CH402798A - Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken und Teilen davon, insbesondere Hemden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken und Teilen davon, insbesondere Hemden

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CH402798A
CH402798A CH361462A CH361462A CH402798A CH 402798 A CH402798 A CH 402798A CH 361462 A CH361462 A CH 361462A CH 361462 A CH361462 A CH 361462A CH 402798 A CH402798 A CH 402798A
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ironing
shoe
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shaped body
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CH361462A
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Kannegiesser Herbert
Juraschek Richard
Mueller Ludwig
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Kannegiesser & Co Maschf
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/20Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing shirts

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken und       Teilen    davon, insbesondere Hemden    Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, das  Bügeln von Kleidungsstücken, beispielsweise Hemden,  Kittel o. dgl., in     verhältnismässig    kurzer Zeit zu be  wirken und die Maschine so auszunutzen, dass mög  lichst kurze tote Zeiten für den Pressmechanismus ent  stehen und die Leistung je Arbeitskraft durch Wegfall  jeglicher Verlust- und Wartezeiten und durch Verein  fachung der Bedienungsvorgänge so hoch wie möglich  gesteigert wird.  



  Es sind Bügelpressen zum Bügeln von Hemden  rümpfen bekannt, wobei der     Hemdenrump    auf einem       Presstisch    aufgelegt wird. Dabei sind mehrere     Press-          tische    an einer um eine waagerechte Achse drehbaren  Trommel und parallel zu deren Drehachse angeordnet.  Es sind andererseits auch an einem um eine senkrechte  Achse drehbaren Traggestell mehrere horizontale  Presstische angewandt worden, die einem einzigen  Pressschuh zugeführt werden. Ferner ist es     bekannt,     auf einem um eine senkrechte Drehachse drehbaren  Traggestell lotrechte Bügelschuhe anzubringen, zwi  schen die abteilartig ein mit Bügelgut beschickter Form  körper eingeführt wird.  



       Demgegenüber    zeichnet sich das     erfindungsgemässe     Verfahren dadurch aus, dass das auf einen     senkrechten     Formkörper eines zwecks     Zuführen.s    zu mehreren Ar  beitsstationen zur Durchführung der Legevorgänge  dreh- oder verschiebbaren Traggestells aufgezogene  Bügelgut einer Pressstation zugeführt wird, wo es  mittels eines senkrechten Pressschuhes     gepresst    wird,  welcher Pressschuh sich nach Beendigung des     Press-          vorganges    öffnet, und dass anschliessend das Bügel-    gut entweder in der Pressstation oder der nächsten  Arbeitsstation abgenommen wird.  



  Die Vorrichtung zur     Ausführung    des Verfahrens  ist dadurch gekennzeichnet, dass am Traggestell ein  oder mehrere lotrecht angeordnete heizbare Formkör  per vorgesehen sind, dem bzw. denen ein einziger, pa  rallel zum bzw. zu den     Formkörpern    angeordneter  Pressschuh zugeordnet ist.  



  Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise  ausführen. Sie ist in der Zeichnung in verschiedenen  Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt:       Fig.    1 in Ansicht die Bügelvorrichtung mit auf dem  drehbaren     Traggestell    angeordneten     Formkörpern    teil  weise     im    Schnitt;       Fig.    2 einen Grundriss zu     Fig.    1;       Fig.    3 eine Ansicht auf den Bügelschuh;       Fig.    4 ein zusammengelegtes Oberhemd;

         Fig.    5 eine andere Ausführungsform eines Form  körpers in Vorderansicht, wobei der Formkörper in  senkrechter Richtung verschiebbar ist und vor den  daneben dargestellten Bügelschuh geschoben werden  kann;       Fig.    6     Formkörper    und Bügelschuh, nachdem sie  voreinander eingestellt sind;       Fig.    7 den Formkörper im     Längsschnitt    mit der  verstellbaren Kragenstütze, nachdem der     Formkörper     vor den Bügelschuh geschoben ist;       Fig.    8 in grösserem Massstab die verstellbare Kra  genstütze am Formkörper im Längsschnitt;

         Fig.    9 eine andere Ausführungsform eines Form-           körpers    mit in Längsrichtung verschiebbarem Bügel  schuh;       Fig.    10 den Formkörper, nachdem er vor den Bü  gelschuh gebracht und dieser in Längsrichtung ver  schoben wurde;       Fig.    11 eine weitere Ausführungsform, wobei meh  rere Formkörper auf einem Drehgestell angeordnet  sind und nacheinander vor den einzigen Bügelschuh  eingestellt werden können.  



