CH404298A - Zusammenrollbares und straff ausspannbares Gerät - Google Patents
Zusammenrollbares und straff ausspannbares GerätInfo
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Description
Zusammenrollbares und straff ausspannbares Gerät Die Erfindung betrifft ein zusammenrollbares und straff ausspannbares Gerät mit mindestens einem unelastischen, aber biegsamen Zugelement mit star ren Endanschlägen und einer Anzahl auf diesem Zug element aufgereihter Druckelemente, die in urige spanntem Zustand des biegsamen Zugelementes mit einem dessen Biegsamkeit nach allen Richtungen ge währleistenden Spiel aneinander anschliessen und mittels einer das Zugelement im selben Ausmass auf Zug wie die Druckglieder auf Druck beanspruchen den Spannvorrichtung zu einer starren, auf Biegung, Knickurig und Zug voll belastbaren Einheit zusam- menpressbar sind. Gemäss der Erfindung wird eine Verbesserung der Biegungsfestigkeit solcher Geräte dadurch er reicht, dass das unelastische, aber biegsame Zugele ment mindestens einige der Druckglieder in einem Abstand von der Mitte ihrer Profilstossflächen durchsetzt und in der Reihe bis zur vollen Deckung ihrer Stossflächen zueinander ausrichtet, so dass das Gerät bei entspanntem Zugelement in Richtung des geringsten Abstandes des Zugelementdurchtritts von der dem Krümmungsmittelpunkt des Rollkreises zu gekehrten Druckgliedkante zusammenrollbar ist und bei gespanntem Zugelement das Gerät in Richtung des grössten Abstandes des Zugelementdurchtritts vom gegenüberliegenden Druckgliedrand die grösste Biegungsfestigkeit besitzt. Dabei kann das Druckglied an einem zum Mittel punkt seiner Profilstossfläche exzentrischen Punkt oder an mindestens einem der beiden Enden der Pro- filstossfläche eine Durchtrittsstelle für ein Zugele ment besitzen oder an der Aussenfläche des Profiles angebracht haben. Das Druckglied kann auch ein mehrschenkeliges Profil, z. B. ein Doppel-T-Profil, ein U-Profil oder ein drei- oder viereckiges Rahmen- profil aufweisen, Es kann aber auch das Profil eines Druckgliedes statt einzelner Bohrungen eisten oder mehrere Schlitze aufweisen, in denen die Zugelemen te z. B. der Flöhe nach verschoben und an beliebigen Punkten des Profiles fixiert werden können bzw. sich selbsttätig durch Fernsteuerung mittels des Zugele mentes in die jeweils günstigste Lage für den jeweili gen Zweck innerhalb des Profilquerschnittes ver schieben und dort selbsttätig fixieren, Es können aber auch mehrgliedrige Druckglieder Anwendung finden, deren Profil mehrere Glieder umfasst. Die Glieder eines solchen Profiles können zu einer in sich geschlossenen Profilfigur zusammen geschlossen werden, die in Abhängigkeit von der An zahl der Profilglieder veränderbar ist, wobei auch nachträglich Profilglieder durch Ein- oder Aushängen hinzugefügt oder abgenommen werden können,. Die Erfindung ist anhand mehrerer, in der Zeich nung dargestellter, beispielsweiser AusführungsfQr- men in den Fig. 1 bis 37 veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 ein Gerät mit exzentrischen Druck gliedern, einem Spannschloss und einem als Sonde dienenden Endstück in Seitenansicht; die Fig. 2 ein Druckglied mit exzentrischer Durchtrittsstelle für das Zugelement im Schaubild; die Fig, 3 ein backenarti ges Druckglied, die Fig.4 ein doppel-T-förmiges Druckglied, die Fig. $ ein U-förmiges Druckglied und die Fig. 6 ein rahmenartiges Druckglied je im Schau bild. Die Fig.7 stellt ein im Querschnitt winkel förmiges Druckglied mit einer lochartigen und einer schlitzartigen Durchtrittsstelle für je ein Zugelement im Schaubild dar. In Fig.8 ist ein im Querschnitt U-förmiges, jedoch mit zwei schlitzartigen Durch trittsstellen für die Zugelemente versehenes Druck glied dargestellt. Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen je ein z. B. im Querschnitt winkelförmiges Druckglied im Schaubild, dessen einer Schenkel einen schrägen Querschlitz für einen festen Anschlag eines oder zweier Zugelemente besitzt. Die Fig. 11 und 12 sowie 13 und 14 zeigen zwei Ausführungen von Druckglie dern im Längsschnitt mit selbsttätiger Verlagerung des Zugelementes beim Spannen und Entspannen des Gerätes. Schliesslich zeigt die Fig. 15 Druckglieder mit zum Druckgliedrand offenen, rillenartigen Durchtrittsstellen für die Zugelemente im Schaubild. Die Fig. 16 zeigt ein Druckgliederpaar mit im Druck körper eingesetzten Zentrierkörpern, wobei diese selbstverständlich auch in einem Stück mit dem Druckkörper ausgebildet sein können, und die Fig.17 ein Druckgliederpaar mit am Zugelement verschiebbar sitzendem Zentrierkörper je im Längs schnitt. Aus der Fig. 18 ist ein aus schmalen Druck gliedern gebildeter Teppich in gestreckter Lage schaubildlich dargestellt. Die Fig. 19 und 20 zeigen im Schaubild ein aus mehreren Druckgliedern zu sammengefügtes Gerät im Profil und im entspannten Zustand vor dem Zusammenrollen. Ein Geräteprofil mit zusätzlichen Stützgliedern zeigt Fig. 21 im Schau bild. Die Fig. 22 bis 25 stellen eine aus veränderli chen, jedoch in sich geschlossenen Profilfiguren zu sammengesetzte, endlose Druckgliederkette im Quer schnitt dar. In den Fig. 26 und 27 sind zwei verschie den gestaltete Spannvorrichtungen zum gleichzeitigen Spannen zweier oder mehrerer Druckgliederreihen schaubildlich veranschaulicht. Die Fig.28 und 29 zeigen zwei verschiedene Kombinationen von Druck- und Verbindungsgliedern im Schaubild. Die Fig. 30 und 31 geben eine Geräteausführung bekannt, bei der normale und hebelartige Druckglieder miteinander kombiniert sind. Die Fig. 32 zeigt eine Reihe Druck glieder, bei denen der Abstand des Druckpunktes von der Grundfläche zunimmt. In Fig. 33 sind Druckglie der in einer Reihe dargestellt, bei denen der Abstand des Zug- und des Druckpunktes von der Grundfläche zunimmt. Schliesslich stellen die Fig. 34 und 35 einen Mast im Aufriss bei um 120 zueinander in einem den Mast umgebenden Kreis bzw. im Dreieck ver setzten Zugelementen und im Grundriss dazu dar, bei dem nur der Abstand des Zugelementes vom Profil mittelpunkt aus zunimmt; in den Fig. 36 und 37 ist der gleiche Mast bei nahezu in eine Ebene einge schwenkten Zugelementen im Aufriss und Grundriss dargestellt. In Fig. 1 ist ein als Sonde dienendes Gerät abge bildet, das aus einem Zugelement 1, einer Anzahl Druckglieder 2, einem Endanschlag 3 mit der aus wechselbaren Sonde 4, einer Längenreguliereinrich- tung 5 mit anschliessender, als Handgriff dienender Spannhülse 6 und der aus dem zweiten Zugelement endstück 7 und dem Spannhebel 8 gebildeten Spannvorrichtung besteht und im gespannten Zu stand dargestellt ist. Das Zugelement kann dabei aus einem flexiblen Stahl- oder Kunststoffseil, aus einem Seilbündel oder aus einem flexiblen Schlauch u. dgl. bestehen. Das Gerät besitzt beispielsweise zum Mit telpunkt der Druckfläche exzentrische Druckglieder, z. B. von der in Fig. 2 dargestellten Art. Diese Druckglieder 2 haben mindestens eine zu ihrem Kreismittelpunkt exzentrische Bohrung 11 für den Durchtritt des Zugelementes 1, so dass sie allein schon durch dieses