DE2347939A1 - Aus teilschalen erstellte ueberdachung fuer runde schwimmbecken - Google Patents
Aus teilschalen erstellte ueberdachung fuer runde schwimmbeckenInfo
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Description
Es sind für sich in linearer Richtung erstreckende Schwimmbäder aus faserverstärktem Kunststoff bestehende Überdachungen
bekannt, deren Deckenflache aus aneinander koppelbaren, gleich
ausgebildeten gewölbten Teilschalen besteht, die an einem Ende der Einzelschalen mit nach innen und am anderen Ende der Einzelschalen
nach außen abgewinkelten Stirnseiten versehen sind und die zur Aufstellfläche parallelgeführte Bodenteile aufweisen,
die einen seitlich nach unten abgebogenen Randstreifen zum Hinterfassen eines nach oben vorstehenden Teiles des Bekkenrandes
haben.
Bei der immer mehr in Gebrauch kommenden Einrichtung von Schwimmbädern
auf Privatgrundstücken besteht einerseits auch für runde Schwimmbecken das Bedürfnis, im Sommer in der freien Sonne baden
zu können. Andererseits besteht aber auch das Bedürfnis, in Zeiten ungünstiger Witterung bspw. in einem kühlen und verregneten
Sommer, das Bad benutzen zu können, ohne der Witterung ausgesetzt zu sein. Darüberhinaus ergibt sich auch die
Notwendigkeit, für den Zeitraum, in dem sich keine Erwachsenen in der Nähe der Bäder aufhalten, die Bäder so zu schützen, daß
keine Kleinkinder in ihnen verunglücken können.
Dieses Bedürfnis soll durch die Erfindung befriedigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kein besonderes Tragegerüst erfordernde aus aneinander koppelbaren, gleich
ausgebildeten, Teilschalen zusammengesetzte.Überdachung für
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runde Becken, insbesondere runde Schwimmbecken so zu gestalten,
daß die Überdachung keiner Verankerung mit dem Fundament, auf das sie gesetzt wird, bedarf und daß trotzdem ein hinreichend
großer Teil der Überdachung schnell entfernt und wieder angekoppelt werden kann, ohne durch Verschraubung ο.dgl.-mit dem
Restteil der Überdachung fest verbunden werden zu müssen und ohne den Rest der Überdachung in seiner Standfestigkeit zu beeinträchtigen.
Darüberhinaus soll aber die Überdachung auch sicher abschließbar sein und keine Gefahr für bspw. unbeaufsichtigte
Kinder bilden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Schwimmbecken mit einer Kuppel überdacht werden, die aus einer Kombination eines
im Zentrum der Kuppel angeordneten oben geschlossenen Zylinders und daran angekoppelten gleich ausgebildeten und zum Teil mit
dem Zylinder durch Schrauben verbundenen und mit Mitteln zum Aneinanderkoppeln ausgestatteten, sich tragenden, in der Aufsicht
auf die Kuppel aus senkrechter Richtung kreisausschnittförmigen und in Ansicht aus der waagerechten Richtung auf eine
die Kuppelachse als Linie aufweisende Querschnittsebene als Teil einer Ellipse gebogen erscheinenden mit versteifenden
Teilen versehenen und wahlweise auch durch Biegungen versteiften Teilschalen aus faserverstärktem Kunststoff mit zur Aufstellfläche
parallel geführten Bodenteilen und nach unten abgebogenen Randstreifen an den Bodenteilen gebildet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird dabei der waagerechte Querschnitt durch die einzelnen Teilschalen so ausgebildet,
daß sich zur Versteifung der Schalen mindestens ein Knick in der ümfangsrichtung ergibt. Außerdem werden an beiden Seiten
der Teilschalen, senkrecht zur Teilschalenoberfläche nach innen verlaufende Stirnseiten angeordnet, deren nach dem Inneren
zeigende Begrenzuhgslinie parallel zur Teilschalenober-
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fläche verlaufen und von denen die eine Stirnseite an ihrer inneren Begrenzungslinie unter Bildung einer nach außen offenen
Mulde um 180° zurückgebogen ist, die beim Ankoppeln die nach innen zeigende Stirnseite der Nachbarschale aufnimmt.
