CH402473A - Ubungsbaukasten für Brandtaktik - Google Patents

Ubungsbaukasten für Brandtaktik

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CH402473A
CH402473A CH581265A CH581265A CH402473A CH 402473 A CH402473 A CH 402473A CH 581265 A CH581265 A CH 581265A CH 581265 A CH581265 A CH 581265A CH 402473 A CH402473 A CH 402473A
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CH
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fire
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Application number
CH581265A
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Schoenenberger Heinrich
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Schoenenberger Heinrich
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B25/00Models for purposes not provided for in G09B23/00, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B25/04Models for purposes not provided for in G09B23/00, e.g. full-sized devices for demonstration purposes of buildings

Description


      Übungsbaukasten    für     Brandtaktik       Als     übungsgelegenheiten    in der Brandtaktik und  Befehlsschulung für     Feuerwehrkader    bestanden bis  her die Arbeit an einem bestehenden Gebäude als       Übungsobjekt    und das üben im     Theorielokal    mit  Grundruss-, Ansicht- oder     Perspektivzeichnungen.    Das  erste     Verfahren    hat den Vorteil, dass die Baukon  struktionen muteinbezogen werden können, doch ist  es sehr zeitraubend und     witterungsabhängig,

      so dass  die knappe zur Verfügung stehende Ausbildungszeit  des Feuerwehrkaders nur     umgenügend    genutzt werden  kann. Die zweite Möglichkeit stellt an die Zeichen  künste des     übungsleiters    sowie an die Vorstellungs  kraft der übenden grosse Anforderungen und be  nötigt viel Vorbereitungszeit.  



  Die     Erfindung    bezweckt die Schaffung eines  Übungsbaukastens für Brandtaktik der Feuerwehr.  Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise  erläutert.  



  Die     Brandabsteckung    im Modell soll möglichst  gleich wie bei der üblichen     Brandabsteckung    erfolgen.  Die W     asserbezugsorte    wie Ober- und     Unterflurhy-          dranten,    Bäche und Seen, Standort des Kommandan  ten und Windrichtung sollen sich     darstellen    lassen.  Besondere Gefahren, wie     elektrische    Leitungen usw.,  sollen muteinbezogen werden können. Der Brand  verlauf mit dem gestaffelten     Eintreffen    von Lösch-,  Rettungsgeräten und Offizieren soll möglichst natur  getreu simuliert werden können. Die Reihenfolge der       Angriffsleitungen    soll abgelesen werden können.

   Der  Baukasten soll sich auch eignen für die Durchführung  von     Gefechtskritiken    stattgefundener Brände. Für  einzelne     Geschossgrundrisse    und     Gebäudeschnitte    soll  eine analoge separate Detaildarstellung     möglich        sein.     



  Der     übungsbaukasten    für Brandtaktik der Feuer  wehr nach dem nachstehend beschriebenen Ausfüh  rungsbeispiel der     Erfindung    ist dadurch gekennzeich  net, dass die Gebäude aus     geschosshohen    verschieden-    artigen Bauteilen beliebig kombinierbar sind. Durch       Anreihung    erhält man längere Gebäude und Ge  bäudegruppen. Ein Teil der     Geschossteile    besitzt ein  Giebeldach.

   Flachdächer werden mit     Geschossteilen     ohne     Giebeldachaufsatz        dargestellt.    Jeder Geschoss  teil     besitzt    eine Eingangstüre; durch Drehen gegen  andere     Gebäudeteils    kann sie nach Wahl verdeckt  werden, desgleichen Schaufensterfronten und Stall  fassaden. Türme,     Silos,    Hochkamine,     kleinere        Trafo-          stationen    usw. werden durch     einen        länglichen    aufge  stellten Klotz dargestellt.

