DE7506391U - Axialgeblaese an einem kuehler fuer brennkraftmaschine - Google Patents
Axialgeblaese an einem kuehler fuer brennkraftmaschineInfo
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Description
e.TzJ&dmut !Zoepk*
D-8000 München5, 5. Mai 1977 Z?
International Harvester Company
401 North. Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611, USA
401 North. Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611, USA
Axialgebläse an einem Kühler für Brennkraftmaschinen
Die Neuerung besieht sich auf ein Axialgebläse an einem
Kühler für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Fahrzeugen, bestehend aus einem Kühler, einem diesem nachgeschalteten
Lüfter mit einem umlaufenden Lüfterrad und mit einer Lüfterverldeidung, die einen mit dem
Kühler fest verbundenen vorderen Einlaßteil und einen
rückwärtigen Auslaßteil aufweist, der aus einem zylindrischen Ringteil, einem viertelbogenförmigen Verlängerungsteil
und einem radialen flachen Teil besteht, wobei der radiale flache Teil mit der von den Hinterkanten
der umlaufenden Lüfterblätter des Lüfterrades gebildeten Ebene zusammenfällt und die Vorderkanten
der Lüfterblätter dem Kühler zugewandt sind.
Ein derartiges Axialgebläse ist in dor DT-OS 2 411 225
beschrieben und dargestellt.
Die meisten Kraftfahrzeuge werden heutzutage durch Verbreiinungskraftmaschinen
angetrieben. Die zwangsläufig wärmeabgebenden Verbrennungakraftmaschinen weisen vielfach
eine Wasserkühlung auf, bei der Wasser in Kreislauf durch die Antriebsmaschine geführt und auf diese Weise
die sich entwickelnde Wärme nach außen in die Atmosphäre abgeführt wird.
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Der zum Kühlen des Kühlwassers dienende Kühler wird einem Luftstrom ausgesetzt, der die Wärme aufnimmt und sie in die
Atmosphäre ableitet. Zum Erzeugen des Luftstromes sind verschiedene Arten von Lüftern bekanntgeworden. So kennt
man Lüfter, durch die aus der Atmosphäre Luft durch den Kühler angesaugt und entlang der Antriebsmaschine wieder
in die Atmosphäre zurückgefördert wird. Diese Lüfter sind als Axialsauglüfter bekannt, bei denen die Luft axial
durch den Kühler angesaugt und in dem Brennkraftmaschinenraum abgegeben wird. Andere Lüfter wiederum arbeiten in
der umgekehrten Weise, d.h. sie saugen Luft aus dem Brennkraftmaschinenraum an, worauf die Luft durch den Kühler
hindurchgedrückt wird, um die notwendige Kühlung des Kühlers zu erreichen.
Bei allen Arten von Lüftern kann festgestellt werden, daß für den Lufttransport durch den Kühler nur etwa ein
Drittel der Länge der Lüfterblätter wirksam ist. Das Strömungsbild an der Frontseite des Kühlers zeigt
hierbei eine typische ballenförmige Geschwindigkeitsverteilung. Etwa ein Drittel der Länge der Lüfterblätter
ist für den Lufttransport durch den Kühler sowohl im Randbereich als auch im Nabenbereich des Lüfters wirkungslos.
Dadurch ergibt sich, daß Teile des Kühlers mit hoher Geschwindigkeit und andere Teile mit sehr niedriger Geschwindigkeit
durchströmt werden. Angestrebt wird aber für einen optimalen Wärmeaustausch eine über die gesamte
Kühlerfläche gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung.
Bei der Kühleinrichtung nach der DT-OS 2 411 225 hat es
sich als nachteilig erwiesen, daß die Rezirkulation der Luft im Randbereich des Lüfters durch die im Lüfterauslaß
in radialer Richtung ausströmende Luft gehindert wird. Der Lüfter saugt hierdurch mehr Luft durch den Kühler an, statt
daß die Luft im Randbereich des Lüfters einfaoh rezirkuliert,
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wodurch das ballonförmige Geschwindigkeitsprofil abgeflacht
wird.
