DE69603083T2 - Lehrgerät zum erlernen und üben des gebrauchs von feuerlöschanlagen - Google Patents

Lehrgerät zum erlernen und üben des gebrauchs von feuerlöschanlagen

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DE69603083T2
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lehranlage zum Erlernen und Trainieren von Personen im Gebrauch von Feuerlöschanlagen.
  • Anlagen, welche Brände simulieren, sind bereits vorgeschlagen worden.
  • So betrifft die Anmeldung EP-B-0 146 465 eine mobile Anlage (auf einem LKW montiert), welche ein Übungsgehäuse aufweist, in welchem sich Vorrichtungen befinden, welche dafür geeignet sind, die auszubildenden oder zu trainierenden Personen in reale Übungsbedingungen zu versetzen. Diese Vorrichtungen bestehen insbesondere aus Rampen, auf welchen Behälter, welche einen entflammbaren Brennstoff enthalten, ein zündfähiger Rohrbrenner und ein Schaltschrank, welcher in Brand gesetzt werden kann, angeordnet sind. Die Anlage ist mit einem Kontroll- und Überwachungsraum ausgestattet.
  • Diese Art Anlage arbeitet völlig zufriedenstellend sowohl hinsichtlich der. Ausbildung von Spezialisten als auch des Trainierens von bereits unterwiesenem Personal, beispielsweise professioneller Feuerwehrleute, denn sie reproduziert Brandunfallbedingungen, welche sehr nah an realen Bedingungen liegen.
  • Sie ist jedoch für Eingriffe konzipiert, welche umfangreiche Feuerlöschvorrichtungen erfordern, und nicht für die spezielle Ausbildung im Umgang mit Feuerlöschern im Rahmen eines ersten Brandherdes.
  • Es sind außerdem Simulationssysteme vorgeschlagen worden, welche keine realen Brände einsetzen, sondern zuvor gefilmte Brandszenen in Form von Bildern, welche auf einen Bildschirm projiziert werden, vor welchem sich die auszubildende oder zu trainierende Person anordnet. Ein solches System ist beispielsweise aus der Anmeldung FR-A-2 310 602 bekannt.
  • Die Bilder werden von einem Filmprojektor auf den Bildschirm geworfen und von einem elektronischen Rechner ferngesteuerte Vorrichtungen ermöglichen, in einem gewissen Umfang, die Brandszene fortschreiten zu lassen.
  • Die Person, welche die Übung durchführt, ist mit einem Kohlendioxidfeuerlöscher (CO&sub2;) ausgestattet und spritzt real Kohlendioxid auf die Bilder, d. h. auf den Bildschirm. Dieser letztere ist mit einer Reihe von Fühlern ausgestattet, welche ermöglichen, den Auftreffbereich des CO&sub2; auf dem Bildschirm zu lokalisieren und eine entsprechende Information an den Rechner zu senden, welcher die Entwicklung der auf dem Bildschirm sichtbaren Brandbilder in der Hypothese verändert, in welcher die von der Person durchgeführte Feuerlöschung nicht einer vorbestimmten Sequenz entspricht.
  • Dieses bekannte System, bei welchem ein bestimmtes Zusammenwirken zwischen dem Verhalten der mit der Feuerlöschung beschäftigten Person und der Entwicklung des Brandes vorgesehen ist, weist den Nachteil auf, daß Kohlendioxid verbraucht wird und Lager- und Versorgungsvorrichtungen für dieses Gas erforderlich sind.
  • Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Systems ergibt sich daraus, daß die von dem Fühler gelieferte Aussage von der Spannung des Bildschirms abhängig ist, was ziemlich willkürlich ist, denn sie hängt nicht nur von der Position des Auftreffrunktes, sondern auch von dem Abstand des Benutzers bezüglich des Bildschirms ab; es ist somit nicht möglich, mit Genauigkeit und sicher den Auftreffbereich zu lokalisieren.
  • Schließlich ermöglicht die Projektion von Filmbildern kein reales und vollständiges Zusammenwirken und keine schnelle Reaktion mit einer Entwicklungsvielfalt verschiedener projizierter Brandszenen.
  • Die Anmeldung US-A-5 059 124 hat eine Simulationsvorrichtung zum Üben der Bekämpfung eines Brandes zum Gegenstand.
  • Diese Vorrichtung umfaßt einen TV-Monitor (Fernsehbildschirm), mit welchem ein Computer verbunden ist, welcher dafür eingerichtet ist auf dem Bildschirm Bilder zu zeigen, welche einen Brand darstellen. Die Person, welche die Übung durchführt, ist mit einem Scheinfeuerlöscher (modifiziert) versehen, welcher einen Infrarotstrahl aussendet, welcher repräsentativ für die Richtung des virtuellen Strahls des Gerätes ist; auf dem Umfang des Bildschirms angeordnete Fühler sind dafür eingerichtet, den Auftrefibereich zu lokalisieren. Vorrichtungen zur Ultraschallerfassung ermöglichen, ebenfalls den Abstand des Spritzkopfes des modifizierten Feuerlöschers bezüglich des Bildschirms zu bestimmen. Diese Informationen werden an den Computer übermittelt, weicher die Brandbilder folglich fortschreiten läßt. So wird der Brand gelöscht, wenn die Handhabung des Feuerlöschers korrekt durchgeführt wird. Dahingegen wird er fortschreiten, und sich sogar ausweiten, wenn die Handhabung falsch ist.
  • Diese Vorrichtung weist zwei maßgebliche Nachteile auf.
  • Zunächst besitzt der Bildschirm eine durch seine Art (Kathodenstrahlröhre) bedingte verkleinerte Abmessung. Es ist somit nicht möglich, ein gewöhnliches Feuer in seiner realen Größe zu zeigen, so daß die Bewegungs- und Einsatzabstände; welche die Person anwenden muß, vollständig verfälscht und für eine reale Situation nicht repräsentativ sind.
  • Zweitens ist der einzige, von der Person geforderte Eingriff die Benutzung eines Feuerlöschers. Es wird keine umfassende Vorgehensweise gefordert, so daß die Wirkung dieser bekannten Vorrichtung hinsichtlich des Lerneffektes relativ begrenzt ist.
  • Hierzu ist zu bemerken, daß wenn man mit einem beginnenden Brand konfrontiert ist, es oft wesentlich ist, bestimmte Vorabmaßnahmen zu treffen, bevor der Brand selbst mit Hilfe eines Feuerlöschgerätes bekämpft wird. So besteht beispielsweise bei einem Feuer in einem Schaltschrank die erste Maßnahme darin den Strom abzuschalten.
  • In Ermangelung ist das Feuerlöschen unwirksam.
