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Kühlgebläse bei Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlgebläse an wassergekühlten Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Vorderradantrieb, bei denen die Brennkraftmaschine vor der Vorderachse auf, in Fahrtrichtung gesehen, begrenztem Raum untergebracht ist.
Es ist bekannt, zwischen Kühler und Lüfter einen Luftführungskasten anzuordnen. Weiter ist bei einer bekannten Kühleinrichtung zwischen dem Kühler und einem Luftführungsring am Gebläse eine balgartige Gummimanschette vorgesehen. Sie ermöglicht das Einhalten eines kleinen Spaltes zwischen den Spitzen der Lüfterflügel und der Gummimanschette und verbessert so den Wirkungsgrad des Lüfters.
Schliesslich ist es bekannt, insbesondere bei Thermosiphonkühlanlagen in Kraftfahrzeugen, den Kühler niedrig auszuführen. Er nimmt fast die ganze Breite des Motorraums ein und hat in Richtung des Luftstromes nur eine geringe Ausdehnung bzw. Tiefe. Um genügend Raum für die Ausdehnung das Dampfes bei der Erwärmung des Kühlers zur Verfügung zu haben und so einen Kühlwasserverlust zu vermeiden, überragt der Wasserkasten in Richtung des Luftstromes den Lamellenteil des Kühlers.
Die Erfindung hat die Aufgabe, in einfacher Weise bekannte Kühleinrichtungen weiter zu verbessern und in Fahrtrichtung bzw. in der Richtung, in der sich die Kurbelwellenachse der Brennkraftmaschine erstreckt, Raum einzusparen.
Die Erfindung geht aus von einem Kühlgebläse bei Brennkraftmaschinen, bei denen zwischen einem Luftführungskasten am Kühler und einem Luftführungsring am Gebläse eine balgartige Manschette vorgesehen ist, die mit einem ringförmig verstärkten Ende am Rand des Luftführungskastens befestigt ist. Sie besteht darin, dass das verstärkte Ende der Manschette mit im Längsschnitt halbkreisförmigem Innenumfang in eine entsprechend halbkreisförmig ausgebildete Sicke am Rand des Luftführungskastens eingreift, wobei an die halbkreisförmige S icke kühlerseitig ein zylindrischer Flächenteil des Luftführungskastens anschliesst und die Manschette mit einem zylindrischen Teil in ihr verstärktes Ende übergeht.
Das ringförmig verstärkte Ende lässt sich leicht und schnell in der Sicke am Luftführungskasten anbringen. Der Luftführungskasten ermöglicht das Zusammenführen des Luftstromes von der ganzen Breite und Höhe des Lamellenteils am Kühler auf den Ringquerschnitt von der Grösse des Lüfters. Bei einer bekannten Manschettenbefestigung am Kühler deckt das Blech, an dem die Manschette befestigt ist und das eine kreisrunde Ausnehmung für das Durchströmen der Luft hat, mit seinen vier Ecken und den Übergangsteilen dazu einen verhältnismässig grossen Teil des Kühlers ab und verhindert so die Ausnutzung eines Teils der Lamellen im Kühler zum Überleiten von Wärme aus dem Wasser in die Luft.
Zwischen Lüfter und Luftführungskasten braucht nur ein Spalt von so geringer Grösse vorhanden zu sein, dass die Lüfterflügel bei den Schwingungen der elastisch aufgehängten Brennkraftmaschine nicht am Wasserkasten streifen. Die einzige Falte des Faltenbalges liegt praktisch über dem den Lüfter umgebenden Ring und kann so nicht Wirbel. bilden und die Luftströmung und damit den Wirkungsgrad des Ventilators negativ beeinflussen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass der Luftführungskasten und das verstärkte Ende der Manschette von dem Wasserkasten überragt werden. Das ist durch die einfache Anbringung des ringförmig verstärkten Endes der Manschette möglich geworden. Die Manschette lässt sich am Luftführungskasten, trotzdem sie von oben durch den Wasserkasten abgedeckt ist und in axialer Richtung des Lüfters von dem Faltenbalg verdeckt wird, einfach anbringen.
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Eine weitere Vereinfachung und Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der die Manschette tragende Luftführungsring am Gebläse zentrisch auf dem Lagerflansch der Gebläsewelle sitzt und mit den gleichen Schrauben, wie derLagerilansch, befestigt ist. Dadurch ist ein genauer zentrischer Sitz des Führungsringes zur Welle mit einfachen Mitteln erzielt und ein grosser Ansaugquerschnitt für das Kühlgebläse geschaffen.
