DE2654651C2 - Druckfarben zur Herstellung von Thermodruckpapieren durch Offset- oder Buchdruck - Google Patents
Druckfarben zur Herstellung von Thermodruckpapieren durch Offset- oder BuchdruckInfo
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Description
Beim Thermoumdruck oder Transferdruck werden sublimierbare Farbstoffe von einem Bildhilfsträger
durch Erhitzen auf die zu bedruckenden Textilien übertragen, wo sie dann in dem betreffenden Textil, ~. 3.
einem Kunstharzfasergewebe, durch Eindiffundieren bzw. Lösen in dem Fasermaterial fixiert werden und die
gewünschten Farbbilder auf dem Textil ergeben. Als Textilmaterial für das Umdruckverfahren eigenen sich
besonders die synthetischen Fasermaterialien, wie Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril und auch mit
Kunstharz ausgerüstete Cellulosefasern. Für den Bildhilfsträger finden hierbei meist Papierbahnen oder auch
Metallfolien, wie Aluminiumfolie, Verwendung, auf welche die Druckfarben mit Hilfe des Tiefdruckverfah
rens aufgebracht werden. Als Bindemittel in die Druckfarben eignen sich für diese Art des Bedrückens
insbesondere die Celluloseester, z. B. die Äthylcellulose, wobei aber die Verwendung organischer Lösungsmittel
erforderlich ist.
Es ist aber auch schon bekannt, diese Thermodruckpapiere durch das Offset- oder Buchdruckverfahren
herzustellen, was bekanntlich Vorteile gegenüber dem Tiefdruck mit sich bringt. So können mit Hilfe dieser
Drucktechnik geringere Auflagen ohne Schwierigkeiten hergestellt werden. Außerdem zeigt der Offset- oder
Buchdruck den Vorteil des Wegfalls flüchtiger organischer Lösungsmittel in den Druckpasten, was zu einer
Beschleunigung des Druckverfahrens führt und darüber hinaus wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Um die
beim Offsetdruck zunächst erhaltenen öligen feuchten Umdruckpapiere schneller verarbeitbar zu machen,
wurde in der DE-OS 24 08 900 angegeben, daß man den Druckfarbenmassen Geliermittel, wie Aluminiumchelat,
in Mengen bis zu 2 Gew.-% zusetzen soll. Hierdurch wird zwar ein oberflächlich sich schneller verfestigender
Druckauftrag erhalten, doch hat sich ganz allgemein gezeigt, daß bei den im Offset gedruckten Farbbildern
Schwierigkeiten bezüglich der Reproduzierbarkeit der Farbtöne und Farbstärke der Thermoumdrucke auftreten.
Diese beruhen darauf, daß als Bindemittel für die Herstellung der Druckfarben für die Thermodruckpapiere
beim Offsetdruck die klassischen Zubereitungen eingesetzt werden, die auf Basis trocknender öle, wie
Leinöle und Mineralöle, ungesättigter Alkydharze, Hartharze od. dgl. erhalten werden. Derartige Druckfarben
trocknen bekanntlich nur langsam oxydativ auf und erreichen unter dem Einfluß des Luftsauerstoffs erst
nach mehreren Tagen einen mehr oder weniger definitiven Endzustand der Vernetzung und damit
Trocknung und Härtung.
