DE2508903B2 - Gehaeuse fuer ein axialgeblaese an einem kuehler fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Gehaeuse fuer ein axialgeblaese an einem kuehler fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für ein Axialgebläse an einem Kühler für Brennkraftmaschinen,
insbesondere in Fahrzeugen, bestehend aus einem Kühler, einem diesem nachgeschalteten Lüfter mit
einem umlaufenden Lüfterrad und mit einer Lüfterverkleidung, die einen mit dem Kühler fest verbundenen
vorderen Einlaßteil und einen rückwärtigen Auslaßteil aufweist, der aus einem zylindrischen Ringteil, einem
viertelbogenförmigen Verlängerungsteil und einem radialen flachen Teil besteht, wobei der radiale flache
Teil n.it der von den Hinterkanten der umlaufenden Lüfterbläiier des Lüfterrades gebildeten Ebene zusammenfällt
und die Vorderkanten der Lüfterblätter dem Kühler zugewandt sind.
Eine derartige Kühleinrichtung ist in der DT-OS 24 11 225 beschrieben und dargestellt.
Die meisten Kraftfahrzeuge werden heutzutage durch Verbrennungskraftmaschinen angetrieben. Die
■zwangsläufig wärmeabgebenden Verbrennungskraftmaschinen weisen vielfach eine Wasserkühlung auf. bei
J„ III :„ l/_~.:r.l»..f J..-«U Ain AntrioUrnii(f>Kii,.i
CJCl VVaSSCI in ■■».■<->.>.«"■ ""■ <-.■ u.^ Ami i^-oj...UO^..,..^
geführt und auf diese Weise die sich entwickelnde Wärme nach außen in die Atmosphäre abgeführt wird.
Der zum Kühlen des Kühlwassers dienende Kühler wird einem Luftstrom ausgesetzt, der die Wärme
aufnimmt und sie in die Atmosphäre ableitet. Zum Erzeugen des Luftstromes sind verschiedene Arten von
Lüftern bekanntgeworden. So kennt man Lüfter, durch die aus der Atmosphäre Luft durch den Kühler
angesaugt und entlang der Antriebsmaschine wieder in die Atmosphäre zurückgefördert wird. Diese Lüfter sind
als Axialsauglüfter bekanntgeworden, bei denen die Luft
axial durch den Kühler angesaugt und in dem Verbrennungskraftmaschinenraum abgegeben wird.
Andere Lüfter wiederum arbeiten in der umgekehrten Weise, d. h.. sie saugen Luft aus dem Verbrennungsmaschinenraum
an, worauf die Luft durch den Kühler hindurchgedrückt wird, um die notwendige Kühlung des
Kühlers zu erreichen.
Bei allen Arten von Lüftern kann festgestellt werden
daß für den Lufttransport durch den Kühler nur etwa ein Drittel der Länge der Lüfterblätter wirksam ist. Das
Strömungsbild an der Frontseite des Kühlers zeigt hierbei eine typische ballonförmige Geschwindigkeitsverteilung. Etwa ein Drittel der Länge der Lüfterblätter
ist für den Lufttransport durch den Kühler sowohl im Rjndbcrcich als auch im Nabenhereirh des Lüfters
wirkungslos. Dadurch ergibt sich, daß Teile des Kühlers mit hoher Geschwindigkeit und andere Teile mit sehr
niedriger Geschwindigkeit durchströmt werden. Angestrebt wird aber für einen optimalen Wärmeaustausch
eine über die gesamte Kühlcrfläche gleichmäßige Gcschwindigkei tsver teilung.
Hei der Kühleinrichtung nach der DT-OS 24 1 I 225
hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Rc/irkulatior der Luft im Randbereich des Lüfters durch die iir
Lüftcrauslaß in radialer Richtung ausströmende Lufl gehindert wird. Der Lüfter saugt hierdurch mehr Lufl
durch den Kühler an, statt daß die Luft im Randbereich des Lüfters einfach rezirkuliert, wodurch das ballonförmige
Geschwindigkeitsprofil abgeflacht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daner, bei einer Kühleinrichtung der eingangs feenannten Art die
Geschwindigkeitsverteilung über den Querschnitt des Kühlers gleichmäßig zu gestalten, um dadurch einen
verbesserten Wärmeaustausch zu erzielen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst
Die erfindungsgemäße Lösung iäSi sich anwenden bei
einer flüssigkeitsgekühlten Verbrennungskraftmaschine für Kraftfahrzeuge, aber auch für stationäre Anlagen.