Die günstigen Strömungsverhältnisse werden für das Kühlgebläse nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch unterstützt, dass die Tragarme des Luftführungsringes auf der dem Kühler abgewendeten Seite des Gebläses in den Luftführungsring einmünden.
Auch das Merkmal der Erfindung, dass ein einziger Balg der Manschette sich rings um das kühlerseitige Ende des Luftführungsringes erstreckt, verringert die Strömungswiderstände und verbessert den Wirkungsgrad der Kühlanlage.
Schliesslich kann in Weiterbildung der Erfindung das verstärkte Ende in an sich bekannter Weise von einem Spanndraht gehalten sein. Zum Anbringen des Spanndrahtes reichen die beengten Platzverhältnisse aus. Anderseits hält der Spanndraht mit Sicherheit das verstärkte Ende der Manschette in der halbkreisförmigen Sicke am Rand des Luftführungskastens, wenn die Spannung des verstärkten Endes durch Ermüdungserscheinungen nicht mehr die ausreichende Zugkraft aufbringen sollte.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Kühlgebläses mit weiteren Einzelheiten der Erfindung im Teilschnitt.
AndemZylinderkopf l der inGummi schwingend gelagertenBrennkraftmaschine 2 istdasküh- lerseitigeEnde der Welle 3 zum Antrieb des Kühlgebläses 4 in einem Kugellager 5 gelagert. Das Kugellager 5 wieder wird in einem Lagerflansch 6 der Gebläsewelle aufgenommen, an dessen Aussenumfang 7 der Innenring 8 des Luftführungsringes 9 am Gebläse zentrisch auf dem Lagerflansch derGebläsewelle 6 sitzt und mit den gleichen Schrauben 10, wie derLagerflansch 6, befestigt ist. Der Innenring 8 und der Luftführungsring 9 sind durch Tragarme 11 verbunden, die in
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Luftführungsringführungsringes 9 ist das eine Ende 12 der Manschette 13 mit einem Schlauchbinder 14 befestigt.
Das andereEnde 15 der Manschette 13 ist verstärkt und hat im Längsschnitt halbkreisförmigen Querschnitt. Elastisch greift das ringförmig verstärkte Ende 15 mit im Längsschnitt halbkreisförmigem Innenumfang in eine entsprechend halbkreisförmig ausgebildete Sicke 16 am Rand des Luftführungskastens 17a ein. Der Luftführungskasten 17 ist am Kühler 18 befestigt. Der Wasserkasten 19 des Kühlers 18 ragt über den Luftführungskasten 17 und die halbkreisförmig ausgebildete Sicke 16 mit dem verstärkten Ende 15 der Manschette 13 in Richtung auf das Kühlgebläse 4. Lediglich an der Stelle, an der sich der Luftführungsring 9 dem Wasserkasten 19 beiextremenSchwingungsbewegungen nähern kann, ist zur Schonung der Manschette 13 eine Aussparung 20 angebracht.
Soll das verstärkte Ende 15 beispielsweise bei vibrierenden Brennkraftmaschinen besonders sicher gehalten werden, dann kann es in bekannter Weise von einem Spanndraht 21 gehalten und zur Aufnah- me des Spanndrahtes 21 eine Rille 22 am äusseren Umfang des verstärkten Endes 15 angebracht sein. Der Spanndraht 21 wird in die Rille 22 gelegt und seine beiden Enden werden in bekannter Weise zusammengewunden bzw. gedrillt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kühlgebläse bei Brennkraftmaschinen, bei denen zwischen einem Luftführungskasten am Kühler und einem Luftführungsring am Gebläse eine balgartige Gummimanschette vorgesehen ist, die mit einem
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dass das verstärkte Ende (15) der Manschette (13) mit im Längsschnitt halbkreisförmigem Innenumfang in eine entsprechende, halbkreisförmig ausgebildete Sicke (16) am Rand des Luftführungskastens (17) eingreift, wobei an die halbkreisförmige Sicke kühlerseitig ein zylindrischer Flächenteil des Luftführungskastens anschliesst und die Manschette mit einem zylindrischen Teil in ihr verstärktes Ende übergeht.
2. KühlgebläsenachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskasten (17) und das verstärkte Ende der Gummimanschette (13) von dem Wasserkasten (19) überragt werden.
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1 oderschette (13) tragende Luftführungsring (9) amGebläse zentrisch auf dem Lagerflansch6) der Gebläsewelle sitzt und mit den gleichen Schrauben, wie der Lagerflansch,'befestig : ist.
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