DE60133804T2 - Einrichtung zum trainieren von feuerwehrleuten - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Training von Feuerwehrleuten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Trainingsanlagen für Feuerwehrleute, wie sie beispielsweise dazu verwendet werden, Brände in Luftfahrtszenarien zu simulieren, insbesondere jene bei Flugzeugbruchlandungen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Luftfahrt-Feuerlöschszenarien beschränkt: sie findet in Simulatoren für andere Feuerlöschszenarien Anwendung, wie beispielsweise bei Straßen- oder Eisenbahnunfällen, die, wie bei einer Flugzeugbruchlandung, einen wesentlichen Austritt von Kraftstoff zur Folge haben. Tatsächlich betreffen bevorzugte Aspekte der Erfindung Simulatoren, die für eine Vielzahl unterschiedlicher Brandsimulationen angepasst werden können, die nicht notwendigerweise einen Kraftstoffaustritt zur Folge haben, einschließlich Flugzeug-, Gebäudeeinsturz-, Straßenfahrzeug-, Zug- und Mehrszenarien-Unfälle. Solche Simulatoren können auch für das Training von "Verbundenen Diensten" verwendet werden, z. B. um Mitglieder anderer Notfalldienste, insbesondere die Polizei und Sanitäter zu trainieren, die ihre Arbeit von Zeit zu Zeit mit Feuerwehrleuten koordinieren müssen.
  • Geschwindigkeit und Erfahrung sind das Wichtigste für alle Feuerwehrleute, jedoch erfordert die Brandbekämpfung in Luftfahrtszenarien, wie beispielsweise bei Flugzeugbruchlandungen, ein besonders schnelles Ansprechen und erfahrenes Teamwork, wenn Todesfolgen minimiert werden sollen. Es wird im Allgemeinen akzeptiert, dass wenn nicht innerhalb von zwei Minuten nach Zündung ein brennendes, bruchgelandetes Flugzeug erreicht und das Feuer unterdrückt wird, wenig Hoffnung für das Überleben der Personen an Bord besteht, die die Landung selbst überlebt haben könnten. Weil dort wenig Zeit für Fehler ist, erfordert dieses außerordentliche Erfahrung der Feuerwehrleute, die an zivilen Flughäfen und Militätflugplätzen stationiert sind. Es gibt entsprechende Forderungen bezüglich des Trainings solcher Feuerwehrleute, sowohl als Einzelpersonen als auch als Team, und daher an die Qualität der Simulatoren, an denen diese Feuerwehrleute üben.
  • Alle wesentlichen Flughäfen und Flugplätze haben ihnen ständig zugewiesene Feuerlöschfahrzeuge für den im Wesentlichen sofortigen, hochschnellen Zugang zu jedem Unfallplatz innerhalb des Flughafen- oder Flugplatz-Umfeldes. Solche Fahrzeuge umfassen Fahrzeuge, die in der Technik als Major Airport Crashtrucks oder MACs bekannt sind. Bei Annäherung an das verunfallte Flugzeug ist es Praxis, die Fahrzeuge dicht an das Flugzeug heranzufahren, um einen flammverzögernden Schaum zu legen und gleichzeitig Zugang zum Rumpf des Flugzeugs zu gewinnen, um dessen Passagier und Crew zu befreien. Tatsächlich ist es die Praxis der letzten Jahre bei der Brandbekämpfung in der Zivilluftfahrt, ein speziell angepasstes Fahrzeug geradewegs an das Flugzeug heranzufahren, um dessen Rumpf zu durchstechen und einen Schaum zu injizieren, um die Menschen zu schützen, die darin möglicherweise noch leben.
  • Selbstverständlich sind Unfälle durch ihre Unvorhersehbarkeit gekennzeichnet, und man weiß nicht, welche Schwierigkeiten Feuerwehrleute antreffen, wenn sie ein bruchgelandetes Flugzeug erreichen. Ihre Feuerlöschstrategie muss daher vollständig flexibel sein. Beispielsweise kann die Ausrichtung eines brennenden Flugzeugs bezüglich der vorherrschenden Windrichtung einen beachtlichen Einfluss darauf haben, wie die Feuerwehrleute sich dem Flugzeug annähern können, das Feuer unterdrücken und Zugang zum Rumpf erhalten. Auch können Hindernisse, wie Flughafenfahrzeuge und abgebrochene Maschinen, Fahrgestellkomponenten, Flügel oder andere Teile des Flugzeugs den Zugang zum Rumpf blockieren und bei aller Wahrscheinlichkeit selbst brennen. Dieses ist sämtlich ziemlich abgesehen von den verschiedenen Arten Flugzeugfeuer, mit denen Feuerwehrleute umgehen müssen: ein in einer Maschine oder dem Fahrgestell eingeschlossenes Feuer wird beispielsweise eine ganz andere Strategie erfordern, als ein Feuer, das von ausgelaufenem Kraftstoff verursacht ist.
  • Die Anforderungen an das Training von Feuerwehrleuten haben zur Entwicklung von Brandbekämpfungssimulatoren geführt, in denen von flüssigem Brennstoff ausgehende Flammen so gesteuert werden, dass sie realistisch auf die Bemühungen von Auszubildenden ansprechen, die sie in einem sog. "Hot-fire-Training" unterdrücken wollen. Luftfahrt-Brandsimulatoren befinden sich typischerweise auf einem Flugfeld oder einem Flugplatz, dicht bei der Basis der Feuerwehrleute an dieser Anlage. Flammgeneratoren können sich über Grund erstrecken, um einen Kraftstoffaustritt zu simulieren, und ihnen können auch Attrappen von Strukturen über Grund zugeordnet sein, mit denen ein Feuerszenarium einhergeht, wie beispielsweise ein Metallrohr, das einen Abschnitt eines Flugzeugrumpfes darstellt, der Strukturen haben kann, die Flügel und Maschinen auf einer oder beiden Seiten darstellen, oder ein Metallkasten, der ein Flughafenfahrzeug darstellt. In einer Analogie, die dazu geeignet ist, Szenarien auszuführen, werden diese Attrappen im Feuerwehr-Training als "Requisiten" bezeichnet. Dieser Ausdruck wird in dieser Beschreibung nachfolgend benutzt, wenn auf solche Attrappen Bezug genommen wird.
  • Früher war der in Luftfahrt-Brandsimulatoren verwendete Brennstoff ein flüssiger Brennstoff, wie beispielsweise Öl oder Kerosin. Während deren Flammen im Aussehen realistisch waren, ergaben diese Brennstoffe jedoch Umweltverschmutzungsgrade, die bei häufig verwendeten Simulatoren, die oft nahe städtischer Siedlungen gelegen sind, inakzeptabel sein würden. Da her ist man auf mit Gas als Brennstoff betriebene Simulatoren übergegangen, und hier besteht die Forderung, den Realismus und die Kontrollierbarkeit aufrechtzuerhalten.
  • Die Aufgabe eines Brandsimulators ist es, das Verhalten einer Flamme nachzubilden, wie sie sich von ihrer Entzündung bis zu ihrer eventuellen Auslöschung entwickelt. Ausgelaufener flüssiger Brennstoff brennt in ähnlicher Weise, wie der gleiche Brennstoff in einem oben offenen Tank. Nach Zündung ist die Höhe der Flammen anfänglich ziemlich klein. Die Flammen werden jedoch allmählich größer und breiten sich schnell über die gesamte Fläche ausgelaufenen Brennstoffs aus, wobei sie ggf. eine Grenzhöhe erreichen, die von der Brenngeschwindigkeit der Flamme bestimmt ist. Die Flamme wird während dieser Phase größer, weil ihre Strahlungswärme die Verdampfung flüssigen Brennstoffs fördert. Die gesteigerte Verdampfungsgeschwindigkeit bewirkt, dass die Flamme wächst, und dieses führt dem übrigen flüssigen Brennstoff zusätzliche Strahlungswärme zu, die die Verdampfungsrate noch weiter steigert, bis die Brenngeschwindigkeit der Flamme ein weiteres Flammenwachstum verhindert.
  • An diesem Punkt wird auf 1 Bezug genommen, deren Quelle die Veröffentlichung von D. Drysdale "An Introduction to Fire Dynamics", 2. Auflage, Seite 12, veröffentlicht 1998 von John Wiley & Sons, ist. Diese ist eine schematische Darstellung einer brennenden Oberfläche, die Wärme- und Massentransferprozesse zeigt, die an der Verbrennung teilnehmen. Bedeutsam zeigt sie, dass beim Auftreten von Feuer der der Flamme zugeführte Wärmefluss (QF'') sich auf die Brennstoffoberfläche überträgt. Diese Wärmeübertragung vergrößert dann die Flüchtigkeit des Brennstoffs, die daher zur Feuersbrunst beiträgt.
  • Ein Schlüsselaspekt der Simulation eines Brandes ausgelaufenen flüssigen Brennstoffs ist daher klar, die Strahlungswärme auf den flüssigen Brennstoff zu übertragen, um die Verdampfung dieses flüssigen Brennstoffs zu unterstützen.