Die Kühleinrichtung umfaßt hierbei einen handelsüblichen Kühler mit umlaufbarem Lüfterrad, dessen
Lüfterblätter die Luft hinter dem Kühler abziehen. Die Lüfterverkleidung hinter dem Kühler isi so angeordnet
und ausgebildet, daß sie einen Luftleitkanal durch den Kühler bildet und den Lüfter daran hindert, Luft
anzusaugen, welche nicht mit der Wärmeaustauschfläche des Kühlers Kontakt gehabt hat. Die Lüfterverkleidung
umschließt die gesamte Rückseite der Wärmeaustauschfläche
des Kühlers und umfaßt einen nach hinten weisenden Auslaßteil.
Die Lüfterverkleidung läßt sich stufenweise oder ununterbrochen auf eine solche axiale Länge einstellen,
daß sich im Eintrittsquerschnut des Kühlers ein Strömungsbild mit verbesserter Geschwindigkeitsvertei'nng
erreichen läßt, wobei gleichzeitig Strömungsver-
1 ..- ■- C-I-- J-- r»-:i —..:-)„„*.. i„_ j_. ι r.i_-.i
IUJl*- U!lV-Mg\. \J\-a IVv-IUUIi£J»»lUV.l JluilUVa \J\,J 1-UUlVIlMI-nals
vermindert werden.
Ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verbrennungskraftmaschine mit der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung
in einem Fahrzeug.
F i g. 2 einen teilweisen Schnitt durch die Kühleinrichtung.
F-" i g. 3 einen entsprechenden Schnitt durch die Kühleinrichtung mit einer Umlenkplatte zur Ablenkung
des Abluftstroms,
Fig. 4 als Vergleich eine Kühleinrichtung nach der DT-OS 24 11 225,
F i g. 5 eine bekannte Kühleinrichtung.
F i g. 6 eine Vorderansicht der in F i g. 2 dargestellten
Kühleinrichtung mit dem sich ergebenden Strömungsbild und
F i g. 7 eine Vorderansicht der in F i g. Λ dargestellten
Kühleinrichtung mit dem sich ergebenden Strömungsbild.
In Fig. 1 ist eine in herkömmlicher Weise wassergekühlte
Verbrennungskraftmaschine in dargestellt, die auf dem vorderen Teil eines Fahrgestellrahmens 12
eines Fahrzeugs 14 angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Fahrzeug ein Ackerschlepper.
Es veiMciii sich jedoch, daß die Erfindung
auch bei anderen, mit einer Verbrennungskraftmaschine ausgerüsteten Fahrzeugen oder einem iranspui iablen
oder stationären Antriebsaggregat mit einem Lüfter angewandt werden kann. Im vorderen Teil des
Fahrzeugs ist ein Kühler 16 angeordnet, um die von der Verbrennungskraftmaschine erzeugte Wärme aufzunehmen.
Der Kühler ist über Leitungen 18 und 20 mit der Verbrennungskraftmaschine verbunden, so daß
Kühlwasser zwischen dem Kühler 16 und den Kühlwasseiräumen der Verbrennungskraftmaschine 10
strömen kann. Die Verbrennungskraftmaschine 10 ist
von einer Blechhaube 22 umgeben, so daß ein Verbrennungsmaschinenraum 24 gebildet wird.
Am vorderen Ende der Verbrennungskraftmaschine
10 sitzt eine Lüfterwelle, über die Antriebskraft zu
einem Lüfter 28 geleitet werden kann (F i g. 2). Für die
vorliegende Erfindung ist unwesentlich, in welcher Weise die Antriebskraft dem Lüfter zugeführt wird.