  Wie aus den     Fig.    1 und 2 ersichtlich, sind auf einem  um eine lotrechte Achse 37 drehbaren Drehgestell 34,  das beispielsweise als Haltekreuz, oben offene Trom  mel o. dgl. ausgebildet sein kann, mehrere beispiels  weise vier, lotrecht angeordnete und nach oben freiste  hende Formkörper 13 vorgesehen.  



  Auf einem senkrecht stehenden Formkörper 13  wird, beispielsweise auf der Station I, das Bügelgut,  beispielsweise ein Hemd oder Kittel o. dgl. aufgehängt.  Die Formkörper 13 können die in der einschlägigen  Technik übliche Ausführung besitzen, d. h. als ge  polsterte und gegebenenfalls abgefederte Platten aus  geführt sein.  



  Nachdem auf der Station I etwa in 5 sec. das Hemd  aufgehängt wird, wird das Drehgestell 34 um 90  um  seine senkrechte Achse gedreht.  



  In Station     II    wird der an sich     bekannte    Kragen  halter geschlossen, wofür eine Arbeitszeit von 5 sec.  beansprucht wird. Dann wird das Drehgestell 34 zur  Station     III    gedreht, wo der aufgezogene Hemdenrumpf  gespannt und faltenlos verlegt wird. Nach weiteren 5  sec. wird nunmehr das Drehgestell 34 in die Station IV  gebracht, wo vermittels des hier     vorgesehenen    einzigen  senkrecht und parallel zum Formkörper 13 liegenden  Bügelschuhs 17 die Pressung in kurzer Zeit, nämlich  ebenfalls in 5 sec., bewirkt wird. Ebenso wie der Form  körper ist auch der Bügelschuh in bekannter Weise auf  heizbar.

   Es wird durch entsprechende Schubmittel, die  beispielsweise pneumatisch angetrieben sind, gegen das  auf den Formkörper 13 gezogene Hemd o. dgl.     ge-          presst.     



  Wie aus     Fig.    1 und 2 ersichtlich, kann auf der  Rückseite des Formkörpers 13, also dem Bügelschuh  17 gegenüberliegend, eine zweite Pressplatte 35 ange  ordnet sein, die beispielsweise auch durch pneumatische  Mittel an das auf den Formkörper 13 aufgezogene  Hemd angepresst wird. Diese Pressplatte 35 erstreckt  sich auf die Nackenpartie des Bügelgutes, so dass die  ses also an der Oberkante des senkrechten Form  körpers 13 ebenfalls gleichzeitig mit dem     Bügeln    der       Vorderhemdenseite    gepresst wird.

   Hierbei handelt es  sich um das Pressen eines für das Verkaufsbild des       fertiggelegten    Hemdes wichtigen, auch als  Spiegel   bezeichneten Teiles, der durch die Kragenöffnung  sichtbar ist und im allgemeinen bunte Etiketten des  Herstellers oder Lieferanten trägt.  



  Die     Art    der Betätigung des Bügelschuhes 17 und  der Bügelplatte 35 kann in beliebiger Weise, beispiels  weise mechanisch, pneumatisch     oder    hydraulisch, er  folgen. Die     bekannten    Betätigungsmittel sind der Ein  fachheit halber zeichnerisch nicht dargestellt.    In     Fig.        4,ist    ein Oberhemd 10 zusammengelegt dar  gestellt. Dabei ist zu sehen, dass der obere Kragen  ansatz 11 genau mit der Legefalte 12 abschliesst. In der       Fig.    ist die Kragengrösse 36 gestrichelt und die     Kra-          gengrösse    48 ausgezogen dargestellt. Der Unterschied  zwischen beiden Grössen beträgt ungefähr 6 cm.  



