AT301232B - Mechanisch angetriebenes landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents

Description

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   Im Patent Nr. 293. 081 ist ein mechanisch angetriebenes landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit auf umlaufenden Achsen angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen, die im bzw. auf dem Boden abrollen, wobei die mit den Werkzeugen versehenen Achsen Erzeugende eines umlaufenden Zylinders sind, geoffenbart. 



   Beim Gegenstand des Stammpatentes wirken sich auf Grund von Bodenunebenheiten erfolgende Stösse nachteilig auf die Werkzeuge und das ganze Gerät aus. 



   Die Erfindung hat die weitere Ausgestaltung des Gerätes nach dem Stammpatent zum Ziel und bezweckt vor allem eine bessere Abstützung der Werkzeugachsen bei Stössen, die von Hindernissen, etwa von Steinen, herrühren können. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass die Bodenbearbeitungswerkzeuge durch radial von der angetriebenen Welle abstehende Tragarme frei drehbar sind, wobei die Lagerstellen für die Werkzeuge die Welle schraubenlinienartig umgeben. 



   Eine solche Anordnung der Tragarme erlaubt eine Verringerung der Parallelabstände der Werkzeugachsen, was wieder einen verbesserten Überschneidungseffekt der Bodenbearbeitungswerkzeuge und gleichzeitig einen noch ruhigeren Rundlauf der Werkzeugtrommel im-oder auf dem Ackerboden ergibt. 



   Die Erfindung besteht auch darin, dass die auf der Welle angeordneten Tragarme mittels der die Lagerstellen durchsetzenden Bolzen verbunden sind und dadurch einen in sich geschlossenen Körper bilden. 



   Erfindungsgemäss ist es auch möglich, dass die Tragarme zum Zweck der Vergrösserung der Abstände der Traglager voneinander   Z-förmig   abgewinkelt sind. Ferner besteht die Erfindung darin, dass jeweils ein Tragarm der durch Schraubenbolzen verbundenen Tragarmpaare zwischen das auf der Welle nächstliegende Tragarmpaar zu liegen kommt. Schliesslich besteht die Erfindung auch darin, dass die Bodenbearbeitungswerkzeuge die jeweils benachbarte Lagerstelle stirnseitig abdecken. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht. Es zeigen   Fig. 1   eine Stirnansicht und Fig. 2 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der auf einer Welle mittels Tragarmen gehaltenen Werkzeuge für das erfindungsgemässe Bodenbearbeitungsgerät, Fig. 3 eine Stirnansicht von auf der Antriebswelle versetzt angeordneten Tragarmen und Werkzeugen, Fig. 4 und 5 zwei Formbeispiele von Tragarmen in abgewickelter Darstellung und Fig. 6 eine Anordnung von Tragarmen und Werkzeugen gemäss Fig. 3, jedoch in abgewickelter Darstellung. 



   Die Werkzeugtrommel nach   Fig. 1   und 2 besteht aus der   Antriebswelle --4-- auf   welcher die Tragarme -   -3-- mittels Schrauben --64-- befestigt   sind, wobei die Lagerstellen--5--der Werkzeuge--6-schraubenlinienförmig angeordnet sind. Auf den Tragarmen--3a--sind die   Lagerstellen --5-- mit   den darauf befindlichen   Werkzeugen--6--frei   drehend angeordnet, wobei die   Schraubenbolzen--3'--die   Lagerstellen--5--durchsetzen und die Tragarme--3a--zu einem in sich geschlossenen verwindungssteifen Körper verbinden.

   Gemäss diesem Ausführungsbeispiel greifen die langen Schneidflächen der Messersterne   --6-- zuerst   am Boden an, wodurch sich eine mehr ziehende, verdichtende Wirkungsweise ergibt, welche sich eher zur Oberflächenbearbeitung eignet, als bei entgegengesetzter Anordnung der Messersterne--6--, die einen stehenden, grabenden und somit für die Bearbeitung tieferer Bodenschichten besser geeigneten Arbeitseffekt ergibt. 



   Nach den Fig. 3 und 6 sind die   Tragarme --3a-- auf   der   Welle --4-- nach   einer zweifachen spiegelbildlich gleichen Schraubenlinie aufgereiht. Die Lagerstellen--5--mit den darauf befindlichen   Werkzeugen--6--sind   ebenfalls mittels   Schraubenbolzen--3'--auf   den Tragarmen--3a--frei drehend angeordnet und verbinden letztere zu einer in sich geschlossenen Einheit. Die Anzahl der durch die Tragarme - gebildeten Schraubenlinienformen kann gegebenenfalls auf vier Schraubenlinien oder darüber hinaus erhöht werden, was die Unterbringung einer entsprechend grösseren Zahl von Bodenbearbeitungswerkzeugen ermöglicht. 



   Dadurch kann der Arbeitseffekt des Gerätes, insbesondere bezüglich der Zerkleinerung von Feldrückständen, der Grünmasse usw. beliebig gesteigert werden. 
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 möglichst breit auszulegen. Zu diesem Zweck ist gemäss der Fig. 4 vorgesehen, die   Tragarme--3a--Z-förmig   abzuwinkeln, oder die   Tragarme --3a-- werden   auf der   Welle--4--durch   die Schraubenbolzen paarweise verbunden angeordnet, wobei jeweils ein Tragarm--3a--eines Tragarmpaares in den Zwischenraum des nächstliegenden Tragarmpaares eingreift. 



   Schliesslich gestattet die erfindungsgemässe Anordnung der   Wekzeuge--6--mittels   auf der Welle-4schraubenlinienförmig aufgereihter Tragarme in einfacher Weise die Anpassung der Werkzeugtrommel an zu bearbeitende Reihenkulturen, in dem die Unterbrechung der Schraubenlinienform u. zw. durch Weglassen eines oder mehrerer Tragarme--3a--, bei Befahren von Reihenkulturen den für die Pflanzenreihen nötigen unbearbeiteten Zwischenraum schafft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mechanisch angetriebenes landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit auf umlaufenden Achsen angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen, die im bzw. auf dem Boden abrollen, wobei die mit den Werkzeugen versehenen Achsen Erzeugende eines umlaufenden Zylinders sind nach Patent Nr. 293081, EMI2.1 angetriebenen Welle (4) abstehende Tragarme (3a) frei drehbar gehalten sind, wobei die Lagerstellen (5) für die Werkzeuge die Welle (4) schraubenlinienartig umgeben. EMI2.2 Tragarme (3a) zum Zweck der Vergrösserung der Abstände der Traglager voneinander Z-förmig abgewinkelt sind (Fig. 4). EMI2.3 jeweils ein Tragarm (3a) der durch Schraubenbolzen (3') verbundenen Tragarmpaare zwischen das auf der Welle (4) nächstliegende Tragarmpaar zu liegen kommt (Fig. 5). EMI2.4