CH399153A - Verfahren zur Herstellung von Käse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Käse

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CH399153A
CH399153A CH353461A CH353461A CH399153A CH 399153 A CH399153 A CH 399153A CH 353461 A CH353461 A CH 353461A CH 353461 A CH353461 A CH 353461A CH 399153 A CH399153 A CH 399153A
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    • A23C19/061Addition of, or treatment with, microorganisms
    • A23C19/062Addition of, or treatment with, microorganisms using only lactic acid bacteria, e.g. pediococcus, leconostoc or bifidus sp., or propionic acid bacteria; Treatment with non-specified acidifying bacterial cultures
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Käse
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Käse, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man aus noch   labfähiger,    saurer   und/oder    süsser Milch oder aus   labfähigen,    milch  eiweisshaltigen    Produkten Käsebruch gewinnt, den man mit Kochsalz versetzt und dem man eine solche Menge Schmelzsalze zugibt, dass der Schmelzgehalt der Masse, berechnet als wasserfreie Salze, nicht mehr als   7 %,    vorzugsweise nicht mehr als 5 %, beträgt, worauf man die Masse unter Erhitzen auf über   70  C    schmilzt, nach dem Schmelzen auf mindestens eine solche Temperatur abkühlt, bei der ein Aktivitätsverlust der zuzusetzenden Reifungskultur vermieden wird,

   bei dieser Temperatur eine Kultur von Mikroorganismen in der Masse verteilt, und, vorzugsweise bei der Temperatur des optimalen Wachstums der Mikroorganismen, reifen lässt. So können nach der vorstehenden Arbeitsweise die verschiedensten Käse mit beliebigen Merkmalen hergestellt werden, z. B. mit   Frischkäsecharakter,      Butterkäse-,    Holländer-, Tilsiter-, Emmentaler-, Camembert-, Provolone-,   Parmesan-Charakter.   



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von   Schmelzkäse    und Käsezubereitungen die geschmolzene Käsemasse nach Abkühlung auf die üblichen Reifungstemperaturen einem bakteriologischen   Reifungsprozess    zu unterziehen und dadurch der pasteurisierten Käsemasse wieder den Geschmack eines Naturkäses zu geben. Mit diesem Verfahren ist es aus folgenden Gründen nicht gelungen, Käse z. B. mit dem Charakter von Rohtilsiter, Emmentaler mit Lochbildung usw. herzustellen. Es wurde dabei von Käse ausgegangen ; dadurch gelingt es zunächst nicht, jeden gewünschten Käsetyp auch nur nachzuahmen, denn z. B. aus   Tilsiter-Schmelzkäse    kann man keinen Emmentaler Käse machen.

   Erste Voraussetzung wäre gewesen, einen neutralen, aromalosen   Schmelzkäse    als Ausgangsmasse zu wählen. Es wurde nun aber gefunden, dass prinzipiell jeder   Schmelzkäse,    der aus Käse hergestellt wird, für das vorgeschlagene Verfahren nicht geeignet ist. Bei der Reifung von Käse sind die für das Mikroorganismenwachstum notwendigen Nährstoffe oder Wachstumsbedingungen schon verlorengegangen ; z. B. genügend hoher Milchzucker-,   Milchsäure-und      Calciumlactat-Gehalt.    Bei der Schmelzkäseherstellung setzt man dem Rohkäse Wasser zu.

   Versucht man eine solche Masse mit   erhöh-    tem Wassergehalt zu reifen, so erhält man nie den Charakter des Rohkäses wieder, weil die typenbestimmenden Mikroorganismen nur bei einem bestimmten Wasser-und Kochsalzgehalt, nämlich dem des Rohkäses, die charakteristischen Merkmale bilden. Den optimalen Kochsalzgehalt kann man auch bei   Schmelzkäse    leicht einstellen ; der Wassergehalt lässt sich aber nicht erniedrigen. Das bekannte Verfahren kam auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht zur Durchführung, weil der doppelte Reifungsprozess, erst Käsereifen und dann   Schmelzkäsereifen,    zu kostspielig ist. Jedes   Umarbeitungsverfahren    ist unrentabel, z. B. schon allein die Arbeit des Formens der Käse ist völlig umsonst.



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wurde nun ein wesentlicher technischer Fortschritt dadurch erzielt, dass derselbe durch Wandlung des Käseherstellungsprozesses erzielt wurde, indem der Käsebruch vor dem Ausformen geschmolzen und mit Mikroorganismen versetzt wird.



   In dem bei der vorliegenden Erfindung benutzten  Käsebruch sind noch alle Nährstoffe vorhanden, und man kann auf dem für die Reifung entscheidenden Wassergehalt ausarbeiten. Die nachstehende Tabelle gibt hierfür Beispiele :
Wassergehalt    Käsesorte    in der fettfreien Käsemasse in %
Emmentaler 50-52
Chester   53-54   
Tilsiter 57
Edamer 50
Edelpilz   59-60       Butterkäse    65
Camembert und Brie 68-70
Der Kochsalzgehalt kann, wie bei der   Käseher-    stellung üblich, eingestellt werden. Bei der fast nicht mehr übersehbaren Anzahl von Käsesorten, die sich herstellen lassen, würde sich eine entsprechend grosse Anzahl von Beispielen ergeben.

   Nachdem aber das Grundprinzip immer dasselbe ist und   Frischkäse    ein besonders schwieriger Fall ist, wird auf zwei besonders typische Beispiele in den nachfolgenden Beispie  len,    insbesondere Beispiele 46-49, hingewiesen.



   Die beim Verfahren gemäss der Erfindung als Ausgangsmaterial angewendeten, im wesentlichen neutralen Massen sind frischer Käsebruch oder milder, ungereifter Käse, z. B. Edamer und bzw. oder junger Käsebruch, dem Kochsalz und vorzugsweise Kochsalz und Schmelzsalz zugesetzt worden ist.



   Erfindungsgemäss kann man von jedem frischen Käsebruch ausgehen. Es kann aber auch der nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift Nummer   1 039    816 hergestellt worden ist, Verwendung finden. Es ist aber auch möglich, solche Milchsorten, wie z. B. saure Voll-, Mager-oder Buttermilch zu verwenden, die, wie z. B. in der franz. Patentschrift Nr.   1    176, 249 beschrieben, mit Hilfe von Citraten, Phosphaten, Laktaten oder Tartraten, auf einen solchen pH-Wert bzw. SH-Grad   zurückgepuffert    wurden, dass sie noch   labfähig    bleiben.

   Derartige, mit Salz behandelte Milchsorten oder Milchgemische können nach den Verfahrensweisen, die in der deutschen Patentschrift Nr. 1 039 816 beschrieben sind, zu mildem, ungereiftem Käse bzw. zu jungem   Käse-    bruch weiterverarbeitet werden. Es kann aber auch solcher junger Käsebruch für das erfindungsgemässe Verfahren verwendet werden, der beispielsweise nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift Nummer   1 031 620    gewonnen wurde.



   Das Verfahren gemäss der Erfindung zur Herstellung von Käse kann besonders dann rationell ausgeführt werden, wenn der frische Käsebruch bzw. ungereifte Käse aus solcher Milch, wie Mager-, Volloder Buttermilch oder deren Gemische, hergestellt ist, bei welcher die Säuerung-die normalerweise bei der Käseherstellung im Käsebruch oder in den   Käse-    fladen beim Chester stattfindet-in die Milch vorverlegt ist ; sobald die Käsebruchmenge der gewünschten Käseausbeute entspricht und der gewünschte pH Wert erreicht ist, kann bei dieser Gewinnungsmethode der Bruch nach Ablassen der Molke, Auswaschen und Zusatz von Kochsalz und bzw. oder Quellsalzen ohne weitere   Flüssigkeitsabgabe    in Behälter, beispielsweise   Foliensäcke,    verpackt werden.

   Bei dieser Methode für die Herstellung des Ausgangsmaterials für das erfindungsgemässe Verfahren kann anstelle der normalen Kesselmilch zur Herstellung des Bruches eine ansaure Milch verwendet werden, die einen SH-Wert von etwa   7-30 ,    vorzugsweise von   9-15 ,    besitzt bzw. einen pH-Wert von etwa 6,2-4,6 aufweist und aus der nach dem Dickwerden Käsebruch hergestellt wird, dem nach dem Waschen Salze in Form von Quell-und bzw. oder Kochsalz zugesetzt werden. Eine besonders zweckmässige   Ausführungs-    form dieser Methode besteht in der Einstellung des Säuregrades der einzulabenden Milch auf die vorstehend angegebenen SH-Werte unter Zuhilfenahme von Buttermilch, die im Sauerrahmbutterungsverfahren anfällt.

