DE10002349A1 - Feuerwehrübungsanlage - Google Patents

Feuerwehrübungsanlage

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feuerwehrübungsanlage mit zumindest einem Brandraum, in dem mindestens eine Brand-Attrappe, insbesondere für ein Möbelstück, einen Einrichtungsgegenstand, ein Gerät oder dergleichen, angeordnet ist, einer Flammenerzeugungseinrichtung in Wirkverbindung mit mindestens der Brand-Attrappe, einer Raucherzeugungseinrichtung mit zumindest einem Auslaß in den Brandraum, einer Ventilationseinrichtung zumindest für den Brandraum, einer Notaus-Einrichtung zumindest für die Flammenerzeugungseinrichtung und Raucherzeugungseinrichtung, einem Parametererfassungsmittel und einer Steuer- und Auswerteinrichtung in Wirkverbindung mit der Flammenerzeugungseinrichtung, der Raucherzeugungseinrichtung, der Ventilationseinrichtung, der Notaus-Einrichtung und dem Parametererfassungsmittel, wobei das Paramtererfassungsmittel eine Vielzahl von Sensoren zum Erfassen des Verhaltens der Feuerwehrübungsanlage, insbesondere der Funktionsweise der Flammenerzeugungseinrichtung, der Raucherzeugungseinrichtung, der Ventilationseinrichtung und der Notaus-Einrichtung, des Gefahrenpotentials für jeden im Brandraum befindlichen Übenden und der Verfassung sowie Leistung jedes Übenden umfaßt, und die Steuer- und Auswerteinrichtung in Abhängigkeit von von dem Parametererfassungsmittel über die Zeit erfaßten, gespeicherten und/oder berechneten Daten die Feuerwehrübungsanlage, insbesondere die Flammenerzeugungseinrichtung, die Raucherzeugungseinrichtung, die Ventilationseinrichtung und ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Feuerwehrübungsanlage mit zumindest einem Brandraum, in dem mindestens eine Brand-Attrappe, insbesondere für ein Möbelstück, einen Einrichtungsgegen­ stand, ein Gerät oder dergleichen, angeordnet ist, einer Flammenerzeugungseinrichtung in Wirkverbindung mit mindestens der Brand-Attrappe, einer Raucherzeugungseinrichtung mit zumindest einem Auslaß in den Brandraum, einer Ventilationseinrichtung zumindest für den Brandraum, einer Notaus-Einrichtung zumindest für die Flammenerzeugungseinrichtung und Raucherzeugungseinrichtung, einem Parametererfassungsmittel und einer Steuer- und Auswerteinrichtung in Wirkverbindung mit der Flammenerzeugungseinrichtung, der Raucherzeu­ gungseinrichtung, der Ventilationseinrichtung, der Notaus-Einrichtung und dem Parameterer­ fassungsmittel.
Solche Feuerwehrübungsanlagen sind unerläßlich zum Trainieren von Feuerwehrleuten, um lebensbedrohliche Situationen handhaben zu können. Beispielsweise aus der EP 0 388 447 B1 ist eine gattungsgemäße Feuerwehrübungsanlage bekannt, bei der ein oder mehrere Brandräume mit jeweils zumindest einer Brand-Attrappe vorgesehen sind, wobei jeder Brandraum einen Bodengitterrost und einen unter dem Gitterrost angeordneten Raum auf­ weist, in dem Brennereinheiten einer Flammenerzeugungseinrichtung angeordnet sind, was jedoch keine wirklichkeitsgetreue Flammenbildherstellung ermöglicht. Auch die Raucherzeu­ gungseinrichtung der bekannten Feuerwehrübungsanlage hat ihren Auslaß in der Kammer unter dem Bodengitterrost angeordnet, was ebenfalls eine wirklichkeitsgetreue Rauchaus­ breitung nicht ermöglicht. Mehrfachsensoreinheiten sind ferner pro Brandraum im Raum un­ terhalb des Gitterrostes vorgesehen, um das von einem Übenden verwendete Löschungsmittel zu erfassen, auf dessen Basis dann die Stärke des sich ausbreitenden Feuers und die Rauch­ menge in dem Brandraum geregelt wird. Dieser bekannte Regelmechanismus berücksichtigt eine Vielzahl von Faktoren nicht, wie Position des Übenden und Art, Anordnung, Orientie­ rung und Ausrichtung des Löschungsmittelspenders und dergleichen, so daß eine tatsächliche Bewertung der Leistung des Übenden nicht möglich ist, genauso wenig wie die Simulation eines Ernstfalls. Unabhängig von der Leistung des Übenden ist auch seine körperliche Belast­ barkeit und dergleichen bei der bekannten Vorrichtung nicht erfaßbar bzw. bewertbar. Keines­ falls ermöglichen die bekannten Feuerwehrübungsanlagen eine Schulung zur Früherkennung typischer Brandsituationen.
Aus der EP 0 535 279 B1 ist eine weitere Feuerwehrübungsanlage bekannt, mit der sich be­ reits realistischere Flammenbilder dadurch herstellen lassen, daß eine offener Wassertank für ein bestimmtes Wasservolumen vorgesehen ist, in dem Verteilungsleitungen für Flüssigpro­ pan angeordnet sind, so daß unter Druck gesetztes Flüssigpropan aus den Verteilungsleitungen in Wasser herausgespritzt und in Form von Propandampfblasen durch das Wasser hin­ durchgehen kann, wodurch sich dann Propandampf auf der Wasseroberfläche ansammelt und dort anzündbar ist.