  • Die Anlage, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, weist, wie die in der Anmeldung US-A-5 059 124 beschriebene Vorrichtung, auf
  • - einen Bildschirm, vor welchem sich die Person, welche die Übung durchführt, anordnen soll;
  • - Vorrichtungen, um auf diesem Bildschirm fortschreitende, einen Brand darstellende Bilder gemäß einer von einem Computer ferngesteuerten Abfolge zu zeigen;
  • - wenigstens ein modifiziertes Feuerlöschgerät, welches zwar nicht in der Lage ist, ein Feuerlöschmittel zu spritzen, aber mit Vorrichtungen zur Erzeugung eines Signals ausgestattet ist, welches repräsentativ für die Richtung seines virtuellen Strahls ist;
  • - Vorrichtungen zur Lokalisierung des virtuellen Auftrefibereiches des Gerätes auf dem Bildschirm, welche dafür eingerichtet sind, dem Computer eine entsprechende Information zu übermitteln, um daraufhin die gezeigten Bilder sich weiterentwickeln zu lassen.
  • Gemäß der Erfindung:
  • a) ist der Bildschirm von großer Abmessung, wobei die auf diesem gezeigten Bilder denselben Maßstab oder praktisch denselben Maßstab aufweisen wie die realen Szenen des Brandes; den sie darstellen;
  • b) die Anlage aufweist:
  • - wenigstens ein Zusatzgerät, welches repräsentativ für eine sogenannte einflußnehmende Vorrichtung ist, welche dazu geeignet ist, in wenigstens zwei verschiedene Zustände versetzt zu werden, und deren Zustandswechsel einen Einfluß auf die Weiterentwicklung des Brandes haben kann, wobei dieses Zusatzgerät dafür eingerichtet ist, auch von der die Übung durchführenden Person betätigt zu werden, wobei Vorrichtungen zur Feststellung des Zustandes des Zusatzgerätes vorgesehen sind, welche dafür eingerichtet sind, dem Computer eine entsprechende Information zu übermitteln, um gegebenenfalls daraufhin die gezeigten Bilder sich weiterentwickeln zu lassen;
  • - mehrere modifizierte Feuerlöschgeräte von unterschiedlicher Art, welche von der Person selektiv ausgewählt werden können, wobei Impulsgeber, welche jedem der Geräte zugeordnet sind, dafür eingerichtet sind, dem Computer Informationen über die Identität und den Zustand des ausgewählten Gerätes zu übermitteln.
  • Für den erfolgreichen Ablauf des Einsatzes ist es wesentlich, daß die Art des Feuerlöschers (d. h. die Art des Feuerlöschgerätes, welches spritzen soll) der Brandart, mit welcher man es zu tun hat, angepaßt wird.
  • Dank dieser Anordnungen werden die oben erwähnten Nachteile eliminiert.
  • Außerdem, gemäß einer bestimmten Anzahl von nicht begrenzenden, möglichen, vorteilhaften Eigenschaften der Erfindung:
  • - weist die Anlage einen von dem Computer ferngesteuerten Videoprojektor auf welcher die Bilder auf den Bildschirm projiziert;
  • - ist die Bildschirmfläche durchscheinend, wobei der Videoprojektor hinter dem Bildschirm angeordnet ist und mit umgekehrter Projektion arbeitet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Lokalisierung des Auftreffbereiches von einem elektromagnetischen Erfassungssystem durchgeführt, wobei das modifizierte Feuerlöschgerät mit Sendezellen ausgestattet ist, welche in der Visierachse des Gerätes angeordnet sind, während die festen Magnetfeldsensoren in dem Übungsbereich verteilt sind, wobei dieses System auch den Angriffsabstand und -winkel des Feuerlöschgerätes bezüglich des Bildschirms erfaßt.
  • Der Abstand und die Ausrichtung des Strahls sind in der Tat sehr wichtige Parameter hinsichtlich der Wirksamkeit der Erfindung.
  • In einer anderen möglichen Ausführungsart wird diese Lokalisierung mittels eines Strahlenbündels, welches z. B. infrarot ist, und welches von einem Laserverfolger, mit welchem das modifizierte Feuerlöschgerät ausgestattet ist, ausgesandt wird, und mittels eines optischen Sensors durchgeführt wird, welcher dafür eingerichtet ist, den Auftreffbereich des Strahlenbündels auf der Bildschirmfläche zu lokalisieren.
  • In diesem Fall sendet der Laserverfolger vorzugsweise einen intermittierenden Strahl in Form von Impulsen aus, wobei der optische Sensor dafür eingerichtet ist, die Dauer der Impulse zu analysieren und dem Computer eine entsprechende Information zu übermitteln.
  • Vorteilhafterweise ist das Zusatzgerät repräsentativ für eine einflußnehmende Vorrichtung, welche aus den folgenden Vorrichtungen gewählt ist:
  • - ein Alarm
  • - ein Glasbrecher
  • - ein Telefon
  • - eine elektrische Schalttafel
  • - ein Gaszähler
  • - ein Sauerstoffunterbrechungshebel
  • - ein Maschinenanhalthebel
  • - eine Steckdose
  • - eine Feuerlöschgassteuerung
  • - ein Steuerhebel zur Öffnung einer Rauchabzugsklappe
  • Vorzugsweise weist die Anlage schließlich Vorrichtungen zur Erzeugung von Lichtblitzen, Tönen, kaltem Rauch und/oder Gerüchen auf, welche von dem Computer ferngesteuert oder nicht ferngesteuert werden.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen hervorgehen, welche mögliche Ausführungsformen der Anlage darstellen.
  • Abb. 1 ist eine allgemeine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsart.
  • Abb. 2 ist eine Illustration einer möglichen materiellen Bauweise der Analge. Abb. 3 ist eine vereinfachte allgemeine Ansicht analog zu Abb. 1, welche eine zweite Ausführungsart zeigt.
  • Die Abb. 4 und 6 sind Blockbilder, welche zwei Verknüpfungsschaltbilder von Abläufen in zwei unterschiedlichen Brandbeispielen, nämlich einem durch Schleifen ausgelösten Feuer und einem Kartonbrand (jeweils), darstellen.
  • Abb. 5 ist eine Illustration der Softwarestruktur der Datenverarbeitungseinheit, welche die Anlage fernsteuert.
  • Die Abb. 7 und 8 sind Darstellungen in Datensprache eines Programmplots des Gesamtablaufs und eines Programmplots der Teilszenarien (jeweils).
  • In Abb. 1 ist schematisch die gesamte Anlage im Verlauf einer Ausbildungs- und/oder Trainingsübung, welche von einer mit P bezeichneten Person durchgeführt wird, dargestellt.
  • Das System umfaßt einen Bildschirm von großer Abmessung I, welcher vertikal angeordnet und von einem rechteckigen Rahmen 10, einer gespannten Leinwand 11, welche geeignet ist, die projizierten Bilder zu zeigen, und Füßen 12 zum Abstützen oder zur Befestigung am Boden gebildet ist.
  • Richtungsgebend weisen die Seiten des Bildschirms eine Abmessung in der Größenordnung von 1,5 bis 3 m oder auch mehr auf.
  • Vor dem Bildschirm ist ein Projektor 2 angeordnet, welcher von einem geeigneten, beispielsweise an der Decke befestigten Träger 20 getragen wird.
