CH398247A - Verfahren zur Herstellung metallischer Überzüge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallischer Überzüge

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CH398247A
CH398247A CH748361A CH748361A CH398247A CH 398247 A CH398247 A CH 398247A CH 748361 A CH748361 A CH 748361A CH 748361 A CH748361 A CH 748361A CH 398247 A CH398247 A CH 398247A
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metal
sep
coating
nickel
boranate
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CH748361A
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Eberhard Dr Zirngiebl
Heinz Dr Jonas
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Bayer Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/52Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating using reducing agents for coating with metallic material not provided for in a single one of groups C23C18/32 - C23C18/50

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Description


  Verfahren zur Herstellung     metallischer    Überzüge    Es gibt nur wenige Stoffe, die in homogener Lö  sung Metallionen zu Metall reduzieren. Unter diesen  sind bisher nur die     Hypophosphite        als    geeignet be  kannt, um auf     festen,    in der Regel     metallischen          Oberflächen    einen dichten.     Nickel-    oder     -Kobaltüber-          zug    zu erzeugen, wobei Temperaturen     oberhalb    900  anzuwenden sind.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur  Herstellung     metallischer    Überzüge, das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass .die zu     mnetallisierende        Fläche     mit einer Metallverbindung in     Gegenwart    von     Bora-          nat    behandelt wird.

   Als     Reduktionsmittel    für die  Metallverbindung kommen in :erster     Linie    :die     Alkali-          boranate,        insbesondere    das     Natriumborhydrid        (auch          Natriumboranat        genannt)    in Frage.  



  Gegenüber     bekannten        Verfahren    mit     Hypophos-          phit    als     Reduktionsmittel    bietet das, vorliegende, mit       Boranat    .arbeitende Verfahrenden     Vorteil,    dass die       Reduktion    schon wenig oberhalb Raumtemperatur       erfolgt    und dass auch Kunststoffe nach einer     Vorbe-          handlung        gemäss    diesem     Verfahren    mit     einem    me  tallischen     überzu:g    versehen werden können.

   Dies  ist     insofern    von Bedeutung, als dadurch auf relativ  raschem und einfachem Weg nichtleitende     Oberflä-          chen    mit     einem    leitenden Überzug versehen werden  können, was für eine     Anwendung    in :der     Galvano-          technik    wichtig ist.  



       Darüberhinaus        stellt    sich das     erfindungsgemässe          Plattierungsverfahren        auf    Grund des     kleinen        Aqui-          val_entgewichtes    des     Boranats    (4,75 g     BH4Na    je Re  duktionsäquivalent)     wirtschaftlicher    als die     Reduk-          tion    mit     Hypophosphit.     



  Ein weiterer     Erfindungsgegenstand        sind    Ausfüh  rungsmittel zur Durchführung     :des    genannten Ver  fahrens, die     durch    einen Gehalt an     Boranat    sowie    einer     Metallverbindung        -gekennzeichnet        sind.        Diese     Mittel enthalten     vorteilhafterweise    ausserdem     einen          Metallko@mplexbildner.     



  Trockene Mischungen .aus einem     Metallsalz    und       einem        Boranat    sind     praktisch        unbegrenzt        haltbar.     Bei     pH-Werten    grösser als 7,     insbesondere    etwa  10 bis 14, ist die Metallsalz     Boranat        Lösung    in Ab  wesenheit .elementaren     Metalles        stabil.    Die Verbin  dungen des     abzuscheidenden        Schwermetalles    in sol  cher alkalischen Lösung zu halten,

       erfordert    in der  Regel die     Zum.ischung    eines     Komplexbildners,    z. B.  Ammoniak,     Äthanolamin,        Äthylendiamin    ; so     wird     die     Plattierung    mit Nickel     arm        :einfachsten    aus ver  dünnter     ammoni.akalischer    Lösung     :ausgefüh        rt,    wobei       glatte,    glänzende und     festhaftende    Überzüge in kür  zester Zeit erhalten werden.