Der Einsatz einer Vielzahl von Temperatursensoren zum Bestimmen der Geschwindigkeit eines lokalen bis globalen Temperaturanstiegs in einem Brandraum zwecks automatischer Auslösung einer Notaus-Einrichtung, wie in Form einer Wasserberiselungsanlage, bei Über­ schreiten eines vorherbestimmten Schwellenwerts, ist, beispielsweise, aus der EP 0 146 465 B1 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die gattungsgemäße Feuerwehrübungsanlage der­ art weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, insbe­ sondere der Übungseffekt für Feuerwehrleute verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Parametererfassungsmittel eine Vielzahl von Sensoren zum Erfassen des Verhaltens der Feuerwehrübungsanlage, insbesonde­ re der Funktionsweise der Flammenerzeugungseinrichtung, der Raucherzeugungseinrichtung, der Ventilationseinrichtung und der Notaus-Einrichtung, des Gefahrenpotentials für jeden im Brandraum befindlichen Übenden und der Verfassung sowie Leistung jedes Übenden umfaßt, und die Steuer- und Auswerteinrichtung in Abhängigkeit von von dem Parametererfassungs­ mittel über die Zeit erfaßten, gespeicherten und/oder berechneten Daten die Feuerwehr­ übungsanlage, insbesondere die Flammenerzeugungseinrichtung, die Raucherzeugungsein­ richtung, die Ventilationseinrichtung und die Notaus-Einrichtung, steuert sowie jeden Üben­ den bewertet.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Sensoren zumindest einen Temperatursensor, insbeson­ dere in Wandbereichen um die Brand-Attrappe herum und in der Brand-Attrappe bzw. in den Brand-Attrappen, zumindest einen Flüssigkeitssensor zum Erfassen einer Flüssigkeitsmenge und/oder einer Fließrate, insbesondere von Wasser, zumindest einen Gassensor, sowohl zum Erfassen einer Gasmenge als auch einer Fließrate, insbesondere von Sauerstoff, Kohlenmon­ oxyd, Kohlendioxyd und/oder Propan, zumindest einen Opazitätssensor und/oder zumindest einen Löschungsmittelsensor umfassen.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein Löschungsmittelsensor zumindest einen Temperatursensor, einen Wasser- oder Gassensor und einen Opazitätssensor umfaßt.
Mit der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die Sensoren zumindest einen Positions­ sensor zum Erfassen der Position jedes Übenden im Brandraum und/oder zumindest einen Sensor zum Erfassen der Verfassung, wie der physiologischen Kondition, jedes Übenden, insbesondere über Körpertemperatur, Herzschlagfrequenz, Blutdruck, Schweißentwicklung, Blutsauerstoffniveau und/oder Haltung, umfassen.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Positionssensor eine Vielzahl von in Form eines regel­ mäßigen Gitters im Boden des Brandraums angeordnete Elemente umfaßt.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Positionssensor und/oder der Sensor zur Erfassung der Verfassung jedes Übenden ein Satellitensystem und/oder Sender/Empfänger- System, umfassend zumindest einen Sender, getragen von jedem Übenden, und zumindest einen Empfänger im Brandraum, aufweist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß die Ausga­ bedaten der Sensoren zumindest zum Teil, insbesondere die Ausgabedaten der Sensoren zum Erfassen der Verfassung sowie Leistung jedes Übenden, mit zuvor gespeicherten Modellwer­ ten zur Beurteilung jedes Übenden, insbesondere über Streßbelastung, Reaktionsfähigkeit, Effizienz und Feuerlöschleistung, bestimmt durch die Wahl von Löschmittel, Löschmittel- Düse, Orientierung der Löschmittel-Düse, Ausrichtung der Löschmittel-Düse, Position der Löschmittel-Düse, Löschzeit oder dergleichen, vergleichbar und anzeigbar sind.
Weiterentwicklungen der Erfindung sind gekennzeichnet durch zumindest einen Lichtgene­ rator, einen Schallgenerator, einen Geruchsgenerator und/oder einen Bewegungsmechanismus in Wirkverbindung mit der Steuer- und Auswerteinrichtung, insbesondere zum gesteuerten Ausgeben von zuvor aufgenommenen Sequenzen in Abhängigkeit von zumindest einem Teil der von den Sensoren erfaßten Daten, wie Flammenzustand, Flammenausbreitung, Raumtem­ peratur und dergleichen.
Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Ventilationseinrichtung zumindest einen Verbrennungsabluftventilator, wie in Form eines Brandgaswandventilators, Dachbrand­ gasventilators und/oder dergleichen, samt Volumenstromregler, vorzugsweise unter Zwi­ schenschaltung eines Frequenzzumischers und/oder Frequenzumrichters, eine Evakuierungs­ anlage, Lüftungskanäle und/oder -schächte, Filter und Klappen umfaßt, die über die Steuer- und Auswerteinrichtung steuerbar sind.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Ventilationseinrichtung Wärmerückgewinnungsmittel umfaßt.
Auch wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß im Bereich jedes Lufteintritts in den Brandraum ein Mittel zum Erzeugen von im wesentlichen laminaren Strömen, wie in Form von Lochblechausläßen oder dergleichen, vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von weni­ ger als 1,5 m/s in Bodennähe des Brandraums, angeordnet ist.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, daß im Bereich jedes Kaltlufteintritts Rauch, insbesondere unter Einsatz eines Treibmittels, wie Stickstoff oder dergleichen, zur Verlänge­ rung der Standzeit von Heißrauch, insbesondere erzeugt von der Raucherzeugungseinrich­ tung, zuführbar ist.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, daß die Ventilationseinrichtung eine Zeit­ schaltuhr und/oder einen Luftkanalthermostaten umfaßt, insbesondere zur Aufrechterhaltung einer Mindesttemperatur in der Feuerwehrübungsanlage, vorzugsweise oberhalb von 5° Cel­ sius, gesteuert über die Steuer- und Auswerteinrichtung.
Ferner kann vorgesehen sein, daß zumindest ein Gassensor in den Luftkanälen angeordnet ist und mit der Steuer- und Auswerteinrichtung in Wirkverbindung steht.
