CH391935A - Nichtwässrige, schnelltrocknende Mischung und Verwendung derselben - Google Patents

Nichtwässrige, schnelltrocknende Mischung und Verwendung derselben

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CH391935A
CH391935A CH920860A CH920860A CH391935A CH 391935 A CH391935 A CH 391935A CH 920860 A CH920860 A CH 920860A CH 920860 A CH920860 A CH 920860A CH 391935 A CH391935 A CH 391935A
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Description


      Nichtwässrige,    schnelltrocknende     Mischung    und Verwendung derselben    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine       nichtwässrige,    schnelltrocknende Mischung, z. B. eine  Druckfarbe.  



  Die bisher beim Bedrucken von Papier verwen  deten Druckfarben bestehen     zur    Hauptsache aus  einem     nichtwässrigen    Trägermaterial, nämlich einem  trocknenden Öl, das     zur    Erzielung der gewünschten  Farbe     pigmentiert    ist. Die üblicherweise für Druck  farben     verwendeten    trocknenden Öle, wie z. B.

         Tungöl,        Leimsamenöl,    Rapsöl und dehydratisiertes  Rizinusöl, haben     naturgemäss    eine     Trocknungs-          geschwindigkeit,    welche, verglichen mit den erhebli  chen     Arbeitsgeschwindigkeiten    von Druckpressen,  langsam ist, und dies sogar dann, wenn die     üblichen          Trocknungsmittel,    wie z. B. Kobalt, den Ölen zu  gesetzt werden.

   Insbesondere im Hinblick auf die  immer höheren Geschwindigkeiten der Druckerei  pressen und das     Mehrfarbendruckverfahren    ist es  ausserordentlich schwierig,     Verschmutzungen    und       Offset-Bildungen    auf den von der     Druckwalze    kom  menden, aufeinanderfolgenden Blättern zu vermeiden.  



  Versuche zur Behebung dieses schwerwiegenden  Problems sind bis jetzt gescheitert. Zu diesem  Zwecke entwickelte wärmetrocknende oder durch  Dampfeinwirkung trocknende Druckfarben verlan  gen die zusätzliche Verwendung einer grossen und  kostspieligen Ausrüstung für die     Druckwalze,    um  eine volle     Ausnutzung    der Presse zu erreichen.  Dabei ist zu bemerken, dass der Hitzeaufwand oder  der Dampfaufwand die Formbeständigkeit des Pa  piers und demzufolge auch die Qualität des fertigen  Druckmaterials zu beeinträchtigen vermag.  



  Ferner ist vorgeschlagen worden, die     Trock-          nungsgeschwindigkeit    von Druckfarben durch die       Mitverwendung    eines Katalysators oder eines     Poly-          merisationsbeschleunigers    zu erhöhen, wobei die  gleichzeitige Anwendung von Hitze oder Strahlungs-         energie    in Vorschlag gebracht worden ist. Die  meisten dieser Vorschläge bringen aber Nachteile  mit sich, wodurch die     wirtschaftliche    Bedeutung  derselben zunichte gemacht wird.

   So neigen Druck  farben, welche einen ein     Diacylperoxyd    enthaltenden  Katalysator von stark oxydierender     Wirkung    auf  das     Eläostearin    des trocknenden Öls enthalten, zur  Hautbildung und zum Eindicken, und zwar bereits  nach kurzer Lagerdauer unter gewöhnlichen Bedin  gungen. Die getrennte Applikation des     Diacyl-          peroxyds    auf das Papier, das heisst die nicht gleich  zeitige Applikation dieses Peroxyds mit der Farbe,  erweist sich     beim    üblichen Drucken als nachteilig.