   Diese     enthalten    im     all-          gemeinen    geringe Anteile Bor, welche :die Festigkeit  der     überzugsschicht    erhöhen.  



  Die     Metallisierung    kann bei     Zimmertemperatur     oder leicht erhöhter     Temperatur,        etwa    20 bis     50o,          vorgenommen    werden.  



  Mit Hilfe des     neuen        Verfahrens    können die ver  schiedensten     Metalle    mit einem     überzug    eines an  deren     Metalles    versehen     werden,        beispielsweise     Eisen, Stahl, Kupfer,     Messing,        Aluminium.    Jedoch  beschränkt     sich    das.

   neue     Verfahren        nicht    auf das       Aufbringen    von     metallischen        Überzügen,        vornehm-          lich    Nickel, Kobalt und Kupfer, auf anderen Metal  len ;

   es .ermöglicht auch das     Aufbringen    von     metal-          lischen    Überzügen auf     nichtmetallischere        Unterlagen.     So lassen sich Kunststoffe, wie     Polyacrylnitril,        A,ce-          tylcellulo.se,        Polyvinylchlorid'.,        Polytetrafluoräthylen,

            Terephthalsäure-Glykolester-Polymerisat    nach einer       geeigneten        Vorbehandlung        metallisieren.         <I>Beispiel 1</I>  In 91     2n-Ammoniakwasser    werden zuerst 60 g       NiClz.    6H0 und. danach 7 g     NaBH4    gelöst. Nach       Erwärmen    der Lösung auf 40 bis 450 wird ein Eisen  blech eingetaucht.

   Es wird     .ein.        glatter    und     dichter          Nickelüberzug    ,auf dem Eisenblech     erhalten.    Kupfer  und     Aluminium    lassen sich in einem Bad     gleicher     Zusammensetzung in gleicher Weise überziehen. Die  Überzüge enthalten etwa 8 bis 10 % Bor.  



  <I>Beispiel 2</I>  In 1 1 2n     Ammoniakwasser    werden 24 g       CoCl,.    .     H.,0    gelöst. Eine geringe Menge     ausgefal-          lenes#        Hydroxyd    wird     abfiltriert    und in der klaren  Lösung wird     nunmehr    1 g     NaB;H4    aufgelöst. In     die     auf 10 bis     50o    erwärmte Lösung wird     ein    Kupfer  blech eingehängt.

   Auf     dem        Kupferblech    wird ein       festhaftender        Kobaltüberzug    erhalten. Inder     gleichen     Lösung können     Kobaltüberzüge    auf Eisen, Stahl,  Nickel     erzeugt    werden. Die erhaltenen Überzüge     ent-          halten        etwa        1%        Bor.     



  <I>Beispiel 3</I>  In 500     ml        Wasser    werden 12 g     CUS04.        5H.0,     63 g     Seignettesalz    und 12 g     Natriumhydroxyd    gelöst.       Zum    Schluss wird 1 g     NaBH1    in .der     Mischung    ge  löst. Auf     :einem    in die auf 30 bis 400     erwärmte    Lö  sung     eingebrachten    Stahlblech wird     ein        festhaftender     dichter Überzug erzeugt.

   Aus einer gleich zusammen  gesetzten Lösung     werden        auf        Eisen,    Nickel     usw.          ebenfalls        festhaftende    Kupferüberzüge erhalten; sie       enthalten        praktisch    kein Bor.  



  <I>Beispiel 4</I>  Eine     Acetatcellulosefolie        (Kinefilm)        wird    nach  einander in folgenden Lösungen behandelt  4     %        ige        Natronlauge        30        Minuten:        bei        60           l0o/oige        SnC19-Lösung    30 Minuten bei 400       1%        AgNOs,Lösung        in    2     n        -Ammoniak.     



