Einrichtung zum Honen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Honen von zylinderförmigen Werkstücken, wie z. B. Rollen von Rollenlagern oder dergleichen.
Zweck der Erfindung ist, eine hinsichtlich dem Aufspannen des Werkstückes sowie dem Einspannen und Anstellen des Honwerkzeuges verbesserte Hon- einrichtung zu schaffen.
Erfindungsgemäss besitzt die Einrichtung eine Honauflage für die Werkstücke, ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter, an den Umfang des Werkstückes anstellbarer Antriebsscheiben zum Dre hen des Werkstückes, einen Endanschlag auf der Honauflage für das eine Werkstückende und ein Ladeglied, das unter der Wirkung einer nachgiebigen Kraft auf das andere Ende des Werkstückes anstell- bar ist, um das Werkstück zu halten und auf den Anschlag zu drücken.
Darüber hinaus kann die Ein richtung einen Honkopf zum Tragen von abrasivem Honstoff umfassen, welcher mit Hilfe einer Mehrzahl zueinander paralleler und übereinander angeordneter Lenker an einer Tragsäule in bezug auf das Werk stück auf und ab bewegbar gehaltert und mittels eines vertikal hin und her bewegbaren Stützgliedes abgestützt ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um das Stützglied hin und her zu bewegen, um dabei den Honkopf anzuheben bzw.
zu senken, so dass der im Honkopf angeordnete Honstoff mit der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes in intermittierende Berührung gebracht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Honeinrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht gemäss der Linie 2-2 der Fig. 1 auf die Skala zum Einstellen der Neigung des Honkopfes in seinem Träger, Fig. 3 eine Frontansicht des Honkopfes und des Honschuhes, wobei die Stellung desselben relativ zum Werkstück und die Antriebsrollen schematisch dar gestellt sind,
Fig. 4 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt gemäss der Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Rollentrag- und Nachschubvorrichtung, Fig. 6 eine Frontansicht der Nachschubvorrich- tung gemäss der Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 einen Vertikalschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3, Fig. 8 einen Vertikalschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3,
Fig. 9 einen Schnitt des Honkopfes nach der Linie 9-9 der Fig. 17, Fig. 10 die Rückansicht des Honkopfes gemäss der Linie 10-10 der Fig. 17, Fig. 11 .einen Vertikalschnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 5, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-l2 der Fig. 5, Fig. 13 eine Rückansicht der Nachschubvorrich- tung nach der Linie 13-13 der Fig. 5,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Vorschubvorrich- tung gemäss der Fig. 5, Fig. 15 einen Vertikalschnitt der Vorschubvor- richtung gemäss der Linie 15-15 der Fig. 5, Fig. 16 einen Querschnitt gemäss der Linie 16-16 der Fig. 5, Fig. 17 einen vertikalen Schnitt des Honkopfes gemäss der Linie 17-17 der Fig. 18,
Fig. 18 einen Querschnitt mit teilweiser Ansicht des Honkopfes gemäss der Linie 18-18 der Fig. 17, Fig. 19 eine Frontansicht der Aufspannvorrich- tung für die zu honenden Rollen mit den Antriebs rädern, Fig. 20 einen Vertikalschnitt zum Teil mit An sicht gemäss der Linie 20-20 der Fig. 19, Fig. 21 eine Frontansicht mit teilweisem Schnitt der Vorschub- und Antriebsvorrichtung, Fig. 22 einen Querschnitt gemäss der Linie 22-22 der Fig. 21,
Fig. 23 eine Rückansicht des Ständers und des Tragrahmens der Einrichtung mit der Antriebs- und Kraftübertragungsvorrichtung in Ansicht, Fig. 24 einen Vertikalschnitt mit teilweiser An sicht gemäss der Linie 24-24 der Fig. 21, Fig. 25 einen horizontalen Schnitt mit teilweiser Ansicht gemäss der Linie 25-25 der Fig. 24, Fig. 26 eine Seitenansicht des Ständers und des Tragrahmens mit dem Antriebsmotor und der Pump vorrichtung in Ansicht,
Fig. 27 eine Draufsicht auf den Rahmen der Maschine und die Antriebselemente gemäss der Linie 27-27 der Fig. 26, Fig. 28 eine Draufsicht auf die Nachschub- und Führungsvorrichtung für die Enden der Rollen, Fig. 29 einen Querschnitt gemäss der Linie 29-29 im oberen Teil der Fig. 28, Fig. 30 einen Querschnitt gemäss der Linie 30-30 im mittleren Teil der Fig. 28, Fig. 31 einen Querschnitt zum Teil mit Ansicht gemäss der Linie 31-31 der Fig. 28,
Fig. 32 einen Schnitt gemäss der Linie 32-32 der Fig. 28, Fig. 33 einen Querschnitt zum Teil mit Ansicht gemäss der Linie 33-33 im oberen Teil der Fig. 28, Fig. 34 einen Schnitt gemäss der Linie 34-34 in der Fig. 28, Fig. 35 einen Schnitt gemäss der Linie 35-35 der Fig. 28, Fig. 36 einen Schnitt gemäss der Linie 36-36 in der Fig. 34, Fig. 37 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, enthaltend einen Teil des Ständers, des Werkzeug trägers,
der Vorschubsteuerkurve, der Antriebsvor richtung des Honkopfes und der Vorschubvorrich- tung, Fig. 38 eine Draufsicht auf den Ständer gemäss der Fig. 37, Fig. 39 einen Querschnitt teilweise mit Ansicht gemäss der Linie 39-39 in der Fig. 37, Fig. 40 in grösserem Massstab eine Einzelheit des Honschuhträgers mit teilweisem Schnitt, Fig. 41 einen Querschnitt davon gemäss der Linie 41-41 in der Fig. 40,
Fig. 42 in grösserem Massstab eine Einzelheit eines Querschnittes des Schuhs und Fig. 43 einen Schnitt des Schuhs nach der Linie 43-43 der Fig. 42.