Zugelement mit ihren Stossflä- chen zueinander ausgerichtet werden können. An der Stelle 9 des Gerätes werden in ihren Aussenabmes sungen abnehmende Druckglieder verwendet, an wel che normale zentrische Druckglieder 10 anschliessen. Das Gerät kann somit je nach Erfordernis bzw. je nach der Art und Grösse der Beanspruchung mit be sonderen Druckgliedern ausgestattet werden, die dem jeweiligen Verwendungszweck des Gerätes angepasst sind und die Steifheit und Belastbarkeit des gespann ten Gerätes durch das Hochstellen, Schrägstellen oder Gegenüberstellen von Druck- und Zugzonen bzw. Flächen zur Grundfläche um ein Vielfaches er höhen. So kann das Profil der Stossfläche eines Druck gliedes 2 gemäss Fig. 3 aus einer im Verhältnis zu ihrer Breite langen Druckbacke bestehen, die an min destens einem ihrer beiden Enden mindestens eine Bohrung 11 für ein Zugelement 1 besitzt. Das Profil des Druckgliedes 2 kann aber auch gemäss Fig.4 doppel-T-förmig, gemäss Fig. 5 U-förmig oder auch gemäss Fig.6 rahmenförmig und dabei rund oder mehreckig gestaltet sein. Die Druckglieder 2 mit den Profilen gemäss den Fig. 2 und 3 können auf einem Zugelement, die Druckglieder 2 gemäss den Fig. 4, 5 und 6 können vorteilhaft auf zwei Zugelementen auf gereiht werden und besitzen zu diesem Zweck auch mindestens zwei Bohrungen 11 in der jeweiligen Zugzone. Bei allen vorstehend genannten und in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Druckgliedern tritt bei entspann tem Gerät der Vorteil auf, dass die Druckglieder in Richtung des kurzen Abstandes vom Profilrand des Druckgliedes dem Zusammenrollen den geringsten Widerstand entgegensetzen, so dass das Gerät auf relativ kleinstem Raum zusammenrollbar ist, bei ge spanntem Gerät dagegen in Richtung des grössten Abstandes des Zugelementes vom Profilrand des Druckgliedes dem Gerät den grössten Biegungswider- stand verleihen. Die in den Fig.2 bis 6 dargestellten Ausfüh rungsbeispiele des erfindungsgemässen Druckgliedes können aber gemäss den Fig.7 bis 15 noch weiter ausgebaut werden. So sind die in Fig. 7 dargestellten, im Querschnitt winkelförmigen Druckglieder 2 im horizontalen Profilschenkel z. B. mit einer locharti gen Durchtrittsstelle 11 und im vertikalen Profil schenkel mit einer schlitzartigen Durchtrittsstelle 11a versehen, während also das Zugelement 1 durch die lochartige Durchtrittsstelle im Schenkelprofil örtlich festgehalten ist, kann das Zugelement la in der schlitzartigen Durchtrittsstelle 11a seine Höhenlage innerhalb des Schenkelprofiles ändern. Um die Höheneinstellung des Zugelementes in der schlitzarti gen Durchtrittsstelle z. B. bei jedem Druckglied oder nur bei einigen Druckgliedern einer Druckgliederrei- he zu fixieren, kann z. B. eine Reihe Querlöcher 35 in dem den Schlitz aufweisenden Schenkel vorgese hen sein, in die entweder ein Zapfen 36 oder eine Gabel 37 zum Festlegen des Zugelementes einsteck- bar ist. Es können aber auch alle Profilschenkel eines Druckgliedes Schlitze 11a aufweisen. Diese Ausbil dung der Druckglieder 2 erlaubt die Verstellung des Zugelementes je nach Bedarf an jenen Ort des Druckgliedprofiles zu verschieben, der für den mo mentanen Zweck für das gespannte oder entspannte Gerät der jeweils günstigste ist. In der jeweiligen Lage können die Zugelemente z. B. durch folgende Mittel innerhalb der Schlitze fixiert werden: a) durch Rillen im Schlitz selbst; b) durch Steckbolzen oder Steckgabeln; c) durch Selbstsperre des Zugelements beim Spannen des Gerätes (z. B. wenn die Schlitze des einen Druckgliedes gegenüber den Schlitzen des an deren Druckgliedes absichtlich leicht seitlich versetzt sind oder die Schlitze in der Längsrichtung gekrümmt sind, oder wenn innerhalb der Schlitze, bzw. Löcher Ansätze in versetzter Form angebracht sind, od. de.); d) dadurch, dass die Spannvorrichtung entweder in einer vorbestimmten Lage die Zugmittel beim Spannen festhält, oder dass die Zugmittel an der Spannvorrichtung verstellbar, jedoch fixierbar her austreten; e) durch Verdrehen der eventuell bandförmig fla chen Zugelemente oder durch Verschieben von ket tenartigen Zugelementen in der Längsrichtung inner halb der Langschlitze. Einen weiteren Fortschritt in dieser Gedanken richtung zeigt die Fig. 8, in welcher ein im Quer schnitt U-förmiges Druckglied 2 mehrere schlitzartige Durchtrittsstellen für ebenso viele Zugelemente hat. Im vorliegenden Fall bleibt der eine Schlitz 11a in nerhalb des einen Profilschenkels des Druckgliedes 2, wogegen der zweite Schlitz 11 b winkelförmig verläuft und sowohl im Profilquerteil als auch im anderen Profilschenkel des Druckgliedes 2 verläuft. Auch hier kann das Zugelement 1 im Langschlitz l la, 11b mit tels Zapfen 36 oder Gabeln 37 bzw. mit allen bei dem Beispiel gemäss Fig.7 angegebenen Mitteln örtlich festgehalten werden, die in eines der Quer löcher 35 einsteckbar sind. In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsge dankens kann aber auch in einem Profilschenkel eines Druckgliedes 2 gemäss den Fig. 9 und 10 ein im Winkel zur Druckgliedlängskante verlaufender, gera der oder bogenförmig gekrümmter Querschlitz 11 c vorgesehen werden, in welchem ein am Zugelement 1 starr und zugfest angebrachter Anschlag 38 ver schiebbar sitzt. Gemäss Fig. 9 greift das Zugelement la durch den Profilschlitz 11a des Druckgliedes 2, wogegen gemäss Fig. 10 zwei Zugglieder 1a und 1b durch die die Querschlitze 11e der Druckglieder 2 durchgreifenden Anschläge 38 zu einem Zugelement 1 zusammengeschlossen sind. Die Querschlitze llc erlauben einerseits das Zusammenrollen des Gerätes bei entspanntem Zugelement, ermöglichen aber auch die selbsttätige Verschiebung des Zugelementes 1 innerhalb der Profilhöhe eines Profilschenkels des Druckgliedes 2 in die für den jeweiligen Zweck des Gerätes günstigste Höhenlage, wobei die Steuerung des bzw. der Zugelemente 1 und ihrer Anschläge 38 von lagebestimmenden End- oder Zwischengliedern oder von Spannvorrichtungen aus erfolgt. Wenn dem Anschlag 38 noch ein Klemmorgan, z. B. eine Schraubenmutter aufgesetzt wird, kann der Anschlag 38 und damit das Zugelement in der jeweils erreich ten Stellung am Druckglied 2 auch fixiert werden. Diese Massnahme hat zusätzlich noch den Vorteil, dass ein die ganze Gerätelänge durchsetzendes, Zug element in einzelne, durch die Anschlagabstände gege bene Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder Zug elementabschnitt unabhängig von den anderen durch die Hauptlast auf Zug beanspruchbar ist. Eine selbsttätige Verlagerung der Zugelemente in Richtung der Profilhöhe des Druckgliedes beim übergang vom Gebrauchszustand in den Lagerzu stand und umgekehrt wird gemäss den Fig. 11 bis 14 dadurch erreicht, dass im Druckglied innerhalb der Durchtrittsstelle für das Zugelement eine Führung vorgesehen ist, welche vom Profilgrund beginnt und sich bis zur maximalen Höhe der Durchtrittsstelle erstreckt und das das Druckglied , durchsetzende Zug element beim Spannen des Gerätes z. B. vom Druckgliedgelenkpunkt 39 bzw. vom Berührungs punkt der Druckglieder 2 des