  • Es handelt sich um einen Videoprojektor der bekannten Art, beispielsweise der Art DP 2800 oder PRAO BROADCAST der Firma INTELWARE, welcher eine Projektion der analogen Art mit einer exzellenten Bildqualität gewährleistet.
  • Auf dem Projektor 2 ist ein Sensor 3 angebracht, welcher, wie später in größeren Einzelheiten zu sehen sein wird, die Funktion hat, die Position eines Infrarotpunktes auf dem Bildschirm zu erfassen.
  • Vor dem Bildschirm 1 ist auf einer seiner Seiten ein Sockel 40 angeordnet, welcher eine Reihe von Vertiefungen 42 aufweist, in welchen es möglich ist, in loser Weise eine Reihe von instrumentalisierten Feuerlöschern anzuordnen, welche in der vorliegenden Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen "Löschvorrichtungen" genannt werden.
  • Diese liegen beispielsweise in der Anzahl von vier vor und sind mit den Bezugszahlen 4A, 4B, 4C und 4D bezeichnet.
  • Die drei ersten befinden sich am Platz auf dem Sockel, während die letzte -4Dheruntergenommen wurde und von der in der Ausbildung befindlichen Person P benutzt wird. Es handelt sich um handelsübliche Feuerlöscher, welche modifiziert wurden, wie es später erklärt werden wird.
  • Sie sind nicht in der Lage, physisch ein Feuerlöschmittel zu spritzen, sondern sie besitzen Simulationsvorrichtungen für den Strahl eines solchen Mittels.
  • Jeder Feuerlöscher ist von anderer Art.
  • So ist einer von ihnen beispielsweise von der Art, Wasser zu versprühen, wodurch er für Brände der Klasse A geeignet ist, welche feste Erzeugnisse der Art Holz, Papier, Karton, etc. betreffen. Ein anderer Feuerlöscher ist beispielsweise von der Art, ein Vielzweckpulver zu verteilen, welches für die Brände der Klasse A, der Klasse B (Flüssigkeiten) oder auch der Klasse C (Gas) geeignet ist.
  • Ein anderer Feuerlöscher ist dafür eingerichtet, CO&sub2; zu versprühen, wodurch er für Brände elektrischen Ursprungs geeignet ist.
  • Schließlich kann die vierte Vorrichtung aus einem Feuerhahn mit Schlauch und Stahlrohr, weiches in der Fachwelt mit RIA bezeichnet wird, und welches vor allem für Brände der Klasse A von einer bestimmten Größe verwendet wird, oder aus einer anderen Art Löschmaterial bestehen.
  • Der Boden einer jeden Vorrichtung ist mit einem elektrischen Schalter versehen, welcher in einem in dem Sockel angeordneten, komplementären Stecker einrastet, wobei die Anordnung einen Kontakt bildet, was permanent ermöglicht, über eine geeignete elektronische Schaltung festzustellen, ob eine der Vorrichtungen von ihrem Sockel gehoben wurde, und ihre Identität zu kennen.
  • Das System zur Erfassung der Wahl des Feuerlöschers basiert auf der Verwendung einer Karte mit analogen "Impulsauslösungs"-Eingängen, welche mit den Schaltern verbunden ist. Es handelt sich beispielsweise um eine Karte des Modells MLBP oder 16ISO der Firma INDUSTRIAL COMPUTER SOURCE.
  • Jede Vorrichtung 4, aus welcher jegliche Löschsubstanz entfernt wurde, ist mit einem traditionellen Stoßhebel mit Sicherheitsriegel und einem Schlauch 41 versehen, dessen Ansatzstück 5 nicht aus einem Spritzrohr für das Löschprodukt, sondern aus einem Laserverfolger besteht, welcher dafür geeignet ist, ein Laserstrahlenbündel, welches infrarot und intermittierend ist, d. h. in Form von Impulsen vorliegt, auszusenden.
  • Richtungsweisend liegt die Stärke des Strahls bei 1 mW und die Impulsfrequenz bei 25 pro Sekunde.
  • Im Inneren der die Vorrichtung bildenden Flasche sind Batterien (beispielsweise mit 6 oder 12 V), ein die Impulse erzeugender Multivibrator sowie die Steuerschaltung des Laserverfolgers untergebracht, wobei die elektrischen Verbindungen in dem Schlauch 41 verlaufen.
  • Geeignete Impulsgeber ermöglichen die Betätigung des Stoßhebels und des Druckers zu erfassen, wobei die Steuerschaltung das Unterspannungsetzen des Laserverfolgers nur dann sicherstellt, wenn der Benutzer hintereinander die Verriegelung gelöst, den Stoßhebel betätigt und auf den Drücker gedrückt hat.
  • Der Laserverfolger 5 in Form eines Rohrs ist mit einem Drücker versehen, welcher ähnlich demjenigen ist mit dem die Feuerlöscher ausgestattet sind, und welcher einen Schalter bildet, dessen Betätigung das Aussenden eines Infrarotstrahls 50 auslöst, während sein Loslassen das Anhalten bewirkt.
  • Der Laserverfolger 5 sowie der optische Sensor 3 sind wesentliche Elemente eines interaktiven Darstellungssystems, wie es unter der Marke CYCLOPE CYC 1000 von der amerikanischen Firma PROXIMA CORPORATION vermarktet wird, wobei dieses System insbesondere in der Anmeldung US-A-S 181 015 beschrieben ist.
  • Der von dem Laserverfolger 5 ausgesandte Laserstrahl 50 wird von den Sensoren 3 lokalisiert und an den mit diesem verbundenen Computer als eine Eingabeanweisung übermittelt.
  • Aufgrund dessen, daß es sich um einen Infrarotstrahl handelt, ist er von der Person P nicht zu sehen, und stört daher visuell nicht die von dem Projektor 2 kommenden Bilder.
  • Das System funktioniert mit einem vorab eingetragenen Würfelraster des Bildschirms, welches für das bloße Auge unsichtbar ist, und welches von horizontalen Linien 102 und vertikalen Linien 101 gebildet ist, welche die Bildschirmfläche 11 in eine bestimmte Anzahl von rechteckigen Abschnitten 100 einteilen. Es handelt sich um eine Maßeinteilung, welche dem Sensor die Koordinaten des Laserstrahlenhündels auf dem Bildschirm als Eingabekoordinaten liefert. Der Sensor 3 ist in der Lage, zu jeder Zeit den Abschnitt 100', in welchem das Auftreffen des Laserstrahls 60 auf die Fläche 11 stattfindet, zu bestimmen und eine Information über die Identität dieses Abschnittes an den Computer zu adressieren, welcher das System fernsteuert.
  • Diese Anlage ist mit einer Gruppe 8 von sogenannten Zusatzvorrichtungen ausgestattet, welche beispielsweise in einer Anzahl von vier vorhanden, mit den Bezugszahlen 8A, 8B, 8C und 8D bezeichnet und in Abb. 1 schematisch in Blockform dargestellt sind.