Riemen und Riemenscheiben können auch verwendet werden; es kommt nur darauf an, daß dem Lüfter
Antriebskraft zugeführt wird. Bei dem Lüfter 28 handelt es sich um einen umlaufenden Sauglüfter, der dem
Kühler 16 gegenüberliegend angeordnet ist und normalerweise in axialer Richtung Luft durch den
Kühler ansaugt und in axialer Richtung wieder abgibt. Diese axiale Luftströmung wird durch eine Verkleidung
30 geleitet. Die besondere Gestalt des vorderen Einlaßteils 32 dieser Verkleidung 30 ist abhängig von
der Gestalt und Ausbildung des perforierten Wärmeaustauschteils des Kühlers. In der bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist die gesamte perforierte Fläche im wesentlichen abgedichtet, so daß die Luft nur durch den
Kühler strömen und nicht von anderen Richtungen zuströn.en kann. Von der Vorderkante aus ist die
Verkleidung nach hinten zu einem ringförmigen hinteren Teil 36 ausgebildet. Die optimalen Längen und
Werte hierfür werden nachfolgend erläutert.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, erstreckt sich nach hinten und nach außen von dem Teil 36 ein Auslaßteil 38. Die
Verbindung zwischen dem Einlaßteil und dem Auslaß-
11-11 ISUIIII YJUIV-II
Wesentlich ist dabei, daß diese Verbindung verhältnismäßig
frei von öffnungen und Zwischen! aumen ist, die
einen Luftzutritt ermöglichen. Der Auslaßteil 38 umfaßt einen Ringteil 40, einen gewölbten Verlängerungsteil 42
und einen flachen Flanschteil 44. Der Ringteil 40 bildet die Einlaßöffnung für den Auslaßteil 38, während sich
der Verlängerungsteil 42 nach hinten und gleichzeitig bogenförmig nach außen erstreckt, wobei ein Bezugspunkt
für den Bogenradius mit 46 bezeichnet ist. Der bogenförmige Verlängerungsteil 42 ist somit glockenförmig
ausgebildet und bildet somit eine Überführungsfläche bzw. kommt einer solchen nahe. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Verlängerungsteil 42 ein Teil mit einem konstanten Bogenradius. Der flache
Flanschten 44 bildet die Hinterkante des Vcrklcidungsauslasses 38 und besitzt eine Hauptebene, die vertikal zu
dem Ringteil 40 verläuft. Aus Vereinfachungsgründen kann der Ringteil 40 als zylindrischer Hals, der
bogenförmige Verlängerungsteil 42 als radiale Verlängerung und der flache Flanschteil 44 als radiale Flache
bezeichnet werden.
Wie oben bereits erwähnt, ist der Lüfter 28 in der Nahe des Kühlers umlaufend gelagert, mit dem Zweck,
einen Kühlluftstrom zu erzeugen. Der Lüfter 28 weist mehrere Lüfterblätter 48 auf, von denen in der
Zeichnung nur eins dargestellt ist. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der Lüfter 28 vnn rlcm I üfteranslaßteil
38 umgeben. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung des Lüfters 28 innerhalb
der Verkleidung 30 derart getroffen, daß eine von den Vorderkanten 50 der Lüfterblätter 48 gebildete Ebene
mit dem Eintrittsquerschnitt des Ringteils 40 zusammenfällt und eine durch eine Hinterkante 52 gebildete,
rückwärtige Ebene mit der radialen Fläche 44 parallel zusammenfällt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß in
beider. Fällen eine Abweichung von plus oder minus 12°/o υηη rler projizieren Axialbreite A W des Lüfters
möglich ist. Das bedeutet, daß bei einer Lageabweichung
von 12% der beiden Ebenen, die durch die Vorder- und Hinterkante der umlaufenden Lüfterblätter
gebildet werden, immer noch eine zufriedenstellende Funktion gemäß der Erfindung erreicht wird.
Es wurde jedoch festgestellt, daß die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn die durch die
Vorderkante 50 gebildete vordere Ebene in der Verbindungsebene zwischen dem konvergierenden Teil
36 und dem Ringteil 40 verläuft. Von noch größerem Einfluß auf das Ergebnis ist das Verhältnis zwischen der
rückwärtigen Ebene, die durch die Hinterkante 52 gebildet wird, und dem radialen flachen Teil 44. Die
Maximalleistung wird erreicht, wenn die rückwärtige Ebene und die radiale Fläche 44 fluchten und parallel
zueinander verlaufen.
