DE10208980A1 - Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage - Google Patents

Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage, die ein Simulationsareal mit einer Bodenfläche, enthaltend eine Bodenabdeckung aus zumindest teilweise abtragbarem Material, einen Ventilations- und Installationsraum sowie eine Schutzdecke, die das Simulationsareal von dem Ventilations- und Installationsraum trennt, umfaßt. Das Simulationsareal verfügt über ein Rauchgasverteilungssystem, enthaltend erste Verteileröffnungen, die Schwelbrände simulieren, und/oder zweite Verteileröffnungen, die eine großflächige Raucherzeugung simulieren, Drucksensoren, Verbrennungsluftzuleitungen und -auslässe, feuerfeste Baum- und/oder Strauchattrappen, mindestens einen Geräuschgenerator sowie einen Sensor zur Kontrolle des Löscherfolgs. Ferner betrifft die Erfindung eine modulare Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage, die sich aus mindestens zwei der vorhergehend beschriebenen Waldbrandbekämpfungssimulationsanlagen zusammensetzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage, umfassend ein Simulationsareal mit einer Bodenfläche, enthaltend eine Bodenabdeckung aus zumindest teilweise abtragbarem Material, feuerfeste Baum- und/oder Strauchattrappen, mindestens einen Geräuschgenerator sowie einen Sensor zur Kontrolle des Löscherfolgs; einen Ventilations- und Installationsraum, enthaltend mindestens einen Verbrennungsluftventilator, Verbrennungsluftzuleitungen in das Simulationsareal, mindestens eine Zündbrennereinrichtung, die in Verbindung mit einer Brennstoffquelle steht, einen Rauchgasgenerator, Zuleitungen zum Rauchgasverteilungssystem und Zuleitungen für eine Steuereinheit; sowie eine Schutzdecke, die den Simulationsraum von dem Ventilations- und Installationsraum trennt. Die Erfindung betrifft des weiteren ein modulares Waldbrandbekämpfungssimulationssystem, mindestens enthaltend zwei der vorgenannten erfindungsgemäßen Waldbrandbekämpfungssimulationsanlagen in funktioneller Einheit.
  • Die Brandbekämpfung ist regelmäßig mit großen Gefahren verbunden, weshalb hierfür auf fachmännisch ausgebildetes Personal zurückgegriffen wird. Beim Löschen von Bränden sind Feuerwehrleute häufig unvorhersehbaren Situationen ausgesetzt, die ein schnelles, jedoch gleichzeitig besonnenes Handeln verlangen, um nicht die eigene Gesundheit und das eigene Leben sowie die Unversehrtheit und das Leben von zu rettenden Personen zu gefährden. Um Fehler bei der Brandbekämpfung zu vermeiden und Risiken rechtzeitig zu erkennen, sind selbst für routinemäßige Brandbekämpfungsabläufe regelmäßige Übungen unerläßlich. Hierfür wird auf aus dem Stand der Technik bekannte Brandsimulationsvorrichtungen zurückgegriffen, mit denen bekannte Löschtechniken trainiert, aber auch neue Löschtechniken erlernt bzw. neue Geräte erprobt werden können. Der Vorteil solcher Simulationsanlagen ist, daß sich die Brandsimulation, zum Beispiel über eine Notaus-Einrichtung abrupt stoppen läßt, wenn die Feuerlöschübung für das zu trainierende Personal außer Kontrolle zu geraten scheint, was bei Übungen am realen Objekt naturgemäß nicht möglich ist.
  • Gängige Brandbekämpfungssimualtionsanlagen verfügen in der Regel über einen im wesentlichen geschlossenen Brennraum mit darin installierten Brennvorrichtungen. Beispielsweise offenbart die EP 0 585 392 B1 eine Feuerwehrübungsanlage mit einer Vorrichtung zum Simulieren eines sogenannten "Flash-Over". Hierbei handelt es sich um eine schlagartige Flammenausbreitung, startend von der Decke eines eine Feuerstelle umgebenden Raumes, die sich mehr oder weniger über die gesamte Decke ausbreitet und in den Raum hinein eindringt. Gemäß EP 0 585 392 B1 wird der Flash-Over dadurch simuliert, daß nicht nur ein Hauptbrenner für eine Feuerstelle in der Nähe des Bodens eines im wesentlichen geschlossenen Brennraums angebracht ist, sondern zusätzlich ein Hilfsbrenner in der Nähe der Decke des Brennraumes vorliegt.