       Anschliessend        wird    sie im     Vernicklungsbad    des Bei  spiels 1 in der dort angegebenen Weise behandelt.  Es wird ein     metallisch        glänzender        Nickelüberzug     mit     metallischer        Leitfähigkeit    erhalten,     :der    elektro  lytisch     verstärkt    werden kann. Die     Haftfähigkeit        ist     so gross,     dass        eine        Entfernung    des Überzuges nur  unter Zerstörung der Folie möglich ist.  



  <I>Beispiel 5</I>  Eine     Folie    :aus     einem        Terephthalsäure-Glykol-          Polymerisat    wird     nacheinander    in den nachstehen  den Bädern behandelt  
EMI0002.0095     
  
    4 <SEP> % <SEP> ige <SEP> Natronlauge <SEP> 30 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> 60 
<tb>  10 <SEP> % <SEP> ige <SEP> Chromsäure <SEP> 15 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> 40-500
<tb>  100o/oiges <SEP> Essigs:

  äureanhydrid <SEP> 15 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> 25o
<tb>  10 <SEP> % <SEP> ige <SEP> SnCh-Lösung <SEP> 30 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> 400
<tb>  1% <SEP> ige <SEP> Pdch-Lösung <SEP> 30 <SEP> Min. <SEP> bei <SEP> 25o       anschliessend wird sie in     .einem        Kobaltbad    gemäss       Beispiel    2 behandelt.

   Die     Eigenschaften    des erziel  ten Überzugs sind denen     gemäss    Beispiel 4     analog.       <I>Beispiel 6</I>  In     einer    Mischung von  300     ml        Äthanol     300 ml Wasser  15 g     NiCl@    .     6H"0     150 ml     konz.        Ammoniakwasser     wird 1 g     NaBH4    gelöst. Die Lösung wird auf 30 bis       35,1    erwärmt.

   Auf eingetauchten Gegenständen aus  Kupfer,     Eisen,    nichtrostendem Stahl, Messing, Alu  minium und auch auf     vorbehandelten    Kunststoff  gegenständen werden in kurzer Zeit     hellglänzende          und    festhaftende Nickelüberzüge erhalten.  



  Gemäss dem neuen     Verfahren    gelingt es, sowohl  metallische als auch     nichtmetallische    Gegenstände  ohne Anwendung von     elektrischem    Strom nur mit  chemischen Mitteln mit einer Metallschicht zu über  ziehen. Die aufgebrachten Schichten. haften sehr fest  und     lassen    sich ohne Zerstörung des darunter lie  genden Materials nicht entfernen.

   Nun     bringt    die  Struktur der so gewonnenen Schichten     teilweise     Eigenschaften mit sich, die in einem oder anderem  Fall unerwünscht     sind.    Es ist bei     Metallen    ohne wei  teres möglich und bekannt, die     gewünschten    Eigen  schaften dadurch zu erhalten, dass man auf die che  misch aufgebrachte Schicht einen galvanischen über  zu- niederschlägt.  



  Gemäss einer besonderen     Ausführungs:fo@rm    der  Erfindung kann bei der Herstellung metallischer  Überzüge     auf        Kunsststoff    wie folgt vorgegangen wer  den : Zunächst wird der     Kunststoff    wie vorstehend  angegeben mit einer     .festhaftenden        Metallschicht     überzogen und     anschliessend    nach einer Metallgrun  dierung mit     einem    weiteren, Metallüberzug versehen ;

         d.h.,    dass man auf die nicht besonders     gutleitende,     chemisch     :erzeugte        Metallschicht    eine elektrisch gut  leitende     Metallgrundierung        aufbringt,    auf der eine  galvanische     Abscheidung    ohne weiteres     möglich    ist.

    Dies kann je nach den     Erfordernissen    auf zwei We  gen geschehen:  1) Es hat sich gezeigt,     dass    bei     einer    Elektrolyse       mit    einem schon     im    Überzug als Metall vorhan  denen Ion die     Leitfähigkeit    nach sehr kurzer Zeit,  meist etwa 15     SCkunden,    sehr rasch     zunimmt        und     fast     sprunghaft    metallische Leitfähigkeit erreicht. Auf  einer so erzeugten Grundschicht kann ohne Schwie  rigkeit ein anderer     Metallniederschlag    abgeschieden  werden.  



