CH406088A - Schaftantriebs- Vorrichtung für Webstühle - Google Patents
Schaftantriebs- Vorrichtung für WebstühleInfo
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- CH406088A CH406088A CH1064463A CH1064463A CH406088A CH 406088 A CH406088 A CH 406088A CH 1064463 A CH1064463 A CH 1064463A CH 1064463 A CH1064463 A CH 1064463A CH 406088 A CH406088 A CH 406088A
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- D03C1/00—Dobbies
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Description
Schaftantriebs-Vorrichtung für Webstühle Die Erfindung betrifft eine Schaftantriebs-Vorrich- tung für Webstühle, bei welcher das Heben, und Sen ken des Schaftes über eine exzentrisch auf der konti nuierlich oder diskontinuierlich rotierenden Antriebs welle gelagerte und damit direkt oder über ein Zwi schenglied einkuppelbare Pleuelstange erfolgt. Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, bei denen die Hin- und Herbewegung z. B. eines Schaftes durch exzentrische Lagerung des Bewegungsorgans auf einer Antriebswelle hervorgerufen wird. Diese Bewe gungsorgane sind gemäss Steuerung ein- und auskup- pelbar mit der Welle verbunden. Bei allen derartigen Vorrichtungen ist neben den der Kupplung dienenden Teilen noch eine Raste an geordnet, um das angekuppelte Bewegungsorgan in sei ner Lage zu blockieren, denn bei hohen Arbeitsge schwindigkeiten besteht die Gefahr, dass durch die Schwungkraft oder äussere Kräfte das Bewegungsorgan sich weiter- oder zurückbewegt. Derartige Rasten kön nen aus einer unter der Wirkung einer Federkraft ste henden Kugel bestehen, die in eine Kerbe eingreift. Erfolgt nun die Steuerung derart, dass die Kupp lung während mehreren vollen Drehungen: der An triebswelle nicht gelöst wird, so überfährt die Raste jedesmal die Kerbe, d. h. sie wird kurz ein- und aus gerückt. Dies führt zu Abnützungen und unruhigem Lauf. Bei dieser Ausführungsart hat man zudem zwei unabhängige Organe für das Kuppeln u. die Sicherung, deren Zusammenwirken eine genaue Einstellung er fordert. Ziel ist es nun, die Kupplungsteile derart mit der Raste zu kombinieren, dass entweder der eine oder der andere Mechanismus in Funktion tritt. Erfindungs- gemäss erfolgt dies bei einer Schaftantriebs-Vorrich- tung für Webstühle mit einer mit dem Schaft verbun denen Pleuelstange, die über einen Exzenterring auf der Antriebswelle gelagert ist, dadurch, dass im Ex zenterring mindestens ein Mitnehmer verschiebbar an- geordnet.. ist, dessen Längsausdehnung grösser ist als die Exzenterdicke an der Stelle, an der er sich befindet, welcher Mitnehmer von Steuerorganen entweder mit der kontinuierlich oder nicht kontinuierlich sich dre henden Antriebswelle zwecks Rotationsmitnahme oder mit der Pleuelstange zwecks gegenseitiger Stillhaltung in Eingriff des Mitnehmers .in die Antriebswelle und die Pleuelstange stattfindet. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abbildung zeigt eine Seitenansicht auf den Kupplungsmechanismus für den Schaftantrieb, wobei der von der Steuerkarte beeinflusste Auslösemechanismus sowie der Bewe gungsmechanismus von der die Hin- und Herbewegung verursachenden Pleuelstange weggelassen sind. Zwischen der kontinuierlich oder diskontinuierlich rotierenden Antriebswelle 1 und dem Pleuel 2 befin det sich der Exzenterring 3. Dieser weist eine Nut 4 auf, in der die beiden länglichen Nutensteine 5 resp. 6 längsverschiebbar gelagert sind. Beide Steine werden unter der Kraft ihrer Federn 7 resp. 8 radial nach aussen gedrückt.. Über die beiden Achsen 9 resp. 10 sind die Schwenkhebel 11 resp. 