  • Es handelt sich um Vorrichtungen, welche jeweils repräsentativ für eine sogenannte einflußnehmende Vorrichtung sind, welche in wenigstens zwei verschiedene Zustände versetzt werden kann, und deren Zustandswechsel einen Einfluß auf die Weiterentwicklung eines gerade ausgebrochenen Brandes haben kann.
  • Die Gruppe von Vorrichtungen 8 ist der Person P direkt zugänglich, wobei diese Vorrichtungen beispielsweise an einer Seitentrennwand des Übungsraumes angebracht sein können.
  • Beispielhaft:
  • - ist 8A ein Fenster, welches geöffnet oder geschlossen werden kann;
  • - ist 8B ein Stromzähler, welcher mit einem Hebel zum Abstellen des Stromes ausgestattet ist;
  • - ist 8C ein Gasabsperrventil;
  • - ist 8D ein System zum Alarmauslösen, beispielsweise ein Telefon.
  • Mit jeder Vorrichtung ist ein Sensor, beispielsweise der Art Impulsgeber, verbunden, welcher geeignet ist, ein Signal auszusenden, welches repräsentativ für ihren Zustand ist: "offen" und "geschlossen" (Fenster); Strom abgeschaltet oder nicht abgeschaltet (Zähler), etc.
  • Das System zum Auslösen eines Alarms kann eventuell mit einem Zentralpult verbunden sein, wo eine mit der Ausbildung beauftragte Person eine Nachricht aufzeichnen und Maßnahmen in Folge ergreifen kann.
  • Diese verschiedenen Sensoren sind an den Computer angeschlossen, welcher die Anlage fernsteuert.
  • Vor dem Bildschirm und auf dem Boden befindet sich eine Matte 6, auf welcher sich die mit der Übung beschäftigte Person P befindet und bewegt.
  • Es handelt sich um eine eingeschlagene Kontaktmatte, welche geeignet ist, elektrische Signale zu erzeugen, wenn sie geladen ist, wobei diese Signale von der Stelle der Ladung infolge einer lokalisierten Veränderung ihres elektrischen Widerstandes abhängen. In dem Fall wird die Kontaktmatte gewählt, um ein Signal zu liefern, welches repräsentativ, beispielsweise proportional, für den Abstand D der Person P bezüglich der Vorderkante der Matte (welche praktisch der Höhe des Bildschirms entspricht) ist.
  • Diese Matte ist beispielsweise von der Art wie sie gewöhnlich für die Zugangskontrollen am Eingang einer Räumlichkeit verwendet wird.
  • In der Nähe des Bildschirms sind ein Generator für kalten Rauch 71, welcher beispielsweise nahe einem der Füße 12 angeordnet ist, ein Lautsprecher 73, weicher an dem oberen Teil des Bildschirms befestigt ist, und ein Scheinwerfer 72 angeordnet, welcher geeignet ist, Lichtblitze (Blitze) zu erzeugen, und welcher hinter dem Bildschirm angeordnet ist, vorausgesetzt daß dessen Fläche durchscheinend ist.
  • Der Rauchgenerator ist von der Art wie sie in Bühnenanlagen verwendet wird. Dieses System wird von einem Computer 9 gesteuert, mit welchem eine Festplatte 90 verbunden ist, welche an eine Bilderdatenbank 91 angeschlossen ist.
  • Der Computer ist beispielsweise von der Art eines PC, Modell DX 2/66 oder PENTIUM mit einer Festplatte von 1 Gigabite und einem Lebendspeicher mit 16 Megabites.
  • Der Computer ist mit elektrischen Kabeln an den Projektor 2, an den Sensor 3, an den Sockel 4, an die Matte 6, an die Wandvorrichtungen 8 und an die Zusatzeinrichtungen 71, 72 und 73 angeschlossen. Diese Verbindungen sind durch Linien in Abb. 1 symbolisiert.
  • Auf der Ebene des PC 9 sind eine Dekomprimierungskarte, welche die Videodaten der Festplatte 90 empfängt und sie in reale Zeit dekomprimiert, eine Multimediakarte (Einprägkarte), welche die von dem PC ausgesandten Anzeigedaten und die dekomprimierten Videobilder empfängt, um sie über den Videoprojektor 2 auf den Bildschirm zu projizieren, sowie eine Auswertkarte für den Sensor 3, die mit den Vorrichtungen 8 verbundenen Sensoren und die Sensoren des Sockels 40 vorgesehen.
  • Die Bilderdatenhank enthält eine bestimmte Anzahl von Brandszenen verschiedenen Ursprungs, insbesondere im Büro oder zu Hause, und zwar beispielsweise einen Friteusebrand, ein Feuer im Papierkorb, ein Feuer im Motor des Autos, ein Brand in einem Schaltschrank, etc.
  • Jede Art von Szene ist Gegenstand verschiedener Bildabfolgen, gemäß welchen der Brand korrekt gelöscht, er unkorrekt behandelt und er gar nicht bekämpft wurde, d. h. daß er sich natürlich entwickelt hat.
  • Die Gruppe dieser Bildfamilien ist auf der Festplatte 90 gespeichert und wird über den Projektor 2 auf dem Bildschirm gemäß einer Abfolge abgebildet, welche von dem Computer mittels einer speziellen Software abhängig von dem Verhalten der Person P definiert wird.
  • Die Videofilme sind gemäß der sogenannten "MJPEG"-Codierungsnorm codiert, welche eine Projektion mit großen Abmessungen ohne Bildverschlechterung zuläßt.
  • Die Dekomprimierung der MJPEG-Abfolgen kann mit den folgenden Karten durchgeführt werden:
  • - FPS60 oder AVMASTER der Firma FAST;
  • - DC20 der Firma MIRO.
  • Zu Beginn der Übung befindet sich die Gruppe von Vorrichtungen 4A bis 4D auf dem Aufnahmesockel 40 angeordnet.
  • Die mit der Ausbildung beauftragte Person, welche sich an der Tatstatur des Computers befindet, wählt eine Brandart aus und sendet die entsprechenden Bilder aus, welche auf den Bildschirm projiziert werden.
  • Die Bilder sind praktisch im Maßstab 1 : 1, was dank der großen Abmessung des Bildschirms möglich ist.
  • Der Auszubildende P muß zuerst einen Eingriff an einer oder mehreren Vorrichtungen 8A, 8B, 8C, 8D vornehmen.
  • Für ein Feuer elektrischen Ursprungs muß er beispielsweise damit beginnen, den Strom abzuschalten.
  • Bei einem Mobiliarbrand muß er damit beginnen, das Fenster zu schließen (um zu verhindern, daß frische Luft hereinkommt, welche die Flammen nähren kann).
  • In allen Fällen muß er einen Alarm auslösen.
  • Der Computer berücksichtigt, ob diese Vorabmaßnahmen getroffen wurden (oder nicht), bei seiner Bilderauswahl zur Weiterentwicklung der Brandszenen.
  • Dann muß der Auszubildende die Vorrichtung wählen, welche er abhängig von der Brandkategorie, mit welcher er es zu tun hat, benutzen wird.
