DE1708755C - Verbindung von vorgefertigten Bauplatten zu flächigen Bauteilen - Google Patents

Verbindung von vorgefertigten Bauplatten zu flächigen Bauteilen

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DE1708755C
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Description

\ Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung Halterung kann an der Stelle, an der die^ Ecken
/von vorgefertigten Bauplatten, insbesondere in Form mehrerer Bauplatten zusammentreffen, ein Stützten
gleichseitiger Dreiecke, zu horizontal angeordneten angeordnet sein, das aus zwei parallel angeordneten,
flächigen Bauteilen von Bauwerken. durch ein sie mlttig verbindendes Glied zusammen-
Bei dem Fertighausbau oder dem Bau von Aus- 3 gehaltenen Platten besteht, wodurch die Vertikali Stellungshallen und ahnlichen Kleinbauwerken hat belactungsmöglichkeit pro Flächeneinheit vergrößert sich immer wieder gezeigt, wie zeitraubend und stör- wird. Die Anordnung eines solchen Stützteile ist insanüillig die bekannten Verbindungsarten zwischen flihrungsboispiel dargestellt. Es zeigt
den vorgefertigten Teilen besonders dann sind, wenn besondere dann vorteilhaft, wenn nur ein Drahtsie lösbar sein sollen. Insbesondere bei großen io oder Seilzug zur Verspannung herangezogen wird. Flächen hat die Verbindung der Decken- oder Fuß- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausbodenteile stets wieder Schwierigkeiten bereitet, da F i g. 1 ein aus mehreren dreieckigen Bauplatten sie meistens Schraubverbindungen od. dgl. sind, die gebildetes flächiges Bauteil in der Draufsicht,
im Hinblick auf die Fertigungstoleranzen usw. be- Fig. 2 eine einzelne Bauplatte in Draufsicht,
sonders ausgebildet und eingerichtet sein müssen, um 15 F i g. 3 eine Seitenansicht der Bauplatte gemäß der die gegebenen Maßungenauigkeiten auszugleichen. F i g. 2,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fig. 3a einen Schnitt nach der Linie III α-ΙΙΙ β in Verbindung für vorgefertigte Bauplatten zu flächigen der F i g. 2,
Bauteilen beliebiger Größe zu schaffen, bei der Maß- F i g. 4 eine Ansicht einer und
toleranzen bei den Bauplatten und bei den Ver- ao F i g. 5 einen Querschnitt durch eine Stütze,
bindungseinrichtungen ohne Bedeutung sind. F i g. 6 eine Ansicht einer und
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch F i g. 7 einen Querschnitt durch eine Doppelstütze, gelöst, daß eine Gruppe von mit ihren Kantenflächen F i g. 8 eine Seitenansicht und
aneinanderstoßenden Bauplatten von einem sie ent- F i g. 9 die Draufsicht eines Stützteils,
lang ihren freien Stoßflächen umgebenden Seil- oder 95 Fig. 10 eine Seitenansicht und
Drahtzug zusammengespannt ist, wozu die Bau- Fig. 11 die Draufsicht des Winkelstücks und
platten zumindest in den von dem Seil- oder Draht- Fig. 12 einen Schnitt durch die Ecke einer mit
zug berührten Kantenflächen eine Längsnut od. dgl. einem Winkelstück verbundenen Bauplatte,
aufweisen. In der Fig. 1 sind sechs zu einem flächigen Bau-
Die Erfindung macht dabei Gebrauch von be- 30 teil zusammengeschlossene Bauplatten 1 dargestellt, kannten Verspannungen, die beispielsweise bei Er- die von einem Seil- oder Drahtzug 2 umgeben sind, stellung lotrechter Wände aus übereinander ange- der durch geeignete Spannvorrichtungen gespannt ordneten Brettern Verwendung gefunden haben. Bei wird.