12 auf dem Pleuel be festigt. Einerseits sind sie am Steuerhebel 13 angelenkt, anderseits tragen sie die kippbaren Klötze 14 resp. 15, die in den Ausnehmungen 16 resp. 17 des Pleuels gleit- bar gelagert sind. Die Antriebswelle 1 weist zwei um 180 versetzte Kerben 18 resp. 19 auf. Beim dargestellten Beispiel befindet sich der Pleuel in einer Extremstellung. -Die sich auf den am Exzenter ring 3 befestigten Bolzen 20 resp. 21 abstützenden Fe dern 7 resp. 8 pressen die Nutensteine 5 resp. 6 in die Ausnehmung 16, wodurch Pleuel 2 und Exzenterring 3 gegenseitig blockiert sind. Die inneren Stirnseiten der Nutensteine 5 resp. 6 reichen nicht in die Kerbe 18 der Welle 1, so dass diese rotiert ohne Mitnahme des Ex zenterringes 3. Soll sich nun der Pleuel in seine andere Extrem stellung bewegen, so erfolgt auf den Steuerhebel ein Druck in Richtung des Pfeiles A. Solange sich keine der Kerben 18 resp. 19 vor den Nutensteinen 5, 6 be findet, bleibt die Situation die gezeichnete. In dem Mo ment, da sich aber die Kerbe 19 in Pfeilrichtung B vor dem Stein 5 resp. 6 hindurchbewegt, kann der Klotz 14 dem Druck der Hebel 13, 11 nachgeben und zuerst den Stein 5 und dann den Stein 6 aus der Ausnehmung 16 heraus und in die Kerbe 19 hineindrücken (strichpunk tierte Stellung der Steine 5, 6). Die Welle 1 nimmt über die Steine 5, 6 den Exzenterring 3 mit. Dies ist möglich, da in diesem Moment die Steine 5, 6 nicht mehr in die Ausnehmung 16 hineinreichen. Der Pleuel rotiert aber nicht mit, da er nur für eine Hin- und Herbewegung ausgebildet und befestigt ist. Soll nun in der anderen Extremstellung kein Aus schalten erfolgen, so wird der Klotz 15 in die gezeichne te Stellung gebracht. Er schliesst damit den Innenkreis des Pleuels und auch die Ausnehmung 17. Der Exzen- terring rotiert so lange als kein Klotz 14 resp. 15 eine Ausnehmung 16 resp. 17 freigibt. Zum Ausschalten der Hin- und Herbewegung des Pleuels genügt es, vom Steuermechanismus über die Hebel 13, 11 resp. 13, 12 einen Klotz 14 resp. 15 freizu geben. Unter der Kraft der Feder 8 gelangt dabei zuerst der Stein 6 und dann der Stein 5 in die freigegebene Ausnehmung. Die Stirnseiten der Nutensteine 5, 6 sind so ausge bildet, dass sie einerseits sich glatt in die Ausnehmung oder Kerbe einschieben und anderseits in der einge schobenen Stellung fest gegen deren Wandung anliegen. Vorteilhaft laufen die Stirnseiten, wie gezeichnet, in stumpfe Winkel aus. Durch die Verwendung zweier nebeneinanderliegender Steine wird erreicht, dass auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit ein sicheres Einra sten erfolgt, indem der Mitnehmerstein 5 oder der Blockierungsstein 6 zuerst eingreift, während der an dere Stein einen Rückschlag verhindert. Die Steine kön nen nebeineinander Fliegen oder durch eine dem Exzen- terring 3 zugehörende Wand getrennt sein. Die beschriebene Vorrichtung gestattet ein sicheres Arbeiten in beiden Drehrichtungen der Antriebswelle. Beschränkt man sich auf eine Drehrichtung, so genügt die Anordnung eines Steines, wobei der stumpfe Win kel des letzteren an der Stirnseite ausgeprägt vorstehen soll. Wie aus der Beschreibung hervorgeht, dienen die Steine zwei Funktionen, d. h. einmal der Mitnahme des Exzenterringes durch die Antriebswelle und einmal der Blockierung des Exzenterringes gegenüber dem Pleuel.