CH390220A - Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung - Google Patents

Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung

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CH390220A
CH390220A CH890060A CH890060A CH390220A CH 390220 A CH390220 A CH 390220A CH 890060 A CH890060 A CH 890060A CH 890060 A CH890060 A CH 890060A CH 390220 A CH390220 A CH 390220A
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CH
Switzerland
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piercing
cylinder
stack
folding
rotary printing
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Application number
CH890060A
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Inventor
Rheinganz Karl
Fischer Rudolf
Original Assignee
Albert Schnellpressen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
    • B42B4/02Rotary type stitching machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


      Vorstecheinrichtung        für    eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine       zusammenarbeitende    Hefteinrichtung    Die     Erfindung        betrifft    eine     Vorstecheinrichtung     für eine mit dem     Falzwerk    einer Rotationsdruck  maschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung, wel  che geeignet ist zum Vorlochen eines dicken Stapels  von Papierlagen an den Stellen einer Falzlinie, wo in  bekannter Weise ein Heftapparat die Schenkel von  U-förmigen Heftklammern durch ein Paket von Pa  pierbogen drückt, die darauf von einem Heftschliesser  geschlossen werden.  



  Es ist bekannt,     Vorstecheinrichtungen    an Heft  schliessern von Heftapparaten anzuordnen. Dies hat  einmal den Nachteil, dass bei der Kombination:       Vorstecher    und Klammerschliesser in einem Block,  die Einzelteile des Schliesszeuges so klein und leicht  gehalten werden müssen, dass sie     störanfällig    werden,  und weiter den Nachteil, dass die Löcher von der  Seite in den Stapel von Papierlagen gestochen werden,  die der Seite gegenüberliegt, von der her die  Klammerschenkel der Heftklammern in den Stapel  von Papierlagen eindringen. Dadurch steht den  Schenkelspitzen der Heftklammern ein hochstehender  Kraterrand des Stapels von Papierlagen entgegen, der  auf der     Ausstichseite    des Stapels von Papierlagen  durch das Einstechen gebildet wurde.

   Hierdurch wird  die Einführung der Klammerschenkel in das vorge  stochene Loch     erschwert.     



  Ein Querschnitt durch das gestochene Loch des  Stapels von Papierlagen zeigt auf der     Einstichseite     eine trichterförmige Senke, die sich als eine glatte  Stichröhre fortsetzt und auf der     Ausstichseite    den  genannten kraterförmigen Aufwurf hat. Dieser Quer  schnittsverlauf ist für die Einführung der     Klammer-          schenkel    sehr vorteilhaft. Die     Erfindung    will dem-    gemäss die     Vorstecheinrichtung    zu den hier in Frage  stehenden Heftapparaten     dergestallt    anordnen, dass  das Vorstechen von der Seite aus     erfolgt,    von der  die Klammerschenkel in den Papierstapel eindringen.  



  Der Einstich von der     Klammereinführseite    aus  bringt weiterhin den Vorteil mit sich, die     Einstech-          nadeln    sehr kurz halten zu können, damit sich im  Bogenstapel kein Langloch bildet, sowie die Mög  lichkeit, den Bogenstapel nur zum Teil durchstechen  zu können. Die erfindungsgemässe     Vorstecheinrich-          tung    bringt schliesslich den Vorteil, für schwache und  starke Bogenstapel eine geringere und deshalb besser  zur Bildung der Heftklammer taugliche Drahtstärke  anwenden zu können.  



  Die     Vorstecheinrichtung    kann beispielsweise in  einem Übertragungszylinder auf einem besonderen  Tragkörper angeordnet sein, der gegenüber dem  Zylinderkörper, in dem das     Greifersystem        liegt,    ver  stellbar ist, um die     Vorstecheinrichtung    auf die     Falz-          und    Heftlinie gemäss der variablen Bogenlängen ein  stellen zu können. Die     Vorstecheinrichtung    ist weiter  so verstellbar, dass der Bogenstapel entweder ganz  oder zum Teil durchstochen wird.  



  Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden  Beschreibung einer in den beigefügten-     Zeichnungen     beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes. Es zeigen:       Fig.    1 die schematische Darstellung eines     Falz-          apparates    mit     übertragzylinder    mit der     Vorstechein-          richtung,          Fig.2    einen     Längsschnitt    durch den     übertrag-          zylinder,

                Fig.3    einen Querschnitt durch den     übertrag-          zylinder    nach Linie I11-111 in     Fig.    2, beide Schnitte  in grösserem Massstab.  



  Der Bogen 1, von dem nicht gezeichneten       Schneidzylinder    kommend, ist gerade von einem der  beiden     Greifersysteme    2 des     übertragzylinders    3,  der noch die zwei     Vorstecheinrichtungen    4     trägt,     übernommen. Der     übertragzylinder    3 liegt an dem       Falzzylinder    5 an, der drei     Greifersysteme    6 und  drei     Falzmessersysteme    7 hat. Die den Falzmessern  zugeordneten     Klammerschliessköpfe    sind nicht dar  gestellt.