  In den nachfolgend beschriebenen     Fig.    5 bis 10 ist  jeweils nur der Pressvorgang dargestellt. In anderen,  nicht dargestellten Stationen, die dadurch erreicht wer  den, dass das Traggestell mit dem senkrechten Form  körper verschiebbar ausgebildet ist, werden Arbeiten  wie das Aufhängen und Abnehmen des Bügelgutes ver  richtet.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    5 ist ein Formkörper  13, über den das Bügelgut, beispielsweise ein Hemd,  gezogen wird, zwischen Federn 14 in den Führungen  15 in Längsrichtung beweglich auf einem Wagen 16  gelagert. Der Formkörper 13 kann vor den Bügelschuh  17 gefahren werden, um den Bügelschuh 17 - wie  aus     Fig.    7 ersichtlich - an den mit dem übergezogen  Hemd versehenen Formkörper 13 anpressen zu kön  nen.  



  Der untere Teil 18 einer geteilten Kragenstütze 19  ist - wie aus     Fig.    7 und 8 ersichtlich, - mit der unter  Federwirkung stehenden Verriegelung 20 und einer im  Formkörper 13 verschiebbaren Stange 21 fest verbun  den. Die Stange 21 besitzt an ihrem unteren Ende, also  unterhalb des Formkörpers 13, eine Rolle 22, Die  Stange 21 ist zweckmässig in einer Nut 23 des Form  körpers 13 verschiebbar gelagert und kann mit Hilfe  der Verriegelung 20 in verschiedenen Rasten 24 des  Formkörpers 13 arretiert werden. Die     Rastenuntertei-          lung    entspricht den verschiedenen Kragengrössen. Es  können für die Kragengrössen 36 bis 48 aber auch bei  spielsweise lediglich vier Rasten vorgesehen sein.

   Unter  Zurückziehen der Verriegelung 20 kann man somit jetzt  die Kragenstütze 19 am Formkörper 13 auf eine     be-          simmteKragengrösse    einstellen und fixieren. Der Form  körper 13 besitzt für die Führung des Kragenstützen  ansatzes 19 a einen entsprechenden Ausschnitt 13a.  



  Wird der Formkörper 13 in Pfeilrichtung A ver  schoben, so dass er vor den Bügelschuh 17 gelangt, so  wird die mit dem Formkörper 13 durch die Verrie  gelung 20 verriegelte, als     Stellmittel    dienende Rolle 22  an einer Kurvenführung 25 entlang geführt, die bei  spielsweise an einem Ständer 25 a angebracht sein  kann.  



  Durch Verschieben des Formkörpers 13 in Pfeil  richtung B gelangt die Kragenstütze 18, 19 samt dem  auf dem Formkörper 13 fixierten Bügelgut in die Stel  lung     gern.        Fig.    6. Die Stütze liegt jetzt mit ihrem  unteren halbkreisförmigen Teil 18 in einer Höhe zu  dem Kragenausschnitt 17 a des Bügelschuhes 17.  



  Wird jetzt der beispielsweise mittels Hebels 17 b  schwenkbar aufgehängte Bügelschuh 17 an den Form  körper 13 herangeführt, so kommt der Ausschnitt 17 a  entsprechend der Einstellung der jeweiligen     Kragen-          grösse    des übergezogenen Bügelgutes eng um die  Kragenstütze 19 zu liegen.  



  Für die Verstellung von Formkörper 13 und Bü-           gelschuh    17 zueinander in Abhängigkeit von der Kra  genstütze 19 gibt es folgende Möglichkeiten:  I a: Der Bügelschuh 17, der gegebenenfalls auch die       Verstellkurve    25 tragen kann, ist in der     Verstellebene,     also in Längsrichtung des Bügelgutes, starr gelagert,  kann aber an den Formkörper 13 herangebracht wer  den.  



  b: Der Formkörper 13 ist dabei in der     Verstellebe-          ne    beweglich gelagert.  