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schaftsantriebs-Vorrichtung für Webstühle mittels einer mit dem Schaft verbundenen Pleuelstange, die über einen Exzenterring auf der Antriebswelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Exzenterring min destens ein Mitnehmer verschiebbar angeordnet ist, dessen Längsausdehnung grösser ist als die Exzenter dicke an der Stelle, an der er sich befindet, welcher Mitnehmer von Steuerorganen entweder mit der An triebswelle zwecks Rotationsmitnahme oder mit der Pleuelstange zwecks gegenseitiger Stillhaltung in Ein griff bringbar ist,wobei kein gleichzeitiges Eingreifen des Mitnehmers in die Antriebswelle und die Pleuel stange stattfindet. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Mitnehmer aus einem Nuten stein besteht mit eingebauter Feder, die entgegen der Kraft der Steuerorgane wirkt, welcher Stein in einer radial durchgehenden Nute des Exzenterrings gleitet, und je nach Verschiebungsgrad mit einer Stirnseite in eine Kerbe der Antriebswelle oder mit der anderen Stirnseite in eine Kerbe der Pleuelstange eingreift. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mitnehmer zwei Nutensteine angeordnet sind, die entweder mit einer Fläche gegeneinander gleiten oder in einer eigenen Nute gleiten, wobei beide Nuten für die gleiche Funk tion dienen, aber wegen der Rotationsbewegung kurz hintereinander in Eingriff kommen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten des Nutensteines zu einer stumpfen Spitze auslaufen. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Steuerorgan aus mindestens einem, vorteilhaft aus zwei einander gegenüberliegen den Klötzen besteht, die in gegen den Exzenterring offenen Ausnehmungen der Pleuelstange gleiten, und deren Bewegung über Hebel erfolgt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klotz kippbar an seinem Bewegungshebel angeordnet ist. 6.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Klöt zen der Schwenkhebel jedes Klotzes an je einem Fix punkt und an einem gemeinsamen Steuerhebel je schwenkbar angelenkt ist, wobei die Fixpunkte zwecks gleicher Bewegung wie die Pleuelstange vorteilhafter weise auf dem Pleuel liegen.
Priority Applications (4)
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CH1064463A CH406088A (de) | 1963-08-29 | 1963-08-29 | Schaftantriebs- Vorrichtung für Webstühle |
CH1078164A CH425669A (de) | 1963-08-29 | 1964-08-18 | Schaftantriebs-Vorrichtung für Webstühle |
DE19641535258 DE1535258B1 (de) | 1963-08-29 | 1964-08-20 | Schaftantriebs-Vorrichtung fuer Webstuehle |
BE652343D BE652343A (de) | 1963-08-29 | 1964-08-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1064463A CH406088A (de) | 1963-08-29 | 1963-08-29 | Schaftantriebs- Vorrichtung für Webstühle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH406088A true CH406088A (de) | 1966-01-15 |
Family
ID=4365332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1064463A CH406088A (de) | 1963-08-29 | 1963-08-29 | Schaftantriebs- Vorrichtung für Webstühle |
Country Status (2)
Country | Link |
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BE (1) | BE652343A (de) |
CH (1) | CH406088A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH517192A (de) * | 1970-05-29 | 1971-12-31 | Staeubli Ag | Einrichtung zur Kupplung einer Antriebswelle mit einer Kurbelstange |
EP0185780B1 (de) * | 1984-12-18 | 1989-03-01 | Stäubli AG (Stäubli SA) (Stäubli Ltd.) | Rotations-Schaftmaschine |
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1963
- 1963-08-29 CH CH1064463A patent/CH406088A/de unknown
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1964
- 1964-08-27 BE BE652343D patent/BE652343A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE652343A (de) | 1964-12-16 |
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