  • Ein Beispiel eines mit Brenngas betriebenen Simulators für die Brandbekämpfung ist im US-Patent 5 055 050 an Symtron Systems, Inc. beschrieben, das einen Diffusor in Form einer Wanne aufweist, die mit einem Bett aus einem zerstreuenden Medium, wie beispielsweise Wasser oder Kies, gefüllt ist, in den ein Brennersystem, das ein Netzwerk aus durchlöcherten Rohren aufweist, eingetaucht oder eingebettet ist. Die Rohre führen unter Druck gesetztes, verflüssigtes Erdgas (LPG) – vorzugsweise Propan-, das ursprünglich in Flüssigphase vorliegt und mit abnehmenden Druck innerhalb der Rohre in die Dampfphase übergeht, wenn es die Löcher in den Rohren erreicht. Die Rohre enthalten somit ein Gemisch aus verdampfendem flüssigem Propan und Propandampf. Das aus den Rohren austretende Gas verteilt sich, wenn es durch das zerstreuende Medium aufsteigt, und brennt dann auf der Oberfläche des zerstreuenden Mediums. Zwei oder mehr Wannen können Seite an Seite eingesetzt werden.
  • Während ein solcher Gebrauch im US-Patent 5 055 050 nicht speziell beschrieben ist, ist in der einschlägigen Technik doch allgemein bekannt, dass die Flammen so kontrolliert werden können, dass sie in geeigneter Weise auf die Tätigkeiten der Feuerwehr-Anlernlinge reagieren. Beispielsweise kann die Brennstoffströmungsrate in unterschiedlichen Teilen des Rohrnetzes oder in unterschiedlichen Wannen durch Zentralsteuerung über entfernt gelegene Ventile variiert werden. Es ist auch bekannt, dass die Wannen neben einer Requisite, wie beispielsweise einer Flugzeugrumpfattrappe, verwendet werden können, um den Trainingsszenarien einen weiteren Realismus zu verleihen.
  • Die Simulatoranordnung von US-Patent 5 055 050 hat gewisse Vorteile, wie beispielsweise geringe Kosten, und ist für viele Trainingsaufgaben geeignet, jedoch wirft das freiliegende Bett des zerstreuenden Mediums mehrere Probleme auf, die die vorliegende Erfindung überwinden möchte.
  • Eines der Hauptprobleme eines freiliegenden Bettes besteht darin, dass das zerstreuende Medium keine strukturelle Integrität aufweist und keine größere Last tragen kann. Dies bedeutet, dass Requisiten nicht auf dem Bett abgestützt werden können und dass Fahrzeuge nicht über das Bett fahren können, ohne die Gefahr eines Bruchs der Rohre unterhalb der Oberfläche und somit des Entstehens eines echten Großfeuers hervorzurufen. Es folgt daraus, dass Bereiche des Simulators künstlich für Feuerfahrzeuge unzugänglich sind und aus Sicherheitsgrünen als solche mit Markierungen oder Sperren abgegrenzt werden müssen, die sich außerhalb des verbotenen Bereichs erstrecken.
  • Angesichts des Vertrauens auf die dichte Annäherung von Feuerlöschfahrzeugen an das Flugzeug in Luftfahrtbrandszenarien, ist es in hohem Maße unrealistisch, Feuerlöschfahrzeuge beim Training daran zu hindern, in Bereiche der Simulatoranlage einzudringen, die bei einem analogen echten Brand den Bereichen um ein Flugzeug entsprechen, in die das Fahrzeug vorteilhafterweise hineingefahren werden würde. Dieses Problem stellt sich besonders deutlich angesichts der Tatsache, dass Feuerlöschfahrzeuge im Training künstlich sanft und langsam gefahren werden müssen, um zu vermeiden, dass sie versehentlich in die verbotenen Bereiche fahren: im echten Leben würden ihre Fahrer einen Unfallort mit der höchst möglichen Geschwindigkeit ansteuern und so hart und spät bremsen, wie sie nur können. Es ist in gleicher Weise unrealistisch, Requisiten neben anstatt auf das Bett zu setzen, wo das simulierte Feuer wütet.
  • Ein weiterer Nachteil des freiliegenden Betts des zerstreuenden Mediums liegt darin, dass Requisiten nicht über das Bett gezogen werden können, wenn ihre Position neu eingerichtet werden soll: sie können nur durch einen Kran an ihren neuen Platz gehoben werden. Dieses schränkt die Anpassbarkeit des Simulators durch Erhöhung der Kosten und des Zeitplans jeder Änderungen in der Orientierung oder der Gestaltung von Requisiten ein, die notwendig sein können, um Änderungen der Windrichtung zu folgen, wenn solche Änderungen innerhalb der Grenzen möglich sind, die durch die Abmessungen der Betten bestimmt sind, die den Platz der Requisite umgeben. Abgesehen von der Entwicklung von Feuerlöschkenntnissen, die auf unterschiedliche Situationen anwendbar sind, ist die Möglichkeit, Trainingsszenarien zu verändern, wichtig, um das Interesse und das Blickfeld der Anlernlinge aufrechtzuerhalten.
  • Es besteht auch das Problem, dass die Feuerwehr-Anlernlinge auf dem Bett aus zerstreuendem Medium nicht sicher laufen können, wenn sie den simulierten Brand bekämpfen: selbst eine seichte Wanne Wasser ist selbstverständlich für das Betreten zu Fuß ungeeignet, und das alternative Medium Kies oder anderes partikeihaftes Feuerfestmaterial erzeugt eine Stolpergefahr, die zur Folge haben könnte, dass ein Anlernling in die Flammen stürzt. Dieser Nachteil beraubt den Simulator des Realismus, weil im echten Leben Feuerwehrleute erwarten, sich zu Fuß fortzubewegen, wenn sie die Flammen bekämpfen, während bei Verwendung des Simulators ihr Vormarsch durch die Ränder des Betts beschränkt wird.
  • Ein noch weiterer Nachteil des freiliegenden Betts aus zerstreuendem Medium besteht darin, dass das Medium durch die Wasserströmung gestört werden kann, die von den Feuerwehr-Anlernlingen verwendet wird, um Schaum zu simulieren. Diese Strömung erreicht typischerweise 11.000 Liter pro Minute aus jeder Düse, die für die Brandbekämpfung verwendet wird. Wenn das zerstreuende Medium ein partikeihaftes Medium, wie beispielsweise Kies ist, kann ein solcher heftiger Flüssigkeitsstrahl den Kies innerhalb der Wanne herumschleudern und Kies aus einigen Bereichen der Wanne entfernen und irgendwo anders in der Wanne anhäufen. Bestenfalls verändert das die Tiefe des Kiesbetts zum Nachteil der optimalen Verteilung und Verbrennung des aus den durchlöcherten Rohren aufsteigenden Brennstoffs. Das Verhalten des Simulators kann daher von einer Trainingsübung zur nächsten unvorhersehbar variieren, sofern der Kies zwischen solchen Übungen nicht wieder zu einer ebenen Schicht geharkt wird. Schlechtestensfalls können Abschnitte der Rohre freigelegt werden, was jede verteilende Wirkung am ausströmenden Brennstoff verhindert und die Rohre der vollen Strahlungswärme der Verbrennung aussetzt.
  • Ein weiteres Beispiel eines Feuerwehrsimulators ist im US-Patent 5 374 191 der AAI Corporation beschrieben, bei dem ein gasförmiger oder flüssiger Brennstoff unter Druck an eine Bren neranordnung geliefert wird, die innerhalb eines Behälters zur Aufnahme einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, angebracht ist. Eine Stützfläche, wie beispielsweise ein Metallgitter, ist am oberen Ende des Flüssigkeitsbehälters vorgesehen. Die Stützfläche umfasst eine einzige Einheit und bestimmt eine begehbare Arbeitsfläche für einen den Simulator verwendenden Feuerwehrmann.
  • Ein weiteres Beispiel eines Feuerwehrsimulators ist im US-Patent 5 888 072 von Symtron Systems Inc. beschrieben, bei dem eine Serie aus Brennerwannenanordnungen niedrigen Profils vorgesehen ist, die zur Aufnahme von Wasser vollständig in sich geschlossen sind. Es ist ein Verteilungssystem vorgenommen, um den Brennstoff über das Wasser zu verteilen und auszubreiten. Die Wannenanordnungen sind von einem Metallnetz bedeckt, das sie weiter gegen die erhöhten Temperaturen abschirmt und eine Trittfläche bildet, über die Personen bei Trainingsübungen laufen können.
  • Die vorliegende Erfindung trachtet danach, die oben erwähnten Probleme zu lösen und daher die Verwendung von mit Brenngas betriebenen Simulatoren in andere Teile des Simulatormarkts auszuweiten, indem sie einen Simulator angibt, bei dem der Trainingsrealismus so groß ist, wie er durch die Sicherheit jener, die mit ihm arbeiten und an ihm trainieren, zugelassen wird.