Weiterhin wird vorgeschlagen gemäß der Erfindung, daß die Ventilationseinrichtung und/oder die Raucherzeugungseinrichtung selbstreinigend ist bzw. sind.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß, daß mehrere Brandräume vorgesehen sind, die vorzugsweise zentral ent- bzw. belüftbar sind.
Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Aus­ werteinrichtung zumindest einen Prozessor, einen Speicher, eine Bedieneinheit, wie eine Ta­ statur, eine Computermaus und/oder ein tragbares Handgerät, und eine Anzeigeeinheit, wie einen Bildschirm oder dergleichen, umfaßt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß mehrere Prozessoren vorgesehen sind, die lokal oder mitein­ ander verknüpft, unabhängig voneinander oder in Zusammenarbeit miteinander, arbeiten.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Anzeigeeinheit und die Bedieneinheit zumindest zum Teil in einem ausgeführt sind, vorzugsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweisen.
Auch kann vorgesehen sein, daß das Handgerät die Anzeigeeinheit zumindest teilweise um­ faßt.
Mit der Erfindung werden auch Weiterentwicklungen vorgeschlagen, die dadurch gekenn­ zeichnet sind, daß die Anzeigeeinheit eine Vielzahl von Anzeige-Bereichen zum wahlweisen Überwachen einer Übung, gegebenenfalls in mehreren Brandräumen, Anzeigen von Sensor­ ausgabedaten, bearbeitet und/oder nicht bearbeitet, Anzeigen von Sollparametern, Anzeigen von zuvor gespeicherten Modellverläufen, vorzugsweise jeweils in einem Anzeige-Bereich, aufweist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Komponenten der Feuerwehrübungsanlage mit der Steuer- und Auswerteinrichtung derselben über elektrische und/oder elektromagnetische Si­ gnale, digital oder analog, kommunizieren.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß weiterhin, daß Fehler oder Störungen automatisch von der Anzeigeeinheit, vorzugsweise akustisch und/oder optisch, anzeigbar und lokalisierbar, insbe­ sondere im Grundriss der Feuerwehrübungsanlage, sind.
Schließlich kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß Schritte zur Diagnostizierung und/oder zum Beheben eines erfaßten Fehlers oder einer erfaßten Störung auf der Anzeige­ einheit, vorzugsweise akustisch und/oder optisch, anzeigbar sind und/oder bei Erreichen vor­ herbestimmter Schwellenwerte ausgewählter Sensorausgabedaten eine Prozedur, insbesondere zum Beenden einer Übung, vorzugsweise über die Notaus-Einrichtung, automatisch von der Steuer- und Anzeigeeinheit fahrbar sind.
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß Übungen von Feuer­ wehrleuten in Feuerwehrübungsanlagen auswertbar sowie bewertbar werden, sobald die Steu­ er- und Auswerteinrichtung zwei Rollen übernimmt, nämlich nicht nur die der Steuerung der Komponenten der Feuerwehrübungsanlage an sich, durch die Flammen und Rauch erzeugt werden können, sondern zusätzlich noch die der Erfassung sowie Auswertung von Rück­ kopplungsinformationen über eine Vielzahl von Sensoren, die in drei Gruppen eingeteilt wer­ den können, nämlich zum Erfassen von Daten zu der Funktionsweise der Komponenten der Feuerwehrübungsanlage, des Gefährdungspotentials der Übenden sowie der Verfassung und Leistung jedes Übenden. Dabei ist es bevorzugt, die über die Zeit erfaßten Werte mit zuvor aufgenommen Musterwerten oder -profilen zu vergleichen, um Bewertungsmaßstäbe zu er­ halten.
Weiterhin lassen sich erfindungsgemäß insbesondere folgende Vorteile erstmals realisieren:
Durch Einsatz einer Vielzahl von auswertbaren Sensoren, beispielsweise in Form von Temperatursensoren in Wandbereichen um eine Brand-Attrappe herum und innerhalb einer Brand-Attrappe, läßt sich eine Löschungstechnik erfassen, die ausschlaggebend für das Verhindern eines Wachstums und einer weiteren Ausbreitung von Flammen und somit wesentlich für die Bewertung jedes Übenden ist.
In Abhängigkeit von einem erfaßten Flammenwachstum und einer erfaßten Flammen­ ausbreitung lassen sich realitätsnah Flammen und Rauch innerhalb eines Brandraums über die Zeit einstellen. Dabei kommen zur Flammensimulation vorzugsweise Was­ serbäder gemäß der EP 0 535 279 B1 zum Einsatz.
Jeder Übende läßt sich über die komplette Übung hinweg überwachen, auch hinsicht­ lich des physiologischen Zustands, um so die Belastbarkeit sowie Gesundheit eines je­ den Übenden bewerten zu können. Dadurch kann auch eine Gefährdung eines Üben­ den vermieden werden.
Spezielle Geräusch-, Geruch- und Lichteffekte sowie Bewegungen von Gegenständen können in einem Brandraum erzeugt werden, um die Früherkennung von bekannten Flammenausbreitungssituationen, wie einer schlagartigen Flammenausbreitung, insbe­ sondere in Form sogenannter "Flash-Over"-, "Roll-Over"- sowie von "Back-Draft"- Erscheinungen, die in der nichtvorveröffentlichten DE 199 59 640.9 im Detail beschrie­ ben sind.
Während einer Übung kann durch einen Übungsleiter die Situation im Brandraum, insbesondere bestimmt durch Rauch, Opazität und/oder Flammenausbreitung, verän­ dert werden, in Abhängigkeit von der Kondition sowie Leistung jedes Übenden.
Ein Übungsleiter kann gleichzeitig mehrere Übende in einem Brandraum sowie in mehreren Brandräumen und die verschiedenen Elemente der kompletten Feuerwehrübungsanlage über eine Anzeigeeinrichtung und/oder ein Handgerät, auf denen mehre­ re Informationen simultan anzeigbar sind, überwachen und in seiner Übungsablaufpla­ nung berücksichtigen.