  • In der EP 0 550 504 B1 werden zwei im wesentlichen geschlossene Brennräume miteinander kombiniert, wobei in dem ersten geschlossenen Raum verschiedene Brandsituationen simuliert werden können und der zweite, mit diesem verbundenen Raum eine Rauchkammer darstellt.
  • Wie beispielsweise der EP 0 146 465 A1 zu entnehmen ist, eignen sich geschlossene Brennräume insbesondere auch als mobile Feuerlöschübungsanlagen.
  • Von einem Brand in einem abgeschlossenen Raum, zum Beispiel einem Zimmerbrand, zu unterscheiden, sind Brände im Freien, insbesondere Waldbrände, die völlig neue Anforderungen an das Feuerlöschpersonal stellen und allein auf der Grundlage der Kenntnis von Brandschutzsimulationsübungen in geschlossenen Räumen zumeist nicht wirkungsvoll zu bekämpfen sind, da zum Beispiel bereits das Brennmaterial wie auch die äußeren Gegebenheiten keinen Vergleich mit Hausbränden zulassen. Fehleinschätzungen insbesondere bei Waldbränden können jedoch verheerende Folgen für Mensch und Umwelt haben. Fehlerhaftes Löschverhalten kann zum Beispiel zum Flammeneinschluß des Löschpersonals oder auch zum unkontrollierten Überspringen der Flammen auf benachbarte Waldareale führen. Auch stellt eine Orientierung bei starker Rauchentwicklung bei Bränden im Freien in der Regel höhere Anforderungen an das Feuerlöschpersonal.
  • Feuerlöschübungen im Freien werden bislang in der Regel an tragbaren Feuerlöschtrainingssystemen, wie zum Beispiel in der WO 93/19442 A beschrieben, durchgeführt. Hierbei handelt es sich um Behältnisse geringer Größe, zumeist Metallwannen, die mit einer regelbaren Brennstoffzufuhr verbunden sind.
  • Ebenfalls als Simulationsanlage für den Außenbereich kann die in der EP 0 555 279 B1 beschriebene Feuerwehrübungsanlage betrachtet werden, in der der Brand eines abgestürzten Flugzeuges simuliert wird. Das Flugzeug ist hier in einer Grubenstruktur angeordnet, welche mit einem Brennstoffverteilungs- und Brennersystem, einem mit diesen verbundenem Brennersteuerungssystem, einem mit dem Steuerungssystem verbundenen zentralen Bedienungssteuerpult, einem Berechnungssystem und einem Mittelerfassungssystem zur automatischen Steuerung der Flammenreaktion auf die Löschmittelzufuhr ausgestattet ist.
  • Aus der SU 1 304 827 A ist wiederum eine Anlage bekannt, mit der ein Waldbrand nachgestellt werden kann. Diese Anlage verfügt über eine neigbare Grundfläche mit einer Waldbodenschicht, einer weiteren Schicht aus Gras und Moos sowie einer Bepflanzung mit Bäumen. Charakteristische Eigenschaften wie die Breite der Feuerfront, der Feuertypus, die Geschwindigkeit der Feuerausbreitung und die Temperatur der gebildeten Wärme werden zum Beispiel über geeignete Thermoelemente registriert, um das Brandverhalten unterschiedlicher Bewaldungsformen kennenzulernen.
  • Es fehlt somit weiterhin an geeigneten Simulationsanlagen, mit denen ein optimiertes Löschverhalten bei Waldbränden trainiert werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Simulationsanlage zur Verfügung zu stellen, mit der sich der Umgang mit und das Löschen von unterschiedlichsten Waldbrandszenarien üben läßt, wobei die Sicherheit des zu schulenden Löschpersonals zu jeder Zeit gewährleistet bleibt.
  • Demgemäß wurde eine Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage gefunden, die ein Simulationsareal mit einer Bodenfläche, enthaltend eine Bodenabdeckung aus zumindest teilweise abtragbarem Material, einen Ventilations- und Installationsraum sowie eine Schutzdecke oder -wand, die das Simulationsareal und den Ventilations- und Installationsraum trennt, umfaßt.