  • Die vorliegende Erfindung gibt einen Brandsimulator an, enthaltend eine Brennstoff-Verteilungseinrichtung unter einem Gitter, durch das Brennstoff, der aus der Brennstoff-Verteilungseinrichtung austritt, im Gebrauch aufsteigen kann, um Flammen zu erzeugen, die über das Gitter hinausreichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter eine Vielzahl von Gitterelementen enthält, die zusammen eine begehbare Arbeitsfläche für einen Feuerwehrmann bilden, der den Simulator benutzt, wobei die Gitterelemente von Gitterträgern getragen werden, die neben der Brennstoff-Verteilungseinrichtung unter den Gitterelementen stehen, wobei die Gitterträger durch eine Vielzahl hohler Tragrahmen gebildet sind und jeder Tragrahmen aufrecht stehende Umfangswände enthält, die einen Hohlraum umgeben, und die Tragrahmen in Feldern aufgestellt sind und Wände benachbarter Rahmen aufeinander ausgerichtet und einander zugewandt sind. Diese Merkmale der Erfindung können ein realistisches Feuerlöschtraining ermöglichen, indem sie die Flammen und einschlägigen Szenarien für Feuerwehrleute zu Fuß oder in einem Fahrzeug vollständig zugänglich machen.
  • Das Ziel der Erfindung kann weiterhin gefördert werden, wenn die Arbeitsfläche an ihrem Umfang auf eine umgebende oder benachbarte Rampe ausgerichtet ist. Zu diesem Zweck befindet sich die Brennstoff-Verteilungseinrichtung vorteilhafterweise in einer Vertiefung unter dem Git ter, die eine Basis unter dem Niveau der umgebenden oder benachbarten Rampe hat. Es kann eine Wanne in der Vertiefung sein, die die Brennstoff-Verteilungseinrichtung enthält.
  • Die Gitterelemente können von Gitterträgern abgestützt sein, die neben der Brennstoff-Verteilungseinrichtung unter den Gitterelementen stehen. Diese Gitterträger können die Gitterelemente im Abstand zu der Brennstoff-Verteilungseinrichtung halten. Für den einfachen Aufbau und Umbau, speziell in Sekundär-Unfalltrainingsszenarien, sind die Gitterelemente von den Gitterträgern vorzugsweise abnehmbar und besser noch können sie von den Gitterträgern und aus der Arbeitsfläche einfach weggehoben werden.
  • Die Gitterträger können elegant durch mehrere hohle Tragrahmen gebildet sein, von denen jeder aufrecht stehende Umfangswände aufweist, die einen zentralen Hohlraum umgeben. Beispielsweise können die Wände in einer rechteckigen oder quadratischen Anordnung um einen entsprechend gestalteten Hohlraum angeordnet sein. Die Wände des Rahmens liegen an der Basis der Vertiefung oder der Wanne im Gebrauch an und haben auf diese Weise vorzugsweise untere Randbereiche, die so gestaltet sind, dass sie eine Ablauföffnung bilden. Obere Randabschnitte der Rahmen können so gestaltet sein, dass sie eine Gruppe Gitterelemente aufnehmen, die den Hohlraum überbrücken, so dass die Gruppe einen Teil der Arbeitsfläche bildet. Beispielsweise können die oberen Randabschnitte zinnenförmig gestaltet sein. Die Tragrahmen sind in geeigneter Weise in überschneidenden geradlinigen Gruppen ausgelegt, wobei die Wände benachbarter Rahmen aufeinander ausgerichtet sind und einander gegenüberstehen. Am unteren Rand der Wände eines Rahmens angebrachte Befestigungsplatten können dann zur Befestigung des Rahmens an einem Fundament oder einer Basis vorgesehen sein, wie beispielsweise der Basis der vorgenannten Vertiefung.
  • Die Tragrahmen sind vorzugsweise derart angeordnet, dass mehrere Gitterelemente in einer parallelen Gruppe über dem Hohlraum angeordnet sind. In diesem Fall, in dem die Tragrahmen in einer Reihe liegen, sind die Richtungen der Gitterelemente in benachbarten Rahmen dieser Reihe vorzugsweise zueinander orthogonal. Dieses hilft, die kinetische Energie ankommender Wasserstrahlen zu verteilen, und minimiert so das Auswaschen von Partikelmaterial, das der Brennstoff-Verteilungseinrichtung unter dem Gitter zugeordnet ist.
  • Um einer Wärmeausdehnung ohne Verformung Rechnung zu tragen, ist es vorteilhaft, wenn die Gitterelemente in begrenztem Ausmaß gegenüber dem Tragrahmen beweglich sind. Elegant kann eine Bewegung der Gitterelemente begrenzt werden, wenn sie auf einen benachbarten Tragrahmen treffen.
  • Die Erfindung kann an zahlreichen Brenneranordnungen angewendet werden, einschließlich solcher, bei denen die Brennstoff-Verteilungseinrichtung verdeckt, eingetaucht oder freigelegt ist. Somit kann die Brennstoff-Verteilungseinrichtung beispielsweise von einem Brennstoff-Verteilungsmedium bedeckt sein, von dem der verteilte Brennstoff durch das Gitter aufsteigt. In diesem Falle kann das Brennstoff-Verteilungsmedium in den Hohlräumen einer Gruppe von Tragrahmen untergebracht sein, um ein Bett zu bilden, das sich unter der Arbeitsfläche erstreckt, die durch die Wände jener Tragrahmen unterteilt ist.
  • Es ist auch möglich der Brennstoff-Verteilungseinrichtung eine Brennstoff-Erwärmungseinrichtung zuzuordnen, um der Brennstoff-Verteilungseinrichtung Strahlungswärme zuzuführen, die im Gebrauch von den Flammen ausgeht, um dadurch die Verdampfung flüssigen Brennstoffs in der Brennstoff-Verteilungseinrichtung zu begünstigen. Die Brennstoff-Erwärmungseinrichtung kann Strahlungswärme absorbieren, die von den Flammen ausgeht und dann an die Brennstoff-Verteilungseinrichtung einiges von der so absorbierten Wärme abstrahlen. Die Brennstoff-Erwärmungseinrichtung kann auch einiges der Strahlungswärme reflektieren, die von den Flammen ausgeht.
  • Der Simulator der Erfindung kann weiterhin einen Servicegraben enthalten, der von der Arbeitsfläche umgeben ist oder an diese angrenzt und eine bewegliche oder entfernbare Zugangsabdeckung hat, die mit der Arbeitsfläche bündig liegt. Diese Abdeckung kann entlüftet werden, um eine freie Ablüftung von Gasen aus dem Servicegraben zu ermöglichen, und wenn der Servicegraben Steuereinrichtungen zum Entzünden und Versorgen der Flamme aufweist, dann hat der Graben vorzugsweise Wände mit Hohlräumen, in denen die Steuereinrichtungen zum Schutz gegen Wärme und Wasser untergebracht sind. Der Servicegraben kann auch Feuerlöschwasser oder Regenwasser ableiten, das durch das Gitter läuft.
  • Es ist äußerst bevorzugt, wenn die Gitterelemente im Gebrauch unter 200°C bleiben, da dieses gewöhnlich der Grenzwert für den Einsatz von Standard-Feuerlöschpersonalschutzausrüstungen, wie beispielsweise Schuhwaren, ist.
  • Der Simulator der Erfindung ermöglicht es, Requisiten auf seiner Arbeitsfläche abzustellen und die Requisiten über die Arbeitsfläche zu bewegen, während sie von der Arbeitsfläche getragen werden.
  • Damit diese Erfindung schneller verstanden wird, soll nun beispielhaft auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen werden.
  • 1, die bereits beschrieben worden ist, zeigt ein Diagramm einer brennenden Oberfläche;
  • 2 ist eine schematische Seitenschnittansicht eines Brennstoff-Austrittsimulators gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht von Brennstoff-Verteilerrohren als Teil der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 ist eine schematische Seitenschnittansicht eines Brennstoff-Austrittsimulators gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ist eine schematische Seitenschnittansicht eines Brennstoff-Austrittsimulators gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Gruppe Tragrahmen, die über Schlangengruppen aus Brennstoff-Verteilerrohren liegen, als Teil der dritten der Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht entsprechend der 6, zeigt jedoch Kies, der über die Brennstoff-Verteilerrohre innerhalb sämtlicher Tragrahmen gelegt ist und Gitterstäbe auf einige der Tragrahmen über den Kies gelegt sind;
  • 8 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines der Tragrahmen von 4, wobei die Gitterstäbe teilweise weggeschnitten sind, um den Kies innerhalb des Rahmens zu zeigen, wobei dieser Kies teilweise entfernt ist, um ein Brennstoff-Verteilerrohr zu zeigen, das normalerweise vom Kies bedeckt ist;
  • 9 ist eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht eines Teils der Gruppe Tragrahmen, die an den zentralen Graben von 5 anstoßen, wobei ihre Drainageeinrichtungen gezeigt sind;
  • 10 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines im Wesentlichen vollständigen Simulators entsprechend 5;
  • 11(a) und 11(b) sind schematische Draufsichten auf einen Simulator entsprechend dem, der in den 5 und 10 gezeigt ist, und zeigen, wie eine Requisite, wie beispielsweise eine Flugzeugattrappe, auf der Arbeitsfläche positioniert und umpositioniert werden kann;
  • 12 ist eine schematische perspektivische Teilansicht einer Simulatoranordnung, die für Sekundärunfall-Trainingsszenarien (Secondary Incident Training (SIT)) geeignet ist;
  • 13 ist eine schematische perspektivische Teilansicht der Simulatoranordnung von 12, zeigt jedoch eine SIT-Requisite auf der Arbeitsfläche des Simulators, die für den Gebrauch freigegeben ist, und
  • 14 ist eine schematische Draufsicht auf einen Simulator mit einer Hauptrequisite und zeigt die Stellen zum Anordnen von Hilfs-SIT-Requisiten, die zur Ausführung zahlreicher SIT-Szenarien verwendet werden.