Über das Handgerät kann ein Übungsleiter auch bei einer Übung in einem Brandraum anwesend sein, was insbesondere bei Zündung einer schlagartigen Flammenausbrei­ tung in Form eines "Flash-Overs" aus Sicherheitsgründen zu empfehlen ist.
Fehler und Störungen der erfindungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage werden auto­ matisch diagnostiziert und angezeigt, wobei auch eine entsprechende Anzeige in ei­ nem Grundriß der Feuerwehrübungsanlage möglich ist, so daß eine unmittelbare Be­ hebung des Fehlers oder der Störung, gegebenenfalls automatisch, soweit nicht vorher eingestellte Schwellenwerte überschritten sind, gewährleistet ist. Sobald besagte Schwellenwerte überschritten sind, wird erfindungsgemäß automatisch eine Notaus- Routine gestartet, aus Sicherheitsgründen. Diese Überwachung dient auch der Mini­ mierung von Ausfallzeiten der Feuerwehrübungsanlage.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen im Einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Bildschirmanzeige einer Steuer- und Auswerteinrichtung einer erfin­ dungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Brandraums einer erfindungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Brandraum einer erfindungsgemäßen Feuerwehr­ übungsanlage in Wirkverbindung mit einer Steuer- und Auswerteinrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Brand-Attrappe;
Fig. 5 eine Längsschnittansicht durch einen Brandraum einer erfindungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage in Wirkverbindung mit einer Steuer- und Auswertein­ richtung einer erfindungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Boden eines Brandraums einer erfindungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage;
Fig. 7 eine Ansicht zur Demonstration der Wirkungsweise von an einem Übenden befestigten Sensor in Wirkverbindung mit einer Steuer- und Auswerteinrich­ tung einer erfindungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage;
Fig. 8 eine Ansicht einer Ventilationseinrichtung einer erfindungsgemäßen Feuer­ wehrübungsanlage in Wirkverbindung mit einer Steuer- und Auswerteinrich­ tung; und
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Handgerät in Wirkverbindung mit einer Steuer- und Auswerteinrichtung einer erfindungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, kann eine Steuer- und Auswerteinrichtung einer erfindungsge­ mäßen Feuerwehrübungsanlage eine Anzeigeeinheit in Form eines Bildschirmes 1 aufweisen, von dem eine Vielzahl von Informationen gleichzeitig ablesbar ist durch Aufteilung desselben in fünf Bildschirmbereiche 1a bis 1e. Dabei zeigt der erste Bildschirmbereich 1a einen Schlafzimmer-Brandraum 2 mit einer Bett-Attrappe 3 samt Feuerstelle 4, einen Rauchgene­ rator 5, zwei Temperatursensoren 6a, 6b, zwei Gassensoren 7a, 7b, ein Ventilationssystem, umfassend einen Einlaß 8 für im wesentlichen laminare Ströme und einen Abzug 9, einen Notaus-Schalter 10, einen Löschungsmittelschlauch 11a mit Düse 11b sowie einen übenden Feuerwehrmann 12. Im zweiten Bildschirmbereich 1b ist ein Wohnzimmer-Brandraum 13 mit einer Couch-Attrappe 14 samt Feuerstelle 15, zwei Temperatursensoren 6c, 6d sowie ein Gas­ sensor 7c dargestellt. Im dritten Bildschirmbereich 1c ist ein Küchen-Brandraum 16 mit einer Kochgeräte-Attrappe 17 samt Feuerstelle 18, zwei Temperatursensoren 6e, 6f sowie ein Rauchsensor 7d dargestellt. Im vierten Bildschirmbereich 1d ist eine Anzeigeeinheit 19 für Rauch bzw. Opazität im Brandraum dargestellt, der zu entnehmen ist, daß ein Rauchgenera­ torschalter 20 eingeschaltet ist und eine hohe Opazität von 60% vorliegt, siehe auch eine Opazitätsanzeige 21. Schließlich umfaßt der fünfte Bildschirmbereich 1e eine Uhr 22. Zu­ sätzlich zu den eben beschriebenen fünft Bildschirmbereichen 1a bis 1e ist ein in Fig. 1 nicht gezeigtes Bedienmenü vorgesehen, das von jedem Operator bzw. Übungsleiter über eine Computer-Maus oder durch Berührung bedienbar ist.
In Fig. 2 ist der tatsächliche Wohnzimmer-Brandraum 13 mit der Couch-Attrappe 14 darge­ stellt. Anstelle einzelner Temperatursensoren, wie beispielhaft in Fig. 1 dargestellt, sind da­ bei erfindungsgemäß eine Vielzahl von Temperatursensoren 6 vorgesehen, nämlich in Form eines regelmäßigen Musters im Wandbereich hinter der Couch-Attrappe 14 sowie in der Couch-Attrappe 14, wobei die letzteren Sensoren nicht gezeigt sind. Zusätzlich zu den Tem­ peratursensoren 6 sind auch ein Löschmittelsensor 23 in der Couch-Attrappe 14 sowie Was­ sersensoren 24 im Bereich der Temperatursensoren 6 im Wandbereich zur besseren Auswer­ tung der Leistung eines Übenden sowie Steuerung der Feuerstelle angeordnet.
Auch Fig. 3 zeigt den Wohnzimmer-Brandraum 13 mit der Couch-Attrappe 14, den Tempe­ ratursensoren 6, 6c, 6d, 6g, und dem Löschungsmittelsensor 23, wobei alle Sensoren mit einer Steuer- und Auswerteinrichtung 30 in Verbindung stehen.
Auf der Grundlage der über die Temperatursensoren 6, 6c, 6d und 6g erfaßten Temperaturän­ derungen sowie Temperaturgradientenänderungen läßt sich die Löschungstechnik eines Übenden, insbesondere das Muster des verspritzten Löschmittels sowie die dazu verwendete Düse, bestimmen.