  2) Die Aktivität frisch erzeugter, auf     chemischem     Wege aufgebrachter     Metallschichten:    macht es mög  lich, in einem     Zementationsbad    (z. B. Kupfer) sehr       schnell        eine        hochglänzende        Metallschicht    abzuschei  den, die ebenfalls metallische Leitfähigkeit aufweist.  



  Nach einer derartigen     Vorbehandlung    kann der       betreffende    Kunststoffgegenstand in     einem    beliebigen  galvanischen Bad mit einem Metallüberzug versehen  werden; die verwendeten Bäder müssen nur dem  Umstand Rechnung tragen, :dass :die relativ dünnen       Grundierungsschichten    bei niedrigem     pH-Wert    leicht  angegriffen werden.

        Es zeigt sich, dass so     metallisierte        Gegenstände     gebogen und mechanisch beansprucht werden kön  nen, ohne     dass        die        .Schicht        absplittert,    so lange sie  eine bestimmte     Dicke    nicht Überschreitet. Die     Eigen-          schaften    der so erzeugten     Mehrfachschicht    werden  von den     Eigenschaften    des     an    der     Oberfläche        sitzen-          den    Metalls diktiert.

   Haltbare Schichtdicken von  10     [t    sind ohne weiteres möglich.  



       Grundierungsbelegung     <I>Beispiel A</I>       Polyaaetatcellulosofolie    wird     erfindungsgemäss     mit einer     Kobalt-Nickelschicht    überzogen. Die noch  nasse Folie wird gewaschen     und    mit Kupferelektro  den versehen.

   Darauf wird sie in einem Bad nach  stehender Zusammensetzung  31 g/1     CoS04.    7H,0  9,4 g/1     NiS04    .     7H20     6,6     g/1        (NH4),SO,     3,4 g/1     H,BO.;

       7,5 .     10-3        g/1        NH4SCN,     das einen     pH-Wert    2 aufweist, bei einer Temperatur  von     40"    bei einer Stromdichte von 1,5     A/drn2        elek-          trolysiert.    Der Strom, der in den ersten Sekunden  nur ganz geringfügig     fliesst,        nimmt    nach etwa 15 Se  kunden seine     Sollstärke    an. Dann     ist    die     Vorbele-          gun.g    beendet.

   Die     Kobalt-Nickelsthicht    kann     als    sol  che auch galvanisch weiter     verstärkt        werden.     



  <I>Beispiel B</I>  Eine     Polyacetatcellulos:efolie    wird wie vorstehend  beschrieben mit einer Kobalt     Nickelschicht    überzo  gen. Die nasse, abgespülte Folie     wird    sofort in ein       Kwpferzementationsbad    folgender     Zusammensetzung     getaucht  220     g/1        CuSO1.        5H20     3     m1/1        konz.        H,SO.,    .  



  Die Folie überzieht sich innerhalb weniger     Sekunden     mit einer Kupferschicht hoher     Leitfähigkeit.    Die Zu  sammensetzung des oben     unge@gebenen    Bades     kann     in weiten     Grenzen    variiert     werden.     



  <I>Beispiel 7</I>  Metallisierte     Polyacetatcellulosefohen,        die    nach  Beispiel A oder B     vorbelegt    worden waren, wurden  in folgenden Bädern     elektrolytisch        belegt     <I>a) Eisen</I>  In     700m1        H"0    wurden gelöst  105 g     FeS04.        7H20     53 g     FeC12.        6H20     84 g     (NH1S04     0,42 g     Hexamethylentetramin.     



  Der bei einer Stromdichte von 1,2     A/dm2    und einer  Temperatur von     20         erhaltene        Niederschlag    haftet  sehr gut ; er ist stark     magnetisch.       <I>b) Zink</I>  In 570 ml H20 wurden gelöst  70 g     ZnS04.        7H20     133     ml        NH3(d    = 0,91)  66 g     (NH4)2S04.     