dieser bekannten Verspannung werden zwei Draht- Die einzelnen Bauplatten 1 haben die Form gleich-
züge herangezogen, die beidseitig der beiden Wände 35 seitiger Dreiecke. Ihre Einzelheiten sind in den am Boden verankert sind und deren freie Enden in F i g. 2, 3 und 3 a dargestellt. Die Bauplatten 1 beeine Spannvorrichtung eingreifen. Dieser Vorschlag sitzen an ihren freien Stoßflächen am Umfang vergibt keine Anregung, wie Bauplatten zu horizontal laufende, für den Eingriff des Seil- oder Drahtzugs 2 anzuordnenden flächigen Bauteilen unter Vermeidung bestimmte Längsnuten 3 zur Sicherung gegen Abvon Verschraubung, Vernietungen usw. verbunden 40 rutschen (Fig. 3). Außerdem weisen die Ecken der werden können. Bauplatten 1, im Schnitt gesehen, U-förmige Aus-
Die Nuten in den Bauplatten der erfindungs- sparungen 4 zum Eingriff von Stützteilen 12 auf, die gemäßen Verbindung verhindern ein Abrutschen des in den F i g. 8 und 9 dargestellt sind. Den Aufbau Seil- oder Drahtzugs. Die erfindungsgemäße Ver- der Bauplatten 1 läßt der Querschnitt nach der bindung erspart eine langwierige Verschraubung oder 45 Linie III α-ΙΙΙ α in der F i g. 2 erkennen, der in der anderweitige Verbindungsarten der Bauplatten und F i g. 3 a wiedergegeben ist. Danach besitzt die Bauergibt eine sichere und elastische Verbindung be- platte 1 einseitig eine wannenartige Aussparung 5 nachbarter Bauplatten zu einem flächigen Bauteil zur Aufnahme von waagerecht angeordneten Invon Bauwerken. Besonders vorteilhaft hat sich die stallationsleitungen und außerdem an insbesondere Verspannung bei einer Bauteilkombination gezeigt, so einer oder zwei Ecken, vorzugsweise an solchen, an die aus vorgefertigten dreieckigen Bauplatten und denen die U-förmigen Aussparungen 4 vorgesehen dazugehörigen Stützen besteht. sind, buchsenartige Vertiefungen 6 zum Eingriff ent-
Die Stoßflächen der Bauplatten können zweck- sprechend geformter Zapfen, die von den Enden von mäßig auch mehrere übereinander angeordnete Nuten Rohren 11 gebildet sind, die an den Stirnenden von aufweisen, wenn die Horizontalfläche so groß ist, 55 Stützen 10 angeordnet sind. In der Zeichnung ist die daß sie von einem Seil- oder Drahtzug allein um- Bauplatte 1 als Verbundkörper ausgebildet. Sie bespannt werden könnte. steht aus dem tragenden Teil 7 aus Aluminium,
Zum Verbinden mehrerer Gruppen von Bauplatten Asbestzement od. dgl., einer ein- oder aufgelegten zu einem größeren Bauteil können zwei oder mehr Isolierschicht 8 sowie einer sichtbaren Abdeckfolie 9. Draht- oder Seilzüge in verschiedenen Ebenen über- 60 Eine solche Bauplatte 1 wird vorzugsweise als Fußeinander vorgesehen sein, die sich überschneiden. boden- oder Deckenplatte verwendet und liegt bei Die verschiedenen Draht- oder Seilzüge greifen in mehrgeschossigen Häusern mit den wannenartigen einem solchen Fall übereinander, so daß einzelne Aussparungen 5 aufeinander. Der zwischen den Bau-Züge übereinander zu liegen kommen. Auf diese platten 1 befindliche freie Raum läßt genügend Platz Weise wird ein Verspannungsgitter erhalten, welches 65 zur Anordnung aller Installationsleitungen,
eine sichere Bindung der einzelnen Bauplatten vor- In den F i g. 4 bis 7 sind in einer Seitenansicht und
sieht und große Spannweiten erreichen läßt. der Draufsicht zweckmäßig zu verwendende Stützen
Zur Justierung und gegebenenfalls zur zusätzlichen 10 gezeigt. In den Stützen 10 verläuft ein Rohr 11
(F I g. 5) zur Führung der lotrecht verlaufenden Installationsleitungen. Die Enden des eingelegten Rohres U Überragen die Stütze 10 und greifen in die Vertiefungen 6 der Bauplatten 1 eh, Die Stütze 10 ist im Querschnitt der Ecke des Bauplatte 1 angepaßt und besitzt im Querschnitt eine viereckige, vorzugsweise drachenförmige Gestalt. Eine Doppelstütze ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt. Don Erfordernissen entsprechend können auch mehr als zwei Stützen gemäß den Fig.4 und S aneinandergesetzt sein.