  • Das Simulationsareal fußt auf einer Bodenfläche und umgrenzt vorzugsweise eine Fläche von etwa 9 m2, also beispielsweise ein 3 m × 3 m großes Areal. Selbstverständlich können auch großflächigere Simulationsareale eingesetzt werden, wobei deren Umrißform beliebig gestaltet sein kann, zum Beispiel in Form eines Quadrats, Rechtecks, Dreiecks, Trapezes, Kreises oder einer Ellipse. Die erfindungsgemäßen Waldbrandbekämpfungssimulationsanlagen eignen sich auch für einen modularen Zusammenbau. Für diesen Fall wird zweckmäßigerweise auf rechteckige oder quadratische Simulationsareale zurückgegriffen oder auf solche mit einer polygonalen Bodenfläche, die für einen modularen Zusammenbau in Frage kommen. Die Bodenfläche des Simulationsareals verfügt über eine zumindest teilweise aus abtragbarem Material bestehende Bodenabdeckung, wobei es sich insbesondere um ein Material handelt, das einem Waldboden in Art und Zusammensetzung in etwa entspricht. Beispielsweise kann eine erste untere Schicht aus Humus, Erde und/oder Sand bestehen, worauf eine Schicht aus Gras, Moos oder Farn angebracht sein kann. Des weiteren können Steine sowie Geröll als abtragbares Material verwendet werden. Darüber hinaus kann die Bodenfläche auch mit Material aufgefüllt sein, das sich manuell sowie unter Zuhilfenahme von Werkzeugen nicht oder nur schwer abtragen läßt, wie zum Beispiel flammgeschützte Kunststoffformkörper oder Gegenstände oder Formkörper aus Metall oder Beton. Diese nicht abtragbaren Materialien können dazu dienen, der Bodenabdeckung eine von der ebenen Fläche abweichende Struktur zu geben. Bodensenken oder Bodenerhebungen können auch allein aus abtragbarem Material gebildet sein. Die Bodenabdeckung aus abtragbarem wie nicht abtragbarem Material bedeckt vorzugsweise die gesamte Bodenfläche des Simulationsareals. Allerdings kann es für manche Übungssituationen auch zweckmäßig sein, bestimmte Bereiche der Bodenfläche frei von Bodenabdeckungsmaterial zu belassen, zum Beispiel, um im Randbereich des Simulationsareals den Zugang zu diesem zu erleichtern, oder auch, um dem zu trainierenden Löschpersonal auf diese Weise eine Orientierungshilfe an die Hand zu geben, über die man in Notfallsituationen sicher und schnell das Simulationsareal verlassen kann. Über die Wahl der Art und Menge des abtragbaren Materials können unterschiedlichste Waldbodenbeläge simuliert werden. Das abtragbare Material liegt üblicherweise auf der Bodenfläche in einer Dicke von etwa 10 bis 50 cm auf. Sofern die Bodenabdeckung auch Senken und Erhebungen aufweisen soll, kann deren Dicke auch erheblich darüber liegen und zum Beispiel Werte im Bereich von etwa 1 bis 3 m annehmen.
  • Die Bodenfläche des Simulationsareals ist vorzugsweise aus einem nicht brennbaren Material, zum Beispiel Metall, Stein oder Beton gefertigt. In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die zwischen dem Simulationsraum und dem Ventilations- und Installationsraum befindliche Schutzdecke gleichzeitig auch die Bodenfläche des Simulationsareals dar.
  • Das Simulationsareal ist des weiteren mit im wesentlichen feuerfesten Baum- und/oder Strauchattrappen ausgestattet, die jeweils in einheitlicher sowie vorzugsweise in unterschiedlicher Größe vorliegen. Daneben können auch natürliche Bäume oder Sträucher, mit oder ohne Wurzel bzw. Strunk, mit verwendet werden, um eine möglichst realistische Simulation zu ermöglichen. Art und Höhe der eingesetzten Baum- und Strauchattrappen können in Anlehnung an die Vorbilder aus der Natur beliebig variiert werden. Zweckmäßigerweise beschränkt man die Höhe der genannten Attrappen bzw. natürlichen Bäume oder Sträucher auf ein Maß im Bereich von 2 bis etwa 6 m. Diese Höhe reicht in der Regel aus, um alle relevanten Brandszenarien nachzustellen.