Außerdem läßt sich das vom Übenden verwendete Löschungsmittel ausschließlich über die Auswertung von Temperatursensoren, Fließratensensoren und Opazitätssensoren erfassen, wobei der Löschungsmittelsensor 23 sowohl einen Opazitätssensor als auch einen Fließraten­ sensor umfaßt. Zu diesem Zweck kann folgender logischer Algorhythmus zum Einsatz kom­ men:
Es kann davon ausgegangen werden, daß Wasser als Löschungsmittel verwendet wor­ den ist, wenn die von dem Fließratensensor erfaßte Fließrate oberhalb eines bestimm­ ten Schwellenwertes liegt und über eine bestimmte Zeitdauer dort gehalten wird, wäh­ rend gleichzeitig die Temperatursensoren 6, 6c, 6d, 6g anzeigen, daß die Temperatur sinkt.
Wenn Schaum als Löschungsmittel verwendet wird, steigt die über den Opazitätssen­ sor erfaßte Opazität über ein zuvor bestimmten Schwellenwert und bleibt oberhalb desselben während einer bestimmten Zeitdauer, während die erfaßte Fließrate gering ist.
Der Einsatz von Kohlendioxyd als Löschmittel ist dann anzunehmen, wenn eine Kom­ bination eines schnellen Temperaturabfalls und eines hohen Opazitätsniveaus bei einer niedrigen Fließrate vorliegt.
In Fig. 4 ist veranschaulicht, wie realitätsnah ein Brand simuliert werden kann. Zu diesem Zweck umfaßt die Couch-Attrappe 14 eine Zündeinheit 25 in Wirkverbindung mit einem Brennmittelverteilungsrohr 26 innerhalb eines Wasserbades 27. Wird beispielsweise als Brennmittel flüssiges Propan verwendet, so kann dasselbe aus dem Brennmittelverteilungs­ rohr 26 in das Wasserbad 27 gezwungen werden, steigt dann im Wasserbad in Form von Pro­ pangasblasen an die Wasseroberfläche, an der es über der Zündeinheit 25 zur Flammenerzeu­ gung anzündbar ist.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht durch einen typischen Brandraum mit zwei Temperatursen­ soren 6c, 6'c, zwei Gassensoren 7a, 7b und dem Notaus-Schalter 10, wobei alle Sensoren 6c bis 7b sowie der Notaus-Schalter 10 mit der Steuer- und Auswerteinrichtung 30 in Wirkver­ bindung stehen. Über die Gassensoren 7a, 7b ist bestimmbar, ob ein Gasniveauschwellenwert überschritten wird, der ein Indiz für eine Gefahrensituation ist. Dieses Indiz zusammen mit den über die Temperatursensoren 6c, 6'c erfaßten Temperaturwerten bzw. Temperaturgra­ dienten dient der Sicherheitsüberwachung zur Entscheidung, ob ein Herunterfahren der erfin­ dungsgemäßen Feuerwehrübungsanlage, beispielsweise wie im Falle der Betätigung des Not­ aus-Schalters 10, notwendig ist. Zum Herunterfahren der erfindungsgemäßen Feuerwehr­ übungsanlage können verschiedene Prozeduren durchfahren werden, beispielsweise umfas­ send das Schließen aller Brennmittelzuführleitungen und Aktivieren einer Evakuierungsanla­ ge, die mit Bezug auf Fig. 8 später beschrieben wird.
In Fig. 6 ist der Boden 28 eines Brandraums dargestellt, der eine Vielzahl von Positionssen­ sorelementen 29, angeordnet in einem regelmäßigen Muster, umfaßt. Über die Positionssen­ sorelemente 29, die beispielsweise Empfänger darstellen, ist die Position jedes Übenden, der einen entsprechenden Sender trägt, innerhalb des Brandraums genau lokalisierbar. Über die­ ses Sender-Empfänger-System lassen sich auch die physiologische Kondition jedes Übenden erfassen.
In Fig. 7 ist die Möglichkeit der Erfassung der Position sowie der physiologischen Konditi­ on eines Übenden in einem Brandraum, bei der der Übende einen Sender 31 mit sich herum­ trägt, der mit Empfängern 32a, 32b und 32c kommuniziert, die in Wirkverbindung mit der Steuer- und Auswerteinrichtung 30 stehen, nochmals dargestellt.
In Fig. 8 ist eine Ventilationseinrichtung dargestellt, die ein Gebläse 33 mit Drehgeschwin­ digkeitsregulator 34, der mit der Steuer- und Auswerteinrichtung 30 in Wirkverbindung steht, umfaßt.
Erfindungsgemäß sind alle Brandräume bevorzugt zentral über die Ventilationseinrichtung entlüftbar. Die Entlüftung der Feuerwehrübungsanlage erfolgt dabei getrennt nach Verbren­ nungsabluft und Evakuierungsabluft, nämlich gemäß folgendem Ablauf, der ohne Bezug auf die beiliegenden Figuren kurz beispielhaft beschrieben ist:
Verbrennungsabluft
Es wird bzw. werden ein oder mehrere Verbrennungsabluftventilatoren entsprechend der in der Feuerwehrübungsanlage zu erwartenden heißen Verbrennungsluft einge­ setzt. Die Steuerung von Entlüftungsvolumenströmen der einzelnen Brandräume er­ folgt über variable, motorisch angetriebene Volumenstromregler, je nach in den ein­ zelnen Brandräumen benötigten Verbrennungsabluftvolumenströmen. Werden nur wenig Brandräume entlüftet, wird der entsprechende Ventilator mittels eines Fre­ quenzzumischer auf den dann benötigten Volumenstrom einreguliert.