  • Wenn er eine der Vorrichtungen ergriffen hat, in dem Fall 4D in der Abbildung, ordnet er sich vor dem Bildschirm an - in ausreichendem Abstand von diesem - entfernt die Sicherheitsverriegelung, zieht den Stoßhebel, betätigt den Drücker und zielt mit seinem Rohr 5 auf die Brandbereiche, welche sich in der Tat auf dem Bildschirm befinden, und welche ihm als primär zu bekämpfen erscheinen.
  • Der Computer wird selbstverständlich über die Identität der verwendeten Vorrichtung durch eine Information, welche von dem auf dem Sockel 4 angeordneten Schalter kommt, unterrichtet; dann wird er permanent über den Auftreifbereich 100' und über den Abstand, welcher die Person von dem Bildschirm trennt, informiert.
  • Außerdem ist jeder Art von Vorrichtung eine theoretische Leerungszeit zugeordnet, welche einer mittleren Dauer zum Ausleeren des Produktes aus der Vorrichtung entspricht. Diese Zeit wird als Parameter in den Computer eingegeben, wobei die Messung der Gesamtanzahl von Impulsen des ausgesandten Strahls ihm ermöglicht, den Zeitpunkt zu bestimmen, wo diese Zeit abgelaufen ist, und wo somit angenommen wird, daß die Vorrichtung geleert ist.
  • Ausgehend von den Daten wählt er auf der Festplatte 90 die geeigneten Bilder aus, um den Brand folglich sich entweder in dem Sinn eines Löschens oder im Gegensatz in dem Sinn einer Verschlimmerung weiterentwickeln zu lassen.
  • Wenn der Stoßhebel nicht gezogen und der Drücker nicht betätigt wurde, entwickelt sich das Feuer in ungünstiger Weise, was sich durch die Projizierung modifizierter Bilder überträgt, welche von der "Standard"-Abfolge (entsprechend einer korrekten Betätigung) abweichen.
  • Dann, wenn das Feuer nicht gelöscht wurde, setzt sich der Ablauf mit der Projizierung von. Standardbildern oder modifizierten Bildern fort, je nachdem, ob die Handhabung der Vorrichtung korrekt ist oder nicht. Selbstverständlich werden, wenn die Vorrichtung leer ist (die Gesamtbenutzungsdauer hat einen gegebenen Schwellenwert erreicht), die Bilder modifiziert, wobei die Weiterentwicklung ungünstig ist.
  • Die Weiterentwicklung hängt auch von der eventuellen Betätigung der verschiedenen Zusatzgeräte 8 ab.
  • Der Computer wird ebenso gegebenenfalls den Generator 71 fernsteuern, um kalten Rauch 700 (nicht giftig) zu erzeugen, sowie den Lautsprecher 73, um für den Brand repräsentative Geräusche zu erzeugen. Dieser Lautsprecher 73 kann auch von der mit der Ausbildung beauftragten Person benutzt werden, um Mitteilungen an die Auszubildenden zu richten.
  • In bestimmten Fällen ist es ebenfalls möglich, mittels des Scheinwerfers 72 Lichtblitze zu erzeugen, wobei diese Lichtblitze komplementäre Mittel zur Illustration einer Brandsituation bilden. Ebenso können der Generator für kalten Rauch und der Scheinwerfer auch -vorzugsweisespontan von dem Bedienenden (außerhalb der Fernsteuerung des Computers) betätigt werden, wenn er die Situation für günstig hält.
  • Unter der Voraussetzung, daß die die Übung durchführende Person zu Beginn Alarm gegeben hat, indem sie beispielsweise die Feuerwehr angerufen hat, können Bilder, welche die Ankunft von Hilfskräften und ihr Eingreifen darstellen, nach einer bestimmten Zeit gezeigt werden.
  • Der Auszubildende ist somit mit einer Situation konfrontiert, welche einem tatsächlichen Brand sehr nahe kommt.
  • Alle Parameter, welche die Aktionen des Auszubildenden im Verlauf der Übung betreffen, werden von dem Computer aufgezeichnet und können dann auf einem Ausdruck hinsichtlich der Erstellung einer Analyse des Löschens wiedergegeben werden.
  • Wenn der Auszubildende aufhört, auf den Drücker des Laserverfolgers zu drücken, findet selbstverständlich keine Aussendung von Lichtstrahlen 50 statt und es wird keine Information von dem Sensor 3 übermittelt. In diesem Fall nimmt der Computer an, daß keine Bekämpfung des Brandes durchgeführt wird und so entwickelt sich dieser auf natürliche Weise.
  • Ein solches System kann fest innerhalb eines Raumes installiert oder auf einem Fahrzeug angeordnet werden, was ermöglicht, das Personal in der Nähe seiner Arbeitsstelle zu schulen.
  • Anstelle eines Videoprojektors kann ein Overheadprojektor, beispielsweise der Art MO 1280/2 der Firma INTELWARE, in Verbindung mit einem LCD TFT-Bildschirm verwendet werden. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, die Videosignale (analog) in digitale Signale umzuwandeln.
  • Anstelle einer Kontaktmatte können verschiedene Vorrichtungen, welche dieselbe Funktion erfüllen, insbesondere photoelektronische Zellen, vorgesehen werden, um den Abstand des Benutzers bezüglich des Bildschirms zu messen.
  • Anstatt die Benutzungszeit der Vorrichtung durch Zählen der Impulse des ausgesandten intermittierenden Strahls zu bestimmen, könnte eine an die Betätigung des Drückers gebundene Uhr verwendet werden, wodurch der Strahl dann kontinuierlich sein könnte.
  • Abb. 2 stellt eine Räumlichkeit dar, welche eine erfindungsgemäße Anlage aufnehmen kann, und welche hinreichend ausgestattet ist.
  • Der Boden des Raumes ist mit dem Bezugszeichen S. die Decke mit Q, die Vorderwand (welche den Bildschirm aufnimmt) mit C&sub1;, die Hinterwand mit C&sub2; und eine Seitenwand mit C&sub0; bezeichnet.
  • Die Regieführung, welche mit R bezeichnet ist, kann in einem Nebenraum angeordnet sein. In dieser Abbildung sind die verschiedenen instrumentalisierten Löschvorrichtungen 4, in dem Fall drei Arten von Feuerlöschern 4A, 4B, 4C, ein R, LA, 4D sowie die verschiedenen Zusatzgeräte 8A bis 8K zu sehen.
  • Es handelt sich in dem Fall, außer um die bereits erwähnten Geräte 8A, 8B, 8C und 8D, um einen Glasbrecher 8E, einen Notstoppdrücker 8F, einen Schalter 8 G, ein System zur Öffnung der Rauchabzugsklappe 8H (Rauchabzugssteuerung), einen Gaszähler 8I, ein Paar Absperrventile für die Flüssigkeitenzuführ 8 J, 8J' und eine Steckdose 8K.
  • Es gibt zwei Gasabsperrventile 8C, 8C'.
  • In dieser Abbildung ist der Videoprojektor, welcher die Bezugszahl 2' trägt, hinter dem Bildschirm 1' angeordnet, und arbeitet mit umgekehrter Projektion, wobei die Bildschirmfläche 11 durchscheinend ist.
