CH400935A

CH400935A - Schär- oder Zettelanlage

Info

Publication number: CH400935A
Application number: CH202563A
Authority: CH
Inventors: Wildi Edwin
Original assignee: Benninger Ag Maschf
Priority date: 1963-02-18
Filing date: 1963-02-18
Publication date: 1965-10-15

Description

Schär- oder Zettelanlage Bei Schär- oder Zettelanlagen, bestehend aus Spulengatter mit Schär- oder Zettelmaschine mit Kreuz- und, Schärriet, wird die Fadenspannung der an sich gleichmässig abgezogenem Fäden auf dem Wege zur Schärbrommel verändert, da am Kreuz ung Schärriet unterschiedliche Ablenkungen der ein zelnen Fäden erfolgen.

Dies kann zu unerwünschten Glänzfäden führen.

Die vorliegende Erfindung will :diesen Nachteil bei einer Schär- oder Zettelanlage, bestehend aus Spulengatter und Schär- oder Zettelmaschine mit Kreuz- und Schärriet, dadurch vermeiden, dass am Spulengatter in der Bahn jedes abgezogenen Fadens eine Fadenspannvorrichtung angeordnet ist, die so wirkt bzw. :

einstellbar ist, dass sämtliche Fäden; an einer beliebig wählbaren Stelle zwischen Spulengatter und Schärtrommel trotz unterschiedlichem Fadenlauf gleiche Fadenspannung aufweisen.

Hierbei kann die Fad:enspannvorrichtung unab hängig von und zusätzlich zu einer Zentralverstellung für die Fadenspannung vorgesehen werden.

Bei einer Ausführungsform kann die Fadenspann- vorrichtung durch unterschiedliche Zickzackführung jedes Fadens gebildet sein. Hierbei besteht die ge meinsame Verstellvorrichtung beispielsweise aus einer verschiebbaren Schiene mit Führungsbolzen für die einzelnen Fäden. Die einzelnen Führungsbolzen kön nen längs der verschiebbaren Schiene einstellbar sein.

Bei einer anderen Ausführung können zwei: Schienen vorgesehen sein, vorn denen die eine verschiebbar ist und feststehende Führungsbolzen besitzt, während die andere unverschiebbar ist, aber einstellbare Füh- rungsbolzen besitzt.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung dies Faden- verlaufes zwischen dem Spulengatter und der Schär- trommel, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 mit schema tischer Darstellung der Fa@denspannworrichtung,

Fig. 3 die Fadenspannvorrichtung nach Fig. 2 in vergrösserter Darstellung.

Im Spulengatter 1 sind die einzelnen Fadenspulen 2 zusammengefasst. Von den Fadenwächtern 3 laufen die einzelnen Fäden 4 zunächst durch das Kreuzriet 5, dann durch das Schärriet 6, worauf sie auf die Schärtrommel 7 aufgewickelt werden.

Aus Fig. 2 ist die unterschiedliche seitliche Ab- lenkung der einzelnen Fäden zu ersehen. Zunächst müssen die von den Spulen 2 ablaufenden Fäden 4 die Fadenbremsen 8 passieren, um danach die Faden- spanm:vorrichtung zu :durchlaufen. Letztere besteht aus einer festen Schiene 9 und Führungsbolzen 10 und einer in:

Längsrichtung versohiebbaren Schiene 11 mit Führungsbolzen 12. Die nebeneinander ange- ordneten verschiebbaren Schienen 11 sind miteinaru- :der verbunden, .so dass eine gemeinsame Betätigung aller Schienen 11 möglich ist.

Die Fäden 4 gelangen von der Fadenspannvor- richtung über einen Kamm 13 und einen weiteren Kamm 14, das Kreuzriet 5 und das Schärriet 6 in die Schärtrommel 7. Diese verschiedenen Ablenkun gen der Fäden 4 werden durch die Faden@spiannvor- richtung kompensiert.

Die Funktion der Fadenspannvorrichtung ergibt sich auch deutlicher aus Fig. 3. Vor Einlauf der Fäden 4 in die Fad@enspannvorrichtung werden sie zunächst an Umlenkbolzen 15 und nach Durch- setzung durch die feste Schiene 9 an Umlenkbol'zen 16 umgelenkt.

Ebenso erfolgt eine Umlenkung nach Austritt der Fäden aus der verschiebbaren Schiene 11 an den Umlenkbolzen 17.

Die Umlenkbolzen 15, 16, 17 sind fest ange ordnet-, dagegen können die Führungsbolzen 10 der festen Schiene 9 in der Längsrichtung der Schiene eingestellt werden. Hierdurch lassen sich die ver schieden grossen Ablenkungen der Fäden 4 kompen Bieren.

Die darauffolgende Veränderung der Faden- spannung mittels der verschiebbaren Schiene 11 er gibt die Möglichkeit, die Unterschiede beim Verar beiten verschiedener Garnnummern zu berücksichti- gen.

Claims

PATENTANSPRUCH Schär- oder Zettelanlage, bestehend aus Spulen gatter und Schär- oder Zettelmaschine mit Kreuz- und Schärriet, dadurch gekennzeichnet, dass am Spu- lengatter in der Bahn jedes abgezogenen Fadens eine Fadenspannvorrichtung angeordnet ist, die so wirkt bzw.

einstellbar ist, dass sämtliche Fäden an einer beliebig wählbaren Stalle zwischen Spulengatter und Schärtrommel trotz unterschiedlichem Fadenlauf gleiche Fadenspannung aufweisen. UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fadenspannvorrichtung unabhängig von und zusätzlich zu einer Zentral-Verstellvorrich- tung für die Fadenspannung vorhanden ist. 2.

Anlage nach Patentanspruch, dadurch Bekenn- zeichnet, dass die Fadenspaunvorrichtung durch eine unterschiedliche. Zickzackführurng für jeden Faden gebildet ist. 3. Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die gemeinsame Versroellvorrich- tung aus einer verschiebbaren Schiene mit Führungs- bolzen für die einzelnen Fäden besteht. 4.

Anlage nach Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, d ass die Führungsbolzen längs der ver schiebbaren Schiene einstellbar sind. 5. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Schienen vorhanden sind, von denen die eine verschiebbar ist und feststehende Führungsbolzen besitzt, während die andere unver- schiebbar ist, aber einstellbare Führungsbolzen be sitzt.