CH400615A - Selbsttätiger Schussfadenrichter - Google Patents
Selbsttätiger SchussfadenrichterInfo
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- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H3/00—Inspecting textile materials
- D06H3/12—Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics
- D06H3/125—Detecting errors in the position of weft threads
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
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Description
Selbsttätiger Schussfadenrichter Die Mechanisierung der Bekleidungsindustrie hat immer höhere Anforderungen an die Beschaffenheit der Gewebestoffe mit sich ,gebracht. In neuerer Zeit werden die Tuchstücke, die zu Kleidungsstücken ver arbeitet werden sollen, vielfach nicht mehr von Hand und für jedes Kleidungsstück einzeln zugeschnitten, wie es früher allgemein der Fall war. Stattdessen wer den eine grössere Zahl von Stofflagen übereinander gelegt, und alle diese Lagen werden durch eine Maschine gleichzeitig zugeschnitten.. Die Beklei dungsindustrie erhebt die Forderung, dass die Stoffe gerade ausgerichtet sein sollen (d.<B>h</B>. die Schussfäden sollen rechtwinkelig zu den Kettfäden liegen), und dass sie weiterhin massbeständig sein sollen (d. h. dass keine inneren Spannungen in dem Stoff vor handen sein sollen). Diese Forderungen sollen wäh rend sämtlicher Herstellungsvorgänge erfüllt -sein, auch während des Dämpfens und Pressens der Stoffe oder Kleidungsstücke. Soweit Materialien aus reiner Wolle in Betracht kommen, sind die erwähnten Be lange der Kleiderfabrikanten verhältnismässig leicht zu erfüllen. Bei anderen Textilfasermischungen dage gen, welche synthetische Fasern enthalten, beste hen grössere Schwierigkeiten. In dem Webstuhl ist der Schussfaden genau recht winkelig zu den Kettfäden angeordnet. Das schliesst jedoch nicht die Möglichkeit aus, dass der Gewebe stoff sich verzieht, was zum Teil auf die unterschiedli- che Spannung in den Kettfäden an verschiedenen ,Stellen über die Breite der Tuchbahn, zum Teil aber auch auf die Beanspruchungen zurückzuführen ist, denen der Stoff während der späteren Behandlung (z. B. beim Färben oder beim Zurichten) .ausgesetzt ist. Wird bei der Endprüfung eines Gewebestoffes festgestellt, dass der Stoff sich verzogen hat, so muss er eingeweicht und erneut behandelt werden; eine solche Behandlung erfordert in aller Regel mehr oder weniger Handarbeit. Um eine augenblickliche Korrektur jedes Verzie- hens der Stoffbahn während der Behandlung zu er möglichen, wurden sogenannte Schussfadenrichter entwickelt, die in der ,Regel Walzen aufweisen, zwi schen denen die Gewebebahn hindurchläuft und die gegeneinander verstellbar sind, derart, dass der Win kel zwischen ihr-en Achsen verändert wird. Vorausge setzt, dass das Stoffgewebe in geeigneter Weise in Schussfadenrichtung .gemustert ist und die Gewebe bahn verhältnismässig langsam bewegt wird, kann die Steuerung eines solchen Schussfadenrichters von Hand ausgeführt werden. Normalerweise ist dies jedoch nichtmöglich. Die ,Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Schussfadenrichter. Es sind bereits Einrichtungen zum Richten des Schussfadens mit einer selbsttätigen Steuerung bekannt, bei denen eine Lichtquelle vorge sehen ist, die auf einer .Seite der Gewebebahn ange ordnet ist und durch einen schmalen Spalt hindurch eine lichtelektrische Zelle bestrahlt, die sich auf der anderen Seite der Gewebebahn befindet und die Arbeitsweise des Schussfadenrichters in Abhängig keit von der Stärke das empfangenen Lichtes steuert. Der Lichtbetrag, der durch das Gewebe abgeschirmt wird, ist eine Funktion der Ausrichtung der Kett- und Schussfäden .gegenüber ,dem Lichtspalt. Naturgemäss ist diese Art ,einer Steuerung des Schussfadenrichters nur bei lose gewebten Stoffen anwendbar. Für Stoffe mit einem dichteren Gewebe, z. B. normale Woll stoffe, ist es nicht möglich, eine solche Steuereinrich tung für den.Schussfadenrichter zu verwenden. Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, einen selbsttätigen Schussfadenrichter zu schaffen, der für alle Arten von Gewebe unabhängig von der Struktur, Dicke und Musterung des Gewebes und auch unab hängig von der Geschwindigkeit, mit der sich die Ge webebahn bewegt, verwendet werden kann. Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch eine Anordnung, bei welcher Steuersignale für den Schussfadenrichter von zwei Detektoreinrichtungen -abgeleitet werden, die in einer festgelegten Relativlage in der Nachbarschaft sich gegenüberliegender Ränder der durch den Schussfadenrichter hindurchlaufenden Stoffbahn an geordnet sind und dazu dienen, Markierungen festzu stellen, die paarweise zu beiden Seiten der Stoffbahn vorgesehen und darauf in einer vorbestimmten Rela tivlage bei einer Behandlungsstufe des Stoffes, bei der sich die Schussfäden in rechten Winkeln zu den Kettfäden befinden, angebracht worden sind. Die an oder neben den Selfkanten der Stoffbahn. angebrachten Markierungen können aus einer Mar kierungssubstanz beliebiger Art bestehen, die