    Es wurde auch vorgeschlagen, Druckfarben zu ver  wenden, welche gewisse     Methanderivate    zur Be  schleunigung der     Polymerisation    des trocknenden  Öls enthalten, wobei das bedruckte Material mit  ultraviolettem Licht von bestimmten Wellenlängen  bestrahlt wird. Verwendet man aber als Druckfarbe  ein wärmebehandeltes     Tungöl,    so ist dieser Vorgang  ungeeignet. Der Vorschlag, reines     Eläostearin    zu  verwenden, würde zweifelsohne zu einem unbestän  digen Produkt führen, dessen Lebensdauer für die  Praxis zu kurz wäre.  



  Weitere     Druckfarbenmaterialien    sind in einer       amerik.        Patentschrift    beschrieben worden, wonach  endständig ungesättigte,     resinophore        Äthylenverbin-          dungen    mittels     Sulfonylhalogeniden    in     Gegenwart     von sichtbarem oder ultraviolettem Licht kataly  tisch     beeinflusst    werden. Diese Verbindungen eignen  sich aber für schnelltrocknende Druckfarben nicht,  weil sie unter den     üblichen    Lagerungsbedingungen       leicht    eindicken und Hautbildung zeigen.

   Die in der  nachstehenden Tabelle     III    wiedergegebenen Werte  zeigen     diesen    Umstand.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich nunmehr  auf eine     nichtwässrige,    schnelltrocknende Mischung,      welcher die obigen Nachteile nicht eigen sind, und  deren Verwendung in einem Druckverfahren, dank  welchem die Druckpresse bei maximaler Geschwin  digkeit rotieren kann, ohne dass auf den aufeinander  folgenden bedruckten Blättern eine Verschmutzung  oder eine     Offset-Bildung    verursacht wird. Mit der  vorliegenden Erfindung wird auch die Formbestän  digkeit des beim Drucken verwendeten Papiers ge  währleistet. Die vorliegende Erfindung ist auch an  wendbar für Druckfarben für mit fortlaufender Bahn  beschickte Pressen.

   Die verbesserte, einen durch  ultraviolettes Licht,     a-Strahlen    oder durch andere  Strahlen mit einer Wellenlänge von nicht mehr als  4000     Angström    aktivierten     Polymerisationsbeschleu-          niger    enthaltende, schnelltrocknende Farbe ist so  weit beständig, dass sie während langer Zeit unter  den gewöhnlichen Bedingungen gelagert werden  kann, ohne dass ein Eindicken oder dergleichen er  folgen würde.  



  Die Bezeichnung  schnelltrocknend  soll besa  gen, dass nach der Applikation der ein Pigment oder  ein anderes suspendiertes Material     enthaltenden     Druckfarbe in Form eines dünnen Films von bei  spielsweise etwa 2 bis 4     Mikron    Dicke diese Druck  farbe innerhalb einiger Sekunden trocknet bzw. aus  härtet. Dies soll besagen, dass die Oberfläche des  Films beim Bestrahlen während bis zu etwa 20 Se  kunden mit kalter Energie, vorzugsweise mit ultra  violettem Licht, genügend getrocknet wird, um auf  den aufeinanderfolgenden, von der Presse kommen  den Blättern keinen Abdruck mehr zu geben. Die  trocknende Wirkung wird indessen nach der Weg  nahme des ultravioletten Lichtes bzw. der aktivie  renden Energie nicht unterbrochen.

   Die     Praxis    hat  vielmehr gezeigt, dass nach dem Unterbruch der  aktivierenden Energie innerhalb einer Periode von  bis zu etwa 30 Sekunden die     Polymerisationswirkung     bzw. die trocknende Wirkung den gesamten Film  durchdrungen hat, wodurch ein durchwegs harter  Film erzeugt wird. Im Gegensatz hierzu wird ein  Film gleicher Dicke, welcher aus einer Druckfarbe  ohne     Pigmentierung    oder einem andern suspendierten  Material besteht, beim Bestrahlen mit ultraviolettem  Licht während der gleichen Zeit (von bis zu etwa  20 Sekunden) in der kurzen Bestrahlungsdauer in  seiner ganzen Dicke durchtrocknen, weil kein     inertes     Pigment in der Druckfarbe vorhanden ist, das den       Polymerisationsverlauf    abbremst.  



