DE646949C - Regelbarer Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regelbarer Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE646949C
DE646949C DEE48438D DEE0048438D DE646949C DE 646949 C DE646949 C DE 646949C DE E48438 D DEE48438 D DE E48438D DE E0048438 D DEE0048438 D DE E0048438D DE 646949 C DE646949 C DE 646949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damping
exhaust gases
internal combustion
connecting rod
damping chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DEE48438D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Hettich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
J Eberspaecher GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by J Eberspaecher GmbH and Co KG filed Critical J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority to DEE48438D priority Critical patent/DE646949C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646949C publication Critical patent/DE646949C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/16Silencing apparatus characterised by method of silencing by using movable parts
    • F01N1/166Silencing apparatus characterised by method of silencing by using movable parts for changing gas flow path through the silencer or for adjusting the dimensions of a chamber or a pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

Bekannt sind Auspuffschälldämpfer für Brennkraftmaschinen, bei welchen die im Schalldämpfer vorhandenen, von den Abgasen durchströmten Querschnitte geändert werden können. Ferner sind derartige Schalldämpfer bekanntgeworden, bei welchen die Länge der durchflossenen Dämpfungsteile selbsttätig oder auch durch willkürliche Regelung geändert werden kann. Die Regelung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß dem von den Auspuffgasen durchflossenen Dämpfungsteil ein posaunenartig ausziehbares Rohr angesetzt wird oder beispielsweise ein Drehschieber angeordnet ist, der in der einen Stellung die Abgase geradlinig durchfließen läßt, in der anderen die Abgase über einen längeren Kanal oder einen zusätzlichen Dämpfungsteil leitet.
Derartige Regelungseinrichtungen umfas-
ao sen jedoch einerseits ein sehr begrenztes Frequenzgebiet, da der Rauminhalt der durchflossenen Dämpfungsteile sich nur unwesentlich ändert, andererseits wird bei Änderung' des durchflossenen Querschnitts und. Umlenkung der Strömung auch die Drosselung der Abgase, die zur Vermeidung einer nachteiligen Beeinflussung dec- Motorleistung möglichst gering sein soll, einer wesentlichen Änderung unterworfen. Es ergibt sich daher auch gleichzeitig eine jeweilige Änderung des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine.
Die nachstehend beschriebene Erfindung kennzeichnet eine Einrichtung zur regelbaren Dämpfung des Auspuffgeräusches bei Brennkraftmaschinen, bei welcher mittels einer besonderen Umschaltvorrichtung der Abgasstrom ohne Veränderung des durchflossenen Querschnitts einen der jeweils vorhandenen Drehzahl und dem dabei auftretenden Frequenzinhalt der Abgase entsprechenden Raum der Dämpfungseinrichtung durchfließt und wobei der bei bestimmten Drehzahlen der Brennkraftmaschine von den Abgasen nicht durchflossene Raum als Resonator dämpft.
Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt" durch die Einrichtung. Die bei α in den Dämpfer mündende Abgasleitung führt die Abgase zunächst dem als punktiertes Rechteck dargestellten Dämpfungsteil b zu. Von hier aus werden die Abgase einer Umlenkeinrichtung zugeführt, welche aus einem drehbaren Teile besteht, der einen Kanald(d') trägt. In der Stellung d verbindet dieser Kanal der Umlenkeinrichtung den Dämpfungsteil b über die Rohrleitung e, f mit dem wiederum als punktiertes Rechteck eingezeichneten weiteren Dämpfungsteil g, von dem aus die Abgase schließlich durch die Rohrleitung h
*) Von dem Patetitsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Alfred Hettich in Eßlingen, Neckar.
die Anlage verlassen. Die Dämpfungsteile b und g sind durch eine Wand / getrennt und von einem Gehäuse m eingeschlossen. Bei der eben beschriebenen Stellung der Umlenkeinrichtung fließen die Abgase durch die gesamte Dätnpfungseinrichtung. Wird die Umlenkeinrichtung c durch Drehung in Pfeilrichtung i so eingestellt, daß der in der Umlenkeinrichtung befindliche Kanal d die punktiert ίο eingezeichnete Stellung d' einnimmt, so verlassen die Abgase durch den Kanal k die Einrichtung, ohne den Dämpfungsteil g durchströmt zu haben. Die Abgase können also mit dieser Regeleinrichtung durch eine ihrem »5 Frequenzinhalt und der Stärke des Auspuffgeräusches entsprechende Anzahl von- Dämpfungsorganen geleitet werden.