  • Des weiteren verfügt das Simulationsareal über Geräuschgeneratoren, zum Beispiel in Form geeigneter Lautsprecher, die eine für Waldbrände typische Geräuschkulisse erzeugen, also beispielsweise knisternde Waldbrandgeräusche übertragen oder Geräusche von Löschhubschraubern und Löschflugzeugen simulieren. Auf diese Weise können weitere Parameter in die Simulation eingebracht werden, auf die das zu trainierende Feuerwehrpersonal in geeigneter Weise zu reagieren hat. Weiterhin sind in dem Simulationsareal Sensoren zur Kontrolle des Löscherfolgs angebracht, zum Beispiel am oder im Bereich der Attrappen aufgehängt oder befestigt, sowie insbesondere im Bereich der gesamten Bodenabdeckung. Diese Sensoren können auch unter, in und/oder auf der Bodenabdeckung angebracht sein. Diese Sensoren zur Kontrolle des Löscherfolgs umfassen im allgemeinen Druck-, Gas-, Flüssigkeits-, Opazitäts-, Löschungsmittel- und/oder Positionssensoren.
  • Drucksensoren liegen vorzugsweise unter oder in der Bodenabdeckung vor und lassen sich nutzen, um zum Beispiel das Abtragen von abtragbarem Material der Bodenabdeckung zu registrieren. Bei Erreichen eines zuvor eingestellten Druckwertes kann sodann ein Flammenübersprung über den abgetragenen Bodenbereich in der Simulation nicht mehr zugelassen werden. Temperatursensoren kommen insbesondere am oder im Bereich der Attrappen bzw. Bäume oder Sträucher zum Einsatz. Flüssigkeitssensoren sind vorzugsweise unter, in oder auf der Bodenabdeckung angebracht und dienen zum Erfassen einer Flüssigkeitsmenge und/oder einer Fliesrate, insbesondere von Wasser. Gassensoren befinden sich vorzugsweise auf oder über der Bodenabdeckung und eignen sich zum Erfassen einer Gasmenge und/oder einer Fliesrate, insbesondere von Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und/oder einem Brenngas wie Propan. Opazitätssensoren sind geeigneterweise auf oder über der Bodenabdekkung, also im Bereich des Simulationsareals angebracht. Löschungsmittelsensoren können unter, in, auf und über der Bodenabdeckung liegen und beispielsweise mindestens einen Temperatur-, einen Wasser-, einen Gas- oder einen Opazitätssensor umfassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Bodenabdeckung auch einen Positionssensor, mit dem sich die Bewegungen des zu trainierenden Löschpersonals verfolgen lassen. Dieser Sensor umfaßt eine Vielzahl von in Form eines regelmäßigen Gitters unter, in und/oder auf der Bodenabdeckung angeordneten Einzelsensorelementen. Mit Hilfe dieser Positionssensoren gelingt eine möglichst objektive Bewertung des Löschverhaltens des zu trainierenden Personals.
  • Geeignete Ausführungsformen und Ausgestaltungen der vorhergehend genannten Sensortypen sind kommerziell erhältlich und dem Fachmann bekannt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist auf dem Simulationsareal, insbesondere im Bereich mindestens einer Seite oder Begrenzung des Simulationsareals bzw. in Wirkverbindung mit diesem mindestens eine Winderzeugungsvorrichtung zur Windsimulation installiert. Zweckmäßigerweise verfügt das Simulationsareal über mehrere Winderzeugungsvorrichtungen, um unterschiedlichste Brandszenarien nachstellen zu können. Die Winderzeugungsvorrichtungen können auch bewegbar, zum Beispiel auf Schienen, auf dem Simulationsareal oder um dieses herum angebracht sein.
  • In oder unter der Bodenabdeckung der erfindungsgemäßen Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage befindet sich ein Rauchgasverteilungssystem, das unter, in, auf und/oder über der Bodenabdeckung über Verteileröffnungen bzw. Auslässe verfügt, mit denen sich einerseits Schwelbrände, andererseits auch eine großflächige Raucherzeugung simulieren lassen. Die Verteileröffnungen zur Simulation von Schwelbränden sind zweckmäßigerweise unter oder in der Bodenabdeckung untergebracht, wohingegen die Verteileröffnungen zur Simulation großflächiger Raucherzeugung auf oder über der Bodenabdeckung vorliegen.