Fig. 1 zeigt einen Teil des Aufspanntisches 1, welcher auch in den Fig. 26 und 37 ersichtlich ist und auf .einem Rahmen 2 abgestützt ist, welcher mit Stellschrauben 3 (Fig. 26) ausgerüstet ist, um die Höhe des Tisches 1 einstellen zu können. Am Tisch 1 ist ein Unterteil 4 montiert, welcher in der horizon- talen Ebene mit Hilfe einer Schraube 5 eingestellt werden kann. Die Schraube 5 erstreckt sich durch ein Auge 6. Am Unterteil 4 ist eine Tragsäule 7 in geeigneter Weise z. B. mit Hilfe von Schrauben 7a (Fig. 4) befestigt.
Die Tragsäule 7 trägt den gesamthaft mit 8 'be zeichneten Honkopf, welcher mit der Tragsäule mit Hilfe von Lenkern 9 verbunden ist. Mit Hilfe von vorgespannten, reibungsarmen Lagern 10 sind die Lenker 9 in den Augen 11 und 12 des Honkopfes verankert sowie andernends mit Hilfe von ähnlichen Lagern an der Wandung 13 der Tragsäule, wie dies in der Fig. 4 noch besser ersichtlich ist.
Die Augen 12 des Honkopfes sind Fortsätze einer Platte 14, an welcher der Kopf gemäss den Fig. 17 und 18 mit Hilfe von Schrauben 15 (Fig. 1) be festigt ist. Der Kopf 8 weist kreisbogenförmige Schlitze 16 auf, die eine Verdrehung des Kopfes auf der Platte gestatten. Das Mass der Verdrehung kann an der in der Fig. 2 dargestellten Skala 17 abgelesen werden und gemäss dieser Skala den Wert von 0-20 betragen. Die der Skala 17 zugeordnete Nullmarke 18 befindet sich auf der Platte 14. Ausserdem sind für die Schrauben 15 konische Löcher 15a vorgesehen, so dass der Honkopf 8 um einen grösseren Winkel geneigt werden kann, wenn dies erwünscht ist.
Wie die Fig. 17 und 18 zeigen, besitzt der Hon- kopf eine zylindrische Schubstange 19 mit einem ver grösserten Ende 20 und einem abgesetzten Tragzap fen 21, welche über ein Joch 22 und einen in das selbe eingreifenden Exzenter 23 hin und her bewegt wird. Der Exzenter ist, wie dies in der Fig. 18 besser ersichtlich ist, an einer Exzenterwelle 24 montiert, welche über eine Scheibe 25 angetrieben und mit einem Schwungrad 26 ausgerüstet ist, welches mit einer Bohrung 27 versehen ist, um den Exzenter 23 auszubalancieren.
Die Schubstange 19 weist einen Fortsatz auf, auf welchen ein Block 28 montiert ist, der das Hon- band und den Honschuh trägt, wie nachfolgend noch näher erläutert werden wird. Im Honkopf befindet sich eine Hülse 29, die im Lager 30 verschiebbar geführt ist. In der Hülse 29 ist eine Welle 31 gela gert, welche mit einer Welle 33 mit Hilfe einer Kupplung 32 verbunden ist. Die Kupplung 32 ist beispielsweise als Klauenkupplung so ausgebildet, dass sie eine gewisse axiale Bewegung zwischen den Wel len 31 und 33 gestattet.
Die Welle 33 ist mit einem Schaltrad 34 ausgerüstet, mittels welchem die Welle und die Hülse 29 verdreht werden kann, wie noch näher erläutert werden wird. Das Joch 22 und der Exzentertrieb befinden sich in einer Kammer des Honkopfes, die mit einem geeigneten Schmiermittel gefüllt ist. Zum Einfüllen des Schmiermittels dient eine mit einer Schraube 35 verschlossene Öffnung, wobei im Deckel 36 ein Sichtfenster 37 (Fig. 1) vor gesehen ist, um das Niveau des Schmiermittels an zuzeigen.
Wie in der Fig. 1 ersichtlich ist, stützt sich der Honkopf auf eine gesamthaft mit 40 bezeichnete Winde mit einer Spindel 41, die an einer mit Hilfe einer in den Augen 12 gelagerten Welle 43 am Honkopf befestigten Rolle 42 angreift. Die Spindel 41 kann in der jeweiligen Einstellage mit Hilfe einer Kontermutter 44 festgestellt werden. Die Spindel ist an einem zylindrischen Stössel 45 montiert, welcher sich durch den Tisch 1 und den Unterteil 4 erstreckt und in diesen Teilen in vertikaler Richtung hin und her bewegbar geführt ist.
Zum Bewegen des Stössels 45 dient ein Steuernocken 47, welcher - wie in der Fig. 37 gezeigt ist - mit einer am Ende eines Kipp- hebels 49 gelagerten Folgerolle 48 zusammenwirkt. Wie aus den Fig. 26 und 37 ersichtlich ist, greift am andern Ende des Kipphebels 49 über eine Zug stange 51 ein Gegengewicht 50 an. Die vorstehend beschriebene Winde bzw. Antriebsvorrichtung ver setzt den Honkopf in eine zyklische, vertikale Bewe gung, dank den parallelen Lenkern 9, die den Hon- kopf mit der Tragsäule 7 verbinden.
Wie erwähnt, sind die Lager der Lenker 9 vorgespannt, und zwar mit Hilfe der Schrauben 10a gemäss der Fig.1.
Der Honkopf 8 trägt seinerseits den Honbandträ- ger und die Vorschubvorrichtung, die einen Trag balken 52 (Fig. 1 und 3) umfasst, welcher zwei Band rollen 53 und 54 trägt, von welchen das Band über eine Führungsrolle 55 geführt wird, wie dies in der Fig. 8 noch besser ersichtlich ist. Die Führungsrolle 55 ist an einem Achsstummel 56 gelagert, welcher sich vom Honkopfkörper 57 erstreckt, der seiner seits am Ende der Schubstange 19 befestigt ist.