  Diese Ausführung trifft für die     Fig.    5 bis 8 zu.  Eine andere     Verstellmöglichkeit    ist:       II    a: Der Bügelschuh 17 ist mit der     Verstellkurve     25 in der     Verstellebene,    also der Längsrichtung des  Bügelgutes, beweglich gelagert.  



  b: Der Formkörper 13 ist dabei in der Verstell  ebene starr gelagert.  



  Diese     Ausfüzhrung    ist in den     Fig.    9 und 10 ver  anschaulicht.  



  Hierbei ist der Bügelschuh 17 mit der Verstell  kurve 25 über ein Hebelsystem 26, 27, 28 im Ma  schinengestell 29 beweglich zur     Verstellebene    gelagert.  Die als Doppelhebel ausgebildeten Hebel 26, 28 sind  um die Drehzapfen 30, 31 drehbar. Der Formkörper  13 ist zur     Verstellebene    starr auf dem Wagen 16 ge  lagert. Die Kragenstütze 19 ist - ebenso wie bei dem  Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5 bis 7 - verschiebbar  am Formkörper 13 befestigt. Die Stange 21 trägt die  Rolle 22.  



  Wird der Formkörper 13 in Pfeilrichtung A be  wegt, so zieht die verriegelte Rolle 22 den Bügelschuh  17 über die     Verstellkurve    25 und das Hebelsystem 26,  27, 28 in die gestrichelte Stellung 32, d. h. der Bügel  schuh 17 wird in Richtung des Pfeils C nach oben  bewegt. Hierbei legt sich dann der Ausschnitt 17 a   wie aus     Fig.    10 ersichtlich - eng um die Kragen  stütze 19. Der Bügelschuh 17 kann durch ein Gegen  wicht 33 ausgeglichen werden.  



  Diese Ausführung würde also der vorstehend unter       1I    genannten     Verstellmöglichkeit    entsprechen.  



  Bei dieser Ausführung können natürlich auch die       Verstellglieder    an Formkörper und Bügelschuh mit  einander vertauscht sein oder es können andere Füh  rungen vorgesehen sein, ohne dass die     beabsichtigte     Funktion dadurch beeinträchtigt wird. Insbesondere  wäre es auch möglich, die Führungsrolle 22 oberhalb  des Formkörpers 13 anzubringen, d. h. die Stange 21  oben am Formkörper 13 vorstehen zu lassen.  



  An Stelle der     Verstellkurve    könnten auch andere       Stellmittel    wie beispielsweise mechanische Hebelsyste  me oder auch hydraulische und/oder pneumatische  bzw. elektrische     Verstelltriebe    Anwendung finden.  



  In     Fig.    11 ist eine weitere Ausführungsform für die       Verstellanordnunggemäss        II    in Verbindung mit einem  besonderen     Nackenpressschuh    dargestellt. Hierbei sind  mehrere Formkörper 13, beispielsweise vier Form  körper, auf einem Drehgestell 34 um 90  versetzt zu  einander ortsfest angeordnet. Bei der Drehbewegung  um 90  des Drehgestells 34 wird durch die jeweilig  zum     Eingriff    kommende, am Formkörpers 13 ver  riegelte     Verstellrolle    22 der Bügelschuh 17 über das    Hebelsystem 26, 27, 28 in die richtige Lage zur jeweili  gen Kragenstütze 19 gebracht.

   Wird auf die verschie  denen Formkörper 13 jeweilig eine verschiedene     Hem-          dengrösse    aufgezogen, so stellt sich der Bügelschuh  17 jedesmal, wenn der entsprechende Formkörper vor  den Bügelschuh gelangt, auf die entsprechende     Kra-          gengrösse    des aufgezogenen Hemdes ein.  



