CH386983A - Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial aus Cellulose mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial aus Cellulose mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen

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CH386983A
CH386983A CH522163A CH522163A CH386983A CH 386983 A CH386983 A CH 386983A CH 522163 A CH522163 A CH 522163A CH 522163 A CH522163 A CH 522163A CH 386983 A CH386983 A CH 386983A
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Description


  Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von     Textilmaterial    aus     Cellulose     mit     wasserlöslichen        Reaktivfarbstoffen       In der deutschen Auslegeschrift Nr. 1 143 784  ist ein Verfahren zur Verbesserung von mit re  aktiven     1:2-Metallkomplexfarbstoffen    hergestellten  Textilfärbungen und -drucken.

   Dieses Verfahren be  steht darin, dass man die Färbungen und Drucke  mit Lösungen von organischen Verbindungen nach  behandelt, welche mindestens ein vorzugsweise ba  sisches Stickstoffatom aufweisen und die     Nassecht-          heiten    von mit direktziehenden     Farbstoffen    gefärb  ten     Cellulosefasern    zu verbessern vermögen.  



  Das vorliegende Verfahren hingegen besteht in  der     Vorbehandlung    der     Cellulosefasern    mit wasser  löslichen     Cyanamidderivaten,    welche     substantive     Färbungen auf     Cellulosefasern    waschecht fixieren.  Diese     Vorbehandlung    führt zu einer überraschenden,  deutlichen Beschleunigung der Fixierung, so dass die  Fixierausbeute und somit auch die Wirtschaftlich  keit der verwendeten     Reaktivfarbstoffe    erhöht wird.  



  Gegenstand der vorliegenden     Erfindung    ist nun  ein Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken  von gegebenenfalls verarbeiteten     Textilfasern    aus       Cellulose    mit wasserlöslichen     Reaktivfarbstoffen,     welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man vor  dem     Aufbringen    des Farbstoffes die Textilfasern  mit wasserlöslichen     Cyanamidderivaten    behandelt,  welche Substantive Färbungen auf     Cellulosefasern     waschecht fixieren.  



  Als wasserlösliche     Cyanamidderivate    kommen  z. B. in Betracht Produkte, welche durch Kondensa  tion von mindestens einmal im Molekül die Gruppe  
EMI0001.0025     
    enthaltenden Verbindungen mit     Polyäthylenpoly-          aminen    oder durch Reaktion von     Cyanamid    und  dessen Polymeren mit     Polyäthylenpolyaminen    bei  erhöhter Temperatur unter Abspalten von Ammo  niak entstehen, z.

   B. die in der deutschen Patent  schrift Nr. 855 001 beschriebenen Kondensations  produkte, vorzugsweise die Produkte, welche durch  Kondensation von 1     Mol        Diäthylentriamin    mit etwa  1     Mol        Dicyandiamid    bei 160-180  C entstehen;  ferner Produkte, welche durch Reaktion von     Cyan-          amid    mit Aldehyden, vorzugsweise Formaldehyd,  gebildet werden, sowie die basischen Produkte,  welche durch Reaktion von Aldehyden, vorzugsweise  Formaldehyd, mit Verbindungen erzeugt werden,  welche mindestens einmal im Molekül die Gruppe  
EMI0001.0036     
    enthalten; derartige Verbindungen sind z. B. in der  deutschen Patentschrift Nr.<B>671</B>704 beschrieben.  



  Als Textilfasern kommen die     Cellulosefasern    na  türlicher Herkunft, wie Baumwolle, Leinen, Hanf,  Jute,     Ramie    usw., oder Fasern aus regenerierter       Cellulose,    z. B.     Viscoserayon,    Kupferrayon oder  Zellwolle, in Betracht. Diese Fasern können als  Stapelfasern, als Fäden, als Gewebe oder     in    einem  andern Verarbeitungsstadium verwendet werden.  