Ein Antriebsrad 58 (Fig. 3) ist durch ein Ritzel 59 an getrieben, welches seinerseits am Ende der Welle 31 angeordnet ist (Fig. 3 und 17), wobei die Welle, wie bereits erwähnt, mit Hilfe des in der Fig. 17 gezeigten Schaltrades 34 verdreht werden kann.
Die Schaltvorrichtung ist in der Fig. 10 besser erkennbar. Sie besteht aus dem auf der Welle 33 befestigten Schaltrad 34, an welchem die Klinke 60 angreift. Diese ist am einen Arm 61 einer Wiege montiert, deren zweiter Arm 62 sich in den Bereich eines an der Tragsäule 7 montierten Anschlages 63 erstreckt. Der Arm 61 wird mit Hilfe einer Zugfeder 64 gegen einen Anschlag 61a gedrückt, und eine Fe der 65 drückt die Klinke gegen das Schaltrad. Eine Blattfeder 66 sperrt das Schaltrad 34, um eine Rück drehung desselben im Gegenuhrzeigersinn zu verhin dern, wenn die Klinke 60 angehoben ist.
Jedesmal, wenn der Honkopf 8 mit Hilfe des Stössels 45 (Fig. 1 und 3) vertikal bewegt wird, schaltet die Klinke 60 das Schaltrad weiter, wenn der Arm 62 gegen den Anschlag 63 anläuft. Dabei wird das Rit- zel 59 gedreht und dieses dreht seinerseits die Vor schubrolle 58 für das Honband (Fig. 3). Das in der Fig. 3 mit 67 bezeichnete Honband wird von der Vorratsrolle 53 abgezogen.
Es erstreckt sich über die Führungsrolle 55 zu dem gesamthaft mit 69 be zeichneten Honschuh und von diesem zu der auf der Welle 70 angeordneten Rolle 58, und sodann zu der Aufwickelrolle 54, die mit Hilfe eines: Riemens 72 von einem auf der Welle 70 angeordneten Puli 73 angetrieben wird. Das Honband 67 wird mit Hilfe von Rollen 74 und 75 gespannt gehalten, welche an einem Querbalken 76 gelagert sind, der seinerseits mit Hilfe einer Schraube 77 oberhalb der Führungs- rallen 55 und 58 gehalten ist.
Zwischen der Schraube und dem Gelenk ist eine Feder 78 eingesetzt, um die Rollen 74 und 75 in federnd nachgiebiger Weise auf das Band zu pressen und dasselbe gegen die Rollen 55 und 58 anzudrücken. Dabei wird gleich zeitig die Rolle 58 angetrieben, die eine gerändelte Oberfläche 79 besitzt (Fig. 7), die am Band an greift, um dasselbe zwischen den Arbeitsgängen des Honschuhs vorzuziehen. Die Einzelheiten des Hon- schuhs werden nachfolgend noch erläutert werden.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 3 und 5 wird nach folgend die Zuführung und das Aufspannen der Werkstücke, im vorliegenden Falle von konischen Rollen für Rollenlager, näher erläutert. Zu bemerken ist jedoch, dass die Werkstücke auch Stifte oder andere zylindrische Elemente sein können. Wie in der Fig. 37 dargestellt, ist die in der Fig. 5 detailliert gezeigte Vorschub- und Aufspannvorrichtung gegenüber dem Honkopf bzw. dem Honschuh angeordnet.
Die Fig. 25 zeigt die zu honende Rolle, die mit 80 bezeichnet und zwischen zwei Antriebsscheiben 81 und 82 angeordnet ist. Diese Antriebsscheiben sind an den Wellen 83 und 84 befestigt, welche mittels Scheiben 85 und, 86 angetrieben sind, die ihrerseits., wie mit Pfeilen angedeutet, gleichsinnig drehen. Die Wellen 83 und 84 sind in reibungsarmen Lagen 87 gelagert, die ihrerseits in Lagerböcken 88 und 89 angeordnet sind.
Diese sind auf einem Ständer 90 befestigt, welcher seinerseits mit Hilfe von Schrauben 91 mit dem Tisch 1 verbunden ist (vergleiche Fig. 21). Ein Keil 92 sichert die korrekte Lage des Ständers 90 zu dem Honkopf, welcher, wie in der Fig. 3 gezeigt, zum selben Zwecke ebenfalls mit einem Keil 92'a ausgerüstet ist.
Wie in der Fig. 22 dargestellt, ist der Lagerbock 89 einstellbar montiert. Eine Anschlagplatte 93: (Fig. 25) ist mit Hilfe einer Schraube 94 befestigt, um für eine Einstellschraube 95 als Anschlag zu dienen, wobei mit Hilfe der letztgenannten Schraube die Andrückscheibe 81 in bezug auf das Zentrum der von ihr angetriebenen Rolle 80 eingestellt werden kann.
Wie in der Fig. 22 dargestellt, ist der Lagerbock 89 zwischen Spitzen 96 und 97 mittels Einstellschrauben 98 einstellbar gehaltert.
Der Lagerbock 88 ist, wie Fig. 21 zeigt, mit Hilfe des am Folgeglied 100 anliegenden Steuernok- kens 99 verschwenkbar. Das Folgeglied ist im Lager bock 88 montiert, welcher mit Hilfe einer Feder 101 gegen den Steuernocken<B>99</B> gedrückt wird, wobei die Spannung der Feder mit Hilfe einer Lasche 102 einstellbar ist, die in Abständen voneinander öff- nungen 103 aufweist, durch welche ein Ankerbolzen 104 durchsteckbar ist. Die Feder ist bei 105 am orts festen Lagerbock 89 verankert.
Das Folgeglied 100 ist in einem Block 100a gelagert, welcher mit einem im Lagerrohr 88 geführten Führungszapfen 100b ver sehen ist (Fig. 21 und 25). Der Block 100a ist mit Hilfe einer Schraube 100E gehaltert und mit Hilfe von Einstellschrauben 100d einstellbar (Fig. 25).