   Es ist aber auch möglich, den gewünschten SH-Wert der Milch von 7-30  mit anderen sauren Milchsorten oder mit Säuerungskulturen bzw. mit organischen Säuren, z. B. Milch-, Zitronen-oder Weinsäure, einzustellen. Soweit die zur Verfügung stehende Voll-, Mager-oder Buttermilchsorten bereits übersäuert sind und einen höheren SH-Grad als benötigt aufweisen, kann mit Hilfe von Citraten, Phosphaten, Tartraten oder Laktaten die   übersäuerte    Milch auf Werte im pH-Bereich von 4,6-6,2 gepuffert werden ; soweit diese saure Milchsorten nur als Zusatz zur Beschleunigung der gewünschten   Säue-    rung von normaler, süsser Milch dienen, können sie auf entsprechend tiefere pH-Werte abgepuffert werden. Man kann auch von süsser Milch ausgehen und diese mit einem Säurewecker ansauer machen.

   Der milde, ungereifte Käse bzw. der junge Käsebruch kann schon wenige Stunden nach seiner Abpackung, im allgemeinen nach 24 Stunden, als Ausgangsprodukt für das erfindungsgemässe Verfahren verwendet werden. Beim Waschen des Käsebruches wird der Milchzuckergehalt im Käsebruch derart verringert, dass die Lagerbeständigkeit des daraus hergestellten Ausgangsproduktes für die Weiterverarbeitung zu   Frischkäsesorten    recht hoch wird, so dass gewünschtenfalls auch längere Lagerzeiten angewendet werden können, ohne dass die Eignung des Käsebruchausgangsmaterials beeinträchtigt wird.



   Soll der als Ausgangsmaterial verwendete, mit Kochsalz und gegebenenfalls Quellsalzen vermischte Käsebruch länger als 48 Stunden gelagert werden, so wird er in zweckmässig evakuierbare Behälter abgefüllt, wobei als Behälter vorzugsweise weitgehend gasundurchlässige   Foliensäcke    oder Metall-sowie Metallgefässe Verwendung finden. Die Lagerung findet dann möglichst bei Temperaturen unter 10 C statt. 



   Wird die Käsebruchmasse aus fremden Betrieben bezogen, so ist im allgemeinen eine besondere Lagerung überflüssig, da die erforderliche Lagerung meist schon während der zwangläufig erforderlichen Manipulation mit der Käsebruchmasse und dem Transport derselben beendet ist.



   Eine besonders vorteilhafte Ausführung der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Frischkäsesorten,    das als Schnellverfahren ausgeführt werden kann. Das Verfahren gemäss der Erfindung gestattet es, ausgehend von frischem Käsebruch und/oder im wesentlichen neutralen   Käsestoff    enthaltenden Massen, unter Zusatz von Fettemulsionen, z. B. von Rahm, wie   Süssrahm,    Schmelzsalz und Mikroorganismen, unmittelbar einen Käse mit Frischkäsecharakter zu erhalten.



   Beim Verfahren gemäss der Erfindung wird das   Käsestoffmaterial    mit einer Fettemulsion, die einen Fettgehalt von mehr als   30%    hat, zweckmässig aufgefettet. Die Auffettung wird vorzugsweise in einem solchen Ausmass durchgeführt, dass der Fettgehalt des erzeugten   Frischkäses    bis 90 % i. Tr., insbesondere   40-70      i.    Tr., beträgt.



   Die dem Käsebruch bzw. dem ungereiften Käse zuzusetzende Fettemulsion, z. B. der Süssrahm, kann beim Vermischen mit dem Käsebruch gegebenenfalls ganz oder teilweise homogenisiert vorliegen, wobei die Homogenisierung beispielsweise mit Hilfe von Kolloidmühlen, Homogenisiervorrichtungen usw., vorgenommen werden kann. Durch diese Massnahme kann ein Ausnässen bzw. Ausfetten verhindert und gleichzeitig eine besonders geschmeidige Masse erzielt werden. Die verwendete Fettemulsion, deren Fettgehalt vorzugsweise   3, 5-70    % beträgt, kann z. B. bei   50-60     C und 100   atü    homogenisiert werden.



  Auch durch Anwendung von teilhomogenisiertem Rahm werden verbesserte Ergebnisse erzielt. Zur Gewinnung von Rahm mit 50 % Fettgehalt kann man z. B. so verfahren, dass man 100 kg   30 %    igen homogenisierten Rahm mit 100 kg 70 % igem unhomogenisierten Rahm vermischt. Dadurch erhält man einen Mischrahm mit 50 % Fettgehalt, der teilhomogenisiert ist. Durch die Homogenisierung wird die   Streich-    fähigkeit des   Käses    verbessert.



   Häufig empfiehlt es sich, die Fettemulsion nicht auf einmal, sondern in Portionen dem Kasebruch und bzw. oder milden ungereiften Käse zuzugeben, da dadurch eine gleichmässige Verteilung der Fettemulsion in der   Kästestoff    enthaltenden Masse rascher und leichter erreicht werden kann. Anstelle einer Fettemulsion kann auch Fett und eine emulgierend wirkende Flüssigkeit dem Ausgangsmaterial zugesetzt werden, in welchem Falle jedoch für die Gewinnung der Masse des aufgefetteten Ausgangsmaterials eine   kräftigere    Durchmischung, vorzugsweise eine Homogenisierung, notwendig wird. Ein Ausnässen kann man auch durch den Zusatz von   0,      5-1    % Kolloiden, z. B.

   Fruchtkernmehl, oder durch Zusatz von 1-5 % Gelatine, Agar-Agar, Alginaten oder anderen bekannten Quell-oder Bindemitteln zurückdrängen.



  Derartige Quell-oder Bindemittel verhindern, wenn sie in ausreichender Menge vorliegen, auch allein das   Ausnässen.    Man kommt jedoch mit einer wesentlich geringeren Menge der vorstehend genannten Zusätze aus, wenn man gemäss einer besonderen   Ausführungs-    form der Erfindung die Käsemasse homogenisiert und den Fettgehalt gleichzeitig erhöht. In ähnlicher Weise wie Kolloide wirken zerkleinerte Früchte (auch Marmelade) auf Grund ihres Pektingehaltes und ihrer geleeartigen Struktur. Gleichzeitig wirken sie auch als   Geschmacksträger.    Der Zusatz von Früchten kann 1-15 % betragen.



   Es ist auch möglich, eine   rahmähnliche    Fettemulsion zu verwenden. Die   rahmähnliche    Emulsion kann beispielsweise aus Butter und bzw. oder Margarine und aus   Trockenmilchpulver    und bzw. oder Milch hergestellt werden. Anstelle von Butter und bzw. oder Margarine können für die Bereitung der Fettemulsion auch andere, zur Ernährung geeignete Fette, z. B.



  Butterschmalz, Pflanzenfette, tierische Fette, wie z. B.



  Schweineschmalz, einzeln oder im Gemisch, verwendet werden.



   Neben einer Einstellung des Fettgehaltes wird im Ausgangsmaterial auch eine Einstellung des Schmelzsalzgehaltes vorgenommen, wobei man den Schmelzsalzgehalt der Masse, berechnet auf wasserfreie Salze, auf einen unter 7 % liegenden Wert einregelt.



   Als Schmelzsalze können beim   erfindungsgemä-      ssen    Verfahren beispielsweise   Orthophosphate,    Pyrophosphate, kondensierte Phosphate, Citrate oder deren Mischungen in Form ihrer löslichen anorganischen oder organischen   salzartigen    Verbindungen, eingesetzt werden.



   Als anorganische Salze kommen besonders die löslichen Alkali-oder Ammoniumsalze und als organische Salze insbesondere die Harnstoff-bzw. Glu  cosaminsalze    in Frage. Im Falle der Anwendung von Citraten als Schmelzsalze empfiehlt es sich, diese in einer unter   5%,    insbesondere zwischen 4 und 4,5%, betragenden Menge, einzusetzen, während andere Schmelzsalze im allgemeinen in Mengen unter 3,5 %, als wasserfreie Salze berechnet, verwendet werden.



  Enthält das Ausgangsmaterial bereits Schmelzsalze, so ist dies bei der Bestimmung der zuzusetzenden Menge an Schmelzsalz entsprechend zu   berücksich-    tigen.



   Die auf den gewünschten Schmelzsalzgehalt eingestellte Masse wird dann so lange auf eine über   70  C,    vorzugsweise über   76     C, liegende Temperatur erhitzt, bis sie durchgeschmolzen ist, worauf man mindestens auf eine solche Temperatur abkühlt, bei der ein Aktivitätsverlust der zuzusetzenden Reifungskultur vermieden wird, z. B. auf eine Temperatur unter   50  C.    Bei dieser Temperatur wird dann eine Kultur von Säuerungsbakterien bzw. Kulturgemische in der Masse verteilt, worauf man, vorzugsweise bei der Temperatur des optimalen Wachstums der   Säue-    rungsbakterien, die Säuerung durchführt, bis der Käse einen pH-Wert von etwa   5,    0-4,2 erreicht hat.