Lautstärke und Energieverteilung im Frequenzband des Auspuffgeräusches ändern sich bei Brennkraftmaschinen mit der Kurbelwellendrehzahl. Die Höchstwerte treten gewöhnlich zusammen mit dem Höchstwert der Kurbelwellendrehzahl auf. Demzufolge entspricht die Stellung d des Umlenkkanals der höchsten Kurbelwellendrehzahl und der dabei auftretenden größten Geräuschstärke der Abgase, zu deren Dämpfung daher sämtliche Dämpfungseinrichtungen b und g herangezogen werden. Die Verstellung erfolgt selbsttätig mit der Bewegung des Regelgestänges für die Kurbelwellendrehzahl derart, daß eine Verbindungsstange 11 durch Gelenke 0 und p einen die Änderung der Kurbelwellendrehzahl bewirkenden, sich hin und her bewegenden Hebel q mit dem Umlenkteil c verbindet. Der Stellung o-n-p, d. h. der Höchstdrehzahl der Kurbelwelle, entspricht die Stellung d des Umlenkkanals. Bei Veränderung der Drehzahl wird von einem bestimmten Wert ab die Verbindungsstange von der Stellung η in die punktiert eingezeichnete Stellung n' gelegt, in dieser Stellung o'-n'-p' nimmt der Umlenkkanal die punktierte Lage d' ein, so daß die Abgase, die bei dieser geringeren Kurbelwellendrehzahl vermindertes Geräusch erzeugen, die Dämpfungseinrichtung schon jetzt durch den Kanal k verlassen. Zur Vermeidung einer Mittelstellung der Umlenkleitung zwischen den Stellungen d und d' wrird die Verbindungsstange η zweckmäßig mit einer Zugfeder gekuppelt, deren Kraft beim Verlassen der Stellung «■ ausgelöst und die beim Übergang von Stellung η zu Stellung 11, beispielsweise durch Mitnehmer, wieder gespannt wird. Um beim Austritt der Abgase durch den Kanal k den nicht durchströmten und daher weder durch die strömenden Abgase beanspruchten, noch auf deren Strömung einwirkenden Dämpfungsteil g, jedoch auch in diesem Fall für die Dämpfung nutzbar zu machen, ist das Gelenk p weiter noch durch eine Verbindungsstange r (/) mit einem der Trennwand / anliegenden und in Laschen ί ^-geführten Schieber t, der eine Öffnung ν hat, ■■{ju.rch Gelenk μ verbunden. Bei Stellung d des ^'"Äbgasumlenkkanals sind die beiden Dämp-'iimgsteile b und g durch die Wandungen/ und / vollständig getrennt; bei LTmstellung des Umlenkkanals nach d' bewegt sich die Verbindungsstange r in die Stellung r' und bringt dadurch die Öffnungen ν und w in Wandung I und Schieber t zur Überdeckung, so daß damit der Raum, in dem sich Dämpfungsteil g befindet, als nicht durchflossener Resonator wirkt und die Dämpfung der bei k austretenden, den Dämpfungsteil b durchfließenden Abgase zusätzlich verstärkt. An Stelle der Verbindung mit dem Regelgestänge der Kurbelwellendrehzahl kann die Umlenkeinrichtung c ebenso auch mit einem anderen Bedienungsteil, bei Kraftfahrzeugen beispielsweise dem Gangwähler oder der Kupplung sinngemäß verbunden werden.
Mit der beschriebenen Einrichtung wird nach oben Gesagtem selbsttätig eine Regelung der Dämpfungseinrichtung entsprechend den bei hohen und niederen Kurbelwellendrehzahlen von Brennkraftmaschinen auftretenden Abgasgeräuschen ermöglicht, wobei im oberen Drehzahlbereich, d. h. bei starkem Abgasgeräusch, der Gesamtraum der Einrichtung, bestehend aus den Dämpfungsteilen b und g, und im niederen Drehzahlbereich, d. h. bei schwächerem Abgasgeräusch, nur der Dämpfungsteil b von den Abgasen durchflossen wird, während der restliche Raum, in dem sich der Dämpfungsteil g befindet, nicht durchflossen wird, sondern als zusätzlicher Resonator dem Dämpfungsteil b angeschlossen ist. Bei niederen Drehzahlen wird also ebenfalls der gesamte Raum für die Dämpfung nutzbar gemacht, ohne daß ein Raum durchflossen wird, in dem das Geräusch der durchströmenden Abgase ohnehin eine höhere Dämpfung nicht mehr erfahren würde.
Sinngemäß kann die Einrichtung ebenso für die regelbare Dämpfung des beim Luftansaugen der Brennkraftmaschine entstehenden Geräusches verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Regelbarer Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen, bei welchem eine Umstelleinrichtung zwangsläufig mit der die Änderung der Kurbelwellendrehzahl bewirkenden Einrichtung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Dämpfungskammern (b, g) durch die Umstelleinrichtung (c) verbunden sind, iao durch welche entsprechend dem Drehzahlbereich und der Auspuffgeräuschstärke
    die Abgase nach Durchströmung der ersten Dämpfungskammer (b) entweder durch eine nachfolgende Dämpfungskammer (g·) oder unmittelbar ins Freie geleitet werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschiebung der Einrichtung zur Kurbelwellendrehzahländerung mit der Bewegung der Verbindungsstange (n) nach der Stellung (O der Umlenkkanal (d) die Stellung (dr) einnimmt und gleichzeitig der die Dämpfungskammer (g) enthaltende Raum der Dämpfungskammer (b) als ein von den Abgasen nicht durchflossener Resonator angeschlossen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (p), mit dem die Verbindungsstange an der Umstelleinrichtung (c) angreift, durch eine weitere Verbindungsstange (r) mit einem der Zwischenwand (/) anliegenden Schieber (i) so verbunden ist, daß bei Stellung der Verbindungsstangen (n und r) die in der Zwischenwand (/) befindliche Öffnung (w) vom Schieber (i) verdeckt wird, während bei der Stellung («'und/·') die Öffnung (w) der Zwischenwand (/) und die Öffnung (v) des Schiebers (t) übereinanderliegen und die durch die Wandung (/) getrennten Räume miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE48438D 1936-06-09 1936-06-09 Regelbarer Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen Expired DE646949C (de)

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DE (1) DE646949C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0716222A1 (de) * 1994-12-06 1996-06-12 Firma J. Eberspächer Abgasklappen-Anordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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