Der Steuernocken 99 ist an einer Spindel 106 montiert (Fig. 5 und 21), welche in Lagern 107 und 108 verschiebbar geführt ist. Das Ende der Spindel<B>106</B> ist mit einer gehärteten Schraube 109 versehen, welche an einer Einstellschraube 110 an schlägt, um dabei die Vorwärtsbewegung der Spindel 106 zu begrenzen.
Am andern Ende der Spindel sind ein Flansch 111 und eine Scheibe 112 vorgesehen. Zwischen die beiden greifen die Rollen 113 und 114 ein, welche, wie in den Fig. 37 und 39 dargestellt, am gegabelten Ende<B>115</B> eines vom Steuernocken bewegten Hebels <B>116</B> gelagert sind. Die Rollen<B>113</B> und 114 liegen an den Gliedern<B>111</B> und 112 auf und reduzieren dabei die Reibung. Die Bewegung des Hebels 116 bewirkt eine hin und her gehende Bewegung der Spin del 106, welche, wie die Fig. 12 zeigt, mit einem Träger 117 ausgerüstet ist, der seinerseits eine Lager buchse 117a mit einem Finger 118 trägt, sowie ein Schiebestück 119, das unter der Wirkung einer Feder 119a steht.
Der Flansch 111 trägt einen Finger 120 mit einer Einstellschraube 121, welche am Arm 122 des bei 123 am Rahmen einer Vorschubgleitbahn 124 gelagerten Kipphebels aufliegt. Der andere Arm 125 des Kipphebels erstreckt sich nach vorne und ist mit einem Glied 126 versehen, um damit an der Rolle 80 anzugreifen und dieselbe zu einer Auflage 127 vorzuschieben, welche die Rolle während des Honvorganges trägt.
Die Rolle 128 begrenzt die vertikale Bewegung des Hubarmes 125. Doch ist diese Rolle 128 an einem Tragzapfen 129 montiert (Fig. 14), die eine Feder 131 und einen Federteller 130 trägt, so dass die Rolle 128 versetzt werden kann, um den Arm 125 um die Differenz der Durchmesser der Rollen 128 und des Zapfens 129 anheben zu können, wobei die Einsatzstelle zur Überwachung zugänglich wird und eine Rolle beim Blockieren des Vorschubmechanis- mus entfernt werden kann.
Die Gleitbahn 124 besitzt eine Einwurfbohrung 132, durch welche die Rollen 80 der Bearbeitung zugeführt werden, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist, wobei jedoch zu bemerken ist, dass die Zufüh rung der Rollen zu der Bohrung 132 keinen Teil der Erfindung bildet. Die Rollen 80 sind in der geneig ten Bohrung 132 hintereinander aufgereiht, und sie fallen auf einen Support 133, wenn der Finger 118 (Fig. 5) sich gleichzeitig mit der nach links gerich teten Bewegung der Spindel 106 bewegt. Auf die nachfolgende Vorwärtsbewegung der Spindel 106 wird der Finger 118 die Rolle 80 auf die Auflager 127 'befördern, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist.
Es ist zu bemerken, dass, wenn sich die Spindel 106 nach links bewegt, der Stössel 119 den Arm 122 mit nimmt, welcher seinerseits bewirkt, dass das Glied 126 die Rolle 80 nach unten auf den Support 133 schiebt, wobei der Finger<B>118</B> vollständig zurück zogen ist. Bei der folgenden Vorwärtsbewegung der Spindel 106 wird der Kopf der Schraube 121 den Hebelarm 122 berühren, um das Glied 126 anzuhe ben, wobei eine weitere Rolle aus der Bohrung 132 zum Finger 118 gelangt, wie dies in der Fig. 5 dar gestellt ist. Eine modifizierte Ausführung der Rol lenhalterung beim Honen ist in den Fig. 19 und 20 dargestellt.
An Stelle einer Auflage 127 ist eine Rolle 135 vorgesehen, welche auf einem Zapfen 136 gelagert ist, der seinerseits in einem Bügel 137 ge haltert ist. Während des Honens berührt die zwischen den Andrückrollen gehaltene zu honende Rolle 80 die Stützrolle 135. Blöcke 133 und 127 sind am Unterteil mit Hilfe von Schrauben 138 befestigt, wobei ein Passkeil 139 (Fi(y. 15) für die richtige Rela tivlage der Brücke mit dem Unterteil sorgt.
Ausser dem Honen der Mantelfläche der Rollen 80 ist vorgesehen, gleichzeitig ein Ende derselben zu honen, wie in der Fig. 20 dargestellt ist, gemäss wel cher die Rolle 80 mit einem Honband 140 in Be rührung steht, das gegen die Endfläche 80a der Rolle 80 mit Hilfe des Honschuhs 141 angedrückt wird. Dies erfolgt, während die Mantelfläche der Rolle von oben durch den Honmechanismus gemäss der Fig. 3 'bearbeitet wird. Der Honmechanismus für die Endfläche ist in den Fig. 28 bis 36 dargestellt.
Mit 142 ist eine Spule bezeichnet, die eine Vorratsrolle des Honbandes 140 trägt, welches zwischen den Füh rungsrollen 144 und 145 hindurchgeführt wird. Die Führungsrolle 145 ist mit Hilfe einer Feder 146 gegen die andere Rolle gedrückt, um das Honband in eine Umfangsnut der Rolle 144 hineinzudrücken.
Das Honband 140 läuft dann um eine weitere Führungsrolle 147, die in einem Bügel 148 gelagert ist. Dieser ist an einer Hülse 149 befestigt, welche durch eine Konsole 150 (Fig. 34) gehalten ist. Die Konsole ist am Maschinentisch 1 abgestützt. Die Hülse 149 ist mit einer Scheibe verschweisst, die an der Konsole 150 mit Hilfe einer Schraube 151 be festigt ist. Durch die Hülse 149 erstreckt sich eine Welle 152, an deren einem Ende ein Keil 153 an geordnet ist, der in die Nut 154 einer Kupplung 155 eingreift, welche ihrerseits mit der Welle 155a eines Untersetzungsgetriebes 156 (Fig. 37) mit dem Untersetzungsverhältnis 1:10 verbunden ist.