  Die Behandlung besteht     vorzugsweise    in einer  Imprägnierung der     Textilfasern    mit     einer    wässerigen  Lösung der genannten Verbindungen. Nach der  Imprägnierung ist es zweckmässig, die nassen Fasern  zu trocknen, sei es bei     Raumtemperatur    oder bei      erhöhter Temperatur, z. B. bei 50-100  C, gege  benenfalls unter Anwendung eines trockenen Luft  stromes oder eines     inerten    Gases, damit das Textil  material für die     Farbstofflösung    wieder aufnahme  fähig wird.  



  Zum Beispiel imprägniert man das Textilmaterial  mit einer Lösung, welche 0,5-5     glLiter,        vorzugsweise     1-2     grfLiter,    der genannten Verbindungen enthält,  quetscht es bis zu einer Trockengewichtszunahme  von etwa 70 bis 100 /a und trocknet es.  



  Für das erfindungsgemässe Verfahren können  praktisch sämtliche Farbstoffe eingesetzt werden,  welche     wasserlöslich    sind und mindestens eine re  aktionsfähige Gruppe bzw. einen reaktionsfähigen       Substituenten    aufweisen, z. B. einen Rest mit einem  als Anion leicht     abspaltbaren        Substituenten        und/oder     einem ungesättigten Rest, dessen Mehrfachbindung  leicht zur Addition befähigt ist. Die Farbstoffe ent  halten zweckmässig mindestens eine saure,     wasser-          löslichmachende    Gruppe, vorzugsweise eine     Sulfon-          säuregruppe.     



  Unter den erwähnten reaktionsfähigen Gruppen  oder     Substituenten    sind z. B. die     Äthylenimidgruppe,          Epoxygruppen,    die     Vinylgruppierung    in einer     Vinyl-          sulfonylgruppe    oder im     Acrylsäurerest    und vor  allem solche labile     Substituenten    zu erwähnen, die  unter Mitnahme des     Bindungselektronenpaares    leicht  abzuspalten sind.  



  Als labile     Substituenten,    die unter Mitnahme des       Bindungselektronenpaares        abspaltbar    sind, kann man  z. B.     aliphatisch    gebundene Phosphor- oder     Schwe-          felsäureestergruppen,        Sulfonsäurefluoridgruppen    und  vor allem     aliphatisch    gebundene     Sulfonyloxygruppen     und Halogenatome,     insbesondere    ein     aliphatisch    ge  bundenes Chloratom, erwähnen.

   Zweckmässig stehen  diese labilen     Substituenten    in y- oder     ss-Stellung    eines       aliphatischen    Restes, der direkt oder über eine     Amino-,          Sulfonyl-    oder     Sulfonsäureamidgruppe    an das     Farb-          stoffmolekül    gebunden ist; bei den in Betracht kom  menden Farbstoffen, die als labile     Substituenten    Ha  logenatome enthalten, können diese austauschbaren  Halogenatome auch in einem     aliphatischen        Acylrest     (z.

   B. in     ss-Stellung    eines     Propionylrestes)    oder in  einem     heterocycl'ischen    Ring stehen, wobei in diesem  zuletzt genannten Falle sowohl solche Farbstoffe in  Betracht kommen, die einen     monohalogenierten          heterocyclischen    Ring aufweisen, z.

   B. einen     Mono-          halogen-1,3,5-triazinyl-2-rest    der Formel  
EMI0002.0053     
    worin     Hal    Brom oder vorzugsweise Chlor und X  eine gegebenenfalls substituierte     Aminogruppe    oder    eine substituierte     Hydroxygruppe    bedeuten, wie  auch Farbstoffe mit einem     di-    oder     trihalogenierten          heterocyclischen    Rest, z.

   B. einem     Dihalogen-1,3,5-          triazinylrest,    einem     Di-    oder     Trihalogenpyrimidyl-          rest,    einem     Dihalogenchinazolylcarbonyl-    oder     Di-          halogenchinoxalylcarbonylrest    oder einem     Dihalogen-          pyridazonylrest,    wobei als Halogen Brom oder vor  zugsweise Chlor in Betracht kommt.  



