CH395509A - Uberdachungsanlage - Google Patents

Uberdachungsanlage

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CH395509A
CH395509A CH1056862A CH1056862A CH395509A CH 395509 A CH395509 A CH 395509A CH 1056862 A CH1056862 A CH 1056862A CH 1056862 A CH1056862 A CH 1056862A CH 395509 A CH395509 A CH 395509A
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CH1056862A
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Scholl Walter
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Scholl Walter
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Description


      Überdachungsanlage       Gegenstand der Erfindung ist eine     überdachungs-          anlage    zwecks Beschattung sowie als Regenschutz  von offenen Anlagen aller Art, welche bei Nicht  gebrauch durch Wegschieben des Daches wieder eine  ganze oder teilweise Freilegung gestattet.  



  Die     überdachungsanlage        gemäss    der Erfindung  zeichnet sich dadurch aus, dass zwei relativ zueinan  der verschiebbare Teile die Dachbahn bilden, welche  faltbar,     flexibel    und mit Verstrebungen versehen ist,  wobei die Dachbahn auf Tragseilen einer selbst  tragenden     Mastenkonstruktion    mit Fundamenten ge  führt ist, und dass wenigstens ein endloses Zugseil  längs den Tragseilen die Dachteile     steuert.    Das Ganze  ist derart, dass mittels dem gleichen Zugseil die  Dachteile zur Bildung eines geschlossenen Daches ge  geneinander oder zwecks Öffnung auseinander bewegt  werden können.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung der über  dachungsanlage,       Fig.    2 ein Schema der     überdachungsanlage    mit  Trag- und Zugseilen in Draufsicht,       Fig.    3 einen Masten mit Sockel,       Fig.    4 einen Querschnitt durch ein     Verstrebungs-          rohr    mit Gleitstück im Schnitt,       Fig.    5 eine Seitenansicht zu     Fig.    4,

         Fig.    6 den Oberteil des     Eckmastens    mit Vor  richtung zur Spannungsregelung des endlosen Zug  seiles,       Fig.    7 eine Draufsicht zu     Fig.    6,       Fig.    8 einen Querschnitt durch ein     Verstrebungs-          rohr    einer äusseren Endkante des Daches,       Fig.    9 eine Seitenansicht zu     Fig.    8,       Fig.    10 einen Querschnitt durch die     Verstrebungs-          rohre    der inneren Endkanten des Daches mit Fugen  überdeckung.

           Fig.    11 eine Seitenansicht zu     Fig.    10,       Fig.    12 einen Querschnitt durch die     Verstrebungs-          rohre    der inneren Endkanten des Daches mit Zwi  schenstütze für die Fugenüberdeckung und       Fig.    13 eine Seitenansicht zu     Fig.    12.  



  Die dargestellte     überdachungsanlage    weist an  zwei einander     gegenüberliegenden    Seiten<I>a, b</I> einer  rechteckigen     Grundriss    aufweisenden     Sportanlage,     z. B. eines Tennisplatzes 1, je fünf Masten 2 auf,  welche     mit    im Boden versenkten Sockeln 3 als Fun  damente versehen sind. Die Fundamente 2 der beiden       Mastengruppen    sind mit Bezug auf die beiden Sei  ten<I>a, b</I> gegeneinander ausladend, d. h. die Masten 2  sind in den gegen die Aussenseiten des Platzes 1  gekehrten Enden des Sockels 3 verankert, wie dies  in     Fig.    3 veranschaulicht ist.

   Die Oberenden 'der  Masten 2 tragen Lagerköpfe 4, an welchen die  Enden von Tragseilen 5 befestigt sind, die von den  Masten 2 der Gruppe a nach den Masten 2 der  Gruppe b gespannt sind. Die Masten jeder Gruppe  weisen von der Mitte gegen die Ecksäulen hin ab  nehmende Höhe auf, so dass die     Tragsäulenbespan-          nung    eine gewölbte     Tragfläche    für das Dach ergibt.  Das Faltdach 6 besteht aus einer thermoplastischen  Kunststoffhaut, die in zwei Hälften 6a, 6b montiert  ist und über der     Mitte    des Spielfeldes 1 eine zu den  Tragseilen 5 quer verlaufende Trennfuge 7 bildet.