zusammengerollten Ge rätes weg bis in die günstigste Lage in der Zugzone (Fig. 11, 13) selbsttätig anhebt bzw. umgekehrt beim Zusammenrollen des entspannten Gerätes selbsttätig zum Druckgliedgelenkpunkt 39 zurückführt (Fig. 12, 14). Diese Führung kann gemäss den Fig. 11 und 12 aus einem Bogenstück 40 oder gemäss den Fig. 13 und 14 aus einem Querzapfen 41 bestehen. Der Scheitel des Bogenstückes 40 lieb der Decke der Durchtrittsstelle 11a mit einem ungefähr der Stärke des Zugelementes 1 entsprechenden Abstand gegen über. Dies ist auch beim Querzapfen 41 der Fall. Die Fig. 11 zeigt zwei durch ein Gelenk 39 miteinander verbundene Druckglieder 2 in Spannstellung und die Fig. 12 die gleichen Druckglieder 2 in zusammenge rollter Lage. Bei dem in Fig. 13 dargestellten Aus führungsbeispiel stützen sich die Druckglieder gelenk frei aneinander ab. Sie werden in der Spannstellung des Gerätes schon allein durch das geführte Zugele ment ausgerichtet, können aber zusätzlich einige der noch später bei Behandlung der Fig. 16 und 17 ange führten Richtmittel besitzen. Schliesslich wird. durch ein in Fig. 15 dargestelltes Ausführungsbeispiel gezeigt, dass auch Druckglieder 2 mit in die Gliedaussenflächen in ihrer ganzen Länge frei austretenden Durchtrittsstellen, z. B. tiefen Rillen l 1d mit besonderem Vorteil überall dort ange wendet werden können, wo solche Druckglieder in eine Druckgliederreihe zwischengeschaltet werden sollen. Aber auch dort, wo es sich um besonders grosse Geräte handelt, deren Druckglieder infolge ihrer grossen Abmessungen nicht zusammengerollt, sondern zerlegt werden sollen, ist es von besonderem Vorteil, Rillen lld in die Druckglieder 2 zur Auf nahme der Zugelemente einzuarbeiten. Die Anord nung dieser Rillen ist dabei so getroffen, dass die Zug elemente 1 schon im entspannten oder nur teilweise gespannten Zustand die Druckglieder tragen können. Die Fig. 15 zeigt aber auch ein keilartiges Druckglied 2a, das z. B. an seiner Unterseite zwei Rillen zum Aufsetzen auf die unteren Zugelemente 1 besitzt und ausserdem seitlich ausmündende Rillen 11 e im obe ren schmalen Teil aufweist, in welche die oberen Zug elemente 1 eingreifen und so in ihrer Eingriffslage <I>gegen</I> Heraussteigen gesichert werden. Ein solches Druckglied kann zur Bildung von Kniestellen nach jeder beliebigen Richtung in der Druckgliederreihe an jeder erwünschten Stelle zwischengeschaltet wer den. Es kann einteilig oder auch zweiteilig sein. Im letzteren Falle können die beiden Teile<I>2a, 2b</I> durch einen Schwalbenschwanz 42 oder/und durch Schrau ben 43 nach dem Einsetzen zwischen die Zugelemen te miteinander fest verbunden werden. Die Keilform des Druckgliedes 2a kann sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung verlaufen. Wesentlich ist dabei, dass die entspannten Zugelemente bei der Ausführung der Druckglieder gemäss Fig. 15 von diesen jederzeit lösbar sind. Um nun solche Druckglieder, wie sie in den Fig. 2 bis 15 dargestellt sind, auf der von einem Zugelement gebildeten Achse oder auf den von mehreren Zug gliedern gebildeten Achsen zu zentrieren, sind beson dere Zentrierkörper vorgesehen. Gemäss Fig. 16 be sitzen die auf einem Zugelement 1 hängenden Druck glieder 2 in ihre eine Stossfläche versenkte Lagersitze 12 für einzusetzende Zentrierkörper 13 und in ihre andere Stossfläche versenkte Zentriersitze 14 für den Eingriff dieser Zentrierkörper. Es kann auch der Zentrierkörper 13 direkt aus der Stossfläche des Druckgliedes herausgearbeitet werden. Nach dem in Fig. 16 dargestellten Ausführungsbeispiel wird jedes Druckglied an seinen beiden Stossflächen plan gear beitet, z. B. geschliffen, gehobelt, gefräst od. dgl. und auf der einen Seite mit dem Lagersitz 12 und auf der anderen Seite mit dem Zentriersitz 14 versehen, die zentrisch an die Bohrung 11 für das Zugelement 1 anschliessen. Der Zentrierkörper 13 weist ebenfalls eine Bohrung für den zentrischen Durchtritt des Zug elementes 1 auf und ist zweckmässig als Kegel stumpf, eventuell mit einer kurzen zylindrischen Ringfläche an der Zentrierstelle, ausgebildet, an den der Zentriersitz angepasst ist. Während der Zentrier körper in seinem Lagersitz unlösbar eingesetzt wer den kann, greift er in seinen Zentriersitz zwar pas send, aber leicht lösbar ein. Die Zentrierkörper 13 sind in ihrer Grösse so bemessen, dass sie das Zu sammenrollen des Gerätes bei entspannten Druck gliedern und Zugelement nicht behindern. Gemäss Fig. 17 kann der Zentrierkörper 13 lose verschiebbar am Zugelement aufgefädelt sitzen und nach beiden Axialrichtungen kegelstumpfförmig ver jüngt in der Mitte eventuell mit einer zylindrischen Ringfläche versehen sein. In diesem Falle haben die Druckglieder 2 in jeder ihrer beiden Stossflächen einen kegelförmigen oder zylindrisch abgesetzten Zentriersitz 14. Für backenartige Druckglieder oder mit einem Doppel-T-Profil, U-Profil oder Rahmenprofil kann es auch erwünscht sein, dass zusätzliche Richtungs anschläge 15 an einer vom Zugelement 1 abgelege nen Stelle vorgesehen sind, die in passende Ausspa rungen 16 der Gegenstossfläche eingreifen. Auch diese Richtungsanschläge 15 können in Passitze der planen Stossflächen, wie die Fig. 16 und 17 zeigen, eingesetzt werden. Diese Richtungsanschläge können aber auch an der Aussenfläche des Druckgliedes so angeordnet sein, dass sie zum Teil vor die Profil- stossfläche vortreten und das anschliessende Druck glied seitlich fassen und in Deckung halten. Die Zentrierung kann jedoch auch direkt von den Zugelementen übernommen werden, z. B. wenn die Bohrung für die Zugmittel direkt an der Druckfläche verengt ist (dem Zugelement also nur geringes Spiel gewährt), während innerhalb der einzelnen Druckele mente die Bohrungen beliebig erweitert oder gar nach einer seitlichen Aussenwand hin durchbrochen bzw. offen sind. Dies ist z. B. bei Gussstellen leicht zu er reichen. Das Zugelement kann aus einem Seil, einem zug festen Band, Scharnierband, einer Gliederkette bzw. normalen Kette, Schlauch od. dgl. gebildet sein, das die Druckglieder durchdringt oder unmittelbar aus- serhalb dieser oder in einem Stützabstand von der Druckgliederreihe verspannt werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mehrere backenartige Druckglieder 2 mit an beiden Enden vorgesehenen Durchtrittsstellen für die bieg samen Zugelemente 1 zu einem mehrgliedrigen Gerä teprofil zusammengeschlossen werden. So z. B. kann auf diese Weise eine in Fig. 18 dargestellte Rollbahn od. dgl. gebildet werden. Dabei kann jedes einzelne der Zugelemente 1 unabhängig vom anderen ge spannt oder entspannt werden, oder es können auch die Zugelemente gruppenweise oder in ihrer Gesamt heit durch eine Spannvorrichtung spannbar sein. Die Fig. 18 zeigt auch, dass die dargestellte Rollbahn bei entspannten Zugelementen entweder in Richtung der Zugelemente oder in Längsrichtung der Druckglieder zusammenrollbar ist. Die Fig. 19 und 20 zeigen, dass mit mehreren backenartigen und gelenkig ineinandergreifenden Druckgliedern U-Profile allein oder gemäss Fig.21 auch mit Stützgliedern 