  Die Farbstoffe der angegebenen Art sind be  kannt oder können nach an sich bekannten Metho  den hergestellt werden, z. B. aus     Farbstoffkomponen-          ten,    die die genannten labilen     Substituenten    bereits  enthalten, oder indem man diese labilen     Substituen-          ten    bzw. solche labile     Substituenten    aufweisenden  Reste nach der     Farbstoffherstellung    in das Farbstoff  molekül nach an sich bekannten Methoden einbaut.  So erhält man durch Umsetzung von wasserlöslichen  Farbstoffen, welche eine reaktionsfähige -OH-,  -SH- oder vor allem     -NHz    Gruppe enthalten, z. B.

    mit Brom- bzw.     Chloracetylchlorid,    mit     ss-Brom-          bzw.        f        Chlorpropionylchlorid    oder     Chlorpropion-          säureanhydrid,    mit     Cyanurchlorid    oder mit primären  Kondensationsprodukten aus     Cyanurchlorid,    welche  2     Chloratome    und an Stelle des dritten Chloratoms  des     Cyanurchlorids    einen organischen Rest enthalten,  oder mit     2,4,6-Tribrom-    bzw.     Trichlorpyrimidin,    mit       2,4,5,6-Tetrabrom-    bzw.

       -Tetrachlorpyrimidin    sowie  mit     Dibrom-    oder     Dichlorchinazolin-    bzw.     -chinoxalin-          carbonsäurechlorid,    wertvolle Kondensationspro  dukte, welche noch ein austauschfähiges Halogen  atom enthalten und zum Färben gemäss vorliegendem  Verfahren geeignet sind. Die Gruppe der Farbstoffe,  welche eine     sulfonylierte        Hydroxygruppe    aufweisen,  kann man z. B. so herstellen, dass man 1     Mol    eines  Farbstoffes, der eine     Hydroxyalkylgruppe,    z.

   B. eine       Sulfonsäure-N-hydroxyalkylamidgruppe    oder eine       ss    -     Hydroxyalkylsulfonylgruppe,    enthält, mit min  destens 1     Mol    eines organischen     Sulfonsäurehalo-          genids,    z. B. p -     Toluolsulfonsäurechlorid,        Benzol-          sulfonsäurechlorid    oder     Äthansulfonsäurechlorid,     oder mit     konzentrierter    Schwefelsäure bzw. mit       Chlorsulfonsäure    so umsetzt, dass die     Hydroxygruppe          acyliert    wird.  



  Besonders     gute    Resultate werden mit den Farb  stoffen erhalten, welche eine     Monohalogen-1,3,5-          triazinyl-2-gruppe    oder eine     Dihalogen-    oder     Tri-          halogenpyrimidylgruppe    enthalten.

   Unter den zahl  reichen bekannten     Reaktivfarbstoffen    der     Azoreihe     (Mono- und     Disazofarbstoffen,    welche gegebenen  falls     metallisierbare    Gruppen der Metall in kom  plexer Bindung enthalten), der     Anthrachinon-          Phthalocyanin-    oder Nitroreihe, eignen sich die       1:2-Metallkomplexverbindungen,    z.

   B. die     1:2-          Chrom-    oder 1 :     2-Kobaltkomplexverbindungen,    von       Azofarbstoffen    sowie die     Metallphthalocyaninfarb-          stoffe    besonders gut für das neue Färbe-,     Klotz-          oder    Druckverfahren.  



  Das     Aufbringen    der Farbstoffe kann durch Fär  ben und insbesondere durch Klotzen oder Bedrucken      des vorbehandelten Textilmaterials erfolgen, wobei  die üblichen Druck- und     Klotzverfahren    Verwen  dung finden.  



  Die erfindungsgemässe     Vorbehandlung    der     Cellu-          losetextilfasern    führt zu einer deutlichen Verbesse  rung der Fixierausbeute der     Reaktivfarbstoffe.    Die  Reaktionsfähigkeit der Farbstoffe wird erhöht, so  dass die Dauer     und/oder    Temperatur des Fixier  prozesses (Dämpfen, Entwicklung im kalten oder  heissen alkalischen     Salzbad,    Einwirkung von trockener  Hitze oder Lagerung bei     Raumtemperatur    oder bei  erhöhter Temperatur) auf einen Bruchteil der Nor  malbedingungen herabgesetzt werden kann.