im Webstuhl auf die Stoffbahn aufgebracht wird. Bei spielsweise kann die Markierungssubstanz aus Feinei senpulver, das in. Stempelfarbe eingemischt ist, beste- heu; die Detektoreinrichtungen können dann bei spielsweise kapazitive Abtastvorrichtungen sein. Es ist natürlich auch möglich, eine radioaktive Markie rungssubstanz und entsprechende Strahlungsdetekto- ren zu verwenden. Ferner kann die Markierung aus Farbflecken bestdhen, die sich von der Farbe des Stoffes abheben und lichtelektrische I)etektoreinrich- tungen durch Reflexion der Strahlung einer Licht quelle steuern. Die die Markierungssubstanz enthaltenden Flecke können paarweise einander ,gegenüber an den SeIf- kanten des Gewebes durch im Webstuhl angeordnete Stempel- oder sonstige Auftragvorrichtungen ange bracht werden; die Fleckpaare können in gleichmäs- sigen Abständen längs der Stoffbahn. .angebracht wer den, die durch einen Schussfadenzähler bestimmt werden, der jeweils nach einer bestimmten Anzahl von Schussfäden den Auftragvorrichtungen einen Impuls erteilt. Noch eine andere Möglichkeit zur Anbringung der Markierungen auf der Stoffbahn besteht darin, in periodischen Abständen jeweils einen Schussfaden einzufügen, der mit einer nicht sichtbaren Markie- rungssubstanz, wie z. B. einer radioaktiven Substanz, behandelt worden ist. Die Justierungseinrichtung des Schussfadenrich- ters ist unter Benutzung des Zeitunterschiedes zwi schen den von den Detektoren bei jedesmaligem Durchlaufen eines Paares von Markierungen erzeug ten Impulse steuerbar. Naturgemäss ist dieser Zeitun terschied proportional zu der gegenseitigen Verschie bung der Markierungen, die sich auf den sich gegen überliegenden Rändern .der Stoffbahn befinden. Es wurden hier nur einige wenige Markierungs- substanzen sowie Arten von Detektoreinrichtungen ;genannt. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Art der jeweils gewählten Markierungen sowie der entsprechenden Detektoren für die Umsetzung der Erfindung in die Praxis nicht von entscheidender Be deutung ist.
Claims (1)
- .PATENTANSPRUCH iSelbsttätiger Schussfadenrichter, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Erzeugung von Steuersignalen für den Schussfadenrschter zwei Detektoreinrichtungen in einer festgelegten Lage zueinander in der Nachbar schaft sich gegenüberliegender Ränder der durch den Schussfadenrichter hindurchlaufenden Stoffbahn an geordnet sind und dazu dienen, Markierungen an oder neben .den Rändern der Stoffbahn festzustellen, welche paarweise in einer vorbestimmten Relativlage bei einer Behandlungsstufe der Stoffbahn,bei der die Schussfäden rechtwinkelig zu den Kettfäden verlau fen, auf dieser angebracht worden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL289368D NL289368A (de) | 1963-02-11 | ||
FR925180A FR1348793A (fr) | 1963-02-11 | 1963-02-18 | Redresseur de trame automatique pour bandes d'étoffes |
CH217963A CH400615A (de) | 1963-02-11 | 1963-02-21 | Selbsttätiger Schussfadenrichter |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB5429/63A GB953160A (en) | 1963-02-11 | 1963-02-11 | Improvements in automatic weft straightening equipment |
FR925180A FR1348793A (fr) | 1963-02-11 | 1963-02-18 | Redresseur de trame automatique pour bandes d'étoffes |
CH217963A CH400615A (de) | 1963-02-11 | 1963-02-21 | Selbsttätiger Schussfadenrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH400615A true CH400615A (de) | 1965-10-15 |
Family
ID=27173509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH217963A CH400615A (de) | 1963-02-11 | 1963-02-21 | Selbsttätiger Schussfadenrichter |
Country Status (3)
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CH (1) | CH400615A (de) |
FR (1) | FR1348793A (de) |
NL (1) | NL289368A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2732071A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Mahlo Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum erkennen von verzuegen in einer textilbahn |
DE2732072A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Mahlo Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum erkennen von verzuegen in einer textilbahn |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2039545A (en) * | 1979-01-15 | 1980-08-13 | Bunker Ramo | Control of skew, bow and yield in circularly knit pile fabric |
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0
- NL NL289368D patent/NL289368A/xx unknown
-
1963
- 1963-02-18 FR FR925180A patent/FR1348793A/fr not_active Expired
- 1963-02-21 CH CH217963A patent/CH400615A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2732071A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Mahlo Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum erkennen von verzuegen in einer textilbahn |
DE2732072A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Mahlo Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum erkennen von verzuegen in einer textilbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL289368A (de) | |
FR1348793A (fr) | 1964-01-10 |
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