 14a, 14b.
The center points of the stop members are preferably at a distance from one another which is greater than the distance between the pivot pins 15a, 15b, so that the pivotable toe cheeks 14a, 14b are pushed apart when there is a strong, forward force P.
The heel support device 12 comprises a heel plate 18 which, for. B. is attached to the ski 10 by means of screws 19. Below the shoulder plate 18, which is at a certain distance from the ski, pivotable support or shear members 20a and 20b are mounted pivotably about front vertical pivot pins 21a, 21b. They are coupled in opposite directions by means of a toothing 22, so that, for. B. when pivoting one of the two support members from the outside, the other support member is inevitably also pivoted outwards.
On the support members curved side parts 22a, 22b are arranged to form sleeves, which can be in one piece with the pivotable support members or are connected by screwing, riveting, welding or the like. With these.
The sleeve-shaped, upwardly directed parts 22a, 22b serve, on the one hand, to support the shoe laterally and, on the other hand, to articulate the lateral connecting members 23a and 23b, each of which has a horizontal lower slot 24 for plugging onto the sleeves <I> 22a, 22b, which are then suitably bent together </I> as well as an essentially horizontal upper slot 25 which is also open to the front, so that the entire connecting element 23a or 23b has the shape of a hook which is opened to the front. The edges 25a and 25b of the slots 25 can run parallel to each other ver or z.
B. to converge or diverge after the slot opening, preferably in each case such that the upper edge 25b of the slot 25 slopes slightly forward.
So that when the binding is relaxed, the connecting members 23a, 23b do not fold downwards and thus make it difficult to buckle the binding, stops on the connecting members or on the support members, e.g. B. 20a, 20b, or provided on the sleeves <I> 22a, 22b </I>.
In the exemplary embodiment according to FIG. 3, the sleeves 22a, 22b are provided with stops 22c for this purpose, on which the connecting members rest after a tilt angle of approximately 90 °. Similar stops can prevent the connecting members from folding over inward.
Bores 26 in the hook-shaped connecting member 23a or 23b serve to connect the heel tensioner 27, while further slots 28 serve to connect a lanyard explained later. The heel tensioner 27 has a heel spring 29 surrounding the shoulder, a tensioner lever 30 and a length adjustment device 31 which allows the length of the heel tensioner to be increased or decreased by turning a sleeve.
The ends 32a and 32b of the heel tensioner are hooked into the bores 26 by hook-shaped bends.
Fig. 2 shows the buckling of the ski boot 33 on the ski. The shoe is placed on the ski in such a way that the front edge of the sole comes to lie under the rearwardly directed angular bends of the sole holding members 17a, 17b of the front toe cheek and is thereby supported from behind against the toe cheeks 14a, 14b.
The heel of the shoe rests on the heel plate 18 of the heel support device, the heel spring 27 enclosing the heel of the shoe and thereby pulling on the hook-shaped connecting members <I> 23a, 23b </I> and via them on the pivotable Ab support or Scissor members 20a, 20b exercises. The latter adapt automatically to the width of the paragraph. First of all, the tensioning lever 30 is then turned over and thereby the heel spring 29 is tensioned, that is to say the shoe is pressed firmly against the front toe support device 11.
The connecting members 23a, 23b are then connected to one another by the long strap 34, which is simultaneously looped around the shoe as an instep, ankle and heel strap, and the shoe is connected to the heel support device 12 and thus on the ski by tightening the long strap strapped. The long belt 34 is suspended at its one end 35 in the slot 25 of the hook-shaped connecting member 23a, a ring 36 preventing the belt from slipping through the slot 25. On the opposite side, the belt is inserted in a central part in a corresponding manner into the other hook-shaped connection member 23b.
A buckle 37 connects the ends of the long strap together.
A short lanyard 38 is used to connect the boot to the ski 10 even after the binding has been released. The lanyard 38 (see in particular FIG. 4) is, as already indicated earlier, passed through a slot 28 in the hook-shaped connection member 23a or 23b and in this z. B. secured against sliding out by the usual knotting of the lanyard end 39. The other end of the lanyard carries a ring 40, wel cher over the long strap 34 in the. Areas of the belt end is pushed over and can slide on this.