  Die optimalen Wachstumstemperaturen einiger   Säue-    rungsbakterien sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben :
Ansatz-und    Säuerungskultur Säuerungstemperaturen o C      Säurewecker    19-21 Joghurt 40-45 Bulgaricum 38-45 Thermophylus   42-44      Mischkultur    28-32 Bakterium Acidophylus 37-40 Helveticum 37-42   Thermobakterium    joghurt 38-41
Schliesslich wird die Säuerung unterbrochen. Dies kann durch eine Lagerung des gesäuerten   Käses    bei so tiefen Temperaturen erfolgen, bei welchen die zur Anwendung gekommene Säuerungskultur den   Käse-    stoff nicht mehr weiter säuert, z.

   B. bei Temperaturen zwischen 4 und   8  Cn    wobei angestrebt wird, daiss die Sauerungskuitur ihre Lebensfunktion soweit wie möglich einstellt oder abgetötet wird.



   Oft ist es vorteilhaft, die geschmolzene, ab gekühlte,   Käsestoff    enthaltende Masse, gegebenen falls nach dem Zusatz der Reifungskultur, zu homo genisieren. Auch durch diese Massnahme kann ein Ausnässen bzw. ein Ausfetten des hergestellten Frischkäses wirksam unterdrückt werden.



   Der Käsemasse können während des Schmelzprozesses   und/oder    vor dem Abfüllen Geschmacks  korrigentien,    wie z. B. Milchzucker, eiweisshaltige Präparate, Molkenpaste, Molkenpulver, Molkencreme,   Gewürze,    Honig, Früchte usw., zugesetzt und eingearbeitet werden. Die Zugabe von Geschmackskorrigentien zur   Käsestoff    enthaltenden Masse erfolgt zweckmässig gleichzeitig mit der Einverleibung der Fettemulsion. Es ist aber auch möglich, nach der Abfüllung zur Abdeckung der Käseoberfläche Ge schmackskorrigentien anzuwenden. Wird die Abdek kung mit pektinhaltigen Stoffen, insbesondere mit
Fruchtgelee, vorgenommen, so kann eine Oberflächeninfektion, z.

   B.   Schimmelbildung,    wirksam verhindert werden ; neben Fruchtgelee kommen für den genannten Zweck insbesondere gezuckerte   Früchte-    konzentrate, wie Marmelade oder auch Gallerten auf Alginatbasis oder ähnlichen, in Frage. Ebenso wie den Fettgehalt (30-80 % Fett i.   Tr.)    kann man auch den Eiweissgehalt des herzustellenden   Frischkäse-    produktes variieren, so dass, je nach Verwendungszweck, eine weiche oder auch feste Konsistenz erhalten werden kann.



   Beispiel   1    A. Herstellung des Ausgangsmaterials
Zu 100 1 Kesselmilch mit einem Fettgehalt von 3,05%, einer Säurezahl von 7,2  SH und einem pH-Wert von 6,7 gibt man bei einer Temperatur von   30  C    2 % Säurewecker (Buttereikultur). Diese Temperatur wird während der gesamten   Säuerungsperi-    ode, die 4 Stunden dauert, aufrechterhalten.   Schliess-    lich ergibt sich ein Säuregrad von 12,5  SH, worauf man bei derselben Temperatur einen Löffel Lab (Pulverlab) 1 : 100000 zugibt. Nach einer Dickungszeit von 9 Minuten wird ein Bruch mit 4 mm Kan  tenlänge    hergestellt. Anschliessend wird das Ganze innerhalb von 20 Minuten bis auf 40  C erwärmt (Brennen), worauf die Molke abgelassen wird.

   Der so erhaltene Bruch wird in 4 Waschprozessen mit Waschwasser, dessen Menge je 20   %,    bezogen auf die eingesetzte Milchmenge, beträgt, gewaschen. Die Wassertemperatur beträgt bei den ersten Waschungen   40     C, bei den letzten beiden Waschungen etwa   15     C. Durch die Anwendung des Kaltwassers kühlt der Bruch auf 17  C ab. Die Ausbeute beträgt 10 kg Bruch. Dem abgekühlten und gewaschenen Bruch gibt man in der Wanne 2 % = 200 g Salz, bestehend aus 100 g Kochsalz und 100 g Natriumtripolyphosphat, zu. Der pH-Wert des so gesalzenen   Käse-    bruches beträgt 5,3 bei einer Trockenmasse von 53 %.



   Der vorstehend angegebene, hergestellte, gesal zene   K#sebruch    wird in etwa 50 kg fassende Poly    äthylensäcke    gefüllt und bei Temperaturen unter    10  C    24 Stunden oder bis zu 4 Monaten und länger gelagert.



   B. Herstellung des Frischkäses
20 kg des gelagerten Käsebruches werden mit
12 kg Rahm (50% ig) und 400 g einer Salzmischung, bestehend aus   80    % Natriumtetrapolyphosphat und    20    saurem Natriumpyrophosphat, versetzt und innerhalb von 5-10 Minuten in einem, mit einem für Dampfzufuhr eingerichteten, mit Mantel versehe nem Schmelzkessel mit direktem   und/oder    indirektem
Dampf, vorteilhaft unter Vakuum, unter Rühren auf    85     C erhitzt.



   Zweckmässig wird die Erhitzung durch   zusätz-    liches Einleiten von Dampf in die Käsemasse be schleunigt. Bei Erreichen dieser Temperatur wird unter Weiterrühren die Dampfzufuhr unterbrochen, und es wird Kalt-oder Eiswasser durch den Mantel und bzw. oder über den Deckel der Schmelzmaschine geleitet   und/oder    durch Kühlen mittels eines Röhrenkühlers   odelteines Plattenkühlers    und so schnell wie möglich auf   50     C oder tiefer, je nach Art der Kulturzugabe, abgekühlt, wozu etwa 5-20 Minuten erforderlich sind. Bei   50     C oder einer tiefer liegenden Temperatur werden der geschmolzenen Käsemasse 2000   cm3    einer Joghurtkultur zugesetzt, und die Kultur wird 1 Minute in die Schmelzmasse eingerührt.



  Der End-pH-Wert nach der Zugabe der Kultur beträgt 5,30-5,50. Anschliessend wird dieser Käse in luftdicht verschliessbare Behälter, wie z. B. kaschierte Aluminiumfolie oder Becher aus Kunststoffen, gepackt. Nach dem Abfüllen wird der Käse so lange bei   45  C    gelagert, bis er einen pH-Wert von 5,0-4,8 erreicht hat. Danach wird der Käse bis zur Auslieferung an den Konsumenten bei etwa   6     C gelagert. 



   Beispiel 2
Es wird gemäss Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wird nach dem Zusatz und Vermischen der Joghurtkultur die gesamte Masse bei 20-100   atü    in einem Homogenisator homogenisiert und anschliessend wie oben weiterbehandelt.



   Beispiel 3
20 kg Rahm mit 40 % Fettgehalt werden mit 3 kg ungereiftem Käse, der 22   % Fett    i. Tr. enthält und gemäss der nachfolgend angegebenen   Herstellungs-    vorschrift hergestellt worden ist, mit 90 g einer Salzmischung, bestehend aus 80 % Natriumtetrapolyphosphat und 20 % saurem Natriumpyrophosphat, versetzt und in   5-10    Minuten unter Rühren in einem mit Dampfmantel versehenen Schmelzkessel auf 85  C erhitzt und dann sofort durch Umschalten des Dampfanschlusses auf Kalt-bzw. Eiswasser so schnell wie möglich auf 25 C abgekühlt, wozu etwa 20 Minuten erforderlich sind. Danach wird mit 2000 cm3 einer in der Käserei üblichen Säureweckerkultur beimpft. Nach Vermischen der Kultur mit der Käsestoff enthaltenden Masse liegt in dieser ein End-pH-Wert von 5,5-5,0 vor.

   Anschliessend wird diese Masse in einem Homogenisator bei 100-250   atü    homogenisiert.



   Nach dem Abfüllen des   Käses    in die für   Schmelzkäse    übliche Verpackung wird dieser Käse in der Verpackung bei   10-25  C    so lange gereift, bis er einen pH-Wert von 4,5-4,7 aufweist. Anschlie ssend wird bei etwa   6     C bis zur Auslieferung an den Konsumenten gelagert.



   Der eingesetzte Rohkäse mit 22% Fettgehalt i. Tr. wurde wie folgt erhalten :    500 1    Kesselmilch mit einem Fettgehalt von 1,2%, einem Säuregrad von 7,4  SH und einem Eiweisstiter von 3,34 werden auf 35  C erwärmt, worauf dieser Milch   2 % = 10 1    Chesterkultur zugesetzt werden.



  Nach einer Säuerungszeit von 4 Stunden, wobei ein Säuregrad von 9,5  SH erreicht wird, gibt man 10 Löffel Pulverlab hinzu. Nach etwa 10 Minuten wird ein Bruch mit 3 mm Kantenlänge bereitet und 15 Minuten gerührt. Nunmehr wird der Bruch innerhalb von 25 Minuten auf   40     C erwärmt, die Molke abgelassen und dann mit Wasser derselben Temperatur gewaschen (Wassermenge ist gleich 20 % der eingesetzten Milchmenge).