  Es ist ferner ein gepolsterter     Nackenpressschuh    35  im Maschinengestell 29, beispielsweise an dem Ständer  29 a so schwenkbar gelagert, dass er zu dem Form  körper 13 immer die gleiche Lage in der Pressstellung  einnimmt. Wird des Formkörper 13 in Pressstellung ge  bracht, d. h. vor den Bügelschuh 17 eingestellt, so       schwenkt    zunächst der     Nackenpressschuh    35 mit seiner  gepolsterten und geheizten     Bügelfläche    an den Form  körper 13 heran. Hierbei ist der Formkörper 13 auf  seiner Rückseite 36 metallisch ausgebildet, beispiels  weise mit einer Metallplatte versehen.  



  Nunmehr schwenkt der ebenfalls entsprechend ge  steuerte Bügelschuh 17 an den Formkörper 13 heran.  Dabei wird in die Schulterpartie des Bügelgutes infolge  der besonderen Formgebung des Formkörpers 13  durch die beiden Bügelschuhe, nämlich den Brustbügel  schuh 17 und den     Nackenpressschuh    35, eine Legefalte  12 eingepresst.  



  Ausser der dargestellten senkrechten Anordnung  von Formkörpern 13 und Bügelschuh 17 können diese  auch in jeder anderen Lage, beispielsweise     waagerecht     zueinander, angeordnet sein.  



  Die beste Ausnutzung der Maschine erfolgt, wenn  die Auflegezeiten etwa gleich der Presszeit und den  Zeiten für den Transport des gelegten Bügelgutes sowie  das Betätigen des Pressmechanismus (öffnen und  Schliessen) sind.  



  In Fabrikationsbetrieben wird im allgemeinen im  Gegensatz zu Wäschereien trockene Wäsche gebügelt,  die zur Erzielung eines guten Presseffektes meistens  besprüht wird. Die Presszeit beträgt daher nur einen  Bruchteil der Zeit in einer Wäscherei, wo normaler  weise Wäsche mit einem Wassergehalt von 35-45%  gepresst wird.  



  In Fabrikationsbetrieben beträgt vergleichsweise die  Zeit für das Pressen eines Hemdenvorteils 2-5 sec., je  nach Stoffart und Qualität, in Wäschereien     =    15 - 20  sec.  



  Die     Legervorgänge    bei Maschinen für die Fabrika  tion müssen also so unterteilt werden, dass jeder     Teil-          Legevorgang    etwa der Presszeit zuzüglich der Be  wegungszeit des Pressmechanismus entspricht.  



  Dadurch werden die Handgriffe für jede Bedie  nungsperson auf ein Minimum reduziert, was     sowohl    die  Einarbeitung erleichtert als auch die     maximale    Leistung  ermöglicht.  



  Die Zeit für jeden Arbeitsgang entspricht also im  günstigsten Fall der     Presszeit    und Bewegungszeit des  Pressmechanismus, während die günstigste Zahl der  Arbeitsstationen dem Quotienten aus     Gesamtlegezeit     und Presszeit entspricht.  