    Die quer zu den Tragseilen verlaufenden Schweiss  nähte des aus     einzelnen    Bahnen zusammengesetzten  Faltdaches 6 sind an Bogenrohren 8     befestigt.    Letz  tere tragen auf     ihrer    Oberseite an     Briden    9     Gleit-          stücke    10     (Fig.    1, 4 und 5), die auf den Tragseilen 5  gleiten und deren     Briden    die Kunststoffhaut des  Faltdaches 6 in Ösen 11 durchsetzen.

   Beim Öffnen  des Faltdaches legen sich die Kunststoffbahnen zwi  schen den     Bogenrohr-Verstrebungen    8 in nach unten  ausladende Falten 6'     (Füg.    1), während bei geschlos  senem Dach die Bahnen nahezu gestreckt sind.      Zum Öffnen und Schliessen des Faltdaches 6  dient ein endloses Zugseil 12, das über Leitrollen 13  läuft, die auf den Lagerköpfen 4, 4' der Masten 2  gelagert sind. Das Zugseil 12 ist so geführt, dass  jedem der fünf Tragseile 5 entlang zwei sich zuein  ander entgegengesetzt bewegende Zugseile 12a, 12b  laufen. 14 sind den Leitrollen 13 zugeordnete Stütz  rollen. Die Leitrollen 13 und Stützrollen 14 sind  auf den     Mastenköpfen    4 bzw. an diesen angeordne  ten Vorgelegen 4' gelagert.  



  Die äusseren Endkanten der beiden Dachhälften  <I>6a, 6b</I> tragen auf ihren     in.    die Kanten     eingebauten     Verstrebungen 8 Klemmen 15, mit welchen sie gemäss       Fig.    2, 8 und 9 an den Enden der Tragsäulen 5  festgelegt sind, während die inneren Endkanten der  beiden Dachhälften auf ihren in die Kanten eingebau  ten     Verstrebungsrohren    8     Klemmen    16a bzw. 16b  tragen, von welchen die     Klemmen    16a der Dach  hälften 6a     mit    den     Zugseilabschnitten    12a und die  Klemmen 16b der Dachhälften 6b mit den Zugseil  abschnitten 12b verbunden sind.

   Die Leitrolle 13a       wird    durch einen Elektromotor 17 über ein Getriebe  17' angetrieben. Durch die Inbetriebsetzung des letz  teren im einen Drehsinn werden die beiden     Faltdach-          hälften   <I>6a,</I> 6b in der Richtung gegen die beiden  Aussenseiten<I>a, b</I> geöffnet, wie dies durch die Pfeile  <I>a', b'</I> in     Fig.    2 angedeutet ist, während bei Drehung  des Motors 17 im anderen Drehsinn die Schliessung  der beiden     Dachhälften    gegeneinander bewirkt wird.  



  Zur Überdeckung der in der Schliessstellung des  Daches gebildeten schmalen     Trennfuge    7 des     Falt-          daches    dient ein Deckband 18     (Fig.    2,<B>10</B> und 11) aus  Blech oder     Kunststoff,    das auf den Klemmstücken  bzw. Stützen 16a angeordnet     ist.    Zur Erzielung einer  gleichmässigen Spannung des Zugseiles bzw. zum  Ausgleich der durch die witterungsbedingten Tem  peraturschwankungen     verursachten        Dilatation    des end  losen Zugseiles 12 dient ein Gewicht 19, das     mittels     einer Rolle 20 an einer zwischen zwei Stützrollen 14'  durchhängenden Schleife 12c aufgehängt ist.  



  Zufolge der Fundamente der Masten erübrigt  sich     beim    beschriebenen Erfindungsgegenstand eine  Verspannung der Masten über das Spielfeld hinaus.  



  Längs der     Wasserablaufkante    des vorzugsweise  aus einer Kunststoffhaut bestehenden Faltdaches  kann ein Kunststoffschlauch zur Abführung des Re  genwassers angeordnet werden. Die     Anlage    kann  ferner mit einer Beleuchtungsanlage     kombiniert    sein.  