Weiter wird das obere Ende der -Teilschalen, das an den im Zentrum der Kuppel angeordneten Zylinder angekoppelt bzw.
durch Schrauben befestigt wird, mit einer von der Außenfläche
des oberen Endes der Teilschale parallel zur Zylinderfläche geführten
und die beiden Stirnseitenenden miteinander verbindenden Kopfseite versehen, deren unterer Rand parallel zur Grundfläche
des Fundamentes verlaufend nach der Kuppelachse zu mit einer Auflagefläche für den unteren Zylinderrand ausgestattet
ist. Ferner wird außerdem die.untere, dem Fundamentrand zugewandte
Begrenzungsfläche der Teilschalen parallel zur Fundamentoberfläche
geführt und der Rand dieses auf dem Fundamentrand aufliegenden Bodenteiles mit einem seitlich nach unten
abgebogenen Randstreifen zum Hinterfassen eines nach oben vorstehenden
Teiles des Fundamentrandes versehen.
Weiterhin wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Fußende der Teilschale an der Seite, an der entlang der Stirnseite eine
Mulde gebildet ist, die nach außen zeigende Begrenzungswand der Mulde über den auf der Bodenfläche aufliegenden Bodenteil
und den nach unten abgebogenen Randstreifen in einer Höhe hinausgeführt
wird, die in eine andere Mulde paßt, die an der gegenüberliegenden Seite der Teilschale angeordnet ist und vom
unteren Ende der Stirnseite nach außen begrenzt ist und über die Teilschalenoberfläche sowie über den auf der Bodenfläche
aufliegenden Bodenteil und den daran anschließenden nach unten abgebogenen Rand nach außen übersteht. Ferner wird in Ausbildung
der Erfindung eine der Teilschalen mit einer verschließbaren Eintrittsöffnung versehen.
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Durch die ganz spezielle Ausgestaltung und die dadurch erreichte statisch günstige Form der selbsttragenden Teilschalen sowie
durch die hierdurch gegebene'Koppelungsfähigkeit untereinander und die Ankopplungsmöglichkeit ihrer Kopfenden an den in der
Mitte der Kuppel angeordneten Zylinder ist erreicht, daß, wenn soviele Teilschalen miteinander gekoppelt und an den in der
Mitte der Kuppel angeordneten Zylinder befestigt sind, daß etwas mehr als die Hälfte der Kuppeloberfläche bedeckt ist, die
Standfestigkeit der Überdachung gesichert ist, ohne daß die Überdachung einer Verankerung mit dem Fundament bedarf und daß
die restlichen Teilschalen schnell angekoppelt werden und im Bedarfsfalle, wenn man bspw. im Freien baden will, wieder entfernt
werden können, ohne daß die Überdachung in ihrer Standfestigkeit beeinträchtigt wird.
Durch die Anordnung einer verschließbaren Eintrittsöffnung in
einer der Teilschalen ist ferner sichergestellt, daß das Eindringen von Kindern in die geschlossene Kuppel vermieden werden
kann.
Die Erfindung ist nachstehend weiter beschrieben und anhand eines Ausführungsbeispieles durch Skizzen erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Skizze des im Zentrum der Kuppel angeordneten
Zylinders.
Fig.2 zeigt die Außenansicht auf eine Teilschale.
Fig.3 zeigt eine Ansicht auf die Innenseite einer Teilschale.
Fig.4 zeigt eine Einzelheit als Aufsicht von unten auf
die linke untere Seite einer Teilschale.
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Fig.5 zeigt als Aufsicht von oben eine Einzelheit des
unteren Endes der rechten Seite einer Teilschale.
Fig.6 zeigt eine Aufsicht von oben auf die Überdachung
eines Rundbeckens.
Fig.7 zeigt eine Seitenansicht auf eine geöffnete Kuppel.
Fig.8 zeigt eine Teilschale mit einer verschließbaren
Eintrittsöffnung.
