CH402664A - Als Kleinkaliberwaffe abgeänderter Karabiner - Google Patents
Als Kleinkaliberwaffe abgeänderter KarabinerInfo
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- F41A15/12—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
- F41A15/16—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on the breech housing or frame
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Als Kleinkaliberwaffe abgeänderter Karabiner Es besteht auf verschiedenen Gebieten ein Bedürfnis nach einer Kleinkaliberwaffe, die einer Beanspruchung entsprechend einer Ordonanzarmeewaffe unterworfen werden kann und welche als Repetier- waffe mit Magazin ausgebildet ist. Eine solche Waffe ist beispielsweise erwünscht zum Übungsschiessen mit schweren Waffen, beispielsweise Panzergeschützen, oder für die Jagd. Die vorliegende Erfindung geht nun davon aus, einen Karabiner, welcher also die oben erwähnten mechanischen Voraussetzungen ohne weiteres erfüllt, als Kleinkaliberwaffe mit Kleinkaliberlauf abzuändern. Für diesen Zweck eignet sich insbesondere der Karabiner Modell 1911, weil bei diesem Kara- biner die Verriegelung des Verschlusses hinter dem Magazin bzw. der Ladeöffnung stattfindet und demzufolge das vordere Ende des bestehenden Karabinerverschlusses verhältnismässig leicht den besonderen Erfordernissen einer Kleinkaliberwaffe angepasst werden kann. Die Kleinkaliberwaffe gemäss vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Verschlusses ein für Kleinkalibermunition bemessenes Magazin in der Magazinöffnung des Karabiners befestigt ist und da.ss der Verschluss des Karabiners mit einem für Kleinkalibermunition geeigneten Auszieher, Zündstift und Abstreiforganen versehen ist, wobei die Abstreiforgane der Form des Magazins angepasst sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Kleinkaliberwaffe dargestellt. Fig. 1 zeigt die für die Erfindung wesentlichen Teile im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt nach Linie II-11 in Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Teillängsschnitt nach Linie IH-HI in Fig. 2, und Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Verschlusspartie des Karabiners äusserlich nicht verändert. Die Verschluss- funktionen, insbesondere die Verriegelung, entsprechen genau denjenigen des dargestellten Karabiners Modell 1911 mit der Ausnahme, dass durch einen zusätzlichen Anschlag 1 der Verschlusshub nach hinten bei der normalen Ladebewegung beschränkt ist. Der Verschluss kann in der üblichen Weise durch Ausrücken des Verriegelungshebels 2 aus dem Ver- schlusskasten 3 nach hinten entfernt werden. Auch der Abzugmechanismus mit dem Abzughebel 4 ist bezüglich Aufbau und Funktion unverändert. Dasselbe gilt von der Ladeöffnung 5 des Karabiners. Dagegen ist unterhalb des Verschlusses eine Abschlussplatte 7 eingesetzt, deren gewölbte obere Fläche 8 der Bohrung 9 des Verschlusskastens angepasst ist und bündig mit dieser verläuft. Mit der Platte 7 ist ein Halter 10 verbunden, in dessen Bohrung ein Auswerfer 11 eingesetzt ist, welcher durch Federkraft in der in Fig. 1 dargestellten oberen Endlage gehalten wird, die durch einen Anschlagstift 12 bestimmt ist. Am unteren Ende des Halters 10 ist eine federbelastete Halteklinke 13 schwenkbar gelagert, welche normalerweise unter einen Verriege- lungsnocken 14 eines. Kleinkalibermagazins 15 greift, welches dadurch in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten wird. Die Hinterwand des Magazins 15 weist am oberen Ende einen Ausschnitt 16 auf. Der Verschlusszylinder 17 ist am vorderen Ende etwas gekürzt und seine den Schlagbolzen 18 aufnehmende Bohrung wird am vorderen Ende etwas erweitert und mit Gewinde versehen, worauf mit dem vorderen Ende des Verschlusszylinders 17 ein Anpassungsstück 19 des aus Fig. 2 ersichtlichen Pro- <Desc/Clms Page number 2> fils verschraubt wird. Soweit erforderlich, wird dann der Verschlusszylinder 17 am verbleibenden vorderen Ende seitlich und unten auf ein Profil gefräst, welches dem Profil des Anpassungsstückes 19 entspricht. Das Anpassungsstück 19 weist vorne eine zum Lauf koaxiale zylindrische Vertiefung 20 zur Aufnahme des Hülsenbodens auf. Exzentrisch zu dieser Vertiefung 20 ist eine Bohrung 21 vorgesehen, welche sich nach hinten konisch erweitert, und welche den Zündstift 22 durchtreten lässt. Wie Fig. 4 erkennen lässt, ist der Zündstift 22 exzentrisch am Schlagbolzen 18 angebracht. Um eine stets richtige relative Lage des Zündstiftes 22 zur Bohrung 21 sicherzustellen, ist der Schlagbolzen 18 mit einer Längsnut 23 versehen, in welche ein mit dem Verschlusszylinder 17 verschraubter Führungsstift 24 greift. Das Anpassungsstück 19 weist unten zwei Nocken 25 auf, die durch eine Nut 26 getrennt sind. Die Nut 26 weist, wie die Fig. 1 und 3 zeigen, beschränkte Länge auf, wobei ihre Tiefe nach hinten stetig abnimmt. Der Auszieher 27 des Verschlusses greift ver- hältnismässig weit nach innen über den Rand der Vertiefung 20. Es kann der übliche Auszieher des Karabinerverschlusses verwendet werden, dessen radialer