Kühlgebläse für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlgebläse für Kraftfahrzeuge, bei dem der Luftführungsring mit der Hutze des Kühlers durch eine elastische Manschette verbunden ist.
Es ist bekannt, auf den Luftführungsring einen dünnwandigen, verhältnismässig breiten Ring aus Gummi aufzuziehen, der mit seinem freien Ende in den zylindrischen Bund einer als Tiefziehteil her gestellten Hutze hineinragt. Auf diese Weise ist zwar ein schädlicher Raum im Luftführungsring vermieden;
aber dadurch, dass insbesondere nach längerem Ge brauch sich der Kühler bzw. die Hutze in einer ande ren Lage zu dem Luftführungsring befindet, kommt der verhältnismässig breite, dünnwandige Ring aus Gummi mit seinem freien Ende in dem Bund zum Aufliegen. Dadurch bilden sich scharfkantige Falten, die eine Zerstörung des Ringes einleiten und zu gleich ein Durchblasen von Kühlluft an der den Falten gegenüberliegenden Stelle des Ringes nach sich ziehen. Die Hutze aus Blech hat auch in axialer Richtung durch den Ring aus Gummi und den zylindrischen Bund eine gewisse Breite.
Dement sprechend muss der Kühler weiter vom Motor ent fernt sein, und es ergibt sich so eine störende Bau länge. Ausserdem wird der Blechrand durch einen Tiefziehvorgang mit der Hutze einstückig herge stellt oder durch Anschweissen an der Hutze, was beides verhältnismässig teuer ist.
Es ist auch bekannt, die Gebläseschaufeln inner halb eines an der Hutze befestigten Luftführungs- ringes laufen zu lassen. Da der Motor bzw. Motorge- triebeblock um seine elastische Lagerung Schwin gungen mit sehr grosser Amplitude ausführt und der Kühler praktisch feststeht, muss zwischen dem von den Aussenenden der Gebläseschaufeln beschriebenen Mantel und dem Innendurchmesser des Luftführungs- ringes ein so grosser Spalt vorhanden sein, dass auch bei extremen Bewegungen, z.
B. beim Abstellen des Motors, die Schaufeln nicht an den Luftführungs- ring anschlagen. Der Spalt muss dadurch breit sein und setzt den Wirkungsgrad des Kühlgebläses stark herab.
Aufgabe der Erfindung ist ein Gebläse mit gutem Wirkungsgrad, das mit einfachen Abkantteilen her stellbar ist und in axialer Richtung wenig Platz bean sprucht.
Die Lösung besteht darin, dass die elastische Manschette am Rand einer in einer ebenen Fläche befindlichen Öffnung der Hutze befestigt ist. Dadurch, dass die Öffnung in einer ebenen Fläche der Hutze liegt, kann der Raum gespart werden, den sonst ein sich in axialer Richtung ausdehnender Ring bean sprucht. Die Hutze kann dann auch aus Abkant- teilen zusammengefügt und diese auf billige Art durch Punktschweissen miteinander verbunden werden.
Zweckmässig kann die Manschette nur eine Falte bilden. Das hat den Vorteil der Billigkeit und des geringen Raumbedarfes.
Weiterhin kann die Manschette eine unsymme trisch zur Achse des Gebläses liegende Falte auf weisen, und zwar derart, dass der Teil der Falte mit kleinerem Bogen dem Drehpunkt des Motors bzw. des Motorgetriebeblockes in seiner elastischen Lage rung näher liegt als der Teil der Falte mit grösserem Bogen.
Es ist dadurch möglich, mit anderen Teilen, die um den Motor herum gruppiert sind, näher insbesondere an den unteren Teil der Manschette heranzugehen als bei einer Ausbildung der Man schette mit einer Falte symmetrisch gleichbleibenden Profils, ohne dass dadurch die Beweglichkeit des Motors oder die Funktion der elastischen Man schette behindert werden muss.
Weiterhin kann es zweckmässig sein, dass die elastische Manschette durch zwei Halteringhälften gehalten wird. Ferner kann sich eine einfache und Raum sparende Befestigung durch einen Bord an der Manschette ergeben. Eine günstige Luftführung lässt sich dadurch schaffen, dass der Führungsring den selben Durchmesser hat wie die Manschette innen. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Luftaus trittskante an den Schaufeln bündig mit der Hinter kante des Luftführungsringes abschliesst. Die Ge räuschentwicklung des Gebläses kann dadurch klein gehalten werden.
Schliesslich kann in einfacher Weise der Luft führungsring an der Lichtmaschine zentriert und an deren Konsole befestigt sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Am nicht dargestellten Zylinderblock des Mo tors ist mit der Schraube 1 eine Konsole 2 befestigt, die in bekannter Weise die mit Spannbändern ge haltene Lichtmaschine 3 trägt. Ferner sind an einem Flansch der Konsole 1 Augen 4 angebracht, an die mit Schrauben 5 der Ring 6 angezogen ist. Dieser ist durch Arme 7, 8 mit dem Luftführungsring 9 ver bunden und auf der Lichtmaschine 3 zentriert. Der Luftführungsring 9 ist also an der Lichtmaschine zentriert, aber an der Konsole befestigt.
Die Manschette 10 bildet eine Falte 15. Diese liegt unsymmetrisch zur Achse des Gebläses. Der Teil mit kleinerem Bogen 16 der Falte 15 ist dem Drehpunkt 18, um den der nicht dargestellte Motor bzw. Motorgetriebeblock in seiner elastischen Lage rung in bekannter Weise schwingt, näher als der Teil der Falte 15 mit grösserem Bogen 17. Es wird auf diese Weise Raum gespart, da der kleinere Bogen 16 bei .seiner Schwingbewegung weniger zu sammengedrückt und auseinandergezogen wird als der vom Drehpunkt 18 weiter entfernte grössere Bogen 17.
Der dadurch gewonnene Raum kann für eine bequeme Verlegung beziehungsweise Zugänglich keit des Kühlwasserschlauches beziehungsweise Kühl wasserstutzens 19 oder ein Vorwärmrohr für die vom Vergaser angesaugte Luft ausgenutzt werden. Der Luftführungsring 9 befindet sich nahe an dem Rand 11 der Hutze 14. Die elastische Manschette 10 wird durch zwei Halteringhälften 20, 21 gehalten, die bequem seitwärts umfassend an die Manschette 10 herangeführt werden können.
Die Halteringhälften 20, 21 fassen die Manschette 10 an einem Bord 22 und werden mit Schrauben 23, 24 an die Hutze 14 gezogen. Der Luftführungs- ring 9 hat denselben Durchmesser wie die Man schette innen. Die Luftaustrittskante 25 an den Schaufeln 26 schliesst mit der Hinterkante 27 des Luftführungsringes 9 ab. Die Lufteintrittskante 28 an den Schaufeln 26 befindet sich dicht vor der Luftaustrittsöffnung 29 der Lichtmaschine 3. Die Hutze 14 ist mit Schrauben 30 am Kühler 31 be festigt.
Zwischen Kühler 31 und Hutze 14 ist eine Dichtung 32 angebracht.