Wie aus der Fig.l zu erkennen ist, ist der Mittelzylinder 1
der Kuppel an seinem oberen Ende geschlossen ausgeführt.
Aus der Fig.2 ist zu erkennen, daß die Teilschale mit der Oberfläche
3 durch einen fast bis zum oberen Ende durchgehenden Knick 4f der die Schalenoberfläche 3 in zwei einen Winkel miteinander
bildende Flächen unterteilt, in der Mitte versteift ist. Aus der Figur ist weiter zu ersehen, daß der untere Teil
der Teilschale mit einer Fläche 5 parallel zur Fundamentgrundfläche geführt und der äußere Bereich der Fläche 5 zu einem
Randstreifen 6 senkrecht nach unten abgebogen ist. Im übrigen ist, wie aus der Fig.3 zu ersehen ist, an der linken Seite der
Fläche 3 eine zum Mittelpunkt der Kuppelachse gerichtete und mit einer parallel zur Oberfläche 3 verlaufende Linie begrenzte
Stirnseite 7 und an der rechten Seite der Fläche 3 eine ebenfalls zum Mittelpunkt der Kuppelachse gerichtete Stirnfläche
angeordnet, die an ihrem nach innen zeigenden Ende zu einer nach außen offenen Mulde 9 geformt ist, deren äußere Begrenzungsfläche 10 ist. Des weiteren ist am unteren linken Ende der
Stirnseite 7 eine einerseits von einem Teil der Stirnseite nach außen begrenzte über die Fläche 3 hervortretende und auch
über die Teile 5 und 6 nach außen überstehende Mulde 11 angeordnet
und der Teil 5 sowie der Randstreifen 6 mit einem Lappen
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1.4 versehen, der über die Stirnseite 7 nac-h links herausreicht und mit diesem Teil 14 den Teil 5 und den rechten Randstreifen
6 der linken Nachbarschale überfaßt. Außerdem ist der untere Teil der Muldenbegrenzungsfläche 10 soweit über die Fläche 5
und den Randstreifen 6 hinausgeführt, daß er mit seinem Teil von unten in die Mulde 11 der rechten Nachbarschale greift.
Aus der Figur 3 ist ferner zu erkennen, wie die Stirnseiten 7 und 8 am Kopfende der Teilschale durch eine von der Oberfläche
3 ausgehende und parallel zur Außenfläche des Zylinders 1 geführte Fläche 12 verbunden sind, wobei ein an der Fläche 12
parallel zur Grundfläche geführter Kreisring 13 angeordnet ist, der sich beim Koppeln der benachbarten Teilschalen unter den
unteren Rand des Zylinders 1 legt.
Aus der Figur 4, in der eine Aufsicht von unten auf eine Einzelheit
der linken unteren Seite einer Teilschale gezeigt ist, ist zu ersehen, wie die Mulde 11 über die Teile 5 und 6 nach
außen übersteht und wie die Fläche, 5 und derRandstreifen 6 über die linke Stirnseite 7 als Teil 14 hinausgeführt sind.
Aus der Figur 5 ist zu erkennen, wie ein Teil 15 der Mulden- begrenzungsflache
10 über die Fläche 5 und den Randstreifen 6 hinausgeführt ist. Dabei wird der Teil 15 so hoch ausgeführt,
daß er in der Mulde 11 der linken Nachbarschale Platz hat.
Aus der Figur 6 ist eine Aufsicht von oben auf ein Rundbad zu ersehen. Wie aus der Figur zu erkennen ist, ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Bedachung aus 8 Teilschalen a, b, c, d, e, f, g und h gebildet, von denen bspw. die Teilschalen
a, b, c, d, e mit dem Zylinder 1 durch Schrauben fest verbunden werden, während die Teilschalen f, g und h, die am
Zylinder nicht befestigt werden, an die übrigen Teilschalen
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angekoppelt sind und schnell entfernt werden können, wenn man im Freien baden will. Dabei ist es zweckmäßig, die mit
der verschließbaren Eintrittsöffnung 16 versehene Teilschale h in diesen Bereich zu verlegen.
