CH402037A - Fräskörper zur Räumung von Schnee und Ausheben von Gräben im Erdreich - Google Patents

Description

      Fräskörper    zur Räumung von Schnee und Ausheben von Gräben im Erdreich         Fräskörper,        bestehend    aus einer quer zur Vor  triebsrichtung stehenden Achse und um diese Achse  rotierenden     Werkzeugen    zur Lösung von     Hartschnee     bei der     Schneeräumung,    für die     Aushebung    von  Gräben im Erdreich und. dergleichen,     sind,        allgemein     bekannt.  



  Der Hauptnachteil     diieser        Fräskörper    besteht  darin,     dass    es bei der Bearbeitung von festen Mate  rialien infolge der auf das Stossfahrzeug     wirkenden     Reaktionskräfte schwierig ist, das Gerät in ,einer       'bestimmten        Arbeitslage    zu halten: drehen z.

   B. bei  einem horizontalachsigen     Fräskörper    die rotierenden  Werkzeuge an ihrer     Angriffseite    von oben nach     unten,     so hab der     Fräser    die     Tendenz        aufzusteigen,        während     er bei umgekehrter Drehrichtung die Tendenz hat,  sich     einzugraben.    Diese     Fräskörper    benötigen     deshalb     zur Aufnahme der Reaktionskräfte schwere Schub  fahrzeuge oder Zusatzvorrichtungen, welche die       Werkzeuge    in ihrer Lage     festhalten.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein     Fräs-          körper    zur Räumung von Schnee und Ausheben von  Gräben im Erdreich, mit um eine Achse rotierenden  Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet,     dass        der        Fräs..          körper    längs     seiner    Drehachse in     Teilstücke    mit       unterschiedlicher    Drehrichtung aufgeteilt ist.  



  Bei     symmetrischer    Anordnung der     einzelnen    Teil  stücke     dies        Fräskörpers,    bezüglich axialer Ausdehnung  und Drehsinn symmetrisch zu der     senkrecht    auf  der Achse stehenden     Mittelebene    wird ein     Kipp-          moment    in bezug auf     die    zur Drehachse     senkrecht          stehende        Symmetrieachse        ausgeglichen.     



  Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des     Er-          findungsgegenstaindes    beschrieben..  



  In     Fig.    1 ist ein solcher zur Räumung von     Schnee     geeigneter     Fräskörper        vorn    vorn und in     Fig.    2 von  der Seite dargestellt. Der     Fräsközper    mit quer zur  Fahrbahn stehender,     horizontaler    Achse 1     besteht       aus einem den Schnee von unten nach oben angrei  fenden Abschnitt 2 und den beiden den Schnee von  oben nach unten angreifenden     seitlichen    Abschnitten  3 und 4.

           über    die     Antriebswelle    5 und den     Kegeltrieb    6       wird,    die Hohlwelle 7 und     damit    das     Mittelstück     des     Fräskörpers    2     angetrieben.    In der Hohlwelle 7  dreht sich, durch die     Zahnräder    8     angetrieben,    die       Welle    9, so dass die beiden seitlichen Abschnitte 3  und 4     -gegenläufig    zum     mittleren    Abschnitt 2 rotie  ren.

   Mit der Hohlwelle 7 und der     Welle    9     rotieren     die mit     ihren    Achsen     verbundenen        Zylinderabschnitte     10 und die, darauf angebrachten Werkzeuge<B>1,1.</B>  



  Die     Abschnitte    2, 3, 4     des        Früskörpers    sind     teil-          weise    von einer     zylindrischen        Ummantelung    12, 13       umgeben,    an     welche    das     Schleuderrad    14     anschliesst.     



  Die Räumvorrichtung ist mit     einem    .in den     Fig.    1  und 2 nicht dargestellten Schubfahrzeug oder Trag  fahrzeug verbunden.  



  Bei motorischem Antrieb der     Welle    5 dreht der  mittlere Teil 2 des     Fräskörpers    auf der     Angriffseite     von unten nach oben     und        führt    den Schnee längs  der     oberen        Verschalung    13     ,in,        das        Schleuderrad    14.

    Gleichzeitig rotieren     die    beiden     Randabschnitte    3  und 4 auf der Angriffsseite von oben nach unten     und     führen den Schnee längs der unteren Verschalung 12  in das     Schleudlerrad    14, von welchem das     Material     durch den Stutzen 15 ausgeworfen wird.  



  Bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes als       Bodenfräse        können    das     Wurfrad.    14 und die Ver  schalungen 12 und 13 wegfallen. Anstelle der Fräs  messer 11     können        zinken-    oder     krallenartige    Werk  zeuge treten,     d'ie    zur Vermeidung von Beschädigun  gen zweckmässig über an sich bekannte,     federnde,     Zwischenglieder mit den Drehachsen 7, 9 verbunden  sind.

        Zur     Entfernung    des     gelockerten    Erdmaterials  kann anstelle des Wurfrades 14 eine     andere        Förder-          einrichtung    nach bekannten Vorbildern treten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Fräskörper, zur Räumung von Schnee und Aus heben von Gräben im Erdreich, mit um eine Achse (1) rotierenden Werkzeugen (11), dadurch gekenn- zeichnet, dass der Fräskörper längs seiner Dreh- achse (1) in Teilstücke (2, 3, 4) mit unterschiedlicher Drehrichtung aufgeteilt ist.

   UNTERANSPRüCHE 1. Fräskörper nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Summe der axialen Ausdeh nung der .in einem Sinne rotierenden Teile (2) an nähernd gleich gross ist wie die Summe der umge kehrt rotierenden Teile (3 und 4).

   2. Fräskörper nach Patentanspruch., dadurch ge- kennzeichnet, dass die einzelnen Abschnitte des Fräs- körpers (2, 3, 4) symmetrisch zur senkrechten Mittel- ebene der Achse (1) angeordnet sind.

   3. Fräskörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass, dieser axial in drei Teile annähernd gleicher Ausdehnung aufgeteilt ist und der Mittelteil des Fräskörpers (2) umgekehrte Drehrichtung auf weist als die beiden Randteia'e (3, 4).

   4. Fräskörper nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, d'ass die rotierenden Werkzeuge (11) die Forme von gekrümmten Messerstreifen aufweisen:. 5. Fräskörper nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, d@ass die rotierenden Werkzeuge (11) auf Hohlzylindcrabschnitten (10) angeordnet sind.