  • Es wird zunächst auf 2 der Zeichnungen Bezug genommen, wonach in einer ersten Ausführungsform der Erfindung ein Brennstoff-Austrittsimulator 1 eine Stahlwanne 2 umfasst, die in Betonfundamente 3 eingesetzt ist, die die Wanne 2 tragen. Die Wanne 2 kann in Draufsicht beispielsweise kreisförmig oder rechteckig sein, und sie ist von Servicegräben 4 umgeben, die Steuereinrichtungen 5 und Serviceeinrichtungen, wie beispielsweise ein Brennstoff-Zuführrohrwerk und Versorgungs- oder Steuerkabel (nicht gezeigt) enthalten. Die in 2 gezeigten Gräben 4 können selbstverständlich gegenüberliegende Sektionen eines durchgehenden Grabens 4 darstellen, der die Wanne 2 umgibt.
  • Die Wanne 2 und die Gräben 4 sind von einem Gitter 6 überlagert, das eine flache, ebene Arbeitsfläche bildet, auf der ein Feuerwehranlernling laufen kann und ein Feuerlöschfahrzeug vorzugsweise fahren kann. Volle Details des Gitters 6 werden später angegeben. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die von dem Gitter 6 gebildete Arbeitsfläche über die Gräben 4 hinaus in benachbarte oder umgebende Bereiche 7 auf beiden Seiten der Gräben von der Wanne 2 ausgehend, welche Bereiche über benachbarten Wannen ähnlicher Gestalt liegen können. In jedem Falle sollte das Gitter 6 mit den benachbarten oder umgebenden Bereichen 7 bündig sein, um Stolpergefahr zu minimieren, und sie erstrecken sich ggf. zu einer durchgehenden Betonrampe oder einer Ziegelsteinoberfläche (nicht gezeigt), mit der es vorzugsweise eine durchgehende im Wesentlichen ebene Oberfläche bildet.
  • Die Basis der Wanne 2 ist leicht geschüsselt, um den Ablauf von Feuerlöschwasser W oder von Bodensatz durch einen zentralen Ablaufkanal 8 zu begünstigen, von wo das Wasser W vorzugsweise gefiltert und rückgeleitet wird. Die Wanne 2 trägt eine Schicht aus Kies 9 im Wesentlichen gleichförmiger Dicke und mehrere vertikale Gitterträger 10, die das Gitter 6 in Intervallen über seine Breite über die Wanne 2 abstützen. Die Träger 10 erstrecken sich von dem Gitter 6 zur Wanne 2 und erstrecken sich so durch ein Netz 11 über dem Kies 9, so dass ihre Basisab schnitte vom Kies 9 umgeben werden. Es ist augenscheinlich, dass angesichts der geschüsselten Gestalt der Wanne 2 die Träger 10 unterschiedliche Längen haben, um sich ihrer Position in Bezug auf die Mitte der Wanne 2 entsprechend anzupassen, damit das Gitter 6 eben bleibt.
  • Das freiliegende Brennstoff-Verteilerrohrwerk 12, das einen Brenner bildet, erstreckt sich über der Kiesschicht 9 und dem Netz 11 und um die Träger 10 in einer wellenförmigen, gewundenen Anordnung. Die Rohre 12 der Anordnung bestehen vorzugsweise aus wartungsfreiem Edelstahl. Wie man in 3 sehen kann, die eine Gruppe Rohre 12 über der Wanne zeigt, jedoch die zwischenliegende Kiesschicht 9 aus Gründen der Klarheit weglässt, sind die Rohre 12 durchlöchert, um nach unten weisende Öffnungen, Löcher oder Düsen für den Austritt von Propan zu bilden, das von einer Zuführleitung 13 von den Steuereinrichtungen 5 innerhalb des Grabens 4 über den äußeren Rand der Pfanne 2 herführt. Das Propan befindet sich unter Druck in der flüssigen Phase, bevor es in die Rohre 12 eintritt, geht jedoch sehr schnell in die Dampfphase über, wenn es durch die Rohre 12 strömt, bevor es aus den Öffnungen, Löchern oder Düsen in den Rohren 12 austritt, woraufhin das Gas nach unten strömt, um die Kiesschicht 9 zu erreichen.
  • Während seines Weges durch die Rohre 12 wird ein Gemisch aus Propandampf und schnell verdampfendem, flüssigem Propan durch die Strahlungswärme erwärmt, der die Rohre 12 ausgesetzt sind. Diese begünstigt die Verdampfung der verbliebenen flüssigen Fraktion und die Entflammbarkeit des Brennstoffs als ganzen, was in vorteilhafter Weise das Verhalten eines echten Brennstoffaustritts simuliert. Die Strahlungswärme strahlt von den Flammen über dem Gitter 6 nach unten und von der Kiesschicht 9 nach oben, wobei letztere Strahlung von der Reflexion der Strahlungswärme herrührt, die von den Flammen ausgeht, und von der Aufwärmung der Kiesschicht 9 selbst, die von dieser Wärme hervorgerufen wird. Die Öffnungen des Gitters 6 sind groß genug, um es einem wesentlichen Strahlungswärmefluss zu ermöglichen, durch das Gitter 6 zu gelangen, aber nicht so groß, um Stolperstellen für Feuerwehrleute zu bilden, die auf der von dem Gitter 6 gebildeten Arbeitsfläche herumlaufen.
  • Wie man in der vergrößerten Detailansicht von 2 erkennen kann, wirkt eine Gruppe aus parallelen oder sich überschneidenden Stäben 14, die zwischen dem Kies 9 und der Wanne 2 sandwichartig eingeschlossen sind, als Buhnen, die der Bewegung des Kieses 9 gegenüber der Wanne 2 widerstehen, speziell die Neigung der geschüsselten Wannenbasis hinab. Wo sich die Stäbe 14 überkreuzen, sind sie vorzugsweise in Webart eingeflochten, um Öffnungen für die Wasserdrainage die geschüsselte Gestalt der Wannenbasis hinab zu bilden. Die Zurückhaltung des Kieses 9 wird ferner durch das vorgenannte Drahtnetz 11 sichergestellt, das unter dem Brennstoff-Verteilerrohrwerk 12 auf der Kiesschicht 9 liegt.
  • Sobald es im Gebrauch erwärmt ist, kann dieses Netz 11 zu der nach oben strahlenden Wärme beitragen, die die Brennstoff-Verteilerrohre 12 und die von jenen Rohren 12 entweichenden Propanströme erwärmt.
  • Die vergrößerte Detailansicht, die in 2 enthalten ist, macht auch klar, dass der Kies 9 Partikel unterschiedlicher Größen aufweist. Um genauer zu sein, die Steinspezifikation besteht aus Eruptivgestein, das aus der folgenden Gruppe von Klassifikationen ausgewählt ist, nämlich: feinkörniger Granit; Diabas; Gabbro; Basalt und Rhylolit. Der Stein ist zerstoßen und liegt als Größengemisch entsprechend ASTM-C33, Grad 2 (oder äquivalent) wie folgt vor:
    Sieb Größe (mm)
    100% 75
    90–100% 65
    335–70% 50
    0–15% 40
    0–5% 20
  • Wie man aus den 2 und 3 entnehmen kann, enthält jeder Graben 4 neben der Wanne 2 eine Brennstoff-Zuführkontrolleinheit zum Regeln der Zuführung von Brennstoff zu den Brennstoff-Verteilerrohren 12 und eine Pilotsteuereinheit zum Entzünden des von den Rohren 12 abgegebenen Brennstoffs, welche Einheiten zusammen als eine Steuereinrichtung gezeigt sind, die an einer Seitenwand des Grabens 4 aufgehängt ist. Der Graben 4 ist im Einsatz durch einen porösen Deckel 5 unter dem Gitter 6 (in 3 weggelassen) verschlossen, der dazu dient, die Steuereinrichtung 5 gegen Strahlungswärme zu schützen, kann aber geöffnet werden, um Zugang zu der Steuereinrichtung 5 zu gewähren, wenn es notwendig ist. Der Graben 4 enthält auch ein Luftrohr 16, das dazu dient, aus dem Graben 4 entflammbare und möglicherweise explosive Gase auszuspülen, die sich im Gebrauch ansammeln können, wenn der Graben 4 durch den Deckel 15 verschlossen ist. Das Luftrohr 16 tut dies durch Einleiten von Luft, um den Graben 4 unter Druck zu setzen: dies trägt dazu bei zu verhindern, dass gefährliche Verunreinigungen in den Graben 4 eintreten, und drückt überschüssige Luft zusammen mit allen Verunreinigungen durch den porösen Deckel 15 aus dem Graben 4 hinaus.