Aus der Figur 7 ist in einer Seitenansicht das in. Fig.6 in
Aufsicht gezeigte Rundbad in einem Zustand zu sehen, in dem, die Teilschalen f, g und h abgekoppelt und von dem Becken 2
fortgenommen sind, um im Freien zu baden.
Aus der Figur 8 ist die Lage der verschließbaren Eintrittsöffnung 16 zu erkennen.
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Claims (4)
- Patentansprücheaus Teilschalen erstellte Überdachung für runde Schwimmbecken, gekennzeichnet durch eine Kuppel aus einer Kombination eines im Zentrum der Kuppel angeordneten, oben geschlossenen Zylinders (1) und daran angekoppelten gleich ausgebildeten und zum Teil mit dem Zylinder durch Schrauben verbundenen und mit Mitteln zum Aneinanderkoppeln ausgestatteten, sich tragenden, in der Aufsicht aus senkrechter Richtung kreisausschnittförmigen und in Ansicht aus der waagerechten Richtung auf eine die Kuppelachse als Linie aufweisende Querschnittsebene als Teil einer Ellipse gebogen erscheinende mit Versteifenden Teilen versehenen und wahlweise auch durch Biegungen versteiften Teilschalen (a - h) aus faserverstärktem Kunststoff mit zur Aufstellfläche parallel geführten Bodenteilen (5) und nach unten abgebogenen Randstreifen (6) der Bodenteile zum Hinterfassen eines nach oben vorstehenden Teiles des Randes des Beckens (2).
- 2. Aus Teilschalen erstellte Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Teilschalen mit nach innen abgewinkelten und durch eine, eine Auflagefläche (13) tragende Kopfseite (12) mit einander verbundene Stirnseiten (7,8) und eine Versteifungsrippe (4) in der Teilschalenmitte .
- 3. Aus Teilschalen erstellte Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an einer Stirnseite (8) gebildete, zur Außenseite offene und von der Fläche (10) begrenzte Mulde (9) und einen das Schalenbodenteil (5) und den Randstreifen (6) überragenden Teil (15) an der Fläche (10).509819/0029
- 4. Schwimmbaduberdachung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine über das Schalenbodenteil (5) und Randstreifen (6) überstehende Mulde (11) und einen über die Stirnseite (7) der Teilschale hinausreichenden Lappen (14) am Schalenbodenteil (5) und dem Randstreifen (6).509819/0029
Priority Applications (1)
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ID=5893446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2419378A1 (fr) * | 1978-03-09 | 1979-10-05 | Ackerman Guy | Element modulaire pour le recouvrement d'enceintes et en particulier des bassins de piscines et couverture ainsi obtenue |
EP0038382A1 (de) * | 1980-04-21 | 1981-10-28 | Marcellus F. Th. M. Stoffelen | Paneel |
DE19820232A1 (de) * | 1998-05-06 | 1999-11-11 | Laue Hans Joachim | Hütte, insbesondere Kälberhütte |
WO2008117003A1 (en) * | 2007-03-24 | 2008-10-02 | Timothy Stuart Bench | Garden pond cover apparatus |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1973
- 1973-09-24 DE DE19732347939 patent/DE2347939C3/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2419378A1 (fr) * | 1978-03-09 | 1979-10-05 | Ackerman Guy | Element modulaire pour le recouvrement d'enceintes et en particulier des bassins de piscines et couverture ainsi obtenue |
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DE19820232A1 (de) * | 1998-05-06 | 1999-11-11 | Laue Hans Joachim | Hütte, insbesondere Kälberhütte |
DE19820232B4 (de) * | 1998-05-06 | 2008-12-11 | Laue, Hans-Joachim, Prof. Dr. | Kälberhütte |
WO2008117003A1 (en) * | 2007-03-24 | 2008-10-02 | Timothy Stuart Bench | Garden pond cover apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2347939C3 (de) | 1978-08-17 |
DE2347939B2 (de) | 1977-12-22 |
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