17 gebildet werden können. In der in Fig. 20 dargestellten Strecklage der Druckglie der liegen diese alle in einer Ebene, so dass das Gerät bei entspannten Zugelementen zusammengerollt wer den kann. In den Stellungen der Druckglieder 2 ge- mäss den Fig. 19 und 21 wird das gebildete Profil, z. B. U-Profil, durch Spannen der einzelnen Zugele mente nacheinander oder auch durch gleichzeitiges Anspannen sämtlicher Zugelemente fixiert. Durch dieses Aufklappen von Druckgliedern gelangen auto- matisch jene Zugelemente, die in den einzelnen Druckgliedern aufgenommen sind, in eine andere Ebene, entweder senkrecht, schräg im Winkel oder parallel bzw. in einem gewissen Abstand zur Grund fläche, so dass ein Abstand zwischen den einzelnen Zug-, bzw. Druckzonen entsteht und dadurch ein we sentlich vergrössertes Widerstands- bzw. Trägheits- moment des Gesamtprofiles vorhanden ist, als es vorher die in eine Ebene geklappten Druckglieder aufzuweisen hatten; sind alle Druckglieder in die Hauptebene oder unmittelbar in die Nähe derselben geschwenkt bzw. geklappt, so ist dieses neue Gebilde im entspannten Zustand selbstverständlich wesentlich flexibler und kleiner zusammenrollbar als es das ganze Profil sein würde. Zwei verschiedene beispielsweise Lösungen einer Spannvorrichtung mit zwei bzw. vier gleichzeitig spannbaren Zugelementen zeigen die Fig. 26 und 27. Die Spannvorrichtung gemäss Fig. 26 zeigt ein dem Profil (Fig. 19) der Druckglieder-Kombination ange- passtes Widerlager 18 mit U-förmiger Stossfläche 19. Das Widerlager 18 hat in seinem von den Druckglie dern abgekehrten Ende eine Querachse 20 für einen Hebel 21, der um diese Achse aufschwenkbar ist. Der Hebel 21 ist zweiarmig und hält am Ende seines kur zen Hebelarmes die Enden der beiden Zugelemente 1, wenn dieselben eingehängt sind, fest. In der darge stellten Lage hält der Hebel 21 beide Zugelemente 1 gespannt in einer über der Achse 20 liegenden Ebene, so dass er unter dem Zug der Zugelemente in der Spannlage erhalten und im Widerlager 18 festge halten wird. Es kann aber auch eine besondere Sper re oder Klinke od. dgl. hiefür vorgesehen werden. Zum gleichzeitigen Entspannen der Zugelemente 1 muss der Hebel 21 hochgeschwenkt werden. Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 27 sind die Zugelemente an einer Spannplatte 22 befestigt, die gegenüber einer ortsfesten Stützplatte 23 mittels einer Schraubenspindel 24 parallel zu sich bewegbar ist. Die vier Reihen Druckglieder 2 werden durch die Stützplatte 23 und beispielsweise eine Spante 25 in der richtigen Entfernung voneinander gehalten und in dieser Lage durch gleichzeitiges Spannen aller vier Spannelemente 1 mittels der Spannplatte 22 und ihrer Spindel 24 fixiert. Wenn zwei solcher Spann platten mit Abstand einander gegenüber stehen und mittels einer Schraubenspindel gegeneinander oder voneinander bewegt werden können, dann ist es auch möglich, Druckgliederreihen nach einander entgegen gesetzten Richtungen gleichzeitig zu spannen. Auf diese Weise können auch Druckglieder zu in sich geschlossenen Figuren ergebende Gliederketten, wie die Fig. 22 zeigt, zusammengeschlossen werden, wobei es möglich ist, im Rahmen der durch die Glie deranzahl gegebenen Grenzen verschiedene Profilfi- guren, z. B. gemäss den Fig. 23 bis 25, aus der in Fig. 22 dargestellten Gliederkette zu bilden. Alle dar gestellten Figuren werden in entspanntem Zustand der Zugelemente gebildet und durch Spannung der Zugelemente einzeln oder in kompletter Anzahl in der eingestellten Lage fixiert. Zur besseren .Gewähr leistung dieses Fixierens können die Stossflächen der einzelnen Druckglieder 2 aufgerauht, gerillt oder mit Anschlägen, Einrastmöglichkeiten und dergleichen oder mit solchen, aber zwischen die Druckglieder eingeschalteten losen Elementen, versehen sein. Die Druckglieder, welche zu einem Träger zu sammengespannt sind, können vielgestaltig variiert werden. So z. B. können die Druckglieder aus ein- oder zweiarmigen Hebeln 26 bestehen, die gemäss Fig. 28 Aussparungen 27 besitzen und in geschlosse ner Reihe auf dem Zugelement 1 oder auch auf zwei oder mehreren Zugelementen sitzen. Es können auch gitterartig gestaltete Druckglieder 26 sein, mit wel chen die Träger gebildet werden. Es können aber auch diese Träger gemäss Fig.29 dadurch gebildet werden, dass einzelne hebelartige Druckglieder 2 durch zwischengeschaltete zentrische Druckglieder 10 auf den Zugelementen 1 voneinander distanziert, aber zusammen mit diesen zu einem einheitlichen, jedoch mehrere dadurch gebildete Durchbrechungen aufweisenden Trägerelement zusammengespannt werden. Wenn die gemäss den Fig. 28 und 29 gebil deten Träger in Abständen parallel nebeneinander angeordnet und durch Zwischenglieder 28 miteinan- der zu einem Fachwerk verbunden werden, können miteinander kuppelbare und getrennt voneinander klappbare Tragkonstruktionen für jeden beliebigen Zweck und in jeglicher Gestalt hergestellt werden. Gemäss Fig. 28 werden die mit den Zwischengliedern 28 gelenkig verbundenen Träger 1, 2 zur Seite in die Ebene geklappt, um mit den Zwischengliedern 28 zusammengerollt werden zu können. Dabei kann es z. B. von Vorteil sein, dass bestimmte Druckglieder- gruppen mit ihren lochartigen Durchtrittsstellen auf einem starren oder flexiblen Rohr la als Achse sit zen, das erst von dem Zugelement 1 durchsetzt wird. Gemäss der Fig. 29 können die zweiarmigen Druck glieder 2 um ihre Gelenkzapfen 29 in die Klapplage eingeschwenkt werden. Diese Zwischenglieder 28 können aus einem vollen Stück gemäss Fig. 29 und in Abständen nebeneinander oder gemäss Fig.28 in geschlossener Folge, aber mit Durchbrechungen und Aussparungen versehen werden. Es können auch git terartige Zwischenglieder verwendet werden. Man ist auf diese Weise durch die Kopplung mehrerer solcher Träger 1, 2 mit Zwischengliedern in der Lage, die Träger von den Zwischengliedern 28 zu lösen und unabhängig von diesen entweder zu entspannen und zusammenzurollen oder auszubreiten und zu einem Träger auszuspannen. Es können aber auch Träger kombinationen in der Ausführung z. B. gemäss Fig.28 durch Kupplungsglieder zusammengeschlos sen werden. Die Fig. 30 und 31 zeigen hebelartige Druckglie der 2 in Kombination mit an den Zugelementen zen trisch aufgereihten Druckgliedern 10, wobei die ein armigen Druckglieder 2f in verschiedenen Radialebe- nen um eine aus einem Zugelement gebildete Achse verschwenkbar sind. Die zweiarmigen Druckglieder 2 geben die Basisebene, aus der die einarmigen Druck glieder 2f aufschwenkbar sind, um das Trägheitsmo- ment der ganzen Konstruktion zu erhöhen, wenn sämtliche Zugelemente 1 und die auf ihnen sitzenden Druckglieder 2, 2f, 10 gespannt sind. Die Fig.31 zeigt die Druckglieder 2f einerseits in der entspann ten Lage vor dem Zusammenrollen des Gerätes mit ausgezogenen Linien, anderseits in der aufge- schwenkten Lage im gespannten Zustand mit strich punktierten Linien. Es ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Erhöhung der Belastbarkeit des Gerätes an vor bestimmtenStellen