  • Die Ausführungsform von 4 ist in großem Umfang analog zu der von 2 und 3 dahingehend, dass sie eine vollständige Verdampfung von Brennstoff durch Abwärtsprojektion über dem Kies 9 vorsieht, so dass gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet werden. Die Hauptunterschiede bestehen darin, dass in 4:
    die Wanne 2 überhöht ist, so dass Wasser von der Mitten nach außen und in den Graben/die Gräben 4 abläuft;
    die Zuführrohre (13), die das Brennstoff-Verteilerrohrwerk 12 versorgen, bezüglich der Wanne 2 innerhalb des Brennstoff-Verteilrohrwerks zentral angeordnet ist, anstatt an einem äußeren Rand der Wanne 2 zu liegen;
    die Gräben 4 keine Deckel haben und so in dem Sinne offen sind, dass sie durch die entlüfteten Deckel 17 frei in die Atmosphäre entlüftet sind; und
    die Steuereinrichtung 5 in Hohlräumen in der Grabenwand zum Schutz gegen Wärme und Wasser untergebracht ist.
  • Die relative Einfachheit der Ausführungsform nach 4 wird beim Vergleich der Zeichnungen evident, die die Kosten im Vergleich zur Ausführungsform von 2 vermindert, ohne jedoch die Leistung zu beeinträchtigen. Speziell übernehmen die Gräben 4 die doppelte Aufgabe, die Steuereinrichtung 5 aufzunehmen und Zugang zu ihnen zu gewähren und auch Wasser von der Wanne 2 abzuleiten. Dieses vermeidet die zentral zugeordnete Entwässerung 8 von 2. Weiterhin bietet die offene Grabenkonstruktion von selbst eine Explosionsentlastung ohne Notwendigkeit von Spülluftrohren 16 von 2. Aufgrund ihrer Unterbringung in der Grabenwand benötigt die Steuereinrichtung 5 keinen Schutz mehr durch den porösen Deckel 15 gegen Strahlungswärme, sie muss jedoch oberhalb des maximalen Wasserpegels angeordnet werden, der für den Graben 4 bei maximaler Strömungsrate des einlaufenden Wassers W im Gebrauch erwartet wird. Es ist auch augenscheinlich, dass die innenliegenden Versorgungsrohre 13, die das Brennstoff-Verteilerrohrwerk 12 versorgen, kürzer und einfacher sein können, als die außenliegenden Versorgungsrohre von 2.
  • Die Ausführungsform von 5 teilt ebenfalls einige Merkmale mit den Ausführungsformen der 2 und 4, und somit werden wiederum gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet. Anders als bei den Ausführungsformen der 2 und 4 gibt es keine Wanne; stattdessen ist einfach eine stahl-umsäumte Vertiefung in einem Betonklotzfundament 3 ausgebildet, um eine Lage Kies 9 aufzunehmen. Eine typische Tiefe für diese Vertiefung wäre bis zu 500 mm, jedoch hängt dieses von den Drainage-Anforderungen und davon ab, wie groß die gesamte fertige Fläche des Simulators sein wird.
  • Über dem Kies 9 liegt ein Gitter 6, das vorzugsweise mit der umgebenden Beton- oder Ziegelrampe 18 bündig ist und auf vertikalen Trägern 10 steht, die sich von der Basis der Vertiefung nach oben erstrecken. In dieser Ausführungsform erstreckt sich ein Graben 4 zentral längs der Vertiefung, und wie in der in 5 enthaltenen vergrößerten Detailansicht gezeigt ist, liegt das Brennstoff-Verteilerrohrwerk 12 auf der Basis der Vertiefung und ist somit unter der Kiesschicht 9 angeordnet. Wieder ist das Rohrwerk 12 durchlöchert, um eine Serie von Löchern, Öffnungen oder Düsen zu bilden, die im Gebrauch Brennstoff abgeben, jedoch kann anders als bei den Ausführungsformen 2 und 4, bei denen Brennstoff für einen maximalen Verdampfungseffekt nach unten abgegeben wird, der Brennstoff bei der Ausführungform von 5 in jede Richtung abgegeben werden, wie es für die Verteilung durch den Kies 9 in jedem Fall beabsichtigt ist.
  • Wie in 4, ist der Graben 4 der Ausführungsform von 5 durch einen belüfteten Deckel 17 verschlossen, um explosive Gase in die Atmosphäre zu entlüften, und die Steuereinrichtung 5 ist in Hohlräumen in den Grabenwänden untergebracht. Während aus 5 keine Erhöhung oder Einwölbung hervorgeht, ist die Basis der Vertiefung auch sehr leicht gegen den Graben 4 geneigt oder eingedrückt, um den Ablauf von Wasser aus der Kiesschicht 9 zu begünstigen. Es ist vorteilhaft, wenn das Wasser nicht zu schnell abläuft, so dass genügend Zeit verbleibt, dass unverbrannte Gase abfackeln; anderenfalls würden diese unverbrannten Gase in einem sich schnell bewegenden Wasserstrom mitgerissen und weggeschwemmt, was stromabwärts schädliche Gasansammlungen verursachen könnte.
  • Um das Gitter und seine Träger 10 im Detail zu erläutern, wird nun die Beschreibung der Ausführungsform von 5 unter Bezugnahme auf die übrigen Zeichnungen fortgesetzt. Für den fachkundigen Leser ist klar, wie das in diesen Zeichnungen gezeigte Gitter und die Träger 10 eingerichtet werden können, um den Ausführungsformen der 2 und 4 zu genügen, in denen, anders als in 5, das Brennstoff-Verteilerrohrwerk 12 über der Kiesschicht 9 freiliegt. Insbesondere wird schnell klar, wie die meisten, wenn nicht gar alle Merkmale des Gitters der Ausführungsform von 5 auf die vorangehenden Ausführungsformen angewendet werden können, wenn ein in geeigneter Weise angepasster Träger verwendet wird.
  • Bezug nehmend dann auf die 6 bis 9 der Zeichnungen sind die o. g. Gitterträger 10 durch die aufrechten Wände 10A, 10B aus quadratisch hergestellten Tragrahmen 20 gebildet, die oben und unten offen sind und die auf der Basis der Vertiefung von 5 aufliegen und daran befestigt sind. Wie am besten in den 6 und 7 gezeigt, passen die Tragrahmen 20 in gerad linigen Gruppen, in denen sie modular aneinander anstoßen, zusammen, so dass jeder Tragrahmen 10 im Gebrauch hilft, seine Nachbarn gegen seitliche Lasten abzustützen. Die Wände 10A, 10B der zahlreichen Tragrahmen 20 liegen somit in sich orthogonal schneidenden, vertikalen Ebenen.
  • Betrachtet man einen der Tragrahmen 20, wie in 8 gezeigt, stellt man fest, dass jede seiner vier Wände 10A, 10B eine flache, längliche Platte ist, die vorzugsweise aus unlegiertem Stahl besteht. Jede Platte ist an ihrem entgegengesetzten Enden mit einer entsprechenden, orthogonal angeordneten Nachbarplatte verschweißt, so dass die Schweißverbindungen zwischen den Platten die Ecken des Quadrats zwischen den Wänden bilden. Außerdem hat jede Platte einen Ausschnitt 21, der sich längs eines ihrer Längsränder erstreckt, nämlich am unteren Rand, der im Allgemeinen horizontal angeordnet ist und im Gebrauch nach unten weist. Die Enden der Ausschnitte 21 sind durch Füße 22 gebildet, die eine quadratische Befestigungsplatte 23 haben, die an den unteren Ecken des Tragrahmens 20 an sie angeschweißt ist. Jede Befestigungsplatte 23 ist daher so angeordnet, dass sie flach auf der Basis der Vertiefung aufliegt, und sie ist mit einem Durchgangsloch (nicht gezeigt) versehen, das es ermöglicht, den Tragrahmen an der Basis anzuschrauben oder auf andere Weise zu befestigen. Während es nicht wesentlich ist, ist es doch bevorzugt, dass die Tragrahmen 20 auf diese Weise unten befestigt sind, um übermäßige Seitwärtsbewegungen oder ein Schieben oder "Wegrutschen" der Tragrahmen zu verhindern, wenn Fahrzeuge über die Arbeitsfläche des Simulators fahren.
