CH390220A - Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung - Google Patents
Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende HefteinrichtungInfo
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Description
Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruck maschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung, wel che geeignet ist zum Vorlochen eines dicken Stapels von Papierlagen an den Stellen einer Falzlinie, wo in bekannter Weise ein Heftapparat die Schenkel von U-förmigen Heftklammern durch ein Paket von Pa pierbogen drückt, die darauf von einem Heftschliesser geschlossen werden. Es ist bekannt, Vorstecheinrichtungen an Heft schliessern von Heftapparaten anzuordnen. Dies hat einmal den Nachteil, dass bei der Kombination: Vorstecher und Klammerschliesser in einem Block, die Einzelteile des Schliesszeuges so klein und leicht gehalten werden müssen, dass sie störanfällig werden, und weiter den Nachteil, dass die Löcher von der Seite in den Stapel von Papierlagen gestochen werden, die der Seite gegenüberliegt, von der her die Klammerschenkel der Heftklammern in den Stapel von Papierlagen eindringen. Dadurch steht den Schenkelspitzen der Heftklammern ein hochstehender Kraterrand des Stapels von Papierlagen entgegen, der auf der Ausstichseite des Stapels von Papierlagen durch das Einstechen gebildet wurde. Hierdurch wird die Einführung der Klammerschenkel in das vorge stochene Loch erschwert. Ein Querschnitt durch das gestochene Loch des Stapels von Papierlagen zeigt auf der Einstichseite eine trichterförmige Senke, die sich als eine glatte Stichröhre fortsetzt und auf der Ausstichseite den genannten kraterförmigen Aufwurf hat. Dieser Quer schnittsverlauf ist für die Einführung der Klammer- schenkel sehr vorteilhaft. Die Erfindung will dem- gemäss die Vorstecheinrichtung zu den hier in Frage stehenden Heftapparaten dergestallt anordnen, dass das Vorstechen von der Seite aus erfolgt, von der die Klammerschenkel in den Papierstapel eindringen. Der Einstich von der Klammereinführseite aus bringt weiterhin den Vorteil mit sich, die Einstech- nadeln sehr kurz halten zu können, damit sich im Bogenstapel kein Langloch bildet, sowie die Mög lichkeit, den Bogenstapel nur zum Teil durchstechen zu können. Die erfindungsgemässe Vorstecheinrich- tung bringt schliesslich den Vorteil, für schwache und starke Bogenstapel eine geringere und deshalb besser zur Bildung der Heftklammer taugliche Drahtstärke anwenden zu können. Die Vorstecheinrichtung kann beispielsweise in einem Übertragungszylinder auf einem besonderen Tragkörper angeordnet sein, der gegenüber dem Zylinderkörper, in dem das Greifersystem liegt, ver stellbar ist, um die Vorstecheinrichtung auf die Falz- und Heftlinie gemäss der variablen Bogenlängen ein stellen zu können. Die Vorstecheinrichtung ist weiter so verstellbar, dass der Bogenstapel entweder ganz oder zum Teil durchstochen wird. Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den beigefügten- Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Er findungsgegenstandes. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Darstellung eines Falz- apparates mit übertragzylinder mit der Vorstechein- richtung, Fig.2 einen Längsschnitt durch den übertrag- zylinder, Fig.3 einen Querschnitt durch den übertrag- zylinder nach Linie I11-111 in Fig. 2, beide Schnitte in grösserem Massstab. Der Bogen 1, von dem nicht gezeichneten Schneidzylinder kommend, ist gerade von einem der beiden Greifersysteme 2 des übertragzylinders 3, der noch die zwei Vorstecheinrichtungen 4 trägt, übernommen. Der übertragzylinder 3 liegt an dem Falzzylinder 5 an, der drei Greifersysteme 6 und drei Falzmessersysteme 7 hat. Die den Falzmessern zugeordneten Klammerschliessköpfe sind nicht dar gestellt. Der Falzzylinder 5 trägt im ersten Greifer system 6 den Bogenstapel, dessen Mitte gerade in