If a torque M acting in one or the other direction of rotation occurs on the foot, the shoe can ausra most from the front toe support device to one side or the other by moving the toe block 17a to the left in the direction of arrow x1 or the toe block 17b swings out to the right in the direction of arrow x. The shoe rotates about a vertical axis that passes approximately through the center of the heel plate 18. This rotational movement of the boot has the consequence that the long strap 34 slides out of the hook-shaped connection member 23a or 23b on one side or the other and is thereby released from the ski.
For example, if the torque M acts in the direction of rotation shown in FIG. 1 by trying to turn the foot to the right, the toe cheek 14b will swing out in the direction of arrow x2 and the belt will leave the slot 25 of the left hook-shaped connecting member 23a.
As a result of the tension of the heel spring 27, the foot is moved forwards, so that the long strap also slides out of the hook-shaped connection member 23b on the opposite right-hand side. The hook-shaped connecting members 23a, 23b can fold downwards so that the shoe is released unhindered. As a result, the ski is only connected to the ski by the lanyard 38, the lanyard being able to slide on the long strap until it reaches z. B. on the switched into the end of the long belt ring 36.
A release of the foot also occurs in the event of a forward fall if the Zehenabstützvorrich device, as already described, is designed and the latching pressure is such that a force acting in the direction of arrow P wedges the toe blocks 14a and 14b on opposite sides vibrates. In this case, too, the belt connecting the shoe to the heel support device, that is to say z. B. the long belt 34, slide out of the two hook-shaped members 23a and 23b.
If necessary, the shoulder plate 18 can also be designed as a rotary plate. In this case, the screws 19 are omitted and the shoulder plate is rotatably mounted on a bearing member 41 indicated by dash-dotted lines in FIG. The pivotable support and scissor members 20a, 20b can optionally be missing, in that the connecting members 23a, 23b are arranged directly, appropriately adjustable, on the shoulder plate. In the case of a rotary plate, however, the support or scissor elements are also expediently provided.
The turntable has the advantage that the hooks can each adjust exactly in the direction of the rotating shoe, which further facilitates the sliding of the belt, even if a hook is only arranged on one side.
Apart from the task of releasing the shoe by loosening the strap that holds it from the heel support device, the hook-shaped connecting members 23a, 23b also have the task of making it easier to buckle up the shoe by opening the strap from the front, as already mentioned can be inserted or hooked into the slot 25 of the connecting links without it being necessary, as with previously known bindings, to thread the belt through rings arranged at these points.
As a result, hook-shaped connecting members of this type are also advantageous if, for whatever reason, a forward slip of the belt for automatic release of the belt from the heel support device is not provided or desired. If necessary, the hook-shaped member can therefore also be designed in such a way that the tensioned belt is prevented from sliding out of the slot of the hook-shaped member entirely (e.g. using detachable locking bolts) or partially.
For example, FIG. 5 shows a hook-shaped support member 123 which, for. B. a lower, waa just, closed slot 124 for hanging in a joint sleeve and an upper, forward ge opened slot 125 has. The slot 125 is here partially closed off towards the front by a projection 125a directed from top to bottom, so that the belt pushed into the slot 125 can lie against the shoulder 125a and is therefore secured against undesired sliding out.
In Fig. 6, a further embodiment 123 is Darge, which differs from the embodiment according to 123 in Figure 5 in that the slot 125 partially closing off approach 125b is directed from bottom to top.
Another particularly preferred embodiment of a connecting member is also shown in FIGS. 7 to 9. The connecting member 23 has between the upper forwardly open slot 25, the upper edge of which is slightly inclined forward, and the lower slot 24 towards the center of the ski genen web 42, which is suitably bent so far that it with its inwardly directed surface with the inner surface of the upwardly bent NEN,
to a hinge sleeve 22b bent from the support member of the heel support device is flush and thereby gives the shoe heel an improved lateral contact surface in the manner of a side jaw.
In the exemplary embodiments shown, the hook-shaped connecting members are assumed to be made from sheet metal as stamped pieces. Of course, they can also be used in any other suitable manner, e.g. B. as castings, made of appropriately bent wire o. The like. Be made.
Instead of a long belt, separate belts such. B. instep, heel and ankle straps may be provided, these being expediently connected to one another in such a way that they can be hooked into the hooks of the connecting links by a common end or a common strap part.
As described, the heel tensioner is preferably connected to the heel support members independently of the strap or straps. However, it can also be switched into a long belt pulled through the hooks. Furthermore, the heel tensioner can, under certain circumstances, fulfill its function simply by means of a spring action even without a special tensioning lever.