  • Die Ausschnitte 21 in den Wänden der Tragrahmen 20 sind im Gebrauch mit jenen von benachbarten Tragrahmen 20 ausgerichtet, und sie haben die Doppelfunktion, die schlangenförmigen Gruppen der Brennstoff-Verteilrohre 12 aufzunehmen, die zuvor an geeigneten Stellen an der Basis der Vertiefung befestigt worden sind, und es dem Wasser W zu gestatten, über die Basis der Vertiefung in Richtung auf den zentralen Graben von 5 abzulaufen. Diesbezüglich wird speziell auf 9 Bezug genommen.
  • Die Platten, die zwei gegenüberliegenden Wände 10B eines jeden Tragrahmens bestimmen, sind weiterhin mit zinnenförmigen oberen Rändern versehen, die durch eine Reihe hochstehender, länglicher Zähne bestimmt sind, die mit länglichen Schlitzen 25 abwechseln und von diesen voneinander abgegrenzt sind. Wie am besten aus den 7 und 8 hervorgeht, ist der Zweck der Zinnen, einen Satz Stahlgitterstäbe 26 länglichen Querschnitts aufzunehmen, die die offene Oberseite des Tragrahmens 20 in einer parallel beabstandeten Gruppe überbrücken, die eine im Wesentlichen flache, örtlich ggf. leicht geneigte Arbeitsoberfläche bildet, die mit den oberen Rändern der Wände 10A, 10b und den Zähnen 24 in gleicher Ebene liegt. Die Zinnen halten somit die Gitterstäbe 26 in einer geeigneten Höhe über den Brennstoff-Verteilerrohren 12 und halten jene Stäbe im Gebrauch des Simulators in der richtigen Position.
  • Zu diesem Zweck ist jeder Gitterstab 26 am einen Ende in einem Schlitz 25 der zinnenförmigen Wand 10B und am anderen Ende vom entsprechenden Schlitz 25 in der gegenüberliegenden zinnenförmigen Wand 10B gehalten. Aus den Zeichnungen geht auch hervor, dass die Hauptquerschnittsachse eines jeden Gitterstabes 26 vertikal verläuft, um die Lasttragfähigkeit für sich über das Gitter 6 bewegende Lasten zu maximieren.
  • In der Praxis werden die Gitterstäbe 26 in die Schlitze 25 erst eingelegt, nachdem die vorgenannte Kiesschicht 9 in Form von Eruptivsteinschotter oder eines anderen partikelhaften Verteilermediums in die offenen Tragrahmen 20 um die Brennstoff-Verteilerrohre 12 eingefüllt worden ist, der bzw. das sie in einer Tiefe von beispielsweise 120 mm bedeckt. Die Kiesschicht 9 füllt im Wesentlichen den Raum um die Brennstoff-Verteilerrohre 12 zwischen den Gitterstäben 26 und der Basis der Vertiefung aus. Es ist ersichtlich, dass der Kies 9 wenig Bewegungsspielraum hat, wenn er so angeordnet ist, und dass jegliche Tendenz, dass er sich seitlich in de Vertiefung verschiebt, durch die Aufprallwirkung an den Wänden 10A, 10B beschränkt ist, die das Kiesbett 9 wirksam unterteilen.
  • Es ist speziell unter Bezugnahme auf die 6, 7 und 10 auch anzumerken, dass einander in Reihen oder Spalten der Gruppe innerhalb der Vertiefung benachbarte Tragrahmen 20 um 90° gegeneinander verdreht sind, so dass ihre mit Zinnen versehenen Wände 10B nirgends aneinander anstoßen. Somit begrenzen, wie am besten in 10 gezeigt ist, die Gitterstäbe 26 Zellen 27 in Reihen oder Spalten, die den Tragrahmen 20 entsprechen, und die Gitterstäbe 26 benachbarter Zellen verlaufen zueinander orthogonal. Diese abwechselnde Anordnung kann in dem Schachbrettmuster wahrgenommen werden, das sich über die Arbeitsfläche des Simulators erstreckt.
  • Die funktionale Bedeutung der abwechselnden Anordnung der Gitterstäbe 26 ist zweifach. Zunächst können die Gitterstäbe 26 in Längsrichtung innerhalb ihrer Schlitze 25 frei gleiten, damit sie der Wärmeausdehnung ohne Verformung nachgeben können, sobald sie jedoch in begrenztem Ausmaß geglitten haben (der bevorzugten Ausführungsform ein Maximum von 10 mm in), stoßen sie gegen die nicht mit Zinnen versehene Wand 10A eines benachbarten Tragrahmens 20 an und können somit nicht mehr weiter gleiten. Dieses ist angesichts der dynamischen Seitwärtsbelastungen wichtig, die durch ein abschwenkendes oder bremsendes Feuerlöschfahrzeug oder anderes Unfallhilfsfahrzeug leicht hervorgebracht werden können. Zum Anderen ist ein Hauptvorteil des Gitters 6 seine Fähigkeit, die Strömung auftreffender Wasserstrahlen oder anderer Feuerlöschmittel zu verteilen und auf diese Weise zu verhindern, dass das zerstreuende Medium durch diese Strahlen, die direkt auf die Arbeitsfläche des Simulators gerichtet werden, gestört wird. Da die Verteilwirkung eines geraden Gitters aus vollständig ausgerichteten Elementen vorstellbar überwunden werden kann, wenn der ankommende Strahl auf die Elemente ausgerichtet ist, hat die alternierende Anordnung der Gitterstäbe 26 den Vorteil, dass sie zuverlässig Wasserstrahlen unterbricht, die unter einem beliebigen Winkel auf die Arbeitsfläche auftreffen. Jedenfalls wird jedes Wasser, das durch die Arbeitsfläche gelangt und dabei seinen schädlichen Impuls behält, durch die Aufprallwirkung an den Wänden 10A, 10B zwischen den Tragrahmen 20 unter der Arbeitsfläche verteilt.
  • Um es zu erleichtern, sich ein Bild von der Größe eines jeden Rahmens 20 zu machen, und lediglich beispielhaft, sei angemerkt, dass der Teilungsabstand zwischen den Mitten nominal 1 m ist, und dass die Gesamtausdehnung eines jeden Rahmens 990 mm2 ist, so dass ein Spalt für die Wärmeausdehnung ringsum von 10 mm verbleibt. Die Wände 10A, 10B eines jeden Rahmens sind 25 mm dick und stehen insgesamt 200 mm von der Basis der Vertiefung hoch. Jeder Gitterstab 26 hat einen Querschnitt von 80 mm × 30 mm und besteht aus Schwarzstahl, und die Stäbe 25, die die Gitterstäbe 26 aufnehmen, haben entsprechende Abmessungen. Unter den Gitterstäben 26 und über der Basis der Vertiefung steht daher etwa 170 mm Raum zur Verfügung, um die Brennstoff-Verteilerrohre 12 und die umgebende Kiesschicht 9 aufzunehmen. Der Abstand zwischen benachbarten Gitterstäben 26 eines gegebenen Tragrahmens 20 ist nicht größer als 33 mm, damit er keine Stolpergefahr für Feuerwehranlernlinge bietet, die auf der Arbeitsfläche herumlaufen. Der Teilungsabstand zwischen den Mitten der Gitterstäbe 26 ist daher nominal 66 mm, und daher sind dreizehn solcher Stäbe 26 an jedem Tragrahmen 20 vorgesehen.
  • Ein wie oben spezifiziertes Gitter kann der maximalen Radlast eines Major Airport Crashtruck (MAC) widerstehen. Nach der Bauanalyse gemäß den Forderungen von BS5950: Teil 1: 1985 unter Verwendung von ANSYS 5,0 A und unter der Annahme einer Masse des Fahrzeugs von 501,1 kN und einer maximalen Achslast von 130 kN kann das Gitter leicht einem Bremsvorgang aus 20 km/h widerstehen.
  • Darüber hinaus vermittelt die beträchtliche Masse der Gitterstäbe 26 (in der Größenordnung von 250 kg/m2) ihnen eine Wärmeträgheit, die sie schädliche Temperaturen nur langsam erreichen lassen. Während der typischerweise kurzen Einsatzperioden aus dem Kalten (etwas länger als 3 Minuten Feuerwehreinsatz ist selben im Hinblick der Notwendigkeit extremer Geschwindigkeit bei der echten Flugzeugbrandbekämpfung), bleibt ihre Temperatur gut innerhalb der Parameter, die für gewöhnliche Personenschutzausrüstung (PPE) angemessen ist, die von Feuerwehrleuten üblicherweise getragen wird. Sicherheitsschuhe für Feuerwehrleute und andere PPE ist so eingestuft, dass sie Temperaturen von bis zu 200°C standhalten; Tests zeigen, dass die Masse der Gitterstäbe 26 ihre Temperatur auf etwa 180°C hält, selbst nachdem sie dem Strahlungshitzefluss eines Brandes mit Flammtemperaturen zwischen 700 und 1100°C ausgesetzt worden ist.