  Die neue,     verbesserte,    schnelltrocknende, nicht  wässrige Mischung, insbesondere Druckfarbe, enthält  ein trocknendes Öl, welches ein konjugiertes System  von Doppelbindungen aufweist, und als Katalysator  ein im trocknenden Öl lösliches organisches     Sulfonyl-          halogenid.     



  Das sich für die Zwecke der Erfindung am  meisten eignende trocknende Öl ist das     Tungöl,    wel  ches einen erheblichen Anteil an einem Material     mit     konjugierten Doppelbindungen aufweist. Andere  trocknende Öle, wie z. B.     Leinsamöl,        Rapssamenöl,     Mohnöl und Rizinusöl, lassen sich in Verbindung    mit dem     Tungöl    verwenden. Eine solche Mischung  wird aber vorzugsweise mindestens 30% an Verbin  dungen mit konjugierten Doppelbindungen enthalten.  



  Es wurde festgestellt, dass sich organische     Sulfo-          nylhalogenide    als     Photopolymerisationskatalysator     eignen und eine rasche     Polymerisation    des trocknen  den Öls fördern, wenn man einen Film oder über  zug der Mischung, insbesondere Druckfarbe, mit  Strahlung mit einer Wellenlänge von nicht mehr als  4000     Angström    bestrahlt. Auf diese Weise wird ein  aktivierendes Mittel zum     Ingangsetzen    einer Reak  tion geschaffen, wobei der Katalysator offenbar die  Strahlung leicht unter Bildung von freien Radikalen  absorbiert, während diese letzteren ihrerseits mit  dem trocknenden Öl der Druckfarbe freie Radikale  bilden.

   Auf     diese    Weise wird eine rasche Reaktion  sichergestellt, welche die     Polymerisation    bzw. das  Trocknen der Mischung in einigen Sekunden zu  Ende führt.  



  Diese organischen     Sulfonylhalogenidverbindun-          gen    verursachen kein Eindicken und keine Haut  bildung einer sie enthaltenden Druckfarbe. Somit  erlaubt die vorliegende Erfindung die Herstellung  von Druckfarben von langer Lebensdauer.  



  Die Mengenverhältnissen an Katalysator und  trocknendem Öl in der Mischung sind nicht von Be  deutung. Es wurde aber festgestellt, dass man zur Er  zielung guter Resultate den Katalysator vorzugsweise  in einer Menge von etwa 2 bis 8     Gew.%,    bezogen  auf das Gewicht des trocknenden Öls, zusetzen sollte.  



  Die Herstellung einer Mischung gemäss der Er  findung und die Herstellung eines ausgehärteten  Films aus derselben kann z. B. wie folgt vorgenom  men werden:  1. Bildung einer     nichtwässrigen    Lösung des  trocknenden Öls und des ausgewählten Katalysators,  z.     Bildung    eines     Films    aus der Lösung und  3. Bestrahlung des Films mit Strahlung mit  einer Wellenlänge von nicht mehr als 4000     Angström     (vorzugsweise mit ultraviolettem Licht), um den  Katalysator zwecks Bildung von freien Radikalen  zu aktivieren.  



  Zum Aushärten der Druckfarbe kann man sich  einer beliebigen Strahlungsenergie im elektromagne  tischen Spektrum mit einer Wellenlänge von nicht  mehr als 4000     Angström    bedienen. Als Beispiele  hierfür     kommen        a-Strahlen,        ss-Strahlen,        7,-Strahlen     und Röntgenstrahlen in Frage. Vorzugsweise wird  man sich der ultravioletten Bestrahlung bedienen.  Bei dem nachstehend wiedergegebenen Verfahren  wird diese Form der Bestrahlung erläutert.  