Die Welle 152 trägt eine Riemenscheibe 157 (Fig. 34) und ein gerändeltes Antriebsrad 158, welche mit Hilfe eines Keiles 159 und einer Nut 160 drehbeweg lich verbunden sind. Das Antriebsrad 158 dient dem Vorziehen des Honbandes 140, welches mit Hilfe eines Rades 161 (Fig. 28) gegen das Rad 158 ge drückt wird. Das Rad<B>161</B> ist an einem Arm<B>162</B> gelagert und unter der Wirkung einer Feder 163 gegen das Rad 158 gedrückt.
Vor der Führungsrolle 147 verläuft das Band um den Honschuh, welcher im vorliegenden Falle ein ortsfester Zylinder 141 ist, um anschliessend die Endfläche 80a der Rolle 80 zu berühren, wie dies in den Fig. 28-31 dargestellt ist. Der Zylinder 141 ist, was seine Form anbelangt, der Endfläche der zu honenden Rolle angepasst. Das vom Antriebsrad<B>158</B> ablaufende Honband wird auf eine Spule 165 aufgewickelt (Fig. 28), welche am besten in der Fig. 35 ersichtlich ist. Die Spule 165 ist an einer Welle 166 montiert, die mit einer Rie menscheibe 167 für einen in der Fig. 28 mit ge strichelter Linie angedeuteten Treibriemen 168 aus gerüstet ist.
Dieser Riemen umschlingt die Riemen scheibe 157 auf der Welle 152. Wie in der Fig. 31 dargestellt, ist der Honschuh 141 an einem einstell baren Bügel 169 montiert, welcher mit einer Ein stellschraube 170 ausgerüstet ist, um die Einstellung gegenüber der Endfläche 80a der Rolle 80 vorzuneh men. Der Bügel 169 wird in der Einstellage mit Hilfe einer Schraube 171 festgestellt. Die Rolle 161, die das Honband 140 gegen das Antriebsrad 158 drückt, ist an einem Arm 162 gelagert, welcher mittels eines Stiftes 172 gehaltert ist, der seinerseits mit Hilfe einer Klemmschraube 173 gesichert ist. Die Führungsrolle 147 ist in ihren Einzelheiten in der Fig. 30 dargestellt.
Dabei ist ersichtlich, dass diese Rolle an einem Zapfen 174 gelagert ist, welcher im Bügel 148 mit Hilfe einer Klemmschraube 175 ge sichert ist. Gemäss Fig. 29 ist die Führungsrolle 144 an einem Zapfen 176 montiert, welcher in eine Platte 177 eingreift und dabei mit Hilfe einer Klemm schraube 178 gesichert ist. Durch eine Scheibe 180 übt eine Schraubenfeder 179 eine nachgiebige Kraft auf eine Reibscheibe 180a aus, um dabei auf das Rad 144 eine Hemmung auszuüben und das Band gespannt zu halten, wobei eine Mutter 182 das Ein stellen der Federkraft gestattet.
Die Andrückrolle 145 ist auf einem Zapfen 183 gelagert (Fig. 29), welcher in einem Bügel 184 befestigt ist, der auf einem von der Platte 177 vorstehenden und mit Hilfe einer Klemmschraube 186 gesicherten Zapfen 185 schwenkbar gelagert ist. Die Feder 146 greift an einem Zapfen 187 sowie an einem Zapfen 188 an, welch letzterer auf der Platte 177 befestigt ist. Dies ist am besten aus der Fig. 33 ersichtlich, welche gleichzeitig die Lagerung der Spule 142 an einem Flansch 189 einer in die Platte 177 eingreifenden Welle 190 zeigt.
Die Platte 177 ist auf einer orts festen Säule 191 befestigt, welche einen abgesetzten Teil 192 aufweist, der in eine Ausnehmung 193 eines sich vom Maschinentisch 1 emporstreckenden Trä gers 194 eingreift, wie dies in der Fig. 38 dar gestellt ist. Die Säule 191 ist mit einem Flansch 195 versehen, der mit Hilfe von Schrauben 196 am Trä ger 194 befestigt ist, wobei der ganze Honmechanis- mus zur Bearbeitung der Endfläche als eine selbst tragende Struktur ausgebildet ist.
Der gesamthaft mit 49 bezeichnete Honschuh zum Bearbeiten der Mantelfläche der Rollen 80 (ver gleiche auch Fig. 3) ist in seinen Einzelheiten in den Fig. 40 bis 43 dargestellt. Es besteht aus einem Arm 200 (Fig. 40), welcher an einem Block 28 (Fig. 3 und 17) montiert ist und einen pfeilförmigen Kopf aufweist, welcher in einer Rippe 201 endet. Der Schuh ist zwischen den beiden Seitenplatten 202 und 203 gehalten, welche mit Hilfe von Nieten oder Schrauben 204 verbunden sind.
Zwischen die sen Platten ist der Schuh 205 angeordnet, welcher eine V-förmige Nut 206 aufweist, wie in der Fig. 42 im grösseren Massstab dargestellt ist. Die Kanten 207 und 208 des Honschuhs sind mit einer Sägeverzah nung 209 versehen (Fig. 43), die am Honband 67 während des Honvorganges angreift. Die auf der Rolle 80 wirkenden Andrückkanten des Schuhs sind bezüglich der Verzahnung versetzt, wie mit den dia gonalen Linien 210 und 211 in der Fig. 42 gezeigt ist.
Dadurch ist dafür Sorge getragen, dass das Abra- sivband 67 gleichmässig an die Mantelfläche der Rolle 80 angepresst wird, wie in der Fig. 42 ersichtlich.