Im üblichen Offsetdruck spielt diese Tatsache nur eine untergeordnete Rolle und wird durch andere Vorteile,
die das Offsetdruckverfahren bietet, ausgeglichen oder überspielt Bei der Herstellung der Thermoumdruckpapiere
hat sich nun aber herausgestellt, daß dieser
to Umstand von Bedeutung ist, denn es zeigte sich, daß die
Farbstoffe, welche beim Thermoumdruck verwendet werden, z. B. die leicht sublimierbaren Anthrachinon-
oder Diazo-Farbstoffe, bei der oxydativen Vernetzung und Härtung der Bindemittel in der Offset-Druckpaste
gleichzeitig teilweise mit oxydiert werden, was dann schon nach kurzer Lagerzeit zu Farbtonänderungen,
z. B. Aufhellungen oder Verlust der Brillanz usw., beim
Umdruck auf das Textil führt. Sowohl bei Einzelverwendung dieser sublimierbaren Farbstoffe als aber auch
besonders bei Mischungen von Farbstoffen, wie sie zur Erzielung des gewünschten Nuancenreichtums formuliert
werden müssen, ergeben sich innerhalb der Trocknungszeit und dann auch bei der Lagerung
deutliche Unterschiede hinsichtlich Tönung und Wirkung der beim Umdruck auf die Textilien erzielten
Farbbilder. Dadurch wird für den Herstelier, d. h. den Drucker, der Thermodruckpapiere eine genaue Kontrolle
seiner Farbzusammensetzung und Farbführung in der Drrckfarbe im Hinblick auf das dann beim Umdruck
zu erreichende Ergebnis auf dem Textil sehr erschwert bzw. sogar unmöglich gemacht. Zwar kann man die
oxydative Härtung oder Offset-Druckfarben durch Katalysatoren oder durch Erhitzen beschleunigen.
Ersteres fördert nur die unerwünschte Oxydation der
j5 Farbstoffe, letzteres ist aber nur bei Verwendung von
Farbstoffen mit hoher Sublimationstemperatur denkbar. Praktisch verbieten sich daher diese Methoden bei der
Herstellung der Thermodruckpapiere, zumal hier Farbstoffe Verwendung finden müssen, welche beim
Erhitzen möglichst schnell und vollständig sublimieren sollen.
Es wurde nun festgestellt, daß dann, wenn man zur Herstellung der Druckfarben für die Thermodruckpapiere
ein durch UV-Strahlung sofort härtendes Bindemittelsystem zur Aufnahme der sublimierbaren Farbstoffe
einsetzt, Thermodruckpapiere auch nach dem Offset- und Buchdruckverfahren hergestellt werden
können, die die bisherigen Nachteile der mit diesen Druckverfahren hergestellten Erzeugnisse nicht mehr
aufweisen. Erfindungsgegenstand sind daher die im Anspruch 1 genannten Druckfarben. Als Bindemittel
eignen sich hierbei die durch freie Radikale polymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomere und
Präpolymere, beispielsweise die Mono- oder Di-acrylsäureester-verbindungen,
denen UV-Polymerisationsinitiatoren zugesetzt sind.
In der eigenen DE-AS 24 38 712 sind besonders brauchbare Strahlungshärtende Druckfarbcnbindemittel
beschrieben, die erfindungsgemäß zur Herstellung
μ der Thermodruckpapiere verwendet werden können.
Außer diesen härtbaren Bindemitteln, die als polymerisierbare Komponente polyfunktionelle Acrylatester
mehrwertiger Alkohole enthalten, eigenen sich für die neuen Offsetdruckfarben für den Umdruck über auch
• , andere polymerisierbare Harzzubereitungen, die durch
UV-Initiatoren und Bestrahlung schnell zur Härtung bzw. Vernetzung gebracht werden können, wie sie
schon langer als Überzugsmaterial für die verschieden-
sten Zwecke bekannt sind, ζ. B. Trimethylolpropantriacrylat
oder -methacrylate Glycol-diacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
VinylpyrTolidon, epoxydiertes und dann mit Acrylsäure umgesetztes Sojabohnenöl, auch das
unter Verwendung von Isophtalsäuretrimethylolpropaunter Verwendung von Isophthalsäuretrimethylolpropanester
erhaltene Leinölalkyd oder ein Cyclohexanonformaldehydharz,
sowie auch das Reaktionsprodukt aus Vermischen mehrerer Komponenten kann der Fachmann
in einfacher Weise die Konsistenz und die Härtungseigenschaften der Druckfarben einstellen.