  Das zum     Ingangbringen    der     Polymerisations-          reaktion    verwendete ultraviolette Licht besteht vor  zugsweise     ausdem;voilenSpektrum,einschliesslich    1800  bis 4000 A. Es wurde nämlich festgestellt, dass sich  isolierte Bänder des Spektrums weniger gut für eine  rasche     Polymerisation    eignen als das volle Spektrum.

    Als Beispiel einer solchen Lichtquelle kann eine elek  tronische Quecksilberbogen -     Hochdruckentladungs-          lampe    mit Quarzglas mit einer aktiven Länge von      etwa 3,81 cm bei etwa 100 Watt genannt werden,  wobei die ultraviolette Strahlungsintensität bei  3130 A und weniger, gemessen bei einem Abstand  von 50,80 cm, über 250 Mikrowatt pro cm? beträgt.  



  Die das trocknende Öl und den Katalysator ent  haltende Mischung kann überdies beliebige in der       Öl-Katalysator-Mischung    suspendierte, erwünschte  Pigmente enthalten und stellt in dieser Form eine  Druckfarbe dar. Die Farbe kann in der üblichen  Weise durch eine Druckvorrichtung appliziert wer  den,     indem    man die Quelle der     Strahlung    mit einer  Wellenlänge von nicht mehr als 4000     Angström    so  anordnet, dass die bedruckten Flächen und     Stellen,     der einander folgenden Blätter oder der Papierbahn,  welche aus der Presse kommen, bestrahlt werden.  



  Als Beispiel von für den     vorliegenden    Zweck ge  eigneten organischen     Sulfonylhalogeniden    kommen       Methan-sulfonylchlorid,          Äthan-sulfonylchlorid,          p-Toluol-sulfonylchlorid,          2,5-Dimethyl-benzol-sulfonylchlorid,          m-Chlorsulfonyl        benzol-chlorid    und       2-Naphthalin-sulfonylchlorid     in Frage. Die Erfindung ist aber nicht auf die soeben  genannten     Halogenide    beschränkt.

   Immerhin ist es  erforderlich, dass das     verwendete        Sulfonylhalogenid     im trocknenden Öl löslich ist.  



  Das Buch      Organic        Chemistry    of     Sulphur     von       Suter,    publiziert durch     John        Wiley     &      Sons,        Inc.,          440-4th    Avenue, New York City, New York, USA,  Kapitel V, zählt eine grosse Anzahl von organi  schen     Sulfonylhalogeniden    auf, welche man - ausser    den soeben genannten     Sulfonylhalogeniden    - gleich  falls verwenden kann.  



  In der folgenden Tabelle I werden die Eigen  schaften von     nichtwässrigen,        schnelltrocknenden    Mi  schungen angegeben, welche kein Pigment enthalten  und als     sogenannter         überdrucklack     in Frage kom  men; die Tabelle lässt den Zustand der Mischung  nach der Lagerung sowie die zum     Austrocknen     eines aus der Mischung gebildeten     Films    durch Be  strahlung erforderliche Zeit erkennen.

   Für jeden     Fall          wurde    das     Sulfonylhalogenid        mit    verdicktem     Tungöl     unter Bildung einer 4     GewA        Sulfonylverbindung     und 96     GewA        Tungöl    enthaltenden Mischung ver  mischt.

   Einige Tropfen einer jeden Mischung wur  den auf einen     Mikroskopobjektträger    aufgetragen  und mit Hilfe einer genau     geschliffenen    Stahltiefen  lehre zu einem dünnen     Film.    ausgearbeitet, und zwar  derart, dass die Dicke der verschiedenen     Filme    zu  Vergleichszwecken im wesentlichen gleich war. In  jedem Falle wurde der dünne Film auf der Glas  platte in einem Abstand von 2,54 cm von der ultra  violetten Quelle angeordnet und die für die     Durch-          führung    der     Polymerisation        erforderliche    Zeit abge  lesen.