  Dank der selbsttragenden     Mastenkonstruktion    ist  die     überdachungsanlage    beliebig     vergrösserbar,    und  zwar sowohl in der Breiten-     als    auch in der Längs  richtung für mehrere neben- bzw. hintereinander lie  gende Sportanlagen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH überdachungsanlage zwecks Beschattung sowie als Regenschutz von Sportanlagen, z. B. Tennisplätzen, Gartenwirtschaften, Arbeitsplätzen usw., welche bei Nichtgebrauch durch Wegschieben des Daches wieder eine ganze oder teilweise Freilegung der Sportanlage oder des Platzes gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass zwei relativ zueinander verschiebbare Teile die Dachbahn bilden, welche faltbar, flexibel und mit Verstrebungen versehen ist, wobei die Dachbahn auf Tragseilen einer selbsttragenden Mastenkonstruktion mit Fundamenten geführt ist, und dass wenigstens ein endloses Zugseil längs den Tragseilen die Dach teile steuert, das Ganze derart,
    dass mittels des glei chen Zugseils die Dachteile zur Bildung eines ge schlossenen Daches gegeneinander oder zwecks öff- nung auseinander bewegt werden können. UNTERANSPRÜCHE 1. Überdachungsanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Masten in zwei ein ander gegenüberliegenden Gruppen<I>(a, b)</I> angeordnet und mit Bezug auf beide Gruppen mit gegeneinander ausladenden Fundamenten versehen sind.
    2. Überdachungsanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Faltblech zwei zwecks Öffnens und Schliessens gegeneinander bewegbare Hälften (6a, 6b) aufweist, wobei an der inneren End- kante der einen Dachhälfte (6a) ein Trennfugen-Über- deckungsband (18) angeordnet ist.
    3. Überdachungsanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das endlose Zugseil (12) über Leit- und Stützrollen (13 bzw. 14) der Masten köpfe (4, 4') so geführt ist, dass jedem Tragseil (5) zwei zueinander in entgegengesetzter Richtung sich bewegende Zugseilabschnitte (12a, 12b) zugeordnet sind, wobei die Verstrebungsrohre (8) der inneren Endkanten der Dachhälften (6a, 6b) durch Klemmen <I>(16a,</I> 16b) mit den Zugseilen (12a, 12b) und die Verstrebungsrohre (8) der äusseren Endkanten der Dachhälften (6a, 6b) durch Klemmen (15) mit den Enden der Tragseile (5) verbunden sind,
    während die übrigen Verstrebungsrohre (8) durch Gleitstücke (10) auf den Tragseilen (5) verschiebbar sind. 4. Überdachungsanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verstrebungsrohre (8) des flexiblen Daches (6) zur Bildung eines quer zu den Tragseilen (5) gewölbten Daches bogenförmig sind und dass dementsprechend auch die als Befesti gungsstellen der Tragseile (5) dienenden Masten köpfe (4, 4') auf einer mit der Bogenform der Ver- strebungsrohre (8) übereinstimmenden Bogenlinie an geordnet sind.
    5. Überdachungsanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass längs der Wasserablauf kante des vorzugsweise aus einer Kunststoffhaut be stehenden Faltdaches ein Kunststoffschlauch zur Ab führung des Regenwassers angeordnet ist.
CH1056862A 1962-09-05 1962-09-05 Uberdachungsanlage CH395509A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1684636B1 (de) * 1967-05-27 1971-05-27 Deumo 2000 Montagebau Gmbh & C UEberdachung,insbesondere fuer Sportanlagen
FR2282517A1 (fr) * 1974-08-20 1976-03-19 Controle Gestion Immobiliere S Dispositif amovible de couverture d'une aire de sport
DE102012210824A1 (de) * 2012-06-26 2014-01-02 SL Rasch GmbH Special & Lightweight Structures Wandelbares Dachelement, Dachkonstruktion und Verfahren zum Betrieb des Dachelements

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US9347219B2 (en) 2012-06-26 2016-05-24 SL Rasch GmbH Special & Lightweight Structures Convertible roof element and structure with method of operation

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