Die Verbrennungsabluft wird jeweils mit Austritt aus einem Brandraum in Lüftungs­ kanäle gefaßt, welche bei Überquerung eines Flurs gemäß L-90 Brandschutzqualifika­ tion ausgeführt sind. In außen an die Feuerwehrübungsanlage angebauten Techni­ kräumen ist ein Kanalsystem in Stahlblech ausgeführt. Die Nachströmung der Ver­ brennungsluft geschieht ebenfalls über besonders angeordnete Technikräume. Hierzu sind Außenluftgeräteteile installiert, in denen sich Filter- und Erhitzerteile für eine Wärmerückgewinnung befinden. Nachgeschaltet sind Axialventilatoren, welche nur den Druckverlust von Außenjalousieklappen sowie Filter- und Erhitzerteilen kompri­ mieren. Andere Wärmerückgewinnungsregister befinden sich im Abluftkanal der Ver­ brennungsabluft in Luftrichtung vor einem Brandgasventilator, dem ein Teil der Wär­ me der Verbrennungsluft entnommen und über ein Wasserrohrsystem sowie einen Pufferspeicher wiederum dem Außenluftregister mit Verlust zugeführt wird.
Die Verbrennungsluftnachströmung geschieht über Technikräume durch den Unter­ druck im jeweiligen Brandraum. Da die Fortluft je Brandraum fest vorgegeben ist, va­ riiert die Zuluft entsprechend der Volumenänderung durch Erhitzung innerhalb jedes Brandraums.
Damit der nachströmende Luftstrom keine direkte Auswirkungen auf das eigentliche Brandgeschehen sowie die Raumverrauchung in einem Brandraum ausüben kann, wird im Bereich des Lufteintritts in den Brandraum ein Lochblechauslaß installiert, welcher den Luftstrom im wesentlichen laminar mit einer Geschwindigkeit von weniger als 1,5 m/s in Bodennähe ausströmen läßt. Gleichzeitig wird an dieser Einlaßstelle für die Kaltluft der Rauch mittels eines Stickstoff-Treibmittel in den Brandraum eingespeist, wodurch eine längere Steigzeit von nicht toxischem Heißrauch gewährleistet ist.
Evakuierungsabluft
Bei Aktivierung von Brandgasventilatoren werden Jalousieklappen in den jeweils in Brandräumen zugeordneten Luftschächten geöffnet. Die Evakuierungsabluft strömt über dafür vorgesehene Luftkanäle, um über ein Dachbrandgasventilator nach außen aus der Feuerwehrübungsanlage entsorgt zu werden. Die Nachströmung der Evakuie­ rungsluft in die einzelnen Brandräume geschieht über Technikräume bzw. Außentü­ ren, die sich bei der Aktivierung der Evakuierungsanlage elektrisch entriegeln und öffnen lassen.
Normalbe- und entlüftung
In den Zeiten, in denen der Brandraum bzw. die Brandräume nicht zur Brandsimulati­ on aktiv genutzt werden, werden diese mittels Brandgasventilatoren durchlüftet. Die Nachströmung erfolgt, wie für eine Verbrennungsluftnachströmung beschrieben, über Außenluftgeräteteile. Hierzu werden die Volumenströme über Ventilatoren mit Frequenzumrichter heruntergeregelt. So werden Brandräume bei kälteren Außentempe­ raturen auf ca. 5° Celsius gehalten, wodurch ein Einfrieren von Wasserbadbrandstellen oder von Löschwasser vermieden wird. Die entsprechende Regelung erfolgt in Ver­ bindung mit einer Zeitschaltuhr und zumindest einem Kanalthermostaten im Bereich der Feuerwehrübungsanlage, die am meisten abkühlt.
Sicherheitsbetrieb
In Verbindung mit einer Gaswarneinheit als Teil der Steuer- und Auswerteinrichtung mit redudant geschalteten Gassensoren wird bei Erreichen eines ersten Schwellen­ wertes ein akustischer Warnton ertönen und gleichzeitig die Ventilationseinrichtung auf höhere Spülung umgeschaltet. Bei Erreichen eines zweiten Schwellenwertes wird die Feuerwehrübungsanlage mit der Ausnahme der Evakuierungseinrichtung komplett ausgeschaltet, wobei die Evakuierungseinrichtung dann für einen 150fachen Luft­ wechsel in dem bzw. den betroffenen Brandraum (räumen) sorgt.
Die erfindungsgemäße Ventilationseinrichtung ist auch dafür geeignet, je nach Ausbildungs­ zustand des bzw. der Übenden, die Raumluft im Brandraum zu regulieren.
In Fig. 9 ist ein Handgerät 35 dargestellt, das einen Griff 36 und ein Kabel 37 zur Verbin­ dung mit der Steuer- und Auswerteinrichtung 30 über einen Stecker 38a und eine Buchse 38b umfaßt. Das Handgerät 35 ist von einem Übungsleiter transportierbar und in jedem Brandraum durch Einstecken des Steckers 38a in eine Buchse 38b mit der Steuer- und Aus­ werteinrichtung 30 verbindbar. Über das Handgerät 35 sind eine Vielzahl von Parametern der Feuerwehrübungsanlage im Bereich der Bedienleiste 39 steuerbar. So umfaßt die Bedienleiste 39 einen Notaus-Schalter 40, einen Schalter 41 zur Auslösung einer schlagartigen Flammen­ ausbreitung, insbesondere eines sogenannten "Flash-Overs", einen Schalter 42 zur Zündung einer Feuerstelle sowie einen Rauchschalter 43 zur Aktivierung eines Rauchgenerators. Das Handgerät 35 erhöht daher die Flexibilität der kompletten Feuerwehrübungsanlage sowie die Sicherheit der Übenden.