  • Es sind Lautsprecher 73 und ein ebenfalls hinter dem Bildschirm angeordnetes Rauchbildungssystem 71 zu erkennen. Dieses erzeugt kalten Rauch, welcher an der Basis des Bildschirms durch Einlaßlöcher 710 ankommt. An dem oberen Teil des Bildschirms sind Scheinwerfer 720 angebracht, welche geeignet sind, Lichtspiele zu erzeugen. Die Bezugszahl 75 bezeichnet einen Verteiler für riechende Substanzen, welcher geeignet ist, Gerüche bezüglich der Art des Brandes (beispielsweise Gasgerüche) auszusenden, um den Realismus der Simulation noch zu steigern. Der Verteiler 75 kann ebenfalls von dem Computer ferngesteuert und/oder direkt von der Regieführung gesteuert werden.
  • Neben dem Stereotonband der projizierten Videobilder können zusätzlich digitale Töne entsprechend der Handhabung der Löschvorrichtungen (Geräusche des Feuerlöschers, des Schließens von Ventilen, etc.) vorgesehen werden, welche von den Lautsprechern 73 ausgesandt werden.
  • In der Regieführung R sind ein Monitor und eine Kontrolltastatur 900, ein Drucker 901, ein Verarbeitungssystem mit Ein- und Ausgängen 902, ein Lokalisierungssystem 903 und ein Empfänger ElF 904 zu erkennen.
  • In dieser Ausführungsart wird die Verbindung zwischen den Sensoren, welche den Löschvorrichtungen 4 und den Zusatzgeräten 8 zugeordnet sind, in der Tat durch Radioverbindung und nicht durch Kabelverbindung hergestellt.
  • Unter Bezugnahme auf Abb. 3 wird jetzt eine Ausführungsform der Anlage beschrieben, bei welcher die Lokalisierung des virtuellen Aiuftreffens der Löschvorrichtung auf den Bildschirm von einem elektromagnetischen Erfassungssystem durchgeführt wird.
  • Das eingesetzte System ist vorzugsweise das Modell, welches von der amerikanischen Firma POLHEMUS unter dem Handelsnamen "FASTRACK" vermarktet wird. Das Funktionsprinzip des Systems, welches beispielsweise in den Anmeldungen EP-A-0 581 434 und EP-A-0 620 448 beschrieben ist, weist eine Gruppe von Magnetfelderzeugern (Sender) auf, welche mit einer Gruppe von Felddetektoren (Meßfühler) verbunden ist, wobei eine der Gruppen fest und die andere beweglich ist. Die von den Meßfühlern durchgeführten Messungen sind abhängig von der relativen Ausrichtung und Position der beiden Gruppen. Das Ergebnis der Messungen erlaubt, nach Ausrechnung und Verarbeitung durch den Computer, mit Präzision die bewegliche Gruppe gemäß sechs Freiheitsgraden bezüglich eines festen Koordinatensystems zu lokalisieren.
  • In der Zeichnung der Abb. 3 ist die instrumentalisierte Feuerlöschvorrichtung 4 mit dem einen der beiden Elektromagnetfelderzeuger 60, 61 ausgestattet. Diese sind in der theoretischen Richtung (Zielachse) des Strahls ausgerichtet, welche mit gestrichelter Linie dargestellt ist. Eine Gruppe von drei Meßfühlern 62 ist auf dem Boden gemäß einer dreieckigen Anordnung befestigt, deren Position unter Bezugnahme auf den Bildschirm 1' bestimmt wird.
  • Wenn das Gerät 4 von der Person P betätigt wird, erzeugen die Elemente 60, 61 Magnetfelder, deren Erfassung durch die Meßfühler 62 dem Computer die Position der Elemente 60, 61 in Realzeit liefert. Dieser berechnet dann die Position des Auftrefibereiches Z des virtuellen Spiels auf dem Bildschirm, den Angriffswinkel und den Angriffsabstand (Abstand des Spritzkopfes von dem Bildschirm).
  • Diese Parameter werden berücksichtigt bei der Fernsteuerung der von dem Videoprojektor 2' auf den Bildschirm 1' projizierten Brandbilder.
  • Dieser Projektor wird derart gewählt, daß die Qualität eines Videobildes in einem Standardformat (beispielsweise PAL) sich nicht verschlechtert. Beispielhaft kann das von der Firma DAVIS unter dem Handelsnamen ASTROBEAM 800 · 600 LCD vertriebene Projektormodell genannt werden.
  • Abb. 5, auf welche jetzt Bezug genommen wird, stellt die Softwarestruktur der Datenverarbeitungseinheit dar.
  • Die Dynamik des Systems beruht auf einem Simulationsantrieb mit getrennten Abläufen.
  • Dieser ist verantwortlich für die Fernsteuerung der sensorischen Vorrichtungen: Videobilder, Töne, Aussenden von Licht, Rauch, Gerüchen, etc.
  • die Softwarestruktur setzt sich aus den folgenden Elementen zusammen:
  • - Kontroll- und Fernsteuerungsmodul
  • - Interpretationsvorrichtung für die Beschreibungsskripte der Drehbücher und Einzelabläufe
  • - Ablaufsimulationsantrieb
  • - Eingabenerfassungsmodul
  • - Ausgangssteuermodul
  • - Multimediadatenbasis
  • - Steuerung einer Ereignisaufzeichnung
  • - Erläuterungsmodul.
  • Das Kontroll- und Fernsteuerungsmodul ist verantwortlich für die Benutzerschnittstelle, die Änderung der Drehbücher; die Simulationssteuerungen und die Ausdrucke der Simulationsverhältnisse.
  • Die Interpretationsvorrichtung für die Skripte interpretiert die Fakten, Aussagen und Befehle, welche in den "Drehbuch"- und "Einzelablauf"-Skripten erwähnt sind. Die gesamte Dynamik eines Drehbuches ist in diesen Skripten beschrieben.
  • Der Simulationsantrieb ist ein Mehrelementsystem, welches verantwortlich für die Verbindung zwischen den Elementen, die Übertragung der Abläufe an die betreffenden Elemente, das Aussenden von Befehlen zu den sensorischen Systemen und die Anfragen an das Drehbuchinterpretationsmodul ist.
  • Das Eingabenerfassungsmodul hat die Funktion, jede Zustandsänderung der Löschvorrichtungen in Realzeit zu erfassen.
  • Das Ausgangssteuermodul ist eine Steuerschnittstelle für die verschiedenen sensorischen Systeme.
  • Die Multimediadatenbasis ist eine Dateienverwaltung, in welcher die Bilder und Töne gespeichert sind. Richtungsweisend nehmen diese Daten einen Raum in der Größenordnung von 60 Mo pro Drehbuch ein.
  • Die signifikanten Ereignisse, welche durch das Simulationskernstück laufen, werden in dem Modul zur Steuerung einer Ereignisaufzeichnung gespeichert, um von dem Erläuterungsmodul ausgewertet zu werden. Die gespeicherten Informationen sind Aktionen des Benutzers, eine Einzelheit der Abläufe und die Befehle der sensorischen Systeme.
