CH385896A - Siebdruck-Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe - Google Patents

Siebdruck-Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe

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CH385896A
CH385896A CH1026860A CH1026860A CH385896A CH 385896 A CH385896 A CH 385896A CH 1026860 A CH1026860 A CH 1026860A CH 1026860 A CH1026860 A CH 1026860A CH 385896 A CH385896 A CH 385896A
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CH
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CH1026860A
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Beauclair Wilfried De
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41F15/0827Machines for printing sheets with flat screens with a stationary squeegee and a moving screen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description


      Siebdruck-Zeichendrucker        mit        magnetisch    oder elektrostatisch     wirksamer    Druckfarbe    Die Erfindung bezieht sich auf einen     Siebdruck-          Zeichendrucker    mit magnetisch oder elektrostatisch  wirksamer Druckfarbe.  



  Zu den bekannten     Schablonendruckverfahren    ge  hört auch der sogenannte Siebdruck, bei dem mit  einem     Gummireiber,        Rakel    oder einer     Farbwalze     mehr oder weniger dünnflüssige Farbe durch die  offenen Stellen der Schablone auf den Stoff oder  auf das Papier gestrichen oder gerieben wird. Da  durch kann die Farbe wunschgemäss gut deckend  aufgetragen werden. Es ist hierbei ein saugfähiges  Papier notwendig, welches die Farbe sofort aufsaugt.  Bei dem bekannten Schablonen- oder Siebdruck wird  nun wegen der Gefahr des     Eintrocknens    der Farbe  stets die ganze Schablone gleichzeitig in aufeinander  folgenden Arbeitsgängen entsprechend der gewünsch  ten Zahl von Abzügen abgedruckt.  



  Bei dem vorliegenden     Siebdruck-Zeichendrucker     soll nun nicht wie bei den bekannten Siebdruck  verfahren der gesamte Druckbogen in einem Arbeits  gang bedruckt werden, sondern die Zeichen     einzeln     eingestellt und nacheinander ausgedruckt werden.  Dieses Erfordernis tritt dann auf, wenn der Drucker  als Ausgabegerät für z. B. elektrische Rechenanord  nungen dienen soll, wobei die zehn     Ziffern    und  einige Zeichen in beliebiger Folge zu     mehrstelligen     Zeichen     zusammengestellt    werden können.  



  Die Erfindung geht des weiteren von der Forde  rung aus, dass die     Druckfarbe    elektrostatisch oder  magnetisch wirksam sein soll, damit die gedruckten  Zeichen später maschinell gelesen werden können;  d. h. die Farbe enthält z. B. ein     ferromagnetisches     Pigment, wie Eisenoxyd oder     Ferritpulver.        Derartige     pigmenthaltige Farbe hat jedoch die Tendenz zu  verkrusten und so die Poren der Schablone bzw. des  Drucksiebes     zu    verstopfen, weil beim normalen Sieb  druck nur die überschüssige Farbe auf das Papier    übertragen wird, die Poren des Siebes jedoch mit  Farbe     gefüllt    bleiben.

   Diese Verkrustungen sind beim  Charakter einer ölgebundenen Farbe nicht lösbar  und verderben somit die Siebe. Da bei der der Er  findung zugrunde liegenden Aufgabe des     Einzelzei-          chendruckes    jedes Zeichen     einzeln    eingestellt werden  muss, und es also durchaus vorkommen kann, dass  eines davon längere Zeit nicht abgedruckt wird und  dann mit Farbe versehen und verkrustet ist, ergibt  sich als zu lösende weitere Aufgabe, jedes Zeichen  der Schablone oder des Siebes stets völlig von Farbe  zu befreien.  



  Der allgemeine     Erfindungsgedanke    besteht nun  darin, das sämtliche Zeichen tragende Drucksieb nur  an der Stelle des gerade abzudruckenden Zeichens  einzufärben und die Druckfarbe durch magnetische  bzw. elektrostatische     Kraft    aus den Siebporen völlig  auf die Druckunterlage zu übertragen. Um die Farbe  in solcher Weise partiell auf das Sieb zu übertragen,  kann man einen Farbbehälter verwenden, dessen  röhrenförmige Mündung     annähernd        senkrecht    zur  Siebebene steht und etwa die Fläche eines Zeichens  umfasst.

   Damit auch nur dieses Zeichen des Siebes  auf dem Papier aufliegt, ist es zweckmässig, wenn der  Druckbogen in     Druckzeilenrichtung    um eine     Walze     gebogen und, auf dieser festgelegt, nach jedem Druck  vorgang durch schrittweise     Walzendrehung    um Zei  chenbreite in Zeilenrichtung vorgeschoben wird.  