Aufgabe der !Teuerung ist es daher, bei einem Axialgebläse
der eingangs genannten Art die Geschwindigkeitsverteilung über den Querschnitt des Kühlers gleichmäßig zu gestalten,
um dadurch einen verbesserten Wärmeaustausch zu erzielen, und gleichzeitig StrömungsVerluste in Folge des Reibungswiderstandes
des I)Uftieitkanals zu vermindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der !Teuerung dadurch gelöst, daß
die axiale Gesamtlänge der Lüfterverkleidung zwischen der Vorderkante des Einlaßteils und der rückwärtigen Kante
des Auslaßteils durch stufenlos verstellbare Stellmittel und/oder durch auswechselbare ringförmige Verlängerungsteile
einstellbar ist.
Eine derart ausgebildete Lüfterverkleidung läßt sich anwenden bei einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine
für Kraftfahrzeuge, aber auch bei stationären Anlagen.
Die Lüfterverkleidung hinter dem Kühler ist so angeordnet und ausgebildet, daß sie einen Luftleitkanal durch den
Kühler bildet und den Lüfter daran hindert, Luft anzusaugen, welche nicht mit der Wärmeaustauschfläche des Kühlers
Kontakt gehabt hat. Die Lüfterverkleidung umschließt die gesamte Rückseite der Wänaeaustauschfläche des Kühlers und
umfaßt einen nach hinten v/eisenden Auslaßteil.
In bevorzugter Ausgestaltung der Neuerung sind die Verlängerungsteile
rohrförmig ausgebildet und zum stufenlosen Verlängern der Lüfterverkleidung mit einem Gewinde versehen.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert;
Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer Verbrennungskraftmaschine mit der Kühleinrichtung in einem Fahrzeug,
Pig. 2 einen teilweisen Schnitt durch die Kühleinrichtung,
Pig. 3 einen entsprechenden Schnitt durch die Kühleinrichtung mit einer Umlenkplatte zur Ablenkung
des Abluftstroms,
Pig. 4- als Vergleich eine Kühleinrichtung nach der
DT-OS 2 411 225,
Pig. 5 eine bekannte Kühleinrichtung,
Pig. 6 eine Vorderansicht der i:i Pig. 2 dargestellten
Kühleinrichtung mit dem sich ergebenden Strömungsbild und
Pig. 7 eine Vorderansicht der in Pig. 4 dargestellten Kühleinrichtung mit dem sich ergebenden Strömungsbild.
In Pig. 1 ist eine in herkömmlicher Weise wassergekühlte Verbrennungskraftmaschine 10 dargestellt, die auf dem
vorderen Teil eines Pahrgestellrahmens 12 eines Fahrzeugs H
angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Fahrzeug ein Ackerschlepper. Es versteht sich jedoch, daß
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die Neuerung auch bei anderen, mit einer Verbrennungskraftmaschine
ausgerüsteten Fahrzeugen oder einem transportablen oder stationären Antriebsaggregat mit einem lüfter
angewandt werden kann. Im vorderen Teil des Fahrzeuges ist ein Kühler 16 angeordnet, um die von der Verbrennungskraftmaschine
erzeugte Wärme aufzunehmen. Der Kühler ist über Leitungen 18 und 20 mit der Verbrennungskraftmaschine
verbunden, so daß Kühlwasser zwischen dem Kühler und den Kühlwasserräumen der Verbrennungskraftmaschine
strömen kann. Die Verbrennungskraftmaschine 10 ist von
einer Blechhaube 22 umgeben, so daß ein Verbrennungsmas chinenraum 24- gebildet wird.