Als UV-Polymerisationsinitiatoren können bei den erfindungsgemäßen Druckfarben alle Substanzen verwendet
werden, welche eine Triplettenergie zwischen 42-85 kCal/Mol besitzen. Als besonders geeignet
haben sich z. B. Benzoinäther, Benzoinurethanderivate, Acetophenon, Michlers Keton, Benzophenon sowie
dessen Derivate, Benzoyl-benzalchlorid sowie insbesondere Benzildimethylketal gezeigt.
Es ist überraschend, daß trotz der intensiven Härtung und Vernetzung des Bindemittels, besonders an der
Oberfläche des Farbauftrags, auf den Thermoumdruckpapieren der Transfer der sublimierbaren Farbstoffe
beim späteren Umdruck, d. h. beim Sublimieren der Farbstoffe, von den Thermodruckpapieren auf das
Textilmaterial nicht beeinträchtigt wird. Auch wird trotz der relativ hohen Konzentration an sublimierbaren
Farbstoffen in diesen Offsetdruckfarbmassen durch die UV-Initiatoren bei der Bestrahlung in Sekundenbruchteilen
die ausreichende Härtung der öligen, hydrophoben Druckmasse auf den Thermodruckpapieren bewirkt.
Bei geeigneter Zusammenstellung von polymerisierbaren Bindemitteln und UV-Aktivatoren können Belichtungszeiten
von nur 0,1 bis 0,3 Sekunden zu der gewünschten sofortigen sicheren Aushärtung der
Drucke auf den Thermodruckpapieren führen, so daß der Drucker dann gleich in der Lage ist, das erhaltene
Thermodruckpapier auf seine Umdruckeigenschaften zu prüfen ohne befürchten zu müssen, daß die
Farbbilder sich nach einiger Zeit der Lagerung ändern werden. Da keine oxydativen, zeitbedingten Vorgänge
zur Härtung der Bindemittel führen, bleiben die Farbstoffe unverändert. Die erfindungsgemäß erhaltenen
neuen Thermodruckpapiere sind daher praktisch unbegrenzt lagerfähig. Da die Strahlungsvernetzung der
polymerisierbaren vinylgruppenhaltigen Bindemittel durch die UV-Belichtung in Bruchteilen von Sekunden
eintritt, liegt der nach dem Offsetverfahren aufgedruckte Farbfilm bei den Thermodruckpapieren jetzt
unmittelbar nach Verlassen der Druckmaschine bzw. der damit räumlich eng verbundenen Belichtungsvorrichtung
in seiner Endhärte vor, so daß die Papiere sogleich geprüft bzw. auch gestapelt und verpackt
werden können.
Für die erfindungsgemäßen Druckfarben zur Herstellung der Thermodruckpapiere können die gleichen
sublimierbaren Farbstoffe Verwendung finden, wie sie bei den bisher üblichen Tiefdruckfarben oder Offsetdruckfarben
Verwendung gefunden haben und wie sie z. B. in den schweizerischen Patentschriften 5 72 550
und 5 73 311, der österreichischen Patentschrift 3 27 959
oder der britischen Patentschrift 14 33 763 offenbart sind. Diese Farbstoffe werden durch die UV-Belichtung
auch in Gegenwart sehr aktiver Polymerisationsinitiatoren nicht beeinflußt. Auch tritt keine Reaktion der
Anthrachinon- oder Diazofarbstoffe mit den reaktiven Monomeren weder bei der üblichen Lagerung der
Druckfarben noch bei der durch die UV-Strahlung schlagartig einsetzenden intensiven Polymerisation ein,
so daß die gegen die Verwendung dieser doch seit längerem bekannten Strahlungshärtenden Bindemittel
möglicherweise bestehenden Bedenken sich als unbegründet erwiesen haben. Die erfindungsgemäßen
Druckfarben können außer den UV-Sensibilisatoren oder -Initiatoren auch noch andere übliche Zusätze
enthalten, welche die Eigenschaften der Farbmasse für
ίο den Offsetdruck verbessern sowie auch Stabilisatoren
gegen vorzeitige Polymerisation usw.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand einiger Beispiele von erfindungsgemäßen Druckfarben zur
Herstellung der Thermodruckpapiere näher erläutert
is werden.