  Zur Übertragung der     Druckfarbe    auf den Druck  bogen ist es vorteilhaft, die Druckstelle des Siebes  von der Rückseite des Bogens aus durch ein kräftiges  Magnet- bzw. elektrisches Feld zu durchsetzen.  



  Die     Erfindung    wird anhand der Figur im folgen  den beispielsweise näher erläutert, und zwar für die  Verwendung von Druckfarben     mit        ferromagnetischem     Pigment.      Der     Druckbogen,    z. B. der Scheck 1, ist auf die       Transportwalze    2, die sich in     Pfeilrichtung    dreht,  aufgespannt.     über    der     Transportwalze    befindet sich  das     Drucksieb    3, dessen Siebporen mit dem Druck  papier nicht     in    Berührung kommen. über den Hebel  4 kann das Drucksieb auf das entsprechende Zeichen  eingestellt werden.

   Der Farbbehälter 5 enthält die       Ferritfarbe.    Die Mündung des Farbbehälters ist als  zeichenbreiter,     scharfkantig    geformter Spalt aus ab  riebfestem Kunststoff ausgebildet. Beim Drucken       führt    der Farbbehälter 5     mittels    der Antriebswelle 7  eine Pendelbewegung über das jeweils zu bedruckende  Zeichenfeld aus;

       in    beiden Endstellungen läuft der  Farbbehälter auf die     ortsfesten        Keilflächen    6 auf, so  dass einerseits die Mündung abgeschlossen und ander  seits das     bewegliche    Drucksieb entlastet ist.     Innerhalb     der     Transportwalze    2 befindet sich der Elektromagnet  8, dessen Magnetfeld den Scheck durchsetzt und  dadurch den     übertritt    der     ferrithaltigen    Druckfarbe  aus den Siebporen auf das Papier unterstützt. Zur  Erhöhung des wirksamen Magnetfeldes ist der Pol  schuh     schneidenförmig    ausgebildet.

   Die Schneide des  Polschuhs     kann    sich dabei     ähnlich    wie die Mündung  des Farbbehälters 5 unter dem Zeichen pendelnd hin  und zurück, unter Umständen synchron mit dieser,  bewegen. Hierzu dient die Antriebswelle 9.  



  Bei der neuen Anordnung wird also     jeweils    nur  die Stelle des Drucksiebes mit Druckfarbe versorgt,  die gerade zum Abdruck kommen soll, und diese       wird    durch das     Magnetfeld    völlig aus den Poren her  ausgezogen.     Hierdurch    wird ein Verschmieren der  Druckunterlage weitgehend verhindert. Anderseits  bewirkt die magnetische     Übertragung    der Druckfarbe,  dass das     Drucksieb    nicht durch Farbreste verkrustet  wird und dass also auch längere Zeit nicht abge  druckte Zeichen stets sauber und     druckbereit    bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Siebdruck Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe, dadurch ge- kennzeichnet, dass das sämtliche Zeichen tragende Drucksieb nur an der Stelle des gewünschten Zeichens mit Druckfarbe versehen und dieselbe durch magne tische bzw. elektrische Kraft aus den Siebporen auf die Druckunterlage übertragen wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbehäl- ter (5) röhrenförmig und die Mündung des Farb- behälters als zeichenbreiter, scharfkantig geformter Spalt ausgebildet ist.
    2. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Farbbehälter (5) beim Druckvorgang eine Pendelbewegung über das jeweils zu druckende Zeichenfeld ausführt und in beiden Ruhestellungen auf die ortsfesten Keilflächen (6) aufläuft, so dass seine Mündung in den beiden Ruhestellungen ab geschlossen ist.
    3. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, gekenn zeichnet durch Mittel, um den Druckbogen (1) in Druckzeilenrichtung auf der Transportwalze (2) auf zuspannen und dass derselbe nach jedem Druck vorgang durch schrittweise Walzendrehung um Zei chenbreite in Zeilenrichtung vorgeschoben wird. 4. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstelle des Drucksiebes (3) von der Rückseite des Druckbogens (1) aus durch das Magnetfeld eines Magneten (8) durchsetzt wird.
    5. Siebdruck-Zeichendrucker nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (8) einen schneide ähnlichen Polschuh besitzt und beim Druck synchron mit dem Farbbehälter (5) unter dem Druckbogen pendelnd geführt wird.
CH1026860A 1959-09-12 1960-09-10 Siebdruck-Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe CH385896A (de)

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DEST15564A DE1124517B (de) 1959-09-12 1959-09-12 Siebdruckvorrichtung fuer eine mittels magnetischer oder elektrischer Kraft auf das Druckgut uebertragbare Farbe

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CH1026860A CH385896A (de) 1959-09-12 1960-09-10 Siebdruck-Zeichendrucker mit magnetisch oder elektrostatisch wirksamer Druckfarbe

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BE594916A (nl) 1961-03-13
DE1124517B (de) 1962-03-01

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