Am vorderen Ende der Vörbrennungskraftmaschine 10 sitzt eine
Lüfterwelle, über die Antriebskraft zu einem Lüfter 28 geleitet werden kann (Fig. 2). Pur die vorliegende Neuerung
ist unwesentlich, in welcher Weise die Antriebskraft dem Lüfter zugeführt wird. Riemen und Riemenscheiben können auch
verwendet werden, es kommt nur darauf an, daß dem Lüfter Antriebskraft zugeführt wird. Bei dem Lüfter 28 handelt es
sich um einen umlaufenden Sauglüfter, der dem Kühler 16
gegenüberliegend angeordnet ist und normalerweise in axialer Richtung Luft durch den Kühler ansaugt und in
axialer Richtung wieder abgibt. Diese axiale Luftströmung wird durch eine Verkleidung 30 geleitet. Die besondere
Gestalt des vorderen Einlaßteils 32 dieser Verkleidung ist abhängig von der Gestalt und Ausbildung des perforierten
Wärmeaustauschteils des Kühlers. In der bevorzugten Ausführung der Neuerung ist die gesamte perforierte
Fläche im wesentlichen abgedichtet, so daß die Luft nur durch den Kühler strömen und nicht von anderen Richtungen zuströmen
kann. Von der Vorderkante aus ist die Verkleidung nach hinten zu einem ringförmigen hinteren Teil 36 ausgebildet. Die
optimalen Längen und Werte hierfür werden nachfolgend erläutert..
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Wie aus Pig. 2 hervorgeht, erstreokt sioh nach, hinten und i?.aoh
außen von dem !Tell 36 ein Auslaßt θ 11 38. Sie Verbindung zwlsohen
dem Einlaßteil und dem Auslaßteil kann durch geeignete
Mittel erreloht werden. Wesentlich ist dabei, daß diese Verbindung
verhältnismäßig frei von öffnungen und Zwischenräumen 1st, die einen Luftzutritt ermöglichen. Der Auslaßteil 33
umfaßt einen Ringteil 40, einen gewölbten Verlängerungstell 42 und einen flaohen Planschteil 44. Der Ringteil 40
bildet die Einlaßöffnung für den Auslaßteil 38, während sich der Verlängerungstell 42 nach hinten und gleichzeitig
bogenförmig nach außen erstreokt, wobei ein Bezugspunkt
für den Bodenradius mit 46 bezeichnet ist. Der bogenförmige Verlängerungstell 42 bildet eine Überführungsflache bzw.
kommt einer solchen nahe. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verlängerungsteil 42 ein Teil mit einem konstanten
Bogenradlus. Der flache Planschteil 44 bildet die Hinterkante des Verkleidungsauslasses 38 und besitzt eine
Hauptebone, die vertikal zu dem Ringteil 40 verläuft. Aus
Vereinfachungsgründen kann der Ringteil 40 als zylindrischer Hals, der bogenförmige Verlängerungsteil 42 als
radiale Verlängerung und der flache Planschteil 44 als radiale Pläche bezeichnet werden.
Wie oben bereits erwähnt, ist der Lüfter 28 in der Nähe des
Kühlers umlaufend gelagert, mit dem Zweck einen Kühlluftstrom zu erzeugen. Der Lüfter 28 weist mehrere Lüfterlätter 48 auf,
von denen in der Zeichnung nur eins dargestellt ist. Wie aus Pig. 2 hervorgeht, ist der Lüfter 28 von dem Lüfterauslaßteil
38 umgeben. In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Anordnung des Lüfters 28 innerhalb der
Verkleidung 30 derart getroffen, daß eine von den Vorderkanten 50 der Lüfterblätter 48 gebildete Ebene mit dem
Eintrittsquerschnitt des Ringteils 40 zusammenfällt und
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eine duroh eine Hinterkante 52 gebildete, rüokwärtige
Ebene mit der radialen Fläche 44 parallel zusammenfällt.
Es hat α loh. jedooh herausgestellt, daß in beiden Fällen
eine Abweichung von plus oder minus 12 fi von der projlzlerten
Axialbreite AW des Lüfters möglich ist. Das bedeutet, daß bei einer Lageabwelohung von 12 fi der beiden Ebenen,
die duroh die Vorder- und Hinterkante der umlaufenden Lüfterblätter
gebildet werden, Immer nooh eine zufriedenstellende Punktion gemäß der Neuerung erreicht wird.