seinerLänge dadurch zu erreichen, dass der Abstand des Druckpunktes der Profilstoss- flächen mehrerer Druckglieder z. B. eines Trägers gemäss Fig.32 gegenüber der Horizontalebene der liegenden Druckglieder 2 über den Normalabstand a hinaus allmählich bis zu einer maximalen Grösse b vergrössert und danach wieder auf den Normalab stand a allmählich verkleinert wird. Das in Fig. 32 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, dass die Länge der Druckglieder 2 über die das Zugelement 1 umfas senden Durchlässe hinaus variiert und demgemäss auch trotz gleicher Spannung der Zugelemente 1 und gleichem spezifischen Druck der Druckglieder die Belastbarkeit des Gerätes an diesen Stellen ver- grössert ist. Es kann aber bei manchen Konstruktio nen vorteilhaft sein, sowohl den Druckpunkt als auch den Zugpunkt der Profilstossflächen mehrerer Druckglieder 2, z. B. eines Trägers, gegenüber der Horizontalebene der liegenden Druckglieder 2 über den Normalabstand hinaus allmählich bis zu einer maximalen Grösse b ansteigen zu lassen und dann den Abstand dieser beiden Punkte allmählich wieder auf den Normalabstand a zu verringern, wie dies aus der Fig.33 hervorgeht. Es ist aber auch durchaus möglich, den Abstand a des Zugpunktes allein zu verändern. Schliesslich ist in den Fig. 34 und 35 eine Kon struktion dargestellt, bei der eine Druckgliederreihe 2 durch mehrere von ihr in verschiedenen Radialab- ständen verspannte Zugelemente 30, z. B. Seile, Schläuche, Bänder, Ketten u. dgl. zu einem starren Mast od. dgl. zusammengeschlossen werden, dessen Biegungsfestigkeit durch die die Druckgliederreihe mit Abstand aussen umgebenden Zugelemente 30 wesentlich erhöht wurde. Die Druckgliederreihe kann dabei aus Druckglie- dern 2 zusammengestellt werden, die beispielsweise eines der in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Profile oder auch ein zentrisches Profil aufweisen. Zwischen die sen Druckgliedern 2 werden hebelartige Druckglieder als Druckstützen 31 gruppenweise zwischengeschaltet oder aussen auf der geschlossenen Druckgliederreihe umfassend angebracht, wobei eine Gruppe aus zwei oder mehreren Druckstützen 31 bestehen und in einem entsprechenden Abstand von der nächsten Gruppe unter Zwischenschaltung einer Anzahl Druckglieder 2 in der Druckgliederreihe angeordnet sein kann. Die Druckstützen 31 können innerhalb der Gruppe verschieden lang sein und auch gruppenweise eine verschiedene Länge aufweisen, um so verschie dene Stützweiten. zu erzielen, wobei z. B. die Druck stützen 31, welche in der Mitte der Länge der Druck gliederreihe oder an der Stelle der zu erwartenden grössten Querbelastung oder dergleichen vorteilhaft angeordnet sind, vorteilhaft die grösste Stützweite besitzen. Die ausserhalb der Druckgliederreihe 2 lie genden Zugelemente 30 durchsetzen an den äusseren Enden der Druckstützen 31 vorgesehene Bohrungen und sind mit dem einen Ende an einem Endanschlag 32 der Druckgliederreihe 2 befestigt, mit ihrem ande ren Ende dagegen mittels einer Spannvorrichtung entweder einzeln oder gemeinsam spannbar. Die Fig. 34 zeigt den fertig gespannten Mast im Aufriss, in dessen Sockelstück 33 die Spannvorrichtungen (nicht dargestellt) untergebracht sind. Die Fig.35 zeigt den Grundriss des Mastes und damit auch, dass die drei Druckstützen 31 jeder Gruppe um einen Winkel von je 120 im Kreis versetzt eingestellt sind, wodurch der Mast nach allen Richtungen hin gleiche Festigkeitsverhältnisse aufweist. Die Fig.36 und 37 veranschaulichen, dass man die drei Druckstützen 31 nach Lockerung der Spannung des Zugelementes 1 der Druckgliederreihe 2 nahezu in eine gemeinsame Ebene einschwenken kann. Wenn in dieser Lage der Druckstützen aller Zugelemente ganz entspannt wer den, kann der Mast ohne weiteres zusammengerollt werden. Die Fig. 34 zeigt, dass die Druckstützen 31 von verschiedener Länge sind und insbesondere zum gefährlichen Querschnitt des Gerätes, z. B. des Ma stes, an Länge zunehmen. Diese Druckstützen 31 können beim Spannen der Druckgliederreihe in jene Radialebene gedreht werden, in der die maximale Biegebelastung auftritt, und zwar so, dass die durch diese Druckstützen in einem Abstand von der Druck- gliederreihe gehaltenen Zugelemente die beim Biegen oder Knicken der Druckgliederreihe auftretenden reinen Zugspannungen aufnehmen. So kann z. B. ein Sende- oder Antennenmast od. dgl. aufgestellt wer den und eine erhöhte Knickfestigkeit nach allen Richtungen hin durch die dargestellte Versetzung der Druckstützen im Kreis um je 120 erhalten. Beim vorliegenden Beispiel schwenken die Druckstützen 31 um eine vom Zugelement der Druckgliederreihe gebildete Schwenkachse. Es kann aber auch jede Druckstütze 31 an Lageraugen eines oder mehrerer Druckglieder 2 um je eine zur Mastachse parallele Achse oder senkrecht stehende Achse schwenkbar sein. Bei sämtlichen Ausführungen ist es zweckmässig, die Druckglieder und Abstandstützen sowohl in einem Stück und aus einem Material herzustellen. Es kann aber auch in manchen Fällen vorteilhaft sein, die Druckglieder, Druckstützen oder Zwischenglieder an jenen Stellen, an denen die maximalen Druckbe anspruchungen, auftreten, aus druck- oder knickfe sten Materialien zu bilden, wogegen die weniger druckbeaufschlagten Teile der Druckglieder, Druck stützen oder Zwischenglieder aus einem weniger wi- derstandsfähigen Material; wie Leichtmetall, Kunst stoff aller Art, und auch aus einem flexiblen Werk stoff oder aus Gewebe u. dgl. hergestellt sind. In sol chen Fällen der aus verschiedenen Materialien gebil deten Bestandteile sitzen die druckwiderstandsfähigen Bestandteile zweckmässig in dem Baustoff eingebet tet, der eine geringere Widerstandskraft hat. Bei allen Druckgliedern mit planer Profilstossflä- che können. zwischen den Druckgliedern auf das Zu gelement aufgereihte Dichtungsbeilagen zwischenge schaltet werden. Dies kann z. B. beim Bau eines Boots- bzw. Schiffsrumpfes, aber auch bei Rohrlei tungen oder dergleichen oder bei Verschalungen, z. B. für Bauzwecke, von grossem Vorteil sein. Es kann aber auch ein separater wasserdichter, staub dichter oder schmutzdichter überzug über das mittels der Druckglieder, Abstandstützen und Zugelemente gebildete und verspannte Gerippe aufgebracht wer den. Schliesslich kann ein solches erfindungsgemäss ausgebildetes Gerippe als Versteifung für einen auf blasbaren Schwimmkörper oder Flugkörper od. dgl. verwendet werden, das z. B. in der Art, wie die Fig. 18 zeigt, gespannt werden kann. Um mit dem erfindungsgemässen Gerät auch ge krümmte oder schraubengangförmig verwundene oder spiralförmig verlaufende Figuren zu bauen, wer den die Druckglieder dem Verlaufe der Teilstücke solcher Figuren entsprechend ausgebildet. Diese Druckglieder zwingen das Zugelement, der ge krümmten Form entsprechend sich unterzuordnen. Die Druckglieder richten sich dabei beim Spannen des Zugelementes zueinander z. B. durch die von der normalen Lage zum Zugelement abweichende Lage der Profüstossflächen und durch die Richtanschläge zueinander aus. Es sei noch erwähnt, dass es