  • Zu der Zeit eines Simulationsvorgangs erzeugt das Erläuterungsmodul durch Anwendung der "Berufs"-Regeln auf die Fakten, welche die Aufzeichnung enthält, einen Erklärungszusammenhang des "warum" der Endsituation und schlägt einen Notbehelf vor.
  • Für beispielsweise eine Szenarium eines Bürofeuers ist so festzustellen, daß sich der Brand trotz einer ausreichenden Benutzung eines Feuerlöschmitteis aufgrund eines starken Luftstromes ausgebreitet hat. Der Notbehelf besteht darin, die Luftzugänge zu schließen, bevor das Feuerlöschmittel angewandt wird.
  • Beispielhaft für ein Drehbuch wird jetzt dasjenige eines Feuers analysiert, welches durch Schleifen ausgelöst wurde.
  • Die Übung richtet sich an eine Person, welche in einem industriellen Umfeld, beispielsweise in einer Instandsetzungswerkstatt, arbeitet, welche mit einem Schraubstock, einer Bohrmaschine und einer elektrischen Schleifscheibe ausgestattet ist.
  • Die dem Auszubildenden zur Verfügung gestellten Feuerlöschvorrichtungen sind CO&sub2;-, Pulver- und Wasserfeuerlöscher.
  • Die betreffenden Zusatzgeräte sind eine Steckdose (um die Schleifscheibe abzuschalten) und ein Stromzähler.
  • Die Ursachen des Brandes hängen mit der falschen Benutzung einer Handschleifscheibe (unkorrekter Schleifsinn) zusammen, welche das Sprühen von Funken auf einen in dem Raum vorhandenen Haufen alter Lumpen ausgelöst hat. Infolge der Rauchentwicklung und der Entzündung der Lumpen legt der Arbeiter seine Schleifscheibe nieder, ohne sie abzustellen.
  • Die korrekten Eingriffe sind zuerst das Abstellen der Schleifscheibe, indem der Stecker aus der Steckdose gezogen oder der Stromzähler abgestellt wird, dann der Einsatz des Wasserfeuerlöschers, welcher in der Situation die geeignete Geräteart ist. In der Tat bewirkt das CO&sub2;, welches unwirksam bei Schwelbränden ist, ein provisorisches Löschen, dem ein Wiederauftlammen des Feuers folgt. Das Pulver bewirkt die Verteilung des Lumpenhaufens unter Erzeugung einer dichten Wolke.
  • Dieser Drehbuchablauf kann in eine Gruppe von Unterabfolgen oder Einzelabläufen zerlegt werden, welche in der hier nachfolgenden Tabelle wiedergegeben sind:
  • Die Ursache Der Arbeiter kommt an seinem Arbeitsplatz an, verwendet die Schleifscheibe, die Lumpen fangen Feuer, der Arbeiter verläßt schnell seinen Arbeitsplatz ohne die Schleifscheibe abzustellen
  • Der Brand Die Schleifscheibe dreht sich. Die Lumpen brennen. Die Flamme wächst.
  • Unterbrechung der Stromzufuhr der Schleifscheibe Die Schleifscheibe hält an.
  • Bekämpfung mit Wasser Löschen
  • Bekämpfung mit CO&sub2; Keine Wirkung auf die Glut Wiederaufnahmen des Feuers
  • Bekämpfung mit Pulver Verteilung des Lumpenhaufens, dichte Wolke
  • Wenn dieses Dokument, welches man "general story board" nennen könnte, einmal aufgestellt ist, nimmt eine detailliertere Beschreibung jeden Einzelablauf wieder auf und präzisiert bestimmte technische Aspekte wie den Sichtwinkel, die Beleuchtung, die erforderlichen Materialien im Hinblick auf die Vorbereitung des Filmens.
  • Abb. 4 stellt das Verknüpfungsblockbild der Einzelereignisse dar. Die Rechtecke sind Einzelereignisse. Der Übergang von einem Einzelereignis zu einem anderen wird durch ein Geschehen ausgelöst. Das Verknüpfungsblockbild ermöglicht, die verschiedenen zu drehenden Szenen vorzubereiten.
  • Diese Szenen werden in einem Studio gedreht, welches eine Instandsetzungswerkstatt nachbildet, wo reale Feuer entsprechend den Einzelereignissen angezündet werden.
  • Nach analoger Aufzeichnung, Komprimierung, Beschreibung der Videoeigenschaften und sensorischen Befehle, Tests und Einstellungen der Entwicklung des Videos werden die festgehaltenen Bilder in der Multimediadatenbasis des Systems gespeichert.
  • Abb. 6 ist ein Verknüpfungsblockbild der Einzelereignisse eines Drehbuchs, welches sich auf einen Brand in einem Stapel Kartons innerhalb eines Büros bezieht.
  • Zwei Feuerlöscher (Wasser und CO&sub2;) sind in der Nähe vorhanden. Das geeignete Feuerlöschmittel ist Wasser. Die Verwendung von CO&sub2; führt zu einem erneuten Ausbruch der Flammen.
  • Die verschiedenen Vorgehensweisen des Drehbuchs sind von dem Blockbild schematisiert.
  • Ein solches Drehbuch ist in fünf Einzelereignisse zerlegbar, welche in der nachstehenden Tabelle aufgeführt sind.
  • Das Skript dieses Drehbuchs ist in Datensprache in der Abb. 7 dargestellt. Unter Bezugnahme auf diese sind die folgenden Beobachtungen zu machen:
  • Die Variablen eines Drehbuchs sind die Elemente, welche von einem Einzelereignis zum anderen variieren.
  • Die Größe der Flammen ist beispielsweise durch die Variable Flamme gekennzeichnet. Flamme = 0 zeigt an, daß die Flamme nicht da ist. Flamme = 10 steht für eine große Flamme.
  • Die Variablen dieses Drehbuchs sind die Höhe der Flamme, die Höhe des Rauchs und die Ausbreitung des Wassers auf dem Boden.
  • Das Skript des Drehbuchs gibt diese Variablen der Beschreibung des Videobildes an, sie können somit in den Skripten der Einzelereignisse eingesetzt werden.
  • Der "Start"-Bereich des Drehbuchskriptes gibt das Einzelereignis und die Rahmennummer an, welche zu Beginn des Drehbuchs abzuspielen sind.
  • Das Skript der Einzelereignisse ist in Abb. 8 dargestellt.
  • Jedem Einzelereignis ist ein Skript zugeordnet, dessen Elemente in dem Schema aufgeführt sind.
  • Der Bereich "alias" benennt das Einzelereignis. Alias dient insbesondere für automatische Abläufe.
  • C&sub1;&sub0; bedeutet: "das Einzelereignis C&sub1; bei der Rahmennummer 0 abspielen".
  • Der Textbeschreibungsbereich dient dazu, das Steuermodul der Ereignisaufzeichnung zu speisen.