   Feuerwehrfahrzeuge, Auto  drehleitern,     Zweiradleitern,        Strebenleitern,    Hand  schiebeleitern,     Hydrantenwagen,    Motorspritzen usw.  werden durch rote Modelle dargestellt.     Oberflur-          hydranten    werden     mit    blauen Modellen, Unterflur  hydranten mit blauen Scheiben, und Bäche, Flüsse,  Löschweiher, Seen mit blauen     Stoffstreifen    oder  -stücken     gekennzeichnet.     



       Rohrführerstellungen    sind steckbare, kleine, fort  laufend numerierte Tafeln. Kommandoposten, Offi  ziere,     Gasschutztrupps,    Windrichtung, Verkehrs  signale werden durch     kleine    leicht erkennbare Figu  ren zum Stecken oder Stellen dargestellt. Besondere  Gefahren wie elektrische Leitungen, Gasflaschen,  Benzinfässer,     Tankwagen    werden ebenfalls durch Mo  delle dargestellt. Zur Darstellung des Detailgrundris  ses und Schnittes werden für Mauern, Decken und  Dächer     längliche    Holzklötze, für Treppen und Raum  bezeichnungen     bedruckte        Kartone    verwendet.

   Die       Brandaussteckung    und Lösung der Löschaktion er  folgt wie bei einem bestehenden Gebäude.  



  In der     Begleitzeichnung    ist ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes        dargestellt.    Es zeigt       Fig.    1 eine Gesamtansicht des aufgestellten Bauka  stens nach vollzogener     Absteckung        des        Löschangrif-          fes.    Es     sind    darin ersichtlich die Anordnung der       einzelnen    Gebäudeteile zu grösseren Gebäuden und           Gebäudegruppen    wie     beispielsweise:    Sägerei 1 mit       Spänesilo    2 und Bretterstapel 3;

   eingeschossigem  Verbindungsbau mit Flachdach 4 und Bauernhaus 5  mit     Scheuneneinfahrt    6. Davor steht eine Fabrik       mit        Sheddach    und Flachdach sowie     einem    Hoch  kamin 7. Die     Rohrführerstellungen    8 sind durch  fortlaufend     numerierte    Täfelchen mit einer Nadel  zum Stecken und mit einem roten     Schnurstück    als       Verbindungsleitung    zum     Wasserbezugsort    dargestellt.

    Die Darstellung der Feuerwehrgeräte wie     Pikettwa-          gen    9,     Hydrantenwagen    10, Motorspritze 11, Streben  leiter 12,     mech.    Leiter 13 usw.     erfolgt    durch     kleine     rote Modelle. Die Modelle der     Wasserbezugsorte    wie  Hydranten 14, Löschweiher 15, Bäche 16     sind    blau  gefärbt.

   Die     Absteckung    von Rettung, Feuer und  Rauch erfolgt durch     Stecknadeln    17 in den Farben  der üblicherweise verwendeten     Fanions.        Im    Voll  brand stehende Dächer 18 werden     mit        einem    roten       Pressspanstück    abgedeckt. Verkehrszeichen 19,  Windrichtung 20, elektrische Dachständer 21, Platz  kommando 23, Offizier     im    Feuer 24 werden durch  einfache Symbole dargestellt. Das Zeichen für Brand  herd 22 ist ein auf die Spitze     gestelltes    rotes Fünfeck  zum Stecken und Brandmauern 40 ein zwischen die  Gebäudetrakte gesteckter grüner Karton.  



       Fig.    2 zeigt die verschiedenen Gebäudeteile mit  quadratischem Grundriss mit Zapfen 25 und unterem  Loch zum     Aufeinanderstecken.    Dank des Umfanges  der einzelnen Bauteile sind auch grössere Bauten  rasch erstellt. Die normalen     Geschossteile    besitzen  eine     Eingangstüre    26, die durch Drehen gegen andere  Gebäudeseite nach Wahl verdeckt werden kann. Des  gleichen     Schaufensterfronten    27, Stallfassaden 28,  und Scheunentore 29. Offene Hallen werden durch  einen Bauklotz mit allseitigem Aufdruck der Öffnung  30 dargestellt.  