   Zu diesem Bruch gibt man dann 400 g Kochsalz und 400 g Dinatriumpyrophosphat. Der pH-Wert des so erhaltenen Bruches beträgt 5,15 und die Trockenmasse 52 %. Dieser Käse wird bei 10  C in etwa 40 bis 50 kg fassenden   Polyäthylenfoliensäcken    mindestens 24 Stunden gelagert und kann dann nach der vorstehenden Rezeptur auf einen Frischkäse verarbeitet werden.



   Beispiel 4
Aus 14 kg ungereiftem   Rohkäse,    8,7 kg Butter, 6,9 kg Magermilch und 2,9 kg Wasser wird unter Zusatz eines Gemisches von 0,4 kg Grahamsalz, 0,15 kg Natriumtripolyphosphat und 0,15 kg Natriumtetrapolyphosphat eine Käsestoff enthaltende Masse hergestellt. Anschliessend wird die Masse homogenisiert und pasteurisiert bei über   70     C mindestens 5 Minuten und nach Abkühlung auf   3|5       C    mit 0,67 kg einer Kultur von Thermobakterien, z. B.



  Thermobakterium bulgaricum, versetzt.



   Nach Abfüllen in kleine Portionspackungen wird die Säuerung durch Erwärmen auf Temperaturen von etwa   45     C eingeleitet ; diese Temperatur wird so lange beibehalten, bis in der Käsemasse der gewünschte pH-Wert von etwa 5,0-4,6 erreicht ist. Die Lagerung der fertig gesäuerten Ware erfolgt bei Temperaturen unter   20     C, bei denen die Thermobakterien nicht mehr wirksam sind, so dass keine weitere Säuerung stattfinden kann.



   Beispiel S
20 kg gelagerter Käsebruch, der gemäss Beispiel   1    A hergestellt wurde, wird mit 9 kg Süssrahm   (50% ig) und    3 kg Sauerrahm   (50%    ig) und 450 g Salzmischung, bestehend aus 60 % Natriumtetrapolyphosphat, 20 % neutralem Natriumpyrophosphat und 20 % Dinatriumorthophosphat, versetzt und innerhalb von 3-12 Minuten in einem mit für Dampfzufuhr eingerichteten Mantel versehenen Schmelzkessel unter Rühren bei gleichzeitiger Dampfzufuhr in die Käsemasse auf   80     C erhitzt. Es wird wie in Beispiel 1 B die Käsemasse unter Weiterrühren abgekühlt und bei 43  C der geschmolzenen Käsemasse 2000 cm3 einer Mischkultur von Thermophilus mit Joghurtbakterien unter Rühren zugesetzt. Anschlie ssend wird gemäss Beispiel 1 B weiterverfahren.



   Beispiel 6
2 kg normal hergestellter Edamer   Schmelzkäse    werden mit 18 kg Käsebruch analog Beispiel   1    B auf Frischkäse weiterverarbeitet.



   Ein besonders haltbarer Frischkäse wird erhalten, wenn der zur Verwendung kommende Rahm bzw. die Fettemulsion milchzuckerarm bzw. milchzuckerfrei ist. Ein derartiger Rahm kann z. B. durch einen Waschprozess und erneutem Zentrifugieren gewonnen werden.



   Beispiel 7    5 kg Käse,    45 % Fett i. T., Geschmack mild, neu tral mit 1 % NaCl +   1 %    Phosphatgemisch    (Natriumtri-und-tetrapolyphosphat)    im Bruch gesalzen und gemäss Beispiel 1 A hergestellt    5 kg    Sahne, 50 % Fett 200 g Wasser 250 g Phosphatgemisch  (Natriumtetrapolyphosphat 80 Teile saures Natriumpyrophosphat 20 Teile)
Die Mischung wird   1-5    Minuten auf über   75  C    unter Rühren erhitzt, bis 45 C abgekühlt und mit 1 1 Joghurtkultur iiberimpft, vermischt und abgefüllt.



  Der abgepackte Käse wird bis zu einem pH von 4,5 bis 5,0 bei   40-50  C    und bis zum Verkauf   bei-kühlen     Temperaturen   (5-10  C)    gelagert. In dem vorstehenden Beispiel 7 kann an Stelle der 5 kg Käse gemäss Beispiel 1 A auch junger Edamer Käse, 5-8 Tage alt, der nach den herkömmlichen Methoden hergestellt ist, verwendet werden. Die Emulgierung der Bestandteile dauert häufig etwas länger, so dass man etwa 5-15 Minuten bei Temperaturen über 75 C, möglichst aber nicht über   90  C,    unter Rühren erhitzt.



  Ausserdem werden 300-350 g der Phosphatmischung, bestehend aus 80 Teilen Natriumtetrapolyphosphat und 20 Teilen saurem Natriumpyrophosphat, verwendet.



   Beispiel 8    3 kg Käse, 45 %    Fett i. T., Geschmack neutral, ungereift, hergestellt gemäss Beispiel   1    A, jedoch gesalzen mit 0, 5% NaCl und 2,0% Phosphat gemisch (Natriumtetrapolyphosphat, Natrium pyrophosphat, Dinatriumphosphat) im Bruch gesalzen nach Beispiel   I    A
5 kg Rahm 60 %
2 kg Wasser 180 g Phosphatgemisch  (Trinatriumorthophosphat 20 Teile
Natriumtetrapolyphosphat 10 Teile
Natriumpyrophosphat 30 Teile
Dinatriumorthophosphat 40 Teile)
Die Mischung wird unter Rühren auf über   80  C    2-10 Minuten im Vakuum erhitzt, auf   40  C    abgekühlt und mit 0,6 1 Milchsäurekultur überimpft, vermischt, verpackt und bis zu einem pH von 4,9 bis 4,4 gesäuert und bis zum Verkauf kühl   (5-10  C)    gelagert.



   Beispiel 9
Es wird gemäss Beispiel   6    gearbeitet. Jedoch wird nach dem Schmelzen, aber vor der Kulturzugabe 0,1   %    Fruchtkernmehl, das vorher in Wasser aufgelöst wurde, dazugemischt und erfindungsgemäss weiter mit der Kultur behandelt und gelagert.



   Der mit einem Zusatz von Fruchtkernmehl (0,1 bis 1,5 %) hergestellte Käse hat eine hervorragende Lagerbeständigkeit. Er ist auch in solchen Fällen, wo die Lagertemperatur von   5 10 C überschritten    wird, weitgehend gegen das Ausnässen stabilisiert.



   Beispiel 10
Es wird gemäss Beispiel 8 gearbeitet. In den Ansatz werden vor oder nach dem Erhitzen 0,5 % Natriumalginat in konz. wässriger Lösung zugesetzt und erfindungsgemäss die weitere Behandlung vorgenommen. Ein derartig hergestelltes   Käseprodukt    besitzt die gleichen vorteilhaften Eigenschaften, wie die Käse, die gemäss Beispiel 9 erhalten werden. Man kann etwa 0,5-2,5-% Natriumalginatzusatz verwenden.



   Beispiel 11
Es wird gemäss Beispiel 7 gearbeitet. Nach dem Erhitzen und vor der Kulturzugabe erhält der Ansatz 0,2 % Agar-Agar in wässriger konz. Lösung. Der Zusatz von 0,1-5 % Agar-Agar verbessert den Käse, wie im Beispiel 9.



   Beispiel 12
Es wird gemäss Beispiel 8 gearbeitet. In den Ansatz werden vor oder nach dem Erhitzen   10%    han  delsübliche    Himbeermarmelade mit eingearbeitet. Es wird, wie bereits beschrieben, mit Kultur versetzt und gelagert.



   Derartig hergestellte Käse zeigen die gleichen vorteilhaften Eigenschaften, wie in den Beispielen 9 und 10 beschrieben. Ausserdem hat dieser Käse einen sehr ansprechenden Geschmack.



   Beispiel 13
7 kg Käse, 20 % Fett i. T., gesalzen im Bruch ge    mäss    Beispiel 1 A
3 kg   rahmähnliche    Emulsion, Fett   80%,    beste hend aus Rahm (40 %) und Olivenöl 200 g Phosphatgemisch  (Grahamsalz 50 Teile
Natriumtripolyphosphat 30 Teile
Natriumtetrapolyphosphat 20 Teile)
Nach dem Erhitzen, Kühlen wird die Mischung mit   5% Säureweckerkultur überimpft.    Dann erfolgt das Abpacken, Säuern und Lagern bei kühlen Temperaturen.



   Beispiel 14
5 kg Käse,   30%    Fett i. T. (gesalzen im Bruch nach Beispiel 2)
2 kg   rahmähnliche    Emulsion, Fett   70%,    beste hend aus 30 % igem Rahm und Leinöl
0,5 kg Wasser 160 g Phosphatgemisch  (Dinatriumphosphat 40 Teile saures Natriumpyrophosphat 30 Teile
Natriumtetrapolyphosphat 30 Teile)
Die Mischung wird über   80  C    erhitzt, abgekühlt, mit 8 % einer   Bulgaricum-Kultur    überimpft, abgepackt, gesäuert und bis zum Verkauf kühl gelagert.



