CH387276A - Verfahren zur Markierung von öligen und ölartigen Holzschutzmitteln, insbesondere zum qualitativen Nachweis und zur Bestimmung der Aufwandmenge im Holz - Google Patents
Verfahren zur Markierung von öligen und ölartigen Holzschutzmitteln, insbesondere zum qualitativen Nachweis und zur Bestimmung der Aufwandmenge im HolzInfo
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Description
Verfahren zur Markierung von öligen und ölartigen Holzschutzmitteln, insbesondere zum qualitativen Nachweis und zur Bestimmung der Aufwandmenge im Holz Zur Beurteilung der insektiziden und fungiziden Wirksamkeit von Holzimprägnierungen ist es wich tig, die Mittel qualitativ nachzuweisen und die Auf wandmengen im Holz zu ermitteln. Dies ist bei Im prägnierungen mit den im Hochbau unter anderem verwendeten fluorhaltigen Salzgemischen auf sehr ein fache Weise auf chemischem Wege qualitativ und quantitativ möglich. Diese Bestimmungen können auch noch Jahre nach der Behandlung unter Be rücksichtigung der erfahrungsgemäss eintretenden Verluste vorgenommen werden, was insbesondere zur Feststellung, ob die Imprägnierung ordnungsgemäss durchgeführt wurde, wichtig ist. Wo aber Holz mit öligen oder ölartigen Schutz mitteln behandelt wurde, bietet die Feststellung des pilz- und insektenwidrigen Effektes der Schutzbe handlung auf chemischem Wege ohne grossen Auf wand erhebliche Schwierigkeiten. In diesen Imprä- gnierungsmitteln wird üblicherweise eine Vielzahl che misch unterschiedlicher Wirkstoffe verwendet, die einzeln nach Art und Menge festgestellt werden müssten. Viele dieser Wirkstoffe enthalten zwar Chlor, jedoch lässt eine Bestimmung des Chlorge haltes im Holz noch keine Rückschlüsse auf die Schutzwirkung zu, wenn man nicht weiss, in welchen Verbindungen das Chlor vorliegt. Die verschiedenen Substanzen zeigen deutliche Unterschiede in der Wirk samkeit, und in einigen Fällen ist bekanntlich bei an sich völlig gleichen Stoffen auch die sterische Konfiguration von ausschlaggebender Bedeutung für die biologische Aktivität. Es ist daher sehr wün schenswert, ölige und ölartige Holzschutzpräparate entsprechend ihrer durch biologische Teste festgestell ten pilzwidrigen und insektiziden Aktivität zu mar kieren, so dass man durch eine einfach durchzu- führende Bestimmung am Holz feststellen kann, ob überhaupt eine Behandlung erfolgt ist und ob diese sachgemäss mit dem notwendigen Aufwand an Schutzmittel durchgeführt wurde. Hierfür ist bisher noch kein zufriedenstellendes Verfahren bekannt. Man hat zwar schon vorgeschlagen, Holzschutz mitteln, die als wirksame Komponenten chlorierte Phenole enthalten, geringe Mengen an Napththolen zuzusetzen, so dass man durch Behandeln mit einer Diazoniumsalzlösung die Eindringtiefe des Imprä gniermittels bestimmen kann, doch ist damit nur ein qualitativer Nachweis möglich. Darüber hinaus sind Farbreaktionen an dunklem Holz nicht durchführ bar und scheiden ebenso aus, wenn es sich um färbende Imprägniermittel handelt. Man hat auch eine Markierung der Schutzmittel mit schwach radioaktiven Substanzen erwogen, in dessen erscheint eine solche Lösung aus hygieni schen Gründen wegen der nur schwer abzuschätzen den möglichen Gefährdung für Menschen oder Nutz tiere, insbesondere bei unvorhergesehener Anreiche rung des Markierungsmittels, bedenklich. Ein zur Markierung verwendbarer chemischer Stoff muss eine ganze Reihe entscheidender Eigen schaften besitzen, und zwar: ausreichende Löslichkeit in den öligen und ölartigen Schutzmitteln, schnelle und gute Fixierung im