   Die für das Polymerisieren bzw.     Austrocknen     der Mischung zu einem harten Film erforderliche       Anzahl    von Sekunden ist für jede     Verbindung    ange  geben, wobei der Beginn des     @Ablesens.    der Dauer  mit dem     Beginn    der Bestrahlung     zusammenfiel.    Ver  gleichsweise wurde festgestellt, dass     ein    ähnlicher       Film    aus     lediglich    verdicktem     Tungöl    eine Bestrah  lungsdauer von 95 Sekunden benötigte, um zu     einem     harten Film zu polymerisieren.

    
EMI0003.0063     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  Sulfonylhalogenid <SEP> Lagerungsdauer <SEP> Zustand <SEP> nach <SEP> der <SEP> Dauer <SEP> für <SEP> die <SEP> Trocknung
<tb>  (Monate) <SEP> Lagerung <SEP> in <SEP> Sekunden
<tb>  Methan-sulfonylchlorid <SEP> 6 <SEP> klare <SEP> Flüssigkeit <SEP> 7
<tb>  Athan-sulfonylchlorid <SEP> 6 <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP> 8
<tb>  p-Toluol <SEP> sulfonylchlorid <SEP> 6 <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP> 8
<tb>  2,5-Dimethyl-benzol-sulfonylchlorid <SEP> 6 <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP> 8
<tb>  m-Chlorsulfonyl-benzoylchlorid <SEP> 6 <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP> 3
<tb>  2-Naphthalin-sulfonylchlorid <SEP> 6 <SEP>   <SEP>   <SEP> 3       Die in der Tabelle I wiedergegebenen Werte  lassen klar erkennen,

   dass man die verbesserten       überdrucklacke    während langer     Zeit    lagern kann,  ohne dass daraus ein Nachteil entsteht.     Hinze,     kommt, dass das Material gegenüber der Einwirkung  von Strahlung mit einer Wellenlänge von nicht mehr  als 4000     Angström    äusserst empfindlich bleibt, wie  dies aus den kurzen     Trocknungszeiten        ersichtlich    ist.    In der folgenden Tabelle werden Beispiele von  ein Pigment enthaltenden Druckfarben wiedergege  ben.

   Die     Werte    lassen erkennen, dass solche pigment  haltigen Farben ausgezeichnete rasche     Trocknungs-          cigenschaften    aufweisen und dass sie nach dem La  gern     während        mindestens    2 Monaten keine     nachtei-          ligen    Wirkungen aufweisen, wie z. B. Hautbildung  oder Eindicken.

      
EMI0004.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> 11</I>
<tb>  Druckfarbe <SEP> Gew.% <SEP> Trocknungsdauer
<tb>  I. <SEP>  Peerless <SEP> Black  <SEP> (Russ) <SEP> 12,0 <SEP> 3,0 <SEP> Sek.
<tb>   Amberol <SEP> M-93  <SEP> 6,0
<tb>  rohes <SEP> Tungöl <SEP> 34,3
<tb>  styrolisiertes, <SEP> dehydriertes <SEP> Rizinusöl <SEP> 34,1
<tb>   Magie <SEP> 535 -Ö1 <SEP> 9,6
<tb>  Naphthalin-sulfonylchlorid <SEP> 4,0
<tb>  II. <SEP>  Peerless <SEP> Black  <SEP> (Russ) <SEP> 12,0 <SEP> 6,0-7,0 <SEP> Sek.
<tb>   Amberol <SEP> M-93  <SEP> 6,0
<tb>  rohes <SEP> Tungöl <SEP> 34,3
<tb>  styrolisiertes, <SEP> dehydriertes <SEP> Rizinusöl <SEP> 34,1
<tb>   Magie <SEP> 535 -Ö1 <SEP> 9,6
<tb>  p-Toluol <SEP> sulfonylchlorid <SEP> 4,0
<tb>  1I.