  • Ein vorteilhafter Nebeneffekt des beachtlichen Körperumfangs der Gitterstäbe 26 besteht darin, dass Korrosion ihren Querschnitt und daher die Lastaufnahmefähigkeit während ihrer vorgesehenen Einsatzlebensdauer nicht merklich vermindert. Die Arbeitsfläche des Simulators benötigt daher keine teure oder anfällige Korrosionsbehandlung und ist im Wesentlichen wartungsfrei.
  • Die Lastaufnahmefähigkeit der Arbeitsfläche wird durch die elegante Gestaltung der hergestellten Tragrahmen 20 erhöht, von denen abwärts gerichtete Lasten durch die vertikalen Wände 10A, 10B direkt auf das Fundament übertragen werden, ohne die vorgenannten Schweißverbindungen schädlichen Zug- oder Biegebelastungen auszusetzen.
  • Wie bereits erwähnt, hat die in 5 und Folgenden gezeigte Ausführungsform einen modularen Aufbau. Insbesondere ist vorgesehen, dass ein Standardmodul eine in Schlangenlinien verlegte Brennstoff-Verteilerleitung 12, eine zugehörige Brennstoff-Zuführsteuereinheit und neun Tragrahmen 20 in einer Anordnung 3 × 3 aufweist und daher mit den obigen Abmessungen eine Arbeitsfläche ergibt, die 9 m2 bedeckt. Mehrere solcher Module können zusammen dazu verwendet werden, einen Simulator aufzubauen, der eine Arbeitsfläche jeder erforderlichen Größe hat, wie beispielsweise der in 10 gezeigte, der acht Module zu jeder Seite eines zentralen Grabens 4 umfasst, was eine gesamte Arbeitsfläche von 144 m2 ergibt, die den Bereich des Grabens 4 selbst ausspart. In der Praxis ist die Arbeitsfläche eines Simulators im Allgemeinen wesentlich größer, so dass große Requisiten auf der Arbeitsfläche abgestellt und dementsprechend weitreichende Brennstoffausläufe simuliert werden können.
  • Der zentrale Graben 4, der in den 5, 9 und 10 gezeigt ist, ist von einem abnehmbaren, belüfteten Deckel 17 bedeckt, wie in den 5 und 10 gezeigt ist, der abgehoben werden kann, wenn es notwendig ist, Zugang zur Steuereinrichtung 5 und ergänzenden Einrichtungen, wie beispielsweise Ventilzügen und Servicerohrwerk innerhalb des Grabens 4 zu erhalten.
  • Die 11(a) und 11(b) zeigen, wie eine Requisite 28, in diesem Falle eine Attrappe eines Düsenjägers, frei auf die Arbeitsfläche eines Simulators ähnlich dem von 10 aufgesetzt werden kann. In beiden Zeichnungen ist die Requisite 28 Windrichtung ausgerichtet, die durch die Pfeile gezeigt ist, da dieses die Richtung ist, in der das bruchgelandete Flugzeug höchstwahr scheinlich liegt, obgleich andere Winkel zur vorherrschenden Windrichtung augenscheinlich für eine weitreichende Praxis simuliert werden können. In 11(a) ist die vorherrschende Windrichtung um 30° gegenüber dem zentralen Graben 4 des Simulators versetzt, und die Mittenlängsachse der Requisite 28 ist ähnlich ausgerichtet. In 11(b) ist die vorherrschende Windrichtung jedoch mit dem Graben 4 ausgerichtet, und die Attrappe 28 ist dementsprechend neu ausgerichtet und auch über die Arbeitsfläche verschoben worden. Höchst vorteilhaft kann die Attrappe 28 über die Arbeitsfläche aus der einen Ausrichtung in die andere gezogen werden, ohne dass ein Kran benötigt wird, um die Attrappe 28 zu haben.
  • Abschließend wird auf die 12, 13 und 14 übergegangen. Diese Zeichnungen zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die für das Training von Feuerwehrleuten geeignet ist, die mit sog. Sekundärunfällen beschäftigt sind. Ein Haupt- oder Primärunfall – beispielsweise eine Flugzeugbruchlandung – könnte insbesondere von einem oder mehreren Sekundärunfällen begleitet sein, beispielsweise dem Einsturz eines Hauses, das von dem Flugzeug getroffen worden ist, oder einem brennenden Flughafenfahrzeug, das durch aus dem Flugzeug ausgelaufenen Kraftstoff in Brand gesetzt worden ist. Das Training für diese Art von Eventualitäten wird in der Branche mit dem Akronym SIT bezeichnet, was für Secondary Incident Training steht.
  • Die Ausführungsform der 12, 13 und 14 sorgt für SIT, indem sie eine oder mehrere Orte auf und unter der Arbeitsfläche des Simulators vorsieht, die dazu eingerichtet werden können, die Benutzung einer oder mehrer Sekundärrequisiten parallel mit oder anstelle einer Hauptrequisite zu verwenden. Dieses wird erreicht, indem ein Kanal 30 vorgesehen ist, der in der Basis 31 der Vertiefung ausgebildet ist und der sich von dem zentralen Graben 4 unter den Brennstoff-Verteilerrohren 12 zu einem gewünschten Ort unter der Arbeitsfläche erstreckt. Der Kanal 30 selbst ist am besten in 12 gezeigt, während 13 den Kanal 30 mit Serviceversorgungsverbindungen 32 zeigt (beispielsweise einem Pilotbrennstoffrohr, einem Hauptflammen-Brennstoffrohr und Steuer/Elektronik-Verkabelung) und in einer SIT-Steuereinheit 33 endet, zu der diese Serviceversorgungsverbindungen 32 laufen. Auf diese Weise enthält jeder Kanal 30 den Service, der notwendig ist, ein kleines SIT-Szenarium mit Brennstoff zu versorgen und zu steuern.
  • Im normalen Einsatz des Simulators mit einer Hauptattrappe (nicht gezeigt), verbleiben die Serviceversorgungsverbindungen 32 und die SIT-Steuereinheit 33 unter dem Gitter 6 untätig, das weiterhin eine ununterbrochene Arbeitsfläche anbietet. Tatsächlich bleiben die Brennstoff-Verteilerrohre 12 ungestört, und so können mit geeigneter Wärmeabschirmung die Serviceversorgungsverbindungen 32 und die SIT-Steuereinheit 33 unter dem Kies 9 für Zwecke der normalen Brandsimulation begraben bleiben, wobei Brennstoff brennt, der über die Brennstoff-Verteilerrohre an diesen Ort zugeführt wurde.
  • Wenn ein SIT-Szenarium in Betrieb zu setzen ist, wird eine kleine SIT-Requisite 34 (die in diesem Falle einem Fahrzeug gleicht, das ein kleines Dampffeuer simuliert) über die Arbeitsfläche in die Nähe des Ortes der SIT-Steuereinheit 33 gezogen. Die Serviceversorgungsverbindungen 32 und die SIT-Steuereinheit 33 können dann einfach durch Entfernen ausreichender Gitterstäbe 26 (die sich leicht aus ihren mit Zinnen versehenen Tragrahmen 20 herausheben lassen) und darunterliegenden Kieses 9, um Zugang zur SIT-Steuereinheit 33 zu gewinnen, aktiviert werden, woraufhin die flexiblen Verbindungsleitungen 35, die notwendig sind, um Pilotbrennstoff, Hauptbrennstoff, Steuersignale und elektrische Energie zur nahegelegenen SIT-Attrappe 34 zu bringen, einfach in die SIT-Steuereinheit 33 eingesteckt werden können. Die flexiblen Verbindungsleitungen 35 können von einer Schutzhülse (nicht gezeigt) ummantelt sein, wenn sie der Flamme ausgesetzt sind, wie es in 13 der Fall ist, obgleich einige SIT-Attrappen innere Verbindungen mit der SIT-Steuereinheit 33 in einer solchen Weise vorsehen können, dass die Attrappe selbst die Verbindungsleitungen gegen die Flammen abschirmt.
  • In den 12 und 13 ist aus Klarheitsgründen nur ein Kanal 30 dargestellt. Zur optimalen Flexibilität sind jedoch vorzugsweise einige ähnlich ausgerüstete Kanäle 30 vorgesehen, beispielsweise vier solcher Kanäle, die zu verschiedenen Orten führen, die im Bereich der Arbeitsfläche des Simulators verteilt sind. Eine solche Anordnung ist in 14 gezeigt, in der eine Hauptrequisite 36, das ein Flugzeug vom Typ Boing 747-400 in voller Größe darstellt, das ggf. ein permanentes Inventarstück ist, ausgedehnte Kraftstoffaustritt-Simulatoren 37 an den Tür- und Steuerbord-Seiten hat. Hier sind vier Orte für mögliche SIT-Szenarien als Blöcke 38 dargestellt. Ein Beispiel könnte eine SIT-Requisite sein, die so hergestellt ist, dass sie ein Auftankfahrzeug darstellt, das das Flugzeug bedient und daher nahe einem Flügel 39 angeordnet ist, und eine Mehrszenarien-Trainingsübung könnte mit einem Umfall mit dem Tankfahrzeug beginnen, der in ein Kraftstoffaustrittfeuer eskaliert, in ein größeres Kraftstoffaustrittfeuer weiter eskaliert und schließlich das Flugzeug selbst betrifft. Der simulierte Brand könnte sich ausbreiten oder das Szenarium könnte ansonsten andere SIT-Requisiten an anderen Orten auf der Arbeitsfläche des Simulators einbeziehen.