   Ander  seits kann man bei gleicher Dauer und gleicher  Temperatur um ein Mehrfaches stärkere Drucke und       Klotzfärbungen    erhalten, wenn man die     Textilfasern     erfindungsgemäss vorbehandelt und z. B. nach dem       Kalt-Aufdockverfahren    färbt oder in üblicher Weise  bedruckt und nun kurz dämpft.    Die erhaltenen Färbungen und Drucke werden  nach der Fixierung     gespült,    gegebenenfalls geseift  und nochmals gespült, und getrocknet. Sie besitzen  gute bis sehr gute Licht-, Wasch-, Schweiss-, Wasser-,  Walk-, Reib- und     Trockenreinigungsechtheiten.     



  In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile  Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und  die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.  <I>Beispiel 1</I>  Ein Baumwollstück wird bei 60  in einer Flotte  imprägniert, die 2     g/1    eines durch Kondensation von  1     Mol        Dicyandiamid    mit 1     Mol        Diäthylentriamin     bei 160-180  unter Abspaltung von Ammoniak     her-          gestellten        Produktes        enthält,

          auf        etwa        80%        Trocken-          gewichtszunahme    abgequetscht und ohne Spülen bei  80  getrocknet. Hierauf wird mit einer Lösung, die  20     g/1    des Farbstoffes aus Beispiel 4 der schweize  rischen Patentschrift Nr.<B>361066</B> der     Formel     
EMI0003.0030     
    worin     CuPC    den in den Stellungen 3, 3', 3", 3"'  die Reste     S03H    bzw.

       -SO.-        NH-    tragenden     Kupfer-          phthalocyaninrest    bedeutet, 15     g/1        Natriumhydroxyd     und 30     g/1        Natriummetasilikat    sowie<B>150</B>     g/1    Na  triumsulfat enthält,     foulardiert.    Das     imprägnierte     Stück wird aufgerollt und während 6 Stunden bei       Zimmertemperatur    gelagert. Nach 6 Stunden wird  das Stück kalt und heiss gespült, geseift und kalt ge-    spült.

   Man erhält eine     türkisblaue    Färbung, die       kochwasch-    und lichtecht ist. Mit einem Stück, das  nicht     vorbehandelt    ist, erhält man bei gleichem Ver  fahren eine Färbung, die     3-4mal    heller ist.  



  Man erhält ebenso gute Resultate mit den Farb  stoffen aus Beispielen 23 oder 25 der schweizeri  schen Patentschrift Nr.<B>361066</B> der Formeln  
EMI0003.0049     
    und  
EMI0003.0050     
    worin     CuPC    den in den Stellungen 3, 3', 3", 3"'  bzw. 4, 4', 4", 4"' die     Substituenten    tragenden       Kupferphthalocyaninrest    bedeutet.  



  <I>Beispiel 2</I>  Man unterwirft ein     Baumwollstück    der in Bei  spiel 1 genannten     Vorbehandlung    mit 3 g/1 eines durch  Kondensation von 2     Mol        Cyanamid    mit 1     Mol        Di-          äthylentriamin    bei 150-170  unter Abspaltung von  Ammoniak hergestellten Produktes und trocknet es.

    Hierauf wird es mit einer Paste der nachstehenden  Zusammensetzung:    15 Teile des im Beispiel 1 verwendeten     Farb-          Stoffes     15     Teile        Natriumcarbonat     150     Teile    Harnstoff  10 Teile     3-nitrobenzol        1-sulfonsaures    Natrium  310 Teile Wasser       500        Teile        Natriumalginatverdickung        4%1000        Teile     bedruckt. Der Druck wird getrocknet und 1 Minute  bei     Sattdampf    gedämpft.

