DE1434822A1

DE1434822A1 - Von Masten getragenes Faltdach

Info

Publication number: DE1434822A1
Application number: DE19621434822
Authority: DE
Inventors: Walter Scholl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-09-10
Filing date: 1962-09-10
Publication date: 1968-11-28

Description

PATENTiNGEKiEui stuhgart, den 7· September 1962

CARL H. HÄUSER konigstrasse « - telefon (St_gt.o7ii) - 2962«7

Aktenzeichen: P 5445 - Ch/lr

Walter Scholl, Zürich. (Schweiz)

Dr. Expl.

Von Masten getragenes Faltdach

Die Erfindung betrifft ein von Masten getragenes Faltdach für freie Plätze als Regen- oder Sonnenschutz.

Das Faltdach gemäß der Erfindung dient zum zeitweiligen Überdachen von freien Plätzen, beispielsweise von Sportplätzen» Spielplätzen, Campingplätzen, Badeplätzen usw.

es
und ist so beschaffen, daß/aus zwei an parallelen Tragseilen relativ gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, die mittels eines gemeinsamen endlosen Zugseiles gleichmäßig verstellbar und mittels die Tragseile quer verbindender und an diesen ebenfalls verschiebbarer Verstrebungen in die Faltung bestimmende Abschnitte aufgeteilt sind. Jedes der Tragseile ist zwischen zwei Masten von zwei einander gegenüber angeordneten Mastenreihen verspannt·

Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Köpfe der Masten» an denen die Tragseile befestigt sind, mit in Halterungen gelagerten Leit- und Stützrollen versehen sind, über die das Zugseil in der Weise geführt ist, daß 809810/0701

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jedem tragseil zwei zueinander in entgegengesetzter . Sichtung sich bewegende- Zugaeilabschnitte zugeordnet sind, wobei die Verstrebungen der inneren Kanten der beiden Faltdachteile mit den Zugseilabschnitten und 'die Verstrebungen der äußeren Kanten der beiden Faltdachteile mit den Enden der Tragseile fest, jedoch lösbar verbunden sind, während die übrigen Verstrebungen mittels Gleitstücken auf den Tragseilen frei verschiebbar sind β

Bei reinen Sonnenschutz-Faltdächern spielt die äußere Form des Faltdaches keine besondere Rolle, jedoch ist es bei solchen Faltdächern, die auch zum Hegenschutz dienen, zweckmäßig, wenn die Masten einer Mastenreihe verschiedene längen haben, so daß die Köpfe der einzelnen Masten entweder auf einer einseitig abfallenden oder einer gewölbten Verbindungslinie liegen Lind daß die !längen der Masten der beiden Mastenreihen einander entsprechen O

Bas Faltdach kann aus einer Kunststoff-Folie bestehen, die leicht faltbar ist und ein verhältnismäßig geringes Gewicht besitzt. Auch können die Teile des Faltdaches mit an sich bekannten Einrichtungen zum Sammeln und Ableiten des Eegenwassers versehen sein»

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Auf der Zeichnung iat die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen

3?ige1 eine schaubildliche Darstellung des Faltdaches,

Hg.2 eine schert is ehe Darstellung des Faltdaches mit Trag- und Zugseilen in Draufsicht,

Fig„5 einen Masten mit Sockel,

Fig ο 4- einen Querschnitt durch eine Verstrebung mit einem Gleitstück,

Fig.5 eine Seitenansicht zu Fig»4,

Fig.6 den Kopf eines Hastens mit einer Vorrichtung zur Spannungsregelung des endlosen Zugseiles,

Fig.7 eine Draufsicht zu Fig.6,

Fig.8 einen Querschnitt durch eine Verstrebung im Bereich der inneren Endkante eines Faltdachteiles,

Fig.9 eine Seitenansicht zu Fig.8,

Fig.10 einen Querschnitt durch eine Verstrebung der inneren Endkante eines Faltdachteiles mit Fugenüberdeckung,

Fig.11 eine Seitenansicht zu Fig.10,

Fig-12 einen Querschnitt durch die Verstrebungen der inneren Endlcanten eines FaIt dacht eile s. mit einer Zwischenstütze"für die Fugenüberde ckung und

Fig.13 eine Seitenansicht zu Fig.12.