   Beispiel   15   
Herstellung eines Diätkäses
6 kg Käse, 20   %    Fett i. T., hergestellt nach Bei spiel 1 A
2 kg Maiskeimöl
1,5 kg Wasser 190 g Phosphatgemisch wie Beispiel 4 werden wie im Beispiel 4 weiterbearbeitet
Beispiel 16
Herstellung eines   Diätkäses   
8 kg Käse, 40 % Fett i. T., hergestellt nach Bei spiel 1 A, gesalzen im Bruch nach Beispiel 7
1,8 kg Baumwollsaatöl
2 kg Wasser 220 g Phosphatgemisch wie Beispiel 13, ebenso weitere Bearbeitung
Zweckmässig werden die Natriumphosphate ganz oder teilweise durch   Kalium-und/oder    Ammoniumsalze ersetzt. 



   Beispiel 17
5 kg Käse, 45 % Fett i. T., hergestellt nach Bei spiel   1    A
2 kg Natriumkasein, in 3 kg Wasser angerührt
6 kg Sahne, 60 % Fett 170 g Phosphatgemisch  (Grahamsalz 50 Teile
Natriumpolyphosphat 30 Teile
Natriumtetrapolyphosphat 20 Teile)
Die Mischung wird nach Beispiel 8 weiterverarbeitet. Das Beispiel 17 zeigt, dass Natriumkaseinate in   Lebensmittelqualität    bei Verwendung in der erfin  dungsgemässen Käseherstellung    sehr vorteilhaft sein können.



   Beispiel   18   
3 kg Käse,   50% Fett    i. T., hergestellt nach Bei spiel 1 A (gesalzen nach Beispiel 7)
4 kg Kasein, in 6 kg Wasser aufgelöst
7 kg Sahne, 50 % Fett 190 g Phosphatgemisch wie bei Beispiel 8, die wei tere Bearbeitung ebenso
Beispiel 19
8 kg Käse, 30 % Fett i. T., hergestellt nach Bei spiel   1 A    (mit 2,5 % Kochsalz im Bruch ge salzen)
5 kg Sahne, 55 % Fett
1,5 kg Wasser 500 g Natriumcitrat
Es wird über   80  C    im Vakuum erhitzt, abgekühlt, überimpft, gesäuert und bis zum Verkauf gelagert.



   Beispiel 20
10 kg Käse, 40% Fett i. T., Herstellung nach Bei spiel   1 A,    jedoch nur mit   2 % NaCl    gesalzen
6 kg Sahne, 50 % Fett
2,0 kg Wasser 720 g   citronensaures    Natrium
Die Weiterbearbeitung wie bei Beispiel 19.



   Beispiel 21
Bei der fertig geschmolzenen Mischung gemäss Beispiel 21 wird auf jede Portion vor dem Verschlie ssen 5 g Erdbeermarmelade geschichtet.



   Beispiel 22
Auf einen Käse gemäss Beispiel 8 wird nach dem Schmelzen und vor dem Verschliessen der Packung auf jede Portion 3 g Aprikosenmarmelade geschichtet.



   Beispiel 23
6 kg Käse, 45 % Fett i. T., Herstellung nach
Beispiel 1 A
3 kg Sahne, 80 % Fett 220 g Phosphatgemisch nach Beispiel 8
1,5 kg Milchzucker
1,2 kg Wasser
Weiterbearbeitung wie bei Beispiel 8.



   Beispiel 24
8 kg Käse, 30% Fett i. T., Herstellung nach
Beispiel 1 A
8 kg Sahne, 45 % Fett 160 g Phosphatgemisch, Beispiel 8
2 kg Molkenpaste
0,8 kg Wasser
Weiterverarbeitung wie Beispiel 8.



   Die gemäss Beispiel   23    und 24 hergestellten Käse mit Zusätzen von Milchzucker, Molkenpaste oder Molkenpulver zeigten einen ansprechenden und abgerundeten Geschmack.



   Beispiel 25
10 kg Käse, 40% Fett i. T. (gesalzen nach Bei spiel 20)
3 kg Butter 300 g Phosphatgemisch nach Beispiel 17
3 kg      
2 kg Wasser
Weiterverarbeitung nach Beispiel 8.



   Beispiel 26
500 1 Milch, Fettgehalt der Milch 2,85 %, SH 7,3 , Temperatur   30     C werden mit 3   %    Säureweckerkultur überimpft. Sodann erfolgt ein Einstellen der Milch auf einen Säuregrad von   20  SH    mit 1,5 kg Citronensaure.

   Die Kesselmilch wird nun mit 200 cm3 Lab (1 : 10   000) dickgelegt, anschliessend    die Dickete zerschnitten und der erhaltene Bruch (Kantenlänge 5 mm)   bis 400    C   nachgewärmt.    Nach dem Ablassen der Molke und Auswaschen der Säure mit   1    X 200 1 warmem und 1 X 200 1 kaltem Wasser wird der trockene Bruch mit 1,5% Kochsalz und 1,5% Spezialphosphatgemisch (wie unter   6    oder   7)    gesalzen, in Plastiksäcken oder-behälter abgefüllt und bis zur Weiterverarbeitung kühl gelagert.



   Der so hergestellte Rohkäse kann nach den Beispielen 1-25 weiterverarbeitet werden.



   Beispiel 27
1000 1 Kesselmilch, Fettgehalt 1,45   %,    SH 6,8 , Temperatur 31 C, werden mit 3,5% Säureweckerkultur überimpft. Nun wird mittels 2,5   I    Milchsäure der SH der Milch auf 20  angehoben und nach Beispiel 25 weitergearbeitet. Es kann auch mit 2,8 1 Milchsäure der SH-Wert auf 25  angehoben und gemäss Beispiel 25 weitergearbeitet werden.



   Der erhaltene Käse kann dann gemäss Beispielen 1-27 weiterverarbeitet werden.



   Beispiel 28
800   I    Milch, Fettgehalt 2,3 %, SH 7,80 , Temperatur   32  C,    werden mit 2 % Säureweckerkultur über impft. Anschliessend wird mittels 3,2 kg Weinsäure der Säuregrad der Milch auf   20  SH erhöht    und nach Beispiel 26 weitergearbeitet.



   Der erhaltene Käse wird gemäss Beispielen   1    bis 25 weiterverarbeitet.



   Beispiel 29
5 kg Käse, 30 % Fett i. T., gesalzen im Bruch nach Beispiel 1 A
2 kg   Schmelzk#se,    50 % Fett i. T., Geschmack mild
3 kg Sahne, 75 % Fett
2 kg Wasser 190 g Phosphatgemisch nach Beispiel 9, ebenso weitere Verarbeitung gemäss Beispiel 9.



   Beispiel 30
4 kg Käse, 40   %    Fett i. T., hergestellt nach Bei spiel   1    A, gesalzen nach Beispiel 8
4 kg   Schmelzk#se,    40 % Fett i. T., milder Ge schmack
6 kg Sahne, 55   %    Fett
2,2 kg Wasser 250 g Phosphatgemisch (Beispiel 8), ebenso wei tere Verarbeitung.



   Beispiel 31
2 kg Käse, 45 % Fett i. T., Herstellung nach
Beispiel 1 A und nach Beispiel 7 gesalzen
6 kg   Schmelzk#se,    45 % Fett i. T., neutral im
Geschmack
4,5 kg Sahne,   80 %    Fett 100 g Phosphatgemisch nach Beispiel 7, ebenso weitere Verarbeitung
Beispiel 32
5 kg Käse, 45 % i. T., hergestellt nach Beispiel    1    A (gesalzen nach Beispiel 17)
6 kg Sahne, 40 % Fett
1 kg Wasser 260 g Phosphatgemisch (nach Beispiel   9)    werden auf über   80  C    im Vakuum erhitzt, bis   40  C    abgekühlt, mit   10% Säurungskultur überimpft,    vermischt, mit 250   atü    homogenisiert, ab gepackt, bis pH 5,0-4,5 gesäuert und bis zum
Verkauf kühl gelagert.



   Beispiel 33
3 kg Käse,   40%    Fett i. T., gesalzen nach Bei spiel 8
8 kg Sahne,   50%    Fett
1,8 kg Wasser 300 g Phosphatgemisch (nach Beispiel 7) werden nach dem Erhitzen, Kühlen und Uberimpfen mit 180   atü    homogenisiert, abgepackt, ge säuert und bis zum Verkauf kühl gelagert.



   Beispiel 34
4 kg Käse, 50   %    Fett i. T., gesalzen nach Beispiel 7
8 kg Sahne, 55 % Fett, die bei   60  C    mit einem
Druck von 200   atü    homogenisiert wurde
2 kg Wasser 320 g Phosphatgemisch (nach Beispiel 9), werden auf über 75  C erhitzt, abgekühlt, bei   50  C    mit    7 %    Joghurt überimpft, vermischt, abgepackt und bei   45     C bis pH 5,0-4,5 gesäuert und bis zum Verkauf kühl gelagert.