Zwischen den Parametern besteht folgendes Verhältnis: RF= A W/3, CF= A W/3 und R = 2 A W/3, wobei
RFd'ie. Länge des radialen flachen Teils 44, CFdie Länge
des zylindrischen Ringteils 40 und R der Radius des viertelbogenförmigen Verlängerungsteils 42 oder der
Abstand zu dem Bezugspunkt zu der Überführungsfläche und A W die projizierte axiale Breite des Lüfters 28
ist.
Die Lage des Lüfters 28 zu dem AustaBteil 38 wird am
besten durch den Abstand des Lüfters ausgedrückt, der sich über das Ende der Verkleidung nach hinten
erstreckt. Es wurde gefunden, daß bei einer Abweichung Xe von Null die besten Ergebnisse erzielt werden.
Vernünftige Ergebnisse konnten jedoch auch noch dann erzielt werden, wenn Xeungefähr plus oder minus 12%
von A W ist. Wie aus dem vorgegangenen hervorgeht, ergibt sich eine optimale Leistung, wenn die rückwärtige
Kante mit der Fläche der radialen Fläche zusammenfällt oder aber innerhalb dieser genannten
Toleranz liegt. Durch Änderung der Lage des Lüfters in bezug auf den Lüfterauslaß ist es ferner möglich, den
Luftstrom zu steuern, und zwar geradewegs nach hinten, unter einem Winkel in radialer Richtung usw., und zwar
je nach Bedarf und welcher Art der Vorzug gegeben wird.
Es hat sich herausgestellt, daß über den Eintrittsquerschnitt
des Kühlers eine optimale Geschwindigkeitsverteilung erzielt werden kann, wenn eine Lüfterverkleidung
51, wie sie nach dem älteren Vorschlag der DT-OS 24 11 225 ausgebildet ist (F i g. 4 der vorliegenden
Anmeldung), auf eine bestimmte axiale Länge eingestellt wird und der Lüfter an dem einen Ende der
längenveränderlichen Lüfterverkleidung angeordnet und in einem solchen Sinne angetrieben wird, daß er die
Luft durch die Lüfterverkleidung ansaugt Wie sich in jedem Windkanal beobachten läßt, wird der Strom eines
Gebläses stromab mit zunehmender Entfernung vom Gebläse breiter gefächert und die Geschwindigkeitsverteilung gleichmäßiger. Einer nach diesem Prinzip
gleichmäßiger werdssäkr· Γ^-£»ξγ«%Α^κ-&-χ·~κ; bei
entsprechend verlängerter Lüfterverkleidung wirkt jedoch der Reibungswiderstand der an die Strömung
angrenzenden Flächen und Wände entgegen, der je nach dem verwendeten Material und seiner Oberflächenbeschaffenheit, also insbesondere seiner Rauhheit,
sowie je nach dem Ausmaß von in der Strömung vorgesehenen Krümmungen zu Turbulenzen Anlaß
geben und dadurch den Vorteil einer gleichmäßigeren Geschwindigkeitsverteilung aufheben kann.
Es läßt sich jedoch die Lüfterverkleidung bis zu einer solchen Länge verlängern, bei der die Geschwindigkeitsverteilung der durch den Köhler strömenden Luft
noch in zunehmendem Maße gleichmäßiger wird, andererseits aber durch Reibungswiderstände hervorgerufene
Strömungsverluste nicht mehr wesentlich ansteigen und den verbesserten Wärmeaustausch
kompensieren können. Auf diese Länge kann die Lüfterverkleidung durch Verwendung von rohrförmigen
Verlängerungsteilen eingestellt werden, die in einer bestimmten Anzahl aneinandergefügt oder beispielsweise
auch durch Gewinde stufenlos ineinander verdreht werden, wobei jederzeit kürzere gegen
längere Verlängerungsteile und umgekehrt ausgewechselt werden können.
Um eine Umlenkung der Strömung zurück zum Kühler durch den Nabenbereich des Lüfters zu
vermeiden, kann nach der Ausführungsform der F i g. 3 eine Umlenkplatte 71 Verwendung finden.