  • Die Bereiche "file, deb, fin" ordnen das Einzelereignis einer digitalen Videodatei zu. Das Einzelereignis C&sub1; entspricht dem Bereich [0..98] Rahmennr. in der digitalen Videodatei e:/ AVI / Office / poua.avi.
  • Es ist festzustellen, daß mehrere Einzelereignisse sich auf dieselbe digitale Datei beziehen können.
  • Der Bereich [E0] ist ein zeitlicher Beschreibungspunkt der Szene entsprechend der Rahmennr. 0 dieses Einzelereignisses. Die Videovarianten werden zugeordnet. Der Simulator hat Kenntnis von dem Zustand der Videoszene an diesem Punkt.
  • Das Entscheidungssystem für die Abweichung von einer Szene zu einer anderen bedient sich dieser Beschreibungspunkte, um eine angepaßte Videoszene auszuwählen.
  • Der Bereich [EVNMT_FRAME] beschreibt die bei den erwähnten Rahmennummern auszuführenden Befehle.
  • An dem Videopunkt C&sub2;.50 wird ein Rauchbefehl Höhe 8 ausgeführt.
  • Diese Befehle ermöglichen, Projektoren anzuschalten, einen Alarm auszulösen, Gerüche zu verteilen oder eine Abfolge zu einer anderen umzuleiten.
  • Der Bereich [evnmt] beschreibt die Gesamtheit der potentiell auslösenden Geschehnisse für eine Abweichung zu dem Einzelereignis C&sub3; hin.
  • Das Einzelereignis C&sub3; läßt zu, infolge eines Geschehnisses PUSHEAU abgespielt zu werden: Der Benutzer betätigt den Wasserfeuerlöscher.
  • Das Skript eines Drehbuchs gibt die zeitlichen Fakten an, welche die Beschreibungspunkte des Videos sind. Beispiel: C&sub3; gibt an, daß an dem der Rahmennr. 40 entsprechenden Punkt die Flamme = 5 der Rauch = 0 und das Wasser = 3 ist.
  • Das Skript eines Drehbuchs ist ebenfalls eine temporäre Befehlsdatei.
  • Beispiel: an dsm Videopunkt C&sub2;.50 wird ein Rauchbefehl Höhe 8 ausgeführt.

Claims (8)

1. Lehranlage zum Erlernen und Üben des Gebrauchs von Feuerlöschanlagen, welche aufweist:
- einen Bildschirm (1), vor welchem sich die Person (P), welche die Übung durchführt, anordnen soll;
- Vorrichtungen, um auf diesem Bildschirm (1) fortschreitende, einen Brand darstellende Bilder gemäß einer von einem Computer (9) ferngesteuerten Abfolge zu zeigen;
- wenigstens ein modifiziertes Feuerlöschgerät (4), welches zwar nicht in der Lage ist, ein Feuerlöschmittel zu spritzen, aber mit Vorrichtungen zur Erzeugung eines Signals ausgestattet ist, welches repräsentativ für die Richtung seines virtuellen Strahls ist;
- Vorrichtungen zur Lokalisierung des virtuellen Auftreifbereiches des Gerätes (4) auf dem Bildschirm (1), welche dafür eingerichtet sind, dem Computer (9) eine entsprechende Information zu übermitteln, um daraufhin die gezeigten Bilder sich weiterentwickeln zu lassen; dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Bildschirm (1) von großer Abmessung ist, wobei die auf diesem gezeigten Bilder denselben Maßstab oder praktisch denselben Maßstab aufweisen wie die realen Szenen des Brandes, den sie darstellen;
b) die Anlage aufweist:
- wenigstens ein Zusatzgerät (8), welches repräsentativ für eine sogenannte einflußnehmende Vorrichtung ist, welche dazu geeignet ist, in wenigstens zwei verschiedene Zustände versetzt zu werden, und deren Zustandswechsel einen Einfluß auf die Weiterentwicklung des Brandes haben kann, wobei dieses Zusatzgerät dafür eingerichtet ist, auch von der die Übung durchführenden Person (P) betätigt zu werden, wobei Vorrichtungen zur Feststellung des Zustandes des Zusatzgerätes vorgesehen sind, welche dafür eingerichtet sind, dem Computer (9) eine entsprechende Information zu übermitteln, um gegebenenfalls daraufhin die gezeigten Bilder sich weiterentwickeln zu lassen;
- mehrere modifizierte Feuerlöschgeräte (4A, 4B, 4C, 4D) von unterschiedlicher Art, welche von der Person (P) selektiv ausgewählt werden können, wobei Impulsgeber, welche jedem der Geräte zugeordnet sind, dafür eingerichtet sind, dem Computer (9) Informationen über die Identität und den Zustand des ausgewählten Gerätes zu übermitteln.
2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen von dem Computer (9) ferngesteuerten Videoprojektor aufweist, welcher die Bilder auf den Bildschirm (1) projiziert.
3. Anlage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmfläche (11) durchscheinend ist, wobei der Videoprojektor hinter dem Bildschirm angeordnet ist und mit umgekehrter Projektion arbeitet.
4. Anlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokalisierung des Auftreffbereiches von einem elektromagnetischen Erfassungssystem durchgeführt wird, wobei das modifizierte Feuerlöschgerät (4) mit Sendezellen ausgestattet ist, welche in der Visierachse des Gerätes angeordnet sind, während die festen Magnetfeldsensoren in dem Übungsbereich verteilt sind, wobei dieses System auch den Angriffsabstand und -winkel des Feuerlöschgerätes (4) bezüglich des Bildschrims erfaßt.
5. Anlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokalisierung des Auftrefibereiches mittels eines Strahlenbündels (SO), welches z. B. infrarot ist, und welches von einem Laserverfolger (5), mit welchem das modifizierte Feuerlöschgerät ausgestattet ist, ausgesandt wird, und mittels eines optischen Sensors (3) durchgeführt wird, welcher dafür eingerichtet ist, den Auftrefibereich (100') des Strahlenbündels (50) auf der Bildschirmfläche (11) zu lokalisieren.
6. Anlage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserverfolger (5) einen intermittierenden Strahl in Form von Impulsen aussendet, wobei der optische Sensor (3) dafür eingerichtet ist, die Dauer der Impulse zu analysieren und dem Computer (9) eine entsprechende Information zu übermitteln.
7. Anlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät (8) repräsentativ für eine einflußnehmende Vorrichtung ist, welche aus den folgenden Vorichtungen gewählt ist:
- ein Alarm
- ein Glasbrecher
- ein Telefon
- eine elektrische Schalttafel
- ein Gaszähler
- ein Sauerstoffunterbrechungshebel
- ein Maschinenanhalthebel
- eine Steckdose
- eine Feuerlöschgassteuerung
- ein Steuerhebel zur Öffnung einer Rauchabzugsklappe
8. Anlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen zur Erzeugung von Lichtblitzen, Tönen, kaltem Rauch und/oder Gerüchen aufweist, welche von dem Computer (9) ferngesteuert oder nicht ferngesteuert werden.
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