  Durch das neue Verfahren und die Ausbildung der  neuen Bügelvorrichtung wird nicht nur eine schnelle      Bedienung, sondern auch eine verkürzte     Arbeitszeit     für das Bügeln von Hemdenrümpfen erreicht, wobei  zugleich erzielt werden kann, dass auch das Nacken  stück an der Rückseite des aufgezogenen Hemdes oder  Kittels     mitgepresst    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Bügeln von Kleidungsstücken und Teilen davon, dadurch gekennzeichnet, dass das auf einen senkrechten Formkörper (13) eines zwecks Zu führens zu mehreren Arbeitsstationen zur Durchfüh rung der Legevorgänge dreh- oder verschiebbaren Traggestells (16, 34) aufgezogene Bügelgut einer Press- station zugeführt wird, wo es mittels eines senkrechten Pressschuhes (17) gepresst wird, welcher Pressschuh (17) sich nach Beendigung des Pressvorganges öffnet, und dass anschliessend das Bügelgut entweder in der Pressstation oder der nächsten Arbeitsstation abge nommen wird.
    1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Traggestell (16, 34) ein oder mehrere lotrecht an geordnete heizbare Formkörper (13) vorgesehen sind, dem bzw. denen ein einziger, parallel zum bzw. zu den Formkörpern (13) angeordneter Pressschuh (17) zuge ordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abnehmen von Hand, halb- oder vollautomatisch erfolgt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I zum Bügeln von Brustoberteilen von Kleidungsstücken, deren Kra gen zum maschinellen Bügeln zwecks Fixierung für den Pressvorgang um eine Kragenstütze gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kragenstütze (19) des Formkörpers (13) entsprechend den Kragengrössen in Längsrichtung des Bügelgutes einstellt und dadurch zugleich ein Stellmittel (22) verstellt, und dass man bei Vorschub des Formkörpers (13) vor den Bügel schuh (17) mittels des Stellmittels (22) den Bügelschuh (17) oder den Formkörper (13) verschiebt, wodurch Kragenstütze (19) und Kragenausschnitt (17 a) des Bügelschuhes in einer Ebene zueinander eingestellt werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I zum Bügeln von Hemden, dadurch gekennzeichnet, dass das Bü gelgut mit seiner Nackenpartie an der Oberkante des senkrechten Formkörpers (13) durch einen auf der Rückseite des Formkörpers anpressbaren Bügelschuh (35) gleichzeitig mit dem Bügeln der Vorderhemden seite gepresst wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim gleich zeitigen Pressen im Bereich der Schulterpartie des Bü gelgutes eine den oberen Kragenansatz (11) abschlies- sende Legefalte (12) gepresst wird. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Traggestell (34) um eine senk rechte Achse (27) drehbar ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass sowohl der Pressschuh (17) als auch der Formkörper (13) an ihrer Anlegefläche eben aus gebildet sind und dadurch, dass hinter der Rückseite des Formkörpers (13) ein gepolsterter Nackenpress- schuh (35) angeordnet ist, der über den Formkörper (13) hinwegfasst, um bei schnitt- und legegerechter Auflage in das über den Formkörper (13) übergezogene Bügelgut eine Legefalte einzupressen. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass eine geteilte Kragenstütze (18, 19) am Formkörper (13) entsprechend den verschiedenen Kragengrössen in Längsrichtung des Bügelgutes ver schiebbar und feststellbar angeordnet ist sowie ein in verschiedene Höhen einstellbares Stehmittel (22), wel ches bei Vorschub des Formkörpers (13) vor den Bügelschuh (17) diesen oder den Formkörper (13) selbst entsprechend zum Kragenausschnitt (17 a) des Bügelschuhes (17) in Längsrichtung einstellt. B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstel lung mittels einer Verstellkurve (25) oder einem Hebel system erfolgt. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver stellung mittels hydraulischer, pneumatischer oder elek trischer Verstelltriebe erfolgt. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Kragenstütze (19) mittels einer Stange (21) mit einem Stellmittel, beispielsweise einer Rolle (22), verbunden ist, durch das bei Vorschub des Form körpers (13) vor den Bügelschuh (17) der Formkörper (13) oder der Bügelschuh (17) durch Verstellmittel (25) verstellbar ist. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (13) eine Trag säule (29 a) aufweist, an welcher hinter dem am oberen Ende mit einer Metallplatte (36) versehenen Form körper (13) ein gepolsterter und heizbarer Nacken- pressschuh (35) verstellbar, z. B. schwenkbar, angeord net ist. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere auf einem Drehgestell (34) angeordnete Formkörper (13) vorgesehen sind, von denen jeder eine dem jeweiligen übergezogenen Bügelgut anpassbare, in Längsrichtung des Bügelgutes verstellbare und feststellbare Kragenstütze (19) auf weist, die mit einem Stellmittel (22) gekuppelt ist, das zur Verstellung des die Brustpartie plättenden ein- zigsten Bügelschuhes (17) mit einer Kurvenführung (25) zusammenarbeitet.
CH361462A 1961-06-15 1962-03-28 Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken und Teilen davon, insbesondere Hemden CH402798A (de)

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