insbesondere dort, wo es sich um die Aufnahme grösserer Belastungen an einer Stelle eines langen Trägers handelt, vorteil haft sein kann, das bzw. die Zugelemente im ge spannten Zustand des Gerätes an mehreren Stellen ihrer Länge mit den Druckgliedern z. B. durch Fest klemmen starr zu verbinden und dadurch die Zug elemente in, einzelne Abschnitte zu unterteilen, die un abhängig von den anderen Abschnitten die Hauptlast aufnehmen. Es ist auch möglich, einen solchen Zug elementabschnitt durch Anordnung eines zusätzlichen, abschnittlangen Zugelementes in der Belastungsauf nahme zu unterstützen. Weiter ist es im Bereich der Möglichkeit gelegen, anstelle eines oder mehrerer, die ganze Gerätelänge einnehmender durchlaufen-der Zug elemente von vorneherein Zugelementabschnitte zu benützen, die mittels eigener Spannvorrichtungen mit den ihnen zugeordneten Druckelementgruppen spann bar sind, wobei jedes -der Zugelemente das andere fol gende über einen Teil seiner Länge übergreift und innerhalb der letzten Druckglieder jeder Gruppe ein hängbar ist, so dass das ganze Gerät trotz der Unter teilung der Zugelemente in voneinander trennbare Abschnitte im gespannten Zustand ein einheitliches Ganzes darstellt. Es wird auch noch auf das Längenausgleichele- ment 5 hingewiesen, das an einer geeigneten Stelle entweder einer bzw. mehrerer Druckgliederreihen oder in Verbindung mit einem oder mehreren Zug elementen eingeschaltet wird. Solche Längenausgleich elemente können z. B. zur Ausmassänderung der Druckglieder in der Richtung des Zugelementes aus zwei ineinander verschraubbaren Gewindeteilen, ein rastbaren Zahnstangen, verschiebbaren Keil- oder Kegelstücken bestehen, mittels deren die Spannung einzelner oder aller Zugelemente eines Gerätes regu liert werden kann. Es können derartige Geräte aber auch direkt zur Ausmassänderung der einzelnen Zu gelemente dienen, wobei diese Regulierstücke für das Zugelement z. B. aus einem Seilspannschloss, einer verstellbaren Endbefestigung (mit schraubbarer Fein einstellung oder stufenweiser Verstellmöglichkeit) für das Zugelement, oder aus einem verstellbaren End stück des Zugelementes selbst (mit Schraube, Mutter und Gegenmutter, mit. mehrfach gelochtem Endstück oder dergleichen) bestehen können. Auf diese Weise ist es möglich, die Gesamtsteifheit des Gerätes zu än dern, die Steifheit einzelner aus einer Anzahl Druck glieder gebildeter Teilstücke eines Gerätes abzustim men; Temperatur- oder sonstige Spannungen auszu gleichen; Abnützungs-, Dehnungs- oder Stauchungs- erscheinungen unwirksam zu machen und schliesslich auch bis zu einem gewissen Grad Totalbeschädigun gen einzelner Druckglieder durch Entfernen dersel ben und Nachspannen der Zugelemente auszugleichen. Die Spannvorrichtungen für sämtliche Geräte müssen vorwiegend selbstsperrende und starr bzw. einrastbar oder fixierbar ausgebildet sein, wobei man sich sämtlicher an sich bekannter Elemente, wie folgt bzw. auszugsweise zusammengestellt, bedienen kann: a) Schraube, Mutter und Gegenmutter bzw. Spin del und Mutter, Schnecke und Schneckenrad, b) Exzenter, Spann-Nocken, c) diverse Hebel (Kniehebel, Gelenksysteme, mit und ohne Totpunktüberschreitung, Einrasten usw.), d) Zahnstange und Zahnrad mit Sperrklinke, e) hydraulische und pneumatische Kolben u. dgl. Systeme, f) Winden, Flaschenzüge u. dgl., g) und ähnliches mehr. Die Spannvorrichtungen können entweder alle Zugelemente bzw. Träger eines Gerätes gleichzeitig spannen oder es werden für gewisse Gruppen von Zugelementen oder gar für einzelne Zugelemente je weils separate und anders geartete oder gleiche Spannvorrichtungen als für die übrigen Zugelemente eingesetzt bzw. angebracht. Spannschlösser können sowohl am Ende eines Gerätes bzw. Zugelementes angebracht sein als auch an einer beliebigen Stelle zwischen den beiden Enden des Gerätes bzw. eines Zugelementes eingeschaltet werden. Schliesslich können die Spannvorrichtungen nur während des Spannvorganges eingesetzt und nach vollzogenem Spannvorgang vom Hauptgerät getrennt werden. Hierdurch können mit ein und derselben Spannvorrichtung verschiedene Geräte gespannt und entspannt werden. Zum Schluss sei noch darauf hingewiesen, dass die Erfindung sich nicht auf die angeführten Beispiele beschränkt, sondern in vielfacher Abwandlung Ver wendung finden kann. Selbst die Merkmale der ange führten Beispiele können untereinander vertauschbar sein. Als Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegen standes werden noch angeführt: Zusammenrollbare und straff ausspannbare Stöcke, Holme, Rahmen für Zelte, Boote, Hallen, Garagen usw. Dasselbe in Form von Längsprofilen, gerade und gekrümmt, Maste für Antennen bzw. Sender, Krane, Baugerüste usw. Zusammenrollbare straff spannbare Flächen ebener und gewundener Ausführung als Rippensystem bzw. Gittersystem sowie als geschlossenes Flächensystem, hohl und voll, zusammenrollbare und straff spannbare Körper oder Gerippe, wie z. B. Boots- bzw. Schiffskörper- oder Luftschiffsgerippe u. dgl., auch Käfige, wie sie für Raubtiere benötigt werden, genau so wie z. B. Stol- lenauskleidungen bzw. Ausstützungen, wie im Berg bau verwendet, Fachwerkskörper wie im Brücken bau, genau so aber kleinste Ausführungen, wie etwa für ärztliche Instrumente, Regenschirmgestelle und vieles andere mehr.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zusammenrollbares und straff ausspannbares Gerät, mit mindestens einem unelastischen, aber biegsamen Zugelement mit starren Endanschlägen und einer Anzahl auf diesem Zugelement aufgereih ter Druckelemente, die in ungespanntem Zustand des biegsamen Zugelementes mit einem dessen Biegsam keit nach allen Richtungen gewährleistenden Spiel aneinander anschliessen und mittels einer das Zug element im selben Ausmass auf Zug wie die Druck- glieder auf Druck beanspruchenden Spannvorrich tung zu einer starren,auf Biegung, Knickung und Zug voll belastbaren Einheit zusammenpressbar sind, da durch gekennzeichnet, dass das unelastische, aber biegsame Zugelement (1) mindestens einige der Druckglieder (2) in einem Abstand von der Mitte ihrer Profilstossflächen durchsetzt und in der Reihe bis zur vollen Deckung ihrer Stossflächen zueinander ausrichtet, so dass das Gerät bei entspanntem Zug element (1) in Richtung des geringsten Abstandes des Zugelementdurchtritts (11)von der dem Krüm- mungsmittelpunkt des Rollkreises zugekehrten Druck- gliedkante zusammenrollbar ist und bei gespanntem Zugelement (1) das Gerät in Richtung des grössten Abstandes des Zugelementdurchtrittes (11) vom gegen überliegenden Druckgliedrand die grösste Biegungs- festigkeit besitzt. UNTERANSPRÜCHE 1.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Druckglied (2) an einem zum Mit telpunkt seiner Profilstossfläche exzentrischen Punkt die Durchtrittsstelle (11) für das biegsame Zugele ment (1) besitzt (Fig. 2). 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Druckglied (2) aus einer in der Profilstossfläche im Verhältnis zur Profilbreite lan gen Druckbacke besteht, die an mindestens einem ihrer beiden Enden mindestens eine Durchgangsstelle (11) für ein Zugelement (1) besitzt (Fig. 3). 