Schenkel durch Hämmern auf die passende Länge gebracht ist. Das hintere Ende des Klein- kaliberlaufes 28 bzw. des Patronenlagers befindet sich unmittelbar vor dem Magazin 15 und weist eine dem radialen Schenkel des Ausziehers entsprechende Aussparung 29 auf. Die Magazinöffnung 6 des Karabiners ist unten durch eine Abdeckplatte 30 abgedeckt, welche zugleich den Halt des Magazins 15 zu verbessern gestattet. In der Zeichnung ist der Verschluss in seiner hinteren Endlage gezeigt. Wird er nach vorne verschoben, so dringt vorerst der Auswerfer 11 in die Nut 26 ein und wird dann nach unten gedrückt und durch die untere ebene Fläche des Verschluss- zylinders in dieser unteren Lage gehalten. Die ausserhalb der Nut verbleibenden Nocken 25 treten dann durch die Lücke 16 der Rückwand des Magazins 15 ein und streifen eine nicht dargestellte Patrone ab und schieben dieselbe in den Lauf bzw. in das Patronenlager 28. Bei der Schussabgabe gleitet der Schlagbolzen 18 in an sich bekannter Weise nach vorne, wobei der Zündstift 22 durch die Bohrung 21 nach vorne austritt, am Rand auf den Hülsenboden aufschlägt und dadurch die Zündung bewirkt. Wird nachträglich der Verschluss geöffnet, so zieht der Auszieher 27 die Patronenhülse nach hinten. Der Auswerfer 11 tritt wieder in die Nut 26 ein, so dass der untere Hülsenrand auf dessen Vorderfläche auftrifft und damit die Hülse durch die Lade- öffnung 5 ausgeworfen wird. Das Magazin 15 kann zum Nachfüllen nach Verschwenkung der Klinke 13 im Gegenuhrzeigersinn nach unten herausgezogen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Als Kleinkaliberwaffe abgeänderter Karabiner mit Kleinkaliberlauf, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Verschlusses ein für Kleinkalibermunition bemessenes Magazin in der Magazinöffnung des Karabiners befestigt ist und dass der Verschluss des Karabiners mit einem für Kleinkalibermunition geeigneten Auszieher, Zündstift und Abstreiforganen versehen ist, wobei die Abstreiforgane der Form des Magazins angepasst sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Kleinkaliberwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin wegnehmbar an einem unmittelbar unterhalb des Verschlusses in die Magazinöffnung des Karabiners eingesetzten Abschlussorgan befestigt ist. 2. Kleinkaliberwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Magazin ein Auswerfer angeordnet ist. 3. Kleinkaliberwaffe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfer durch Federwirkung in seiner wirksamen oberen Endlage gehalten ist und durch den Verschluss bei der Ladebewegung nach unten verschiebbar ist. 4.Kleinkaliberwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstift exzentrisch am Schlagbolzen des Karabinerverschlusses, angeordnet ist. 5. Kleinkaliberwaffe nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen gegen Drehung gesichert ist. 6. Kleinkaliberwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf das vordere Ende des Karabinerverschlusses; ein Anpassungsstück aufgesetzt, z.B. aufgeschraubt ist, welches die Abstreif- organe und eine zylindrische Vertiefung zur Auf- nahme des Hülsenbodens aufweist. 7. Kleinkaliberwaffe nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpassungsstück eine zur Vertiefung exzentrische Bohrung für den Zünd- stift aufweist. B. Kleinkaliberwaffe nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Ka- rabinerverschlusses dem Profil des Anpassungsstük- kes entsprechendes Profil aufweist. 9.Kleinkaliberwaffe nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verscblusszylindcr des Karabiners an seiner Unterseite angefräst ist. 10. Kleinkaliberwaffe nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstreiforgane zwei Nocken vorhanden sind, zwischen welchen eine Nut zur Aufnahme des Auswerfers vorgesehen ist. 11. Kleinkaliberwaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Verschlusses nach hinten durch Einsetzen eines Anschlags be- schränkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH44763A CH402664A (de) | 1963-01-15 | 1963-01-15 | Als Kleinkaliberwaffe abgeänderter Karabiner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH44763A CH402664A (de) | 1963-01-15 | 1963-01-15 | Als Kleinkaliberwaffe abgeänderter Karabiner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH402664A true CH402664A (de) | 1965-11-15 |
Family
ID=4187229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH44763A CH402664A (de) | 1963-01-15 | 1963-01-15 | Als Kleinkaliberwaffe abgeänderter Karabiner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH402664A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT521783B1 (de) * | 2019-01-23 | 2020-07-15 | Kawatec Gmbh | Magazinhalter für schusswaffen |
-
1963
- 1963-01-15 CH CH44763A patent/CH402664A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT521783B1 (de) * | 2019-01-23 | 2020-07-15 | Kawatec Gmbh | Magazinhalter für schusswaffen |
AT521783A4 (de) * | 2019-01-23 | 2020-07-15 | Kawatec Gmbh | Magazinhalter für schusswaffen |
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