Es wurde jedoch festgestellt, daß die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn die durch die Vorderkante 50
gebildete vordere Ebene in der Verbindungsebene zwischen dem konvergierenden Teil 36 und dem Ringteil 40 verläuft.
Von noch größerem Einfluß auf das Ergebnis ist dae
Verhältnis zwischen der rückwärtigen Ebene, die durch die Hinterkante 52 gebildet wird, und dem radialen flachen
Teil 44· Die Maximalleistung wird erreicht, wenn die rückwärtige Ebene und die radiale Fläche 44 fluchten und parallel
zueinander verlaufen.
Zwischen den Parametern besteht folgendes Verhältnis: RF = AW/3, CF = AW/3 und R = 2 AW/3, wobei RF die Länge
des radialen flachen Teils 44» CF die Länge des zylindrischen Ringteils 40 und R der Radius des viertelbogenförmigen
Verlängerungsteils 42 oder der Abstand zu dem Bezugspunkt zu der Überführungsfläche und AW die projizierte
axiale Breite des Lüfters 28 ist.
Die Lage des Lüfters 28 zu dem Auslaßteil 38 wird am besten durch den Abstand des Lüfters ausgedrückt, der sich über
das Ende der Verkleidung nach hinten erstreckt. Es wurde gefunden, daß bei einer Abweichung Xg von Null die besten
Ergebnisse erzielt wurden. Vernünftige Ergebnisse konnten
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jedooh auoh nooh dann erzielt weiden, wem X^ ungefähr
plus oder minus 12 <?o von AW ist. Wie aus dem Vorgegangenen
hervorgeht, ergibt sich eine optimale leistung, wenn die rüokwärtlge Kante mit der Fläche der radialen Flache zusammenfällt
oder aber innerhalb dieser genannten Toleranz liegt. Duroh Änderung der lage des Lüfters in Bezug auf den Lüfter?
auslaß ist es ferner möglich, Sen Luftstrom au steuern,
und zwar geradewegs nach hinten, unter einem Winkel in radialer Richtung usw., und zwar je nach Bedarf und
weloher Art der Vorzug gegeben wird.
Es hat sich herausgestellt, daß über den Eintrittsquerschnitt
des Kühlers eine optimale Geschwi:;idigkeitsverteilung erzielt
werden kann, wenn eine Lüfterverkleidung 51, wie sie nach der DT-OS 2 411 225 ausgebildet ist (Pig. 4 der vorliegenden Anmeldung)
auf eine bestimmte axiale Länge eingestellt wird und der Lüfter an dem einen Ende der längenveränderlichen
Lüfterverkleidung angeordnet und in einem solchen Sinne angetrieben wird, daß er die Luft durch die Lüfterverkleidung
ansaugt. Wie sich in jedem Windkanal beobachten läßt, wird der Strom eines Gebläses stromab mit zunehmender Entfernung
vom Gebläse breiter gefächert und die Geschwindigkeitsverteilung
gleichmäßiger. Einer nach diesem Prinzip gleichmäßiger werdenden Geschwindigkeitsverteilung bei entsprechend
verlängerter Lüfterverkleidung wirkt jedoch der Reibungswiderstand der an die Strömung angrenzenden
Flächen und Wände entgegen, der je nach dem verwendeten Material und seiner Oberflächenbeschaffenheit, also ins-'
besondere seiner Rauheit, sowie je nach dem Ausmaß von in der Strömung vorgesehenen Erümmungen zu Turbulenzen
Anlaß geben und dadurch den Vorteil einer gleichmäßigen G-eschwindigkeitsverteilung aufheben kann.
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Es läßt sich jedoch, die Lüfterverkleidung bis zu einer
solchen Länge verlängern, bei der die Geschwindigkeitsverteilung der durch den Kühler strömenden Luft noch in
zunehmendem Maße gleichmäßiger wird, andererseits aber durch Reibungswiderstände hervorgerufene Strömungsverluste
nicht mehr wesentlich ansteigen und den verbesserten Wärmeaustausch kompensieren können. Auf diese
Länge kann die Lüfterverkleidung durch Verwendung von rohrförmigen Yerlängerungsteilen eingestellt werden, die
in einer bestimmten Anzahl aneinandergefügt oder beispielsweise auch durch Gewinde stufenlos ineinander verdreht
werden, wobei jederzeit kürzere gegen längere Verlängerungsteile und umgekehrt ausgewechselt werden
können.
