CH385896A - Siebdruck-Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe - Google Patents
Siebdruck-Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer DruckfarbeInfo
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Description
Siebdruck-Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebdruck- Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe. Zu den bekannten Schablonendruckverfahren ge hört auch der sogenannte Siebdruck, bei dem mit einem Gummireiber, Rakel oder einer Farbwalze mehr oder weniger dünnflüssige Farbe durch die offenen Stellen der Schablone auf den Stoff oder auf das Papier gestrichen oder gerieben wird. Da durch kann die Farbe wunschgemäss gut deckend aufgetragen werden. Es ist hierbei ein saugfähiges Papier notwendig, welches die Farbe sofort aufsaugt. Bei dem bekannten Schablonen- oder Siebdruck wird nun wegen der Gefahr des Eintrocknens der Farbe stets die ganze Schablone gleichzeitig in aufeinander folgenden Arbeitsgängen entsprechend der gewünsch ten Zahl von Abzügen abgedruckt. Bei dem vorliegenden Siebdruck-Zeichendrucker soll nun nicht wie bei den bekannten Siebdruck verfahren der gesamte Druckbogen in einem Arbeits gang bedruckt werden, sondern die Zeichen einzeln eingestellt und nacheinander ausgedruckt werden. Dieses Erfordernis tritt dann auf, wenn der Drucker als Ausgabegerät für z. B. elektrische Rechenanord nungen dienen soll, wobei die zehn Ziffern und einige Zeichen in beliebiger Folge zu mehrstelligen Zeichen zusammengestellt werden können. Die Erfindung geht des weiteren von der Forde rung aus, dass die Druckfarbe elektrostatisch oder magnetisch wirksam sein soll, damit die gedruckten Zeichen später maschinell gelesen werden können; d. h. die Farbe enthält z. B. ein ferromagnetisches Pigment, wie Eisenoxyd oder Ferritpulver. Derartige pigmenthaltige Farbe hat jedoch die Tendenz zu verkrusten und so die Poren der Schablone bzw. des Drucksiebes zu verstopfen, weil beim normalen Sieb druck nur die überschüssige Farbe auf das Papier übertragen wird, die Poren des Siebes jedoch mit Farbe gefüllt bleiben. Diese Verkrustungen sind beim Charakter einer ölgebundenen Farbe nicht lösbar und verderben somit die Siebe. Da bei der der Er findung zugrunde liegenden Aufgabe des Einzelzei- chendruckes jedes Zeichen einzeln eingestellt werden muss, und es also durchaus vorkommen kann, dass eines davon längere Zeit nicht abgedruckt wird und dann mit Farbe versehen und verkrustet ist, ergibt sich als zu lösende weitere Aufgabe, jedes Zeichen der Schablone oder des Siebes stets völlig von Farbe zu befreien. Der allgemeine Erfindungsgedanke besteht nun darin, das sämtliche Zeichen tragende Drucksieb nur an der Stelle des gerade abzudruckenden Zeichens einzufärben und die Druckfarbe durch magnetische bzw. elektrostatische Kraft aus den Siebporen völlig auf die Druckunterlage zu übertragen. Um die Farbe in solcher Weise partiell auf das Sieb zu übertragen, kann man einen Farbbehälter verwenden, dessen röhrenförmige Mündung annähernd senkrecht zur Siebebene steht und etwa die Fläche eines Zeichens umfasst. Damit auch nur dieses Zeichen des Siebes auf dem Papier aufliegt, ist es zweckmässig, wenn der Druckbogen in Druckzeilenrichtung um eine Walze gebogen und, auf dieser festgelegt, nach jedem Druck vorgang durch schrittweise Walzendrehung um Zei chenbreite in Zeilenrichtung vorgeschoben wird. Zur Übertragung der Druckfarbe auf den Druck bogen ist es vorteilhaft, die Druckstelle des Siebes von der Rückseite des Bogens aus durch ein kräftiges Magnet- bzw. elektrisches