Die zur gegenseitigen Abstützung der Bauplatte 1 untereinander sowie zur Verbindung der Bauplatten mit den Stützen dienenden Mittel sind in den F i g. 8 bis 11 dargestellt.
Die in der Mitte eines flächigen Bauteils zu- i$ sammentreflenden. Ecken der Bauplatten 1 sind durch ein Stützten 12 abgestützt, das in die entsprechend geformten Aussparungen 4 eingeschoben ist. Das Stützten 12 besteht aus zwei parallelen Platten 13, die über ein Glied 14 miteinander verbunden sind ao (F i g. 8 und 9). Zur Verankerung der Bauplatten 1 mit Stützen 10 dienen die in den Fig. 10 und 11 dargestellten Winkelstücke 15. Ein Winkelstück 15 besteht aus zwei vorzugsweise gleich langen, winklig zueinander stehenden Schenkeln 17 und 16, zwischen as denen sich ein im Querschnitt U-förmiger Flansch 18 erstreckt. In den Schenkeln 17 und 18 sind Löcher 19 für den Durchgriff von Befestigungselementen vorgesehen.
Die F i g. 12 zeigt ein Winkelstück 15 in Verbindung mit einer Bauplatte 1 und einer Stütze 10 sowie den Verlauf des Seil- oder Drahtzugs 2 in bezug auf die beiden Teile.
In der F i g. 1 sind außer den Bauplatten 1 und dem Seil- oder Drahtzug 2 auch Winkelstücke 15 und ein Stützteil 12 eingezeichnet. Der Seil- oder Drahtzug 2 verläuft an den Ecken zwischen den Winkelstücken 15 und den Bauplatten 1.
Die in der F i g. 1 miteinander verspannten Bauplatten 1 stellen das schon mehrmals genannte flächige Bauteil dar. Bei größeren Räumen werden mehrere dieser Bauteile zusammengesetzt und ineinandergreifend verspannt, so daß die einzelnen Seil- oder Drahtzüge übereinanderliegend angeordnet sind Bei einer von zehn Bauplatten gebildeten Ä d ° e sechs zu einem Bauteil ver spannt
SSSf
somit die Konstruktion beliebig BIUUBI Deokenflilchen, Aus
können die einzelnen Bauplatten noch verklebt oder verkittet sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verbindung von vorgefertigten Bauplatten, insbesondere in Form gleichseitiger Dreiecke, zu horizontal angeordneten flächigen Bauteilen von Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von mit ihren Kantenflächen aneinanderstoßenden Bauplatten (1) von einem sie entlang ihren freien Stoßflächen umgebenden Seil- oder Drahtzug (2) zusammengespannt ist, wozu die Bauplatten (1) zumindest in den von dem Seil- oder Drahtzug (2) berührten Kantenflächen eine Längsnut (3) od. dgl. aufweisen.
2. Verbindung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen der Bauplatten (1) mehrere übereinander angeordnete Längsnuten (3) aufweisen.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden mehrerer Gruppen von Bauplatten (1) zu einem größeren Bauteil zwei oder mehr Seil- oder Drahtzüge (2) in verschiedenen Ebenen übereinander vorgesehen sind, die sich überschneiden.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle innerhalb eines Bauteils, an der die Ecken mehrerer Bauplatten (1) zusammentreffen, ein Stützteil (12) angeordnet ist, das von zwei parallelen Platten (13) und einem sie mittig verbindenden Glied (14) gebildet ist.
5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatten (1) an ihren Ecken der Form des Stützteils (12) angepaßte Aussparungen (4) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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