  • Ferner verfügt das Simulationsareal, vorzugsweise im Bereich der Bodenabdeckung oder darüber über Verbrennungsluftzuleitungen und -auslässe. Gegebenenfalls kann auch mindestens ein Geruchsgenerator mit geeigneten Leitungen und Auslässen in dem Simulationsareal vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäße Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage verfügt über einen Ventilations- und Installationsraum, der durch eine Schutzdecke oder -wand, insbesondere eine Brandschutzdecke oder -wand, die zwischen dem Ventilations- und Installationsraum und dem Simulationsareal vorliegt, von letzterem in brandtechnisch sicherer Weise abgetrennt ist. Geeignete Schutzdeckenmaterialien und -ausführungsformen sind dem Fachmann hinlänglich bekannt. Bevorzugt befindet sich der Ventilations- und Installationsraum unterhalb des Simulationsareals, vollständig oder in Teilen. In diesen Fällen kann die Schutzdecke auch als Grundfläche der Bodenabdeckung dienen.
  • Der Ventilations- und Installationsraum verfügt über mindestens einen Verbrennungsluftventilator bzw. -generator, eine oder mehrere Zündbrennereinrichtungen, die in Verbindung mit mindestens einer Brennstoffquelle stehen, mindestens einen Rauchgasgenerator, Zuleitungen für Steuereinheit sowie gegebenenfalls einen Geruchsgenerator. An den Verbrennungsluftventilator sind Verbrennungsluftleitungen angeschlossen, die die Verbrennungsluft in das Simulationsareal führen. Gleiches trifft auf die Leitungen des Rauchgasgenerators zu, die das Rauchgasverteilungssystem versorgen sowie auf die Leitungen des Geruchsgenerators. Geeignete Brennstoffe für die Zündbrennereinrichtungen stellen flüssige Brennstoffe, zum Beispiel Kerosin oder Benzin, sowie insbesondere Brenngas, vorzugsweise Propan, dar. Selbstverständlich können auch geeignete Mischungen an flüssigen wie gasförmigen Brennstoffen eingesetzt werden, zum Beispiel Gas/Sauerstoff-Gemische, wobei Propan/Sauerstoff- Gemische bevorzugt sind. Die Zündbrennereinrichtungen können jeweils über eine separate Brennstoffeinheit mit Brennstoff versorgt werden. Bevorzugt werden sämtliche Zündbrennereinrichtungen zentral von einer Brennstoffquelle über eine Hauptleitung versorgt.
  • Die beschriebenen Leitungen liegen im Bereich des Simulationsareals vorzugsweise unter, in, auf und/oder über der Bodenabdeckung vor. Geeignete Verbrennungsluftventilatoren verfügen vorzugsweise über ein Wärmerückgewinnungsmittel.
  • Als über Zuleitungen verbundene Steuereinheit kommt insbesondere eine speicherprogrammbierbare Systemsteuerung, auch SPS-Steuerung genannt, in Betracht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt pro Attrappe oder Baum bzw. Strauch eine separate, getrennt steuerbare Zündbrennereinrichtung vor, mit der eine Brandstelle simuliert werden kann. Die Zündbrennereinrichtungen sind zweckmäßigerweise derart regelbar, daß sich unterschiedliche Flammengrößen sowie unterschiedliche Brennzeiten einstellen lassen. Ebenso sind Vorbrennzeit, Nachbrennzeit sowie erneutes Aufflammen bzw. Ausbreiten der Flammen, bei zum Beispiel falscher Löschtaktik oder falschem Einsatz von Löschmitteln, in geeigneter Weise einzustellen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage ebenfalls einen separaten Steuerstand auf, mit dem sich unterschiedliche Brandszenarien simulieren lassen. Der Steuerstand kann zum Beispiel ein, zwei oder mehrere vorprogrammierte typische Waldbrandabläufe abrufbar enthalten. Des weiteren kann man über den Steuerstand auch individuelle Flammenherde, Rauchauslässe und/oder Winderzeugungsvorrichtungen gezielt ansprechen. Demnach steht der Steuerstand vorzugsweise in Wirkverbindung mit mindestens einem Geräusch-, Rauchgas- und/oder Geruchsgenerator oder mindestens einer Zündbrennereinrichtung. In gleicher Weise können der/die Verbrennungsluftventilatoren über den Steuerstand angesteuert werden. Ein geeigneter steuerbarer Verbrennungsluftventilator umfaßt dabei einen Volumenstromregler, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Frequenzzumischers und/oder Frequenzrichters, eine Evakuierungsanlage, einen oder mehrere Lüftungskanäle und/oder -schächte sowie gegebenenfalls Filter.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Steuerstand auch eine Notaus- Einrichtung auf, mit der eine laufende Löschübung abrupt und vollständig gestoppt werden kann. Über entsprechende Notaus-Einrichtungen läßt sich auch jeweils nur die Brennstoffzufuhr für die jeweiligen Brandstellen oder die Rauchgasproduktion unterbrechen.