Feld zu durchsetzen. Die Erfindung wird anhand der Figur im folgen den beispielsweise näher erläutert, und zwar für die Verwendung von Druckfarben mit ferromagnetischem Pigment. Der Druckbogen, z. B. der Scheck 1, ist auf die Transportwalze 2, die sich in Pfeilrichtung dreht, aufgespannt. über der Transportwalze befindet sich das Drucksieb 3, dessen Siebporen mit dem Druck papier nicht in Berührung kommen. über den Hebel 4 kann das Drucksieb auf das entsprechende Zeichen eingestellt werden. Der Farbbehälter 5 enthält die Ferritfarbe. Die Mündung des Farbbehälters ist als zeichenbreiter, scharfkantig geformter Spalt aus ab riebfestem Kunststoff ausgebildet. Beim Drucken führt der Farbbehälter 5 mittels der Antriebswelle 7 eine Pendelbewegung über das jeweils zu bedruckende Zeichenfeld aus; in beiden Endstellungen läuft der Farbbehälter auf die ortsfesten Keilflächen 6 auf, so dass einerseits die Mündung abgeschlossen und ander seits das bewegliche Drucksieb entlastet ist. Innerhalb der Transportwalze 2 befindet sich der Elektromagnet 8, dessen Magnetfeld den Scheck durchsetzt und dadurch den übertritt der ferrithaltigen Druckfarbe aus den Siebporen auf das Papier unterstützt. Zur Erhöhung des wirksamen Magnetfeldes ist der Pol schuh schneidenförmig ausgebildet. Die Schneide des Polschuhs kann sich dabei ähnlich wie die Mündung des Farbbehälters 5 unter dem Zeichen pendelnd hin und zurück, unter Umständen synchron mit dieser, bewegen. Hierzu dient die Antriebswelle 9. Bei der neuen Anordnung wird also jeweils nur die Stelle des Drucksiebes mit Druckfarbe versorgt, die gerade zum Abdruck kommen soll, und diese wird durch das Magnetfeld völlig aus den Poren her ausgezogen. Hierdurch wird ein Verschmieren der Druckunterlage weitgehend verhindert. Anderseits bewirkt die magnetische Übertragung der Druckfarbe, dass das Drucksieb nicht durch Farbreste verkrustet wird und dass also auch längere Zeit nicht abge druckte Zeichen stets sauber und druckbereit bleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Siebdruck Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe, dadurch ge- kennzeichnet, dass das sämtliche Zeichen tragende Drucksieb nur an der Stelle des gewünschten Zeichens mit Druckfarbe versehen und dieselbe durch magne tische bzw. elektrische Kraft aus den Siebporen auf die Druckunterlage übertragen wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbehäl- ter (5) röhrenförmig und die Mündung des Farb- behälters als zeichenbreiter, scharfkantig geformter Spalt ausgebildet ist.2. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Farbbehälter (5) beim Druckvorgang eine Pendelbewegung über das jeweils zu druckende Zeichenfeld ausführt und in beiden Ruhestellungen auf die ortsfesten Keilflächen (6) aufläuft, so dass seine Mündung in den beiden Ruhestellungen ab geschlossen ist.3. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, gekenn zeichnet durch Mittel, um den Druckbogen (1) in Druckzeilenrichtung auf der Transportwalze (2) auf zuspannen und dass derselbe nach jedem Druck vorgang durch schrittweise Walzendrehung um Zei chenbreite in Zeilenrichtung vorgeschoben wird. 4. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstelle des Drucksiebes (3) von der Rückseite des Druckbogens (1) aus durch das Magnetfeld eines Magneten (8) durchsetzt wird.5. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (8) einen schneide ähnlichen Polschuh besitzt und beim Druck synchron mit dem Farbbehälter (5) unter dem Druckbogen pendelnd geführt wird.
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