Fig. 41 zeigt den Schuh 205 als ein bewegliches Glied, da der Zapfen 212, der denselben hält, kleiner ist als die Bohrung 213, und da die obere Fläche des Schuhs Abschrägungen 214 und 215 auf weist, die eine Kippbewegung des Schuhs und damit die selbsttätige Einstellung desselben an die Mantel fläche der Rolle<B>80'</B> ermöglichen.
Die Grösse der Kippbewegung hängt selbstver ständlich von der Grösse der Abschrägungen 214 und 215 ab. Diese Schaukelbewegung kann ferner durch das Hin- und Herbewegen des Schuhs 205 an der zu bearbeitenden Fläche begrenzt werden, wobei die Hin- und Herbewegung in bezug auf die Dreh bewegung des Werkstückes quergerichtet ist. Durch diese Arbeitsbewegung wird eine Oberfläche des Werkstückes erzielt, welche sich im Wälzlager, in welchem die gehonten Rollen verwendet werden, hin sichtlich der Geräuschlosigkeit günstig auswirkt.
Die Kippbewegung kann unterdrückt werden, wenn im Raum zwischen dem Schuh 205 und der Zunge 201 ein Polster (nicht gezeigt) aus einem nachgiebigen Material eingelegt wird.
Der Mechanismus für die Koordinierung der Be wegungen der Nachschubvorrichtung, des Honkopfes und der Vorschübvorrichtung des Honbandes wer den nun nachfolgend anhand der Fig. 37, 38 und 39 beschrieben. Wie in den Fig. 37 und 38 gezeigt, ist der Arm 116 bei 216 an einem Arm 217 an gelenkt, welcher sich vom Tisch 1 der Maschine nach unten erstreckt und mit demselben verschraubt ist.
Der Arm 116 hat ein gegabeltes Ende, welches die Rollen 113 und 114 trägt, die zwischen dem Flansch 111 und der Scheibe 112 eingreifen, wobei der Flansch 112 mit der Spindel 106 verbunden ist und den Finger 120 trägt (Fig. 5). Der Arm 116 wird durch den Steuernocken 218 in eine Kippbewegung versetzt, welcher seinerseits auf einer Nockenwelle 219 befestigt ist und mit einer Folgerolle 221 zu sammenwirkt. Wird die Folgerolle vom Steuernocken angehoben, so zieht der Arm 116 die Spindel 106 zurück, und anderseits erreicht ein weiterer Arm 222 des Armes 116 einen Anschlag 223, wenn die Folge rolle auf den niedrigen Abschnitt des Steuernockens gelangt.
Der Anschlag 223 ist am Maschinentisch be festigt und einenends mit einem Gewinde 224 und einer Mutter versehen, die eine Einstellung des An schlages in bezug auf den Arm 222 gestatten. Der Arm ist mit Hilfe einer Zugfeder 226 gegen den An schlag 223 gedrückt, welche Feder an einem Stift 227 verankert ist und am Arm 222 bei 228 angreift. Der Stift 227 ist einstellbar und ist zu diesem Zwecke einenends mit einem Gewinde 229 und einer Mutter 230 versehen, welche gestatten, die Federspannung und dadurch die Anpresskraft der Folgerolle 221 auf den Steuernocken 220 zu verstellen. Im Betrieb be wirkt die Feder 226 die Vorwärtsbewegung der Spin del 106, welche vom Steuernocken 218 zurückgezo gen wird.
Der Kipphebel 49 mit der Folgerolle 48 wirkt mit dem Steuernocken 47 zusammen, der an der Nockenwelle 219 befestigt ist, während der Hebel 49 mittels einer Hülse 236 in einem Bügel 235 ge haltert ist, welcher seinerseits am Boden des Ma schinentisches 1 verschraubt ist. Der Kipphebel 49 weist einen Arm 232 auf, von welchem das Gegen gewicht 50 auf die Ankerstange 51 herunterhängt, die ihrerseits bei 233 am Arm 232 angelenkt ist. Am besten ist das Gegengewicht in den Fig. 26 und 27 ersichtlich.
Das Gegengewicht dient zum teilweisen Ausbalancieren des von den Lenkern 9 geführten Honkopfes 8 (Fig. 1) derart, dass vom Steuernocken 47 über die Folgerolle 48 eine weiche zyklische Bewegung des Honkopfes bewerkstelligt wird, wobei am Band noch ein genügendes Gewicht verbleibt, um die Rolle 80 zu honen. Die Mutter 44 (Fig. 3) wirkt als Anschlag.
Wie in der Fig. 38 dargestellt, erstrecken sich zwei Zapfen 231 durch den unter dem Tisch 1 be festigten Bügel 235, welche die Hülse 236 tragen, die ihrerseits entsprechend der Bewegung der am Steuernocken 47 wirkenden Folgerolle 48 hin und her bewegt wird. Diese Hin- und Herbewegung wird mit Hilfe eines Armes 237 übertragen (Fig.37), welcher ein flaches Ende 238 aufweist, das die Rolle 46 trägt. Diese Rolle 46 ihrerseits betätigt den zylin drischen Stössel 45, welcher die Spindel 41 zum Anheben des Honkopfes trägt, wie dies in der Fig. 1 ersichtlich ist.
Eine bei 239 am Tisch 1 verankerte Feder 240 greift andernends am Arm 241 an, welcher seiner seits eine Klinke 242 trägt, die ein mit der Antriebs welle des Untersetzungsgetriebes 156 gekoppeltes Schaltrad 243 betätigt. Der Arm 241 ist bei 244 an einem Bügel 245 angelenkt, welcher am Tisch 1 befestigt ist und sich davon nach unten erstreckt. Der Arm 237 wird in eine Kippbewegung versetzt, wobei der Arm 241 die Klinke betätigt, um dabei das Untersetzungsgetriebe anzutreiben, welches sei nerseits die Kupplungen 155 (Fig.34 und 37) an treibt, und zwar mit einem Zehntel der Geschwin digkeit des Rades 243.