Zur Herstellung einer Umdruckfarbe wurden folgende Bestandteile vermischt, wobei die Bestandteile wie
üblich teilweise vorgemischt und dann die Komponenten auf einem Walzenstuhl gerieben und verarbeitet
wurden bis eine homogene Farbpaste erhalten wurde:
20 Teile Anthrachinonfarbstoff Disperse Blue 95
330 Teile Trirpethylolpropan-triacrylat
330 Teile des Reaktionsprodukts aus
330 Teile Trirpethylolpropan-triacrylat
330 Teile des Reaktionsprodukts aus
1 Mol Bisphenol, 2 MoI Epichlorhydrin
und 2 Mol Acrylsäure
40 Teile Benzophenon
30 Teile Michiers Keton
und 2 Mol Acrylsäure
40 Teile Benzophenon
30 Teile Michiers Keton
Dieser Farbpaste wurden zur Einstellung der Druckkonsistenz noch 160 Teile einer 1 :1 Mischung
aus dem oben angegebenen Trimethylolpropan-triacrylat und dem Reaktionsprodukt von Bisphenol, Epichlorhydrin
und Acrylsäure zugemischt.
Mit der erhaltenen Druckfarbe wurde durch Offsetverfahren auf einem maschinengestrichenen festen
Papier das gewünschte Druckmuster aufgebracht. Der Druck wurde sofort mit einer UV-Lampe (Quecksilber-Mitteldruckbrenner
mit 80 Watt je cm Bogenlänge) 0,2 Sekunden lang belichtet und dadurch getrocknet. Bei
einer Umbügelungstemperatur von 200-2200C wurde
das Druckbild mit sehr gutem Wirkungsgrad hinsichtlich des Farbstoffs auf Polyestergewebe übertragen. Das
resultierende gefärbte Gewebe zeigte hervorragende Brillanz und Echtheitseigenschaften.
Ein nach 4 Wochen wiederholter Urndruck ergab die gleiche Druckqualität.
Mit dem erhaltenen Thermodruckpapier konnte auf
Mit dem erhaltenen Thermodruckpapier konnte auf
su kunststoffausgerüstetes Baumwollgewebe sowie PoIyacrylnitrilgewebe
in gleicher Weise das Farbmuster beim Umdruck erhalten werden.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde eine Farbpaste hergestellt unter Verwendung von
10 Teilen Disperse Yellow 54
1 Teil Disperse Blue 95
300 Teilen Trimethylolpropan-trimethacrylat
hn 400 Teilen des Reaktionsprodukts aus Bisphenol,
Epichlorhydrin und Acrylsäure sowie
40 Teilen Benzophenon und
30 Teilen Michlers Keton.
1 Teil Disperse Blue 95
300 Teilen Trimethylolpropan-trimethacrylat
hn 400 Teilen des Reaktionsprodukts aus Bisphenol,
Epichlorhydrin und Acrylsäure sowie
40 Teilen Benzophenon und
30 Teilen Michlers Keton.
iiί Auch hier wurde anschließend durch Zugabe einer
Mischung der polymerisierbaren Acrylatkomponente die Konsistenz auf die für den Offsetdruck gewünschten
Wert eingestellt. Da die Trimethacrylatkomponente
eine geringere Polymerisationsgeschwindigkeit zeigt,
mußte eine Trocknungsverzögerung in Kauf genommen werden. Die Belichtungszeit wurde auf 0.4 Sekunden
eingestellt Das erhaltene Thermoumdruckpapier zeigte die gleichen anwendungstechnischen Eigenschaften,
wobei ein grüner Farbdruck erhalten wurde.