  • Im Allgemeinen können die Requisiten bewegt, ausgetauscht und mit großer Flexibilität vertauscht werden, um neue Trainingsszenarien zu erstellen, die die Wechselwirkung zwischen einem Hauptunfall, einem Kraftstoffaustritt und einem oder mehreren Sekundärunfällen betreffen, die schnell so angepasst werden können, dass sie zu dem vorherrschenden Wetter und den Bedürfnissen der Anlernlinge Rechnung tragen. Dieses unterstützt die Fähigkeit, das Trai ning von "vereinigten Diensten" einzurichten, das Kombinationen von Feuerwehr-, Polizei- und Sanitäterdiensten umfasst, und stellt sicher, dass Szenarien sofort kontrollierbar bleiben, so dass wenn beispielsweise ein echter Unfall beim Training auftritt, die Mannschaften das Training abbrechen und diesen Unfall ohne Verzögerung behandeln können.
  • Innerhalb des erfindungsgemäßen Konzepts sind viele Variationen möglich. Während beispielsweise ein Kiesbett als ein verteilendes Medium bevorzugt ist, wenn ein solches Medium verwendet werden soll, könnte das Gitter der Erfindung alternativ über einer Wasserwanne verwendet werden, das als verteilendes Medium wirkt. Daher sollte auf die beigefügten Ansprüche und die anderen Feststellungen zum Konzept Bezug genommen werden, und nicht auf die vorangehende spezielle Beschreibung, wenn der Umfang der Erfindung ermittelt wird.

Claims (32)

  1. Brand-Simulationsvorrichtung (1), die eine Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) unter einem Gitter (6) umfasst, durch das Brennstoff, der aus der Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) austritt, in Funktion aufsteigen kann, um Flammen zu erzeugen, die über das Gitter (6) hinaus reichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (6) eine Vielzahl von Gitterelementen (26) enthält, die zusammen eine begehbare Arbeitsfläche für einen Brandbekämpfer bilden, der die Simulationsvorrichtung (1) benutzt, wobei die Gitterelemente (26) von Gitterträgern (10) getragen werden, die neben der Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) unter den Gitterelementen (26) stehen, wobei die Gitterträger (10) durch eine Vielzahl hohler Tragerahmen (20) gebildet werden und jeder Tragerahmen (20) aufrechtstehende Umfangswände (10A, 10B) enthält, die einen Hohlraum umgeben, die Tragerahmen (20) in Feldern aufgestellt sind und Wände (10A, 10B) benachbarter Rahmen (20) aufeinander ausgerichtet und einander zugewandt sind.
  2. Brand-Simulationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Arbeitsfläche durch ein Brandbekämpfungsfahrzeug, wie beispielsweise ein Löschfahrzeug oder ein Großflugfeldlöschfahrzeug (Major Airport Crashtruck), befahren werden kann, ohne die Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) zu beschädigen, und das Fahrzeug von einer oder auf eine umgebende/n oder benachbarte/n Rampe (7) auf die Arbeitsfläche und von ihr herunter fahren kann.
  3. Feuer-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Arbeitsfläche an ihrem Umfang auf eine umgebende oder benachbarte Rampe (7) ausgerichtet ist.
  4. Feuer-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) in einer Vertiefung unter dem Gitter (6) aufgenommen ist und die Vertiefung eine Basis unter dem Niveau der umgebenden oder benachbarten Rampe (7) hat.
  5. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei eine Wanne (2) in der Vertiefung die Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) enthält.
  6. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gitterelemente (26) aus den Gitterträgern (10) entfernt werden können.
  7. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die Gitterelemente (26) von den Gitterträgern (10) ab und aus der Arbeitsfläche heraus gehoben werden können.
  8. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gitterelemente (26) durch die Gitterträger (10) von der Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) beabstandet sind.
  9. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Wände (10A, 10B) des Rahmens (20) untere Randabschnitte aufweisen, die so geformt sind, dass sie eine Ablauföffnung (21) bilden.
  10. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Wände (10A, 10B) des Rahmens (20) obere Randabschnitte aufweisen, die so geformt sind, dass sie ein Feld (27) von Gitterelementen (26) aufnehmen, die den Hohlraum überbrücken, und wobei das Feld (27) einen Teil der Arbeitsfläche bildet.
  11. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei die oberen Randabschnitte gekront sind.
  12. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Wände (10A, 10B) in einer rechteckigen oder quadratischen Anordnung um einen entsprechend geformten Hohlraum herum befinden.
  13. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl von Gitterelementen (26) in einem parallelen Feld (27) über den Hohlraum angeordnet sind.
  14. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 13, wobei die Tragerahmen (20) in einer Reihe aufgestellt sind und die Ausrichtungen von Gitterelementen (26) in benachbarten Rahmen rechtwinklig zueinander sind.
  15. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüchen, wobei Befestigungsplatten (23), die am unteren Rand von Wänden (10A, 10B) des Rahmens (20) angebracht sind, Befestigen des Rahmens (20) an einem Fundament oder einem Sockel ermöglichen.
  16. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gitterelemente (26) in begrenztem Maß in Bezug auf den Tragerahmen (20) bewegt werden können.
  17. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 16, wobei Bewegung der Gitterelemente (26) begrenzt wird, wenn die Gitterelemente (26) auf einen benachbarten Tragerahmen (20) treffen.
  18. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gitterelemente (26) längliche Stäbe sind, die jeweils wenigstens eine Fläche haben, die einen Teil der Arbeitsfläche bildet, wenn der Stab (26) zum Einsatz im Allgemeinen horizontal ausgerichtet ist.
  19. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Brennstoff-Verteilungseinrichtung (20) mit einem Brennstoffdispersionsmedium (9) abgedeckt ist, über das dispergierter Brennstoff durch das Gitter (6) nach oben steigt.
  20. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 19, wobei jeder Tragerahmen (20) aufrecht stehende Umfangswände (10A, 10B) enthält, die einen Hohlraum umgeben, und das Brennstoffdispersionsmedium (9) in dem Hohlraum aufgenommen ist und ein Bett bildet, das sich unter der Arbeitsfläche erstreckt und durch die Wände (10A, 10B) einer Vielzahl von Tragerahmen (20) unterteilt wird.
  21. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) mit Brennstofferhitzungseinrichtungen verbunden ist, die Strahlungswärme auf die Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) einwirken lassen, die im Einsatz von den Flammen ausgeht, um so Verdampfung von flüssigem Brennstoff in der Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) zu fördern.
  22. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 21, wobei die Brennstoff-Erhitzungseinrichtung Strahlungswärme absorbiert, die von den Flammen ausgeht, und einen Teil der so absorbierten Wärme auf die Brennstoff-Verteilungseinrichtung (12) abstrahlt.
  23. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 21, wobei die Brennstoff-Erhitzungseinrichtung einen Teil der von den Flammen ausgehenden Strahlungswärme reflektiert.
  24. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 21, wobei die Brennstoff-Erhitzungseinrichtung eine Schicht aus teilchenförmigem feuerfestem Material (9) enthält.
  25. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 24, wobei eine durchlöcherte Bahn bzw. ein Netz (11) zwischen der Brennstoff-Verteilungseinrichtung und der Schicht aus teilchenförmigem feuerfesten Material (9) angeordnet ist.
  26. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren einen Versorgungsgraben (4) enthält, der von der Arbeitsfläche umgeben wird oder an sie angrenzt und eine bewegliche oder abnehmbare Zugangsabdeckung (17) enthält, die bündig mit der Arbeitsfläche ist.
  27. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 26, wobei die Abdeckung (17) belüftet ist, um freies Abziehen von Gasen aus dem Versorgungsgraben (4) zu ermöglichen.
  28. Brand-Simuiationsvorrichtung (1) nach Anspruch 26, wobei der Versorgungsgraben (4) Steuereinrichtungen (5) zum Entzünden und Anheizen der Flamme enthält und Wände mit Hohlräumen aufweist, in die die Steuereinrichtungen eingelassen sind.
  29. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 26, wobei der Versorgungsgraben (4) Löschwasser oder Regenwasser ableitet, das durch das Gitter (6) läuft.
  30. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die so eingerichtet ist, dass die Gitterelemente (26) in Betrieb unter 200°C bleiben.
  31. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die eine Nachbildung (28; 34; 36) enthält, die von ihrer Arbeitsfläche getragen wird.
  32. Brand-Simulationsvorrichtung (1) nach Anspruch 31, die so eingerichtet ist, dass die Nachbildung (28; 34; 36) über die Arbeitsfläche bewegt werden kann und dabei von der Arbeitsfläche getragen wird.
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