Die Klinke wird mit Hilfe einer Feder 247 gegen die Verzahnung des Schalt rades gedrückt, welche Feder an einem Vorsprung 248 des Armes 241 verankert ist. Wie aus den Fig. 28 und 32 ersichtlich ist, wird durch Drehung des Gliedes 246 das Rad 158 eben falls in Drehung versetzt, um das Honband abschnitts weise für jede zyklische Bewegung des Honkopfes nachzuziehen, d. h. mit andern Worten für jedes An stellen des Honbandes zu der Endfläche 80a der Rolle 80.
Da, wie in der Fig. 20 gezeigt, lediglich die eine Hälfte des Honbandes 140 die Endfläche 80a der Rolle 80 während des Honvorganges be rührt, kann die ganze Vorratsrolle, nachdem das Band von der Rolle 142 auf die Spule 165 aufgewik- kelt wurde, umgekehrt werden, worauf die zweite Hälfte des Bandes benützt werden kann.
Wie in der Fig. 38 gezeigt, führt ein Ablauf 249 zu einem Sumpf 250 für den Honstoff, welcher sei nerseits in der Fig. 26 ersichtlich ist. Eine Pumpe 251 fördert die Honflüssigkeit auf die Arbeitsstelle, wo das Band das Werkstück berührt, worauf die Flüssigkeit durch den Ablauf 249 zum Sumpf zurück kehren kann.
Wie in der Fig. 27 dargestellt, ist die Nocken scheibe mit den Umfangsnuten für die Steuernocken 47 und 220 an der Welle 219 befestigt, welche mit einem Planetenreduktionsgetriebe 252 verbunden ist, das seinerseits durch den Riemen 253 vom Motor 254 mittels geeigneter Riemenscheiben angetrieben wird. Ein Motor 255 treibt die Scheibe 25 (Fig. 18) an und ein Motor 256 treibt das Rad 257 an, wel ches mit Hilfe eines Riemens oder einer Kette mit den Triebscheiben 85 und 86 der Antriebsscheiben 81 und 82 verbunden ist (Fig. 25).
Die vorstehend beschriebene Hon.einrichtung funktioniert wie folgt: Der Zuführkanal 132 (Fig. 5) ist mit Rollen gefüllt, welche in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, wobei die vorderste Rolle an der sich unter dem Vor schubfinger 126 des Kipphebels 125 befindenden Rolle abgestützt ist und wobei die Rolle auf der Auflage 127 sich zwischen den beiden Antriebs scheiben 81 und 82 befindet, wie dies in den Fig. 3 und 21 dargestellt ist.
Die Antriebsmotoren 256, 254 und 255 für die Vorschubvorrichtung, den Nok- kenantrieb und den Honkopfantrieb sind im Betrieb, wobei der Nockenantrieb über den Kipphebel 116 die Hin- und Heibewegung der Spindel 106 verur sacht und gleichzeitig den Honkopf in eine vertikale zyklische Bewegung versetzt, um den Honschuh 69 mit der Mantelfläche der Rolle 80 in Berührung zu bringen.
Der Motor 255 treibt den Exzenter 23 an, wobei die Schubstange 20 im Honkopf 8 hin und her bewegt wird und seinerseits den Honschuh 69 auf der Fläche der Rolle 80 bewegt, und zwar in der Achsrichtung dieser Rolle. Sobald der Steuernocken 47 den Hebel 49 bewegt, wird die Spindel 41 den Honkopf anheben, wobei die Fläche der Rolle 80 freigegeben wird. Gleichzeitig wird vom Nocken 220 über den Kipphebelarm 114 die Spindel 106 zurück gezogen (Fig. 5), welche den Bügel 117 trägt, in welchem der Zapfen 118 montiert ist. Dadurch kann die Rolle 80 unter dem Finger 126 auf den Block <B>133</B> fallen.
Klemmt diese Rolle zwischen der End- platte 133a und der Endrolle im Zuführkanal 132, so wird der Finger 126 dieselbe nach unten auf den Block 133 drücken, wenn der Stössel 119 am Hebelarm 125 zur Wirkung kommt (Fig. 5).
Die Bewegung der Spindel 106 bringt den Nocken 99 in Kontakt mit der Rolle 100 (Fig.21), um da bei den Bügel 88 zu bewegen, welcher seinerseits die Rolle 81 vom Werkstück 80 abhebt, so dass das Werkstück von der Auflage 127 in einen nicht dar gestellten Behälter fallen kann. Wenn der Kipphebel- arm 116 unter der Wirkung der Feder 226 nach rechts bewegt wird, wird sich die Spindel 106 eben falls nach rechts bewegen, und die Feder 101 wird den Bügel 88 zurückziehen und die Antriebsscheibe 81 an einer weiteren Rolle 80 zum Angriff bringen, welche mittels des Stiftes 118 auf die Auflage 127 nachgeschoben worden ist.
Gleichzeitig wird eine Rolle 80 vom Zuführkanal 132 auf den Stift 118 rutschen, wie in der Fig.5 dargestellt. Durch die Vorwärtsbewegung der Spindel 106 wird der Nocken 47 in eine Lage gebracht, bei welcher der Honkopf 8 abgesenkt wird, da die Spindel 41 und die Folge rolle 46 der Nockenbewegung folgen. Der Honschuh 69 wird dann ebenfalls nach unten bewegt, so dass die abrasive Fläche des Honbandes mit der Mantel fläche der Rolle 80 in Berührung kommt. Diese Be wegungen wiederholen sich zyklisch bei jeder Um drehung der Nockenwelle 219.
Wie vorhergehend im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 10 'bereits er läutert, wird das Schaltrad 34 bei jeder Aufwärts bewegung des Honkopfes 8 durch die Klinke 60 weitergedreht, wobei das Band um einen beim Honen verbrauchten Abschnitt nachgezogen wird. Diese Be wegung des Rades 34 dreht die Welle 33, die das Ritzel 59 trägt (Fig. 3), welches am Rad 58 (Fig. 3 und 7) mit der gerändelten Oberfläche angreift, um am Band anzugreifen und dasselbe nachzuziehen. Der Riemen 72 treibt die Spule 54 an, auf welche dabei das benützte Band aufgewickelt wird.