   Der Falzzylinder 5 trägt im ersten Greifer  system 6 den Bogenstapel, dessen Mitte gerade in  Höhe des     Falzsystems    7 die     Vorstecheinrichtung    4       passiert    hat, und trägt in einem zweiten     Greifersystem     6 den Bogenstapel 9, dessen Mitte in Höhe des  zweiten Falzsystems 7 bereits durch den Heftzylinder  10, der zwei Heftköpfe 11 hat, geheftet ist. Das dritte       Falzsystem    7 hat gerade einen Bogenstapel 12 in  eine der     Falzklappen    13 des     Falzklappenzylinders    14  eingefalzt.

   Die Lage des     übertragzylinders    3 und  des Heftzylinders 10 an dem     Falzzylinder    5 zeigt,  dass     Vorstich    und     Heftklammereinführung    von der  selben Seite erfolgen.  



  Der     übertragzylinder    3 hat in seinem Mantel  körper zwei     Greifersysteme    2; zwei gegenüberlie  gende Durchbrüche 15 im Mantel sind durch Bogen  stücke 16 und durch Bleche 17 überbrückt, die  im     Anordnungs-    und     Verstellbereich    der     Vorstechein-          richtung    4 die     Schlitze    18 haben.  



  Der     übertragzylinder    3 hat links und rechts an  den     Stirnseiten    Zapfenböden 19 und 20, die in den  Kugellagern 21 der Lagerbüchsen 22 in den Seiten  wänden 23 gelagert sind. Mit dem Zapfenboden 19  ist ein Antriebsrad 24 fest     verkeilt.    In den Zapfen  böden 19 und 20 des     übertragzylinders    3 ist in den  Büchsen 25, 26, 27 die Achse 28 gelagert, auf der ein  Tragkörper 29 sitzt, der durch Keil 30 gegen Ver  drehung gesichert und in Achsrichtung durch die  Mutter 31 gegen den Bund der Achse 28 festgehalten  wird. Auf der Achse 28 sitzt durch Keil 32 ver  bunden und durch die Mutter 33 gesichert das Trieb  rad 34.  



  Der Tragkörper 29 trägt die zwei     Vorstechein-          richtungen    4, die sich in folgende Einzelteile gliedern:    Auf dem Tragkörper 29 sind die     Lagerböckchen     35 befestigt, in denen eine Spindel 36 drehbar ge  lagert ist und auf der die Hebel 37 einstellbar fest  geklemmt sind. Auf den     Lagerböckchen    35 sind  die     Führungsbüchsen    38 befestigt, in denen sich  die Nadelträger 39, in welche die     Vorstechnadeln    40  eingeschraubt sind, führen. Mittels Druckfedern 41  werden die Nadelträger 39 nach innen gedrückt und  mit den Hebeln 37 in Wirkverbindung gebracht.

    Auf der Spindel 36 ist der Rollenhebel 42 befestigt,  dessen Rolle 43 unter Einwirkung der Federn 41 auf  dem Kurvenstück 43 aufläuft. Die Hebungen des  Kurvenstückes bewirken das Vordringen der     Nadeln     40 in Stechstellung und die Senkungen das Zurück  führen unter den Zylindermantel. Durch eine nicht  dargestellte Stellvorrichtung wird das Rad 34 gegen  über dem Rad 24 verstellt. Damit verändert sich  die Stellung des Tragkörpers 29 mit der gesamten       Vorstecheinrichtung    4 zu dem     Greifersystem    2 des       Übertragzylinders    3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstecheinrichtung in einem Zylinder des Falz werkes vorgesehen ist, der, das Vorstechen in den Bogenstapel von der Seite, von der die Klemmschen kel in den Bogenstapel eindringen, erlaubend, dem Heftzylinder und Falzzylinder zugeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecheinrichtung in einem Zylindertragkörper (29) angeordnet ist, der gegenüber dem Greifersystem (2) im übertragzylin- der (3) verstellbar und im Umfang dem Greifer system annäherbar oder von diesem entfernbar aus gebildet ist. 2.
    Vorrichtung nach Patenanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor- stechtiefe der Vorstechnadeln zum Zwecke des Ganz- oder Teildurchstiches des Bogenstapels verstell bar ist.
CH890060A 1959-08-14 1960-08-05 Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung CH390220A (de)

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DESCH26526A DE1157632B (de) 1959-08-14 1959-08-14 Vorstecheinrichtung fuer eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung

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CH390220A true CH390220A (de) 1965-04-15

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ID=7430481

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CH890060A CH390220A (de) 1959-08-14 1960-08-05 Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung

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DE1157632B (de) 1963-11-21

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