   Beispiel 35
5 kg Käse, 30   %    Fett i. T., gesalzen nach Beispiel 8
10 kg Sahne,   65%    Fett, bei   65#C    mit 250   atü    homogenisiert
3 kg Wasser 400 g Phosphatgemisch (nach Beispiel   8)    werden nach Beispiel 33 weiterverarbeitet.



      Beispiel 36   
5 kg Käse, 30 % Fett i. T., hergestellt nach Bei spiel 1 A, gesalzen nach Beispiel 7
10 kg Sahne,   65%    Fett, homogenisiert mit 250   atü    bei   65     C 400 g Phosphatgemisch nach Beispiel 7
1,5 kg Wasser werden über   80  C    erhitzt, gekühlt und mit Kultur überimpft und mit 1,5 kg kleinen Ananasschnitzen versetzt, abgefüllt, gesäuert und kühl gelagert.



   Beispiel 37
7 kg Käse, 40   %    i. T., nach Beispiel 7
2,6 kg Butter 150 g Phosphatgemisch (nach Beispiel   8)    und
2,2 kg Wasser werden nach dem Erhitzen mit
0,8 kg Citronat und Orangeat versetzt, dann vermischt und gekühlt, überimpft, gesäuert und kühl gelagert.



   Beispiel 38
500 1 Milch, Fettgehalt 0,95 %, SH 7,1 , Temperatur   31#C    werden mit 3,5  Säurewecker überimpft und bis   16     SH gesäuert. Nach der üblichen Herstellung, wie unter Beispiel 25 beschrieben, erhält man einen trockenen Bruch, der mit 3,0 % NaCl und 0,5 %   Harnstoffpyrophosphat    innig vermischt wird. Nach dem Abfüllen in Plastiksäcken oder entsprechenden Behältern wird die Käsemasse bis zur Weiterverarbeitung kühl gelagert. Der so erhaltene Käse wird ge  mäss    den Beispielen 1-24 weiterverarbeitet. Sehr gute Ergebnisse werden erhalten, wenn man die Milch anstelle bis   16  SH    bis   12     SH säuert.



   Beispiel 39
500 1 Milch, Fettgehalt 2,3 %, SH 6,8 , Temperatur   32  C    werden mit 4 % Säurewecker überimpft und bis SH   18-22  gesäuert.    Nach der üblichen Herstel lung, wie unter Beispiel 25 beschrieben, wird der trockene Bruch mit 2,5 % NaCl und   1    % Glucosamintripolyphosphat vermischt, abgefüllt und kühl gelagert.



   Beispiel 40    1000 1    saure Milch, Fettgehalt 3,0%, pH 4,7 und SH   32  werden    mit 1 % Trinatriumphosphat auf pH 5,0 eingestellt, mit der üblichen Menge Lab versetzt und dann nach Beispiel 26 Käse hergestellt.



   Beispiel 41
800 1 saure Milch, Fettgehalt 2,3 %, pH 4,6, SH   35  werden    mit 2% Trinatriumcitrat aus pH 4,85 gepuffert und nach Beispiel 26 weiterverarbeitet.



   Beispiel 42
1000 1 saure Milch, Fettgehalt 1,45 %, pH 4,5, SH   38 ,    werden mit 2 % Natriumtartrat oder 5 % Natriumlactat auf pH 4,95 eingestellt, mit Lab versetzt und nach Beispiel 26 weiterverarbeitet.



   Beispiel 43
Herstellung des Ausgangsmaterials aus ansaurer
Milch
Zu 100 1 Kesselmilch mit einem Fettgehalt von 2,95 %, einer Säurezahl von 7,8  SH und einem pH Wert von 6,5 gibt man bei einer Temperatur von   30  C 3% Säurewecker (Buttereikultur) zu.    Diese Temperatur wird während der gesamten Säuerungsperiode, die etwa 5 Stunden dauert, aufrechterhalten.



  Schliesslich ergibt sich ein Säuregrad von   28  SH,    pH 4,65, worauf man bei derselben Temperatur 10 bis 50   cm3,    vorzugsweise 25   cm3,    flüssiges Lab   (1    :   10000)    zugibt. Nach einer Dickungszeit von 5 Minuten wird ein Bruch mit 2 mm Kantenlänge hergestellt. Anschliessend wird das Ganze innerhalb von 20 Minuten bis auf 40  C erwärmt (Brennen), worauf die Molke abgelassen wird. Der so erhaltene Bruch wird in 4 Waschprozessen mit Waschwasser, dessen Menge je 20%, bezogen auf die eingesetzte Milchmenge, beträgt, gewaschen. Die Wassertemperatur beträgt bei den ersten Waschungen 38  C, bei den letzten beiden Waschungen etwa   14  C.    Das Waschwasser soll am Schluss der Waschung möglichst unter   1      SH liegen.

   Durch die Anwendung des Kaltwassers kühlt der Bruch auf   16     C ab. Die Ausbeute beträgt 9,5 kg Bruch. Den abgekühlten und gewaschenen Bruch gibt man in die Molkenablauftrommel, wobei 2,5 % = 240 g Salz, bestehend aus 100 g Kochsalz und 140 g Natriumpentapolyphosphat, zugegeben werden. Die benutzte Molkenablauftrommel wird nachfolgend noch näher beschrieben. Der pH Wert des so gesalzenen Käsebruches beträgt 5,0 bei einer Trockenmasse von 53 %. Dieser so gewonnene Käsebruch wird mindestens 24 Stunden gelagert und kann als milder Käse als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Frischkäsen gemäss den Beispielen 1-31 als   Käseausgangsmaterial    dienen.



   Durch die Verwendung der im Beispiel 43 er  wähnten    Spezialtrommel ergeben sich eine ganze Reihe von weiteren Vorteilen. Bei der bisherigen   Käsefertigung    war es schwierig, den Käsebruch nach dem Ablassen der Molke von restlichen Anteilen an Molke zu reinigen. Bei ungenügendem Auswaschen besteht nun aber die Gefahr, dass eine Säuerung durch die Molkenreste eintritt. Bisher war es so, dass nach dem Ablassen der Molke Wasser in die gleichen Käsefertiger eingefüllt wurde und man dann warten musste, bis sich der Käsebruch wieder abgesetzt hatte, um beim Ablassen des Waschwassers keine Verluste oder zumindest keine grossen Verluste zu haben. Das Waschen war langwierig und umständlich, da es bisher nur in diskontinuierlichen Verfahren durchgeführt werden konnte.

   Demgegenüber wird bei dem Verfahren gemäss Beispiel 43 in der Trommel der Fig.   1    (6) kontinuierlich gewaschen, wobei die anhaftende Säure und der restliche Milchzucker gründlich entfernt werden können. Bei der bisherigen   Käsefertigung    war es schwierig, den Käsebruch nach dem Ablassen der Molke von restlichen Anteilen an Molke zu reinigen.



  Bei ungenügendem Auswaschen besteht nun aber die Gefahr,   dal3    eine Säuerung durch die Molkenreste eintritt. Bisher war es so, dass nach dem Ablassen der Molke Wasser in die gleichen   Käsefertiger    eingefüllt wurde und man dann warten musste, bis sich der Käsebruch wieder abgesetzt hatte, um beim Ablassen des Waschwassers keine Verluste oder zum mindesten keine grossen Verluste zu haben. Das Waschen war langwierig und umständlich, da es bisher nur im diskontinuierlichen Verfahren durchgeführt werden konnte.



   Demgegenüber wird bei dem Verfahren gemäss Beispiel in der Trommel 6 kontinuierlich gewaschen, die anhaftende Säure und der restliche Milchzucker gründlich entfernt werden können.



   Ein weiterer Vorteil bei Verwendung der Waschtrommel 6 liegt darin, dass man den Käsebruch sowohl mit warmem Wasser, zuletzt auch mit kaltem Wasser, je nach den Erfordernissen, waschen kann.



  Dadurch wird die Säuerung beliebig, vorzugsweise bei einem pH-Wert von 5,5-5,0 gestoppt. Durch weiteres, beliebig langes Drehen der Trommel wird bewirkt, dass fast das gesamte Waschwasser entfernt wird und somit der Bruch schnell die verlangte Trok  kenmasse    erhält. Der so getrocknete Bruch wird anschliessend in der Trommel mit Quellsalzen gesalzen, was z. B. entweder mit Kochsalz allein oder mit Kochsalz im Gemisch mit Phosphaten erfolgen kann, wobei das Bruchkorn leicht   zusammenwächst.   