Wie be reits im Zusammenhang mit den Fig.28 bis 36 be schrieben wurde, wird das vordere Ende der ge- honten Rolle 80 ebenfalls bearbeitet, und zwar mit tels eines besonderen Honschuhs und eines beson deren Stranges des Abrasivbandes. Das Zustellen des Bandes zum Ende der Rolle 80 ist in der Fig. 20 dargestellt, welche das Band 143 gerade in Berüh rung mit der Fläche 80a der Rolle 80 zeigt, wobei der Honzylinder 141 die glatte Rückseite des Bandes berührt.
Dieser Hongang erfolgt gleichzeitig mit dem Honen der zylindrischen Fläche der Rolle 80 mit Hilfe des Mechanismus gemäss den Fig. 28 bis 36.
Gemäss der Fig. 28 läuft das Band von der Vorratsrolle 142 zwischen den Führungsrollen 144 und 145 ab, wobei letztere eine Hemmung ausübt, um den Strang zwischen der Führungsrolle 144 und der Führungsrolle 147 gespannt zu halten. Anschlie- ss2nd umschlingt das Band den Honzylinder 141.
Fig. 28 zeigt das Band 143, welches von der Vorratsrolle 142 zwischen den beiden Führungsrol len 144 und 145 hindurchgezogen wird, wobei die letztere die Bandbewegung hemmt, um den Strang zwischen den Führungsrollen 144 und 147 gespannt zu halten. Alsdann umschlingt das Band den Hon- zylinder 141, es berührt die Fläche 80a der Rolle 80 und verläuft über die Vorschubrolle 158, welche, wie in der Fig. 34 dargestellt, eine gerändelte Ober fläche hat. Die Rolle 161 drückt das Band auf diese gerändelte Fläche, um dabei das Vorziehen des Ban des in der Richtung des Pfeiles zu bewirken.
Das Band wird dann auf die vom Riemen 168 angetrie bene Spule 165 aufgewickelt.
Das Vorschubrad 158 (Fig. 34) bewegt sich ab schnittsweise entsprechend dem jeweils bei einem Hongang abgenützten Bandabschnitt, wobei dieser absatzweise Vorschub durch das Untersetzungsge- triebe 156 gesteuert wird, welches das an der Welle 155 befestigte Antriebsglied betätigt (Fig.34). Das Untersetzungsgetriebe wird, wie in der Fig. 37 dar gestellt, durch eine Klinke 242 bzw. ein Schaltrad 243 betätigt, die ihrerseits durch die Stange 241 be wegt werden, welche bei 244 am Bügel 245 angelenkt ist.
Nachdem letzterer vom Hebelarm 237 des Steuer mechanismus betätigt wird, ist die Vorschubewe- gung des Bandes quer durch die Fläche 80a der Rolle 80 mit der zyklischen Bewegung des Honkop- fes 8 synchronisiert.
Es ist zu bemerken, dass der Honschuh 141 (Fig. 28) keine oszillierende Bewegung ausführt, im Gegensatz zum Honschuh 69, welcher am Band im Bereich der zylindrischen Fläche der Rollen 80 wirk sam ist. Die Honwirkung wird durch die Drehbewe gung der von den beiden Antriebsscheiben 81 und 82 angetriebenen Rolle 80 bewirkt (Fig. 20), wenn das Band unterhalb des Zentrums der Fläche 80a auf diese angedrückt wird.
Es versteht sich aus den vorstehenden Erläuterun gen, dass die Honeinrichtung für die Rolle vollkom men automatisch ist, indem zylindrische Werkstücke selbsttätig der Honstelle zugeführt werden, dort die abrasive Fläche eines flexiblen Bandes zur Wirkung gebracht wird, und zwar an der zylindrischen Fläche des Werkstückes, und dass gleichzeitig ein weiteres Band das Ende des zylindrischen Werkstückes auto matisch bearbeitet, wobei die verschiedenen Arbeits bewegungen durch eine in positiver Weise wirkende Antriebsvorrichtung erzeugt werden, die durch die Verwendung von Federkraft und Gegengewichten doch in nachgiebiger Weise wirkt,
so dass eine bestimmte Beweglichkeit der verschiedenen Arbeitsglieder ge währleistet ist und keine Beschädigung der Einrich tung erfolgt, wenn ein Werkstück in der Nachschub vorrichtung oder an der Honstelle eingeklemmt wird.
Das Gewicht des Honkopfes 8 abzüglich des Gegengewichtes 50 bestimmt die Anpressung des Honbandes. Die zyklische Bewegung des Kopfes zwi schen zwei Hongängen wird mit Hilfe des Steuer- nockens 47 (Fig. 37) erzeugt. Obwohl damit der Antrieb durch den Nocken in positivier Weise erfolgt, ist der Honkopf mit der Antriebsvorrichtung nicht starr verbunden, indem derselbe über eine Rolle an der Spindel 41 aufruht.
Die Antriebsscheiben, welche beim Honen das zylindrische Werkstück in Drehung versetzen und da bei als Reibscheiben wirken, sind -ebenfalls in nach giebiger Weise gehaltert, so dass sie beim Einklem men des Werkstückes zurückweichen können.
Obwohl die Einrichtung im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Rollen von Rollagerung erläu tert wurde, versteht es sich, dass sie zum Honen irgendwelcher zylindrischer oder kegeliger Werkstücke geeignet ist, wie beispielsweise Getriebeteile, Kolben bolzen für Automobile oder dergleichen, wobei jeweils nur die Auflage und die Winkelstellung des Honkop- fes nachgestellt zu werden brauchen, zu welchem Zwecke eben die Gradeinteilung vorhanden ist.