3.Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Druckglied (2) eine Stossfläche mit einem mehrschenkeligen Profil besitzt, das in minde stens einem seiner geraden oder gekrümmten Profil schenkel eine Durchtrittsstelle (11) für das biegsame Zugelement (1) besitzt (Fig. 4 bis 6). 4.Gerät nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsstelle (11) für das Zugelement (1) aus min destens einem einen Teil der gesamten Profilhöhe des Druckgliedes (2) einnehmenden Schlitz (11a) besteht, in welchem das Zugelement (1) an beliebigen Punk ten des Druckgliedprofiles fixierbar ist (Fig. 7). 5.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckglieder (2) sowohl in der Vertikalrichtung als auch in der Horizontalrichtung des Druckgliedprofi- les verlaufende Langschlitze (11a, 11b) für mehrere Zugelemente (1) besitzen (Fig. 8). 6. Gerät nach den Unteransprüchen 4 und 5, da durch gekennzeichnet, dass die die Langschlitze (11a, 11b) aufweisenden Druckglieder (2) im Bereich der Langschlitze Querbohrungen (35) zum Einstecken von das Zugelement (1) in seiner relativen Lage im Langschlitz fixierenden Elementen, z. B. Zapfen (36) oder Gabeln (37) besitzen (Fig. 7 und 8).7. Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckglied (2) ein im spitzen Winkel zu seiner Längskante bzw. zum Zugelement (1) stehender und von der Zug- bis in die Druckzone verlaufender Querschlitz (11c) ausgearbeitet ist, in welchen ein mit dem Zugelement (1) starr verbundener Anschlag (38) in der Art eines Steines gleitet, welcher Anschlag (38) das Zugelement (1) in der für den jeweiligen Zweck günstigsten Lage zwischen der Zug- und der Druck zone des Gerätes verschiebt und festhält (Fig. 9 und 10). B.Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der in dem im spitzen Winkel zum Zug element (1) stehenden Querschlitz (11c) bewegliche Anschlag (38) mit zwei Zugelementen (1) fest ver bunden ist, die zu beiden Seiten des Druckgliedes (2) angeordnet, aber durch die Anschläge (38) zu einem einheitlichen Zugelement zusammengeschlossen sind (Fig. 10). 9.Gerät nach den Unteransprüchen 7 und 8, da durch gekennzeichnet, dass die Anschläge (38) des Zugelementes (1) an den Druckgliedern (2) bei ge spanntem Gerät festklemmbar sind und dadurch das die gesamte Länge des Gerätes einnehmende Zugele- ment in voneinander unabhängig belastbare Teilab schnitte unterteilen (Fig. 10). 10.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckglieder (2) eine von der Druckzone bis in die Zugzone reichende Führung (40 bzw. 41) für das Zug element (1) innerhalb der schlitzartigen Durchtritts- stelle (11a) besitzen, an welcher sich das Zugelement während der Bewegung der Druckglieder (2) in die oder aus der Spannstellung entweder in die günstigste Lage innerhalb der Zugzone oder in die zum Zusam menrollen des entspannten Gerätes günstigste Lage selbsttätig verschiebt (Fig. 11 bis 14). 11.Gerät nach dem Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung im Druckglied (2) für das Zugelement (1) aus von der Druckzone in die Zugzone aufsteigenden Bogenstücken (40) besteht, deren Scheitel in einem der Stärke des Zugelementes (1) entsprechenden Abstand der Druckglieddecke gegenüber liegt (Fig. 11). 12. Gerät nach dem Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung im Druckglied (2) für das Zugelement (1) aus Querbolzen (41) besteht, die das Zugelement (1) bis in die Zugzone heben, wenn das Gerät aus der Faltlage in die Spannlage kommt (Fig. 13). 13.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsstellen jedes Druckgliedes (2) für die Zug elemente (1) aus rillenartigen Ausnehmungen (11d) bestehen, die an den Druckgliedaussenflächen in Längsrichtung verlaufen (Fig. 15). 14.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das rillenartige Ausnehmungen (11d) für die Zugglieder (1) aufweisende Druckglied (2) konisch zulaufende Profilstossflächen besitzt und überall dort in die Druckgliederreihe zwischenschaltbar ist, wo diese einen Knick oder eine Krümmung erhalten soll (Fig. 15). 15.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass meh rere backenartige Druckglieder (2) mit an beiden Enden vorgesehenen Durchtrittsstellen (11) für sepa rate volle oder hohle Gelenkbolzen (29, la) zu einem mehrgliedrigen Geräteprofil zusammengeschlossen sind, dessen Druckglieder (2) durch die biegsämen Zugelemente (1) miteinander verbunden sind und im entspannten Zustand der Zugelemente (1), in einer Ebene liegend zusamrnenrollbar sind, im gespannten Zustand der Zugelemente (1)dagegen in dem er wünschten und eingestellten Geräteprofil zu einem tragfähigen Element fixiert sind (Fig. 28 und 29). 16. Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere backenartige Druckglieder (2) mit an beiden Enden vorgesehenen Durchtrittsstellen (11) für bieg same Zugelemente (1) zu einem mehrgliedrigen, aber in sich geschlossenen Geräteprofil mit veränderlicher Profilform zusammengeschlossen sind, dessen Druck- glieder (2)mittels Gelenken ineinandergreifen und deren Gelenkachsen aus den biegsamen und straff ausspannbaren Zugelementen (1) gebildet sind (Fig.22 bis 25). 17.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckglieder (2) an den Durchtrittsstellen (11) der Zugelemente (1) in sie einsetzbare Zentrierkörper (13) besitzt, die vom Zugelement (1) durchsetzt wer den und in eine passende Aussparung (12) des an- schliessenden Druckgliedes (2) eingreifen (Fig. 16). 18.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am Zugelement (1) zwischen den Druckgliedem (2) Zen trierkörper (13) frei verschiebbar sitzen, die mit aus richtenden Fortsätzen in passende Aussparungen (14) der planen Stossflächen der Druckglieder (2) vorteil haft mit ihrem ganzen Körpervolumen eingreifen (Fig. 17). 19.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zu sätzlich zu den Zentrierkörpem (13) noch Anschläge (15) in den Druckglieder-Stossflächen in einem Ab stand von den Durchtrittsstellen (11) für die Zugele mente (1) vorgesehen sind, die in entsprechend ange ordnete und passende Aussparungen (16)der an schliessenden Druckglied-Stossfläche eingreifen bzw. an der Innen- oder Aussenfläche des anschliessenden Druckgliedes (2) angreifen (Fig. 6, 16, 17). 20.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente (1) der zu einem Geräteprofil zusam mengeschlossenen, backenartigen Druckglieder (2) einzeln mittels voneinander getrennter Spannschlösser (6, 7, 8) spannbar und so die Druckglieder (2) zu einem tragfähigen Element reihenweise festklemmbar sind (Fig: 1). 21.Gerät nach Unteranspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zugelemente (1) der zu einem Geräteprofil zusammengeschlossenen, backenartigen Druckglieder (2) mittels eines einzigen Spannschlos ses gemeinsam mindestens gruppenweise zu einem tragfähigen Element Spannbar und so die Druckglie der (2) eines Gerätes mindestens gruppenweise gleichzeitig in ihrer eingestellten Profillage fixierbar sind (Fig. 26 und 27). 