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Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Paltdach.es weist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten a, b einer Sportanlage, z.B. eines Tennisplatzes 21 mit rechteckigem Grundriss, je fünf Masten 22 auf, die mittels im Boden versenkter Sockel 23 oder im Boden eingelassener Hülaen lotrecht aufstellbar sind· Die Sockel 23 der beiden Mastenreihen sind mit Bezug auf die beiden Seiten a und b gegeneinander ausladend, d.h. die Masten 22 sind in den den Außenseiten des Platzes 21 · zugekehrten Enden des Sockels 23 verankert, wie dies in Fig.3 gezeigt ist.

Die oberen Enden des Masten 22 tragen Köpfe 24, an denen die Bn&en von Tragseilen 25 befestigt sind, die von den Masten 22 der einen Mastenreihe zu den gegenüberliegenden Masten 22 der anderen Mastenreihe gespannt sind· Sie Masten beider Beinen weisen von der Mitte gegen die Ecksäulen hin abnehmende Höhe auf, so daß das Faltdach eine gewölbte Fläche erhält₀

Das Faltdach 26 besteht aus einer zweiteiligen thirrmoplastischen Kunststoffhaut, von denen der eine Seil mit 26a der andere mit 26b bezeichnet ist· Die beiden ausgespannten Teile 26a und 26b bilden über der Mitte des Platzes eine senkrecht zu den Tragseilen 25 verlaufende Trenn-, fuge.27. ' .

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Die fttir SU den Tragseilen 25 verlaufenden Schweissnäht· d·· aus einzelnen Bahnen zusammengesetzten FaItdache· 26 eind an Verstrebungen 28 befestigt. Letztere trägem auf ihrer Oberseite, an Briden 29 Gleitstücke 30 (Vig«tg 4 und 5), die auf den Tragseilen 25 gleiten und deren Iriden 29 die Kunststoffhaut des Faltdachea 26 in Oasen 51 durchsetzen. Beim öffnen des Faltdaches legen eich d^t |tanetstoffbahnen zwischen den Verstrebungen 28 in nach unten ausladende Falten 26 c (Fig.1), während bei geschlossenem Dach die Bahnen nahezu gestreckt sind.

Zum öffnen und Schließen des Faltdaches 26 dient ein endloae^fjttgBeil 32, das über Leitrollen 33 läuft, die in auf den üagerköpfen 24 der Masten 22 angeordneten Halterunglift 44 gelagert sind. Das Zugseil 32 ist so geführt, daf federn der fünf Tragseile 25 zwei sich zueinander entgegengelftet bewegende Zugseilabeahnitte 32a und 32b zugeordnet^|$nd. Den Leitrollen 33 »ind Stützrollen 34 zugeordnet, Bie Leitrollen 33 und Stützrollen 34 sind auf den Mastfnköpfen 24 bzw· in an diesen angeordneten Halterungen 44 gelagert·

Die äußeren Bndkanten der beiden Faltdachteile 26a und 26b tragen auf ihren Verstrebungen 28 Klemmen 35» mit denen sie gemäß Fig.2,8 und 9 an den Enden der Tragseile lösbar befestigt sind, während die inneren Endkanten der beiden faltdachteile an ihren Kanten zugeordneten Ver-

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strebungen 28 Klemmen 36a und 361a tragen» von denen die Klemmen 56a des Dachteilee 26a mit den Zugseilabschnitten 32a und die Klemmen 36b des Dacht eile β 26b mit den Zugseilabschnitten 32b verbunden sind·

3 Die Leitrolle 33a wird von einem Elektromotor 1?7 über ein Getriebe angetrieben· Bei Inbetriebsetzung des Motors 37 in einem bestimmten Drehsinn werden die bei·» u.en Faltdachteile 26a und 26b in Richtung auf die beiden Außenseiten geöffnet, wie dies duroh Pfeile a·, b· in Fig.2 angedeutet ist, während bei Drehung des Motors im anderen Drehsinn die beiden Faltdachteile gegeneinander bewegt und das Schließen des Daches bewirkt wird.