  Bei     einer    Stromdichte von 2     A/dm2        und    einer Tem  peratur von. 400 wurde ein     weisslicher,    sehr haft  fester Zinkniederschlag erhalten.  



  <I>c) Kupfer</I>       In    700     ml        H20    wurden gelöst  11,2 g     CuS04.        5H20     11,9g     Natriumoxalat     4,2g     Natriumsulfat     11,0g     HsB03    .  



  Bei einer     Stroan.dichte    von 1,1     A/dm2    und einer Tem  peratur von 600 wurde ein     haftfester        glänzender          Kupferüberzug    erhalten.  



  <I>d) Schwarznickel</I>  In     700m1        H20    wurden gelöst  56 g     NiS04    .     (NH4)2S04    .     aq     14 g     NH4SCN     10,5 g     A3203     7 g     ZnS04.    7<B>11</B>20 .  



  Bei einer Stromdichte von 1     A/dm2    und einer Tem  peratur von 350 wurde ein tief     dunkel    gefärbter  Nickelniederschlag erzielt.  



  <I>Beispiel 8</I>       Tre,phthalsäure-Glykolpolymerisat    Folien wurden  wie oben     angegeben    mit Kobalt Nickel überzogen,  und     anschliessend        nach    Beispiel A oder B     grundiert.     Die so vorbereiteten Folien erhielten in den     Bädern     a und c des     Beispiels    7     festhaftende    Eisen- bzw.       Kupferüberzüge.     



  <I>Beispiel 9</I>  In 11     2n-Ammoniakwasser    werden nacheinander       gelöst    .  



  5 g     Ammonchlorid     5 g     Nickelchloridhexahydrat     5 g     Kobaltchloridhexahydrat    und  1 g     Natriumboranat.     



  Bei einer Temperatur von 30 bis     40o        schlägt    sich  auf Kupfer, Messing, Eisen,     Alumininum    usw. ein       hellglänzender        Legierungsüberzug    :ab, der etwa 6 bis       10        %        Nickel,    8     bis        10        %        Bor        und        als        Rest        Kobalt          enthält.     



  <I>Beispiel 10</I>  In 11     2n-Ammoniakwasser    werden nacheinan  der gelöst  5 g     Ammonch#lorid     5 g     Nickelchloridhexahydrat     5 g     Kobaltohloridhexahydrat     5 g     Zinkcllloriddehydrat    und  1 g     Natriumboranat.         Bei einer Temperatur von 30 bis     40o        schlägt    sich  auf Eisen eine     Zink-Nickel-KobaltLegierung    nieder,  die etwa 20 % Zink, 6 bis 8 Klo Nickel,     etwa    10     d/o     Bor und als Rest Kobalt     enthält.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung metallischer Überzüge, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu metallisie rende Fläche mit einer Metallverbindung in Gegen wart von Boranat behandelt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung in wäss- riger Lösung vornimmt.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ansdhlies.send an das überzie- hen mit Metall in Gegenwart von Boranat eine Me tallgrundierung und ein weiterer Metallüberzug auf gebracht werden. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallgrundierung durch Zementation eines Metalls vorgenommen wird, das edler als das ursprünglich aufgebrachte L7berzugs- m.etall ist. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallgrundierung durch galvanische Abscheidung eines schon im ursprüng lichen Überzug vofand'enen Metalls geschieht.
    PATENTANSPRUCH II Ausführungsmittel zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Boranat neben einer Metall- verbindung. UNTERANSPRUCH 5. Mittel nach Patentanspruch Il, gekennzeich netdurch einen Gehalt an einem Metallkomplex- bildner.
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WO2010020400A2 (de) * 2008-08-22 2010-02-25 W. C. Heraeus Gmbh Stoff aus metall und milchsäurekondensat sowie elektronisches bauteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010020400A2 (de) * 2008-08-22 2010-02-25 W. C. Heraeus Gmbh Stoff aus metall und milchsäurekondensat sowie elektronisches bauteil
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