  • In einer Ausführungsform verfügt der Steuerstand über eine Anzeigeeinheit, auf der sich Schritte zur Diagnostizierung und/oder zum Beheben eines erfaßten Fehlers oder einer erfaßten Störung, vorzugsweise akustisch und/oder optisch, anzeigen lassen. Bei Erreichen vorherbestimmter Schwellenwerte ausgewählter Sensorausgabedaten kann sodann über den Steuerstand bzw. in Verbindung mit der Anzeigeeinheit des Steuerstandes eine Prozedur angefahren werden, mit der sich eine Brandschutzübung insbesondere beenden läßt, vorzugsweise unter Verwendung einer Notaus-Einrichtung. Die Beendigung einer Feuerschutzübung bei Erreichen vorherbestimmter Schwellenwerte geschieht vorzugsweise automatisch.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Waldbrandbekämpflungssimulationsanlage.
  • Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, befinden sich im Simulationsareal 2 mehrere Baumattrappen 19 in unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Art. Im Bereich dieser Attrappen 19 sind Zündbrennereinrichtungen 28 vorgesehen, die im Ventilations- und Installationsraum 4 vorliegen und über eine Hauptleitung 30 mit Brennstoff versorgt werden. Zuleitungen führen durch die Schutzdecke 6 und die Bodenabdeckung 8 zu den jeweiligen Brandstellen, an denen Flammen austreten bzw. erzeugt werden sollen. Drucksensoren 18 sind in der gezeigten Ausführungsform in dem eine Erhebung bildenden abtragbaren Material der Bodenabdeckung 8 vorgesehen. Diese abtragbare Material, zum Beispiel Waldboden, Sand oder sonstiges Erdreich, liegt hier in Form einer Bodenerhebung 40 in einer Menge vor, die ausreicht, daß sich mindestens ein Feuerwehrmann darin zum Selbstschutz eingraben kann. In der Bodenabdeckung 8 liegt das Rauchgasverteilungssystem 10 vor, das mit einem gemäß Fig. 1 im Installationsraum 4 befindlichen Rauchgasgenerator 44 in Verbindung steht. Eine innerhalb der Bodenabdeckung vorliegende, über eine Zuleitung 16 gespeiste Verteileröffnung 32 simuliert einen Schwelbrand, wohingegen mit einer auf der Bodenabdeckung 8 vorliegenden Verteileröffnung 34 eine großflächige Raucherzeugung gelingt. Ein Geräuschgenerator 12 befindet sich auf der Bodenabdeckung 8 am Rande des Simulationsareals 2. Ebenso sind in der abgebildeten Ausführungsform Sensoren 14 zur Kontrolle des Löscherfolgs im Bereich der Bodenabdeckung 8 angeordnet.
  • Ferner sind in Fig. 1 zu sehen der Verbrennungsluftventilator 26 sowie die einen Orientierungsweg bildende Bodensenke 38. Nicht abgebildet in Fig. 1 sind die Winderzeugungsvorrichtung 42 an einem Rand des Simulationsareals 2 sowie die Temperatur- 46, Flüssigkeits- 48, Gas- 50, Opazitäts- 52, Löschmittel- 54 und Positionssensoren 56. Nicht abgebildet ist ebenfalls der in Wirkverbindung mit der Anlage stehende Steuerstand 60.