Um eine Umlenkung der Strömung zurück zum Kühler durch den Nabenbereich des Lüfters zu vermeiden, kann nach
der Ausführungsform der Pig. 3 eine Umlenkplatte 71 Verwendung finden.
Bei der Kühleinrichtung nach Pig. 5 ist der Kühler 47
an eine Lüfterverkleidung 49 von bisher verwendeter Form angeschlossen.
In einer Versuchsanordnung wurde eine Kühleinrichtung mit
zwei verschiedenen Längen einer Lüfterverkleidung mit kastenförmigem Profil untersucht und hierbei die Abkühlrate
(in kj/min 0C) und mittels Differentialdruckmessung
an der Frontseite des Kühlers die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes (in kg/sec) gemessen. Die Ergebnisse
sind anhand der folgenden Tabelle 1 aufgezeigt:
- 10
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Unterschied
Länge der Lüfterverkleidung zwischen
Lüfterradvorderkante
und hinterer Kühler-·
Lüfterradvorderkante
und hinterer Kühler-·
fläche | 85 | mm | 115 | ,5 mm | 30 | ,5 | mm |
Abkühlrate | 166 | ,3 | 169 | ,4 | + 1 | ,9 | * |
Strömungs- Ge s chwind igke it |
5 | ,27 | VJl | ,22 | - 0 | ,9 | |
Lüfter- Geschwindigkeit (U/min) |
2520 | 2520 |
Anhand dieses Vergleichsversuches ergab sich, daß mit der längeren Lüfterverkleidung wahrscheinlich aufgrund von
Leitungsverlusten eine etwas geringere Strömungsgeschwindigkeit, jedoch eine bessere Abkühlrate erzielt werden
kann, wobei durch eine bessere Geschwindigkeitsverteilung die langsamere Luftströmung einen höheren Abkühleffekt
hat.
Die Verbesserung des Abkühleffektes allein durch Längenänderung der Lüfterverkleidung läßt sich sowohl bei
Lüfterverkleidungen mit kastenförmigem Profil als auch bei konventionellen Durchgangslüftern nachweisen.
Unter gleichen Bedingungen angestellte Vergleichsversuche zwischen einer Lüfterverkleidung mit konventionellem
kastenförmigen Profil und einer Lüfterverkleidung mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Lüfterauslaß zeigte,
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daß sich, beide Typen von Lüfterverkleidungen optimieren
lassen, wie dies aus Tabelle II hervorgeht:
kastenförmiges Profil
Profil
der
!Teuerung
Unterschied
Länge der Lüfterverkleidung zwischen Lüfterradvorderkante und hinterer Kühler-
fläche | 161,3 mm | 171,45 mm | [ 10,15 mm |
Abkühlrate | 156,8 | 158,6 | + 1,2 fi |
Strömungs- | |||
Ge s chwind igke it | 4,66 | 4,53 | - 2,7 io |
Lüfter- | |||
Geschwindigkeit | |||
(U/min) | 2200 | 2050 | - 6,8 jS |
Um bei der gemäß der Neuerung ausgebildeten Lüfterverkleidung ungefähr den gleichen Effekt zu erzielen, der
sich mit einer Lüfterverkleidung mit kastenförmigem Profil nach Tab. I ergibt, brauchte das Lüfterrad mit
einer um 6,8 ^ geringeren Lüftergeschwindigkeit angetrieben zu werden. Bei einer Lüftergeschwindigkeit
von 2200 U/min würde dagegen ein wesentlicher prozentualer Anstieg beobachtet werden können, was insbesondere dann
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von Vorteil ist, wenn das Fahrzeug bei kaltem Wetter frontseitig vor dem Kühler abgedeckt wird.