Bei der Kühleinrichtung nach F i g. 5 ist der Kühler 47 an eine Lüfterverkleidung 49 von bisher verwendeter
Form angeschlossen. ·
In einer Versuchsanordnung wurde eine Kühleinrichtung mit zwei verschiedenen Längen einer Lüfterverkleidung
mit kastenförmigem Profil untersucht und hierbei die Abkühlrate (in kj/min 0C) und mittels
Differentialdruckmessung an der Frontseite des Kühlers die Strömungsgeschwindigkeit des Luitsiromes (in
kg/sec) gemessen. Die Ergebnisse sind anhand der folgenden Tabelle 1 aufgezeigt:
Tabelle I | 1 | 2 | Unterschied |
85 mm | 115,5 mm | 30,5 mm | |
Länge der | |||
Lüfterver | |||
kleidung | |||
zwischen Lüfter | |||
radvorderkante | |||
und hinterer | |||
Kühleriläche | 166,3 | 169,4 | + 1,9% |
Abkühlrate | 5,27 | 5,22 | -0,9% |
Strömungs- | |||
Geschwindigkeit | 2520 | 2520 | |
Lüfter- | |||
Geschwindigkeit | |||
(U/min) | |||
Anhand dieses Vergleichsversuches ergab sich, daß mit der längeren Lüfterverkleidung wahrscheinlich
aufgrund von Leitungsverlusten eine etwas geringere Strömungsgeschwindigkeit jedoch eine bessere Abkühlrate
erzielt werden kann, wobei durch eine bessere Geschwindigkeitsverteilung die langsamere Luftströ-
Die Verbesserung des Abkühleffektes allein durch Längenänderung der Lüfterverkleidung läßt sich sowohl
bei Lüfterverkleidungen mit kastenförmigem Profil als auch bei konventionellen Durchgangslüftern
nachweisen.
Unter gleichen Bedingungen angesteite Vergleichsversuche zwischen einer Lüfterverkleidung mit konventionellem
kastenförmigen Profil und einer Lüfterverkleidung mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten
Lüfterauslaß zeigte, daß sich beide Typen von Lüfterverkleidungen optimieren lassen, wie dies aus
Tabelle II hervorgeht:
<P
Tabelle 11 | Kasten | Erfindungs- | Unter |
förmiges | gcmäßcs | schied | |
Profil | Profil | ||
161,3 mm | 171,45 mm | 10.15 m | |
Länge der | |||
Lüfterver | |||
kleidung | |||
zwischen | |||
Lüfterrad | |||
vorderkante | |||
und hinterer | |||
Kühlerfläche | 156,8 | 158.6 | + 1,2% |
Abkühlrate | 4,66 | 4,53 | -2.7% |
Strömungs- | |||
Geschwindigkeit | 2200 | 2050 | -6.8% |
Lüfter- | |||
Geschwindigkeit | |||
(U/min) | |||
Um bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Lül'ierverkleidung
ungefähr den gleichen Effekt zu erzielen, rlrr sich mit einer Lüfterverkleidung mil kastenförmigem
Profil nach Tab. 1 ergibt, brauchte das Lutterrad mit einer um 6.8% geringeren Lüftergcschwindigkeit
angetrieben zu werden. Bei einer Lültergcsehwindigkeit von 2200 U/min würde dagegen ein wesentlicher
prozentualer Ansiieg beobachtet weiden können, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Fahrzeug
bei kaltem Weiter frontseitig vor dem Kühler abgedeckt wird.
Um vorhandene Lüfterverkleidungen unterschiedlichster Formgebung in dieser Weise optimieren zu
können, muß dafür gesorgt werden, daß zwischen Kühler und Lüfterverkleidung kein Leck besteht, durch
welches Luft angesaugt werden könnte, ohne den Kühler zu passieren. Bei Anpassung vorhandener
Lüfterverkleidungen muß auch das darin umlaufende Lüfterrad versetzt werden, wobei sich als reproduzierbares
Kriterium für die Anpassung der Abstand z.wischen der Lüfterradvorderkante und und der
hinteren Kühlerfläche verwenden läßt.