  • Die erfindungsgemäße Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage hat den Vorteil, daß man sie modular verwenden kann. Demnach lassen sich zwei oder mehrere solcher Anlagen ohne weiteres miteinander kombinieren, indem man zum Beispiel im wesentlichen paßgenaue Seitenbereiche der Simulationsareale nebeneinander fügt. In gleicher Weise schließen sich dann zum Beispiel die unter den Simulationsarealen befindlichen Ventilations- und Installationsräume aneinander an, wobei die jeweiligen Versorgungsleitungen, zum Beispiel die Hauptleitung 30 für die Versorgung der Zündbrennereinrichtungen 28, zu einem durchgängigen System verknüpft werden können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage lassen sich unterschiedlichste Waldbrandszenarien überraschend realitätsnah darstellen sowie das Löschen solcher Brände mit sehr gutem Erfolg üben. Diese Anlagen können sowohl ortsfest installiert sein, als auch eine Größe aufweisen, die sich ohne weiteres transportieren läßt. Von Vorteil ist dabei auch, daß sich das abtragbare Material komplett entfernen läßt, wobei bei jedem Neuaufbau neue bzw. andersartige Bodengegebenheiten bzw. -formationen angelegt werden können. Des weiteren können in einer Ausführungsform die Attrappen und/oder Bäume oder Sträucher reversibel entfernt werden, was den Transport wesentlich erleichtert. Zudem können auf der Bodenfläche vorsorglich eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen sein, so daß sich auf einfache Weise unterschiedliche Waldbepflanzungen realisieren lassen. Unter einer Simulationsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher auch eine solche zu verstehen, die nur über zum Beispiel einen Baum oder einen Strauch oder entsprechende Attrappen verfügt und ansonsten nur mit einer typischen Wiesen- und/oder Waldbodenbedeckung, zum Beispiel Moos, Gestrüpp oder Unterholz, versehen ist. Auch kann es ganz an Bäumen, Sträuchern oder Attrappen fehlen. Wenn beispielsweise das Wiederaufflammen eines Brandherdes auf einer abgebrannten Fläche simuliert werden soll.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Bezugszeichenliste 1 Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage
    2 Simulationsareal
    4 Ventilations- und Installationsraum
    6 Schutzdecke
    8 Bodenabdeckung
    10 Rauchgasverteilungssystem
    12 Geräuschgenerator
    14 Sensor zur Kontrolle des Löscherfolgs
    16 Zuleitungen des Rauchgasverteilungssystems
    18 Drucksensoren
    19 Baum- und/oder Strauchattrappen
    26 Verbrennungsluftventilator
    28 Zündbrennereinrichtung
    30 Hauptleitung für Versorgung der Zündbrennereinrichtungen
    32 erste Verteileröffnung
    34 zweite Verteileröffnung
    36 Zuleitung für die SPS-Steuerung
    38 Bodensenke
    40 Bodenerhebung
    42 Winderzeugungsvorrichtung
    44 Rauchgasgenerator
    46 Temperatursensor
    48 Flüssigkeitssensor
    50 Gassensor
    52 Opazitätssensor
    54 Löschungsmittelsensor
    56 Positionssensor
    60 Steuerstand

Claims (18)

1. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage (1), umfassend
a) ein Simulationsareal (2) mit einer Bodenfläche, enthaltend eine Bodenabdeckung (8) aus zumindest teilweise abtragbarem Material, die insbesondere in etwa der eines Waldbodens in Art und Zusammensetzung entspricht; ein Rauchgasverteilungssystem (10), enthaltend erste Verteileröffnungen (32), die Schwelbrände simulieren, und/oder zweite Verteileröffnungen (34), die eine großflächige Raucherzeugung simulieren; ein oder mehrere Drucksensoren (18), Verbrennungsluftzuleitungen und -auslässe; feuerfeste Baum- und/oder Strauchattrappen (19) in einheitlicher oder unterschiedlicher Größe sowie gegebenenfalls natürliche Bäume oder Sträucher oder Teile davon; mindestens einen Geräuschgenerator (12); mindestens einen Sensor (14) zur Kontrolle des Löscherfolgs; sowie gegebenenfalls mindestens einen Geruchsgenerator und/oder Zuleitungen und Auslässe;
b) einen Ventilations- und Installationsraum (4), enthaltend mindestens einen Verbrennungsluftventilator (26), Verbrennungsluftleitungen in das Simulationsareal, mindestens eine Zündbrennereinrichtung (28), die in Verbindung steht mit einer separaten oder zentralen Brennstoffquelle für die Versorgung der Zündbrennereinrichtungen (28) mit Brennstoff, insbesondere Brenngas, mindestens einem Rauchgasgenerator (44), Zuleitungen von diesem zum Rauchgasverteilungssystem (16), Zuleitungen für die eine Steuereinheit (36) sowie gegebenenfalls einen Geruchsgenerator (58) und Zuleitungen in das Simulationsareal; sowie
c) eine Schutzdecke oder -wand (6), die das Simulationsareal (2) von dem Ventilations- und Installationsraum (4) trennt.
2. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündbrennereinrichtungen (28) über eine Hauptleitung (30) mit Brennstoff versorgt werden.
3. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten oder zweiten Verteileröffnungen (32, 34), die Sensoren (14) zur Kontrolle des Löscherfolgs, die Drucksensoren (18), die Verbrennungsluftzuleitungen und -auslässe und/oder das Rauchgasverteilungssystem (10) sowie gegebenenfalls der Geruchsgenerator und/oder Zuleitungen und Auslässe unter, in, auf und/oder über der Bodenabdeckung (8) angebracht sind.
4. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabdeckung (8) mindestens eine Bodensenke (38) und gegebenenfalls Bodenerhebung (40) enthält.
5. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Seite des Simulationsareals (2) eine Winderzeugungsvorrichtung (42) zur Windsimulation angebracht ist oder in Wirkverbindung mit diesem steht.
6. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Rauch-, Wind-, Geräusch- und/oder Brandszenarien sowie gegebenenfalls Geruchsszenarien über einen separaten Steuerstand (60) eingestellt werden.
7. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstand über eine Notaus-Einrichtung zumindest für die Winderzeugung (42), Zündbrennereinrichtung (28), das Rauchgasverteilungssystem (16), die Brennstoffleitung (30) und/oder den Rauchgasgenerator (44) verfügt.
8. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksensoren (18) das Abtragen von abtragbarem Material der Bodenabdeckung (8) registrieren und bei Erreichen eines voreingestellten Druckwertes die Simulation eines Flammenübersprungs über den abgetragenen Bodenbereich nicht mehr zulassen.
9. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter, in, auf und/oder über der Bodenabdeckung (8) zumindest ein Temperatursensor (46), insbesondere im Bereich einer Baumattrappe (19) oder in der Baumattrappe (19), mindestens ein Flüssigkeitssensor (48) zum Erfassen einer Flüssigkeitsmenge und/oder einer Fliesrate, insbesondere von Wasser, mindestens ein Gassensor (50) zum Erfassen einer Gasmenge und/oder einer Fliesrate, insbesondere von Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und/oder einem Brenngas, insbesondere Propan, mindestens ein Opazitätssensor (52) und/oder mindestens ein Löschungsmittelsensor (54) vorliegen.
10. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löschungsmittelsensor (54) zumindest einen Temperatur-, einen Wasser-, Gas- oder einen Opazitätssensor umfaßt.
11. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabdeckung (8) einen Positionssensor (56) enthält, der eine Vielzahl von, insbesondere in Form eines regelmäßigen Gitters, unter, in oder auf der Bodenabdeckung (8) angeordneten Einzelsensorelementen (62) umfaßt.
12. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zündbrennereinrichtung (28), ein Geräusch- (12), Rauchgas- (44) und/oder Geruchsgenerator (58) in Wirkverbindung mit dem Steuerstand (60) stehen.
13. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsluftventilator (26) einen Volumenstromregler (64), vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Frequenzzumischers und/oder Frequenzrichters, eine Evakuierungsanlage, einen oder mehrere Lüftungskanäle oder -schächte und/oder Filter umfaßt, die über den Steuerstand (60) steuerbar sind.
14. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluftventilatoren (26) Wärmerückgewinnungsmittel umfassen.
15. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Schritte zur Diagnostizierung und/oder zum Beheben eines erfaßten Fehlers oder erfaßten Störung auf einer Anzeigeeinheit des Steuerstands (60), vorzugsweise akustisch und/oder optisch, anzeigbar sind und/oder bei Erreichen vorherbestimmter Schwellenwerte ausgewählter Sensorausgabedaten eine Prozedur insbesondere zum Enden einer Übung, vorzugsweise über die Notaus-Einrichtung, automatisch von dem Steuerstand fahrbar ist.
16. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Bodenabdeckung (8) des Simulationsraumes (2) mindestens 9 m2 aufweist.
17. Waldbrandbekämpfungssimulationsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Baum- oder Strauchattrappen oder Bäume und Sträucher (19) eine Höhe im Bereich von etwa 2 bis 6 m aufweisen.
18. Modulares Waldbrandbekämpfungssimulationsystem, enthaltend mindestens zwei Waldbrandbekämpfungssimulationsanlagen gemäß den Ansprüchen 1 bis 17 in modularer Bauweise als Funktionseinheit.
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