Holz durch ausrei chende Auslaug- und Verdunstungsbeständigkeit, leichter Nachweis im Holz, tunlichst nach einer spezifischen kolorimetrischen Methode mit hoher Empfindlichkeit, wodurch ein geringer Zusatz im zu markierenden Mittel und die Prüfung mit kleinen Holzproben ermöglicht werden, chemische Indifferenz gegenüber dem Öl sowie den darin gelösten Wirkstoffen, keine oder nur schwache Eigenfarbe. Der betreffende Stoff darf in den verarbeiteten Roh stoffen nicht als Verunreinigung enthalten sein und auch nicht während der Herstellung und Verarbeitung der Mittel in diese eingeschleppt werden können. Diese Vielzahl von Erfordernissen ist wohl der Grund, weshalb bisher noch keine brauchbaren Sub stanzen vorgeschlagen worden sind. Es wurde festgestellt, dass sich unter den organi schen Metallverbindungen geeignete Substanzen zur Markierung von Holzschutzpräparaten befinden. Mit besonderem Vorteil benutzt man öllösliche Cad- miumverbindungen, insbesondere Cadmiumsalze der im Tallöl vorkommenden Säuren oder von Naphthen- säuren. Die Cadmiumverbindungen dringen mit dem Imprägniermittel gut in das Holz ein und werden dort schnell fixiert. Der qualitative Nachweis des Cadmiums ist mit Hilfe einer kolorimetrisehen Methode leicht nach kurzem Extrahieren von Holzspänen an der Bau stelle durchzuführen; die quantitative Bestimmung ist im Laboratorium nach Aufschluss einer Holz probe ebenfalls kolorimetrisch gut durchführbar. Da Cadmiumnaphthenate und -tallate keinerlei Einfluss auf die Trocknungseigenschaften von trock nenden Ölen haben, können sie auch als Markie rungsstoff in filmbildenden Anstrichmitteln mit holz schützender Wirkung benutzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Markierung von öligen und ölar- tigen Holzschutzmitteln, insbesondere zum qualitati ven Nachweis und zur Bestimmung der Aufwand menge im Holz, gekennzeichnet durch die Verwen dung öllöslicher Cadmiumverbindungen als Zusatz stoffe der Holzschutzmittel. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als öllösliche Cadmiumverbindun- gen Cadmiumsalze von im Tallöl vorkommenden Harz- und Fettsäuren oder von Naphthensäuren ver wendet werden. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung der Zusatzstoffe in solchen Mengen, dass das zu markierende Holzschutzmittel etwa 0,05 Gew.o/o Cadmium enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED30661A DE1080327B (de) | 1959-05-14 | 1959-05-14 | Verfahren zur Markierung von oeligen und oelartigen Holzschutzmitteln, insbesondere zum qualitativen Nachweis und zur Bestimmung der Aufwandmenge im Holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH387276A true CH387276A (de) | 1965-01-31 |
Family
ID=7040587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH363960A CH387276A (de) | 1959-05-14 | 1960-03-31 | Verfahren zur Markierung von öligen und ölartigen Holzschutzmitteln, insbesondere zum qualitativen Nachweis und zur Bestimmung der Aufwandmenge im Holz |
Country Status (2)
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CH (1) | CH387276A (de) |
DE (1) | DE1080327B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20209157U1 (de) | 2002-06-13 | 2002-10-31 | Nutrinova Nutrition Specialties & Food Ingredients GmbH, 65929 Frankfurt | Detektierbares Mittel zur Holzbehandlung |
-
1959
- 1959-05-14 DE DED30661A patent/DE1080327B/de active Pending
-
1960
- 1960-03-31 CH CH363960A patent/CH387276A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1080327B (de) | 1960-04-21 |
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