   <SEP>  Peerless <SEP> Black  <SEP> (Russ) <SEP> 12,0 <SEP> 7,0 <SEP> Sek.
<tb>   Amberol <SEP> M-93  <SEP> 6,0
<tb>  rohes <SEP> Tungöl <SEP> 34,3
<tb>  styrolisiertes, <SEP> dehydriertes <SEP> Rizinusöl <SEP> 34,1
<tb>   Magie <SEP> 535 -Ö1 <SEP> 9,6
<tb>  Xylol-(2,5)-sulfonylchlorid <SEP> 4,0
<tb>  IV.

   <SEP>  Peerless <SEP> Black  <SEP> (Russ) <SEP> 12,0 <SEP> 4,0 <SEP> Sek.
<tb>   Amberol <SEP> M-93  <SEP> 6,0
<tb>  rohes <SEP> Tungöl <SEP> 34,3
<tb>  styrolisiertes, <SEP> dehydriertes <SEP> Rizinusöl <SEP> 34,1
<tb>   Magie <SEP> 535 -Ö1 <SEP> 9,6
<tb>  m-Chlorsulfonyl-benzoylchlorid <SEP> 4,0       In der folgenden     Tabelle        III    werden die Lager  zeiten dieser gleichen     Sulfonylhalogenide    in     Methyl-          methacrylat,    einem der in einer     amerik.    Patentschrift  genannten, endständig ungesättigten     Monomeren,       angegeben.

   In jedem dieser Fälle bildete das     Sulfo-          nylhalogenid    4     GewA    der     Monomer-Sulfonylhalo-          genid-Masse.     
EMI0004.0014     
  
    <I>Tabelle <SEP> 111</I>
<tb>  Lagerungsdauer <SEP> Zustand <SEP> der
<tb>  Sulfonylhalogenid <SEP> in <SEP> Monaten <SEP> Druckfarbe
<tb>  Methan-sulfonylchlorid <SEP> 2 <SEP> fest
<tb>  Äthan-sulfonylchlorid <SEP> 2 <SEP>  
<tb>  p-Toluol-sulfonylchlorid <SEP> 2 <SEP>  
<tb>  2,5-Dimethylbenzol-sulfonylchlorid <SEP> 2 <SEP>  
<tb>  m-Chlorsulfonyl-benzoylchlorid <SEP> 2 <SEP>  
<tb>  2-Naphthalin-sulfonylchlorid <SEP> 2 <SEP> starres <SEP> Gel
<tb>  Sulfurylchlorid <SEP> 2 <SEP> fest       Aus der Tabelle     III    ist ersichtlich,

   dass die in der       amerik.        Patentschrift    beschriebenen Druckfarben als  schnelltrocknende Druckfarben vollständig unzurei-         chend    sind, da ihre Lebensdauer verhältnismässig  kurz ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Nichtwässrige, schnelltrocknende Mischung, da durch gekennzeichnet, dass sie ein trocknendes Öl, welches ein konjugiertes System von Doppelbindun gen aufweist, und ein im trocknenden Öl lösliches organisches. Sulfonylhalogenid als Katalysator enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Mischung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das trocknende Öl mindestens 30 GewA Ester von Fettsäuren mit konjugierten Doppelbindungen enthält. 2. Mischung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Sulfonylhalogenid in einer Menge von 2 bis 8 GewA, bezogen auf das trocknende Öl, zugegen ist. 3.
    Mischung nach Patentanspruch 1 oder Unter anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Sulfonylhalogenid aus einem niedrigen Alkylsulfonylchlorid, aus einem einkernigen, aroma tischen Sulfonylchlorid oder aus einem Naphthalin- sulfonylchlorid besteht.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung einer Mischung gemäss Patentan spruch I in einem Druckverfahren, dadurch gekenn zeichnet, dass man ein flächenförmiges Material mit dieser Mischung bedruckt und die bedruckten Stel len mit Strahlung mit einer Wellenlänge von nicht mehr als 4000 Angström bestrahlt.
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