   Die einzelnen für den kontinuierlichen Bearbeitungsvorgang notwendigen Apparate werden so zusammengestellt, dass der Käsebruch nach der Herstellung in Käsefertigern 1 oder der Käsewanne la aus dem Auslaufventil 2 durch das mit Verschraubung 3 angeschlossene Auslaufrohr 4 in die zylindrische Ablauftrommel 6 oder den Bruchseparator 5a gelangt. In der   Ablauftrommel      6    oder dem Bruchseparator 5a wird der Käsebruch von der anhaftenden Molke bzw. dem Waschwasser getrennt. Hat der Bruch die gewünschte Trockenmasse, das heisst ist 
Molke und Waschwasser abgelaufen, so entfernt man die während der Trommelbewegung über die Aus laufschlitze 14 gezogenen Gummimanschette 17, oder man nimmt den bei der Auslauföffnung 16, der Trom mel aufgesetzten Deckel 16a ab und lässt den Bruch mittels Mitnehmer-bzw.

   Austragebleche   15a    in das
Bruchsammelbecken 18 laufen.



   Beispiel 44
5000 1 angesäuerter Milch mit einem SH-Wert von   12  werden    mit 50   Löffeln    Lab versetzt (in Pulverform 1 : 100000) und 8-10 Minuten andicken gelassen. Die anschliessende Bruchbereitung mit Vor  käsen    dauert 20-25 Minuten. Jetzt ist es notwendig, den Bruch und Vorkäse auf   40 C nachzuwärmen.   



  Darauf folgt der Molkenabzug, der etwa 60-70% ausmacht. Nun wird der Bruch von dem Käsefertiger bzw. Käsewanne in die Spezialtrommel überführt.



   Gewaschen wird mit 40   %    (auf   5000 l) heissem    Was ser von etwa   40  C    (40 % von   50001) in    2 Teilen mit jeweils vorherigem Ablassen des Waschwassers. Dann wird kaltes Wasser (40   %    von 5000   1)    von etwa   10  C    auf einmal hinzugegeben. Der End-SH-Wert liegt nicht über   2  im    Waschwasser. Zuletzt wird der Bruch in der Trommel durch Vor-und Rücklauf der Trommel trocken gelegt. Die Trockenmasse beträgt   50%. Jetzt    erfolgt das Salzen des Bruches mit 2-3 % Kochsalz bzw.   und/oder      1% Kochsalz +1%    Spezialphosphat (Mischung aus Natriumpyro-, Triund Tetrapolyphosphat im Verhältnis 60 : 20 : %.



   Beispiel 45
5000 1 Milch mit einem SH-Wert von   7  werden    mit 120   Löffeln    Lab (in Pulverform   1    : 100 000) versetzt. Die Dickungszeit beträgt 8-10 Minuten. Die anschliessende Bruchbereitung mit Vorkäsen dauert 20-25 Minuten. Jetzt ist es notwendig, den Bruch und Vorkäse auf   40  C nachzuwärmen.    Darauf folgt der Molkenabzug, der etwa 60-70 % ausmacht. Nun wird der Bruch von dem Käsefertiger bzw.   Käse-    wanne in die Spezialtrommel überführt. Gewaschen wird mit 40   %    heissem Wasser von etwa   40     C   (40    % von 5000   1)    in 2 Teilen mit jeweils vorherigem Ablassen des Waschwassers.

   Dann wird kaltes Wasser (40   %    von 5000 1) von etwa   10     C auf einmal hinzugegeben. Die Endtemperatur des Molke-Bruch Gemisches beträgt   20-22     C. Der End-SH-Wert liegt nicht über   2  im    Waschwasser. Zuletzt wird der Bruch in der Trommel durch Vor-und Rücklauf der Trommel trockengelegt. Die Trockenmasse beträgt   50%.    Jetzt erfolgt das Salzen des Bruches mit 2 bis 3 % Kochsalz bzw. und/oder   1    % Kochsalz +   I      %    Spezialphosphat (Mischung aus Natriumpyro-, Tri-und Tetrapolyphosphat im Verhältnis 40 : 40 :   20 %.   



   Um die Vorrichtung zur Aufbereitung des   Käse-    bruches noch näher zu erklären, werden jetzt folgende Angaben gemacht :
Die Trommel 6 wird durch den Antriebsmotor 7 mittels des auf der Trommel angebrachten Zahnradkranzes 8 vor-und rückwärts bewegt. Der Motor 7 und der Zahnkranz 8 können auch an der Stirnseite angebracht werden. Der Bruchseparator 5a wird durch den Motor 7a angetrieben. In der Trommel sind   Gleitbänder    9 für die Trag-und Gleitrollen 10 angebracht. Damit die Trommel auch an einem anderen Arbeitsplatz aufgestellt werden kann, ist diese auf ein fahrbares Untergestell 11 gesetzt. Zum Ablaufen der Molke bzw. des Waschwassers sind im äusseren Blechmantel der Trommel zahlreiche Schlitze 12, die etwa 1,5 mm breit sind, angebracht.



   Damit durch die Schlitze 12 nicht zu viele kleine Bruchteilchen austreten können, kann der Blechmantel mit einem Kunststoffnetz, z. B.   aus Polyamid-    material-beispielsweise Perlonnetz 13-überzogen werden. Ausserdem können zum Abstreifen der Bruchkörner aus den Schlitzen 12 und dem Perlon  netzgewebe    13   Längsborsten    13a angebracht werden.



  Der Käsebruch wird durch die an der Trommeloberfläche anbringbaren und verstellbaren Mitnehmerbleche 15 leichter und besser fortbewegt. Gleichzeitig wirken diese Mitnehmerbleche auch als Staubleche
15, die ein Zusammenbacken des Bruches verhindern. Im allgemeinen werden   die Mitnehmerbleche   
15 in der Drehbewegung der Trommel ausgerichtet.



  Hat der Bruch die gewünschte Trockenmasse, das heisst ist Molke und Waschwasser abgelaufen, so entfernt man die während der Trommelbewegung über die Auslaufschlitze 14 gezogene Gummimanschette
17, oder man nimmt den bei der Auslauföffnung 16 der Trommel aufgesetzten Deckel 16a ab und lässt den Bruch mittels Mitnehmer-bzw. Auslaufbleche   15a    in das Bruchsammelbecken 18 laufen. Unter der Trommel steht ein Auffangbehälter für Molke und Waschwasser nebst Ablaufrohr 19. Auf den Behälter ist ein Sieb 19b gesetzt, das den feinen Käsebruchstaub auffängt und für die Fabrikation   zurück-    gewinnt. Im Bruchseparator 5a läuft die Molke bzw. das Waschwasser durch das Ablaufrohr 19a ab.

   Der im Bruchsammelbecken 18 anfallende Käsebruch wird nach dem Salzen mittels der schon genannten Quellsalze nach 24 Stunden Lagerungszeit oder länger als Ausgangskäse für die beschriebene Frischkäseherstellung dienen.



   Beispiel 46
1000 1 Kesselmilch SH = 7,5  mit einem Fettgehalt mit 2,95   %    Fett werden auf   32  C angewärmt.   



  Labzusatz 150 g. Dickungszeit   1    Stunde bei einem Kulturzusatz :   (Säurewecker)    von   1      %.    Durch Schneiden und Rühren wird auf   68 %    Wassergehalt in der fettfreien Käsebruchmasse ausgearbeitet. Nun werden   2 %    Kochsalz und 1, Natriumpyrophosphat   (Na3HP207)    und   1 %    Natriumtetrapolyphosphat zugesetzt und nun durch Umpumpen fein zerschlagen. In einem Plattenerhitzer wird nun diese Käsebruchmasse auf 80  C mit 40 Sekunden Heisshaltung erhitzt und mit dem Wärmeaustauscher auf   20  C rückgekühlt.   



  Jetzt werden pro 100 1 des geschmolzenen   Käse-    bruches,   1    1   Säurewecker,    100 g   Camembert-Weiss-    schimmelkultur und 50 g Rotschmierekultur zugesetzt. 



   Nun wird die   beimpfte    Masse in einen Kunststoffbecher, z. B. aus Polystyrol, oder paraffinierter Pappe abgefüllt und in einen Camembert-Reifungskeller gebracht. Innerhalb von 10 Tagen säuert die Masse im Innern durch, und auf der Oberfläche bildet sich die normale Camembertflora. Nach vollendeter Reifung wird die Dose verschlossen und der Käse dem Verkauf zugeführt.



   Beispiel 47
1000   1    Vollmilch mit einem SH von 6,5 werden auf 30  C erwärmt und mit 200 g   Labextrakt    versetzt. Nun wird etwa 2 Stunden bearbeitet und die Molke abgelassen. Der Käsebruch kommt auf einen   Wärmetisch,    auf dem die Masse 3 Stunden bei   30  C    gerührt wird, bis der pH 5,2 erreicht ist. Nun werden 1,5 % Kochsalz und 2,5 % einer Mischung aus 20 Teilen Dinatriumorthophosphat, 30 Teilen Natriumpyrophosphat   (Na4P207)    und 40 Teilen Natriumtripolyphosphat und 10 Teilen Natriumpentapolyphosphat trocken mit dem Käsebruch vermischt. Bei Beendigung der Zugabe der vorstehenden Salze hat die Käsebruchmasse einen pH von 5,8.