Im Gegensatz zu den Drucken unter Verwendung der beiden Farbstoffe mit den üblichen oxydativ auftrocknenden
Bindemitteln wurde das erhaltene Druckbild auch nach langer Lagerung nicht verändert
5 Teile Disperse Yellow 54
7 Teile Disperse Red 4 (C. J. Nr. 60 755) und
18 Teile Disperse Blue 95 wurden mit
330 Teilen Hexandiolacrylat und
330 Teilen des Reaktionsprodukts aus Bisphenol,
Epichlorhydrin und Acrylsäure
zusammen mit
40 Teilen Benzophenon und
30 Teilen M ichlers Keton
7 Teile Disperse Red 4 (C. J. Nr. 60 755) und
18 Teile Disperse Blue 95 wurden mit
330 Teilen Hexandiolacrylat und
330 Teilen des Reaktionsprodukts aus Bisphenol,
Epichlorhydrin und Acrylsäure
zusammen mit
40 Teilen Benzophenon und
30 Teilen M ichlers Keton
zu einer Farbpaste angerührt und dann wie oben beschrieben unter Verwendung der Mischung aus
Acrylatmonomeren auf die gewünschte Konsistenz für den Offsetdruck eingestellt.
Nach einer Belichtung von 0,2 Sekunden wurde ein Thermoumdruckpapier erhalten, das ein hervorragendes
Schwarzbild auf Poiyacrylnitrilfasergewebe ergab.
100 Teile Disperse Red 60 und
10 Teile Disperse Blue 14 (C]. Nr. 61 500)
wurden mit
10 Teile Disperse Blue 14 (C]. Nr. 61 500)
wurden mit
und
300 Teilen epoxydierten, acrylierten Sojabohnenöl
200 Teilen Pentaerythrol-triacrylat in Gegenwart
200 Teilen Pentaerythrol-triacrylat in Gegenwart
von
7 Teilen Benzildimethylketal als UV-Initiator
7 Teilen Benzildimethylketal als UV-Initiator
auf einem Walzenstuhl zu einer homogenen Farbpaste verrieben. Anschließend wurde 1 Teil mikronisiertes
Polyäthylenwachs zugegeben und die Paste mit
ίο weiteren 100 Teilen des acrylierten Sojabohnenöls und
60 Teilen Pentaerythrol-triacrylat zu einer druckfähigen Farbmasse vermischt. Das bedruckte Papier wuide wie
im Beispiel 1 angegeben belichtet
Die anwendungstechnischen Prüfungen des Um-
!5 druckpapiers zeigten gleiche Ergebnisse sofort nach der
Herstellung und nach mehrwöchiger Lagerung.
200 Teile Disperse Red 60
!50Teile eines niederviskosen Leinölalkyds
!50Teile eines niederviskosen Leinölalkyds
(Reaktionsprodukt mit Isophthalsäuretrimethyloipropanester)
150 Teile eines öllöslichen Cyclohexanon-
150 Teile eines öllöslichen Cyclohexanon-
formaldehydharzes und
200 Teile Trimethylolpropan-triacryiat und
40 Teile Benzoinäthyläther
200 Teile Trimethylolpropan-triacryiat und
40 Teile Benzoinäthyläther
wurden auf dem Walzenstuhl bis zu einer homogenen Farbstoffpaste gerieben und anschließend mit 160
Teilen Vinylpyrrolidon zu einer druckfähigen Farbe gemischt. Der Druck wurde 0,3 Sekunden mit dem
UV-Strahler belichtet. Beim Umdruck auf ein mit Kunstharz ausgerüstetes Baumwollgewebe wurde ein
leuchtend rotes Druckbild erhalten.
Die anwendungstechnische Prüfung wurde gemäß Beispiel 1 durchgeführt, wobei ein äquivalentes
Ergebnis resultierte.
Claims (3)
1. Druckfarben zur Herstellung von Thermodruckpapieren durch Offset- oder Buchdruck,
bestehend aus sublimie<-baren Farbstoffen, Bindemittel und ggf. üblichen Zusätzen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel ein durch UV-Strahlung schnell härtbares Bindemittelsystem
und zusätzlich einen UV-Polymerisationsinitiator enthalten.
2. Druckfarben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als UV-polymerisierbaren
Bindemittelanteil polyfunktionelle Acrylatester enthalten.
3. Druckfarben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als UV-Polymerisationsinitiatoren
das Benzildimethylketal enthalten.
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