Um vorhandene Lüfterverkleidungen unterschiedlichster Formgebung
in dieser Weise optimieren zu können, muß dafür gesorgt werden, daß zwischen Kühler und Lüfterverkleidung
kein Leck besteht, durch welches Luft angesaugt werden könnte, ohne den Kühler zu passieren. Bei Anpassung
vorhandener Lüfterverkleidungen muß auch das darin umlaufende Lüfterrad versetzt werden, wobei sich als
reproduzierbares Kriterium für die Anpassung der Abstand zwischen der Lüfterradvorderkante und der hinteren Kühlerfläche
verwenden läßt.
Wie der Vergltich zwischen den Fig. 6 und 7 erkennen läßt, ist das Strömungsbild bei der Ausbildung der
Lüfterverkleidung nach der Neuerung im Vergleich zur Ausführungsform der Fig. 4 wesentlich günstiger und
weist in der Eintrittsfläche des Kühlers 59 bzw. 61 einen vergleichsweise größeren Strömungsquerschnitt
bzw. 57 auf.
/13
Claims (3)
- I ■■ I ' I > ti·)·· II., / Λ• · »111 111• · «ιι ι ^.• · % · * ' t »II . r^J- 12 - JSohutzansprUohe1^Axialgebläse an einem Kühler für Brennkraftmaschine,^* insbesondere in Fahrzeugen, bestehend auo einem Kühler, einem diesem nachgeschalteten Xiüfter mit einem umlaufenden Lüfterrad und mit einer Lüfterverkleidung, die einen mit dem Kühler fest verbundenen vorderen Einlaßteil und einen rückwärtigen Auslaßteil aufweist, der aus einem zylindrischen Ringteil, einem viertelbogenförmigen Verlängerungsteil und einem radialen flachen Teil besteht, wobei der radiale flache Teil mit aer von den Hinterkanten der umlaufenden Lüfterblätter des Lüfterrades gebildeten Ebene zusammenfällt und die Vorderkanten der Lüfterblätter dem Kühler zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Gesamtlänge der Lüfterverkleidung (30) zwischen der Vorderkante des Einlaßteils (32) und der rückwärtigen Kante des Auslaßteils (38) durch stufenlos verstellbare Stellmittel und/oder durch auswechselbare ringförmige Verlängerungsteile einstellbar ist.
- 2. Axialgebläse an einem Kühler für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Fahrzeugen, bestehend aus einem Kühler, einem diesem nachgeschalteten Lüfter mit einem umlaufenden Lüfterrad und mit einer Lüfterverkleidung, die einen mit dem Kühler fest verbundenen vorderen Einlaßteil and einem rückwärtigen Auslaßteil/147508391 11.08.77aufweist, der aus einem zylindriaohen Ringteil, einem viertelbogenförmigen Verlangerungsteil und einem radialen flaohen Teil besteht, wobei der radiale flache Teil mit der von den Hinterkanten der umlaufenden Lüfterblätter des Lüfterrades gebildeten Ebene zusammenfällt und die Vorderkanten der lüfterblätter dem Kühler zugewandt sind, angewandt auf eine lüfterverkleidung bei der der Einlaßt© 11 kegeistumpfförmig auslaufend mit dem Ringteil des Auslaßteils verbunden 1st, dessen Breite etwa der projizierten axialen Breite der Lüfterblätter entspricht und wobei die Radialerstreckung ebenso wie die Längserstreckung des Ringteils etwa ein Drittel der projizierten axialen Breite der Lüfterblätter entspricht, während der Radius des viertelbogenförmigen Verlängerungsteils etwa zwei Drittel der projizierten axialen Breite der Lüfterblätter entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Gesamtlänge der Lüfterverkleidung (30) zwischen der Vorderkante des Einlaßteils (32) und der rückwärtigen Kante des Auslaßteils (38) durch stufenlos verstellbare Stellmittel und/oder durch auswechselbare ringförmige Verlängerungsteile einstellbar ist.
- 3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsteile rohrförmig ausgebildet und zum stufenlosen Verlängern der Lüfterverkleidung (30) mit einem Gewinde versehen sind.7508391 11.08.77
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