Zum Überdecken der in der Schließstellung des Daches zwischen den Kanten der beiden Faltdachteile gebildeten schmalen Srennfuge 27 dient eine Abdeckung 38 (Fig.2, 10 und 11) aus Bdieh oder Kunststoff. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Spannung des Zugseiles bzw. zum Ausgleich · der durch die witterungsbedingten TemperaturSchwankungen verursachten Dilatation des endlosen Zugseiles 32 dient ein G-ewicht 39, das mittels einer Eolle 40 an einer zwischen zwei Stützrollen 34 durchhängenden Schleif· aufgehängt ist.

Bei fest in die Sockel 23 eingesetzten Masten 22 erübrigt sich eine vorspannung der Masten über das Spielfeld

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Vorner kann das Faltdach auch, nach einer Seite geneigt ■•in, so daß auf eine Wölbung verzichtet werden kann· Das yaltdach. let beliebig vergrößerbar, und zwar sowohl in 4er Breiten- als auch in der Längsrichtung für mehrere neben- bzw· hintereinander liegende Sportanlagen.

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Claims

•g sw 1434B22,

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Patentansprüche

(Ό Von Masten getragenes Faltdach für freie Plätze als Eegen« ©&©r Sonnenschutz dadurch gekennzeichnet» daß das faltdach aus swei an parallelen Tragseilen relativ ' gegeneinander verschiebbaren feiles besteht, &1q mittels eines gemeinsamen endlosen 2uggeiXes gleichmäßig ver*· stellbar imd mittels die fangseil© quer verbindend®!? und aa diesen ebenfalls verschiebbarer Verstrebungen in die Iteliung bestimaemde Atssclmitti aisfgeteili; sind·

Paltisch s&oh Ansprueä. I₃ dadurch gekenaseictost, j tits S@i? ffi.^ags8il© swiaek®a aw©i Masten von Ewei gegenüber angeordnetea Mss'ösnreilien verspaxmt ist

1 'oder 2,

ti© Kttpfe der Mastern, aa dene», dl® fragseile b®f#stigt mi'l in Halterungen gelagertes Zeit- UEd 'Stützrollsn versehen 'sisd₉ über dio das 2ugeeil In der Wsie® ä ist^ d©i 3*deia-Sragseil sw©i susina&elesr in entgsgenge eetster Eiolrpmg sish isswegeMe Ztigsöilabsehaltte ordaei; siad_s wo'öei die Verstrebungen ier inneren- Kanten d®r "beiden Valtdaohtelle alt den Zugeellabsennltten u di@ T@ri3*reMiigeii der äuSaren Eaat@s der t©il© mit des Snden des Srags@il© fest» ^edooh^lUsbar bunded sind, wätesnd dl® übrigen Verstrebungen mittel» Gleitst'iie&es. auf den fragseilen frei' versohiebbar sind«

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4· Ialtdaoh aaoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» daduroh gekennzeichnet, daß die Masten einer Mastenreihe verschiedene Längen haben, so daß die Köpfe der einzelnen Masten entweder auf einer einseitig abfallenden oder einer gewölbten Verbindungslinie liegen und daß die Längen der Hasten der beiden Mastenreihen einander entsprechen·

5· Faltdach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, daduroh gekennzeichnet, daß dasselbe aus einer Kunststoffhaut besteht·

6» faltdach nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5»

dadurch gekennzeichnet, daß die Teile desselben mit an - eich bekannten Einrichtungen zum Sammeln und Ableiten des rersehen sind·

φ .JN$f#wii aftoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gfkwtoiaeichnet, daß die Trennfuge zwischen den

, ■■ ft«#4ff_: aj^^eÄäherten Teilen des »altdaches Uberdeokmar

ist.