Höhe des Falzsystems 7 die Vorstecheinrichtung 4 passiert hat, und trägt in einem zweiten Greifersystem 6 den Bogenstapel 9, dessen Mitte in Höhe des zweiten Falzsystems 7 bereits durch den Heftzylinder 10, der zwei Heftköpfe 11 hat, geheftet ist. Das dritte Falzsystem 7 hat gerade einen Bogenstapel 12 in eine der Falzklappen 13 des Falzklappenzylinders 14 eingefalzt. Die Lage des übertragzylinders 3 und des Heftzylinders 10 an dem Falzzylinder 5 zeigt, dass Vorstich und Heftklammereinführung von der selben Seite erfolgen. Der übertragzylinder 3 hat in seinem Mantel körper zwei Greifersysteme 2; zwei gegenüberlie gende Durchbrüche 15 im Mantel sind durch Bogen stücke 16 und durch Bleche 17 überbrückt, die im Anordnungs- und Verstellbereich der Vorstechein- richtung 4 die Schlitze 18 haben. Der übertragzylinder 3 hat links und rechts an den Stirnseiten Zapfenböden 19 und 20, die in den Kugellagern 21 der Lagerbüchsen 22 in den Seiten wänden 23 gelagert sind. Mit dem Zapfenboden 19 ist ein Antriebsrad 24 fest verkeilt. In den Zapfen böden 19 und 20 des übertragzylinders 3 ist in den Büchsen 25, 26, 27 die Achse 28 gelagert, auf der ein Tragkörper 29 sitzt, der durch Keil 30 gegen Ver drehung gesichert und in Achsrichtung durch die Mutter 31 gegen den Bund der Achse 28 festgehalten wird. Auf der Achse 28 sitzt durch Keil 32 ver bunden und durch die Mutter 33 gesichert das Trieb rad 34. Der Tragkörper 29 trägt die zwei Vorstechein- richtungen 4, die sich in folgende Einzelteile gliedern: Auf dem Tragkörper 29 sind die Lagerböckchen 35 befestigt, in denen eine Spindel 36 drehbar ge lagert ist und auf der die Hebel 37 einstellbar fest geklemmt sind. Auf den Lagerböckchen 35 sind die Führungsbüchsen 38 befestigt, in denen sich die Nadelträger 39, in welche die Vorstechnadeln 40 eingeschraubt sind, führen. Mittels Druckfedern 41 werden die Nadelträger 39 nach innen gedrückt und mit den Hebeln 37 in Wirkverbindung gebracht. Auf der Spindel 36 ist der Rollenhebel 42 befestigt, dessen Rolle 43 unter Einwirkung der Federn 41 auf dem Kurvenstück 43 aufläuft. Die Hebungen des Kurvenstückes bewirken das Vordringen der Nadeln 40 in Stechstellung und die Senkungen das Zurück führen unter den Zylindermantel. Durch eine nicht dargestellte Stellvorrichtung wird das Rad 34 gegen über dem Rad 24 verstellt. Damit verändert sich die Stellung des Tragkörpers 29 mit der gesamten Vorstecheinrichtung 4 zu dem Greifersystem 2 des Übertragzylinders 3.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstecheinrichtung in einem Zylinder des Falz werkes vorgesehen ist, der, das Vorstechen in den Bogenstapel von der Seite, von der die Klemmschen kel in den Bogenstapel eindringen, erlaubend, dem Heftzylinder und Falzzylinder zugeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecheinrichtung in einem Zylindertragkörper (29) angeordnet ist, der gegenüber dem Greifersystem (2) im übertragzylin- der (3) verstellbar und im Umfang dem Greifer system annäherbar oder von diesem entfernbar aus gebildet ist. 2.Vorrichtung nach Patenanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor- stechtiefe der Vorstechnadeln zum Zwecke des Ganz- oder Teildurchstiches des Bogenstapels verstell bar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DESCH26526A DE1157632B (de) | 1959-08-14 | 1959-08-14 | Vorstecheinrichtung fuer eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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CH890060A CH390220A (de) | 1959-08-14 | 1960-08-05 | Vorstecheinrichtung für eine mit dem Falzwerk einer Rotationsdruckmaschine zusammenarbeitende Hefteinrichtung |
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1959
- 1959-08-14 DE DESCH26526A patent/DE1157632B/de active Pending
-
1960
- 1960-08-05 CH CH890060A patent/CH390220A/de unknown
Also Published As
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