  Türme, Silos,     Hochkamine,    kleinere     Trafostatio-          nen    werden durch einen     länglichen    aufgestellten Klotz  2 gezeigt. Liegend können sie beispielsweise Bretter  stapel 3     versinnbildlichen.    Als besondere Gefahr kön  nen weit ausladende Vordächer 31 mit einem speziel  len Gebäudeteil dargestellt werden.  



       Fig.    3 zeigt einen     Detailschnitt    mit Raumbe  zeichnung 32 und Treppen 33 aus bedruckten Kar-         tons    und länglichen     Holzklötzen    39. Rettungen 34  werden mit Stecknadeln, die Feuerverbreitung 35 mit  roten Kartons, der Brandherd 36     mit    rotem Fünf  eckklötzli zum Stecken und die     kohrführerstellung    37  wie bei Gesamtübersicht     dargestellt.     



       Fig.    4 zeigt den     Detailgrundriss.        Klötzli    39, Raum  bezeichnung 32, Feuerverbreitung 35,     Rohrführer-          stellung    37 sind gleich wie bei     Fig.    3. Die Treppen  38 werden der andern Darstellungsrichtung angepasst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH übungsbaukasten für Brandtaktik und Befehls- gebung der Feuerwehren, dadurch gekennzeichnet, dass er Gebäude- und Gerätemodelle aufweist, damit brandtaktische Einsätze modellmässig dargestellt wer den können. UNTERANSPRÜCHE 1. übungsbaukasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er stockwerkhohe zusam- mensteckbare Gebäudeelemente (25-31) mit ver schiedenen Aufdrucken aufweist, die zu Gebäuden und Gebäudegruppen kombiniert werden können.
    2. übungsbaukasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Kasten für die Dar stellung besonderer Gefahren wie elektrische Dach ständer (21), Kamine, Pressgasflaschen, Brennstoff lager, grosse Vordächer (31) sowie für Lösch- und Rettungsgeräte wie Leitern (12 + 13), Hydranten wagen (10), Motorspritze (11), für Offiziere (24), Sanitätsposten, fortlaufend numerierte Rohrführer- stellungen (8), Feuerwehrfahrzeuge (9), Windrichtung (20), Brandmauern (40), Wasserbezugsorte wie Wei her (15) und Bach (16)
    oder Fluss und Brandaus- steckung farbige Stecknadeln (17) und roten Karton stücken (18) vorgesehen sind. 3. übungsbaukasten nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Detailgrundriss und De tailschnitt aus länglichen Holzklötzen (39) darge stellt und mit Treppen (33 + 38), Raumbezeichnung (32), Brandaussteckung und Lösch- und Rettungs geräten versehen werden können.
CH581265A 1965-04-23 1965-04-23 Ubungsbaukasten für Brandtaktik CH402473A (de)

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CH581265A CH402473A (de) 1965-04-23 1965-04-23 Ubungsbaukasten für Brandtaktik
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CH581265A CH402473A (de) 1965-04-23 1965-04-23 Ubungsbaukasten für Brandtaktik

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DE (1) DE1942347U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412433A1 (de) * 1983-12-13 1985-06-20 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Modell eines kernkraftwerkes
DE19505016A1 (de) * 1995-02-15 1996-09-05 Petra Gruene Zusammensetzbares Modellhaus bestehend aus fünf Teilen
US6179620B1 (en) 1998-05-08 2001-01-30 Bernd Schmid Firefighter training building model

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412433A1 (de) * 1983-12-13 1985-06-20 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Modell eines kernkraftwerkes
DE19505016A1 (de) * 1995-02-15 1996-09-05 Petra Gruene Zusammensetzbares Modellhaus bestehend aus fünf Teilen
US6179620B1 (en) 1998-05-08 2001-01-30 Bernd Schmid Firefighter training building model

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DE1942347U (de) 1966-07-14

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