   Hierauf wird wie     üblich         kalt und warm gespült, geseift und getrocknet. Man  erhält einen     türkisblauen    Druck von sehr guten       Echtheiten.       Wird auf     unvorbehandelte    Ware auf gleiche  Weise verfahren, so erhält man einen     5mal    schwä  cheren Druckausfall.    <I>Beispiel 3</I>    Ein Baumwollstück wird mit 2 g!1 eines durch  Kondensation von 1     Mol        Dicyandiamid    mit 1     Mol          Diäthylentriamin    bei l60-180  unter Abspaltung  von Ammoniak hergestellten Produktes     foulardiert       und bei 80  getrocknet.

   Hierauf wird das Stück mit  einer Lösung von 20g<B>1</B> des Farbstoffes aus Beispiel  13 der französischen Patentschrift Nr. 1 303 409  der Formel  
EMI0004.0010     
         foulardiert    und während 1 Stunde in einer Lösung  von 2     gl        Natriumhydroxyd    und 250     gll    Natrium  sulfat bei Zimmertemperatur behandelt. Das Bad  verhältnis beträgt 1 :5. Nach Ablauf einer Stunde  wird die Ware gespült, geseift, gespült und ge  trocknet.  



  Man erhält eine     rotstichig    braune Färbung von  sehr guten Echtheitseigenschaften. Wird das gleiche  Färbeverfahren auf nicht vorbehandelte Ware durch  geführt, so erhält man eine Färbung, die um ein  Mehrfaches heller ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von -gegebenenfalls verarbeiteten Textilfasern aus Cellulose mit wasesrlöslichen Reaktivfarbstoffen, da durch gekennzeichnet, dass man vor dem Aufbringen des Farbstoffes die Textilfasern mit wasserlöslichen Cyanamidderivaten behandelt, welche Substantive Färbungen auf Cellulosefasern waschecht fixieren. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als wasserlösliche Cyanamid- derivate, welche Substantive Färbungen auf Cellu- losefasern waschecht fixieren, Produkte einsetzt, wie sie durch Kondensation von mindestens einmal im Molekül die Gruppe EMI0004.0028 enthaltenden Verbindungen mit Polyäthylenpoly- aminen bei erhöhter Temperatur unter Abspaltung von Ammoniak entstehen. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als wasserlösliche Cyanamid- derivate, welche Substantive Färbungen auf Cellu- losefasern waschecht fixieren, Produkte einsetzt, wie sie durch Reaktion von Cyanamid und dessen Poly meren mit Polyäthylenpolyaminen bei erhöhter Temperatur unter Abspalten von Ammoniak ent stehen. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man als wasserlösliche Cyanamid- derivate, welche substantive Färbungen auf Cellu- losefasern waschecht fixieren, die Produkte einsetzt, wie sie durch Kondensation von 1 Mol Diäthylen- triamin mit 1 Mol Dicyandiamid bei 160-180 er halten werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als wasserlösliche Cyanamid- derivate, welche substantive Färbungen auf Cellu- losefasern waschecht fixieren, Produkte einsetzt, wie sie durch Reaktion von Cyanamid mit Aldehyden, vorzugsweise Formaldehyd, entstehen. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als wasserlösliche Cyanamid- derivate, welche substantive Färbungen auf Cellu- losefasern waschecht fixieren, die basischen Produkte einsetzt, wie sie durch Reaktion von Aldehyden, vorzugsweise Formaldehyd, mit Verbindungen ent stehen, welche mindestens einmal im Molekül die Gruppe EMI0004.0058 enthalten. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Textilmaterial durch Imprägnieren mit einer wässerigen Lösung vor behandelt. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das vorbehandelte Textil material trocknet.
    B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man auf das vorbehandelte Textil material Reaktivfarbstoffe aufbringt, welche eine Halogenpyrimidylgruppe enthalten. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man auf das vorbehandelte Textil- material Reaktivfarbstoffe aufbringt, welche eine Monohalogen-1,3,5-triazinyl-2-gruppe enthalten. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man auf das vorbehandelte Textil material Reaktivfarbstoffe der Metallphthalocyanin- reihe aufbringt.
CH522163A 1963-04-25 1963-04-25 Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial aus Cellulose mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen CH386983A (de)

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