Wie der Vergleich zwischen den F i g. 6 und 7 erkennen läßt, ist das Strömungsbild bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Lüfterverkleidung im Vergleich zu dem des älteren Vorschlags nach F i g. 4
wesentlich günstiger und weist in der Eintrittsfläche d^s
Kühlers 59 bzw. 61 einen vergleichsweise größeren Su öüiüMgsqucrschrsi'.t 55 bzw S7 auf.
Hier/u 2 BIaU /.eichnuiiüeii
Claims (3)
1. Gehäuse für ein Axialgebläse an einem Kühler für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Fahrzeugen,
bestehend aus einem Kühler, einem diesem aachgeschalteten Lüfter mit einem umlaufenden
Lüfterrad und mit einer Lüfterverkleidung. die einen
mit dem Kühler fest verbundenen vorderen Einlaßtei! und einer, rückwärtigen Auslaßteil aufweist, der
aus einem zylindrischen Ringteil, einem viertelbogenförmigen Verlängerungsteil und einem radialen
flachen Teil besteht, wobei der radiale flache Teil mit
der von den Hinterkanten der umlaufenden Lüfterblätter des Lüfterrades gebildeten Ebene zusamm-jnfällt
und die Vorderkanten der Lüfterblätter dem Kühler zugewandt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lüfterverkleidung (30) zwitchen der Vorderkante des Einlaßteils (32) und der
rückwärtigen Kante des Auslaßteils (38) durch stufenlos verstellbare Stellmittel und/oder durch
auswechselbare ringförmige Verlängerungsteile auf eine solche axiale Gesamtlänge einstellbar ist, bei
der die der mit zunehmender Länge stetig gleichmäßiger werdenden Geschwindigkeitsverteilung
der durch den Kühler (16) strömenden Luft entgegenwirkenden, durch Reibungswiderstand an
den Wärmeaustauschflächen hervorgerufenen Strömungsverluste einen nicht mehr ansteigenden Wer·
erreicht haben.
-1 Gohä'j'-n (i\r· »;.i A,x;a!~cbluic üü cincrn Kühler
lür Brennkraftmaschinen, insbesondere in Fahrzeugen,
bestehend aus einem Kühler, einem diesem nachgeschaiteten Lüfter mit einem umlaufenden
Lüfterrad und mit einer Lüfterverkleidung, die einen mit dem Kühler fest verbundenen vorderen Einlaßleil
und einem rückwärtigen Auslaßteil aufweist, der aus einem zylindrischen Ringteil, einem viertelbogenfönnigen
Verlängerungsteil und einem radialen Ilachen Teil besteht, wobei der radiale flache Teil mit
der von den Hinterkanten der umlaufenden Lüfterblätter des Lüfterrades gebildeten Ebene zusammenfällt
und die Vorderkanten der Lüfterblätter dem Kühler zugewandt sind, angewandt auf eine
Lüfterverkleidung, bei der der Einlaßteil kegelitumpfförmig auslaufend mit dem Ringteil des
Auslaßteils verbunden ist. dessen Breite etwa der projiziertcn axialen Breite der Lüfterblätter entipricht
und wobei die Radialerstreckung ebenso wie die Längserstreckung des Rmgteils etwa ein Drittel so
der projiziertcn axialen Breite der Lüfterblätter entspricht, während der Radius des viertelbogenförmigen
Verlängerungstcils etwa zwei Drittel der projizierten axialen Breite der Lüftcrbläüer entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lüfterver- ss
kleidung (30) zwischen der Vorderkante des Einlaßteils (32) und der rückwärtigen Kante des
AuOnftioils (38) durch stufenlos verstellbare Stellmittel
und/Oder durch auswechselbare ringförmige Verlängerungsteile auf eine solche axiale Gesamt- <«>
tlnge einstellbar ist. bei der die der mit zunehmender lunge stetig gleichmäßiger werdenden Geschwin-4igkeitsverteilung
der durch den Kühler strömenden luft entgegenwirkenden, durch Reibungswiderstand
in den Wärmeaustauschflächen hervorgerufenen 6<;
Jlrömungsvcrluste einen nicht mehr ansteigenden Wert erreicht haben.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsteile rohrförmig
ausgebildet und zum stufenlosen Verlängern der Lüfterverkleidung (30) mit einem Gewinde versehen
sind.
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