   Nun kommen je 100 kg des vorstehenden Ansatzes in einen üblichen Schmelzkessel der   Schmelzkäse-    industrie. Darin wird z. B. 5 Minuten auf 75  C unter Verwendung von direktem und indirektem Wasserdampf unter Vakuum und Rühren erhitzt. Dann wird in den Aussenmantel kaltes Wasser gelassen und auf   35  C abgekühlt.   



   Jetzt werden 1,5 % Säurewecker   (Milchsäurebak-    terienkultur) und 20 g   Labextrakt    zugesetzt. Nach gutem Vermischen wird die zähflüssige Masse wie   Schmelzkäse    abgepackt. Die abgepackte Masse bleibt bei   5  C 5    Monate liegen. Nach dieser Zeit hat man dann einen normalen gereiften   Cheddar-Käse.   



   Beispiel 48
In einem Käsekessel werden 800 1 Milch mit einem Fettgehalt von 3,2%, SH-Wert 6,2, auf   33 C    erwärmt, 0,5 1 Thermobacterium helveticum und 1 1 einer Kultur von Streptokokkus thermophilus zugesetzt und danach mit 240 g Labextrakt versetzt.



  Der Käsebruch wird nach   35    Minuten geschnitten und durch Rühren fein ausgerührt, bis sich eine   Käse-      bruchmenge    von 7 kg ergibt. Nun werden 1,2 % Kochsalz,   1    % Trinatriumcitrat und 1 % Grahamsalz zugesetzt. Danach wird im Kessel, der zweckmässig aus nichtrostendem Stahl besteht und doppelwandig ist, 20 Minuten auf   60     C erhitzt. Dadurch werden einerseits   käsereischädliche    Bakterien abgetötet, anderseits findet eine Auslese der Bakterien statt, die auch beim üblichen Nachwärmen der Milch auf   55     C   übrigbleiben.    Der Ansatz schmilzt dabei.

   Nun werden nochmals 100 g Kultur von Thermobacterium helveticum und 50 g einer Kultur von   Propionsäure-    bakterien zugegeben. Die Masse wird jetzt ganz schnell in Schläuche aus wasserfestem und elastischem, wasserdampfdichtem Material abgefüllt und anschliessend zu 100-g-Portionen abgeteilt und verschlossen. Diese portionierten Käse kommen nun 3 Tage in einen Käsekeller bei 8  C zwecks Erstarrung. Anschliessend werden diese 6 Wochen in Wasserbäder oder temperierte Räume von   22-25  C    gelagert. In dieser Zeit bilden sich der typische Emmentaler-Geschmack aus, und es entstehen in jeder Portion eine Anzahl von Löchern von 5-10 mm Durchmesser. Anschliessend werden die Portionskäse in Lagerräume mit   12     C gebracht und lagern dort noch weitere 2 Monate.



   Beispiel 49
1000 1 Kesselmilch SH   =    8,5 mit einem Fettgehalt von 2,98 % Fett werden auf   30     C angewärmt und mit 200 g Labextrakt versetzt. Dickungszeit   11/2    Stunden bei einem Kulturzusatz von 1 % Säurewecker (Milchsäurebakterien). Der Käsebruch wird gemäss Beispiel 46 gewonnen und mit Kochsalz und Quellsalzen vermischt. Der so behandelte Käsebruch wird in einem bekannten Schmelzkäsekessel unter Rühren und Vakuum mit direktem und indirektem Dampf auf 85  C erhitzt und anschliessend mit kaltem Wasser, das durch den äusseren Mantel des Schmelzkessels geleitet wird, auf   22     C gekühlt. Jetzt werden pro 100 kg des geschmolzenen Käsebruches 120 g   Camembert-Weissschimmelkultur    und 70 g einer Rotschmierekultur zugesetzt.

   Die   beimpfte    Masse wird analog Beispiel 46 abgefüllt und gelagert.



   Bei dem vorstehenden Beispiel wurde eine Kes  selmilch    mit einem SH von 8,5  eingelabt, was bisher grosse käsereitechnische Schwierigkeiten verursacht hat. Durch die spezifische Käsebruchgewinnung und -behandlung ist es möglich, Kesselmilch bis zu einem SH-Wert bis zu   30  zu verkäsen.   



   Beispiel 50
Es wird eine Kesselmilch mit SH =   24     gemäss Beispiel 49 zu einem Käsebruch verarbeitet, der analog Beispiel 49 geschmolzen, gekühlt und durch   Impfen    mit Mikroorganismen zu Camembert verarbeitet wird.



   Die besonderen Vorteile wurden schon im Beispiel   49 genannt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Käse, dadurch gekennzeichnet, dass man aus noch labfähiger saurer und/oder süsser Milch oder aus labfähigen, milch eiweisshaltigen Produkten Käsebruch gewinnt, den man mit Kochsalz versetzt, dem Käsebruch eine solche Menge Schmelzsalze zugibt, dass der Schmelzsalzgehalt der Masse, berechnet als wasserfreie Salze, nicht mehr als 7% beträgt, worauf man die Masse unter Erhitzen auf über 70 C schmilzt, nach dem Schmelzen mindestens auf eine solche Temperatur abkühlt, bei der ein Aktivitätsverlust der zuzusetzenden Reifungskultur vermieden wird, bei dieser Temperatur eine Kultur von Mikroorganismen in der Masse verteilt und letztere reifen lässt.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzsalzgehalt der Masse nicht mehr als 5 % beträgt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Käsemasse nach dem Zusetzen der Mikroorganismen bei der Temperatur des optimalen Wachstums der Mikroorganismen reifen lässt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von Frischkäsesorten, wobei der Käsemasse zwecks Auffettung Fette zugesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man aus saurer und/oder süsser Milch oder aus labfähigen milcheiweisshaltigen Produkten milden, ungereiften und/oder jungen Käsebruch, den man mit Kochsalz versetzt, gewinnt und dem Käse bzw. Käsebruch oder deren Mischungen zur Auffettung eine Fettemulsion, die einen Fettgehalt von mindestens 30 % aufweist, zusetzt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Reifungskultur eine Kultur von Säuerungsbakterien in der Masse verteilt wird und bei der Temperatur des optimalen Wachstums der Säuerungsbakterien die Säuerung durchführt, bis der Käse einen pH-Wert von 5,0-4,2 erreicht hat, worauf man die Säuerung unterbricht.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Säuerung durch Abtoten der Säuerungsbakterien unterbricht.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Auffettung als Fettemulsion Rahm verwendet.
    7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Süssrahm mit einem Fettgehalt von mehr als 35 % verwendet.
    8. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man bei oder nach der Auffettung der Ausgangsstoffe, spätestens jedoch bei der Zugabe der Reifungskultur, Quell-und Bindemittel zusetzt.
    9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man wenigstens einen Teil der Fettemulsion vor dem Zusatz zum milden, ungereiften Käse oder zum jungen, mit Kochsalz versetzten Käsebruch bzw. zu deren Mischungen, homogenisiert.
    10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Fettemulsion eine rahm ähnliche Emulsion verwendet, die durch Vermischen von Fett mit einer milcheiweisshaltigen Emulgator- komponente hergestellt worden ist.
    11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Auffettung des milden, ungereiften Käses und/oder des jungen Käse- bruches eiweisshaltige Produkte mitverwendet.
    12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schmelzsalze lösliche anorganische oder organische Salze der Citronensäure, in einer Menge von 4-4,5 %, als wasserfreie Salze berechnet, verwendet.
    13. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schmelzsalze lösliche anorganische oder organische Salze der Orthophosphorsaure, Pyrophosphorsäure oder der kondensierten Phosphorsäure, einzeln oder im Gemisch, in einer Menge von höchstens 5 %, als wasserfreie Salze berechnet, verwendet.
    14. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Schmelzsalze lösliche anorganische oder organische Salze der Orthophosphorsaure, Pyrophosphorsäure oder der kondensierten Phosphorsäure, einzeln oder im Gemisch, in einer Menge von höchstens 3 %, als wasserfreie Salze berechnet, verwendet.
    15. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Säuerung der Masse nach Einverleibung der Kultur von Säuerungsbakterien in einem evakuierten Behälter unter Luftabschluss durchführt.
    16. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 man die Masse vor der Säuerung homogenisiert.
    17. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Masse nach dem Zusatz der Reifungskultur homogenisiert.
    18. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man der Masse vor der Säuerung konservierend wirkende Stoffe zur Abdeckung der Oberfläche zusetzt.
    19. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man der Masse vor der Säuerung Geschmackskorrigentien zusetzt.
    20. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man der mit einer Kultur von Säuerungsbakterien versetzten Masse Verdickungsmittel zusetzt.
    21. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die mit der Kultur von Säue- rungsbakterien versetzte Masse mehrere Stunden bei Temperaturen zwischen 10 und 50 C säuern lässt.
    22. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 man in der mit der Kultur von Säuerungsbakterien versetzten Masse durch Lagern bei Temperaturen zwischen 4 und 8 C die Säuerung stoppt.
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