22.Gerät nach Patentanspruch und den Unteräri- Sprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ins besondere die die Querverbindungen herstellenden Druckglieder (z. B. 28) bis auf die den Spanndruck aufnehmenden oder die von den Zugelementen (1) durchsetzten Druckglieder (2) aus einem Leichtbau material, z. B. aus einem Kunstharz bzw. Kunststoff material und aus flexiblen Werkstoffen oder Gewe ben, gebildet sind. 23.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckglieder (2) Aussparungen bzw. Durchbrechun- gen aufweisen (Fig. 28). 24. Gerät nach Patentanspruch und den Unteran- sprächen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckglieder (2) aus Hebeln mit z.B. an den Enden vorgesehenen Zugelement-Durchtrittsstellen (11) be stehen, die auf den Zugelementen (1) unter Zwi schenschaltung normaler Druckglieder (10) in Ab ständen voneinander aufgereiht und zu Trägern zu sammenspannbar sind, die miteinander durch Ge lenkstellen (29) mit querliegenden, horizontalen Ver- bindungsgliedern (28) nach Art eines Fachwerkes in Zusammenhang stehen und bei entspannten Zugele menten (1) an diese Verbindungsglieder (28) an schwenkbar sind (Fig. 29). 25.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckglied (2) entweder aus einem spiraligen, schraubengangförmigen oder ziehharmonikaartigen oder fächerförmigen Bauteil besteht. 26.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilflächen eines Druckgliedes (2) in ihrer Querabmessung bzw. in Längsrichtung ihrer Stossflä- che an verschiedenen Stellen des Gerätes zur Ver- grösserung des Abstandes (a) des Druckpunktes von der Grundfläche zu- oder abnehmen, so dass trotz gleicher Spannung des Zugelementes (1) die Belast barkeit des Gerätes an diesen verschiedenen Punkten vergrössert ist (Fig. 32). 27.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände (a) sowohl des Druckpunktes als auch des Zugpunktes eines Druckgliedes gegenüber dessen Grundfläche zu- oder abnehmen (Fig. 33). 28. Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) des Zugpunktes allein veränderbar ist (Fig. 36). 29.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen den in Abständen voneinander auf den Zugele menten (1) sitzenden, hebelartigen und schwenkbaren Druckgliedern (2) einfache abstandhaltende und vom Zugelement (1) durchsetzte Druckglieder (10) zwi schengeschaltet sind (Fig. 30 und 31). 30. Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen die Druckglieder (2) Dichtungs-, Reibungs- oder Kupplungseinlagen eingesetzt sind. 31.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstossfläche einzelner Druckglieder (2) auch ab geschrägt oder keilförmig gestaltet sind bzw. im Win kel zueinander stehen können, um Abwinkelungen, Krümmungen oder Verwindungen des ganzen Gerä tes zu erzielen (Fig. 15). 32.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Zugspannung des Zugelementes (1) ein in seiner Längenausdehnung veränderbares Druckglied (5) in der Druckgliederkette vorgesehen ist, das z. B. aus zwei ineinanderschraubbaren Teil- stücken, Keilflächen, Seilspannschlössern oder aus einer in der Länge regelbaren Endbefestigung des Zugelementes oder aus einem regelbaren Endstück des Zugelementes besteht (Fig. 1). 33.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus mehreren Druckgliedern (2) zusammengesetztes Geräteprofil auch Stützglieder (17) besitzt (Fig. 21). 34. Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen, auf oder an den Druckgliedern (2) einer Säule radial abstehende Stützarme (31) angebracht sind, die an ihren Enden in gleichbleibenden oder zu- bzw.abnehmenden Radialabständen Durchtrittsstellen für Zugelemente (30) besitzen, wobei die jeweils durch ein Zugelement miteinander verbundenen Stützarm gruppen wahlweise in verschiedene Radialrichtungen zur Säule bzw. zum Träger einstellbar und feststellbar sind (Fig. 34 und 37). 35. Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente (1) in den Durchtrittsstellen (11d) der Druckelemente aushebbar sitzen (Fig. 15). 36.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente (1) im gespannten Zustand des Gerätes an einzelnen Druckgliedern (2) festklemmbar und dadurch in Abschnitte unterteilbar sind, von denen jeder Abschnitt unabhängig vom anderen auf Zug belastbar ist. 37.Gerät nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente (1) einer Druckgliederreihe in von einander getrennte Zugelementabschnitte unterteilt sind und jeder Zugelementabschnitt zusammen mit seiner Druckgliedergruppe mittels eines eigenen Spannschlosses zu einem starren, tragfähigen Geräte teil verspannbar ist, wobei die verspannten Druck gliedergruppen miteinander zu einem einheitlichen Gerätekörper kuppelbar sind. 38.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass einer in der Zone der Belastungsspitze bzw. im Be reich des Angriffspunktes der Hauptlast liegenden Druckelementengruppe ein Zugelementabschnitt zu sätzlich zum vorhandenen Zugelement zugeordnet ist. 39.Gerät nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelementabschnitte der sie umfassenden Druck- gliedergruppen einander übergreifen und mit den Enden in den letzten Druckgliedern der jeweils anschliessenden Druckgliedergruppe verankert sind. 40. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Druckglieder (2) lose als Einzelteile in hohlen, z. B. als Schlauch ausgebildeten Zugele menten (1) für den Transport und die Verwahrung gelagert und bei Bedarf in bzw. mit dem Schlauch verspannbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH684261A CH404298A (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Zusammenrollbares und straff ausspannbares Gerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH684261A CH404298A (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Zusammenrollbares und straff ausspannbares Gerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH404298A true CH404298A (de) | 1965-12-15 |
Family
ID=4315871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH684261A CH404298A (de) | 1961-06-12 | 1961-06-12 | Zusammenrollbares und straff ausspannbares Gerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH404298A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2529626A1 (fr) * | 1982-07-05 | 1984-01-06 | Bianco Innazio | Systeme d'assemblage d'elements tubulaires |
US4651480A (en) * | 1985-12-18 | 1987-03-24 | Fairchild Industries, Inc. | High strength multicomponent extendible structure |
EP0431221A1 (de) * | 1988-11-30 | 1991-06-12 | Patrick Chao | Zusammenfaltbare Leiter |
-
1961
- 1961-06-12 CH CH684261A patent/CH404298A/de unknown
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---|---|---|---|---|
FR2529626A1 (fr) * | 1982-07-05 | 1984-01-06 | Bianco Innazio | Systeme d'assemblage d'elements tubulaires |
US4651480A (en) * | 1985-12-18 | 1987-03-24 | Fairchild Industries, Inc. | High strength multicomponent extendible structure |
EP0431221A1 (de) * | 1988-11-30 | 1991-06-12 | Patrick Chao | Zusammenfaltbare Leiter |
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