Die in der voranstehenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offen­ barten Merkmale können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Bildschirm
1
a-
1
e Bildschirmbereich
2
Schlafzimmer-Brandraum
3
Bett-Attrappe
4
Feuerstelle
5
Raucherzeugungseinrichtung
6, 6a-6g, 6'c Temperatursensor
7
a-
7
d Gassensor
8
Einlaß
9
Abzug
10
Notaus-Schalter
11
a Löschmittelschlauch
11
b Düse
12
Übender
13
Wohnzimmer-Brandraum
14
Couch-Attrappe
15
Feuerstelle
16
Küche-Brandraum
17
Kochgeräte-Attrappe
18
Feuerstelle
19
Anzeigeeinheit
20
Rauchgeneratorschalter
21
Opazitätsanzeige
22
Uhr
23
Löschmittelsensor
24
Wassersensor
25
Zündeinheit
26
Brennmittelverteilungsleitung
27
Wasserbad
28
Boden
29
Positionssensorelement
30
Steuer- und Auswerteinrichtung
31
Sender
32
a-
32
c Empfänger
33
Gebläse
34
Drehgeschwindigkeitsregler
35
Handgerät
36
Griff
37
Kabel
38
a Stecker
38
b Buchse
39
Bedienleiste
40
Notaus-Schalter
41
Schalter zum Auslösen einer schlagartigen Flammenausbreitung
42
Schalter zum Zünden einer Feuerstelle
43
Rauchschalter

Claims (24)

1. Feuerwehrübungsanlage mit
zumindest einem Brandraum (2, 13, 16), in dem mindestens eine Brand-Attrappe (3, 14, 17), insbesondere für ein Möbelstück, einen Einrichtungsgegenstand, ein Gerät oder der­ gleichen, angeordnet ist,
einer Flammenerzeugungseinrichtung (25, 26, 27, 41, 42) in Wirkverbindung mit minde­ stens der Brand-Attrappe (3, 14, 17),
einer Raucherzeugungseinrichtung (5, 20, 43) mit zumindest einem Auslaß in den Brandraum (2, 13, 16),
einer Ventilationseinrichtung (8, 9, 33, 34) zumindest für den Brandraum (2, 13, 16), einer Notaus-Einrichtung (10, 40) zumindest für die Flammenerzeugungseinrichtung (25, 26, 27) und Raucherzeugungseinrichtung (5),
einem Parametererfassungsmittel (6, 6a-6g, 6'c, 7a-7d, 23, 24, 29, 31, 32a-32c) und einer Steuer- und Auswerteinrichtung (30) in Wirkverbindung mit der Flammenerzeu­ gungseinrichtung (25, 26, 27), der Raucherzeugungseinrichtung (5), der Ventilationsein­ richtung (8, 9, 33, 34), der Notaus-Einrichtung (10, 40) und dem Parametererfassungs­ mittel (6, 6a-6g, 6'c, 7a-7d, 23, 24, 29, 31, 32a-32c), dadurch gekennzeichnet, daß das Parametererfassungsmittel eine Vielzahl von Sensoren (6, 6a-6g, 6'c, 7a-7d, 23, 24, 29, 31, 32a-32c) zum Erfassen des Verhaltens der Feuerwehrübungsanlage, insbesonde­ re der Funktionsweise der Flammenerzeugungseinrichtung (25, 26, 27, 41, 42), der Rau­ cherzeugungseinrichtung (5, 20, 43), der Ventilationseinrichtung (8, 9, 33, 34) und der Notaus-Einrichtung (10, 40), des Gefahrenpotentials für jeden im Brandraum (2, 13, 16) befindlichen Übenden (12) und der Verfassung sowie Leistung jedes Übenden (12) um­ faßt, und
die Steuer- und Auswerteinrichtung (30) in Abhängigkeit von von dem Parametererfas­ sungsmittel (6, 6a-6g, 6'c, 7a-7d, 23, 24, 29, 31, 32a-32c) über die Zeit erfaßten, ge­ speicherten und/oder berechneten Daten die Feuerwehrübungsanlage, insbesondere die Flammenerzeugungseinrichtung (25, 26, 27, 41, 42), die Raucherzeugungseinrichtung (5, 20, 43), die Ventilationseinrichtung (8, 9, 33, 34) und die Notaus-Einrichtung (10, 40), steuert sowie jeden Übenden (12) bewertet.
2. Feuerwehrübungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren
zumindest einen Temperatursensor (6, 6a-6g, 6'c), insbesondere in Wandbereichen um die Brand-Attrappe (3, 14, 17) herum und in der Brand-Attrappe (3, 14, 17) bzw. in den Brand-Attrappen (3, 14, 17),
zumindest einen Flüssigkeitssensor (24) zum Erfassen einer Flüssigkeitsmenge und/oder einer Fließrate, insbesondere von Wasser,
zumindest einen Gassensor (7a-7d), sowohl zum Erfassen einer Gasmenge als auch einer Fließrate, insbesondere von Sauerstoff, Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd und/oder Propan,
zumindest einen Opazitätssensor und/oder
zumindest einen Löschungsmittelsensor (23)
umfassen.
3. Feuerwehrübungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löschungsmittelsensor (23) zumindest einen Temperatursensor, einen Wasser- oder Gassensor und einen Opazitätssensor umfaßt.
4. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
die Sensoren
zumindest einen Positionssensor (29, 31, 32a-32c) zum Erfassen der Position jedes Übenden (12) im Brandraum (2, 13, 16) und/oder
zumindest einen Sensor zum Erfassen der Verfassung, wie der physiologischen Kondition, jedes Übenden, insbesondere über Körpertemperatur, Herzschlagfrequenz, Blutdruck, Schweißentwicklung, Blutsauerstoffniveau und/oder Haltung,
umfassen.
5. Feuerwehrübungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionssensor eine Vielzahl von in Form eines regelmäßigen Gitters im Boden (28) des Brandraums (2, 13, 16) angeordnete Elemente (29) umfaßt.
6. Feuerwehrübungsanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionssensor und/oder der Sensor zur Erfassung der Verfassung jedes Übenden ein Satellitensystem und/oder Sender/Empfänger-System, umfassend zumindest einen Sender (31), getragen von jedem Übenden (12), und zumindest einen Empfänger (32a-32c) im Brandraum (2, 13, 15), aufweist.
7. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausgabedaten der Sensoren (6, 6a-6g, 6'c, 7a-7d, 23, 24, 29, 31, 32a-32c) zumin­ dest zum Teil, insbesondere die Ausgabedaten der Sensoren zum Erfassen der Verfassung sowie Leistung jedes Übenden (12), mit zuvor gespeicherten Modellwerten zur Beurtei­ lung jedes Übenden (12), insbesondere über Streßbelastung, Reaktionsfähigkeit, Effizienz und Feuerlöschleistung, bestimmt durch die Wahl von Löschmittel, Löschmittel-Düse, Orientierung der Löschmittel-Düse, Ausrichtung der Löschmittel-Düse, Position der Löschmittel-Düse, Löschzeit oder dergleichen, vergleichbar und anzeigbar sind.
8. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Lichtgenerator, einen Schallgenerator, einen Geruchsgenerator und/oder einen Bewegungsmechanismus in Wirkverbindung mit der Steuer- und Auswerteinrich­ tung, insbesondere zum gesteuerten Ausgeben von zuvor aufgenommenen Sequenzen in Abhängigkeit von zumindest einem Teil der von den Sensoren erfaßten Daten, wie Flam­ menzustand, Flammenausbreitung, Raumtemperatur und dergleichen.
9. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventilationseinrichtung zumindest einen Verbrennungsabluftventilator, wie in Form eines Brandgaswandventilators, Dachbrandgasventilators und/oder dergleichen, samt Vo­ lumenstromregler, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Frequenzzumischers und/oder Frequenzumrichters, eine Evakuierungsanlage, Lüftungskanäle und/oder - schächte, Filter und Klappen umfaßt, die über die Steuer- und Auswerteinrichtung steuer­ bar sind.
10. Feuerwehrübungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilationseinrichtung Wärmerückgewinnungsmittel umfaßt.
11. Feuerwehrübungsanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Lufteintritts in den Brandraum ein Mittel zum Erzeugen von im wesent­ lichen laminaren Strömen, wie in Form von Lochblechausläßen oder dergleichen, vor­ zugsweise mit einer Geschwindigkeit von weniger als 1,5 m/s in Bodennähe des Brandraums, angeordnet ist.
12. Feuerwehrübungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Kaltlufteintritts Rauch, insbesondere unter Einsatz eines Treibmittels, wie Stickstoff oder dergleichen, zur Verlängerung der Standzeit von Heißrauch, insbeson­ dere erzeugt von der Raucherzeugungseinrichtung, zuführbar ist.
13. Feuerwehrübungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilationseinrichtung eine Zeitschaltuhr und/oder einen Luftkanalthermostaten um­ faßt, insbesondere zur Aufrechterhaltung einer Mindesttemperatur in der Feuerwehr­ übungsanlage, vorzugsweise oberhalb von 5° Celsius, gesteuert über die Steuer- und Auswerteinrichtung.
14. Feuerwehrübungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Gassensor in den Luftkanälen angeordnet ist und mit der Steuer- und Aus­ werteinrichtung in Wirkverbindung steht.
15. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventilationseinrichtung und/oder die Raucherzeugungseinrichtung selbstreinigend ist bzw. sind.
16. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Brandräume (2, 13, 16) vorgesehen sind, die vorzugsweise zentral ent- bzw. be­ lüftbar sind.
17. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuer- und Auswerteinrichtung (30) zumindest einen Prozessor, einen Speicher, eine Bedieneinheit, wie eine Tastatur, eine Computermaus und/oder ein tragbares Handgerät (35), und eine Anzeigeeinheit, wie einen Bildschirm (1) oder dergleichen, umfaßt.
18. Feuerwehrübungsanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Prozessoren vorgesehen sind, die lokal oder miteinander verknüpft, unabhängig voneinander oder in Zusammenarbeit miteinander, arbeiten.
19. Feuerwehrübungsanlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit und die Bedieneinheit zumindest zum Teil in einem ausgeführt sind, vorzugsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweisen.
20. Feuerwehrübungsanlage nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät die Anzeigeeinheit zumindest teilweise umfaßt.
21. Feuerwehrübungsanlage nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (1) eine Vielzahl von Anzeige-Bereichen (1a-1e) zum wahlweisen Überwachen einer Übung, gegebenenfalls in mehreren Brandräumen (2, 13, 16), Anzeigen von Sensorausgabedaten, bearbeitet und/oder nicht bearbeitet, Anzeigen von Sollparame­ tern, Anzeigen von zuvor gespeicherten Modellverläufen, vorzugsweise jeweils in einem Anzeige-Bereich (1a-1e), aufweist.
22. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Komponenten der Feuerwehrübungsanlage mit der Steuer- und Auswerteinrichtung derselben über elektrische und/oder elektromagnetische Signale, digital oder analog, kommunizieren.
23. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Fehler oder Störungen automatisch von der Anzeigeeinheit, vorzugsweise akustisch und/oder optisch, anzeigbar und lokalisierbar, insbesondere im Grundriss der Feuerwehr­ übungsanlage, sind.
24. Feuerwehrübungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Schritte zur Diagnostizierung und/oder zum Beheben eines erfaßten Fehlers oder einer er­ faßten Störung auf der Anzeigeeinheit, vorzugsweise akustisch und/oder optisch, anzeig­ bar sind und/oder bei Erreichen vorherbestimmter Schwellenwerte ausgewählter Sensor­ ausgabedaten eine Prozedur, insbesondere zum Beenden einer Übung, vorzugsweise über die Notaus-Einrichtung, automatisch von der Steuer- und Anzeigeeinheit fahrbar sind.
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